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Umgang mit Andersdenkenden


MichiF89

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Über abgehobene Prunkbauten, Ländereien in Milliardenwerten ?

Die Prunkbauten, mein Lieber, sind unveräußerliche Baudenkmäler, respektive Weltkulturerbe. Ohne diese Bauten wäre die Europa deutlich ärmer.

Ich will auch nicht, daß die jetzt abgerissen werden. Davon hat keiner mehr was. Ich frage nur ob das alles in dieser Pracht und Größe nötig war. Wäre Jesus noch (fleischlich) unter uns, würde er das auch fragen.

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Völlig unabhängig übrigens davon, dass die Kirche daneben auch etliche Samariterdienste leistet.

Das ist selbstverständlich richtig und gut.

Nur soll die Geschichte vom barmherzigen Samariter ja an die Selbstlosigkeit appelieren. Deshalb können wir da jetzt nicht aufrechnen.

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Irgendwie finde ich die Fragestellung wie man mit "Andersdenkenden" umgehen soll schon sehr seltsam (gelinde ausgedrückt).

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Wie soll ich mit Menschen umgehen, die anderen Religionen oder Religionsgemeinschaften angehören. Darüber hinaus würde es mich auch interessieren wie ein Christ mit Atheisten und Agnostikern umgehen sollte. Während man ja noch bei meiner ersten Frage argumentieren könnte, dass wir alle an Gott auf verschiedene Art und Weise glauben, funktioniert diese Erklärung jedoch nicht mehr beim Atheismus.

 

Es gibt drei Arten wie man aufhören kann, nach Gott zu suchen:

a) es gibt ihn, und er ist genau so wie in der Bibel/Koran/...

B) es gibt ihn oder auch nicht, und wir werden es nie erfahren

c) es gibt ihn nicht

 

Wie du an meinem Nick siehst, habe ich B) gewählt und du a)

 

Irgendwie verspüre ich bei mir bei diesen Fragen auch eine gewisse Intoleranz und manchmal habe ich den Gedanken, dass ich aus christlicher Sicht Andersgläubige hassen und verachten müsste.

 

Warum musst du sie hassen? Was wäre der Grund für diesen Hass?

Warum müsstest du sie verachten? Was wäre der Grund dafür?

 

Auch Atheisten und Agnostiker haben Moral und manchmal Angst, das falsche zu tun. Aber den Glauben teilen wir sicherlich nicht. Daher beten auch manche Christen für uns. Ich würde das eher als Mitleid bezeichnen. Allerdings bezeichne ich es auch als falschen Mitleid, denn die Christen suchen sich erst einen Gott aus, der mit Unglauben nicht so gerne sieht und dann beten sie für uns. Allerdings ist das Angebot an Göttern im Moment nicht sehr gross. Allerdings ist mir auch klar, das wenn einmal jemand selbst davon überzeugt ist, das dieser eine Gott der wahre Gott ist, dass der dann eben keine wirkliche Wahl mehr hat.

 

Ich weiß zwar, dass Jesus die Nächstenliebe als wichtiges Gebot gestellt hat und dass in der Bibel auch steht, dass alle Menschen in den Himmel kommen und dass Jesus für alle sein Blut gegeben hat, doch das befriedigt micht nicht bei meinem Problem.

 

alle? wirklich alle können in den Himmel kommen? Zumindest die katholische Kirche würde die da widersprechen - die evangelische AFAIK auch.

 

Des Weiteren kann ich mir auch vorstellen, dass ich durch Toleranz und die freudige Annahme des religiösen Pluralismus meinen eigenen Glauben relativieren würde oder zumindest einen agnostizistischen Standpunkt annehmen würde.

Könnt ihr mir vielleicht bei meiner Frage helfen?

 

Ratzinger ist auch kein Freund des Pluralismus. Er ist ein Freund des Diktats des katholischen Lehramts. Aber im Grunde gab es schon immer den Pluralimus.

Die katholische Lehrmeinung änderr sich - zwar langsam - aber sie ändert sich. Und es ist auffällig, das diese Änderungen immer denen in der Gesellschaft hinterherlaufen.

bearbeitet von agnostiker
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