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Das liebe Leid mit de Leut'...


Katta

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GermanHeretic
und die dann sehr sehr lustige dinge erzählen, weil sie nicht die geringste ahnung haben....

Ein häufig zu beobachtendes Phänomen. Nicht nur bei Stadtführungen.

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und die dann sehr sehr lustige dinge erzählen, weil sie nicht die geringste ahnung haben....
Wohl wahr! Wohl wahr!
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Der GD-Leiter sollte unterbrechen, per Mikro die Besucher begrüßen und sie herzlich zum Mitbeten nötigen....ähm....einladen. GD-Besucher könnten die Touris dann einzeln oder zu zweit in die Bank zerren und freundlichst ihr Gesangbuch mit ihnen teilen oder erklären, wie knien geht. :huh:

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Bin total genervt... dass bei uns die Kirche von Touristen geradezu gestürmt wird, ist ja ein alter Hut. Aber es wird immer schlimmer.

Das ist doch gut. In anderen Regionen werden Kirchen ausrangiert, weil keiner mehr kommt. Eine gestürmte Kirche hat doch immerhin eine Daseinsberechtigung.

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Hallo Katta,

 

kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Probiert es erstmal damit den Haupteingang und eine der Seitentüren abzuschließen.

 

Und falls das nicht helfen sollte: Habt ihr ältere Ministranten?

Dann startet doch mal den Versuch zwei davon pro Messe hinter die letzte Bankreihe zu stellen.

(Mit Gewand an)

Wenn Leute verspätet in die Messe kommen, können sie ggf. freundlich einen Platz zuweisen, auffordern sich zu setzen etc. Wenn der Besucher dann klarmacht, daß er nur rumlaufen will, sollte er von den Messdienern umgehend zu "sitzen oder draußen warten" aufgefordert werden. Wenn sich der/die weigert; androhen, daß vom Hausrecht Gebrauch gemacht wird.

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Zahlen die Gruppe eigentlich Eintritt?

 

Wenn ein "Besichtigungsvertrag" geschlossen werden müsste, könnte man Verstöße vllt. leichter ahnden.

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Zahlen die Gruppe eigentlich Eintritt?

 

Wenn ein "Besichtigungsvertrag" geschlossen werden müsste, könnte man Verstöße vllt. leichter ahnden.

Ein Besichtigungsvertrag für das Betreten eines Gotteshauses ?

Vereinsmitglieder kriegen Rabatt, und es gibt Sammelpunkte. So kann man für die Besichtigung von 25 Kirchen ein Kopftochset zum Vorzugspreis erwerben.

Glänzende Idee. Würde ich mit Merchendising anreichern. U.a. Verkauf verschiedener "Jesus am Kreuz"-Figuren, auf denen "Made in Taiwan" steht, und die durch Kinderarbeit gefertigt wurden.

bearbeitet von Thofrock
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Zahlen die Gruppe eigentlich Eintritt?

 

Wenn ein "Besichtigungsvertrag" geschlossen werden müsste, könnte man Verstöße vllt. leichter ahnden.

Ein Besichtigungsvertrag für das Betreten eines Gotteshauses ?

Vereinsmitglieder kriegen Rabatt, und es gibt Sammelpunkte. So kann man für die Besichtigung von 25 Kirchen ein Kopftochset zum Vorzugspreis erwerben.

Glänzende Idee. Würde ich mit Merchendising anreichern. U.a. Verkauf verschiedener "Jesus am Kreuz"-Figuren, auf denen "Made in Taiwan" steht, und die durch Kinderarbeit gefertigt wurden.

Also bitte.

 

Ich rede von den Touristen und ihren dafür bezahlten Führern, nicht von den Gläubigen.

 

Wer eine Kunstsammlung besucht zahlt idR auch seinen Eintritt und wird bei Verstößen gegen die Hausordnung rausgeworfen.

 

Es gibt genügend Kirchen, in denen eine Seitenkapelle für die Beter reserviert ist und in denen man für den Rest Eintritt zahlt - das finde ich sofern es architektonisch machbar ist eigentlich eine ganz gute Lösung.

 

Jedenfalls eleganter als im Stephansdom, Wien, in dem für Gottesdienste das Mittelschiff mit einer Gitterwand abgeschlossen wird und man sich als Messbesucher vorkommt wie im Zoo.

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Wie trennt man den Gläubige und Touristen ? Müssen die ihren Taufschein vorlegen ?

Und wer kriegt die Kohle ?

 

Ich muß doch dir nicht erklären, daß man eine Kirche nicht mit einem Museum vergleichen kann. Die haben doch einen völlig unterschiedlichen Anspruch.

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Wie trennt man den Gläubige und Touristen?
Ich sprach von getrennten Bereichen, die auch getrennt zugänglich sind und von denen der eine unter besonders intensiver Überwachung steht, was Störenfriede und Gaffer angeht.

 

Und wer kriegt die Kohle ?
Die Kohle geht logischerweise an die entsprechende Kirchengemeinde zur Schadensreparatur, für den Wachdienst, etc.

 

Ich muß doch dir nicht erklären, daß man eine Kirche nicht mit einem Museum vergleichen kann. Die haben doch einen völlig unterschiedlichen Anspruch.
Das Publikum anscheinend nicht unbedingt.
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Wachdienst ? Intensive Überwachung ?

 

Irgendwer hat mal behauptet, vor Gott seien alle Menschen gleich. :huh:

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Wie trennt man den Gläubige und Touristen ? Müssen die ihren Taufschein vorlegen ?

Und wer kriegt die Kohle ?

 

Ich muß doch dir nicht erklären, daß man eine Kirche nicht mit einem Museum vergleichen kann. Die haben doch einen völlig unterschiedlichen Anspruch.

 

Eben. Eine Kirche ist in erster Linie zum Gebet und zum Gottesdienst da. Besichtigen kann man sie, solange man dabei niemanden stört.

 

Ein Museum ist in erster Linie zur Besichtigung da. Die Besucher haben das Recht, möglichst ungestört das Museum zu besichtigen.

 

 

Folglich: In einer Kirche haben Führungen nur stattzufinden, wenn kein Gottesdienst ist; in einem Museum ist eine Andacht vor einem sehenswerten Altar, bei der die Gläubigen anderen Besuchern die Sicht verdecken, zu unterbinden.

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Hallo Katta!

 

Tut mir leid zu hören, was bei euch abgeht!

 

Wahrscheinlich bringt es auch nicht sehr viel, aber habt ihr mal über aufklärende Flugblätter (dass es eben in erster Linie ein Gotteshaus und kein Museum ist) oder sowas nachgedacht?

 

Kleine Frage aus Neugierde: wo steht denn euer Dom?

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Muß gerade ein bissi schmunzeln - ich bin Kölner und ab und an geh ich auch mal "fremd" und in eine Messe dort. Vorne am Hauptportal und natürlich an den Seitenportalen stehen die geliebten und gefürchteten Domschweizer (in der Tat im gezeigten "Ornat" aber ohne Mütze und Stab!) unübersehbar und regeln den Zugang zum Gottesdienst. Bei den Hauptgottesdiensten (im Hauptschiff) wird der Zugangsbereich kurz hinter dem Domportal komplett mit Absperrband dicht gemacht und nur noch ein kleiner Zugang, "bewacht" von zwei Domschweizern, offen gelassen. Will ein offensichtlicher Tourist durch, wird er sofort zurückgehalten bzw. freundlich, aber sehr bestimmt gefragt, ob er zu Messe möchte; wenn nicht, wird er zurückgeschickt. Bei den übrigen Gottesdiensten bleibt das Hauptschiff uneingeschränkt geöffnet und nur der Chor mit dem Zugang zur Sakraments-Kapelle ist abgetrennt und ebenso "bewacht".

 

Ich muß sagen, daß ich das sehr gut finde und ich habe das Gefühl, daß während der Gottesdienste auch nur entsprechende Gottesdienstbesucher reinkommen. Aber manchmal muß ich auch schmunzeln - jemand der wirklich einen Gottesdienst besuchen möchte, könnte auch abgeschreckt werden - so "böse" gucken manchmal die Domschweizer drein... :huh:

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Aber manchmal muß ich auch schmunzeln - jemand der wirklich einen Gottesdienst besuchen möchte, könnte auch abgeschreckt werden - so "böse" gucken manchmal die Domschweizer drein... :huh:

komisch - ich kenne nur liebe und nette Domschweizer. Sie grüßen immer lieb zurück. :lol:

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Wie trennt man den Gläubige und Touristen ? Müssen die ihren Taufschein vorlegen ?

Und wer kriegt die Kohle ?

 

Ich muß doch dir nicht erklären, daß man eine Kirche nicht mit einem Museum vergleichen kann. Die haben doch einen völlig unterschiedlichen Anspruch.

 

Gläubige erkennt man beispielsweise daran, dass sie nicht während der Wandlung mit dem Baedeker durch das Mittelschiff laufen und fotographieren. Oder ein Bier trinken. Oder Eis essen. Alles schon vorgekommen.

 

Schilder haben wir (Deutsch und Englisch). Die Leute stellen sie einfach zur Seite.

 

Das Nordportal könnte man vielleicht schliessen, aber nicht Süden, weil da die Rollstuhlrampe ist.

 

Vor den Türen sind noch Windfänge, da könnte man ja stehen bleiben. Aber nein, man latscht erstmal in die Kirche und guckt und geht dann eventuell wieder raus. Vorher muss man aber noch schnell probieren, ob der Kreuzgang auf ist. Am Gitter zerr. Schepper.

 

Wir haben Stellen für "Domschweizer" ausgeschrieben, aber die Leute sind trotz Arbeitslosigkeit nicht wirklich interessiert.

 

Neulich musste ich ein Ehepaar aus dem Hochchor schmeissen, als sie sich die Reliquien im Hauptaltar angeschaut haben. Die sind einfach über die Absperrung gestiegen!!! Dass sie den Tabernakel nicht aufgemacht haben, grenzte an ein Wunder.

 

Naja, unser Schmuckstück steht halt mitten in der Stadt.... inzwischen schauen wir uns nach jedem Gottesdienst an und seufzen: "Hoffentlich ist bald wieder Winter...." Nebel, Kälte (sieben bis acht Grad im Chorgestühl) und.... himmlische Ruhe.....

 

Also versteht mich jetzt nicht falsch: Kirche muss offen bleiben. Aber ich war bislang einfach der Ansicht, dass gewisse Grundregeln einfach zum Leben dazu gehören. Und dazu zählt auch, nicht in einem Gottesdienst rumzulatschen. Einmal ist einer unserer Pfarrer ausgerastet und brüllte durchs Mikro: "Nun setzen Sie sich endlich hin! Jetzt ist Gottesdienst!"

Der Tourist zeigte ihm einen Vogel und ging irgendwann hinaus.

Bei der Andacht letzten Samstag habe ich auch mit fester Stimme darauf hingewiesen, dass Besichtigungen und Führungen jetzt nicht erwünscht sind und die Leute aber herzlich eingeladen seien, sich hinzusetzen. Tja... genutzt hat es insbesondere bei der Führung nicht viel.

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Also vom Türenabschließen halte ich nicht viel.

 

Die richtige Antwort auf den "Stöpsel" wäre übrigens gewesen: "Jawohl, ich kleiner Stöpsel nehme hier im Auftrag der Gemeinde das Hausrecht wahr. Und sie verlassen jetzt unverzüglich die Kirche."

 

Ich hätte übrigens auch keine Hemmungen, einer aufdringlichen bzw. unverschämten "Fremdenführerin" vom KV förmliches Hausverbot erteilen zu lassen. Das machste einmal, und dann benimmt sich der Rest ordentlich.

 

Schön ist das natürlich alles nicht - wir wollen ja auch eigentlich als Kirche so nicht Erscheinung treten. Andererseits sollte klar bleiben: eine Kirche ist eine Kirche, die dem Gottesdienst dient. Und erst an zweiter Stelle eine touristische Sehenswürdigkeit.

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Andererseits sollte klar bleiben: eine Kirche ist eine Kirche, die dem Gottesdienst dient. Und erst an zweiter Stelle eine touristische Sehenswürdigkeit.

 

anscheinend sehen das eine menge menschen anders.

 

und es würde mich nicht wundern, wenn unter den eislutschenden, knutschenden und am altar fummeldenden kirchentouris ein paar dabei sind, die es auch nicht verstehen, dass es religiöse gefühle gibt, welche das allgemeine persönlichkeitsrecht- insbesondere die meinungsfreiheit außenstehender- einschränken. *händereib*

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Das ist halt eine Last, die man im Gegenzug dafür tragen muß, ein besonders schönes Gotteshaus zur Verfügung zu haben. (Die Freikirchen sind ja davor bewahrt worden.) Ich denke mit Geduld begegnet man dem Problem am besten. (Manchmal ist es schwer, ich habe auch schon mal amtsanmaßend eine Touristin aus der Kirche gewiesen, sie war mit Hund unterwegs.) Das mit der Info an die offiziellen Führer und einem gleichzeitigen Verbot privater Führungen scheint am meisten zu bringen. Grüße, KAM

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Katta, ich wusste gar nicht, daß es bei euch auch Wunder gibt!

Wenn sich das herumspricht, kommen noch mehr Touris!

 

Werner

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Was macht Ihr mit den Touristen?
herzlich begrüßen.

 

 

 

aber wir tun uns da ja leicht.

 

 

 

wir haben Erfahrung. mit dem Herzen Jesu.

 

 

 

12_130x210.jpg

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Hallo Katta,

 

 

Bin total genervt... dass bei uns die Kirche von Touristen geradezu gestürmt wird, ist ja ein alter Hut. Aber es wird immer schlimmer.

Vorhin hatten wir drei Hochzeiten und eine Andacht und bei der Andacht marschierte eine Führung osteuropäischer Menschen quer durch den Dom. :huh:

Habt Ihr Ideen???

Hast Du schon daran gedacht den HEILIGEN GEIST, Deinen Beistand um Ideen zu bitten?

 

Sehen wir nach, was JESUS haben möchte:

·14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.

·15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind.

·16 So laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren VATER im Himmel preisen.

...Dazu gehören auch Kirche und GOTTESdienst.

 

Augenmaß und Gerechtigkeit sind verlangt.

Vergiß' bitte nicht:

Wer die Kirche besichtigt und Fotos macht, will die Fotos seinen Angehörigen zeigen und berichten - da hören meistens auch wißbegierige Kinder zu.

Kostenlose Werbung für die Sache JESU CHRISTI.

 

Wenn es zuviel wird...

Da lob' ich mir die alten Kirchengebäude: Ein Gitter mit Gittertüre hat den Kirchenraum vom Vorraum getrennt.

Konnte man bei Bedarf jederzeit schließen und absperren - ohne Schaulustige ganz auszuschließen.

 

 

Gruß

josef

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Die sind einfach über die Absperrung gestiegen!!!
das ist seit diesem Freitagnachmittag, seit ca. zweitausend Jahren, bei uns Christen, ausdrücklich erlaubt, und auch üblich.

 

 

 

unser Gott selbst ist über die Absperrung gestiegen.

 

 

 

 

 

 

 

Und siehe, der Vorhang des Tempels zerriß in zwei Stücke, von oben bis unten; und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen

Matthäus 27,51

 

 

 

 

 

Und der Vorhang des Tempels zerriss in zwei Stücke, von oben bis unten.

Markus 15,38

 

 

 

 

 

… der Vorhang des Tempels aber riss mitten entzwei.

Lukas 23,45

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:huh:

 

Was hat denn dich gebissen????

nichts, was ich wüßte ...

 

 

 

ich bin auch schon über Absperrungen gestiegen. Du noch nie?

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