Jump to content

Kritik eines Weihekandidaten


MartinO

Recommended Posts

Dieser Thread wurde nicht von MartinO eröffnet, sondern aus dem Thema "Linz" herausgesplittet.

Hier der Link zum erwähnten Interview.

Gabriele

 

 

Wenn Herr Golatz meint, sich offen gegen die offizielle Lehre der Kirche stellen zu müssen, ist er gut bedient, wenn ihm nicht mehr passiert. (Abgesehen davon, dass solche Vorfälle für gewisse Denunzianten ein gefundenes Fressen sind.) Ich glaube nicht, dass sich allzu viele Firmen bieten ließen, wenn ein Azubi in der Presse Interviews gibt, in denen er die Firmenleitung angreift.

bearbeitet von Gabriele
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
Wenn Herr Golatz meint, sich offen gegen die offizielle Lehre der Kirche stellen zu müssen, ist er gut bedient, wenn ihm nicht mehr passiert. (Abgesehen davon, dass solche Vorfälle für gewisse Denunzianten ein gefundenes Fressen sind.) Ich glaube nicht, dass sich allzu viele Firmen bieten ließen, wenn ein Azubi in der Presse Interviews gibt, in denen er die Firmenleitung angreift.

 

 

ich fürchte, es geht dem vorstand von bmw, deutsche bank usw. ziemlich am allerwertesten vorbei, wenn ein azubi ein interview gibt. aber nun ist ja ein diakon kurz vor der priesterweihe auch kein azubi.

 

im übrigen: sollte ein leibhaftiger bischof auf die idee kommen, öffentlich die weihe von frauen für möglich zu halten, so wird die druckerschwärze noch nicht trocken sein, und es wird dementiert werden - oder aber, falls er dazu steht, dann wird er nicht mehr lange bischof seines bistums bleiben. und das ist schade - dass es in dieser kirche nicht möglich ist, offen zu sagen, was man denkt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Herr Golatz meint, sich offen gegen die offizielle Lehre der Kirche stellen zu müssen, ist er gut bedient, wenn ihm nicht mehr passiert. (Abgesehen davon, dass solche Vorfälle für gewisse Denunzianten ein gefundenes Fressen sind.) Ich glaube nicht, dass sich allzu viele Firmen bieten ließen, wenn ein Azubi in der Presse Interviews gibt, in denen er die Firmenleitung angreift.

 

 

ich fürchte, es geht dem vorstand von bmw, deutsche bank usw. ziemlich am allerwertesten vorbei, wenn ein azubi ein interview gibt. aber nun ist ja ein diakon kurz vor der priesterweihe auch kein azubi.

 

im übrigen: sollte ein leibhaftiger bischof auf die idee kommen, öffentlich die weihe von frauen für möglich zu halten, so wird die druckerschwärze noch nicht trocken sein, und es wird dementiert werden - oder aber, falls er dazu steht, dann wird er nicht mehr lange bischof seines bistums bleiben. und das ist schade - dass es in dieser kirche nicht möglich ist, offen zu sagen, was man denkt.

 

Es ist - und deshalb der Vergleich mit einer Firma - ein Unterschied, wem gegenüber ich was sage. Ein vernünftiger Chef wird konstruktive Kritik seiner Mitarbeiter/innen annehmen, aber sich verbitten, dass diese in der Presse gegen die Ziele der Firma wettern. Der Standard ist nun einmal kein katholisches Blatt - im Gegenteil, soweit ich das beurteilen kann, sogar ein sehr kirchenkritisches bis kirchenfeindliches.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Herr Golatz meint, sich offen gegen die offizielle Lehre der Kirche stellen zu müssen, ist er gut bedient, wenn ihm nicht mehr passiert. (Abgesehen davon, dass solche Vorfälle für gewisse Denunzianten ein gefundenes Fressen sind.) Ich glaube nicht, dass sich allzu viele Firmen bieten ließen, wenn ein Azubi in der Presse Interviews gibt, in denen er die Firmenleitung angreift.

 

 

ich fürchte, es geht dem vorstand von bmw, deutsche bank usw. ziemlich am allerwertesten vorbei, wenn ein azubi ein interview gibt. aber nun ist ja ein diakon kurz vor der priesterweihe auch kein azubi.

 

im übrigen: sollte ein leibhaftiger bischof auf die idee kommen, öffentlich die weihe von frauen für möglich zu halten, so wird die druckerschwärze noch nicht trocken sein, und es wird dementiert werden - oder aber, falls er dazu steht, dann wird er nicht mehr lange bischof seines bistums bleiben. und das ist schade - dass es in dieser kirche nicht möglich ist, offen zu sagen, was man denkt.

 

Es ist - und deshalb der Vergleich mit einer Firma - ein Unterschied, wem gegenüber ich was sage. Ein vernünftiger Chef wird konstruktive Kritik seiner Mitarbeiter/innen annehmen, aber sich verbitten, dass diese in der Presse gegen die Ziele der Firma wettern. Der Standard ist nun einmal kein katholisches Blatt - im Gegenteil, soweit ich das beurteilen kann, sogar ein sehr kirchenkritisches bis kirchenfeindliches.

 

Wir haben in Österreich zwei überregionale bzw bundesländerübegreifende Qualitätszeitungen. Das eine ist die Presse konservativ und sicher eher kirchenfreundlich, die zweite ist der Standard durchgehend und konsequent liberal aber sicher nicht kirchenfeindlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

im übrigen benennt der gute ja wirklich einige probleme. aber es war ja geradezu erschütternd naiv, dass er wohl glaubte, er könne dies so öffentlich tun. leute wie siri warten ja geradezu auf solche veröffentlichungen, um sie an die de-nuntiatur weiterzuleiten - was ich davon halte, habe ich ja andernorts schon deutlich gemacht.

tja die leute müssen einfach die konsequenz ihrer handlungen tragen wie wir alle,

aber da war nicht viel weiterzu leiten.

interessant war nur das bereits die sache gestern abend in der kleruskongregation thema war anscheinend hat man auf linz ein wachsames auge

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Herr Golatz meint, sich offen gegen die offizielle Lehre der Kirche stellen zu müssen, ist er gut bedient, wenn ihm nicht mehr passiert. (Abgesehen davon, dass solche Vorfälle für gewisse Denunzianten ein gefundenes Fressen sind.) Ich glaube nicht, dass sich allzu viele Firmen bieten ließen, wenn ein Azubi in der Presse Interviews gibt, in denen er die Firmenleitung angreift.

 

 

ich fürchte, es geht dem vorstand von bmw, deutsche bank usw. ziemlich am allerwertesten vorbei, wenn ein azubi ein interview gibt. aber nun ist ja ein diakon kurz vor der priesterweihe auch kein azubi.

 

im übrigen: sollte ein leibhaftiger bischof auf die idee kommen, öffentlich die weihe von frauen für möglich zu halten, so wird die druckerschwärze noch nicht trocken sein, und es wird dementiert werden - oder aber, falls er dazu steht, dann wird er nicht mehr lange bischof seines bistums bleiben. und das ist schade - dass es in dieser kirche nicht möglich ist, offen zu sagen, was man denkt.

 

Es ist - und deshalb der Vergleich mit einer Firma - ein Unterschied, wem gegenüber ich was sage. Ein vernünftiger Chef wird konstruktive Kritik seiner Mitarbeiter/innen annehmen, aber sich verbitten, dass diese in der Presse gegen die Ziele der Firma wettern. Der Standard ist nun einmal kein katholisches Blatt - im Gegenteil, soweit ich das beurteilen kann, sogar ein sehr kirchenkritisches bis kirchenfeindliches.

 

Wir haben in Österreich zwei überregionale bzw bundesländerübegreifende Qualitätszeitungen. Das eine ist die Presse konservativ und sicher eher kirchenfreundlich, die zweite ist der Standard durchgehend und konsequent liberal aber sicher nicht kirchenfeindlich.

 

Ich darf mich bei der gelegenheit als abonent des "standart" outen die Zeitung ist sehr informativ

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

im übrigen benennt der gute ja wirklich einige probleme. aber es war ja geradezu erschütternd naiv, dass er wohl glaubte, er könne dies so öffentlich tun. leute wie siri warten ja geradezu auf solche veröffentlichungen, um sie an die de-nuntiatur weiterzuleiten - was ich davon halte, habe ich ja andernorts schon deutlich gemacht.

tja die leute müssen einfach die konsequenz ihrer handlungen tragen wie wir alle,

aber da war nicht viel weiterzu leiten.

interessant war nur das bereits die sache gestern abend in der kleruskongregation thema war anscheinend hat man auf linz ein wachsames auge

 

 

was beweist, dass die wirklich nichts wichtiges zu tun haben in rom.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir haben in Österreich zwei überregionale bzw bundesländerübegreifende Qualitätszeitungen. Das eine ist die Presse konservativ und sicher eher kirchenfreundlich, die zweite ist der Standard durchgehend und konsequent liberal aber sicher nicht kirchenfeindlich.

 

Ich schrieb "kirchenkritisch bis kirchenfeindlich". Jedenfalls ist der Standard sicher kein katholisches oder der Kirche nahe stehendes Blatt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

im übrigen benennt der gute ja wirklich einige probleme. aber es war ja geradezu erschütternd naiv, dass er wohl glaubte, er könne dies so öffentlich tun. leute wie siri warten ja geradezu auf solche veröffentlichungen, um sie an die de-nuntiatur weiterzuleiten - was ich davon halte, habe ich ja andernorts schon deutlich gemacht.

tja die leute müssen einfach die konsequenz ihrer handlungen tragen wie wir alle,

aber da war nicht viel weiterzu leiten.

interessant war nur das bereits die sache gestern abend in der kleruskongregation thema war anscheinend hat man auf linz ein wachsames auge

 

Was du nicht sagst! Siri, der Experte für Kuriengerüchte :huh:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Herr Golatz meint, sich offen gegen die offizielle Lehre der Kirche stellen zu müssen, ist er gut bedient, wenn ihm nicht mehr passiert. (Abgesehen davon, dass solche Vorfälle für gewisse Denunzianten ein gefundenes Fressen sind.) Ich glaube nicht, dass sich allzu viele Firmen bieten ließen, wenn ein Azubi in der Presse Interviews gibt, in denen er die Firmenleitung angreift.

Danke Martin, das sehe ich genauso. Priester oder angehende haben Gehorsam gegenüber der Kirche zu leisten. Wer das nicht vermag, sollte sich woanders umschauen. Jede Institution hat ein Recht auf Loyalität seiner Angestellten, wobei durchaus gewisse Kritik schon erlaubt sein sollte, aber nicht im Stile eines Herrn Golatz. Meine persönliche Meinung, dass die Kirche durchaus noch viel zu milde mit Häretikern und Apostaten umgeht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Herr Golatz meint, sich offen gegen die offizielle Lehre der Kirche stellen zu müssen, ist er gut bedient, wenn ihm nicht mehr passiert. (Abgesehen davon, dass solche Vorfälle für gewisse Denunzianten ein gefundenes Fressen sind.) Ich glaube nicht, dass sich allzu viele Firmen bieten ließen, wenn ein Azubi in der Presse Interviews gibt, in denen er die Firmenleitung angreift.

 

 

ich fürchte, es geht dem vorstand von bmw, deutsche bank usw. ziemlich am allerwertesten vorbei, wenn ein azubi ein interview gibt. aber nun ist ja ein diakon kurz vor der priesterweihe auch kein azubi.

 

im übrigen: sollte ein leibhaftiger bischof auf die idee kommen, öffentlich die weihe von frauen für möglich zu halten, so wird die druckerschwärze noch nicht trocken sein, und es wird dementiert werden - oder aber, falls er dazu steht, dann wird er nicht mehr lange bischof seines bistums bleiben. und das ist schade - dass es in dieser kirche nicht möglich ist, offen zu sagen, was man denkt.

 

Es ist - und deshalb der Vergleich mit einer Firma - ein Unterschied, wem gegenüber ich was sage. Ein vernünftiger Chef wird konstruktive Kritik seiner Mitarbeiter/innen annehmen, aber sich verbitten, dass diese in der Presse gegen die Ziele der Firma wettern. Der Standard ist nun einmal kein katholisches Blatt - im Gegenteil, soweit ich das beurteilen kann, sogar ein sehr kirchenkritisches bis kirchenfeindliches.

 

Wir haben in Österreich zwei überregionale bzw bundesländerübegreifende Qualitätszeitungen. Das eine ist die Presse konservativ und sicher eher kirchenfreundlich, die zweite ist der Standard durchgehend und konsequent liberal aber sicher nicht kirchenfeindlich.

das habe ich aber schon anders gehört, lieber Wolfgang. Anscheinend ist der Standard das Gegenstück zu der TAZ. Liberal und kirchenfeindlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

im übrigen benennt der gute ja wirklich einige probleme. aber es war ja geradezu erschütternd naiv, dass er wohl glaubte, er könne dies so öffentlich tun. leute wie siri warten ja geradezu auf solche veröffentlichungen, um sie an die de-nuntiatur weiterzuleiten - was ich davon halte, habe ich ja andernorts schon deutlich gemacht.

tja die leute müssen einfach die konsequenz ihrer handlungen tragen wie wir alle,

aber da war nicht viel weiterzu leiten.

interessant war nur das bereits die sache gestern abend in der kleruskongregation thema war anscheinend hat man auf linz ein wachsames auge

aus diziplinarischen Gründen wäre ein Kloster für die Rebellen sicher sehr lehrreich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Thomas!

Danke Martin, das sehe ich genauso. Priester oder angehende haben Gehorsam gegenüber der Kirche zu leisten. Wer das nicht vermag, sollte sich woanders umschauen. Jede Institution hat ein Recht auf Loyalität seiner Angestellten, wobei durchaus gewisse Kritik schon erlaubt sein sollte, aber nicht im Stile eines Herrn Golatz. Meine persönliche Meinung, dass die Kirche durchaus noch viel zu milde mit Häretikern und Apostaten umgeht.

 

Die ohnhin schon längst durch WSK und andere Gruppen bekannten "Forderungen und Anliegen", die Andreas G. gegenüber einer Zeitung formuliert hat zeigen einmal, wo Andreas G. steht. Es ist sicher gut, dass dies VOR der Priesterweihe ans Tageslicht tritt. Gott sei Dank gibt es noch aufmerksame und kritische Katholiken, die nicht alles widerspruchslos schlucken und zu allem ja sagen. :huh:

 

Da ein Priesterkandidat dem Bischof und dem Papst Gehorsam verspricht- nicht aber jenen Gruppen die solche Forderungen (sattsam bekannt durch das Kirchenvolksbegehren) aufstellen und immer neu durchzusetzen versuchen- ist es verständlich, dass sich Katholiken hier vor den Kopf gestossen fühlen. Gern werden jene "Vernaderer" genannt- und jene, die gegenüber Rom dissident sind als "kritisch" und selbständig denkend hingestellt. Eine solche Vereinnahmung und Einseitigkeit kann ich nicht nachvollziehen.

NB:

Liebe Susanne:

Wie du vielleicht bemerkt haben wirst, fühlen sich auch viele Katholiken durch solche Aussagen wie sie Andreas Golatz getätigt hat heftig vor den Kopf gestossen. Es geht nicht an, dass man zu allem schweigt. Die Verantwortung hat ohnehin Bischof Dr. Ludwig Schwarz. Die Weihe ist nun mal lt. Meldungen "verschoben". Und zu deiner Anmerkung: Weißt du, dass es viele kath. Christen gibt, die unter den Aussagen eines Golatz A. leiden? Auch wenn es nur der "standart" ist, der sich hier einen genehmen Kanditaten ausgesucht hat, um wieder etwas Wind zu machen: Für zahlreiche Katholiken die versuchen "sentire cum ecclesia" ernst zu nehmen sind solche Aussagen auch eine heftige Keule. Das hat mit der eigentlichen Botschaft Jesu Christi allerdings nichts zu tun- sondern hier geht es um einen Priesterkanditaten der kath. Kirche und sein a priori rom- distanziertes Verhalten.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Thomas!
Danke Martin, das sehe ich genauso. Priester oder angehende haben Gehorsam gegenüber der Kirche zu leisten. Wer das nicht vermag, sollte sich woanders umschauen. Jede Institution hat ein Recht auf Loyalität seiner Angestellten, wobei durchaus gewisse Kritik schon erlaubt sein sollte, aber nicht im Stile eines Herrn Golatz. Meine persönliche Meinung, dass die Kirche durchaus noch viel zu milde mit Häretikern und Apostaten umgeht.

 

Die ohnhin schon längst durch WSK und andere Gruppen bekannten "Forderungen und Anliegen", die Andreas G. gegenüber einer Zeitung formuliert hat zeigen einmal, wo Andreas G. steht. Es ist sicher gut, dass dies VOR der Priesterweihe ans Tageslicht tritt. Gott sei Dank gibt es noch aufmerksame und kritische Katholiken, die nicht alles widerspruchslos schlucken und zu allem ja sagen. :huh:

 

Da ein Priesterkandidat dem Bischof und dem Papst Gehorsam verspricht- nicht aber jenen Gruppen die solche Forderungen (sattsam bekannt durch das Kirchenvolksbegehren) aufstellen und immer neu durchzusetzen versuchen- ist es verständlich, dass sich Katholiken hier vor den Kopf gestossen fühlen. Gern werden jene "Vernaderer" genannt- und jene, die gegenüber Rom dissident sind als "kritisch" und selbständig denkend hingestellt. Eine solche Vereinnahmung und Einseitigkeit kann ich nicht nachvollziehen.

Lieber Peter!

Darf ich dir sagen, dass es auch Katholiken gibt, die sich durch solche Postings (und erst recht durch das von Tomlo über deinem) vor den Kopf gestoßen fühlen? Und zwar heftigst. Das tut wirklich weh.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Tomlo und Peter:

 

Merkt ihr denn nicht selber, wie unerlöst und tarurig und gefängnishaft eure "frohe Botschaft"klingt?????

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, Ennasus, sie merken es nicht. Und Tomlos Aussage halte ich für eine Abwertung des klösterlichen Lebens, nicht engagierte besondere Nachfolge Christi, sondern Besserungsanstalt. Das ist für mich unerträglich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, Ennasus, sie merken es nicht. Und Tomlos Aussage halte ich für eine Abwertung des klösterlichen Lebens, nicht engagierte besondere Nachfolge Christi, sondern Besserungsanstalt. Das ist für mich unerträglich.
Für mich auch. Jede Richtung, in die dieser Satz gedacht werden kann.

Mich macht sowas wirklich traurig.

bearbeitet von Ennasus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
Meine persönliche Meinung, dass die Kirche durchaus noch viel zu milde mit Häretikern und Apostaten umgeht.

 

 

hervorhebung von mir!

 

also ist das äussern kritischer gedanken häresie oder apostasie - interessante beurteilung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Herr Golatz meint, sich offen gegen die offizielle Lehre der Kirche stellen zu müssen, ist er gut bedient, wenn ihm nicht mehr passiert. (Abgesehen davon, dass solche Vorfälle für gewisse Denunzianten ein gefundenes Fressen sind.) Ich glaube nicht, dass sich allzu viele Firmen bieten ließen, wenn ein Azubi in der Presse Interviews gibt, in denen er die Firmenleitung angreift.

 

 

ich fürchte, es geht dem vorstand von bmw, deutsche bank usw. ziemlich am allerwertesten vorbei, wenn ein azubi ein interview gibt. aber nun ist ja ein diakon kurz vor der priesterweihe auch kein azubi.

 

im übrigen: sollte ein leibhaftiger bischof auf die idee kommen, öffentlich die weihe von frauen für möglich zu halten, so wird die druckerschwärze noch nicht trocken sein, und es wird dementiert werden - oder aber, falls er dazu steht, dann wird er nicht mehr lange bischof seines bistums bleiben. und das ist schade - dass es in dieser kirche nicht möglich ist, offen zu sagen, was man denkt.

 

Es ist - und deshalb der Vergleich mit einer Firma - ein Unterschied, wem gegenüber ich was sage. Ein vernünftiger Chef wird konstruktive Kritik seiner Mitarbeiter/innen annehmen, aber sich verbitten, dass diese in der Presse gegen die Ziele der Firma wettern. Der Standard ist nun einmal kein katholisches Blatt - im Gegenteil, soweit ich das beurteilen kann, sogar ein sehr kirchenkritisches bis kirchenfeindliches.

 

Wir haben in Österreich zwei überregionale bzw bundesländerübegreifende Qualitätszeitungen. Das eine ist die Presse konservativ und sicher eher kirchenfreundlich, die zweite ist der Standard durchgehend und konsequent liberal aber sicher nicht kirchenfeindlich.

das habe ich aber schon anders gehört, lieber Wolfgang. Anscheinend ist der Standard das Gegenstück zu der TAZ. Liberal und kirchenfeindlich.

 

der standart bringt interessante hintergrundberichte z-b. wie funktioniert die wahl des präsdenten von italien ect deswegen mag ich ihn sehr die kommentare muß man ja nicht lesen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Martin, das sehe ich genauso. Priester oder angehende haben Gehorsam gegenüber der Kirche zu leisten. Wer das nicht vermag, sollte sich woanders umschauen.

Was genau verstehst Du unter "Gehorsam"?

Jede Institution hat ein Recht auf Loyalität seiner Angestellten, wobei durchaus gewisse Kritik schon erlaubt sein sollte, aber nicht im Stile eines Herrn Golatz.

War es jetzt der Stil oder der Inhalt der Kritik?

Welche Kritik würdest Du denn noch als erlaubt ansehen?

Meine persönliche Meinung, dass die Kirche durchaus noch viel zu milde mit Häretikern und Apostaten umgeht.

Zur Gleichsetzung von Häretikern und Apostaten mit Kritikern hat Oestemer schon geschrieben.

Deiner Meinung nach wäre also Härte der angemessene Umgang der Kirche mit Kritikern?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Tomlo und Peter:

 

Merkt ihr denn nicht selber, wie unerlöst und tarurig und gefängnishaft eure "frohe Botschaft"klingt?????

soll ich dich jetzt bedauern? :huh:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, Ennasus, sie merken es nicht. Und Tomlos Aussage halte ich für eine Abwertung des klösterlichen Lebens, nicht engagierte besondere Nachfolge Christi, sondern Besserungsanstalt. Das ist für mich unerträglich.

Nein, das war keine Abwertung des klösterlichen Lebens, ich begreife sie eher als Chance für Verstockte, in klösterlicher Umgebung in Ruhe und Abgeschiedenheit in sich zu kehren. Übrigens kann ein Bischof durchaus als Diziplinarmassnahme dieses anordnen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine persönliche Meinung, dass die Kirche durchaus noch viel zu milde mit Häretikern und Apostaten umgeht.

 

 

hervorhebung von mir!

 

also ist das äussern kritischer gedanken häresie oder apostasie - interessante beurteilung.

das habe ich nicht behauptet. Ich meinte viel mehr jene, die der katholischen Lehre widersprechen und andere dazu ermutigen, es ihnen gleichzutun. Die Namen sind ja bekannt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was genau verstehst Du unter "Gehorsam"?

die kirchliche Lehrmeinung nicht in Frage zu stellen, nicht ständig die Entscheidungen aus Rom kritiseren und vor allen nicht zu ihr in Oposition zu stehen. Die Gläubigen haben ein Recht auf loyale Priester.

War es jetzt der Stil oder der Inhalt der Kritik?

Welche Kritik würdest Du denn noch als erlaubt ansehen?

Ich kritisiere den Inhalt seiner Kritik. Er fordert die Aufhebung des Zölibat, Frauenpriestertum und hetzt die Gläubigen zum direkten Ungehorsam gegenüber Rom auf.

Dabei müsste ihm doch bewusst sein, dass seine Forderungen in keinster Weise das Problem lösen würde. Solche Aktionen nützen niemanden, nur der antikirchlichen Presse.

 

Wobei ich hier nochmals erwähnen möchte, Kritik über den persönlichen Führungsstil eines Bischofs oder der kirchlichen Verwaltung, ist noch lange kein Angriff gegen die kath. Lehre.

 

Zur Gleichsetzung von Häretikern und Apostaten mit Kritikern hat Oestemer schon geschrieben.

Deiner Meinung nach wäre also Härte der angemessene Umgang der Kirche mit Kritikern?

Für Unverbesserliche sollte es die letzte Konsequenz sein.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich stelle fest, dass die in dem Interview geäußerte Kritik ja nun wirklich nichts kirchenfeindliches enthält. Dass er fordert, die Diözesen sollten mehr Eigenständigkeit von Rom erstreiten, ist ja nun wirklich nicht unkatholisch. Genau das würde man von jedem mündigen Katholiken erwarten. Und dieser Bischof Schwarz ist die erwartet schwache Nummer. Kaum brüllen die Schwarzkatholischen, schon knickt er ein. Allerdings ist der Priestermangel wohl schon so drückend, dass er (da wette ich) nach Verstreichen einer Schamfrist den Kandidaten doch noch weihen wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...