Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Steht ihr denn nicht hinter dem Apostolischen Glaubensbekenntnis? Dort wird doch eine umfassende Kirche bekannt. Und, so wie ich Paulus verstehe, bekennt der diese eine Kirche doch auch als den Leib Christi. Angelika Natürlich stehen wir auf dem Boden des Glaubensbekenntnisses. Kirche ist für mich die Gesamheit aller Christen. Ich habe mich bei meiner Bemerkung auf den institutionalisierten Kirchenbegriff bezogen, wie er in Bezug auf die kathlolische und evangelische Kirche verwendet wird. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 (bearbeitet) @Angelika: Es gibt kein Muss zur Taufe. Lass es mich einfach mit dem Beispiel sagen: wenn du jemanden liebst und mit ihm zusamemnbleiben willst, hast du doch Sehnsucht danach, diesen Bund öffentlich zu machen - in einemVersprechen, damit alle Welt weiß, dass du dich bindest. Ja? WIe wenn man heiratet. Alle sollen wissen, dass man mit jemenden verbunden ist. Das ist der Grund für uns, sich taufen zu lassen - das öffentliche Bekenntnis zu Jesus Christus. Ich würde sagen - wer liebt, bindet sich freiwillig und gern, aber er tut es auch gern öffentich kund. Wenn du weiter berücksichtigst, welchen spirituellen Zusammenhalt Baptisten anstreben, und du selbst diesen spezifischen spirituellen Zusammenhalt für gut und für dich notwendig erkannt hast, ist es doch nur logisch, dies deinen Leuten auch öffentlich zu bestätigen. In dem Statement, dass ich verlinkt habe, ist ja auch aufgeführt, welche Anforderungen die Gemeinde an dich stellen wird und ob du damit einverstanden bist. Es ist - für eure Ohren vielleicht merkwürdig - aber es aich eine finanzielle Frage, denn die Gemeinde trägt sämtliche Kosten allein,, wir haben ein Kirchengebäude, eine Armenküche, Kindergarten, Missionare, Stipendien werden vergeben ... und man verpflichtet sich auch dazu, zum Bestand und zur Aufrechterhaltung des Gemeindelebens beizutragen. Man muss als Gemeinde auch eine Verlässlichkeit haben und einfordern. Sonst wären wir lediglich ein spirituelles Kaffeekränzchen. Diese ganze Sache betrifft vor allem Menschen, die in baptistischen Gemeinde aufgewachsen sind und irgendwann getauft werden wollen. Für sie ist die Taufe das Ergebnis eines jahrelangen Prozesses, den man innerhalb der Gemeinde erlebt hat und in demman erzogen wurde. Daswar bei mir auch so. Es ist schwierig, weißt du, das nach außen zu vermitteln. Ich war schon Monate davor völlig aufgeregt, ich konnte es, nachdem ich die Entscheidung getroffen hatte, kaum mehr erwarten. Den Gottesdienst bekam ich nur halb mit, ich starrte bloß auf das Taufbecken, den Predigttext bekam ich nicht mit und ich war kaum imstande, nach vorn zu gehen, als es dann losging, mir klapperten die Knie und ich dachte, ich bringe keinen Ton heraus, als mirdie Fragen gestellt wurden und ich mein Taufbekenntnis abgab. Ich stieg also zitternd ins Wasser, das ging mir bis zur knapp zumBrustkorb. Dann kam der Pastor und wir standen uns einen Moment im Wasser gegenüber, und erfragte mich noch mal leise. "Willst du getauft werden?" Ich sagte ja und schlug tatsächlich die Hände vors Gesicht, weil ich fast zu weinen anfing. Er packte mich es machte es Wupp! und ich war unter Wasser. Ich bin in dem Moment davon überzeugt gewesen, dass der Schmutz des alten Menschen, der ich davor gewesen war, abgewaschen wurde, und ich bin heute noch davon überzeugt, dass ich neu geboren wurde. Der Pastor zog mich wieder an die Oberfläche und dann war es passiert - ich war getauft worden. Ich stieg triefendnass wieder aus dem Becken und verschwand zum Umziehen. Danach war die Aufnahme in die Gemeinde, die mich als ihren Bruder wilkommen hieß, mit Geschenken, Glückwünschen, Gebeten, Lobpreisungen - wie es halt so ist. Ich bin heut noch überwältigt von dem Moment, als ich mit meinen frischgebackenen Geschwister zumersten Mahl nach der Taufe das Abendmahl teilte. Ich befürchte, dass meine Schilderung die Taufe nicht sonderlich besser erklärt als ich es zuvor probiert habe, aber ich MUSSTE mich nicht taufen lassen, ich WOLLTE es, weil Jesus es mir gesagt hatte, udn weil ich Gemeinschaft haben wollte. Tja ... Silver bearbeitet 18. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 (bearbeitet) We are together only to be the church of God in Christ. We are not here by chance, but God through grace is making of us a fellowship to embody and to express the Spirit of Christ.... In this fellowship, "there is no longer Jew or Greek, there is no longer slave or free, there is no longer male and female, for all of us are one in Christ Jesus" (Galatians 3:28). Therefore, we reject any status in this fellowship in terms of church office, possessions, education, race, age, gender, sexual orientation, mental ability, physical ability, or other distinctions. Es ist ein bißchen verwirrend, weil sich Gemeinschaften einfach Church nennen - das heißt auf keinen Fall, dass jeder seine eigene kleine Freikirche gegründet - Ich denke, das Wort ruft bei Europäern diese Vorstellung hervor. Bedeutet es aber nicht. Ja, wir weisen jeden Status zurück, wenn du damit irgendeine Art von Ämtern meinst. Ich muss dazu etwas weiter ausholen. Es gibt das Priesteramt aller Gläubigen, d.h. zunächst ist jeder berufen zu predigen und zu taufen. Es gibt baptistische Gemeinden, die Pastoren berufen (es gibt theologische Colleges), wo aber dennoch auch andere Gemeindemitglieder predigen und Gottesdienst leiten. Es gibt Gemeinden, die das nicht tun, dazu gehören wir. Wir haben einen pastor-at-hand, der in der Nähe wohnt, der hält ab und zu mal Gottesdienst, wenn es gar nicht anders möglich ist für uns, manchmal tauft er. Aber wir taufen auch selbst. Und er muss die Holy Unions machen, da geht nicht anders, denn es kommen auch Paare aus Konfessionen, die an Geweihte gewöhnt sind, und die legen Wert darauf, dass ein Pastor das leitet. Das kann ich auch gut verstehen. Also, meine Gemeinde leitet ihr spirituelles Leben von sich aus selbst ohne Pastor. Die Diakone werden nach einem Rotationsprinzip berufen, wenn Abendmahl angesagt ist. Hattest du das gemeint? Silver bearbeitet 18. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KrisCGN Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 am kennzeichnendsten scheint mir die ablehnung der kindertaufe zu sein. Am kennzeichnendsten ist bei den Baptisten, die bei uns in der Gegend wohnen, die Ablehung, die Kinder in die Schule zu schicken.... Das sola scriptura prinzip. Man müßte es also erweitern: sola scriptura sine accepto legum civilum. Bin aufgewachsen in einem stark von Baptisten dominierten Landstrich im Bergischen/Oberbergischen (Wipperfürth, Gummersbach, Hagen etc.), rund 50 km östlich von Köln. Krass war damals (gerade mal 15 Jahre her!), das die baptistischen Mädchen nicht am Sportunterricht, an gemeinsamen Klassenfahrten, teilnehmen durften, Röcke und lange Haare trugen und mit uns Jungs nicht sprechen wollten/durften. Die deutschen Baptisten waren noch etwas entspannt (d.h. sie haben sich in der Schule nicht immer an diese Dinge gehalten, die ihre Eltern ihnen vorgegeben haben. Die "russischen" (also Spätaussiedler) Baptisten waren dagegen richtig heftig! Die haben sogar in der Nähe unseres Dorfes ein eigenes "Ghetto" gebaut - mit Kirche, Laden und Kindergarten. Dort wohnen ausschließlich baptistische Spätaussiedler. Krass! Sie grenzen sich total aus; Mitgliedschaften in dörflichen Vereinen (Sport-, Schützen-, Frauen-, Jugendvereine) scheinen verboten zu sein - zumindest ist ihr Engagement hier kaum merkbar. Insgesamt habe ich festgestellt, daß die Baptisten, die ich kennengelernt habe, unglaublich orthodox, fundamentalistisch (im negativen Sinne!), traditionell und ziemlich "merkwürdig" drauf waren. Leider nicht unbedingt das beste Bild... aber so war´s nun mal. Wir Katholen waren gegen die Baptisten geradezu freizügig, offen und progressiv! Und unsere Mädchen und Frauen durften sogar in der Öffentlichkeit mit anderen Männern reden! Wahnsinn... Während des WJT in Köln hat sich mein Bild leider wieder bestätigt. Einige Baptisten standen in der Fußgängerzone und haben versucht, "Anhänger der Hure Babylon" (Kath. Kirche) zu bekehren. Fand ich unmöglich und ehrlich gesagt ziemlich zum kotzen. Mit Ökumene hatten die nun wirklich gar nix zu tun (das wurde mir im übrigen von den Predigern bestätigt!). Man engagiert sich i. d. R. in keine ökumenischen Initiativen. Grund: dafür gäbe es ja keinen Bedarf, da sie ihr Heil schon gefunden haben. Mmmh... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 (bearbeitet) am kennzeichnendsten scheint mir die ablehnung der kindertaufe zu sein. Am kennzeichnendsten ist bei den Baptisten, die bei uns in der Gegend wohnen, die Ablehung, die Kinder in die Schule zu schicken.... Das sola scriptura prinzip. Man müßte es also erweitern: sola scriptura sine accepto legum civilum. Bin aufgewachsen in einem stark von Baptisten dominierten Landstrich im Bergischen/Oberbergischen (Wipperfürth, Gummersbach, Hagen etc.), rund 50 km östlich von Köln. Krass war damals (gerade mal 15 Jahre her!), das die baptistischen Mädchen nicht am Sportunterricht, an gemeinsamen Klassenfahrten, teilnehmen durften, Röcke und lange Haare trugen und mit uns Jungs nicht sprechen wollten/durften. Die deutschen Baptisten waren noch etwas entspannt (d.h. sie haben sich in der Schule nicht immer an diese Dinge gehalten, die ihre Eltern ihnen vorgegeben haben. Die "russischen" (also Spätaussiedler) Baptisten waren dagegen richtig heftig! Die haben sogar in der Nähe unseres Dorfes ein eigenes "Ghetto" gebaut - mit Kirche, Laden und Kindergarten. Dort wohnen ausschließlich baptistische Spätaussiedler. Krass! Sie grenzen sich total aus; Mitgliedschaften in dörflichen Vereinen (Sport-, Schützen-, Frauen-, Jugendvereine) scheinen verboten zu sein - zumindest ist ihr Engagement hier kaum merkbar. Insgesamt habe ich festgestellt, daß die Baptisten, die ich kennengelernt habe, unglaublich orthodox, fundamentalistisch (im negativen Sinne!), traditionell und ziemlich "merkwürdig" drauf waren. Leider nicht unbedingt das beste Bild... aber so war´s nun mal. Wir Katholen waren gegen die Baptisten geradezu freizügig, offen und progressiv! Und unsere Mädchen und Frauen durften sogar in der Öffentlichkeit mit anderen Männern reden! Wahnsinn... Während des WJT in Köln hat sich mein Bild leider wieder bestätigt. Einige Baptisten standen in der Fußgängerzone und haben versucht, "Anhänger der Hure Babylon" (Kath. Kirche) zu bekehren. Fand ich unmöglich und ehrlich gesagt ziemlich zum kotzen. Mit Ökumene hatten die nun wirklich gar nix zu tun (das wurde mir im übrigen von den Predigern bestätigt!). Man engagiert sich i. d. R. in keine ökumenischen Initiativen. Grund: dafür gäbe es ja keinen Bedarf, da sie ihr Heil schon gefunden haben. Mmmh... Also, wir (d.h. meine und die anderen Gemeinden, die ich kenne) sind sehr ökumenisch ausgerichtet. Ich bezweifle, dass das Baptisten waren, die du auf dem WJT gesehen hast. Üblicherweise tun Baptisten solche Dinge nicht. Baptist kann sich jeder nennen. Wir missionieren keine anderen Konfessionen. Wer weiß, was das für Leute waren ... Spinner gibt es überall. Nun, ich kenne die Szene hier in Europa nicht so gut ... Ich kenne Baptisten, die Kreatonisten sind und ich kenne Baptisten, die das zum Kotzen finden und ich kenne Baptisten, die Bush gewählt haben und der True Love Waits-Bewegung angehören und ich kenne Baptisten, die in der Impeach-the-President-Kampagne mitarbeiten und ich kenne Baptisten, die an Gehirnerweichung leiden und mir erzählen, dass Hurricane Katrina eine Strafe Gottes gewesen sei, weil in den Südstaaten so viel Homosexuelle leben, und ich kenne Baptisten,die haben einen Pastor berufen,der seit zehn Jahren HIV-positiv ist und offen schwul lebt, und ich kenne Baptísten, die ihre Kinder nicht in die Schule schicken und andere, die beim Schlagwwort Home schooling einen allergischen Ausschlag bekommen und ich kenne mich und meine Gemeinde ... und all die anderen tollen Gemeinden, wo Baptisten,Katholiken, Anglikaner und Lutheraner zusammen kommen ... Damit will ich nicht sagen, dass du unrecht hast. Bloß ist das das, was du schilderst, nicht das Baptismus ausmacht, sondern eine Art von indivueller Idiotie ... Leider. Sehr traurig, das. Wie ich aber schon sagte - es gibt eine Gemeindeautonomie. Mit allen Vor- und Nachteilen, die Autonomie mit sich bringt. Silver bearbeitet 18. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KrisCGN Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 am kennzeichnendsten scheint mir die ablehnung der kindertaufe zu sein. Am kennzeichnendsten ist bei den Baptisten, die bei uns in der Gegend wohnen, die Ablehung, die Kinder in die Schule zu schicken.... Das sola scriptura prinzip. Man müßte es also erweitern: sola scriptura sine accepto legum civilum. Bin aufgewachsen in einem stark von Baptisten dominierten Landstrich im Bergischen/Oberbergischen (Wipperfürth, Gummersbach, Hagen etc.), rund 50 km östlich von Köln. Krass war damals (gerade mal 15 Jahre her!), das die baptistischen Mädchen nicht am Sportunterricht, an gemeinsamen Klassenfahrten, teilnehmen durften, Röcke und lange Haare trugen und mit uns Jungs nicht sprechen wollten/durften. Die deutschen Baptisten waren noch etwas entspannt (d.h. sie haben sich in der Schule nicht immer an diese Dinge gehalten, die ihre Eltern ihnen vorgegeben haben. Die "russischen" (also Spätaussiedler) Baptisten waren dagegen richtig heftig! Die haben sogar in der Nähe unseres Dorfes ein eigenes "Ghetto" gebaut - mit Kirche, Laden und Kindergarten. Dort wohnen ausschließlich baptistische Spätaussiedler. Krass! Sie grenzen sich total aus; Mitgliedschaften in dörflichen Vereinen (Sport-, Schützen-, Frauen-, Jugendvereine) scheinen verboten zu sein - zumindest ist ihr Engagement hier kaum merkbar. Insgesamt habe ich festgestellt, daß die Baptisten, die ich kennengelernt habe, unglaublich orthodox, fundamentalistisch (im negativen Sinne!), traditionell und ziemlich "merkwürdig" drauf waren. Leider nicht unbedingt das beste Bild... aber so war´s nun mal. Wir Katholen waren gegen die Baptisten geradezu freizügig, offen und progressiv! Und unsere Mädchen und Frauen durften sogar in der Öffentlichkeit mit anderen Männern reden! Wahnsinn... Während des WJT in Köln hat sich mein Bild leider wieder bestätigt. Einige Baptisten standen in der Fußgängerzone und haben versucht, "Anhänger der Hure Babylon" (Kath. Kirche) zu bekehren. Fand ich unmöglich und ehrlich gesagt ziemlich zum kotzen. Mit Ökumene hatten die nun wirklich gar nix zu tun (das wurde mir im übrigen von den Predigern bestätigt!). Man engagiert sich i. d. R. in keine ökumenischen Initiativen. Grund: dafür gäbe es ja keinen Bedarf, da sie ihr Heil schon gefunden haben. Mmmh... Also, wir (d.h. meine und die anderen Gemeinden, die ich kenne) sind sehr ökumenisch ausgerichtet. Ich bezweifle, dass das Baptisten waren, die du auf dem WJT gesehen hast. Üblicherweise tun Baptisten solche Dinge nicht. Baptist kann sich jeder nennen. Wir missionieren keine anderen Konfessionen. Wer weiß, was das für Leute waren ... Spinner gibt es überall. Nun, ich kenne die Szene hier in Europa nicht so gut ... Ich kenne Baptisten, die Kreatonisten sind und ich kenne Baptisten, die das zum Kotzen finden und ich kenne Baptisten, die Bush gewählt haben und der True Love Waits-Bewegung angehören und ich kenne Baptisten, die in der Impeach-the-President-Kampagne mitarbeiten und ich kenne Baptisten, die an Gehirnerweichung leiden und mir erzählen, dass Hurricane Katrina eine Strafe Gottes gewesen sei, weil in den Südstaaten so viel Homosexuelle leben, und ich kenne Baptisten,die haben einen Pastor berufen,der seit zehn Jahren HIV-positiv ist und offen schwul lebt, und ich kenne Baptísten, die ihre Kinder nicht in die Schule schicken und andere, die beim Schlagwwort Home schooling einen allergischen Ausschlag bekommen und ich kenne mich und meine Gemeinde ... und all die anderen tollen Gemeinden, wo Baptisten,Katholiken, Anglikaner und Lutheraner zusammen kommen ... Damit will ich nicht sagen, dass du unrecht hast. Bloß ist das das, was du schilderst, nicht das Baptismus ausmacht, sondern eine Art von indivueller Idiotie ... Leider. Sehr traurig, das. Wie ich aber schon sagte - es gibt eine Gemeindeautonomie. Mit allen Vor- und Nachteilen, die Autonomie mit sich bringt. Silver Hi Silver, ich schließe nicht von irgendwelchen Baptisten auf alle Baptisten. Ich erzähle nur, wie Baptisten (und nicht gerade wenige!) sich hier in der Region artikulieren und auftreten. Und ja - sie bezeichneten sich eindeutig als Baptisten; die "russischen" Spätaussiedler wie die Prediger bei WJT in Köln! Ich kenne den ein oder anderen eher sehr progressiven amerikanischen Baptist und das scheinen wirklich zwei grundverschiedene Welten zu sein! Ich habe den subjektiven Eindruck, daß hier in Deutschland die eher konservativen, fundamentalistischen und "orthodoxen" Baptisten vorherrschend sind. Übrigens - wie mir damals in der Schule erzählt wurde, sind die Vorfahren ihrer Gemeinden in Russland die gleichen Vorfahren der Baptisten in USA - also i. d. R. Wiedertäufer aus Europa (hast Du ja schon erwähnt). Darüber hinaus sind zwei meiner schwulen Freunde ebenfalls Baptisten aus dem Baden-Würtembergischen. Hier scheinen sie in einer sehr offenen Gemeinde gelebt zu haben. Nach ihrer Aussage ist dies aber die absolute Ausnahme! Es gibt sogar eine eigene Inititiative von Schwulen und Lesben aus dem freikirchlich/baptistischen Umfeld - "Zwischenraum.net". Immerhin gibt es eine schwul/lesbische Freikirche "Metropolitan Community Church"; entstanden in der "metropolitan area" von Los Angeles, die auch einige Gemeinden in Deutschland unterhält. Silver, ich gebe Dir insofern Recht, als das man über grundsätzliche und sehr persönliche Glaubensüberzeugungen nicht diskutieren kann. Aber ich finde es gut, daß Du dennoch immer wieder von Dir und den Beweggründen Deiner Entscheidung für eine Taufe erzählst. Wenn ich auch als Kathole eine etwas andere Einstellung habe. Aber wichtig ist es für "uns" Katholen, daß Du davon erzählt und uns auf Nachfrage einzelner Dein Verständnis erläuterst. So lernen wir alle ein wenig voneinander. Für mich ist die Taufe das öffentlich zu bekennende Bindeglied zwischen allen Christen und zu Gott. Wir Katholiken bestätigen dieses Bekenntnis, welches unsere Eltern für uns stellvertretend in unserer Kindheit gegeben haben, nochmal in der Firmung. Dann - hoffentlich zumeinst - auch mit dem vollen Verständnis, was dieses Sakrament bedeutet. LG, Kris Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 ich schließe nicht von irgendwelchen Baptisten auf alle Baptisten. Ich erzähle nur, wie Baptisten (und nicht gerade wenige!) sich hier in der Region artikulieren und auftreten. Und ja - sie bezeichneten sich eindeutig als Baptisten; die "russischen" Spätaussiedler wie die Prediger bei WJT in Köln! Ich kenne den ein oder anderen eher sehr progressiven amerikanischen Baptist und das scheinen wirklich zwei grundverschiedene Welten zu sein! Ich habe den subjektiven Eindruck, daß hier in Deutschland die eher konservativen, fundamentalistischen und "orthodoxen" Baptisten vorherrschend sind. Übrigens - wie mir damals in der Schule erzählt wurde, sind die Vorfahren ihrer Gemeinden in Russland die gleichen Vorfahren der Baptisten in USA - also i. d. R. Wiedertäufer aus Europa (hast Du ja schon erwähnt). Darüber hinaus sind zwei meiner schwulen Freunde ebenfalls Baptisten aus dem Baden-Würtembergischen. Hier scheinen sie in einer sehr offenen Gemeinde gelebt zu haben. Nach ihrer Aussage ist dies aber die absolute Ausnahme! Es gibt sogar eine eigene Inititiative von Schwulen und Lesben aus dem freikirchlich/baptistischen Umfeld - "Zwischenraum.net". Immerhin gibt es eine schwul/lesbische Freikirche "Metropolitan Community Church"; entstanden in der "metropolitan area" von Los Angeles, die auch einige Gemeinden in Deutschland unterhält. LG, Kris Ich glaube, wir sind einer Meinung ... Ich hab den Eindruck, dass hier in Deutschand alles noch sehr "zu" ist .l.. dass sich nur mühsam was bewegt ... Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 (bearbeitet) Apropos Russland ... Weil du das erwähnst .... Es ist so, dass die hirntoten Zombies aus meiner Denomination (damit meine ich unsere Fundamentalisten) eine Menge Geld bereitgestellt haben und strategische Papiere, wie sie den Fundamentalismus nach Europa bringen können - und tja ... duglaubst es nicht ...über den Ostblock, weil dort diejenigen Baptisten sitzen, die genauso hirntot sind und wohl schon seit Jahrhunderten in ihrer Abgeschottenheit nicht mehr von dieser Welt. Nachdem sie uns vor ein paar Jahren aus der SBC (Southern Baptist Convention) rausgekickt haben, sind wir inzwischen heilfroh darüber, denn der Gedanke, dass wir mit unseren Spendengeldern DAS unterstützen würden, wäre unerträglich. MCC Deutschland kenne ich - ich bin oft in einer dieser Gemeinden hier. Das ist auch was Überkonfessionelles ... ganz toll was die inzwischen auf die Beine gestelkt haben ... Silver bearbeitet 18. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KrisCGN Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Apropos Russland ... Weil du das erwähnst .... Es ist so, dass die hirntoten Zombies aus meiner Denomination (damit meine ich unsere Fundamentalisten) eine Menge Geld bereitgestellt haben und strategische Papiere, wie sie den Fundamentalismus nach Europa bringen können - und tja ... duglaubst es nicht ...über den Ostblock, weil dort diejenigen Baptisten sitzen, die genauso hirntot sind und wohl schon seit Jahrhunderten in ihrer Abgeschottenheit nicht mehr von dieser Welt. Nachdem sie uns vor ein paar Jahren aus der SBC (Southern Baptist Convention) rausgekickt haben, sind wir inzwischen heilfroh darüber, denn der Gedanke, dass wir mit unseren Spendengeldern DAS unterstützen würden, wäre unerträglich. MCC Deutschland kenne ich - ich bin oft in einer dieser Gemeinden hier. Das ist auch was Überkonfessionelles ... ganz toll was die inzwischen auf die Beine gestelkt haben ... Silver "hirntot" Ich wollte es nicht so deutlich sagen, aber Du sprichst mir aus der Seele! Wenn ich an so manche Gespräche damals in der Schule wie zum WJT in Köln zurückdenke, kann ich das Attribut "hirntot" nur unterstreichen! MCC find ich prinzipiell ganz gut. War zweimal dort im Gottesdienst. Nett dort und wohl hab ich mich auch gefühlt, aber ich geh dann doch lieber in die Messe... Sonntags und/oder Mittwochs brauch ich dann doch eher den katholischen "Kick"... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Etwas ist mir ganz wichtig zu sagen: die Holy Union, die Segensfeier für homosexeulle Paare, kann bei uns jeder bekommen, egal, welcher Konfession er ist oder ob er je davor bei uns war oder hinterher wiederkommen wird. Man muss dazu weder Baptist sein noch in irgendeiner Weise bei uns engagiert sein. Wir haben beschlossen dass dieses Angebot so ungeheuer wichtig ist, dass es einfach für alle, die es wollen, offen steht. Die Paare müssen sich anmelden und haben dann ein halbes Jahr Bedenkzeit, sich diesen Schritt zu überlegen, ob sie vor Gott den Bund fürs Leben eingehen wollen. Seelsorgerische Gespräche werden angeboten, müssen aber nicht wahrgenommen werden. Ein Abschlussgespräch ist Pflicht, wo noch einmal eingehend darüber gesprochen wird, was die Holy Union bedeutet. Dann kann es losgehen. Silver Das finde ich einfach toll, klasse, sagenhaft. Eine Gemeinde, die sowas macht, würde ich mir, wenn sie in meiner Gegend wäre, auf jeden Fall mal näher ansehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 (bearbeitet) Etwas ist mir ganz wichtig zu sagen: die Holy Union, die Segensfeier für homosexeulle Paare, kann bei uns jeder bekommen, egal, welcher Konfession er ist oder ob er je davor bei uns war oder hinterher wiederkommen wird. Man muss dazu weder Baptist sein noch in irgendeiner Weise bei uns engagiert sein. Wir haben beschlossen dass dieses Angebot so ungeheuer wichtig ist, dass es einfach für alle, die es wollen, offen steht. Die Paare müssen sich anmelden und haben dann ein halbes Jahr Bedenkzeit, sich diesen Schritt zu überlegen, ob sie vor Gott den Bund fürs Leben eingehen wollen. Seelsorgerische Gespräche werden angeboten, müssen aber nicht wahrgenommen werden. Ein Abschlussgespräch ist Pflicht, wo noch einmal eingehend darüber gesprochen wird, was die Holy Union bedeutet. Dann kann es losgehen. Silver Das finde ich einfach toll, klasse, sagenhaft. Eine Gemeinde, die sowas macht, würde ich mir, wenn sie in meiner Gegend wäre, auf jeden Fall mal näher ansehen. Danke Leider sind wir sehr weit weg ... Leider sind die Baptisten in Deutschland noch nicht so weit ... Aber es bewegt sich auch hier was. Langsam zwar, aber das totale Totschweigen funktioniert nicht mehr so wie ehedem. Dazu sind inzwischen zu viele Leute bereit, in ihren Gemeinden den Mund aufzumachen, und entsprechende Forderungen zu stellen. Silver bearbeitet 19. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 ... Ich war schon Monate davor völlig aufgeregt, ich konnte es, nachdem ich die Entscheidung getroffen hatte, kaum mehr erwarten. Den Gottesdienst bekam ich nur halb mit, ich starrte bloß auf das Taufbecken, den Predigttext bekam ich nicht mit und ich war kaum imstande, nach vorn zu gehen, als es dann losging, mir klapperten die Knie und ich dachte, ich bringe keinen Ton heraus, als mirdie Fragen gestellt wurden und ich mein Taufbekenntnis abgab. Ich stieg also zitternd ins Wasser, das ging mir bis zur knapp zumBrustkorb. Dann kam der Pastor und wir standen uns einen Moment im Wasser gegenüber, und erfragte mich noch mal leise. "Willst du getauft werden?" Ich sagte ja und schlug tatsächlich die Hände vors Gesicht, weil ich fast zu weinen anfing. Er packte mich es machte es Wupp! und ich war unter Wasser. Ich bin in dem Moment davon überzeugt gewesen, dass der Schmutz des alten Menschen, der ich davor gewesen war, abgewaschen wurde, und ich bin heute noch davon überzeugt, dass ich neu geboren wurde. Der Pastor zog mich wieder an die Oberfläche und dann war es passiert - ich war getauft worden. Ich stieg triefendnass wieder aus dem Becken und verschwand zum Umziehen. Danach war die Aufnahme in die Gemeinde, die mich als ihren Bruder wilkommen hieß, mit Geschenken, Glückwünschen, Gebeten, Lobpreisungen - wie es halt so ist. Ich bin heut noch überwältigt von dem Moment, als ich mit meinen frischgebackenen Geschwister zumersten Mahl nach der Taufe das Abendmahl teilte. ... Silver Vielen Dank für diesen Bericht! Ich konnte mir das richtig bildlich vorstellen und ein bißchen mit Dir mitfühlen. Gruß uhu Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 SBC (Southern Baptist Convention) rausgekickt haben neulich hast du noch behauptet, daß seien deine Leute. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 (bearbeitet) SBC (Southern Baptist Convention) rausgekickt haben neulich hast du noch behauptet, daß seien deine Leute. Grüße, KAM Das stimmt nicht. Du hattest mich neulich gefragt, ob ich zu dieser Denomination gehöre (weil du eine Webseite verlinkt hattest), und ich habe gesagt, dass ich dazu gehöre, dass ich diejenigen, die diese Seite machen, aber nicht zu "meinen Leuten" zähle, denn der Ausdruck "meine Leute" - my folks, my crowd - bezeichnet Freunde und Familie, und diese Geisteskranken mögen zwar zur gleichen Denomination gehören wie ich, aber sie sind alles andere als meine Freunde. Die SBC ist nicht die Denomination selbst, sondern ein Zusammenschluss von Gemeinden aus den Südstaaten( DER massgebliche unmd mächtigste Zusammenschluss). Aus diesem Bund wurden wir rausgefeuert. Aus der Denomination kann uns keiner entfernen. Silver bearbeitet 19. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 SBC (Southern Baptist Convention) rausgekickt haben neulich hast du noch behauptet, daß seien deine Leute. Grüße, KAM Das stimmt nicht. Du hattest mich neulich gefragt, ob ich zu dieser Denomination gehöre (weil du eine Webseite verlinkt hattest), und ich habe gesagt, dass ich dazu gehöre, dass ich diejenigen, die diese Seite machen, aber nicht zu "meinen Leuten" zähle, denn der Ausdruck "meine Leute" - my folks, my crowd - bezeichnet Freunde und Familie, und diese Geisteskranken mögen zwar zur gleichen Denomination gehören wie ich, aber sie sind alles andere als meine Freunde. Die SBC ist nicht die Denomination selbst, sondern ein Zusammenschluss von Gemeinden aus den Südstaaten( DER massgebliche unmd mächtigste Zusammenschluss). Aus diesem Bund wurden wir rausgefeuert. Aus der Denomination kann uns keiner entfernen. Silver Da hatte ich dich mißverstanden. Und welchem Zusammenschluß gehört deine GEmeinde dann an? Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 und ich habe gesagt, dass ich dazu gehöre, dass ich diejenigen, die diese Seite machen, aber nicht zu "meinen Leuten" zähle, denn der Ausdruck "meine Leute" - my folks, my crowd - bezeichnet Freunde und Familie, und diese Geisteskranken mögen zwar zur gleichen Denomination gehören wie ich, aber sie sind alles andere als meine Freunde. ich hab mal versucht zu sortieren - kapiere aber immer weniger Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 (bearbeitet) Da hatte ich dich mißverstanden. Und welchem Zusammenschluß gehört deine GEmeinde dann an? Grüße, KAM Morgen ... Ich bin am Grillen ... - Ich sagte ja nebenan im Brot-des-Lebens-Threads ich habe einen außerordentlichen Feiertag ausgerufen für Paul und Silas ... - also, echt lecker, diese Steaks ... Silver bearbeitet 19. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 und ich habe gesagt, dass ich dazu gehöre, dass ich diejenigen, die diese Seite machen, aber nicht zu "meinen Leuten" zähle, denn der Ausdruck "meine Leute" - my folks, my crowd - bezeichnet Freunde und Familie, und diese Geisteskranken mögen zwar zur gleichen Denomination gehören wie ich, aber sie sind alles andere als meine Freunde. ich hab mal versucht zu sortieren - kapiere aber immer weniger Fundamentalisten gehören nicht zu meinen Freunden ... ganz einfach. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 20. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2006 Hier etwas zur Nonkonformität und zur Einstellung zu theologischen Debatten: "Non-conformity to majority opinion is part of the Baptist heritage, and to submit Baptist theology to majority vote is to betray the heritage of people called Baptists. From Roger Williams to Martin Luther King, Jr., Baptists have been free to stand for unpopular positions. We reject the efforts of some to force all Baptists into a single position on controversial issues. Baptists have always had diverse theological, political and social positions." "Theological diversity among Baptists is a strength.Theological conformity among Baptists has never been a goal. The diversity of our theological positions has strengthened Baptists throughout the world. In an environment of freedom, Baptists continue to find free inquiry into biblical, social, political, and economic issues of importance a gift from our heritage. Intimidation and exclusion of dissenters are outside the boundaries of the Baptist spirit." Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 20. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2006 Da hatte ich dich mißverstanden. Und welchem Zusammenschluß gehört deine GEmeinde dann an? Grüße, KAM Wir gehören nach wie vor zu der ABC - American Baptist Churches in the USA - dem nationalen Zusammenschluß der baptistischen Gemeinden, außerdem zur Alliance of Baptists, das ist ein Zusammenschluss liberaler Gemeinden, die sich gegen den Fundamentalismus der SBC stellen, dazu gehören auch einige Gemeinden, die immer noch in der SBC sind, aber dort bereits auf der Abschußliste stehen. Ferner gehören wir zu AWAB (Association of Welcoming and Affirming Baptists). Erklärung dazu siehe unten. Wir arbeiten auf nationaler Ebene in verschiedenen Projekten und Kampagnen zusammen mit Disciples of Christ und UCC (United Church of Christ) im Zusammenhang mit allem, was LGBT People betrifft (Menschen mit verschiedener sexueller Orientation in Gemeinden und generell in christlichen Zusammenhängen). Silver "AWAB - Members of the Association of Welcoming & Affirming Baptists are churches, organizations, and individuals who are willing to go on record as welcoming and affirming all persons without regard to sexual orientation or gender identity, and who have joined together to advocate for the full inclusion of lesbian, gay, bisexual and transgender persons within Baptist communities of faith, providing support, information and advocacy for gay, lesbian, bisexual, transgender and queer identified Baptists, their family and friends." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 20. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2006 Hi Silver, wie begründet ihr euer Abendmahlsverständnis ? Aus welchen Gründen lehnt ihr die Realpräsenz ab und wie liest ihr die Bibelstellen, die zu deren Begründung herangezogen werden (z.B. Johannes, 6 22 ff.) ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 20. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2006 Noch eine Frage: begründet ihr das "in eine Gemeinde hineintaufen" biblisch ? Danke im voraus für die Infos Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 20. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2006 Hi Silver, wie begründet ihr euer Abendmahlsverständnis ? Aus welchen Gründen lehnt ihr die Realpräsenz ab und wie liest ihr die Bibelstellen, die zu deren Begründung herangezogen werden (z.B. Johannes, 6 22 ff.) ? "Tut dies zu meinem Gedächtnis." Wie kommst du auf Joh, 6,22 ff)? Dort geht es um die Taufe und das Selbstverständnis von Johannes, dem Täufer ... Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 20. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2006 (bearbeitet) Noch eine Frage: begründet ihr das "in eine Gemeinde hineintaufen" biblisch ? Danke im voraus für die Infos 1. Korinther, 12,13 Apg., 2,41 1.Petrus, 4,10 Außedem natürlich auf "Du bist Petrus, der Fels, und auf dich will ich meine Gemeinde gründen." Wir sind alle Apostel - somit gilt das Jesus-Wort für jeden, der sich taufen lässt, dass er damit Gemeinde wird bzw. in eine Gemeinde hineinkommt. Silver bearbeitet 20. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 20. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2006 (bearbeitet) Hi Silver, "Tut dies zu meinem Gedächtnis." Und wie legt ihr die Sätze, die Jesus davor spricht, aus: "Nehmet, esset; dies ist mein Leib" / "Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird;" u.s.w. ? Wie kommst du auf Joh, 6,22 ff)? Dort geht es um die Taufe und das Selbstverständnis von Johannes, dem Täufer ... Du bist da woanders. In Johannes Kapitel 6 bezeichnet Jesus vor den Jüngern seinen Leib als Speise, sein Blut als Trank. Daraufhin murren die Jünger, da sie ihn nicht verstehen, viele verlassen ihn. Diese Stelle wird auch als biblischer Beweis der Realpräsenz herangezogen, da Jesus die Jünger, die ihn nicht verstehen und verlassen nicht aufhält. Hätte er seine Worte bildlich gemeint, hätte er zu ihnen natürlich sagen können: "Halt geht nicht weg, das war nicht so gemeint, ich meinte das nur symbolisch..." bearbeitet 20. Juni 2006 von Lutheraner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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