Ennasus Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 (Glaubensbekenntnis aber nicht vom Erich!! nur abgewandelt nach einer Steilvorlage von H. Rosenstock) Hallo Erich! Dass sich das, was für Jesus gilt, so genau auch für Ghandi sagen lässt, spricht nicht gegen das Glaubensbekenntnis, sondern dafür, das Ghandi (auch wenn er selbst das nicht so formuliert hätte) den "Weg Jesus" sehr weit gegangen ist.
ThomasB. Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 (bearbeitet) Ich habe selber auch schon diverse Glaubensbekenntnisse geschrieben. SIe spiegeln jeweils das wieder, was mir zu diesem Zeitpunkt gerade besonders wichtig war, manchmal immer noch ist. Aber sie erheben nicht den Anspruch auf vollständiger Bestandaufnahme christlichen Glaubens. Sie sind SChlaglichter meines eigenen Glaubensweges. Das ist ja in Ordnung. Aber daraus ergibt sich natürlich, daß eine solche persönliche Bestandsaufnahme in einem Gottesdienst nichts zu suchen hat. Mir ging es wie Heideggern - es liest sich ganz nett, aber es reicht einfach nicht. Die Kirche fehlt mir darin übrigens auch. Und die Taufe zur Vergebung der Sünden! Der Text sagt mir, daß Gott lieb ist, Jesus ein netter Mann gewesen ist und wir uns irgendwie zum Leben entschließen sollen. Das hilft mir eigentlich nicht weiter. Und schon gar nicht locke ich damit jemand hinter dem Ofen hervor, der wenig vom Glauben weiß und mich fragt, was ich denn glaube. Wenn ich dieser Ungläubige wäre, würde ich auf so ein "Bekenntnis" antworten: "Ja und? Ist das alles?" bearbeitet 6. Juni 2006 von ThomasBloemer
Erich Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 (bearbeitet) sondern dafür, das Ghandi (auch wenn er selbst das nicht so formuliert hätte) den "Weg Jesus" sehr weit gegangen ist. Er ist einen Weg gegangen der Herr Ghandi, aber nicht den Weg, den Jesus uns gezeigt hat - als Heidenkind ist er gestorben - ohne Glauben an Jesus Christus. Er ist ihm nicht nachgefolgt, sondern in der Finsternis des Heidentums verblieben. bearbeitet 6. Juni 2006 von Erich
Long John Silver Geschrieben 6. Juni 2006 Autor Melden Geschrieben 6. Juni 2006 (bearbeitet) "Long Dong Silver" schrieb: "Wir haben es gestern im Gottesdienst gebetet".Damit ist dann auch immer eine Art "Gruppenzwang" verbunden, nach dem Motto: "Wenn Du jetzt nicht mitbetest, fühlen wir uns alle ausgegrenzt!" Unsinn. Das sind Behauptungen aus de Ferne, durch nichts begründet. Du kennst weder den Gottesdienst, wo das gebetet wurde, noch die Leute, die dabei waren, noch diejenigen, die das vorgeschlagen haben. Es war sowieso keine katholische Messe, also beunruhige dich nicht deshalb (obwohl ich mich natürlich freue, wenn ich höre, dass es auch Katholiken gibt, denen es etwas sagt und die es beten ...) Bei uns im Gottesdienst fühlt sich keiner ausgegrenzt, denn die Gottesdienste werden gemeinsam geplant und gestaltet. Es wird niemanden etwas von oben herab auf, denn es gibt kein oben. Es geht hier um eine sehr kleine Gemeinde, eine ökumenische Inititiave, es sind auch mehrere Katholiken dabei. Jemand brachte den Text mit, er sprach alle an, also wurde er verwendet. Es sagt genau das, was wir aussagen wollten und für uns hat und hatte es eine Bedeutung. Das könnte man doch eigentlich in christlicher Freude am Glauben des Nächsten so stehen lassen, oder? Es muss ja keinem was sagen, aber man sollte es doch auch nicht zerpflücken, oder? Ich verstehe die Aufregung nicht. Ich würde sagen, diejenigen, die sich über dieses Glaubenskenntnis aufregen, werden sowieso niemals in unseren Gottesdienst kommen und sie werden es niemals mitbeten müssen. Silver bearbeitet 6. Juni 2006 von Long John Silver
Die Angelika Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 hallo ich denke, dass wir bei persönlichen Glaubensbekenntnissen einfach beachten müssen, dass es subjektive Momentaufnahmen des persönlichen Glaubens sind. Das ist etwas anderes als das Apostolische Glaubensbekenntnis und da darf ich dann als Leser/Hörer auch nicht mit demselben Erwartungshorizont rangehen. Da würde man dem Beter nicht gerecht. Ich habe selber auch schon diverse Glaubensbekenntnisse geschrieben. SIe spiegeln jeweils das wieder, was mir zu diesem Zeitpunkt gerade besonders wichtig war, manchmal immer noch ist. Aber sie erheben nicht den Anspruch auf vollständiger Bestandaufnahme christlichen Glaubens. Sie sind SChlaglichter meines eigenen Glaubensweges. Da ist ja auch nix gegen zu sagen, wenn man ganz persönlich gleichsam eine Momentaufnahme, wie Du es nennst, als Glaubensbekenntnis spricht. Aber wenn man diese Momentaufnahme veröffentlicht, druckt, verbreitet und anderen vorlegt, damit sie sie mitbeten können/sollen, dann ist das wohl was ganz anderes. Dann verläßt man den Rahmen des persönlichen und man tritt damit in die Öffentlichkeit. "Long Dong Silver" schrieb: "Wir haben es gestern im Gottesdienst gebetet". Damit ist dann auch immer eine Art "Gruppenzwang" verbunden, nach dem Motto: "Wenn Du jetzt nicht mitbetest, fühlen wir uns alle ausgegrenzt!" sorry...ein Bekenntnis beinhaltet, dass man es öffentlich ablegt. Was wäre das für ein Bekennen, wenn man es nur im stillen Kämmerlein täte. Ich persönlich würde bei der Verwednung eines solchen Glaubensbekenntnisses im Gottesdienst ohnehin einleitend sagen, dass dsa auf Freiwilligkeit beruht. Übrigens nehme ich mir selbst beim Apostolischen Glaubensbekenntnis die Freiheit heraus, Passagen nicht mitzusprechen, wenn ich mit ihnen momentan Probleme habe. alles Liebe Angelika
heideggern Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 sorry...ein Bekenntnis beinhaltet, dass man es öffentlich ablegt. Was wäre das für ein Bekennen, wenn man es nur im stillen Kämmerlein täte.Kann ja auch jeder machen: 10 oder 20 oder 50 verschiedene Leute legen ihr ganz persönliches Bekenntnis ab. Aber das ist immer noch was anderes, als wenn man als gleichsam allgemeinverbindlich von allen sprechen läßt. Übrigens nehme ich mir selbst beim Apostolischen Glaubensbekenntnis die Freiheit heraus, Passagen nicht mitzusprechen, wenn ich mit ihnen momentan Probleme habe.Dann solltest Du mal an Dir arbeiten, daß diese Krankheit weggeht.
Die Angelika Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 hallo Thomas Ich habe selber auch schon diverse Glaubensbekenntnisse geschrieben. SIe spiegeln jeweils das wieder, was mir zu diesem Zeitpunkt gerade besonders wichtig war, manchmal immer noch ist. Aber sie erheben nicht den Anspruch auf vollständiger Bestandaufnahme christlichen Glaubens. Sie sind SChlaglichter meines eigenen Glaubensweges. Das ist ja in Ordnung. Aber daraus ergibt sich natürlich, daß eine solche persönliche Bestandsaufnahme in einem Gottesdienst nichts zu suchen hat. das ist jetzt, meines Erachtens, typisch volkskirchlich gedacht. ich denke nicht, dass so ein persönliches Glaubensbekenntis grundsätzlich nichts in einem Gottesdienst zu suchen hat. Es ist aber eine Frage, wie man sowas in den Gottesdienst einbaut. Es würde mich auch etwas befremden, wenn dieses konkrete Bekenntnis einfach so ohne jegliche Vorbereitung/Vorwarnung in einem normalen Sonntagsgottesdienst anstelle des Apostolischen Glaubensbekenntnisses gemeinsam gebetet würde. Ich denke, dass das einfacher in einem Gottesdienst im kleinen familiären Rahmen möglich wäre, wenn man womöglich zuvor über solche Texte gesprochen und einen als gemeinsames Bekenntnis für den Gottesdienst ausgewählt hat. Bei Freikirchlern würden solche persönlichen Gebete kaum Probleme bereiten, allerdings vermutlich eben nicht gemeinsam gebetet werden, sondern als persönliche Glaubenszeugnisse vorgetragen werden. Das ist übrigens etwas, was ich in freikirchlichen Gottesdiensten sehr schön finde, was aber bei uns auch schon Probleme machen würde. Ich weiß noch allzu gut, wie es uns bei unserem Traugottesdienst sowie bei den Taufen unserer Kinder ging, als wir eben vom 'normalen' Textgebrauch abwichen und ganz persönliche Texte nutzten. Mir ging es wie Heideggern - es liest sich ganz nett, aber es reicht einfach nicht. ja. es reicht euch nicht. Das kann ich auch gut nachvollziehen. alles Liebe Angelika
Long John Silver Geschrieben 6. Juni 2006 Autor Melden Geschrieben 6. Juni 2006 Ich habe selber auch schon diverse Glaubensbekenntnisse geschrieben. SIe spiegeln jeweils das wieder, was mir zu diesem Zeitpunkt gerade besonders wichtig war, manchmal immer noch ist. Aber sie erheben nicht den Anspruch auf vollständiger Bestandaufnahme christlichen Glaubens. Sie sind SChlaglichter meines eigenen Glaubensweges. Das ist ja in Ordnung. Aber daraus ergibt sich natürlich, daß eine solche persönliche Bestandsaufnahme in einem Gottesdienst nichts zu suchen hat. Mir ging es wie Heideggern - es liest sich ganz nett, aber es reicht einfach nicht. Die Kirche fehlt mir darin übrigens auch. Und die Taufe zur Vergebung der Sünden! Der Text sagt mir, daß Gott lieb ist, Jesus ein netter Mann gewesen ist und wir uns irgendwie zum Leben entschließen sollen. Das hilft mir eigentlich nicht weiter. Und schon gar nicht locke ich damit jemand hinter dem Ofen hervor, der wenig vom Glauben weiß und mich fragt, was ich denn glaube. Wenn ich dieser Ungläudige wäre, würde ich auf so ein "Bekenntnis" antworten: "Ja und? Ist das alles?" Es geht hier nicht um den katholischen Glauben, Thomas. Diese Gruppe ist ökumenisch und es sind wohl nur zwei oder drei Katholiken dabei unter ca. 40 Leuten. Und denen paar Katholiken gefiel es besonders gut. Dazu sag ich nix ... Silver
Die Angelika Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 sondern dafür, das Ghandi (auch wenn er selbst das nicht so formuliert hätte) den "Weg Jesus" sehr weit gegangen ist. Er ist einen Weg gegangen der Herr Ghandi, aber nicht den Weg, den Jesus uns gezeigt hat - als Heidenkind ist er gestorben - ohne Glauben an Jesus Christus. Er ist ihm nicht nachgefolgt, sondern in der Finsternis des Heidentums verblieben. ojemine......ich denke, dass ein Gandhi mehr von JEsus Christus verstanden hat als mancher ach so formme Forenkatholik hier
Die Angelika Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 "Long Dong Silver" schrieb: "Wir haben es gestern im Gottesdienst gebetet". Damit ist dann auch immer eine Art "Gruppenzwang" verbunden, nach dem Motto: "Wenn Du jetzt nicht mitbetest, fühlen wir uns alle ausgegrenzt!" Unsinn. Das sind Behauptungen aus de Ferne, durch nichts begründet. Du kennst weder den Gottesdienst, wo das gebetet wurde, noch die Leute, die dabei waren, noch diejenigen, die das vorgeschlagen haben. Es war sowieso keine katholische Messe, also beunruhige dich nicht deshalb (obwohl ich mich natürlich freue, wenn ich höre, dass es auch Katholiken gibt, denen es etwas sagt und die es beten ...) Bei uns im Gottesdienst fühlt sich keiner ausgegrenzt, denn die Gottesdienste werden gemeinsam geplant und gestaltet. Es wird niemanden etwas von oben herab auf, denn es gibt kein oben. Es geht hier um eine sehr kleine Gemeinde, eine ökumenische Inititiave, es sind auch mehrere Katholiken dabei. Jemand brachte den Text mit, er sprach alle an, also wurde er verwendet. Es sagt genau das, was wir aussagen wollten und für uns hat und hatte es eine Bedeutung. Das könnte man doch eigentlich in christlicher Freude am Glauben des Nächsten so stehen lassen, oder? Es muss ja keinem was sagen, aber man sollte es doch auch nicht zerpflücken, oder? Ich verstehe die Aufregung nicht. Ich würde sagen, diejenigen, die sich über dieses Glaubenskenntnis aufregen, werden sowieso niemals in unseren Gottesdienst kommen und sie werden es niemals mitbeten müssen. Silver *lächel* das sind dann aber eben Gemeindevoraussetzungen, die im durchschnittlichen rk Gottesdienst so nicht gegeben sind, es sei denn, man ist auf Einkehrtagen oder feiert einen Gottesdienst im Familienkreis usw. alles Liebe Angelika
Long John Silver Geschrieben 6. Juni 2006 Autor Melden Geschrieben 6. Juni 2006 [ Der Text sagt mir, daß Gott lieb ist, Jesus ein netter Mann gewesen ist und wir uns irgendwie zum Leben entschließen sollen. Das kann ich dem Text in keinster Weise entnehmen. Der Text steht nämlich in direktem Zusammenhang mit dem Apostolischen Glaubensbekenntnis und nicht getrennt irgendwo im Vakuum. Diese deine Interpretation ... kann ich nicht nachvollziehen. Für mich sagt er schlichtweg das aus, was auch das Apostolische Glaubensbekenntns sagt, nur auf einer anderen sprachlichen Ebene. Er sagt mir, dass Jesus der Sohn Gottes ist, der für mch gelitten hat und für mich gestorben ist und auferstanden und dass er an der Seite der Schwachen und Ohnmächtigen sitzt und nicht an der Seite der Mächtigen mit der großen Klappe und dass er uns alle zum Leben beruft und an unserer Seite ist bis ans Ende aller Tage. So unterschiedlich sind halt die Sichtweisen auf so einen Text ... Silver
Die Angelika Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 hallo sorry...ein Bekenntnis beinhaltet, dass man es öffentlich ablegt. Was wäre das für ein Bekennen, wenn man es nur im stillen Kämmerlein täte.Kann ja auch jeder machen: 10 oder 20 oder 50 verschiedene Leute legen ihr ganz persönliches Bekenntnis ab. Aber das ist immer noch was anderes, als wenn man als gleichsam allgemeinverbindlich von allen sprechen läßt. es liegt doch an dir selbst, ob du dich einem Gruppenzwang beugst.... ausserdem...Silver hat ja wohl mittlerweile geklärt, dass das nicht von oben aufoktruiert wurde. Übrigens nehme ich mir selbst beim Apostolischen Glaubensbekenntnis die Freiheit heraus, Passagen nicht mitzusprechen, wenn ich mit ihnen momentan Probleme habe.Dann solltest Du mal an Dir arbeiten, daß diese Krankheit weggeht. seit wann ist Ehrlichkeit eine Krankheit? alles Liebe Angelika
Long John Silver Geschrieben 6. Juni 2006 Autor Melden Geschrieben 6. Juni 2006 *lächel*das sind dann aber eben Gemeindevoraussetzungen, die im durchschnittlichen rk Gottesdienst so nicht gegeben sind, es sei denn, man ist auf Einkehrtagen oder feiert einen Gottesdienst im Familienkreis usw. alles Liebe Angelika Das ist schon klar, Angelika Drum habe ich es auch extra jetzt erwähnt. Also - es ist nicht privat, es ist eine richtige Gemeinde, die sich als Gemeinde gegründet hat und auch so definiert, aber es ist eine ökumenische Gemeinde. Ohne Vorstand, ohne Pfarrer, ohne alles. Außer den Gläubigen selbst. Manchmal kommen allerdings Pastoren oder Pfarrer als Gäste und predigen.Aber keine Priester ... nicht weil wir die nicht wollten, sondern weil die nicht kommen. Dass das ganze sehr fern von einem typischen rk Gottesdienst angesiedelt ist, ist mir klar ... Es sind auch vorwiegend Freikirchler und Lutheraner ...
heideggern Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 (bearbeitet) ...aufoktruiert...*OFF TOPIC MODUS AN*oktruieren = aufzwingen "aufoktruieren" ist doppelt gemoppelt, sowas wie ein "weißer Schimmel"... *OFF TOPIC MODUS AUS* ...Für mich sagt er schlichtweg das aus, was auch das Apostolische Glaubensbekenntns sagt, nur auf einer anderen sprachlichen Ebene... ...und es ist verkürzt -- Da wurde ja schon drauf hingewiesen. bearbeitet 6. Juni 2006 von heideggern
Long John Silver Geschrieben 6. Juni 2006 Autor Melden Geschrieben 6. Juni 2006 (bearbeitet) Aber das ist immer noch was anderes, als wenn man als gleichsam allgemeinverbindlich von allen sprechen läßt. "Als wenn man als gemeinsam allgemeinverbindlch etwas von allen sprechen lässt ..." Ja, da fängt halt auch dein verkehrter Denkansatz an. "Man" lässt nicht von "allen" etwas sprechen. Wir sprechen alle zusammen etwas aus, was wir davor als für angemessen und richtig für uns für diesen speziellen Gottesdienst definiert haben. Der Unterschied dürfte klar sein. Das erstere kommt aus den Liturgie-Ausschüssen, das zweitere aus der freien Entscheidung der anwesenden Gläubigen. Silver bearbeitet 6. Juni 2006 von Long John Silver
Long John Silver Geschrieben 6. Juni 2006 Autor Melden Geschrieben 6. Juni 2006 ..und es ist verkürzt -- Da wurde ja schon drauf hingewiesen. Für dich. Für mich nicht. Silver
kam Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 Wo in der Bibel steht eigentlich, daß sich jeder sein Glaubensbekenntnis selbst basteln soll? Das zitierte empfinde ich keineswegs als "sehr schön", weil es zentrale Glaubensinhalte, wie Tod, Auferstehung und Himmelfahrt Christi ganz verwaschen darstellt. Und unter Christen aller Konfessionen sollte doch Konsens darüber bestehen, daß Kreuzestod und Auferstehung Christi das Wesentliche am Christentum sind. Grüße, KAM
Die Angelika Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 hallo Wo in der Bibel steht eigentlich, daß sich jeder sein Glaubensbekenntnis selbst basteln soll? dir ist schon klar, dass man die Frage auch mit den genau umgekehrten Vorzeichen stellen kann? Wo steht in der Bibel eigentlich das APostolische Glaubensbekenntnis als für alel Christen allgemeinverbindlich zu sprechen? alles Liebe Angelika
Franciscus non papa Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 Wo in der Bibel steht eigentlich, daß sich jeder sein Glaubensbekenntnis selbst basteln soll? Das zitierte empfinde ich keineswegs als "sehr schön", weil es zentrale Glaubensinhalte, wie Tod, Auferstehung und Himmelfahrt Christi ganz verwaschen darstellt. Und unter Christen aller Konfessionen sollte doch Konsens darüber bestehen, daß Kreuzestod und Auferstehung Christi das Wesentliche am Christentum sind. Grüße, KAM nun ob ausformuliert oder nicht - jeder von uns hat sowas wie ein "eigenes" glaubensbekenntnis, und ich fürchte, es ist immer an einer oder mehreren stellen defizitär. und man kann und darf sehr vieles tun, was nicht ausdrücklich in der bibel steht. ausserdem solltest du doch wissen, dass z.b. der vorletzte papst auch ein glaubensbekenntnis formuliert hat.
OneAndOnlySon Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 @Silver Wieso reagierst du eigentlich so heftig auf negative Kritiken zu dem Glaubensbekenntnis? Du hast es doch hier zur Diskussion gestellt und eine Diskussion in einem Forum beinhaltet eben nicht automatisch nur Lob und Befürwortung, sondern auch Kritik. Wir sind hier in einem katholischen Forum und da ist es wohl normal, dass ein "Glaubensbekenntnis" in den Kontext einer heiligen Messe gesetzt wird. Ich habe es auch schon oft genug erlebt, dass in Messen das apostolische Glaubensbekenntnis durch ein anderes privates Bekenntnis ersetzt wurde. Darauf reagieren viele zu recht sehr allergisch. Gruß Stefan
Flo77 Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 Wo steht in der Bibel eigentlich das APostolische Glaubensbekenntnis als für alel Christen allgemeinverbindlich zu sprechen?Eigentlich ist das Apostolikum als römisches Taufbekenntnis eh ein "Spezialfall". Nichts desto weniger ist das große Credo die Essenz der Lehre der Kirche ersten 4 Jhdt. und als solches sollte man als Christ (wenn man schon an den heiligen Geist und die eine heilige katholische und apostolische Kirche bekennt) diesen Glauben als geoffenbart annehmen.
Long John Silver Geschrieben 6. Juni 2006 Autor Melden Geschrieben 6. Juni 2006 @Silver Wieso reagierst du eigentlich so heftig auf negative Kritiken zu dem Glaubensbekenntnis? Du hast es doch hier zur Diskussion gestellt und eine Diskussion in einem Forum beinhaltet eben nicht automatisch nur Lob und Befürwortung, sondern auch Kritik. Wir sind hier in einem katholischen Forum und da ist es wohl normal, dass ein "Glaubensbekenntnis" in den Kontext einer heiligen Messe gesetzt wird. Ich habe es auch schon oft genug erlebt, dass in Messen das apostolische Glaubensbekenntnis durch ein anderes privates Bekenntnis ersetzt wurde. Darauf reagieren viele zu recht sehr allergisch. Gruß Stefan Ich habe an keiner Stelle heftig reagiert. Ich habe nämlich überhaupt nicht reagiert, was Kritikpunkte an dem Glaubensbekenntnis selbst angeht. Keine Ahnung, was du da gelesen haben willst. Ich habe lediglich in meinen letzten Beiträge über den Gemeindezusammenhang gesprochen, in dem das geschah, weil ich merkte, dass da von anderen Voraussetzungen ausgegangen wurde. Heftig war ich in keiner meiner Antworten. Silver
Die Angelika Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 @Silver Wieso reagierst du eigentlich so heftig auf negative Kritiken zu dem Glaubensbekenntnis? Du hast es doch hier zur Diskussion gestellt und eine Diskussion in einem Forum beinhaltet eben nicht automatisch nur Lob und Befürwortung, sondern auch Kritik. Silver hat bereits geschrieben, dass er es einfach nur mit uns teilen wollte Wir sind hier in einem katholischen Forum und da ist es wohl normal, dass ein "Glaubensbekenntnis" in den Kontext einer heiligen Messe gesetzt wird. wenn das für Katholiken normal ist, dann will ich kein Katholik mehr sein. Für mich gehört ein Glaubensbekenntis in erster Linie nämlich nicht in den Kontext einer heiligen Messe als einer Art geschlossenen Veranstaltung, sondern hinaus in die Welt. Was soll denn eigentlich ein Bekenntnis unter Menschen, die grad dasselbe bekennen? DAs ist Bestärkung, das ist schön, aber das sollte ein erster Anlauf sein. Bekenntnis gehört vor allem dort hin, wo man gerade nicht unter Gleichgesinnten ist alles Liebe Angelika
ThomasB. Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 Es geht hier nicht um den katholischen Glauben, Thomas. Beim apostolischen Glaubensbekenntnis auch nicht.
OneAndOnlySon Geschrieben 6. Juni 2006 Melden Geschrieben 6. Juni 2006 Wir sind hier in einem katholischen Forum und da ist es wohl normal, dass ein "Glaubensbekenntnis" in den Kontext einer heiligen Messe gesetzt wird. wenn das für Katholiken normal ist, dann will ich kein Katholik mehr sein. [...] alles Liebe Angelika Ich habe ja nicht geschrieben "ausschließlich" und es auch nicht angedeutet. Dass aber das Glaubensbekenntnis einen festen Platz in der Liturgie hat, sollte wohl keinen Katholiken abschrecken, oder?
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