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Kicken in der Kirche kucken


OneAndOnlySon

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Ich fürchte ja eher vor lauter ehrfurchtsvoller Distanz entfremden wir uns irgendwann von Gott ...
Wie FJ richtig äußerte, leben wir heute wohl kaum in einer Zeit der "ehrfurchtsvollen Distanz" vor Gott und den Menschen. Also keine Angst.
Wenn man als Mensch vor Gott nicht mehr Mensch sein darf sondern nur noch ein blasser Abglanz seiner selbst ist mMn etwas schief gelaufen.
"Eure Heiligung, das ist der Wille Gottes". Natürlich dürfen wir Mensch sein - aber nicht der "alte" Mensch sondern der "neue Mensch in Christus verwandelt".
Die Gegenwart Gottes ist beim Essen am Familientisch genauso gegeben wie auf dem Klo, im Bett, in der Messe oder auf der Straße - man sollte sich immer bemühen sich wie ein Gotteskind zu verhalten. Nur in der Kirche ist imho zu wenig.
Das spricht nicht dagegen, dass es heilige Orte gibt, die ihre Weihe und Heiligkeit bewahren sollten:

 

 

http://www.berufungen.at/berufungen/index....&s=kirche&kat=1

 

Immer, wenn Menschen Stätten der Gottesverehrung geschaffen haben, spürten sie das Bedürfnis, den ›Sitz der Gottheit‹, die ›Stätte des Gebetes‹ mit einem geweihten Bezirk zu umgeben, damit sich die Leute dort sammeln und wohl vorbereitet vor die Gottheit treten konnten

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uiuiuiui!!!!

Also zukünftig keine Orgelkonzerte mehr :huh::lol:;)

ich weiss: Die Kirchen haben einen schöneren Klang. Aber nochmals: Die Kirche ist k e i n Konzertsaal.
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Die offene Frage, die noch nicht zu Ende diskutiert ist: Ist auf Basis eine Gotteshaus-Bildes, das Jazz-Messen und Orgelkonzerte akzeptabel findet, eine Fußballübertragung zulässig (Ehrfurchtsmäßig betrachtet)? Falls nein, wäre das auch ausdiskutiert,
Ich denke wer Jazz-Messen und Orgelkonzerte akzeptiert sieht auch in der Fußballübertragung kein grundsätzliches Problem.

 

Zu bedenken geben möchte ich an dieser Stelle nur dreierlei:

 

Wer trifft sich dort?

 

Wie trifft man sich? (Getränke auswahl, Verhalten, etc.)

 

Welche Intention hat das ganze? (Kommerziell/einfach-so/etc.)

 

Davon würde ich als Entscheidungsträger ggf. meine Zustimmung abhängig machen.

 

falls "ja", bleibt immer noch die Frage: Ist es sinnvoll, es zu tun. (Man muss ja nicht alles machen, bloß weil aus Gründen der Ehrfurcht nichts dagegen spricht).
Ich halte es in dem Mom. nicht für sinnvoll, in dem es eine Missionsveranstaltung werden soll.

Die halte ich von vorne herein für zum Scheitern verurteilt.

 

Da finde ich die Begründung, man wolle den Raum mal anders nutzen für sinnvoller.

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Ich fürchte: Wenn wir das Haus Gottes (katholische Kirche) nicht von anderen Räumen unterscheiden verschleudern wir unseren Glauben (an die Gegenwart Gottes im Allerheiligsten) weiterhin. Im Hinblick auf Ehrfurcht im Gotteshaus könnten uns sogar Andersgläubige Vorbild sein.
Ich fürchte ja eher vor lauter ehrfurchtsvoller Distanz entfremden wir uns irgendwann von Gott ...

 

Wenn man als Mensch vor Gott nicht mehr Mensch sein darf sondern nur noch ein blasser Abglanz seiner selbst ist mMn etwas schief gelaufen.

 

Die Gegenwart Gottes ist beim Essen am Familientisch genauso gegeben wie auf dem Klo, im Bett, in der Messe oder auf der Straße - man sollte sich immer bemühen sich wie ein Gotteskind zu verhalten. Nur in der Kirche ist imho zu wenig.

*absolutzustimm*
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tja das scheint mir aber eine klassisch europäische Festlegung zu sein, vor allem was die Stille betrifft....
Als sich Jesus Christus auf seine Mission vorbereitet hat, ging er 40 Tage in die Wüste. Jeder geistliche Mensch weiß, wie wichtig Stille und Einkehr sind. Denn wie in dem Dir bekannten Beispiel im AT steht, wirkt der Geist Gottes in der Stille. Wenn wir nicht mal mehr in der Kirche Ruhe geben - dann schaut es traurig um unsere Spiritualität aus. Denn ohne Stille innerlich und äußerlich ist es schwer auf das zu hören, was Gott uns sagen will. Denn Gott brüllt nicht.
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Die offene Frage, die noch nicht zu Ende diskutiert ist: Ist auf Basis eine Gotteshaus-Bildes, das Jazz-Messen und Orgelkonzerte akzeptabel findet, eine Fußballübertragung zulässig (Ehrfurchtsmäßig betrachtet)? Falls nein, wäre das auch ausdiskutiert, falls "ja", bleibt immer noch die Frage: Ist es sinnvoll, es zu tun. (Man muss ja nicht alles machen, bloß weil aus Gründen der Ehrfurcht nichts dagegen spricht).

 

ich würde meinen, es ist akzeptabel.

Bei der Beantwortung, ob es auch sinnvoll ist, habe ich so meine ZWeifel. Allerdings meine ich, dass man es, da es akzeptabel ist, ja auf einen Versuch ankommen lassen kann, den man dann allerdings für weitere VErsuche dieser Art auswerten sollte.

Ich halte nämlich nichts davon, wenn man alle neuen Ideen mit einem "Das ist sinnlos! DAs bringt nichts!" oder mit einer Litanei von Bedenken abschmettert. Was macht uns eigentlich so ängstlich, so befangen, dass wir uns nichts Neues auszuprobieren trauen?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Ich meine ja nicht, dass das Allerheiligste grundsätzlich abwesend ist, sondern eben zu bestimmten Gelegenheiten wie Fußballspielen oder Deathmetalkonzerten, wenn der Tabernakel ausgeräumt wurde.
Signifikant ausgedrückt: Wenn wir unseren Spass haben wollen, soll Gott weichen. Klarer kann man es kaum auf den Punkt bringen. Raus mit Jesus - rein mit Fußball.
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tja das scheint mir aber eine klassisch europäische Festlegung zu sein, vor allem was die Stille betrifft....

Als sich Jesus Christus auf seine Mission vorbereitet hat, ging er 40 Tage in die Wüste. Jeder geistliche Mensch weiß, wie wichtig Stille und Einkehr sind. Denn wie in dem Dir bekannten Beispiel im AT steht, wirkt der Geist Gottes in der Stille. Wenn wir nicht mal mehr in der Kirche Ruhe geben - dann schaut es traurig um unsere Spiritualität aus. Denn ohne Stille innerlich und äußerlich ist es schwer auf das zu hören, was Gott uns sagen will. Denn Gott brüllt nicht.

 

Wieso gibt es bei dir immer nur ganz oder gar nicht? Die Nuancen, die sich zwischen Stille und Lärm abspielen, machen doch das Leben erst interessant. Du traust den Menschen sehr wenig zu.

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Ich halte nämlich nichts davon, wenn man alle neuen Ideen mit einem "Das ist sinnlos! DAs bringt nichts!" oder mit einer Litanei von Bedenken abschmettert. Was macht uns eigentlich so ängstlich, so befangen, dass wir uns nichts Neues auszuprobieren trauen?

 

alles Liebe

 

Angelika

Experimentalliturgien gibt es doch schon zuhauf. Kommt nicht immer gut an.
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Ich fürchte ja eher vor lauter ehrfurchtsvoller Distanz entfremden wir uns irgendwann von Gott ...
Wie FJ richtig äußerte, leben wir heute wohl kaum in einer Zeit der "ehrfurchtsvollen Distanz" vor Gott und den Menschen. Also keine Angst.
Nein - stattdessen leben wir in einer Welt, in der viele Leute von Gott gar nichts mehr wissen wollen. Und Du forderst noch mehr Ehrfurcht?

 

Wenn man als Mensch vor Gott nicht mehr Mensch sein darf sondern nur noch ein blasser Abglanz seiner selbst ist mMn etwas schief gelaufen.
"Eure Heiligung, das ist der Wille Gottes". Natürlich dürfen wir Mensch sein - aber nicht der "alte" Mensch sondern der "neue Mensch in Christus verwandelt".
Das ist bereits Jeder, der durch die Taufe gegangen ist.

 

Die Gegenwart Gottes ist beim Essen am Familientisch genauso gegeben wie auf dem Klo, im Bett, in der Messe oder auf der Straße - man sollte sich immer bemühen sich wie ein Gotteskind zu verhalten. Nur in der Kirche ist imho zu wenig.
Das spricht nicht dagegen, dass es heilige Orte gibt, die ihre Weihe und Heiligkeit bewahren sollten:

 

http://www.berufungen.at/berufungen/index....&s=kirche&kat=1

 

Immer, wenn Menschen Stätten der Gottesverehrung geschaffen haben, spürten sie das Bedürfnis, den ›Sitz der Gottheit‹, die ›Stätte des Gebetes‹ mit einem geweihten Bezirk zu umgeben, damit sich die Leute dort sammeln und wohl vorbereitet vor die Gottheit treten konnten

Unserem Gott begegne ich auf Schritt und Tritt - es würde als nichts nützen, wenn man in der Kirche weiß der Himmel wie ehrfürchtig ist und kaum daß das Portal sich beim hinausgehen hinter einem geschlossen hat sich benimmt wie die Wildsau (ich übertreibe, aber ich denke das kam raus).
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Ich halte nämlich nichts davon, wenn man alle neuen Ideen mit einem "Das ist sinnlos! DAs bringt nichts!" oder mit einer Litanei von Bedenken abschmettert. Was macht uns eigentlich so ängstlich, so befangen, dass wir uns nichts Neues auszuprobieren trauen?

 

alles Liebe

 

Angelika

Experimentalliturgien gibt es doch schon zuhauf. Kommt nicht immer gut an.

 

Aber auch nicht immer schlecht. Zumal ich annehme, dass das Fußballgucken recht wenig mir Liturgie zu tun haben wird, nur so 'ne Vermutung... :huh:

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Ich meine ja nicht, dass das Allerheiligste grundsätzlich abwesend ist, sondern eben zu bestimmten Gelegenheiten wie Fußballspielen oder Deathmetalkonzerten, wenn der Tabernakel ausgeräumt wurde.
Signifikant ausgedrückt: Wenn wir unseren Spass haben wollen, soll Gott weichen. Klarer kann man es kaum auf den Punkt bringen. Raus mit Jesus - rein mit Fußball.
Damit gießt Du Wasser auf meine Mühlen, die die Leinwand so stellen würden, daß der Herr im Tabernakel mitgucken kann ...
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Unserem Gott begegne ich auf Schritt und Tritt - es würde als nichts nützen, wenn man in der Kirche weiß der Himmel wie ehrfürchtig ist und kaum daß das Portal sich beim hinausgehen hinter einem geschlossen hat sich benimmt wie die Wildsau (ich übertreibe, aber ich denke das kam raus).
Das ist ja gut, dass du so weit im Glaubensleben bist, immer in der Gegenwart Gottes zu leben. Manche sind noch nicht so weit - sie brauchen Orte besonderer Begegnung mit Gott. Die Kirche ist so ein Ort. Und es ist sehr gut, dass uns die hl. kath. Kirche einen Raum schenkt, in dem sich die Seele in Stille, Einkehr, im Gebet und in der Anbetung an der Quelle des Lebens stärken kann. Für Vergnügungen aller Art und Lärm haben die Menschen genügend andere Möglichkeiten. Ich sehe nicht ein, wieso man den Lärm auch in die Kirche hineintragen muss.
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Aber auch nicht immer schlecht. Zumal ich annehme, dass das Fußballgucken recht wenig mir Liturgie zu tun haben wird, nur so 'ne Vermutung... :huh:
Dass die Kirchen darüber klagen, dass sie in den letzten Jahrzehnten einen derartigen Zulauf haben, dass sie größere Kirchen bauen müssen höre ich eher selten. Die Experimente scheinen doch nicht so gut anzukommen. Alles zu seiner Zeit und an seinem Ort wie Kohelet und MartinO meinen. Wenn Gebet- dann Gebet. Wenn Fußball dann Fußball (in Abwandlung des Wortes von Teresa von Avila "Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn, wenn Fasten, dann Fasten.).
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Fettmarkierung von mir.

MAn lese und staune.

Es geht also nicht um unsere (also auch nicht um Peters) persönliche Empfindsamkeiten. Aber er sieht in "Kicken in der Kirche gucken" einen eindeutigen Missbrauch. :huh:

 

 

alles Liebe

 

Angelika

Wie dir sicher aufgefallen ist, stehe ich hier mal nicht allein mit diesem Empfinden. Allerdings scheint z.B. oneandonly nicht zu wissen, dass in einer kath. Kirche Jesus Christus im Allerheiligsten gegenwärtig ist. Dieses Gewußtsein wird weiter schwinden, wenn man die Kirche für wetliche Konzerte oder gar "Fußballübertragungen" missbraucht.

 

es spielt keine Rolle für die Beantwortung der Frage, ob es Kirchenmissbrauch IST, ob du mit diesem deinen Empfinden allein stehst oder nicht, da es trotzdem Empfinden bleibt.

Dein Empfinden und ein eventuell gleiches Empfinden von mehreren Gläubigen süielt eine Rolle für die Beantwortung der Frage, ob man Gläubigen mit diesem Empfinden eine solche VEranstaltung zumuten soll, kann, muss, darf.

Da sind dann meines Erachtens schlichtweg die unterschiedlichen Güter angemessen abzuwägen.

Zudem muss man halt auch mal gegen den Empfindungsstrom schwimmen, wenn es für die Sache Gottes ist.

Immer auf das SChwinden religiösen BEwusstseins abzuheben, beeindruckt mich nicht sonderlich, weil ich das für eine MAsche halte, um andere Gläubige in seinem SInne zu beeinflussen. Die Faktenlage sieht zumindest für Deutschland anders aus:

das Interessse an Spiritualität und das Bewusstsein für Religiöses ist keineswegs am Schwinden. Am Schwinden ist der EInfluss der etablierten Kirchen. Und da sollten die sich mal Gedanken machen, warum das so ist, anstatt den Untergang eds Abendlandes heraufzubeschwören

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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Ich meine ja nicht, dass das Allerheiligste grundsätzlich abwesend ist, sondern eben zu bestimmten Gelegenheiten wie Fußballspielen oder Deathmetalkonzerten, wenn der Tabernakel ausgeräumt wurde.
Signifikant ausgedrückt: Wenn wir unseren Spass haben wollen, soll Gott weichen. Klarer kann man es kaum auf den Punkt bringen. Raus mit Jesus - rein mit Fußball.
Damit gießt Du Wasser auf meine Mühlen, die die Leinwand so stellen würden, daß der Herr im Tabernakel mitgucken kann ...

Pssst, Jesus ist nicht gekommen, um Spass zu haben, sondern um zu leiden. :huh:

 

Da fällt mir ein: Es gibt ja durchaus Fußballspiele, die die Leidensfähigkeit der Zuschauer arg strapazieren.

Wären die gegebenenfalls geeignet für eine Übertragung in eine Kirche?

Mit einleitender Anweisung, wie das Leiden aufzuopfern ist?

 

*duckundweg*

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es spielt keine Rolle für die Beantwortung der Frage, ob es Kirchenmissbrauch IST, ob du mit diesem deinen Empfinden allein stehst oder nicht, da es trotzdem Empfinden bleibt.
Nun- dann sollten wir doch mal beim Vatikan anfragen, für welchen Zweck die Kirchen erbaut werden/ wurden: Zum Gebet, zur Verehrung Gottes - oder ob man dort neuerdings auch Fernsehen kann/ soll/ darf.
Dein Empfinden und ein eventuell gleiches Empfinden von mehreren Gläubigen süielt eine Rolle für die Beantwortung der Frage, ob man Gläubigen mit diesem Empfinden eine solche VEranstaltung zumuten soll, kann, muss, darf.
M.E. treibt man mit solchen Aktionen noch mehr Gläubige aus der Kirche hinaus. bearbeitet von Mariamante
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Aber auch nicht immer schlecht. Zumal ich annehme, dass das Fußballgucken recht wenig mir Liturgie zu tun haben wird, nur so 'ne Vermutung... :huh:

Dass die Kirchen darüber klagen, dass sie in den letzten Jahrzehnten einen derartigen Zulauf haben, dass sie größere Kirchen bauen müssen höre ich eher selten. Die Experimente scheinen doch nicht so gut anzukommen. Alles zu seiner Zeit und an seinem Ort wie Kohelet und MartinO meinen. Wenn Gebet- dann Gebet. Wenn Fußball dann Fußball (in Abwandlung des Wortes von Teresa von Avila "Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn, wenn Fasten, dann Fasten.).

 

Ich stimme dir völlig zu, alles hat seine Zeit. Wenn Gebet, dann Gebet, wenn Fußball, dann Fußball. Ich sehe nur nicht, warum das örtlich trennen sollte.

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Das ist ja gut, dass du so weit im Glaubensleben bist, immer in der Gegenwart Gottes zu leben.
Na soweit ist es noch nicht. Ich empfinde meine Existenz noch als rech irdisch - ob ich jemals in die ewige Gegenwart Gottes komme weiß der Vater allein (und damit alle, für die diese Info irgendwie wichtig ist).

 

Manche sind noch nicht so weit - sie brauchen Orte besonderer Begegnung mit Gott. Die Kirche ist so ein Ort. Und es ist sehr gut, dass uns die hl. kath. Kirche einen Raum schenkt, in dem sich die Seele in Stille, Einkehr, im Gebet und in der Anbetung an der Quelle des Lebens stärken kann.
Du hast aber schon mitbekommen, daß es sich um eine zeitlich begrenzte Aktion handelt?

 

Die Kirche wird schließlich nicht umgewidmet.

 

Sie steht als Meditationsraum halt für eine gewisse Zeitspanne nicht zur Verfügung - das tun die meistens Pfarrkirchen die ich kenne allerdings auch nicht.

 

Für Vergnügungen aller Art und Lärm haben die Menschen genügend andere Möglichkeiten.
Und das ist gottlos?
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Ich stimme dir völlig zu, alles hat seine Zeit. Wenn Gebet, dann Gebet, wenn Fußball, dann Fußball. Ich sehe nur nicht, warum das örtlich trennen sollte.
Es gibt sowohl Zeiten als auch Orte. Die Kirche ist kein Fußballstadtion und soll auch nicht dazu umfunktioniert werden.
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Ich habe den Leuten eine kurze Notiz in ihr Gästebuch geschrieben, vielleicht hat ja einer von dort Lust, hier mitzudiskutieren.

bearbeitet von Sokrates
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uiuiuiui!!!!

Also zukünftig keine Orgelkonzerte mehr :huh::lol:;)

ich weiss: Die Kirchen haben einen schöneren Klang. Aber nochmals: Die Kirche ist k e i n Konzertsaal.

 

Du Dödel! Wo findest du denn sonst noch Orgeln außer in Kirchen?

Mir musst du übrigens nicht sagen, dass die Kirche kein Konzertsaal ist. Wir wren lang genug der Gemeinde der Basilika St. Lorenz in Kempten zugehörig. Mich hat da oft genug geärgert, wenn irgendwelche versnobbten Musiker mit ihrem Instrumentenköfferchen erhobenen Hauptes durch die Kirche stolziert sind ohne den geringsten Respekt vor dem Ort.

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Ich stimme dir völlig zu, alles hat seine Zeit. Wenn Gebet, dann Gebet, wenn Fußball, dann Fußball. Ich sehe nur nicht, warum das örtlich trennen sollte.

Es gibt sowohl Zeiten als auch Orte. Die Kirche ist kein Fußballstadtion und soll auch nicht dazu umfunktioniert werden.

 

Will doch auch keiner tun. Sie soll nur für einen eindeutig begrenzten Zeitraum auch anders genutzt werden. Ich seh da keine Gefahr für die Kirche.

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tja das scheint mir aber eine klassisch europäische Festlegung zu sein, vor allem was die Stille betrifft....

Als sich Jesus Christus auf seine Mission vorbereitet hat, ging er 40 Tage in die Wüste. Jeder geistliche Mensch weiß, wie wichtig Stille und Einkehr sind. Denn wie in dem Dir bekannten Beispiel im AT steht, wirkt der Geist Gottes in der Stille. Wenn wir nicht mal mehr in der Kirche Ruhe geben - dann schaut es traurig um unsere Spiritualität aus. Denn ohne Stille innerlich und äußerlich ist es schwer auf das zu hören, was Gott uns sagen will. Denn Gott brüllt nicht.

 

das hast du letzthin schon behauptet, dass Gott nicht brülle. ICh behaupte das Gegenteil.

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tja das scheint mir aber eine klassisch europäische Festlegung zu sein, vor allem was die Stille betrifft....

Als sich Jesus Christus auf seine Mission vorbereitet hat, ging er 40 Tage in die Wüste. Jeder geistliche Mensch weiß, wie wichtig Stille und Einkehr sind. Denn wie in dem Dir bekannten Beispiel im AT steht, wirkt der Geist Gottes in der Stille. Wenn wir nicht mal mehr in der Kirche Ruhe geben - dann schaut es traurig um unsere Spiritualität aus. Denn ohne Stille innerlich und äußerlich ist es schwer auf das zu hören, was Gott uns sagen will. Denn Gott brüllt nicht.

 

das hast du letzthin schon behauptet, dass Gott nicht brülle. ICh behaupte das Gegenteil.

 

 

 

MM hat wohl noch nie an einem tosenden Wasserfall gestanden...

 

Ich finde schon, dass Gott manchmal ziemlich brüllen kann.

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