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Ich will Kath. werden


sascha2801

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Deinen Tipp, wenn auch gut gemeint finde ich doch etwas heikel, verstößt er doch gegen das Gebot: du sollst Vater und Mutter ehren.

Zudem würde Sasche , so empfinde zumindest ich es, das Verhältnis zu seinen Vater unnötig belasten, das Vertrauen, das sicherlich besteht, zerstören.

 

Und was bringt ihm das. Er kann sicher vor seinem Vater nicht geheim halten, dass er Christ geworden ist, früher oder später kommt das doch heraus. Und dann ist der Ärger größer.

 

Einen Tipp kann auch ich ihm nicht geben, ich kenne ihn und seinen Vater nicht, weiss nicht, wie sie zueinander stehen, kenne nicht ihre Charaktaere.

 

Ich finde aber, dass Sascha unbedingt mit seinem Vater vor seinem Wechsel reden sollte. Und in welcher Art und in welcher Atmosphäre das geschieht ist sicher nicht ohne Bedeutung

 

 

Es geht nicht darum die Entscheidung für Christus zu verheimlichen, sondern letztlich muss ich diese Entscheidung für mich persönlich allein treffen in dem Wissen, dass die Nachfolge Konsequenzen haben wird.

 

Und mitunter wird durch diese Entscheidung Christus nachzufolgen, das Vertrauen zu den Eltern nicht nur auf eine harte Probe gestellt - in vielen Familien zerbricht es auch.

 

Deinen Hinweis auf das Gebot Vater und Mutter doch zu Ehren - darf ich keinem Falle darauf hinauslaufen - aufgrund der Wahrung des Familienfriedens sich dem Willen des leiblichen Vaters zu unterwerfen und den Ruf Christi nicht zu beantworten.

 

Christus zeigt die Prioritäten im Matthäus-Evangelium Kapitel 10 deutlicher auf:

 

34 Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

35 Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;

36 und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.

37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.

 

gby

 

bernd

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Hallo John-Paul,

 

...Unwichtig, ob der Frager es ernst meint - wichtig ist ob seine Frage ernsten Sinn macht. Sie tut es.
Mit anderen Worten:

Auch wenn Sascha nicht 12 (respektive 14), sondern 28 ist, wenn er nicht in die katholische Kirche wechseln will und wenn sein Vater gar kein Moslem ist, dann haben wir immer noch gute Ratschläge für ihn ...

Nicht für ihn, aber möglicherweise für andere Frager die unsere Ratschläge mitlesen weil die Frage die Sascha gestellt hat sie wirklich bewegt.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Und mitunter wird durch diese Entscheidung Christus nachzufolgen, das Vertrauen zu den Eltern nicht nur auf eine harte Probe gestellt - in vielen Familien zerbricht es auch.

 

Deinen Hinweis auf das Gebot Vater und Mutter doch zu Ehren - darf ich keinem Falle darauf hinauslaufen - aufgrund der Wahrung des Familienfriedens sich dem Willen des leiblichen Vaters zu unterwerfen und den Ruf Christi nicht zu beantworten.

 

gby

 

bernd

 

 

Hallo Bernd,

 

Sicher hast du recht dass durch den Glauben manche Beziehungen zu Bruch gehen können.

Dass man sich dem Willen seiner Eltern nicht unterwerfen soll, auch hier stimme ich dir zu.

 

Aber ich denke doch, dass man soviel Anstand und Respekt gegenüber seinen Eltern haben sollte das man solche Dinge nicht verheimlicht sondern mit ihnen darüber redet.

Das dies oft kein leichter Schritt ist will ich gar nicht leugnen.

Nur, Schweigen und Aussitzen halte ich persönlich für den falschen Weg

bearbeitet von Zwerg
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Naja...soll schon Fälle gegeben haben, wo ein Glaubenswechsel tödlich endete, in solchen Fällen würde ich doch sagen, daß Aussitzen und Verschweigen doch die bessere Alternative wäre.

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Naja...soll schon Fälle gegeben haben, wo ein Glaubenswechsel tödlich endete, in solchen Fällen würde ich doch sagen, daß Aussitzen und Verschweigen doch die bessere Alternative wäre.

Das ist aber der falsche Weg. Jeder sollte sich zum Herrn bekennen. Auch wenn es ihm sein Leben kosten sollte, so wird auch Christus sich zu ihm bekennen. Wir sollten eins nicht vergessen, das Christentum ist auch eine Märtyrerreligion, denn jeder, der sich zu Christus bekennt, der wird von der Welt gehasst und verfolgt.

 

Joh 17,14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin.

bearbeitet von tomlo
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Naja...soll schon Fälle gegeben haben, wo ein Glaubenswechsel tödlich endete, in solchen Fällen würde ich doch sagen, daß Aussitzen und Verschweigen doch die bessere Alternative wäre.

Das ist aber der falsche Weg. Jeder sollte sich zum Herrn bekennen. Auch wenn es ihm sein Leben kosten sollte, so wird auch Christus sich zu ihm bekennen. Wir sollten eins nicht vergessen, das Christentum ist auch eine Märtyrerreligion, denn jeder, der sich zu Christus bekennt, der wird von der Welt gehasst und verfolgt.

 

Joh 17,14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin.

 

 

Verschweigen und verleugnen sind für mich zwei paar Schuhe, und ich finde, es gibt Fälle, wo Schweigen tatsächlich besser ist. Zum Beispiel wenn man Kinder zu versorgen hat. Auf jeden Fall sehe ich da durchaus noch einen Unterschied. Außerdem, Petrus hat den Herrn dreimal verleugnet- und war trotzdem der Fels, auf dem Christus seine Kirche baute. Ich habe Hochachtung vor denen, die den Mut haben, sich zum Herrn zu bekennen, obwohl sie wissen, daß sie dafür getötet werden. Ich verstehe aber auch, wenn das jemand nicht kann, oder noch nicht kann. Und außerdem ging es hier ja gar nicht um ein Anlügen im Sinne von eine falsche Antwort auf eine entsprechende Frage geben, sondern um ein nicht erzählen.

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Verschweigen und verleugnen sind für mich zwei paar Schuhe, und ich finde, es gibt Fälle, wo Schweigen tatsächlich besser ist. Zum Beispiel wenn man Kinder zu versorgen hat. Auf jeden Fall sehe ich da durchaus noch einen Unterschied. Und außerdem ging es hier ja gar nicht um ein Anlügen im Sinne von eine falsche Antwort auf eine entsprechende Frage geben, sondern um ein nicht erzählen.

 

Wenn man den christlichen Glauben mit einer Verheimlichung beginnt, nur weil man materielle Nachteile befürchtet, ist das gerade nicht der beste Weg, den man erwählen sollte. Hat denn nicht Christus gesagt, wer auf den Herrn vertraut, für den wird gesorgt?

Was ich damit sagen will, dass wir angesicht der kommenden Nöte voll und ganz auf Gott vertrauen sollten. Er ist derjenige, der uns niemals enttäuschen wird. Auch sollte man sich im klaren sein, dass man als Christ kein leichteres Leben bekommt. Im Gegenteil, man erlebt oft, wie sehr man dann abgelehnt wird, weil man sich als Christ bekennt. In Asien können wir das am deutlichsten erkennen, was es bedeutet, den Glauben zum wahren dreifaltigen Gott zu bekennen. Materielle Nachteile, Verachtung, Verfolgung, Folter und sogar der Tod kann einen erwarten. Hier wird der Christ am deutlichsten geprüft, wie sehr er zu seinen Glauben hält. Ganz anders wie im säkularen Europa.

 

Wie gesagt, man sollte sich im klaren sein, das man als Christ auch leiden muss.

 

Außerdem, Petrus hat den Herrn dreimal verleugnet- und war trotzdem der Fels, auf dem Christus seine Kirche baute. .

Petrus hat den Herr dreimal verleugnet, was er auch bitter bereute, aber am Ende starb er den Märtyrertod am Kreuz. Ich glaube, wir erkennen uns sehr oft wieder im heiligen Petrus. Zaghaft und Ängstlich, aber dennoch mutig, wenn es darauf ankommt.

Ich habe Hochachtung vor denen, die den Mut haben, sich zum Herrn zu bekennen, obwohl sie wissen, daß sie dafür getötet werden. Ich verstehe aber auch, wenn das jemand nicht kann, oder noch nicht kann.

Was wäre die Kirche ohne ihre Märtyrer...

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