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Kain, Hiob und Gottes Gerechtigkeit


rembetiko

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Zumindest lässt dieser Text jetzt erst einmal uns mit dieser Situation des Abgelehntwerdens allein. Das ist doch sehr realistisch. Viele Menschen fühlen sich benachteiligt. Ich finde es großartig, dass die Bibel diese Erfahrung an ihrem Anfang zunächst bestätigt (es gibt noch mehr Stellen in diesem Sinne) und nicht gleich rosig übertüncht mit "Gott ist gerecht" (ich finde immer noch, dass das nur eine Variante des KG ist). Du sagst doch immer, dass man auch unangehme Sätze aushalten muss. Mach das doch mal auch an dieser Stelle!
Klar muss man vieles aushalten. Damit komme ich zum Aspekt "Neid". Die hl. Therese vom Kinde Jesu sagt: Wenn wir in den Himmel kommen, wird keiner den anderen beneiden: Denn das Gute, das der eine erworben hat wird so aufgefasst, als hätten wir es selbst erworben. Eigentlich sollte das für Menschen, die in Gott leben und ihre Nächsten lieben schon hier auf Erden beginnen. Damit komme ich zum Neid von Kain und einer neuen "Spekulation": Wenn Kain seinen Bruder von ganzem Herzen geliebt hätte, dann hätte es ihn nicht betrüben dürfen dass dessen Opfer von Gott angenommen wurde- sein eigenes nicht. Wenn die tiefe Bruderliebe in ihm gewesen wäre und so etwas wie "selbstlose Liebe" dann hätte er sich sogar darüber freuen können. Ich denke dass die Wut im Bauch dass es anderen besser geht gegen die Liebe ist. Und ich denke, dass uns auch deswegen schlecht geht, weil wir nicht die Liebe haben, die dem Nächsten das Gute und Bessere gönnt- sondern weil wir das Gute für uns selbst haben wollen- sogar auf Kosten anderer.
Diese Sicherheit kann ich nicht teilen. Und wenn: Was hats genutzt? Kain ging es dadurch nicht besser. Er war ein Mensch wie wir alle. Mit einer Wut im Bauch wie so viele... Das Gottesbild, das ihm seine Eltern vermittelt haben, hat ihn nicht vor dem Mord bewahrt.
Warum ein Mensch, der oft in guten Verhältnissen aufwächst und dessen Voraussetzungen nicht die Schlechtesten sind auf Wege gerät die übel sind, läßt sich schwer nachvollziehen. Es hängt wohl mit der Entscheidungsfreiheit des Menschen zusammmen, mit der Freitheit, zum Guten und auch zu Gott nein sagen zu können.
Das ist das Thema. In der Bibel gibt es durchaus Stellen, die genau solches annehmen.
Das kann schon sein, dass es solche Stellen gibt. Die Menschen haben vor Jesus ja auch ein anderes Verhältnis zu Gott gehabt - und als Jesus von Gott als "Abbas" sprach (liebender Vater) da war dies für viele ein Schock. Das Gottesbild ist im AT nicht an allen Stellen ausgereift, unvollkommen. Da im AT auch Stellen geschildert werden, wie die Menschen Gott erlebt haben - oft auf eine Art, die wir nicht nachvollziehen können- müssen wir zugeben, dass es auch falsche Gottesbilder geben kann. Und mit solchen falschen Bildern hat Jesus auch aufgeräumt. Wichtig ist daher, was uns Jesus zu sagen hat - wie Jesus Christus- der göttliche Erlöser gehandelt hat und was sein Leben und Lieben verkündet. Wie du selbst sicher auch im Evangelium gelesen haben wirst, hat Jesus ja auch gesagt: "Die Alten haben gesagt - ich aber sage euch..."
Es geht nicht um ein Spielzeug, das der eine bekommt, der andere nicht. Es geht um Gottes Zuwendung, um Segen. Und an Gottes Segen ist doch alles gelegen. Davon abgesehen: Es gibt solche Geschwistermorde, die aus elterlicher Ungerechtigkeit resultieren. Dafür können die Kinder nix.
Wie ich oben schon anführte: Wir Menschen neigen dazu, zu trennen- uns auch vom anderen zu trennen- im anderen nicht den Bruder und die Schwester zu sehen. Daraus resultieren Neid, Hass Ablehnung und die irrige Sicht, der andere würde bevorzugt, mehr geliebt usw. Wenn wir selbst mehr Liebe in unseren Herzen hätten, dann würden wir uns darüber freuen, dass der andere geliebt wird. Es läuft also m.E. einiges verkehrt in uns, wenn uns Neid und Wut erfassen, weil andere scheinbar mehr gesegnet sind. Im Grunde sind wir auf tiefere Weise eins, als wir sehen. Und aus unserer Blindheit heraus trennen wir uns vom anderen, indem wir nicht mehr sehen wollen oder können, dass der Segen den der andere bekommt auch ein Segen für uns ist. Und mögen die Gaben und Talente auch verschieden verteilt sein: Wir die Schrift sagt, sind die Gaben des Heiligen Geistes Gaben des Dienstes- so dass einer dem anderen mit den Gaben und Talenten dienen soll. Daher sind Neid, Hass und die Meinung, der andere sei besser dran mit seine Talenten grundfalsch- und es ist wohl sehr wichtig für uns, dass wir lernen umzudenken und umzukehren.

 

Es fällt dir arg schwer, diesen Ahnen zu akzeptieren...
Warum Kain? Warum so weit zurückgehen? Wir schauen auf unzählige Generationen zurück- und es ist sehr wahrscheinlich, dass darunter auch Verbrecher und vielleicht sogar Mörder waren. Ich glaube wir sollten nicht so weit in die Vergangenheit blicken oder uns davon abhängig sehen- sondern in die Zukunft der Gnade, des Segens, des Himmels, die Gott uns bereiten will. Und wie viele Verwundungen wir auch durch die Generationen vor uns mitnehmen oder wie viele Verletzungen wir auch selbst erlitten haben: Gott ist Heiland. Gott ist ein heilender Gott. Seine Gnade kann alles heilen- die tiefsten Verletzungen. Allerdings: Wenn wir kein Vertrauen darin haben, dass Gott uns heilt, heilen will und heilen kann, dann werden wir auch nicht zum himmlischen Art gehen- und dann werden diese Wunden auch nicht heilen können. Ich halte es daher für sehr wichtig, dass wir uns das tiefste Vertrauen in die Liebe und die heilende Kraft Gottes durch nichts rauben lassen. Es gibt m.E. viel zu viele Versuche, dieses Vertrauen in die Liebe Gottes, in seine Gnade "in der wir alles vermögen" zu untergraben und zu zerstören. Und dann bauen wir auf uns selbst auf vergängliche Hilfsmittel- und kein Grund, dass wir dann scheitern.
Das ist jetzt halt so frommer Zucker, den du über die grobe biblische Kost streust. Ich weiß nicht mal, ob es zur Zeit des Hiob die Vorstellung von der Auferstehung gab. Gab es sie nicht, beinhaltet das Lehrstück vom großen Glauben die gar grausame Lehre von der Austauschbarkeit und Ersetzlichkeit aller Menschen.
Möglicherweise gab es Zeiten in der Menschheit, wo der Glaube an ein ewiges Leben nicht aus klar ausgeprägt war wie heute. Aber wenn ich bedenke, wie die verschiedenen Kulturen und Religionen davon ausgehen, dass es im Jenseits weiter geht- dann zeigt mir das schon, dass sie Menschen eine tiefe Ahnung davon hatten, dass es ein ewiges Leben gibt, und dass die menschliche Seele unsterlich ist.

 

Meine These bleibt: Leid, z. B. aus Ungerechtigkeit, produziert Sünde. Warum Gott manchmal ungerecht ist, weiß ich nicht. Ich finde, man muss das um der Wahrheit willen aushalten.
Diese These kannst du natürlich vollziehen. Das Prolem dabei scheint mir allerdings, dass wir Gottes Gerechtigkeit nicht ausloten können. Wir können nicht alle Fügungen und Zulassungen Gottes hier auf Erden bis ins Letzte verstehen. Daher leben wir ja aus dem glauben. Und ich denke daher, dass die Sichtweise, Gott ungerechtes Verhalten zuzuschreiben aus unserer menschlichen Schwäche kommt, weil wir Gottes Fügungen eben nicht in allem verstehen können. Ich gebe daher meiner Überzeugung Ausdruck, dass Gott niemals "ungerecht" ist- sondern dass wir ihn nicht verstehen und aus unserer Selbst- Gerechtigkeit heraus dazu neigen, Gott ungerecht zu nennen. Ich halte das auch für eine Wahrheit, die man aushalten muss. Es ist sehr schwer unsere Selbstgerechtigkeit zuzugeben. Jesus hat die Pharisäer, Schriftgelehrten oft auf selbst- gerechtes Verhalten auf verschiedenen Ebenen hingewiesen. Dass man ihm dafür dankbar war, sehe ich nicht. Vielmehr wollten ihn jene, die er darauf hinwies beseitigen.
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Das kann schon sein, dass es solche Stellen gibt. Die Menschen haben vor Jesus ja auch ein anderes Verhältnis zu Gott gehabt - und als Jesus von Gott als "Abbas" sprach (liebender Vater) da war dies für viele ein Schock. Das Gottesbild ist im AT nicht an allen Stellen ausgereift, unvollkommen. Da im AT auch Stellen geschildert werden, wie die Menschen Gott erlebt haben - oft auf eine Art, die wir nicht nachvollziehen können- müssen wir zugeben, dass es auch falsche Gottesbilder geben kann.

 

:huh: Ah so, das AT verbreitet ein falsches Gottesbild. Ich werde es ab sofort nicht mehr lesen!

bearbeitet von rembetiko
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Das kann schon sein, dass es solche Stellen gibt. Die Menschen haben vor Jesus ja auch ein anderes Verhältnis zu Gott gehabt - und als Jesus von Gott als "Abbas" sprach (liebender Vater) da war dies für viele ein Schock. Das Gottesbild ist im AT nicht an allen Stellen ausgereift, unvollkommen. Da im AT auch Stellen geschildert werden, wie die Menschen Gott erlebt haben - oft auf eine Art, die wir nicht nachvollziehen können- müssen wir zugeben, dass es auch falsche Gottesbilder geben kann.

 

:huh: Ah so, das AT verbreitet ein falsches Gottesbild. Ich werde es ab sofort nicht mehr lesen!

Zwischen falsch und unvollkommen ist ein Unterschied.

Dazu kurz aus dem Katechismus:

122 „Der Heilsplan des Alten Testamentes war vor allem darauf ausgerichtet, die Ankunft Christi, des Erlösers von allem, ... vorzubereiten". Obgleich die Bücher des Alten Testamentes „auch Unvollkommenes und Zeitbedingtes enthalten", zeugen sie dennoch von der Erziehungskunst der heilschaffenden Liebe Gottes: Sie enthalten „erhabene Lehren über Gott, heilbringende Weisheit über das Leben des Menschen und wunderbare Gebetsschätze"; in ihnen ist „schließlich das Geheimnis unseres Heils verborgen" (DV 15) (Vgl. dazu auch 702, 762, 708, 2568).

bearbeitet von Mariamante
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hallo Peter

 

Es fällt dir arg schwer, diesen Ahnen zu akzeptieren...
Warum Kain? Warum so weit zurückgehen? Wir schauen auf unzählige Generationen zurück- und es ist sehr wahrscheinlich, dass darunter auch Verbrecher und vielleicht sogar Mörder waren. Ich glaube wir sollten nicht so weit in die Vergangenheit blicken oder uns davon abhängig sehen- sondern in die Zukunft der Gnade, des Segens, des Himmels, die Gott uns bereiten will.

 

ich schalt mich hier nochmal in dein Gespräch mit rembetiko ein. Es geht nicht um irgendeinen Ahnen in der VErgangenheit, sondern um das erste GEschwisterpaar in der gläubig geschauten Menschheitsgeschichte. Und, was für mich noch wichtiger ist, es geht um eine Geschichte, die in der Bibel steht, die uns doch dsa Wort Gottes ist.

Da kann ich doch nicht hergehen und sagen "ich glaube, wir sollten gar nicht o sweit zurückschauen, sondern in die Zukunft blicken". Es geht um Gottes Wort, das auch in unsere Gegenwart und Zukunft hinein und für unsere Gegenwart und Zukunft gesprochen ist.

Ich persönlich denke ja, dass unser GErechtigkeitsbegriff falsch ist und nicht auf Gott angewandt werden darf. Und ich glaube, dass uns diese Geschichte dafür einen Hinweis gibt.

Kain empfindet es als ungerecht, dass Gott sein Opfer nicht annimmt. Er hat Gott ebenso das, was er eraerbietet hat, zum Opfer angeboten, wie Abel auch. Aber er ist nun mal Ackerbauer und nicht Hirte. Ist ds seine Schuld? Und Gott nimmt die Gaben des Hirten an, die des Ackerbauers nicht.

Kain hat verglichen. Er hat geschaut "Was macht Gott mit meinem Bruder? Und was macht er mit mir?". Und dann muss er feststellen, dass Gott mit ihm anders umgeht als mit Abel. Er versteht dieses andere Umgehen Gottes mit ihm als persönliche Ablehnung durch Gott.

Wenn das so wäre, wäre es in der Tat nicht richtig, es wäre nicht in Ordnung. Deshalb auch versteht Kain dann nach dieser Erfahrung Gott nicht mehr. DAs zeigt der TExt gerade im Hebräischen sehr deutlich.

Kain versteht Gott also ab dem Zeitpunkt nicht mehr, ab dem er seinen vergleichenden Maßstab von Gerechtigkeit an Gott anlegt. Gott entspricht diesem Maßstab nicht. Er behandelt den Ackerbauern Kain anders als den Hirten Abel.

Was wäre geschehen, wenn Kain nicht auf Abel geschielt hätte? Ich weiß es nicht.

Ich stelle nur fest, dass dieses GErechtigkeitsverständnis ein typisch menschliches ist. Ich erlebe das auch immer bei meinen Kindern. WEnn der eine etwas bekommen hat, dann meint der andere, dass er partout auch etwas bekommen müsse, egal ob er das jetzt braucht oder grad nicht braucht. Da ist auch dieses vergleichende Gerechtigkeitsbild. Wie schief das werden kann, wie sehr das letztlich eine gesunder Ordnung, eine rechte Ordnung zerstören kann, wenn man dieses Prinzip vergleichender GErechtigkeit konsequent (aber stur) durchzieht, habe ich meinen Kindern sehr plakativ erklären können.

 

Unsere Töchter sind sehr unterschiedlich. Die eine legt viel Wert auf schöne Kleidung, ein schickes Kleid, ein hübsches Tuch usw. Die andere macht sich nichts daraus. Nun könnte ich auch hergehen und sagen, aus GErechtigkeitsgründen dürfen entweder beide keine Kleider bekommen. SChließlich mag die iene keine Kleider. Oder aber die eine müsste jees Mal dann ein Kleid bekommen, wenn es die andere bekommt, die daran Freude hat (auch wenn es bei ihr nur im SChrank hängen würde). Na ja, ein jeder wird sofort sagen, das ist doch Blödsinn. Ja, isses auch. Aber nun generell gesehen ist der Blödsinn nicht das Beispiel, sondern das Prinzip vergleichender GErechtigkeit. Ich täte damit keiner der beiden recht, es wöäre nicht in Ordnung.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Ich persönlich denke ja, dass unser GErechtigkeitsbegriff falsch ist und nicht auf Gott angewandt werden darf. Und ich glaube, dass uns diese Geschichte dafür einen Hinweis gibt.

Kain empfindet es als ungerecht, dass Gott sein Opfer nicht annimmt. Er hat Gott ebenso das, was er eraerbietet hat, zum Opfer angeboten, wie Abel auch. Aber er ist nun mal Ackerbauer und nicht Hirte. Ist ds seine Schuld? Und Gott nimmt die Gaben des Hirten an, die des Ackerbauers nicht.

Kain hat verglichen. Er hat geschaut "Was macht Gott mit meinem Bruder? Und was macht er mit mir?". Und dann muss er feststellen, dass Gott mit ihm anders umgeht als mit Abel. Er versteht dieses andere Umgehen Gottes mit ihm als persönliche Ablehnung durch Gott.

Wenn das so wäre, wäre es in der Tat nicht richtig, es wäre nicht in Ordnung. Deshalb auch versteht Kain dann nach dieser Erfahrung Gott nicht mehr. DAs zeigt der TExt gerade im Hebräischen sehr deutlich.

 

Hi Angelika,

dass es wohl so raus geht, dass unser Begriff von Gerechtigkeit sich nicht mit dem deckt, was Gott darunter versteht, das kam mir auch beim Drübernachdenken. Mich hat nur gestört, dass der Mensch an allem Leid schuld sein soll. Nicht nur gestört, richtig geärgert.

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Dieses Thema wurde nicht von rembetiko eröffnet, sondern von mir aus "Leiden" gesplittet.

Gabriele

 

Allerdings wurde Kains Opfer nicht angenommen, weil in Kain Neid und Bosheit waren. Nicht der der das Böse aufdeckt ist schlecht, sondern der das Böse nicht meidet. Wut darüber zu haben, dass das Böse aufgedeckt wird ist falsch. Das Aufdecken falscher Absichten soll vielmehr helfen sich zu bessern.

 

Hm, kann ich jetzt nicht so sehen. Von den falschen Absichten Kains steht kein Wort da. Das wird Kain oft unterstellt, weil viele eben - wie du ja auch - den Zusammenhang haben möchten: Sünde --> Leid.

 

Ich stelle gar nicht in Abrede, dass es das gibt.

 

Aber ich lege auch Wert darauf, dass ein unerwartetes, unerklärliches Leid auch Quelle der Sünde sein kann. Und damit ist die These: "Bekämpft erst mal eure Sünden, dann ist das Leid an der Wurzel bekämpft!", einfach hinfällig, so schön sie auch wäre... Sie ist zu einfach.

 

In Kain war das Böse und aus diesen Grund hat Gott als der Allsehende und Allwissender das Opfer Kain nicht angeschaut. Dies wird auch durch die Tat Kain an Abel offengelegt. Oder meinst, Du Gott wisse nicht, was im Menschen vor sich geht. Gott als den Schöpfer des Menschen kennt den Menschen in und auswendig. Vor Ihm kann nichts verborgen werden, nicht der geheimste Gedanke/ Seelenregung eines Menschen entgeht Gott.

 

Kain aber war dieser Meinung und nur aus dem Muß hat Kain Gott geopfert. Abel aber opferte Gott aus Liebe von seinen Erstlingen und darum schaute Gott auf Abel. Kain mißfiel aber dieses Wohlwollen Gott gegenüber Abel und so schlug Kain seinen Bruder Abel "tot". Er bedachte aber, nicht dass Gott wußte, was Kain dem Abel antun würde und Abel wußte es aus Gott auch.

 

Darum sprach Gott zu Kain: "Warum bist Du zornig und warum hat sich dein Gesicht gesenkt ?". "Ist es nicht so, wenn Du es recht tust, erhebt es sich". Hier wird unter das gesicht die Liebe des Menschen verstanden. Des Kain Liebe galt aber nicht dem Herrn, sondern sich selbst. Die Liebe des Abel galt aber dem Herrn.

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Das ist überhaupt nicht anzunehmen. Das ist einfach eine Interpretation, dazu solltest du auch stehen. Du solltest wenigstens sagen: "Ich nehme das an." Dann ist diese Interpretation mit deiner Person verknüpft, und keine unpersönliche "Tatsache".

 

Ich nehme dagegen wirklich an, dass diese Ablehnung auf Kain traf wie der Blitz aus heiterem Himmel.

Gut- ich nehme das aus dem Grund an, weil ich nicht glaube, dass Gott jemand Unrecht tut. Ich glaube an einen barmherzigen und gerechten Gott. Und wenn Kain seinen Bruder Abel erschlug, so hat das m.E. eine längere Vorgeschichte. Da muss in Kain schon vorher manches ziemlich schief gelaufen sein.

 

 

ja aber wie ist das denn bei Hiob? Womit hatte bitte Hiob all sein Leid 'verdient'?

An Hiob sollte der Satan seine Zähne ausbeissen. Gott wußte genau, wie Hiob sich verhalten würde, wenn das ganze "Unglück" oder "Glück" des Satan über ihn hereinbricht. Beim Hiob hat der Satan zu hochgepokert und verloren.

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In Kain war das Böse und aus diesen Grund hat Gott als der Allsehende und Allwissender das Opfer Kain nicht angeschaut. Dies wird auch durch die Tat Kain an Abel offengelegt. Oder meinst, Du Gott wisse nicht, was im Menschen vor sich geht. Gott als den Schöpfer des Menschen kennt den Menschen in und auswendig. Vor Ihm kann nichts verborgen werden, nicht der geheimste Gedanke/ Seelenregung eines Menschen entgeht Gott.

 

Kain aber war dieser Meinung und nur aus dem Muß hat Kain Gott geopfert. Abel aber opferte Gott aus Liebe von seinen Erstlingen und darum schaute Gott auf Abel. Kain mißfiel aber dieses Wohlwollen Gott gegenüber Abel und so schlug Kain seinen Bruder Abel "tot". Er bedachte aber, nicht dass Gott wußte, was Kain dem Abel antun würde und Abel wußte es aus Gott auch.

 

Darum sprach Gott zu Kain: "Warum bist Du zornig und warum hat sich dein Gesicht gesenkt ?". "Ist es nicht so, wenn Du es recht tust, erhebt es sich". Hier wird unter das gesicht die Liebe des Menschen verstanden. Des Kain Liebe galt aber nicht dem Herrn, sondern sich selbst. Die Liebe des Abel galt aber dem Herrn.

 

Fettmarkierung von mir

 

meine Güte, was du alles über Kain weißt! Wenn du mir jetzt noch verrätst, wo du dieses Wissen über Kain her hast, dann bin ich schon zfurieden

 

alles Liebe

 

Angelika

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Das ist überhaupt nicht anzunehmen. Das ist einfach eine Interpretation, dazu solltest du auch stehen. Du solltest wenigstens sagen: "Ich nehme das an." Dann ist diese Interpretation mit deiner Person verknüpft, und keine unpersönliche "Tatsache".

 

Ich nehme dagegen wirklich an, dass diese Ablehnung auf Kain traf wie der Blitz aus heiterem Himmel.

Gut- ich nehme das aus dem Grund an, weil ich nicht glaube, dass Gott jemand Unrecht tut. Ich glaube an einen barmherzigen und gerechten Gott. Und wenn Kain seinen Bruder Abel erschlug, so hat das m.E. eine längere Vorgeschichte. Da muss in Kain schon vorher manches ziemlich schief gelaufen sein.

 

 

ja aber wie ist das denn bei Hiob? Womit hatte bitte Hiob all sein Leid 'verdient'?

An Hiob sollte der Satan seine Zähne ausbeissen. Gott wußte genau, wie Hiob sich verhalten würde, wenn das ganze "Unglück" oder "Glück" des Satan über ihn hereinbricht. Beim Hiob hat der Satan zu hochgepokert und verloren.

 

 

ja und?

Nichtsdestotrotz ist doch das Verhalten Gottes hier etwas 'merkwürdig'. Da macht er einen gottesfürchtigen Menschen zu einem Wettobjekt zwischen sich und dem Satan. Würdest du es als richtig udn gerecht empfinden, wenn ein Vater sein unschuldiges Kind zum WEttobjekt eines bekannten Verbrechers machen würde? Wenn der Vater sagte, dass der VErbrecher das Kind versuchen darf, er sei sich sicher, dass ds Kind ihn als VAter dennoch nicht verfluchen würde?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Das ist überhaupt nicht anzunehmen. Das ist einfach eine Interpretation, dazu solltest du auch stehen. Du solltest wenigstens sagen: "Ich nehme das an." Dann ist diese Interpretation mit deiner Person verknüpft, und keine unpersönliche "Tatsache".

 

Ich nehme dagegen wirklich an, dass diese Ablehnung auf Kain traf wie der Blitz aus heiterem Himmel.

Gut- ich nehme das aus dem Grund an, weil ich nicht glaube, dass Gott jemand Unrecht tut. Ich glaube an einen barmherzigen und gerechten Gott. Und wenn Kain seinen Bruder Abel erschlug, so hat das m.E. eine längere Vorgeschichte. Da muss in Kain schon vorher manches ziemlich schief gelaufen sein.

 

 

ja aber wie ist das denn bei Hiob? Womit hatte bitte Hiob all sein Leid 'verdient'?

An Hiob sollte der Satan seine Zähne ausbeissen. Gott wußte genau, wie Hiob sich verhalten würde, wenn das ganze "Unglück" oder "Glück" des Satan über ihn hereinbricht. Beim Hiob hat der Satan zu hochgepokert und verloren.

 

 

ja und?

Nichtsdestotrotz ist doch das Verhalten Gottes hier etwas 'merkwürdig'. Da macht er einen gottesfürchtigen Menschen zu einem Wettobjekt zwischen sich und dem Satan. Würdest du es als richtig udn gerecht empfinden, wenn ein Vater sein unschuldiges Kind zum WEttobjekt eines bekannten Verbrechers machen würde? Wenn der Vater sagte, dass der VErbrecher das Kind versuchen darf, er sei sich sicher, dass ds Kind ihn als VAter dennoch nicht verfluchen würde?

 

alles Liebe

 

Angelika

liebe Angelika,

 

ereifere Dich nicht. Gott weiß sehr genau was er tut. Darum tut er Dinge, mit denen Du nicht einverstanden bist. Das ist dein gutes Recht. Aber meinst Du nicht auch., Gott als der ewige Schöpfer die Dinge aus einem anderen und unendlich höheren Blickwinkel sieht als wir und darum auch Dinge tut, wo wir nur den Kopf schütteln.

 

Zu dem ist und war das "Unglück" für Hiob sehr wertvoll. Denn so konnte Hiob sich selbst in seiner Festigkeit der Liebe zu Gott prüfen und festigen. Also hat Gott mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen.

  1. Hiob ging gestärkt in seiner Lieber zu Gott aus seinem Unglück hervor.
  2. Der Satan mußte erkennen, dass wahre Liebe zu Gott stärker ist er.
  3. Die Umgebung erkannte, wie groß die Liebe Hiobs zu Gott ist.
  4. Ansporn für Andere, in jeder Lage des Lebens auf Gott vetrauen.

Denk mal darüber nach.

 

liebe Grüße von Oskar

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In Kain war das Böse und aus diesen Grund hat Gott als der Allsehende und Allwissender das Opfer Kain nicht angeschaut. Dies wird auch durch die Tat Kain an Abel offengelegt. Oder meinst, Du Gott wisse nicht, was im Menschen vor sich geht. Gott als den Schöpfer des Menschen kennt den Menschen in und auswendig. Vor Ihm kann nichts verborgen werden, nicht der geheimste Gedanke/ Seelenregung eines Menschen entgeht Gott.

 

Kain aber war dieser Meinung und nur aus dem Muß hat Kain Gott geopfert. Abel aber opferte Gott aus Liebe von seinen Erstlingen und darum schaute Gott auf Abel. Kain mißfiel aber dieses Wohlwollen Gott gegenüber Abel und so schlug Kain seinen Bruder Abel "tot". Er bedachte aber, nicht dass Gott wußte, was Kain dem Abel antun würde und Abel wußte es aus Gott auch.

 

Darum sprach Gott zu Kain: "Warum bist Du zornig und warum hat sich dein Gesicht gesenkt ?". "Ist es nicht so, wenn Du es recht tust, erhebt es sich". Hier wird unter das gesicht die Liebe des Menschen verstanden. Des Kain Liebe galt aber nicht dem Herrn, sondern sich selbst. Die Liebe des Abel galt aber dem Herrn.

 

Fettmarkierung von mir

 

meine Güte, was du alles über Kain weißt! Wenn du mir jetzt noch verrätst, wo du dieses Wissen über Kain her hast, dann bin ich schon zfurieden

 

alles Liebe

 

Angelika

und was bringt dir das, dieses Wissen ? Nichts ! Liebe Jesus nur aus deinem ganzem Herzen, aus all deinen Lebens-Kräften und du wirst dasselbe erfahren, wenn es für Dich notwendig ist. Lasse Dich nur vom herrn führen und Du wirst köstliche Dinge erfahren und dann wirst Du den Herrn immer mehr lieben und lieben. Das ist viel besser als das Vielwissen wollen.

bearbeitet von rakso
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In Kain war das Böse und aus diesen Grund hat Gott als der Allsehende und Allwissender das Opfer Kain nicht angeschaut. Dies wird auch durch die Tat Kain an Abel offengelegt. Oder meinst, Du Gott wisse nicht, was im Menschen vor sich geht. Gott als den Schöpfer des Menschen kennt den Menschen in und auswendig. Vor Ihm kann nichts verborgen werden, nicht der geheimste Gedanke/ Seelenregung eines Menschen entgeht Gott.

Kain aber war dieser Meinung und nur aus dem Muß hat Kain Gott geopfert. Abel aber opferte Gott aus Liebe von seinen Erstlingen und darum schaute Gott auf Abel. Kain mißfiel aber dieses Wohlwollen Gott gegenüber Abel und so schlug Kain seinen Bruder Abel "tot". Er bedachte aber, nicht dass Gott wußte, was Kain dem Abel antun würde und Abel wußte es aus Gott auch.

 

Darum sprach Gott zu Kain: "Warum bist Du zornig und warum hat sich dein Gesicht gesenkt ?". "Ist es nicht so, wenn Du es recht tust, erhebt es sich". Hier wird unter das gesicht die Liebe des Menschen verstanden. Des Kain Liebe galt aber nicht dem Herrn, sondern sich selbst. Die Liebe des Abel galt aber dem Herrn.

Vieles in dieser Stellungnahme kann ich bejahen. Gott kennt die Herzen. Im übrigen denke ich, dass der Text doch etwas andeutet. Im Buch Genesis 4, 3 steht: "Nach einiger Zeit brachte Kain dem Herrn ein Opfer von den Früchten des Feldes dar; auch Abel brachte eines dar von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett.

 

Wenn ich mal die angeführte Auslegung gehört habe, dass Kain nicht das Beste seiner Früchte dargebracht hat- Abel aber wohl (angedetuet in "auch Abel brachte eines dar von den Erstlingen seiner Herde) dann könnte auch das ein Hinweis sein, darum das Opfer von Abel Gefallen fand- das von Kain nicht.

bearbeitet von Mariamante
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Das ist überhaupt nicht anzunehmen. Das ist einfach eine Interpretation, dazu solltest du auch stehen. Du solltest wenigstens sagen: "Ich nehme das an." Dann ist diese Interpretation mit deiner Person verknüpft, und keine unpersönliche "Tatsache".

 

Ich nehme dagegen wirklich an, dass diese Ablehnung auf Kain traf wie der Blitz aus heiterem Himmel.

Gut- ich nehme das aus dem Grund an, weil ich nicht glaube, dass Gott jemand Unrecht tut. Ich glaube an einen barmherzigen und gerechten Gott. Und wenn Kain seinen Bruder Abel erschlug, so hat das m.E. eine längere Vorgeschichte. Da muss in Kain schon vorher manches ziemlich schief gelaufen sein.

 

 

ja aber wie ist das denn bei Hiob? Womit hatte bitte Hiob all sein Leid 'verdient'?

An Hiob sollte der Satan seine Zähne ausbeissen. Gott wußte genau, wie Hiob sich verhalten würde, wenn das ganze "Unglück" oder "Glück" des Satan über ihn hereinbricht. Beim Hiob hat der Satan zu hochgepokert und verloren.

 

 

ja und?

Nichtsdestotrotz ist doch das Verhalten Gottes hier etwas 'merkwürdig'. Da macht er einen gottesfürchtigen Menschen zu einem Wettobjekt zwischen sich und dem Satan. Würdest du es als richtig udn gerecht empfinden, wenn ein Vater sein unschuldiges Kind zum WEttobjekt eines bekannten Verbrechers machen würde? Wenn der Vater sagte, dass der VErbrecher das Kind versuchen darf, er sei sich sicher, dass ds Kind ihn als VAter dennoch nicht verfluchen würde?

 

alles Liebe

 

Angelika

liebe Angelika,

 

ereifere Dich nicht. Gott weiß sehr genau was er tut. Darum tut er Dinge, mit denen Du nicht einverstanden bist. Das ist dein gutes Recht. Aber meinst Du nicht auch., Gott als der ewige Schöpfer die Dinge aus einem anderen und unendlich höheren Blickwinkel sieht als wir und darum auch Dinge tut, wo wir nur den Kopf schütteln.

 

Zu dem ist und war das "Unglück" für Hiob sehr wertvoll. Denn so konnte Hiob sich selbst in seiner Festigkeit der Liebe zu Gott prüfen und festigen. Also hat Gott mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen.

  1. Hiob ging gestärkt in seiner Lieber zu Gott aus seinem Unglück hervor.
  2. Der Satan mußte erkennen, dass wahre Liebe zu Gott stärker ist er.
  3. Die Umgebung erkannte, wie groß die Liebe Hiobs zu Gott ist.
  4. Ansporn für Andere, in jeder Lage des Lebens auf Gott vetrauen.

Denk mal darüber nach.

 

liebe Grüße von Oskar

 

 

lieber Oskar

 

 

wieso beantwortest du meine Fragen nicht?

 

alles Liebe

 

Angelika

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In Kain war das Böse und aus diesen Grund hat Gott als der Allsehende und Allwissender das Opfer Kain nicht angeschaut. Dies wird auch durch die Tat Kain an Abel offengelegt. Oder meinst, Du Gott wisse nicht, was im Menschen vor sich geht. Gott als den Schöpfer des Menschen kennt den Menschen in und auswendig. Vor Ihm kann nichts verborgen werden, nicht der geheimste Gedanke/ Seelenregung eines Menschen entgeht Gott.

 

Kain aber war dieser Meinung und nur aus dem Muß hat Kain Gott geopfert. Abel aber opferte Gott aus Liebe von seinen Erstlingen und darum schaute Gott auf Abel. Kain mißfiel aber dieses Wohlwollen Gott gegenüber Abel und so schlug Kain seinen Bruder Abel "tot". Er bedachte aber, nicht dass Gott wußte, was Kain dem Abel antun würde und Abel wußte es aus Gott auch.

 

Darum sprach Gott zu Kain: "Warum bist Du zornig und warum hat sich dein Gesicht gesenkt ?". "Ist es nicht so, wenn Du es recht tust, erhebt es sich". Hier wird unter das gesicht die Liebe des Menschen verstanden. Des Kain Liebe galt aber nicht dem Herrn, sondern sich selbst. Die Liebe des Abel galt aber dem Herrn.

 

Fettmarkierung von mir

 

meine Güte, was du alles über Kain weißt! Wenn du mir jetzt noch verrätst, wo du dieses Wissen über Kain her hast, dann bin ich schon zfurieden

 

alles Liebe

 

Angelika

und was bringt dir das, dieses Wissen ? Nichts ! Liebe Jesus nur aus deinem ganzem Herzen, aus all deinen Lebens-Kräften und du wirst dasselbe erfahren, wenn es für Dich notwendig ist. Lasse Dich nur vom herrn führen und Du wirst köstliche Dinge erfahren und dann wirst Du den Herrn immer mehr lieben und lieben. Das ist viel besser als das Vielwissen wollen.

 

 

hör mir doch mit deinen frommen Phrasen auf! Ich möchte von dir wissen, wo du dein hier referiertes Wissen über Kain her hast.

bearbeitet von Die Angelika
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hallo

 

Gott kennt die Herzen. Im übrigen denke ich, dass der Text doch etwas andeutet. Im Buch Genesis 4, 3 steht: "Nach einiger Zeit brachte Kain dem Herrn ein Opfer von den Früchten des Feldes dar; auch Abel brachte eines dar von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett.

 

Wenn ich mal die angeführte Auslegung gehört habe, dass Kain nicht das Beste seiner Früchte dargebracht hat- Abel aber wohl (angedetuet in "auch Abel brachte eines dar von den Erstlingen seiner Herde) dann könnte auch das ein Hinweis sein, darum das Opfer von Abel Gefallen fand- das von Kain nicht.

 

das soll eine Auslegung sein, dass einfach vermutet wird, dass Kain nicht das Beste gegeben habe? Wieso soll das in den Erstlingen angedeutet sein?

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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das soll eine Auslegung sein, dass einfach vermutet wird, dass Kain nicht das Beste gegeben habe? Wieso soll das in den Erstlingen angedeutet sein?

alles Liebe

 

Angelika

Wenn man´s schon genau nehmen will, dann soll man´s doch. Und wenn hier bei Abel von den "Erstlingen" (dem Besten) geschrieben steht und bei Kain nicht, dann ist doch anzunehmen, dass damit ausgesagt wird, dass Kain nicht die Erstlinge opferte.
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das soll eine Auslegung sein, dass einfach vermutet wird, dass Kain nicht das Beste gegeben habe? Wieso soll das in den Erstlingen angedeutet sein?

alles Liebe

 

Angelika

Wenn man´s schon genau nehmen will, dann soll man´s doch. Und wenn hier bei Abel von den "Erstlingen" (dem Besten) geschrieben steht und bei Kain nicht, dann ist doch anzunehmen, dass damit ausgesagt wird, dass Kain nicht die Erstlinge opferte.

 

wieso setzt du Erstlinge mit dem Besten gleich?

ALso entschuldige.

Es dürfte relativ einfach sein, bei Schafen die Erstlinge auszumachen, das sind dann halt die Erstgeborenen. ABer wie bitte soll man das bei Feldfrüchten anstellen?

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wieso setzt du Erstlinge mit dem Besten gleich?

ALso entschuldige.

Es dürfte relativ einfach sein, bei Schafen die Erstlinge auszumachen, das sind dann halt die Erstgeborenen. ABer wie bitte soll man das bei Feldfrüchten anstellen?

M.W. sind die Ersten die Besten.

 

Hier wird dazu ausführlich geschrieben:

 

"Die Botschaft der Opfer Kains und Abels ist "Für Gott nur das Beste!"

 

http://bibelbund.netzwerkplatz.de/htm/2003-4-03.html

bearbeitet von Mariamante
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wieso setzt du Erstlinge mit dem Besten gleich?

ALso entschuldige.

Es dürfte relativ einfach sein, bei Schafen die Erstlinge auszumachen, das sind dann halt die Erstgeborenen. ABer wie bitte soll man das bei Feldfrüchten anstellen?

M.W. sind die Ersten die Besten.

 

Hier wird dazu ausführlich geschrieben:

 

"Die Botschaft der Opfer Kains und Abels ist "Für Gott nur das Beste!"

 

http://bibelbund.netzwerkplatz.de/htm/2003-4-03.html

 

hallo Peter

 

das hab ich auch ergoogelt. Die Argumentation überzeugt mich aber noch nicht so ganz, weil ich denke, dass hier von den Aussagen über Abels Opfer ein (hineininterpretierender) Rückschluss auf das Opfer Kains gezogen wird, der vom Text her doch nicht so recht gegeben ist. Denn wenn man so argumentiert, dannmüsste man auch in rechnung stellen, dass das Opfer Abels leichter zu 'produzieren' war als das Opfer Kains, der es aus verfluchtem Boden gewinnen musste. Hat er wirklich nicht das BEste für Gott gegeben? Das bleibt doch auch bei dieser Argumentaqtionsweise nach wie vor Spekulation.

Ich hab noch weitere Interpretationen gelesen, die mich allesamt auch mit etwas Bauchschmerzen zurücklassen, weil sie mir mehr hineinzuinterpretieren scheinen als zu interpretieren. In einer Interpretation wird z.B. behauptet, Abel habe sofort geopfert, Kain erst nach einiger Zeit. Dabei ist doch aus dem Text solche zeitliche Opferverzögerung gar nicht ersichtlich....*irritiertguck*

ich werde da wohl noch weiter nachgraben müssen...

 

alles Liebe

 

Angelika

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Und wenn hier bei Abel von den "Erstlingen" (dem Besten) geschrieben steht und bei Kain nicht, dann ist doch anzunehmen, dass damit ausgesagt wird, dass Kain nicht die Erstlinge opferte.

Die Geschichte ist noch viel schwieriger zu verstehen. Denn lt. AT ist es Kain, der zuerst Gott ein Opfer darbringt, dann erst Abel. Hat dieser sich an Kain ein Vorbild genommen??

 

3 Nach geraumer Zeit geschah es nun, daß Kain von den Früchten des Feldes dem Herrn ein Opfer darbrachte; auch Abel opferte von den Erstlingen seiner Herde, und zwar die Fettstücke.

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Und wenn hier bei Abel von den "Erstlingen" (dem Besten) geschrieben steht und bei Kain nicht, dann ist doch anzunehmen, dass damit ausgesagt wird, dass Kain nicht die Erstlinge opferte.

Die Geschichte ist noch viel schwieriger zu verstehen. Denn lt. AT ist es Kain, der zuerst Gott ein Opfer darbringt, dann erst Abel. Hat dieser sich an Kain ein Vorbild genommen??

 

3 Nach geraumer Zeit geschah es nun, daß Kain von den Früchten des Feldes dem Herrn ein Opfer darbrachte; auch Abel opferte von den Erstlingen seiner Herde, und zwar die Fettstücke.

 

na und da bin ich grad über eine Interpretation gestolpert, die aus dem Text Gegenteiliges herausliest:

 

60. Warum bringt Kain nach (einigen) Tagen Erstlinge dar (Gen 4,3), Abel jedoch von Erstgeburten und von Fett (Gen 4,4) nicht nach (einigen) Tagen?

 

Das benennt den Unterschied zwischen einem sich selbst Liebenden und einen Gott Liebenden. Der eine, der für sich selbst die Erstlingsfrüchte nahm, würdigt damit Gott respektlos (nur) der zweiten. Denn die Worte nach (einigen) Tagen und nicht: sofort, und von den Früchten (Gen 4,3) aber nicht: von den ersten Früchten, zeigt eine Art von Gesetzesverletzung an. Aber der andere bot die erstgeborenen und älteren (Tiere) ohne jede Verzögerung, (dies ist) das dem Vater Angenehme.

Quelle

 

*äußerstirritiertbin*

 

Angelika

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Es ist ganz klar Eisegese, wenn man Kain schon vorher Boshaftigkeit unterstellt.

 

Nicht ganz, lieber Rembetiko!

 

Tatsächlich wird im 2. Schöpfungsmythos, der auch Kain und Abel (und noch mehr) umfasst, das Leiden als Folge der Sünde gesehen.

 

Gott hat die Erde als einen schönen Garten, ein Paradies gestaltet. Dass das nicht mehr so ist, liegt (so der Mythos) an der Vertrauenslosigkeit, Auflehnungstendenz und Verführbarkeit der Menschen. Die Sünde beginnt harmlos mit einer verboten Frucht, dann verschlimmert sie sich (Kain und Abel) und breitet sich aus (Noah), bis die Bosheit nur noch mit einer Sintflut aus der Welt geschwemmt werden kann - sozusagen wie der Mist im Augias-Stall in der Herakles-Sage.

 

Das heißt: Man darf Kain sehr wohl Boshaftigkeit unterstellen, er hat Anteil an der Boshaftigkeit Adams und Evas, also "des Menschen". Und an Kain kann man ablesen, wohin ursprünglich minimaler Auflehnungswille, Selbstbehauptung und Vertrauenslosigkeit gegenüber Gott selbst noch in der nächsten Generation führen kann.

 

Der Schreiber stand ja unter dem Erklärungsdruck, wieso eine von Gott perfekt gestalteten Welt, ein Paradies, sich zu dem leidgetränkten Chaos entwickeln kann, das wir konkret in der Welt vorfinden. Seine Antwort des Mythos ist: Sünde. Wir sind selbst schuld.

 

Wenn man den Mythos nun abwägen will, dann sieht man, dass er auf einen Zusammenhang zwischen Leiden und Sünde hinweist. Das tut er gut. Aber der Schöpfungsmythos ist keineswegs zufriedenstellend. Die Antwort erklärt zwar bestimmte Ursachen des Leidens (nämlich die, die wirklich auf menschliche Schuld zurückgehen). Aber das ist ja nur ein Teil. Es gibt andere Ursachen des Leidens, das der Mythos nicht erklären kann. Anno 1000 v.Chr. konnte man sich wohl keine bessere Erklärung vorstellen, die zugleich Gottes Gerechtigkeit und Menschenfreundlichkeit wahrt und dennoch das Leid begründet.

 

Die Unzufriedenheit mit dem biblischen Schöpfungsmythos reicht reicht bis in die alttestamentliche Zeit. Schon immer gab es Leiden, das nicht durch irgendwelche Schuld erklärbar ist. Und die größten Lumpen leben oft in Saus und Braus auf dem Rücken schuldlos Leidender. Wer an das Thema "Leiden und Gottes Gerechtigkeit" herangeht, darf nicht beim alten Schöpfungsmythos stehen bleiben.

 

Hiob ist der nächste große biblische Ansatz. Allerdings: Auch wieder ein alttestamentlicher.

 

Wer hierzu etwas Gutes finden will, der findet hier prima Analysen dazu - der Autor spricht mir ganz aus dem Herzen :huh:.

 

Allerdings verbleibt Hiob immer noch im alttestamentlichen Rahmen. Ach ist das schön! Alles wird dann am Ende doch wieder gut. Sogar die unter den Trümmer zerquetschten Söhne werden durch neue ersetzt. Na klasse! Es ist wie beim Durchzug durch das rote Meer: der Knoten wird durch Gottes Macht gesprengt, und dann ist alles wieder gut.

 

So ist es aber nicht. Und hier hinkt auch Hiob. Was ist mit dem Leid, das weder durch eigene Schuld verursacht ist, noch sich irgendwann in Glück umwandelt? Was ist mit dem Leben, das schließlich unschuldig ans Kreuz genagelt ist, und als Letztes schreit "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"

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Ich finde Angelikas Auslegung sehr schön - auch deshalb, weil sie anders als die anderen vom Text her gedeckt ist und ohne Vermutungen auskommt, die der Text von sich aus nicht hergibt.

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In Kain war das Böse und aus diesen Grund hat Gott als der Allsehende und Allwissender das Opfer Kain nicht angeschaut. Dies wird auch durch die Tat Kain an Abel offengelegt. Oder meinst, Du Gott wisse nicht, was im Menschen vor sich geht. Gott als den Schöpfer des Menschen kennt den Menschen in und auswendig. Vor Ihm kann nichts verborgen werden, nicht der geheimste Gedanke/ Seelenregung eines Menschen entgeht Gott.

 

Kain aber war dieser Meinung und nur aus dem Muß hat Kain Gott geopfert. Abel aber opferte Gott aus Liebe von seinen Erstlingen und darum schaute Gott auf Abel. Kain mißfiel aber dieses Wohlwollen Gott gegenüber Abel und so schlug Kain seinen Bruder Abel "tot". Er bedachte aber, nicht dass Gott wußte, was Kain dem Abel antun würde und Abel wußte es aus Gott auch.

 

Darum sprach Gott zu Kain: "Warum bist Du zornig und warum hat sich dein Gesicht gesenkt ?". "Ist es nicht so, wenn Du es recht tust, erhebt es sich". Hier wird unter das gesicht die Liebe des Menschen verstanden. Des Kain Liebe galt aber nicht dem Herrn, sondern sich selbst. Die Liebe des Abel galt aber dem Herrn.

 

Fettmarkierung von mir

 

meine Güte, was du alles über Kain weißt! Wenn du mir jetzt noch verrätst, wo du dieses Wissen über Kain her hast, dann bin ich schon zfurieden

 

alles Liebe

 

Angelika

und was bringt dir das, dieses Wissen ? Nichts ! Liebe Jesus nur aus deinem ganzem Herzen, aus all deinen Lebens-Kräften und du wirst dasselbe erfahren, wenn es für Dich notwendig ist. Lasse Dich nur vom herrn führen und Du wirst köstliche Dinge erfahren und dann wirst Du den Herrn immer mehr lieben und lieben. Das ist viel besser als das Vielwissen wollen.

 

 

hör mir doch mit deinen frommen Phrasen auf! Ich möchte von dir wissen, wo du dein hier referiertes Wissen über Kain her hast.

liebe Angelika,

 

Auf diese Art und Weise wirst Du bei mir nicht viel erreichen.

 

Liebe Grüße von Oskar

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Franciscus non papa

In Kain war das Böse und aus diesen Grund hat Gott als der Allsehende und Allwissender das Opfer Kain nicht angeschaut. Dies wird auch durch die Tat Kain an Abel offengelegt. Oder meinst, Du Gott wisse nicht, was im Menschen vor sich geht. Gott als den Schöpfer des Menschen kennt den Menschen in und auswendig. Vor Ihm kann nichts verborgen werden, nicht der geheimste Gedanke/ Seelenregung eines Menschen entgeht Gott.

 

Kain aber war dieser Meinung und nur aus dem Muß hat Kain Gott geopfert. Abel aber opferte Gott aus Liebe von seinen Erstlingen und darum schaute Gott auf Abel. Kain mißfiel aber dieses Wohlwollen Gott gegenüber Abel und so schlug Kain seinen Bruder Abel "tot". Er bedachte aber, nicht dass Gott wußte, was Kain dem Abel antun würde und Abel wußte es aus Gott auch.

 

Darum sprach Gott zu Kain: "Warum bist Du zornig und warum hat sich dein Gesicht gesenkt ?". "Ist es nicht so, wenn Du es recht tust, erhebt es sich". Hier wird unter das gesicht die Liebe des Menschen verstanden. Des Kain Liebe galt aber nicht dem Herrn, sondern sich selbst. Die Liebe des Abel galt aber dem Herrn.

 

Fettmarkierung von mir

 

meine Güte, was du alles über Kain weißt! Wenn du mir jetzt noch verrätst, wo du dieses Wissen über Kain her hast, dann bin ich schon zfurieden

 

alles Liebe

 

Angelika

und was bringt dir das, dieses Wissen ? Nichts ! Liebe Jesus nur aus deinem ganzem Herzen, aus all deinen Lebens-Kräften und du wirst dasselbe erfahren, wenn es für Dich notwendig ist. Lasse Dich nur vom herrn führen und Du wirst köstliche Dinge erfahren und dann wirst Du den Herrn immer mehr lieben und lieben. Das ist viel besser als das Vielwissen wollen.

 

 

hör mir doch mit deinen frommen Phrasen auf! Ich möchte von dir wissen, wo du dein hier referiertes Wissen über Kain her hast.

liebe Angelika,

 

Auf diese Art und Weise wirst Du bei mir nicht viel erreichen.

 

Liebe Grüße von Oskar

 

 

mein grundguter - dass du verstockt bist, das haben hier schon viel erkannt. es bedarf nicht deiner bestätigung. :ph34r:

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