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Auf dem Weg sein/pilgern/durch etwas durchgehen


Flo77

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Wobei ich auch denke, dass es nicht ganz stimmt, zu sagen: "Der Weg ist das Ziel".

Natürlich. Unser Ziel ist Christus - das versteht sich.

 

Hallo Thomas!

Und was bedeutet das?

Wie verstehst du das?

Ich tu mir immer schwer mit solchen Sätzen.

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Ich halte ein ständiges Sich Weiter Entwicklen für ein wesentliches Kriterium des Menschseins. Wer glaubt sich nicht mehr weiterentwickeln zu können oder zu sollen, ist tot auch wenn er noch weiter in der Welt herumspaziert.

Bei Krebs entwickelt sich auch was weiter - aber ist das t gut??

 

Ergo: wer sich ständig in der falschen Richtung weiterentwickelt, ist schneller tot :huh:

Dazu fällt mir der Spruch ein: Für jene, die am falschen Weg sind ist Rückschritt Fortschritt. bearbeitet von Mariamante
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Ich halte ein ständiges Sich Weiter Entwicklen für ein wesentliches Kriterium des Menschseins. Wer glaubt sich nicht mehr weiterentwickeln zu können oder zu sollen, ist tot auch wenn er noch weiter in der Welt herumspaziert.

Bei Krebs entwickelt sich auch was weiter - aber ist das t gut??

 

:k035:

 

Ergo: wer sich ständig in der falschen Richtung weiterentwickelt, ist schneller tot :huh:

 

Wer sich nicht mehr weiterentwickelt IST bereits tot...

bearbeitet von DasX
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....Nicht nur dort, es ist ein immer wiederkehrendes biblisches Motiv.

Von der Abrahams- über die Exodusgeschichte, über die Tobitlegende usw bis zur Emmausgeschichte (und unzählige dazwischen), das alles sind Weg-Geschichten.

Bei den "Hebräern" steckt das Gehen schon im Namen: es sind die "Hinübergänger".

Auch Jesus ist permanent auf dem Weg (von Judäa nach Jerusalem und wieder zurück usw)

.....

ist das nicht ein road-movie? *binschonwiederweg*

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Wobei ich auch denke, dass es nicht ganz stimmt, zu sagen: "Der Weg ist das Ziel".

Natürlich. Unser Ziel ist Christus - das versteht sich.

 

Hallo Thomas!

Und was bedeutet das?

Wie verstehst du das?

Ich tu mir immer schwer mit solchen Sätzen.

 

Nun, die Frage war ja, ob der Weg das Ziel sein könne.

 

Das kann er natürlich nicht, wenn "unterwegs sein" zum Selbstzweck wird.

 

Der christliche Entwurf versteht Geschichte ja als Heilsgeschichte, deren Ziel die Vollendung der Schöpfung ist, wenn Christus wiederkommt.

 

Zu diesem Christus hin sind wir auf dem Weg - deshalb ist Erichs und Mariamantes Spott schwer zu verstehen. Natürlich können wir uns auf diesem Weg mal verirren - wenn wir aber trotzdem zu diesem Ziel streben, wird uns notfalls einer hinterhergehen, um uns zur Herde zurückzuführen.

 

Geradezu gefährlich erscheint mir siris Gewissheit, schon am Ziel angekommen zu sein. Natürlich gibt uns die Eucharistie einen Vorgeschmack auf das, was uns versprochen ist. Aber als fehlbare Menschen können wir uns da nicht einrichten, genausowenig wie die Jünger, die auf dem Berg Tabor drei Hütten bauen wollten. Solange die Schöpfung nicht vollendet ist, sind wir "auf dem Weg".

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Gebet der Orientierungswochen (Gemeindemission) unserer Gemeinde 1995:

 

Jesus,

 

Du Weggefährte Deiner Jünger: Geh mit uns!

 

Christus,

 

Du Anführer unserer Wege: Geh uns voran!

 

Du verborgener Weggefährte: Geh mit uns!

Du Anführer unseres Vertrauens: Geh uns voran!

 

Du unerkannter Weggefährte: Geh mit uns!

Du Anführer unserer Zeugenschaft: Geh uns voran!

 

Wenn unser Glaube erstirbt: Geh mit uns!

Auf dem Weg in die Freiheit: Geh uns voran!

 

Wenn unsere Hoffnung erstirbt: Geh mit uns!

Auf dem Weg durch die Ängste: Geh uns voran!

 

Wenn unsere Liebe verstummt: Geh mit uns!

Auf dem Weg in die Weite: Geh uns voran!

 

Wenn an uns der Zweifel nagt: Geh mit uns!

Auf dem Weg durch das Dunkel: Geh uns voran!

 

Wenn die Herzen ausgebrannt sind: Geh mit uns!

Auf dem Weg in unsere Auferstehung:

 

Geh uns voran!

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Der christliche Entwurf versteht Geschichte ja als Heilsgeschichte, deren Ziel die Vollendung der Schöpfung ist, wenn Christus wiederkommt.

 

Zu diesem Christus hin sind wir auf dem Weg - deshalb ist Erichs und Mariamantes Spott schwer zu verstehen. Natürlich können wir uns auf diesem Weg mal verirren - wenn wir aber trotzdem zu diesem Ziel streben, wird uns notfalls einer hinterhergehen, um uns zur Herde zurückzuführen.

 

Geradezu gefährlich erscheint mir siris Gewissheit, schon am Ziel angekommen zu sein. Natürlich gibt uns die Eucharistie einen Vorgeschmack auf das, was uns versprochen ist. Aber als fehlbare Menschen können wir uns da nicht einrichten, genausowenig wie die Jünger, die auf dem Berg Tabor drei Hütten bauen wollten. Solange die Schöpfung nicht vollendet ist, sind wir "auf dem Weg".

Danke, das versteh ich besser.

Und seh ich ähnlich.

Ich sehe aber auch etwas ähnlich wie Erich: so sehr ich davon überzeugt bin, dass dieses "auf dem Weg Sein" ein Entwicklungsweg oder ein Wachstumsweg oder wie immer man es nennen will sein muss, so sehr glaube ich auch, dass es gut ist, wenn wir Bilder für dieses Wachstum haben, die deutlich machen, dass es nicht um irgendein willkürliches Wachstum irgendwohin geht, sondern dass es darum geht, dass wir zunehmen an Struktur, dass unser Kern dichter, zentrierter oder so wird.

 

Zu dem, was du über "Siris Gewissheit" sagst: ja, das glaube ich auch, dass wir noch lange nicht am Ziel angekommen sind. Erich Przywara sagt das ungefähr so:zu "erkennen" beginne ich dort, wo ich bereit bin, das, was ich schon in mir trage, aufsprengen zu lassen durch den anderen.

Dieses Loslassen von dem, was wir schon erreicht haben, uns aufsprengen Lassen und wieder Weitergehen und Weitersuchen und Weiterwachsen... das muss wohl ein lebenslanger Prozess bleiben.

bearbeitet von Ennasus
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Gebet der Orientierungswochen (Gemeindemission) unserer Gemeinde 1995:

 

Jesus,

 

Du Weggefährte Deiner Jünger: Geh mit uns!

 

Christus,

 

Du Anführer unserer Wege: Geh uns voran!

 

Du verborgener Weggefährte: Geh mit uns!

Du Anführer unseres Vertrauens: Geh uns voran!

 

Du unerkannter Weggefährte: Geh mit uns!

Du Anführer unserer Zeugenschaft: Geh uns voran!

 

Wenn unser Glaube erstirbt: Geh mit uns!

Auf dem Weg in die Freiheit: Geh uns voran!

 

Wenn unsere Hoffnung erstirbt: Geh mit uns!

Auf dem Weg durch die Ängste: Geh uns voran!

 

Wenn unsere Liebe verstummt: Geh mit uns!

Auf dem Weg in die Weite: Geh uns voran!

 

Wenn an uns der Zweifel nagt: Geh mit uns!

Auf dem Weg durch das Dunkel: Geh uns voran!

 

Wenn die Herzen ausgebrannt sind: Geh mit uns!

Auf dem Weg in unsere Auferstehung:

 

Geh uns voran!

Das ist schön. Danke
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Dieses Loslassen von dem, was wir schon erreicht haben, uns aufsprengen Lassen und wieder Weitergehen und Weitersuchen und Weiterwachsen... das muss wohl ein lebenslanger Prozess bleiben.

Ja. "Jahwe sprach zu Abram: "Ziehe fort aus Deinem Land, aus Deiner Verwandtschaft und aus Deinem Vaterhaus, in das Land, das ich Dir zeigen werde."

 

Da fällt mir ein, daß die Illusion des Angekommenseins genau die Wette ist, die Faust mit Mephisto abschließt...

 

Wer meint, nicht mehr weitergehen zu brauchen, sollte aufpassen, daß ihm der Teufel da nicht was vorgaukelt.

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Wobei ich auch denke, dass es nicht ganz stimmt, zu sagen: "Der Weg ist das Ziel".

Natürlich. Unser Ziel ist Christus - das versteht sich.

 

Hallo Thomas!

Und was bedeutet das?

Wie verstehst du das?

Ich tu mir immer schwer mit solchen Sätzen.

 

Nun, die Frage war ja, ob der Weg das Ziel sein könne.

 

Das kann er natürlich nicht, wenn "unterwegs sein" zum Selbstzweck wird.

 

Der christliche Entwurf versteht Geschichte ja als Heilsgeschichte, deren Ziel die Vollendung der Schöpfung ist, wenn Christus wiederkommt.

 

Zu diesem Christus hin sind wir auf dem Weg - deshalb ist Erichs und Mariamantes Spott schwer zu verstehen. Natürlich können wir uns auf diesem Weg mal verirren - wenn wir aber trotzdem zu diesem Ziel streben, wird uns notfalls einer hinterhergehen, um uns zur Herde zurückzuführen.

 

Geradezu gefährlich erscheint mir siris Gewissheit, schon am Ziel angekommen zu sein. Natürlich gibt uns die Eucharistie einen Vorgeschmack auf das, was uns versprochen ist. Aber als fehlbare Menschen können wir uns da nicht einrichten, genausowenig wie die Jünger, die auf dem Berg Tabor drei Hütten bauen wollten. Solange die Schöpfung nicht vollendet ist, sind wir "auf dem Weg".

 

 

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Gerlinde Blosche

Wobei ich auch denke, dass es nicht ganz stimmt, zu sagen: "Der Weg ist das Ziel".

Natürlich. Unser Ziel ist Christus - das versteht sich.

 

Hallo Thomas!

Und was bedeutet das?

Wie verstehst du das?

Ich tu mir immer schwer mit solchen Sätzen.

 

Nun, die Frage war ja, ob der Weg das Ziel sein könne.

 

Das kann er natürlich nicht, wenn "unterwegs sein" zum Selbstzweck wird.

 

Der christliche Entwurf versteht Geschichte ja als Heilsgeschichte, deren Ziel die Vollendung der Schöpfung ist, wenn Christus wiederkommt.

 

Zu diesem Christus hin sind wir auf dem Weg - deshalb ist Erichs und Mariamantes Spott schwer zu verstehen. Natürlich können wir uns auf diesem Weg mal verirren - wenn wir aber trotzdem zu diesem Ziel streben, wird uns notfalls einer hinterhergehen, um uns zur Herde zurückzuführen.

 

Geradezu gefährlich erscheint mir siris Gewissheit, schon am Ziel angekommen zu sein. Natürlich gibt uns die Eucharistie einen Vorgeschmack auf das, was uns versprochen ist. Aber als fehlbare Menschen können wir uns da nicht einrichten, genausowenig wie die Jünger, die auf dem Berg Tabor drei Hütten bauen wollten. Solange die Schöpfung nicht vollendet ist, sind wir "auf dem Weg".

 

 

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Liebe zielorientierte Wanderer,

habe gestern abend mit Interesse Eure Gedanken nachvollzogen.

Hier auch von mir ein paar.

Unser Leben besteht aus vielen Wegen, von denen wir oft nicht wissen, wohin sie führen.

Man beginnt sie mit dem besten Willen und kommt nicht an das gewünschte Ziel.

Da fällt mir aus der Bibel zunächst Abraham ein, den Gott rief, aus seiner Heimat wegzuziehen. Sein Weg kann uns die Grundgegebenheit unseres Lebens und Glaubens zum Ausdruck bringen. Er geht seinen Weg im Glauben und Vertrauen auf Gott.

Wenn wir im Vertrauen auf Gott und Christus unsere Lebenswege gehen ,dann wird Er immer wieder unser Wegweiser sein, damit wir bei unserem "Unterwegssein" den richtigen Weg finden auf dem wir auch zu unserem endgültigen Ziel "Gott" gelangen.

Wichtig dabei ist für mich, dass ich die 10 Gebote Gottes, Jesu Worte und Taten als Wegweiser mit auf meinem Weg sehe. Wenn unser Lebensweg schwer wird, sollten wir darauf vertrauen können, dass Gott mit uns geht, weil Jesus uns den Kreuzesweg vorausgegangen ist.

Wenn wir die Richtung verloren haben, sollten wir uns an ihm aufrichten und neu orientieren welcher Weg sinnvoll ist, damit wir Segen für Andere sein können.

Das uns das immer wieder gelingen möge, wünsch ich von Herzen Allen hier und natürlich auch mir!

In einem Kirchenlied kommt das Unterwegssein zu Gott unserem Ziel schön zum Ausdruck:" Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh, mit mancherlei Beschwerden der ewigen Heimat zu. ...

Liebe Grüße

Gerlinde

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