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Kritik eines Weihekandidaten


MartinO

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es kann auf keinen fall schaden

ist der regens eigentlich neu oder vom vorgänger übernommen?

zu ex schwarz hab ich volles vertrauen ich kenn ihn seit ich mich erinnern kann

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Franciscus non papa
es kann auf keinen fall schaden

ist der regens eigentlich neu oder vom vorgänger übernommen?

zu ex schwarz hab ich volles vertrauen ich kenn ihn seit ich mich erinnern kann

 

 

die visitationen eines bischofs in seinem bistum sind eine gute und sinnvolle einrichtung, schließlich ist er der seelsorger seines bistums, und jeder priester in der diözese ist sozusagen der kaplan des bischofs vor ort.

 

bei einem bischof ist das deutlich anders. er ist apostelnachfolger, wie auch der papst. und nur im äussersten notfall sollte der papst da sein petrusamt ausüben.

 

nach deiner diktion sollten wohl am besten ständig visitationen roms irgendwo stattfinden.

 

eine völlige verkennung des petrusamtes.

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Da hätte aber Rom viel zu tun, wenn sie nur mal so jedes Bistum visitieren würden.

bearbeitet von Cejazar
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er ist der einzige seiner art in diesem jahr - da kann es durchaus sein, dass die zeitung an ihn herantrat....

 

Ja, natürlich.

Anders funktioniert das garnicht.

sophia (ehemals im Medienbereich tätig)

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eben um das fest zu stellen währe es vernünftig das seminar zu visitieren

 

Warum denn gleich visitieren?

 

Bischof Schwarz wird schon wissen, was er tut.

Visitieren ist auf jeden Fall nicht schlecht. Bischöfe sollten öfter mal in Seminarien nachschauen. Nur habe ich den Eindruck, dass Siri eher eine Inquisition als eine Visitation meint.
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Hinter ihre Bischof gestellt haben sich eine kleine Schar ultrakonservativer Priester, die eine von einer bekannten Internetcommunitiy lautstark unterstützte und daher weit überschätzte Minderheit bilden. Diese Minderheit hat allerdings seit jahren die Förderung Roms.

 

Meinst du wirklich, Rom beugt sich lediglich der Lautstärke einer Minderheit? M.E. war in den letzten Jahren mit-entscheidend eine gewisse Ratlosigkeit, wie mit der Situation umzugehen ist.

Glaub mir ich sitze vor Ort. Da herrscht keine Ratlosigkeit, Bischof Maximilian Aichern hat vielen Strömungen auch am rechten Rand ausreichend Spielraum gegeben und war im Land unwahrscheinlich beliebt. Bischof Schwarz ist nicht nur dabei diesen ihm von seinem Vorgänger hinterlassenen Bonus zu verspielen sondern zu einer eher belächelten Figur zu werden.

Was ist denn für Dich der "rechte Rand"?

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eben um das fest zu stellen währe es vernünftig das seminar zu visitieren

 

Warum denn gleich visitieren?

 

Bischof Schwarz wird schon wissen, was er tut.

Visitieren ist auf jeden Fall nicht schlecht. Bischöfe sollten öfter mal in Seminarien nachschauen. Nur habe ich den Eindruck, dass Siri eher eine Inquisition als eine Visitation meint.

Also ich dachte an eine visitation so wie sie in allen us amerikanischen diözesanseminarien in der letzten zeit stattgefunden ich darf nochmal die frage stellen wurde der regebns von bischof schwarz ernannt oder von mgr aichern übernommen

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Da hätte aber Rom viel zu tun, wenn sie nur mal so jedes Bistum visitieren würden.

die sollen ja auch nur dort visitieren, wo es offensichtliche Missstände gibt wie in Linz. Gottseidank gibt es derer nicht viel :huh:

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eben um das fest zu stellen währe es vernünftig das seminar zu visitieren

 

Warum denn gleich visitieren?

 

Bischof Schwarz wird schon wissen, was er tut.

Visitieren ist auf jeden Fall nicht schlecht. Bischöfe sollten öfter mal in Seminarien nachschauen. Nur habe ich den Eindruck, dass Siri eher eine Inquisition als eine Visitation meint.

Ich bin froh, das es couragierte Katholiken gibt, die es nicht scheuen, Misstände öffentlich anzuprangern. Wenn der zuständige Bischof nicht reagiert, dann ist Rom sicherlich die Adresse. Und das hat mit "verpetzen" in mindestens nichts zu tun.

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Und das hat mit "verpetzen" in mindestens nichts zu tun.
Sondern?

sondern liturgische und sonstige Misstände aus dem Dunkeln ins Tageslicht befördern

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Und das hat mit "verpetzen" in mindestens nichts zu tun.

Da hast Du Recht. So etwas "verpetzen" zu nennen wäre ein Euphemismus. das richtige Wort dafür ist Denunzitation.

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Franciscus non papa

eben um das fest zu stellen währe es vernünftig das seminar zu visitieren

 

Warum denn gleich visitieren?

 

Bischof Schwarz wird schon wissen, was er tut.

Visitieren ist auf jeden Fall nicht schlecht. Bischöfe sollten öfter mal in Seminarien nachschauen. Nur habe ich den Eindruck, dass Siri eher eine Inquisition als eine Visitation meint.

Also ich dachte an eine visitation so wie sie in allen us amerikanischen diözesanseminarien in der letzten zeit stattgefunden ich darf nochmal die frage stellen wurde der regebns von bischof schwarz ernannt oder von mgr aichern übernommen

 

 

warum sollte eine solche visitation denn stattfinden - nur weil ein seminarist ein interview gegebn hat?

 

warum ist es wichtig, von wem der regens ernannt wurde? klar - sollte er von bischof schwarz ernannt worden sein, ist er natürlich ein böser....

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nun wenn der hochwürdige herr regens noch vom vorgänger eingesetzt ist sollte der bischof natürlich auch überlegen ob der mann seine linie mitträgt (die sich ja von der des Vorgängers unterscheidet) und ihn eventuell auswechseln

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hallo

 

ob die Meldung eines als kritisch erachteten Sachverhalts an eine vorgesetzte Stelle als Denuntiation bezeichnet wird, hängt davon ab, wie schwerwiegend der Sachverhalt eingeschätzt wird.

Von daher ist es nur logisch, dass Peter (Mariamante) , tomlo, Siri usw eine Meldung im genannten Fall als Pflicht eines katholischen Christen betrachten, während andere es als Denuntiation betrachten.

Auf keinen Fall kann es wohl sein, dass all das als Denuntiation bezeichnet wird, was mir halt grad nicht als Meldung an eine höhere Stelle in den Kram passt.

 

Ich denke allerdings, dass es bestimmte Strukturen gibt, die ein Denuntiationsklima fördern. Eine solche STruktur ist es z.B., wenn man nur geringe Möglichkeiten hat, anstehende Dinge auf unterer Ebene zu bearbeiten und dort entstandene PRobleme auch dort zu lösen, wo sie entstanden sind.

Irgendwie scheint auch das ganz bewusste Vertreten höherer WErte zu solchem Klima zu führen.

Ein Beispiel aus einem anderen BEreich:

an der SChule unserer Kinder ist man ganz massiv dahinter her, dass SChüler ihre Probleme untereinander nicht mit GEwalt lösen. Die Folge war, dass ausgeübte GEwalt logischerweise sofortige Konsequenzen nach sich zog, die den Täter recht empfindlich trafen. Nur da man dabei erst mal 'nur' körperliche GEwalt im AUge hatte, geschah es immer öfter, dass verbal unterlegene Schüler, um ihnen eins auszuwischen, von anderen so lange provoziert wurden, bis sie zuschlugen. Als man das erkannte, wnadte man sich dem Problem verbaler GEwalt und Mobbing vestärkt zu und wies die SChüler an, untereinander darauf zu achten. Die Folge war, dass besonders 'brave' SChüler viel zu schnell verbale GEwalt und Mobbing sahen und beim Lehrer oder gar Direktor meldeten. Fein. Der zweifelhafte Erfolg ist, dass die Kinder nichts mehr untereinander regeln, weil die unter Kindern üblichen Methoden sofort den GEruch von Mobbing haben. Ein SChüler, der mit Angeberei o.ä. nervte, wurde bisher halt einige Zeit 'geschnitten', was erzieherische Wirkung hatte. Ihm war damit nämlich unmissverständlich signalisiert, dass die anderen nicht bereit waren, solches VErhalten zu ertragen. Heute geht das kaummehr, weil dann irgendeiner sicher Mobbing wittert (eventuell auch der Betroffene selbst natürlich )Mittlerweile ist man in der SChule daran, da wieder ein bisserl zurückzufahren, zu sehen, wo man das selbstständige Handeln der Kinder in diesen Belangen fördern kann...

 

Was den Fall dieses Weihekandidaten betrifft, kann ich nur staunen. WEnn HErr Golatz wirklich zu diesem Zeitpunkt noch geweiht werden wollte, dann muss er schon reichlich dieser WElt entrückt sein, um nicht vorhergesehen zu haben, was er mit einem Interview diesen Inhalts anrichten wird. Dass er mit solcher Kritik in wohl einer der beiden überregionalen österreichischen Zeitungen auch noch den letzten "schlafenden Hund" wecken dürfte, war imho an den FIngern einer Hand abzuzählen bei dem Klima, das auch von Deutschland aus sichtbar in der kath. Kirche Österreichs zu herrschen scheint.

Wie kann man wenige Tage vor einer erneuten Priesterinnenweihe als angehender Priester in einem Interview nicht nur sagen, dass das PRiesteramt für Frauen offen andiskutiert werden müsse, sondern auch gleich das Ergebnis benennen, das eine solche Diskussion seiner MEinung nach haben müsse, nämlich die Öffnung des Priesteramts für Frauen. Da wird die erste Forderung danach, dass ein Thema offen andiskutiert werden müsse, zur Farce, weil ja für den Fordernden gar nichts offen ist, sondern dsa Ergebnis solcher Diskussion nur sein kann, dass Frauen geweiht werden. Auf solche SChaudiskussion kann ich übrigens gut und gerne verzichten, die hatten wir nämlich schon über Jahrzehnte hinweg mit fixen Ideen darüber auf beiden Seiten, was am Ende der Diskussion zu stehen habe.

Dann auch noch einen Aufstand gegen Rom als überlebensnotwendig für die Kirche zu bezeichnen, muss in den Ohren absolut romtreuer Katholiken alarmierend klingen. Und sorry, auch wenn ich mich damit womöglich zwischen alle Stühle setze, der WSK-Anhänger,dem das nicht klar ist (auch wenn er eher WSK-orientiert ist), muss sich dann schon fragen lassen, ob er betriebsblind geworden ist und sich schon gar nicht mehr in die Denke und Gefühle romtreuer Katholiken hineinversetzen kann.

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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man war beim versuch der wende in österreich nicht konsequent genug vor allem haben es die ernanten bischöfe an der notwendigen konsequenz fehlen lassen vor allem in den personalentscheidungen wenn nun versucht wird schritt für schritt zu retten was noch zu retten ist ist das ein schwieriger weg weil beide seiten klare entscheidungen scheuen

 

 

Siri, Du machst micht mit Deinen Äußerungen wütend und sauer. Du tust gerade so, als liege das alleinseligmachende Heil in einer Kirche die kontrolliert und bestraft. Eine solche Kirche ist es nicht wert, zu überleben.

 

Schau Dir doch die Bischöfe mal an, die Du hier hoch hälst. Da ist ein Kardinal Groer, der ohne größere Leitungserfahrung Erzbischof von Wien wird. Der nicht nur unfähig ist, eine Kirche zu leiten, sondern der auch noch Menschen nachweislich Schaden zugefügt hat und damit der Kirche moralisch schadete.

Da ist ein Bischof Krenn, der ebenfalls ohne Leitungserfahrung Bischof wurde und sich als komplett inkompetent erwiesen hat ein Bistum zu führen. Der zudem gegenüber einem morals desavouierten Kardinal Groer einen Kadavergehorsam zelebrierte indem er die Causa Groer sozusagen als Waffe gegen das Kirchenvolksbegehren eigensetzt hat.

 

Bei aller kritischen Frage am Kirchenvolksbegehren ist es nicht damit getan, Messen im Alten Ritus zu feiern, Frommes aus vergangenen Jahrhunderten abzusondern und alles vermeintlich Modernistische zu verteufelen, es ist auch nicht damit getan alles nach Rom zu melden, Kontrolle und strafe zu forden. Das ist nur rein destruktiv. Warum bitte sollte sich jemand ernsthaft für so einen Laden interessieren?

 

Letztlich ist das Ganze weder in Österreich noch sonst wo eine Frage nach der Ausrichtung des Bischofs, sondern nach seinem Charisma.

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Da ist ein Kardinal Groer, der ohne größere Leitungserfahrung Erzbischof von Wien wird. Der nicht nur unfähig ist, eine Kirche zu leiten, sondern der auch noch Menschen nachweislich Schaden zugefügt hat und damit der Kirche moralisch schadete.

Da ist ein Bischof Krenn, der ebenfalls ohne Leitungserfahrung Bischof wurde und sich als komplett inkompetent erwiesen hat ein Bistum zu führen. Der zudem gegenüber einem morals desavouierten Kardinal Groer einen Kadavergehorsam zelebrierte indem er die Causa Groer sozusagen als Waffe gegen das Kirchenvolksbegehren eigensetzt hat.

 

und mogen wird den Fundies wieder entgegen gehalten: Richtet nicht.....

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Da ist ein Kardinal Groer, der ohne größere Leitungserfahrung Erzbischof von Wien wird. Der nicht nur unfähig ist, eine Kirche zu leiten, sondern der auch noch Menschen nachweislich Schaden zugefügt hat und damit der Kirche moralisch schadete.

Da ist ein Bischof Krenn, der ebenfalls ohne Leitungserfahrung Bischof wurde und sich als komplett inkompetent erwiesen hat ein Bistum zu führen. Der zudem gegenüber einem morals desavouierten Kardinal Groer einen Kadavergehorsam zelebrierte indem er die Causa Groer sozusagen als Waffe gegen das Kirchenvolksbegehren eigensetzt hat.

 

und mogen wird den Fundies wieder entgegen gehalten: Richtet nicht.....

 

Ich habe nur referiert, nicht gerichtet.... Hat übrigens nix mit Fundies zu tun, sondern mit fähigen und unfähigen Bischöfen.

 

Ich versteh nicht, warum Du immer auf den armen Fundies herumreiten musst.

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lies mal wieder die Bibel
schon wieder jemand von dieser "sola-scriptura"-Fraktion?

 

 

 

aber der 'Hasenstall', den's ja nicht erst seit gestern gibt, wird auch das aushalten.

bearbeitet von Petrus
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eben um das fest zu stellen währe es vernünftig das seminar zu visitieren

 

Warum denn gleich visitieren?

 

Bischof Schwarz wird schon wissen, was er tut.

Visitieren ist auf jeden Fall nicht schlecht. Bischöfe sollten öfter mal in Seminarien nachschauen. Nur habe ich den Eindruck, dass Siri eher eine Inquisition als eine Visitation meint.

 

Das ist auch mein Eindruck :huh:

 

Ich denke mal, eine wichtige Aufgabe von Bischof Schwarz ist, die Einheit der Gläubigen in seinem Bistum fördern und versuchen die gegenseitigen Fronten abzubauen und gleichzeitig auf "Mißstände" einzugehen. Und da ist die Holzhammermethode bestimmt alles andere als Sinnvoll. Und was man so bisher auf einschlägigen Internetseiten mitkriegt, so scheint Bischof Schwarz in dieser Sache bisher sehr klug vorzugehen.

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Da ist ein Kardinal Groer, der ohne größere Leitungserfahrung Erzbischof von Wien wird. Der nicht nur unfähig ist, eine Kirche zu leiten, sondern der auch noch Menschen nachweislich Schaden zugefügt hat und damit der Kirche moralisch schadete.

Da ist ein Bischof Krenn, der ebenfalls ohne Leitungserfahrung Bischof wurde und sich als komplett inkompetent erwiesen hat ein Bistum zu führen. Der zudem gegenüber einem morals desavouierten Kardinal Groer einen Kadavergehorsam zelebrierte indem er die Causa Groer sozusagen als Waffe gegen das Kirchenvolksbegehren eigensetzt hat.

 

und mogen wird den Fundies wieder entgegen gehalten: Richtet nicht.....

 

Ich habe nur referiert, nicht gerichtet.... Hat übrigens nix mit Fundies zu tun, sondern mit fähigen und unfähigen Bischöfen.

 

Ich versteh nicht, warum Du immer auf den armen Fundies herumreiten musst.

Und über Groer haben drei Bischöfe gerichtet, als sie öffentlich erklärten, dass die gegen ihn erhobenen Vorwürfe des sexuellen Mißbrauchs mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit richtig seien. Es waren dies Kardinal Schönborn, Bischof Kapellari (eher konservativ und bei der gestrigen Geburtstagsfeier von Altbischof Krenn anwesend) und Erzbischof Eder, der selber einer der Fehlbesetzungen war

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Siri, Du machst micht mit Deinen Äußerungen wütend und sauer. Du tust gerade so, als liege das alleinseligmachende Heil in einer Kirche die kontrolliert und bestraft. Eine solche Kirche ist es nicht wert, zu überleben.
Das Heil liegt in Christus und in einer Kirche, die dem Herrn treu ist. Wenn Siri und andere der Meinung sind, dass Diener der Kirche durch Modernismus, Liberalismus, Rationalismus und den Aufbau von eigenen Gruppen wie WSK zerstörerisch wirken, dann ist es verständlich, dass Siri gegenüber solchem Treiben um Einhalt ruft.

 

 

Schau Dir doch die Bischöfe mal an, die Du hier hoch hälst. Da ist ein Kardinal Groer, der ohne größere Leitungserfahrung Erzbischof von Wien wird. Der nicht nur unfähig ist, eine Kirche zu leiten, sondern der auch noch Menschen nachweislich Schaden zugefügt hat und damit der Kirche moralisch schadete.

 

Genau so könnte man sagen dass jene modernistischen Bischofe die zu Abtreibung, gotteslästerlichen Filmen oder den romintriganten Aktionen schwiegen oder (wie einst Stecher) sogar noch einige bissige Bemerkungen gegen den Papst beifügen kurz ehe sie in Pension gehen seien mitschuld am Untergang der Kirche. Ich denke, dass das zu kurz gefasst ist - und dass diese äußere Kritik an Bischöfen übersieht, dass wir "die Bischöfe nehmen müssen die wir haben". Auch wenn es manchen nicht einsichtig ist: Vielleicht will Gott uns auch durch diese Bischöfe etwas konkret sagen.

 

 

Da ist ein Bischof Krenn, der ebenfalls ohne Leitungserfahrung Bischof wurde und sich als komplett inkompetent erwiesen hat ein Bistum zu führen. Der zudem gegenüber einem morals desavouierten Kardinal Groer einen Kadavergehorsam zelebrierte indem er die Causa Groer sozusagen als Waffe gegen das Kirchenvolksbegehren eigensetzt hat.
Dass ein Bischof Krenn- dessen 70. Geburtsag heute ist (meine herzlichen Gratulation an ihn) für seinen Einsatz für Kardinal Groer- den er für unschuldig hielt- als "Kadavergehorsam" desavouiert wird sehe ich als ein Richten und ein Urteil über ihn, das ich unangemessen finde. Dass möglicherweise auch Gegner von Altbischof Krenn wie Udo Fischer mit dazu beigetragen haben, dass Bischof Krenn in seinem Wirken behindert wurde - ist nur so ein Gedanke am Rande. Einseitige Schuldzuweisungen finde ich auch in diesem Fall als falsch. Bischof Krenn mag in mancher Hinsicht auf falsche Berater gehört und einigen zu sehr vertraut haben - aber in seinen Aussagen war er weder schmeichlerisch noch hat er Freundlichkeit geheuchelt wenn es ums Eingemachte ging. Und dass er die Ehre Gottes und die Kirche höher schätzte als das Nebenlehramt der Medien würde ich eher positiv sehen. Vor allem im Zusammenhang mit der Furcht mancher Bischöfe (Weber) vor den Medien und davor, ja kein "herausforderndes Wort" zu sagen, damit die Medien nicht etwa böse reagieren sehe ich AB Krenn´s Art . auch wenn sie bei vielen aneckte- positiv.

 

 

 

Bei aller kritischen Frage am Kirchenvolksbegehren ist es nicht damit getan, Messen im Alten Ritus zu feiern, Frommes aus vergangenen Jahrhunderten abzusondern und alles vermeintlich Modernistische zu verteufelen, es ist auch nicht damit getan alles nach Rom zu melden, Kontrolle und strafe zu forden. Das ist nur rein destruktiv. Warum bitte sollte sich jemand ernsthaft für so einen Laden interessieren?

Ach bitte- komm herunter! Das ist doch überspannt und übertrieben gesagt. Worum es einem Bischof gehen sollte ist, dass er den römisch- katholischen Glauben treu bewahrt, in Einheit mit dem Papst das Evangelium verkündet und auch ein besonders Ohr und Herz für seine Priester hat. Und weder Bischof Krenn, Groer oder Eder haben sich in ihrer Zeit auf das von Dir gesagte konzentriert: Messen im alten Ritus gefeiert und Modernistisches verteufelt.

 

 

Letztlich ist das Ganze weder in Österreich noch sonst wo eine Frage nach der Ausrichtung des Bischofs, sondern nach seinem Charisma.
Eigentlich sollte es auch bei Katholiken keinen Personenkult geben. Was Gläubigen und Priestern aufgetragen ist: Für ihre Priester und Bischöfe zu beten - und sie nach Gottes Willen als einsgesetzte Hirten annehmen. Nur wenn sie ihr Hirtenamt missbrauchen um sich ein lustiges Leben zu machen, die Herde in die Irre gehen lassen und sich einen Dreck scheren was Evangelium und der Oberhirte ihnen vorgeben- dann ist die Kritik und Mahnung an solche"Hirten" zur Umkehr berechtigt. M.E. ist daher nicht dieses oder jenes Charisma eines Bischofs entscheidend - sondern ob er dem Evangelium treu ist und mit dem Papst im Einklang steht.
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Ich denke, dass das zu kurz gefasst ist - und dass diese äußere Kritik an Bischöfen übersieht, dass wir "die Bischöfe nehmen müssen die wir haben". Auch wenn es manchen nicht einsichtig ist: Vielleicht will Gott uns auch durch diese Bischöfe etwas konkret sagen.

 

Auch wenn sie ihnen anvertraute Personen sexuell mißbrauchen?

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Ich denke, dass das zu kurz gefasst ist - und dass diese äußere Kritik an Bischöfen übersieht, dass wir "die Bischöfe nehmen müssen die wir haben". Auch wenn es manchen nicht einsichtig ist: Vielleicht will Gott uns auch durch diese Bischöfe etwas konkret sagen.

 

Auch wenn sie ihnen anvertraute Personen sexuell mißbrauchen?

Ist das 100 % ig bewiesen??? Wenn ein Missbrauch bewiesen ist, so ist diese Tat natürlich schärfstens zu verurteilen.

 

Und hier ist die "moralische Gewißheit" einiger seiner Mitbrüder eigentlich nicht genug. Die Schriftgelehrten und Pharisäer- also die Mitbrüder Jesu- waren sich ja auch moralisch gewiß, dass Jesus ans Kreuz gehört. Menschen können irren.

 

 

 

Anläßlich des 70. Geburtstages von Bischof Krenn ein Link:

 

 

 

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/le...143082/index.do

bearbeitet von Mariamante
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Franciscus non papa

Ich denke, dass das zu kurz gefasst ist - und dass diese äußere Kritik an Bischöfen übersieht, dass wir "die Bischöfe nehmen müssen die wir haben". Auch wenn es manchen nicht einsichtig ist: Vielleicht will Gott uns auch durch diese Bischöfe etwas konkret sagen.

 

Auch wenn sie ihnen anvertraute Personen sexuell mißbrauchen?

Ist das 100 % ig bewiesen??? Wenn ein Missbrauch bewiesen wird, so ist diese Tat natürlich schärfstens zu verurteilen nach dem Wort.

 

 

zumindest waren ja wohl einige seiner mitbrüder der überzeugung, dass es erwiesen sei - und sie waren sich so sicher, dass sie es nicht einfach nur für sich dachten, sondern es öffentlich sagten...

 

nun geht die kirche ja meist nach dem pauluswort vor, skandale zu vermeiden, also alles hübsch unter den teppich zu kehren, vor allem, wenn es um priester oder gar bischöfe geht. wohin das führen kann, hat man dann in den usa gesehen. bei groer hat es wohl wenigstens insofern geklappt, dass man ein strafverfahren vor der weltlichen justiz vermeiden konnte.

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