ramhol Geschrieben 13. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2003 Zitat von Ralf am 15:50 - 13.Januar.2003 Zitat von ramhol am 23:52 - 2.Januar.2003Anselm Grün / Christiane Sartorius: Dem Himmel zur Ehre - den Menschen zum Zeichen. Menschliches Reifen im Ordensleben, Herder 2001, ISBN: 3-451-27596-1 Darf man hier auch Gegenmeinungen bringen (z.B. zu diesem Buch)? Klar. Mich würd's sehr interessieren, vielleicht haben wir ja gleiche Kritikkpunkte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ralf Geschrieben 14. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2003 Gerne, ramhol. Ich besitze das Buch zwar nicht mehr (habe ich weiterverkauft), kann mich aber noch einigermaßen an die Inhalte erinnern. Das Buch wird lt. Buchdeckel auch für solche Menschen empfohlen, deren Angehörige oder Freunde sich für das Ordensleben interessieren - ich würde es NIE meiner Familie in die Hand drücken. Es schildert nahezu ausschließlich negative "Seiten", Problemfälle, psychologische Schwierigkeiten etc. Naürlich wird auch mal in einem oder anderen Nebensatz Gutes erwähnt ("Es gibt auch gelungenes XY"), aber dann folgt das große Aber und wird ellenlang ausgebreitet, dazu noch psychologisiert bis zum gehtnichtmehr (die Vorstellung psychologischer Theorien nimmt locker ein Drittel des Buches ein!) Mich nervt soweiso das andauernde Umsichselbst-Kreisen in Köpfen von manchen Ordensmenschen. Ich und Gott, Gott und ich, mein Leben mit Gott, ich und Gott und mein Leben, die Gemeinschaft, Gott und ich, etc. etc. Echt manchmal ein Blabla. Als könnten es sich andere leisten, so viel im ruhigen Nest (wie es eben ein Orden aufgrund des gesicherten Lebensunterhaltes fast immer ist) über ihr Leben zu reflektieren. Nein, wer so ein Buch liest, dem wird kaum vermittelt, Ordensleben könnte schön sein. Paz y bien, Ralf Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramhol Geschrieben 14. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2003 Hallo Ralf, ich kann vieles deiner Kritik gut nachvollziehen, auch wenn ich das Buch anders empfunden habe (das erstaunt mich sowieso immer wieder, wie unterschiedlich ein Buch auf verschiedene Leser wirken kann). Das Vorstellen der verschiedenen psychologischen Modelle (ca. 30 von insgesamt 156 Seiten) empfand ich nicht als zu lang. Z.B. Eine religionspädagogische Vorlesung zu diesem Thema würde sicherlich noch mehr psychologische Vorarbeit benötigen, bis es "zur Sache" ginge (jedenfalls bei dem Prof. an den ich jetzt denken muss). Ich teile deine Meinung, wenn es um die Zielgruppe geht. Meistens haben die Autoren ja keinen Einfluss auf den Klappentext, ich würde dieses Buch aber auch keinem Suchenden (zumindest am Anfang seiner Suche) oder Leuten ohne Vorbildung geben (eben wegen dem vielen Negativen). Das Buch eignet sich nicht als "Orientierungshilfe" non plus ultra (Auf dem Buchdeckel heißt es: profunde Orientierungshilfe für alle, die in einem Orden leben oder über das Klosterleben aus berufenem Munde mehr wissen möchten). Es hat Reife und Reifen im Ordensleben zum Thema, ich denke, diesem Thema wird es gerecht. Viele Thesen und Gedanken fand ich sehr nachvollziehbar. Meine Kritik schließt vielleicht an deine an, wenn du dich auf das "Um-sich-selbst-Kreisen", viele Gedanken - auch gute Gedanken - wiederholen sich ständig. Dies hat natürlich zur Folge, das bestimmte Aspekte durch Wiederholung besonders betont werden - beabsichtigt oder unbeabsichtigt. Das müsste nicht sein. Die beiden Co-Autoren wollten das Buch vielleicht ein bisschen verlängern, damit es im Herder-Verlag eine Preisstufe höhger rutscht Außerdem fehlen konkrete Hilfestellungen. Probleme werden, teils stark, überbetont und an Beispielen breit erläutert. An Lösungsvorschlägen mangelt, falls es überhaupt konkrete Lösungen gibt... keine Ahnung. Noch etwas zu den negativen Seiten: Es werden ja hauptsächlich Benediktiner-Erfahrungen geschildert, ich kann mir denken, dass sich deshalb die Problemfallschilderungen so häufen . Ich denke mir mal, v.a. bei den Franziskanern ist das anders. (Stimmt's?). Leider verhält es sich bei den Steylern oft so, dass ich auch in Gefahr kommen könnte, ein Frust-Buch schreiben (wenn ich z.B. an die Gestaltung des morgigen Feiertags denke...). (Geändert von ramhol um 11:42 - 14.Januar.2003) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ralf Geschrieben 14. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2003 Bist Du SVD? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 14. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2003 Larry Niven / Jerry Pournelle "Das zweite Inferno", 1976 Mittels einer Reise durch die Hölle Dantes 'Inferno' aktualisiert und um die Schrecken des 20. Jahrhunderts erweitert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 14. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2003 Hallo, au ja, einen Thread über Ordensfrust, da mache ich auch mit (sollte man aber auslagern), viele Grüße, Matthias Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 14. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2003 'nen Frust-Thread hatten wir schon mal! http://www.kath.de/cgi-bin/ikonboard/topic...3&topic=825 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramhol Geschrieben 14. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2003 Zitat von Ralf am 12:48 - 14.Januar.2003 Bist Du SVD? Ich hätte fast "Um Himmelswillen" gesagt Bin externer Student und verbringe aber einen Großteil des Tages in St. Augustin. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ralf Geschrieben 16. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 16. Januar 2003 Mal was untheologisches (un dennoch nicht weniger lesenswert): Naturkundliches Wanderbuch. von Heinrich Grupe Gebundene Ausgabe - Manuscriptum Verlagsbuchhandlung Thomas Hoof Erscheinungsdatum: 2000 ISBN: 3933497485 Aus dem Manufactum-Katalog: Grupes Naturkundliches Wanderbuch. Naturführer unterliegen heute (wie fast alle Medien) dem strengen Zwang zum bunten Bild und präsentieren sich deshalb in der Regel mit viel Photo und wenig Text - so als wollten und sollten sie das Bedürfnis zu sehen nicht etwa wecken, sondern bequemlichkeitshalber und ersatzweise gleich selbst befriedigen. Heinrich Grupes unvergleichlicher »Naturkundlicher Wanderführer« ist in den sechziger Jahren zum letzten Mal erschienen, und das war - Jürgen Dahl erwähnt es in seinem Vorwort - etwa die Zeit, in der der Biologieunterricht der Schulen sich von Scharbockskraut und Turmfalke ab- und der Desoxyribonukleinsäure zuwandte - was der biochemischen Bildung zwar nicht sonderlich zuträglich war, dafür aber dem Bestand an naturkundlichem Alltagswissen recht abträglich. »Der Grupe« ist also kein Bilderbuch; er ist aber auch keines jener »Bestimmungsbücher«, mit deren Hilfe man mehr oder minder mühsam anhand von Blütenfarbe und Blattständen die Linnésche Systematik zu durchklimmen lernt. Es ist vielmehr ein Wanderbuch, das einen so begleitet, wie ein alter, sehr erfahrener Naturfreund das tut. Es lehrt einen sehen, indem es die Aufmerksamkeit immer wieder auf Übersehenes lenkt; es lehrt einen fragen, und es gibt Antworten, die weitere Neugier wecken. Etwa: Welches Tier fraß an diesem Zapfen? Welches Tier wohnt in diesem Bau? Wie alt ist diese Fichtenschonung? Wie erkennt man Bäume und Sträucher im Winter? Wo es bestimmen hilft, da tut es das mit großer didaktischer Souveränität: Ein Vogel, der auf einer Lichtung im Fliegen singt? (Nicht schwer; es kommen nur vier in Frage: Baumpieper, Grasmücke, Girlitz oder Lerche - und die sind leicht zu unterscheiden.) Der Gebrauchsnutzen des Buches ist ungewöhnlich und mit heutigen Naturführern gar nicht zu vergleichen, sein Gehalt an leicht nutzbaren Informationen ist für den Laien unerschöpflich; und darüber hinaus weckt es Wißbegier und Fragelust und lockt mit geradezu magischer Verführungskraft den notorischen Stubenhocker im Wortsinn hinterm Ofen vor (und - das gleiche zeitgemäßer - den Dauersurfer aus dem Netz). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 30. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2003 Michael Kunzler: Leben in Christus. Eine Laienliturgik zur Einführung in die Mysterien des Gottesdienstes. Paderborn : Bonifatius, 1999. - 700 S. ISBN 3-89710-093-2. (Geändert von Juergen um 18:19 - 30.Januar.2003) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 30. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2003 Michael Kunzler: Amen, wir glauben. Eine Laiendogmatik nach dem Leitfaden des Apostolischen Glaubensbekenntnisses. Paderborn : Bonifatius, 1998. - 696 S. ISBN 3-89710-038-X. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ralf Geschrieben 30. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2003 Bonaventura begegnen. von Marianne Schlosser Broschiert - 176 Seiten - Sankt Ulrich Verlag Erscheinungsdatum: 2000 ISBN: 3929246635 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ralf Geschrieben 30. Januar 2003 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2003 Wird gerade bei ebay versteigert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ralf Geschrieben 24. Februar 2003 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2003 Mal was hochscholastisches und dennoch ganz gut zu verstehen: Breviloquium vom Hl. Bonaventura übersetzt von Marianne Schlosser Broschiert - 250 Seiten - Johannes Verlag Einsiedeln Erscheinungsdatum: 2002 ISBN: 3894113731 Ist ein "kurzes Wort", welches die Essenz der Theologie darstellt. Und aus der gleichen Epoche: Broschiert - 547 Seiten - Diogenes Verlag ISBN: 3257206429 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ziska Geschrieben 26. Februar 2003 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2003 Plädoyer für die Kirche Urteile über Vorurteile Herausgeber: Michael Müller mm Verlag, Aachen ISBN 3-928272-00-4 Aus dem Klappentext: Zweifellos gehört die katholische Kirche zu den "roten Tüchern" in unserer Gesellschaft. Das "kritische Bewusstsein" gegenüber und die "differenzierte Einstellung" zur Kirche gehören längst zum guten Ton und zur Normalität der Meinungsbildung vieler Laien und Theologen. Wer der Kirche oder gar dem Papst Loyalität entgegenbringt, erntet häufig mitleidsvolles Kopfschütteln. Die Angriffe und Vorwürfe gelten meist denselben Themen: Papsttum und Hierarchie, Sexualmoral und Frauenfeindlichkeit, Demokratisierung und Bevormundung, Inquisition und Kreuzzüge usw. Das Buch greift diese Vorwürfe und Klischees auf. Es versucht, die gängigen Vorurteile zu entkräften und möchte Argumente gegen ungerechtfertigte Kritik liefern. Vor allem aber will es zeigen, dass die Kirche wertwolle Antworten auf Fragen unserer modernen Zeit gibt – und dass es lohnt, sich einmal staunend und fragend auf das "Geheimnis Kirche" einzulassen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith Geschrieben 27. Februar 2003 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2003 Maria Anna Leenen: - Der Stab des Hirten nicht der Stock des Treibers Menschen im Amt: Bischof, Priester, Diakon Interviews mit Priestern, Bischöfen, Diakonen ISBN 3-7794-1477-5 Johannes Verlag Leutesdorf. Gerade herausgekommen... beziehbar über den Verlag: Tel.: 02631-976250 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
WeisserRabe Geschrieben 12. März 2003 Melden Share Geschrieben 12. März 2003 Hallo mal eine FRAGE an die Literaturbewanderten! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Ketelhohn Geschrieben 12. März 2003 Melden Share Geschrieben 12. März 2003 Irenæus (Geändert von Ketelhohn um 21:14 - 13.März.2003) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 13. März 2003 Melden Share Geschrieben 13. März 2003 Zwar kein Buchtipp, sondern eine Online-Version (engl.). Diese enthält auch Adv.Haer. http://www.zeitun-eg.org/ecfidx.htm Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cicero Geschrieben 13. März 2003 Melden Share Geschrieben 13. März 2003 Neu erschienen und sehr lesenswert: Schneider, Reinhold Reinhold Schneider - Ein Lesebuch Spirituelle Texte eines großen Dichters (Tyrolia) ISBN 3-7022-2502-1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 13. März 2003 Melden Share Geschrieben 13. März 2003 Danke für's Link-Verpacken, Robert. Lucia Damit dieses posting nun doch stehen bleiben darf, noch ein Buchtipp: "Der endlose Chor"; Wilhelm Hünermann, Herder 1955 (vermutlich nur noch antiquarisch erhältlich) (Heiligen-Geschichten; habe ich als Kind verschlungen) vom selben Autor: "Die Herrgottschanze" (Roman, Christenverfolgung während der frz. Revolution) (Geändert von Lichtlein um 23:15 - 13.März.2003) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ziska Geschrieben 13. März 2003 Melden Share Geschrieben 13. März 2003 Zitat von Juergen am 18:17 - 30.Januar.2003 Michael Kunzler: Leben in Christus. Eine Laienliturgik zur Einführung in die Mysterien des Gottesdienstes. Paderborn : Bonifatius, 1999. - 700 S. ISBN 3-89710-093-2. Danke für den Tipp. Ich habs gleich gekauft, bin schon etwa in der Mitte und finds wirklich gut. Gruss Franziska Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Juergen Geschrieben 21. März 2003 Melden Share Geschrieben 21. März 2003 Dieter HATTRUP: Die Wirklichkeitsfalle : Vom Drama der Wahrheitssuche in Naturwissenschaft und Philosophie. Freiburg ; Basel ; Wien : Herder, 2003. (Geändert von Juergen um 11:07 - 21.März.2003) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 10. April 2003 Melden Share Geschrieben 10. April 2003 (bearbeitet) Seit 2002 wieder im Buchhandel erhältlich: Henri Caffarel: Saal der tausend Türen. Briefe über das Gebet. (Johannes-Verlag, Einsiedeln, 9 Euro) Quelle Der katholische Priester Henri Caffarel schreibt in kurzen Briefen (ca. ein bis drei Buchseiten) über einige Aspekte des persönlichen Gebets. Für mich immer wieder neu eine Verführung zum Beten. Hans Urs von Balthasar schreibt im Vorwort (der Ausgabe von 1979) >..Henri Caffarel hat sein Dasein der Wiederbelebung des christlichen Gebetes gewidmet. ....Dann verlagerte sich der Schwerpunkt mehr und mehr auf das Gebet, auf die praktische Einführung in dieses und die weitere Führung von Menschen, die darin unterwegs verzagen, ermüden, sich verirren.... [Er zitiert den Autor:] Der Verfasser wünscht, dass jeweils nur ein Brief aufs Mal gelesen wird, und zwar so, wie er verfasst wurde: betend, betrachtend, auf der Suche nach Fühlungsnahme mit Gott. Jeder halte sich dort auf, wo er sich angesprochen fühlt, und überlasse sich dem inneren Schweigen. Der einzige echte Lehrer des Gebets ist der Heilige Geist..< Eines meiner all-time-favourites! Auszug: (Wenn’s Lizenzprobleme gibt, wird’s wieder gelöscht) Du wirst erwartet Kennen Sie das Gefühl der Verlassenheit, wenn bei Ihrer Ankunft in einer unbekannten Stadt,niemand da ist, der Sie erwartet?Wenn dagegen ein freundliches Gesicht Sie empfängt, Hände sich Ihnen entgegenstrecken: wie wunderbar sind Sie dann getröstet, befreit von dem grausamen Eindruck, verirrt, verloren zu sein. [..] Man erträgt es leicht, für alle ein Fremder zu sein, wenn man wenigstens für einen ein Freund, ein Bruder ist. Wie tröstend erst, wenn Sie entdecken, dass Ihre Gastgeber Sie erwartet haben. Eltern und Kinder brauchen nicht große Worte zu sagen, damit Sie es erraten; der Empfang, eine bestimmte Weise des Entgegenkommens genügen. Und in Ihrem Zimmer werden gerade diese Blumen, dieser bestimmte Kunstband . man kennt Ihren Geschmack!-Sie vollends davon überzeugen. Sie sollten, lieber Freund, wenn Sie beten wollen, fest davon überzeugt sein, erwartet zu werden: erwartet vom Vater, vom Sohn und vom Heiligen Geist, erwartet von der Familie des Dreifaltigen Gottes Dort ist Ihre Wohnung bereitet! Denken Sie an das, was Christus gesagt hat:“Ich gehe, euch eine Wohnung zu bereiten!“. Sie werden mir vielleicht entgegnen, er habe vom Himmel gesprochen. Gewiss. Aber gerade das Gebet ist der Himmel, wenigstens was in ihm wesentliche Wirklichkeit ist: Gottes Gegenwart, Gottes Liebe, Gottes Empfang für sein Kind. Wenn wir zum Herrn gehen, werden wir immer erwartet. Besser: Wir haben kaum ein paar Schritte getan, und schon kommt Gott uns entgegen, kommt er auf sein –Kind zu. Erinnern Sie sich an das Gleichnis: „ Als er noch weit entfernt war, sah sein Vater ihn schon, war von Mitleid gerührt, eilte ihm entgegen, umarmte und küsste ihn“. Und doch hatte dieser Sohn seinen Vater schwer beleidigt, Trotzdem wurde er ungeduldig erwartet. bearbeitet 10. April 2003 von lara Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cicero Geschrieben 22. Juli 2003 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2003 Aus Anlaß des 100. Geburtstages erscheinen: Maria Anna Leenen Reinhold Schneider Eine Kurzbiographie Mit einem Essay zu Winter in Wien Johannes- Verlag Leutesdorf 2003 ISBN 3-7794-1479-1 ---- Der Essay zu Winter in Wien lohnt sich wirklich! Er ist toll geschrieben, gut lesbar und beschreibt die Situation, in der sich Schneider am Ende seines Lebens befindet sehr treffend. ---- Das Buch kann über den Verlag (Tel.: 02631-976250) oder über den Buchhandel bezogen werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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