ThomasB. Geschrieben 31. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2006 Vielleicht als Christ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 31. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2006 Das Wort "Mogelpackung" aus dem Munde des Klaus Berger, des Obermoglers, der jahrelang seine Kirche angeschwindelt hat, ist irgendwie witzig. Ich wollte gerade fragen, ob er das als Protestant oder als Katholik geschrieben hat. Habt ihr nicht mal geschrieben, das ein Katholik, auch wenn er nicht mehr der Kirche angehört, immer ein Katholik bleibt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 31. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2006 Das Wort "Mogelpackung" aus dem Munde des Klaus Berger, des Obermoglers, der jahrelang seine Kirche angeschwindelt hat, ist irgendwie witzig. Ich wollte gerade fragen, ob er das als Protestant oder als Katholik geschrieben hat. Habt ihr nicht mal geschrieben, das ein Katholik, auch wenn er nicht mehr der Kirche angehört, immer ein Katholik bleibt? Um Himmels willen, tomlo - was wäre denn, wenn das auch für Protestanten gelten würde? SCNR Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 31. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2006 Hier gilt: "semel catholicus, semper catholicus". Das hat im Fall eines Bekannten sogar praktische Auswirkungen gehabt. Er (Protestant [vormals Katholik]) und seine Braut (Katholikin) bekamen keine Dispens von der Formpflicht um "evangelisch" heiraten zu können, da beide offiziell als katholisch galten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 1. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2006 (bearbeitet) Hallo Justin, Es gibt keine "Einheit in Vielfalt" - weil der HEILIGE GEIST GOTTES jedem Christen zu jedem Thema stets Dasselbe mitteilt.Ein Beispiel: Es gibt Katholiken (diejenigen die dem lateinischen Ritus anhängen) die gemäß ihrer Lehre und ihren vom Papst veröffentlichten Gesetzbüchern glauben, dass eine Ehe zwischen zwei Getauften immer ein Sakrament ist. Im Notfall kann daher auch vor einem Laien eine sakramentale Ehe geschlossen werden. Es gibt Katholiken (diejenigen die den Riten der Katholischen Ostkirche anhängen) die gemäß ihrer Lehre und ihren vom Papst veröffentlichten Gesetzbüchern glauben, dass eine Ehe zwischen zwei Getauften nur dann ein Sakrament ist wenn sie durch einen Priester geschlossen wurde. Es ist ausgeschlossen dass vor einem Nichtpriester eine sakramentale Ehe geschlossen wird. Irrt die Kirche in einem Fall? Oder kann es sein, dass hier soetwas wie "Einheit in Vielfalt" besteht? Meiner Einsicht nach, hat der HEILIGE GEIST GOTTES zu Deinem und allen anderen Beispielen eine dezidierte Meinung - teilt sie allen Christen mit, und lässt sie vom Papst verkünden. Die Ostkirche ist folglich im Irrtum. Sieht man auch daran, daß eine Ehe auch dann mit allen Konsequenzen eine Ehe ist, wenn sie nicht vor dem Priester geschlossen wurde. Es gibt keine Einheit in Vielfalt. Es gibt nur unterschiedliche Stadien des Verstehens was der HEILIGE GEIST lehrt. Der ernsthafte Christ ist stets gefordert mit SEINEM Beistand die Meinung des HEILIGEN GEISTES zu ergründen. Gruß josef bearbeitet 1. Juni 2006 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 1. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2006 Hallo Justin, Es gibt keine "Einheit in Vielfalt" - weil der HEILIGE GEIST GOTTES jedem Christen zu jedem Thema stets Dasselbe mitteilt.Ein Beispiel: Es gibt Katholiken (diejenigen die dem lateinischen Ritus anhängen) die gemäß ihrer Lehre und ihren vom Papst veröffentlichten Gesetzbüchern glauben, dass eine Ehe zwischen zwei Getauften immer ein Sakrament ist. Im Notfall kann daher auch vor einem Laien eine sakramentale Ehe geschlossen werden. Es gibt Katholiken (diejenigen die den Riten der Katholischen Ostkirche anhängen) die gemäß ihrer Lehre und ihren vom Papst veröffentlichten Gesetzbüchern glauben, dass eine Ehe zwischen zwei Getauften nur dann ein Sakrament ist wenn sie durch einen Priester geschlossen wurde. Es ist ausgeschlossen dass vor einem Nichtpriester eine sakramentale Ehe geschlossen wird. Irrt die Kirche in einem Fall? Oder kann es sein, dass hier soetwas wie "Einheit in Vielfalt" besteht? Meiner Einsicht nach, hat der HEILIGE GEIST GOTTES zu Deinem und allen anderen Beispielen eine dezidierte Meinung - teilt sie allen Christen mit, und lässt sie vom Papst verkünden. Die Ostkirche ist folglich im Irrtum. Sieht man auch daran, daß eine Ehe auch dann mit allen Konsequenzen eine Ehe ist, wenn sie nicht vor dem Priester geschlossen wurde. Es gibt keine Einheit in Vielfalt. Es gibt nur unterschiedliche Stadien des Verstehens was der HEILIGE GEIST lehrt. Gruß josef dir ist offensichtlich entgangen, dass es sich um mit rom unierte ostkirchen handelt in diesem beispiel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 1. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2006 Plädoyer für eine Ökumene, die keine Mogelpackung ist. Ein ein etwas älterer Artikel vom großen Altmeister Klaus Berger, aber immer noch brandaktuell. Es wird nur eine Ökumene auf der Basis des Maximums geben, in einer neuen Einheit von Theologie und Spiritualität, in einer Ergänzung von rationaler durch monastische Theologie. Also auch in einer Erneuerung der Theologie aus der Tiefe her, damit das Wort Hobbytheologe kein Schimpfwort mehr bleibt. Theologie nicht zum Rechthaben sondern zum Weisewerden und zum Frommwerden. Es gibt eine Stunde, das Neue Testament mit Computers Hilfe zu bearbeiten, und es gibt eine Zeit, es auf Knien zu lesen. Schön sagt es der heilige Albertus Magnus von Köln: Halbes Wissen zerstört den Glauben, ganzes Wissen adelt und vollendet ihn. Recht hat der Mann. Ich verfolg zwar nur die veröffentlichen Schritte der Ökumene, und das ist eher wenig. Aber es gibt da doch etwas das mir auffällt. Von evangelischer Seite wird sich auf die "evangelische Tradition" konzentriert und wenn die katholische Kirche ihre Tradition zum Ausdruck bringt wird das, schon fast reflexartig, als Rückschritt bewertet. Wie in jeder Partnerschaft, kann es auch in der Ökumene nicht gut gehen wenn ein Partner alles aufgibt. Ökumene kann nicht sein, das wir alle evangelisch werden, Ökumen kann auch nicht bedeuten, das alle katholisch werden. Ökumen kann nur gelingen, wenn wir uns alle in der Mitte treffen, nicht auf der Basis des kleinsten gemeinsamen Nenner, sonder auf der Basis der Wahrheit. Wie ist die zu deffinieren? Ich weiß es nicht, aber dafür gibt ja auf beiden Seiten Bishöffe und Theologen, die da kompetenter sind als ich. Und bis dahin sollten wir mit gemeinsamen Eucharistiefeiern oder Abendmahlsfeiern vorsichtig sein. Es gibt noch Tausend Schritte die bis dahin zu gehen sind. Ich verstehe zwar nicht, was so schwer daran sein soll diese zu gehen. Aber soviel weis auch ich, das gemeinsame Mahl in echter Gemeinschaft, ist Ziel, nicht Weg. Ich bin unter Bischof Stimpfle gefirmt worden. Sein Wahlspruch war "Dei plebi perigrianti" (Oder so ähnlich, meine Rechtschrift ist deutsch schon grauenhaft, da kann sie bei mir NICHTlateiner in latein nicht besser sein) "Dem pilgernden Gottesvolk". Na dann Volk Gottes mach dich auf den Weg. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 1. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2006 Viele sind berufen, aber nur wenige auserwählt Evangelischer Beitrag zur Abschaffung der Ordination stiftet Unruhe im ökumenischen Prozess Der Weg zur Einheit wird durch solche Eigentore der Protestanten in weite Ferne rücken Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 1. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2006 Hallo Justin, Es gibt keine "Einheit in Vielfalt" - weil der HEILIGE GEIST GOTTES jedem Christen zu jedem Thema stets Dasselbe mitteilt.Ein Beispiel: Es gibt Katholiken (diejenigen die dem lateinischen Ritus anhängen) die gemäß ihrer Lehre und ihren vom Papst veröffentlichten Gesetzbüchern glauben, dass eine Ehe zwischen zwei Getauften immer ein Sakrament ist. Im Notfall kann daher auch vor einem Laien eine sakramentale Ehe geschlossen werden. Es gibt Katholiken (diejenigen die den Riten der Katholischen Ostkirche anhängen) die gemäß ihrer Lehre und ihren vom Papst veröffentlichten Gesetzbüchern glauben, dass eine Ehe zwischen zwei Getauften nur dann ein Sakrament ist wenn sie durch einen Priester geschlossen wurde. Es ist ausgeschlossen dass vor einem Nichtpriester eine sakramentale Ehe geschlossen wird. Irrt die Kirche in einem Fall? Oder kann es sein, dass hier soetwas wie "Einheit in Vielfalt" besteht? Meiner Einsicht nach, hat der HEILIGE GEIST GOTTES zu Deinem und allen anderen Beispielen eine dezidierte Meinung - teilt sie allen Christen mit, und lässt sie vom Papst verkünden. Die Ostkirche ist folglich im Irrtum. Sieht man auch daran, daß eine Ehe auch dann mit allen Konsequenzen eine Ehe ist, wenn sie nicht vor dem Priester geschlossen wurde. Es gibt keine Einheit in Vielfalt. Es gibt nur unterschiedliche Stadien des Verstehens was der HEILIGE GEIST lehrt. Der ernsthafte Christ ist stets gefordert mit SEINEM Beistand die Meinung des HEILIGEN GEISTES zu ergründen. Gruß josef Das ist eine Farge des Standpunktes. Unsere Mitchristen in den Ostkirchen werden vermutlich das gleich nur umgekehrt sagen. Und wer hat nu recht????? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 1. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2006 Von evangelischer Seite wird sich auf die "evangelische Tradition" konzentriert und wenn die katholische Kirche ihre Tradition zum Ausdruck bringt wird das, schon fast reflexartig, als Rückschritt bewertet. Kannst Du dafür mal Beispiele nennen? Als das Papier zur Ordination erschien, war ich sehr verwundert über die katholischen Reaktionen, aus denen hervorzugehen schien, dass wir uns vorher in Punkto Amtsverständnis schon recht nahe gekommen wären. Ich habe zu dieser Frage einen thread in der Arena eröffnet, in dem über alles und jedes diskutiert, aber keine Antwort darauf gegeben wurde, ob es ohne das Ordinationspapier irgendeine Annäherung hätte geben können. Was den evangelischen Ausstieg aus der Einheitsübersetzung betrifft, so kann man da wohl kaum von einer reflexartigen Reaktion sprechen. Im Gegenteil hat man ziemlich lange zugewartet, wie die Umsetzung der Instruktion aussehen würde, bevor man dann schließlich entschieden hat, dass das so nicht mehr mit-tragbar ist. Auch dieses Warten ist den Protestanten in der Diskussion hier im Forum übel genommen worden ("warum denn erst jetzt und nicht gleich nach Erscheinen der Instruktion?"). Manchmal denke ich, wie man es auch macht, ist es falsch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 Hallo Frank, ...Meiner Einsicht nach, hat der HEILIGE GEIST GOTTES...eine dezidierte Meinung - teilt sie allen Christen mit, und lässt sie vom Papst verkünden. ... Es gibt keine Einheit in Vielfalt. Es gibt nur unterschiedliche Stadien des Verstehens was der HEILIGE GEIST lehrt. Der ernsthafte Christ ist stets gefordert mit SEINEM Beistand die Meinung des HEILIGEN GEISTES zu ergründen. Das ist eine Frage des Standpunktes. Unsere Mitchristen in den Ostkirchen werden vermutlich das gleich nur umgekehrt sagen. Und wer hat nu recht????? ...Immer der Christ der in Demut dem HEILIGEN GEIST GOTTES gehorcht - und das tut der Papst. Maßgebend und verbindlich ist nur das, was der HEILIGE GEIST, der Beistand und Lehrer der Christen und Leiter der Kirche den Papst verkünden lässt. Der HEILIGE GEIST hat Geduld mit dem Unverstand der Christen. Ist der Grund, warum ER den Papst angewiesen hat, die verheirateten Priester der uniierten Ostkirche bis auf weiteres zu dulden. Christen sollten die Geduld des HEILIGEN GEISTES nicht überstrapazieren. Sonst verläßt ER uns - und ein 30-jähriger Krieg ist die Folge. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 wer hat vor 10 jahren (erst) die gegenseitige anerkennung der taufe ausgesprochen? Die deutsche Bischofskonferenz und die EKD, soviel ich weiß. Das heißt nicht, daß Taufen vorher nicht anerkannt werden konnten - allerdings musste sicher sein, daß mit Wasser "Im Namen des Vaters..." einzeln getauft worden ist. Es gab da z.B. mal bei Evangelens so ne Mode, ganze Täuflingsgruppen nur mit Weihwasser zu besprengen etc. Wenn dann z.B. bei einem Konvertiten nicht sicher war, ob er gültig getauft worden ist, wurde bedingungsweise neu getauft. Seit 10 Jahren sind die Taufriten so angeglichen, daß über die Gültigkeit der jeweils anderen Konfession kein Zweifel besteht. Was ja auch für Hochzeiten, Patenschaften etc. wichtig ist. Das Weihwasser war schon richtig. Diese "Mode" gab es nämlich nicht bei Evangelens, sondern bei Katholens, nämlich in den Missionsgebieten in Afrika und Asien. Die Evangelen sahen die Taufe schon seit jeher viel strenger als Katholens, sie tauften jeden einzelnen ausführlich durch einen Geistlichen, oft auch noch durch Eintauchen, während bei Katholens bekanntlich zum einen jeder taufen kann, sogar ein gar nicht selbst Getaufter im Notfall, und eben ein Tropfen Wasser vom Aspergil aus lange ausreichend war. Im Engadin kam es darüber fast mal zu einem Bürgerkrieg, als die Reformierten den Katholiken die Bestattung auf dem Friedhof verweigern wollten, weil nicht sichergestellt sei, ob sie überhaupt ordnungsgemäß getauft seien, angesichts solcher Sitten. Dass sich das heute umgekehrt hat und z. B. die schweizer Reformierten oft eine "Segnung der Kinder" anstatt der Taufe anbieten ist eine ganz andere Geschichte (die sollen sich dann später "selbst entscheiden", aber später weiß man das oft nicht mehr so genau, ob man eigentlich wirklich getauft wurde oder nur gesegnet, weshalb da inzwischen bei Konvertiten die Taufe sub conditione zur Regel geworden ist). Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 Ökumen kann nur gelingen, wenn wir uns alle in der Mitte treffen, nicht auf der Basis des kleinsten gemeinsamen Nenner, sonder auf der Basis der Wahrheit. Diese Mitte hat einen Namen: Jesus Christus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 Von evangelischer Seite wird sich auf die "evangelische Tradition" konzentriert und wenn die katholische Kirche ihre Tradition zum Ausdruck bringt wird das, schon fast reflexartig, als Rückschritt bewertet. Kannst Du dafür mal Beispiele nennen? Als das Papier zur Ordination erschien, war ich sehr verwundert über die katholischen Reaktionen, aus denen hervorzugehen schien, dass wir uns vorher in Punkto Amtsverständnis schon recht nahe gekommen wären. Ich habe zu dieser Frage einen thread in der Arena eröffnet, in dem über alles und jedes diskutiert, aber keine Antwort darauf gegeben wurde, ob es ohne das Ordinationspapier irgendeine Annäherung hätte geben können. Was den evangelischen Ausstieg aus der Einheitsübersetzung betrifft, so kann man da wohl kaum von einer reflexartigen Reaktion sprechen. Im Gegenteil hat man ziemlich lange zugewartet, wie die Umsetzung der Instruktion aussehen würde, bevor man dann schließlich entschieden hat, dass das so nicht mehr mit-tragbar ist. Auch dieses Warten ist den Protestanten in der Diskussion hier im Forum übel genommen worden ("warum denn erst jetzt und nicht gleich nach Erscheinen der Instruktion?"). Manchmal denke ich, wie man es auch macht, ist es falsch. ZU deinem Beispiel kann ich nichts sagen. Wie gesagt, ich kenne das worüber in den Medien berichtet wird. Namentlich das was im Fernsehn gezeigt wird, fürs Zeitung lesen nehm ich mir leider weniger Zeit als mir lieb ist. (ein Armutszeugnis, ich weis, aber vielleicht schaffe ich es noch) Mir ist das zu letzt bei der Instruktion "Dominus Jesus" aufgefallen. Als sich Bischöfin Käßman hinstellte und schmollend beklagte, das die Feststellung, die evangelische Kirche sein nur eine "Kirchliche Gemeinschaft" und keine "vollwertige" Kirche, sei ein Rückschritt in der Ökumene. Aber wie soll man die Evangelische Kirche denn sonst betrachten, bei der ungelösten Amtsfage? Klar, evangelische Christen sind mir Brüder und Schwestern im Glauben, genauso wie orthodoxe oder katholische Mitchristen. Es ist nur ein Gefühl, ich kann es nicht rational belegen. Aber ich habe manchmal den Eindruck, das es manchen Ökumenikern darum geht die anderen Mitchristen in "ihre" Kirche zu holen und das dann als "echte" Ökumene zu bezeichnen. Aber das kann nicht gut gehen. Eine Spaltung die in Jahrhunderten gewachsen ist, kann mann nicht (quasi mit der Brechstange) in Jahrzehnte überwinden. Manchesmal denke ich sogar, aber auch das ist nur rein subjektiv, es ist gar nicht mehr möglich die verschiedenen Konfessionen unter ein "kirchliches Dach" zu bringen. Wenn das wirklich so sein sollte, bleibt nur noch festzustellen, das das was uns eint der glaube an den auferstandenn Herrn ist. Dann müßen wir Wege finden geschwisterlich miteinander umugehen. Das Dach der Kirche ist Jesus Christus. Braucht es dann überhaupt noch eine "Dachorganisation"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 Hallo Frank, ...Meiner Einsicht nach, hat der HEILIGE GEIST GOTTES...eine dezidierte Meinung - teilt sie allen Christen mit, und lässt sie vom Papst verkünden. ... Es gibt keine Einheit in Vielfalt. Es gibt nur unterschiedliche Stadien des Verstehens was der HEILIGE GEIST lehrt. Der ernsthafte Christ ist stets gefordert mit SEINEM Beistand die Meinung des HEILIGEN GEISTES zu ergründen. Das ist eine Frage des Standpunktes. Unsere Mitchristen in den Ostkirchen werden vermutlich das gleich nur umgekehrt sagen. Und wer hat nu recht????? ...Immer der Christ der in Demut dem HEILIGEN GEIST GOTTES gehorcht - und das tut der Papst. Maßgebend und verbindlich ist nur das, was der HEILIGE GEIST, der Beistand und Lehrer der Christen und Leiter der Kirche den Papst verkünden lässt. Der HEILIGE GEIST hat Geduld mit dem Unverstand der Christen. Ist der Grund, warum ER den Papst angewiesen hat, die verheirateten Priester der uniierten Ostkirche bis auf weiteres zu dulden. Christen sollten die Geduld des HEILIGEN GEISTES nicht überstrapazieren. Sonst verläßt ER uns - und ein 30-jähriger Krieg ist die Folge. Gruß josef Hmmm... das ist mir irgendwie zu einfach... Du wirst mir doch sicher zustimmen, das der Geist weht wo er will, oder? Wenn das kein Allgemeinplatz sein soll, müsen wir davon ausgehen, das nicht nur der Papst die Eingebung von Hl. Geist bekommt. Dann gibt es nur zwei möglichkeiten: Entweder kann sich jeder, oder keiner auf den Geist berufen. Zu sagen, nur was der Papst sagt ist vom Geist beseelt und was der Patriarch einer orthodoxen Kirche sagt nicht, mag zwar Lehre meiner Kirche sein, ist mir trotzdem zu einfach. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 Ökumen kann nur gelingen, wenn wir uns alle in der Mitte treffen, nicht auf der Basis des kleinsten gemeinsamen Nenner, sonder auf der Basis der Wahrheit. Diese Mitte hat einen Namen: Jesus Christus. Das kann ich unterschreiben. Ich hatte meinen Pfarrer mal mit der feststellung geschockt, das Jesus Christus die Autobahn zu Gott ist und die verschiedenen Konfessionen nur Fahrzeuge auf dieser Autobahn sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 (bearbeitet) Zu sagen, nur was der Papst sagt ist vom Geist beseelt und was der Patriarch einer orthodoxen Kirche sagt nicht, mag zwar Lehre meiner Kirche sein, Das ist nicht Lehre der katholischen Kirche. Die katholische Kirche lehrt vielmehr, daß die Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften Werkzeuge des Heiligen Geistes sind. Ebenso sind diese getrennten Kirchen und Gemeinschaften trotz der Mängel, die ihnen nach unserem Glauben anhaften, nicht ohne Bedeutung und Gewicht im Geheimnis des Heiles. Denn der Geist Christi hat sich gewürdigt, sie als Mittel des Heiles zu gebrauchen, deren Wirksamkeit sich von der der katholischen Kirche anvertrauten Fülle der Gnade und Wahrheit herleitet. (Unitatis Redintegratio, 3 - übrigens ausdrücklich zitiert in Dominus Iesus) bearbeitet 2. Juni 2006 von ThomasBloemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 Ich hatte meinen Pfarrer mal mit der feststellung geschockt, das Jesus Christus die Autobahn zu Gott ist und die verschiedenen Konfessionen nur Fahrzeuge auf dieser Autobahn sind. So ähnlich hat das der damalige Kardinal Ratzinger in Dominus Iesus gesagt - nur daß er von Pilgerschaft gesprochen hat und nicht von einer Autobahn. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 Ich hatte meinen Pfarrer mal mit der feststellung geschockt, das Jesus Christus die Autobahn zu Gott ist und die verschiedenen Konfessionen nur Fahrzeuge auf dieser Autobahn sind. Ich seh das eher so: Da ist der "Berg" Jesus Christus, den es zu erklimmen geht. Die Freikirchler kraxeln ganz mühsam hoch und geraten andauernd in Sackgassen und auf Irrwege Die Evangelen haben eine mühsame Treppe mit teilweise schier unüberwindlichen Stufen Die Orthodoxen eine Rolltreppe Die Katholen haben einen Fahrstuhl zum Gipfel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 Die Katholen haben einen Fahrstuhl zum Gipfel na das diskutier mal mit MM.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 Die Katholen haben einen Fahrstuhl zum Gipfel na das diskutier mal mit MM.... Wenn der Fahrstuhl schlöecht geheizt ist, und einer eine Stinkbombe reinwirft, ist es vielleicht aus Leidenssicht akzeptabel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 Zu sagen, nur was der Papst sagt ist vom Geist beseelt und was der Patriarch einer orthodoxen Kirche sagt nicht, mag zwar Lehre meiner Kirche sein, Das ist nicht Lehre der katholischen Kirche. Die katholische Kirche lehrt vielmehr, daß die Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften Werkzeuge des Heiligen Geistes sind. Ebenso sind diese getrennten Kirchen und Gemeinschaften trotz der Mängel, die ihnen nach unserem Glauben anhaften, nicht ohne Bedeutung und Gewicht im Geheimnis des Heiles. Denn der Geist Christi hat sich gewürdigt, sie als Mittel des Heiles zu gebrauchen, deren Wirksamkeit sich von der der katholischen Kirche anvertrauten Fülle der Gnade und Wahrheit herleitet. (Unitatis Redintegratio, 3 - übrigens ausdrücklich zitiert in Dominus Iesus) Dann stellt sich für mich umso mehr die frage, wer recht hat wenn zum selben Thema Bischöfin Käßmann, der Papst und ein orthodoxer Patriarch unter berufung auf den Hl. Geist zu unterschiedlichenAntworten kommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 Ich hatte meinen Pfarrer mal mit der feststellung geschockt, das Jesus Christus die Autobahn zu Gott ist und die verschiedenen Konfessionen nur Fahrzeuge auf dieser Autobahn sind. So ähnlich hat das der damalige Kardinal Ratzinger in Dominus Iesus gesagt - nur daß er von Pilgerschaft gesprochen hat und nicht von einer Autobahn. Als ich meine variante entwickelte,war ich fünfzehn, heute würde ich es vielleicht auch ander formulieren. Aber schön, das ich da trotzdem in guter Gesellschaft bin *ummeterwachs* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 Ich hatte meinen Pfarrer mal mit der feststellung geschockt, das Jesus Christus die Autobahn zu Gott ist und die verschiedenen Konfessionen nur Fahrzeuge auf dieser Autobahn sind. Ich seh das eher so: Da ist der "Berg" Jesus Christus, den es zu erklimmen geht. Die Freikirchler kraxeln ganz mühsam hoch und geraten andauernd in Sackgassen und auf Irrwege Die Evangelen haben eine mühsame Treppe mit teilweise schier unüberwindlichen Stufen Die Orthodoxen eine Rolltreppe Die Katholen haben einen Fahrstuhl zum Gipfel Und was, wenn man beim Bergsteigen absürtzt, beim Fahrstuhl das Seil reißt? Nee, da bleib ich lieber auf meiner Autobahn. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2006 Zu sagen, nur was der Papst sagt ist vom Geist beseelt und was der Patriarch einer orthodoxen Kirche sagt nicht, mag zwar Lehre meiner Kirche sein, Das ist nicht Lehre der katholischen Kirche. Die katholische Kirche lehrt vielmehr, daß die Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften Werkzeuge des Heiligen Geistes sind. Ebenso sind diese getrennten Kirchen und Gemeinschaften trotz der Mängel, die ihnen nach unserem Glauben anhaften, nicht ohne Bedeutung und Gewicht im Geheimnis des Heiles. Denn der Geist Christi hat sich gewürdigt, sie als Mittel des Heiles zu gebrauchen, deren Wirksamkeit sich von der der katholischen Kirche anvertrauten Fülle der Gnade und Wahrheit herleitet. (Unitatis Redintegratio, 3 - übrigens ausdrücklich zitiert in Dominus Iesus) Dann stellt sich für mich umso mehr die frage, wer recht hat wenn zum selben Thema Bischöfin Käßmann, der Papst und ein orthodoxer Patriarch unter berufung auf den Hl. Geist zu unterschiedlichenAntworten kommen. Das kommt auf das Thema an. Da gibt es sogar Themen, bei denen sie alle drei eine richtige Antwort haben können, denn nicht zu allen Themen gibt es eine eindeutige Antwort. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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