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Kritik eines Weihekandidaten


MartinO

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Die Kath. Kirche ist noch nie besonders freundlich mit ihren Kritikern umgesprungen, deswegen erweckt sie den Eindruck, dass sie auch an konstruktiver Kritik nicht sonderlich interessiert ist.

 

... und sie bewegt sich doch!!!

 

 

@ Sokrates: Hat sich die "Kirche an sich" eigentlich mal zu Popper geäußert? Soweit ich weiß, ist ja Thomas v. Aquin der Haus- und Hofphilosoph der Kirche, und dessen Erkenntnis- und Wahrheitstheorie ist ja nicht gerade kritisch-rational. würde mich aber mal interessieren,

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Wenn ich mir das Interview so durchlese, dann wirkt es auf mich zunächst einmal sehr bitter, fast schon verbittert. Der Ruf nach einschneidenden Maßnahmen hat normalerweise immer einen bitteren Hintergrund.

 

Vielleicht spräche ich mit ähnlicher Zunge, lebte ich in Österreich. Das Rekordtief an Priesteramtskandidaten ist ja beileibe nicht das einzige Problem der katholischen Kirche in Österreich. Die ganze Kirche Österreichs erscheint mir gespalten, verhärtet, zerstritten und viele sind sehr misstrauisch gegenüber Priestern und Bischöfen.

 

Aber was will man nach Groer und Krenn denn erwarten? Eine Hurra-Bewegung? Was will man erwarten nach der Gesprächsblockade im damaligen Kirchenvolksbegehren? Eine Vertrauenskundgebung?

Rom hat in Österreich stark auf Fundis und Liberalengegner gesetzt und bekommt nun die Quittung präsentiert - auf dem Rücken vieler gutgläubiger und gutwilliger Katholiken.

 

Ist es da ein Wunder, wenn die Basis schwindet und Priesteramtskandidaten, die später mal in dem hinterlassenen Scherbenhaufen arbeiten sollen, die Motten kriegen?

 

Natürlich: Der Aufstand, den Andreas Golatz da iniziiert, ist mehr Wutausdruck, als sinnvolle Handlungsanweisung. Zwischendrin kommt es mir im Interview so vor, als ob er das zumindest schattenhaft noch selbst wahrnimmt. Immerhin antwortet er auf die Frage, ob er Papst Benedikt für reformtauglich hält mit: "Ich glaube, dass er zumindest die Wege hin zu Reformen ebnen wird." Ist doch schon mal was.

 

Ich finde es eher schade, dass Golatz in dem Interview nur wieder die alten Slapsticks runterbetet. Offensichtlich ist ihm (wie leider vielen) nicht bewusst, dass eine Reform, die wirklich etwas verbessern würde, um Grade tiefer angelegt sein muss. Sonst hat man hinterher die katholische Kirche zu einem netten humanitären Verein umgestaltet, der Gott noch als nettes Etikett und als Gallionsfigur braucht (sonst aber nicht).

Aber irgendwie ist es auch verständlich. Ich verstehe seinen Unmut, auch wenn ich seine Ziele für kurzsichtig halte.

 

Tja, er hätte vielleicht mal auf mykath mitdiskutieren sollen. Das weitet den Horizont. Und man hat Gelegenheit, mal den Kropf etwas unverbindlicher zu leeren, als dies in einem Zeitungsinterview geht.

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@ Sokrates: Hat sich die "Kirche an sich" eigentlich mal zu Popper geäußert?
Das offizielle kirchliche Lehramt? Das nicht. Aber immerhin zu Galilei. Unser Lehramt lässt sich gelegentlich ein wenig Zeit.
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@ Sokrates: Hat sich die "Kirche an sich" eigentlich mal zu Popper geäußert?
Das offizielle kirchliche Lehramt? Das nicht. Aber immerhin zu Galilei. Unser Lehramt lässt sich gelegentlich ein wenig Zeit.

Die Kirche hat sich zu Philosophen eigentlich immer hauptsächlich dadurch "geäussert", dass sie ihre Schriften auf den Index setztze.

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vielleich sollte dieses mal von rom visitiert werden

http://www.kath.net/detail.php?id=14038

 

 

Hatten wir das nicht schon mal, kommt mir irgendwie bekannt vor... :ph34r:

 

 

Der "richtige" Bischof für Linz muß wohl noch für Euch gebacken werden...

bearbeitet von Cejazar
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nein der bischof dort ist goldrichtig er schlägt sich noch mit den auswirkungen seiner vorgängers rum

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Wenn ich mir das Interview so durchlese, dann wirkt es auf mich zunächst einmal sehr bitter, fast schon verbittert. Der Ruf nach einschneidenden Maßnahmen hat normalerweise immer einen bitteren Hintergrund.

 

Vielleicht spräche ich mit ähnlicher Zunge, lebte ich in Österreich. Das Rekordtief an Priesteramtskandidaten ist ja beileibe nicht das einzige Problem der katholischen Kirche in Österreich. Die ganze Kirche Österreichs erscheint mir gespalten, verhärtet, zerstritten und viele sind sehr misstrauisch gegenüber Priestern und Bischöfen.

 

Aber was will man nach Groer und Krenn denn erwarten? Eine Hurra-Bewegung? Was will man erwarten nach der Gesprächsblockade im damaligen Kirchenvolksbegehren? Eine Vertrauenskundgebung?

Rom hat in Österreich stark auf Fundis und Liberalengegner gesetzt und bekommt nun die Quittung präsentiert - auf dem Rücken vieler gutgläubiger und gutwilliger Katholiken.

 

Ist es da ein Wunder, wenn die Basis schwindet und Priesteramtskandidaten, die später mal in dem hinterlassenen Scherbenhaufen arbeiten sollen, die Motten kriegen?

 

Natürlich: Der Aufstand, den Andreas Golatz da iniziiert, ist mehr Wutausdruck, als sinnvolle Handlungsanweisung. Zwischendrin kommt es mir im Interview so vor, als ob er das zumindest schattenhaft noch selbst wahrnimmt. Immerhin antwortet er auf die Frage, ob er Papst Benedikt für reformtauglich hält mit: "Ich glaube, dass er zumindest die Wege hin zu Reformen ebnen wird." Ist doch schon mal was.

 

Ich finde es eher schade, dass Golatz in dem Interview nur wieder die alten Slapsticks runterbetet. Offensichtlich ist ihm (wie leider vielen) nicht bewusst, dass eine Reform, die wirklich etwas verbessern würde, um Grade tiefer angelegt sein muss. Sonst hat man hinterher die katholische Kirche zu einem netten humanitären Verein umgestaltet, der Gott noch als nettes Etikett und als Gallionsfigur braucht (sonst aber nicht).

Aber irgendwie ist es auch verständlich. Ich verstehe seinen Unmut, auch wenn ich seine Ziele für kurzsichtig halte.

 

Tja, er hätte vielleicht mal auf mykath mitdiskutieren sollen. Das weitet den Horizont. Und man hat Gelegenheit, mal den Kropf etwas unverbindlicher zu leeren, als dies in einem Zeitungsinterview geht.

*zustimm*

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„Welche Ausbildung hat Diakon Golatz im Linzer Priesterseminar und an der Katholischen Privatuniversität der Diözese Linz erhalten? Stammt etwa die destruktive Kirchenkritik, derer sich Herr Golatz schuldig macht, aus diesen Quellen? Besteht nicht auch hier größter Handlungsbedarf?“

 

Antwort: In Österreich wäre es tatsächlich sinnvoll, ein eigenes Lehrfach für die Bewältigung der aktuellen Kirchensituation einzurichten. Inhalte könnten sein:

  • Wie gewinnt die Kirche das Vertrauen der Gläubigen zurück? - Eine neu zu entwerfende Kultur der Glaubwürdigkeit.
  • Psychohygiene der Verkündiger bei der Arbeit auf dem Scherbenhaufen.
  • Ursachen und Geschichte des Reformstaus vom 14. - 21. Jahrhundert.
  • Sinn und Methode, Chancen und Gefahren von Reformen.
  • Integration, Verstärkung und Korrektur vorhandener Reformbewegungen.
  • Vom rechten Umgang mit Fundamentalisten.
  • Umgang mit Kirchenskandalen.

Damit könnte man so das eine oder andere Semester verbringen.

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Antwort: In Österreich wäre es tatsächlich sinnvoll, ein eigenes Lehrfach für die Bewältigung der aktuellen Kirchensituation einzurichten. Inhalte könnten sein:
  • Wie gewinnt die Kirche das Vertrauen der Gläubigen zurück? - Eine neu zu entwerfende Kultur der Glaubwürdigkeit.
  • Psychohygiene der Verkündiger bei der Arbeit auf dem Scherbenhaufen.
  • Ursachen und Geschichte des Reformstaus vom 14. - 21. Jahrhundert.
  • Sinn und Methode, Chancen und Gefahren von Reformen.
  • Integration, Verstärkung und Korrektur vorhandener Reformbewegungen.
  • Vom rechten Umgang mit Fundamentalisten.
  • Umgang mit Kirchenskandalen.

Damit könnte man so das eine oder andere Semester verbringen.

Hättest du dazu schon Lehrinhalte? Momentan sind das für mich großteils nur Fragen.
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„Welche Ausbildung hat Diakon Golatz im Linzer Priesterseminar und an der Katholischen Privatuniversität der Diözese Linz erhalten? Stammt etwa die destruktive Kirchenkritik, derer sich Herr Golatz schuldig macht, aus diesen Quellen? Besteht nicht auch hier größter Handlungsbedarf?“

 

Antwort: In Österreich wäre es tatsächlich sinnvoll, ein eigenes Lehrfach für die Bewältigung der aktuellen Kirchensituation einzurichten. Inhalte könnten sein:

  • Wie gewinnt die Kirche das Vertrauen der Gläubigen zurück? - Eine neu zu entwerfende Kultur der Glaubwürdigkeit.
  • Psychohygiene der Verkündiger bei der Arbeit auf dem Scherbenhaufen.
  • Ursachen und Geschichte des Reformstaus vom 14. - 21. Jahrhundert.
  • Sinn und Methode, Chancen und Gefahren von Reformen.
  • Integration, Verstärkung und Korrektur vorhandener Reformbewegungen.
  • Vom rechten Umgang mit Fundamentalisten.
  • Umgang mit Kirchenskandalen.

Damit könnte man so das eine oder andere Semester verbringen.

Es ist sehr schade. Herr Golatz ist in der Gemeinde Peuerbach in Oberösterreich wo ich ein ige Bekannte habe, sehr beliebt.

 

Er hätte die österreichische Kirchenwirklichkeit berücksichtigen sollen - das wirkliche Leben spielt sich in den Gemeinden ab. Und wenn man ein wenig vorsichtig ist, hat man dort einen erheblichen Spielraum. Dann ist nicht nur Rom weit, sondern auch schon der nächste Bischofssitz, diesfalls Linz.

 

Auf diese Art kann man recht unbehelligt ein sehr gutes kirchliches Leben entfalten. Und daran wird auch des Bischof Ludwigs vorauseilender und überschiessender Gehorsam und Siris (recht widerliches) Triumphgeschrei nichts ändern

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Er hätte die österreichische Kirchenwirklichkeit berücksichtigen sollen - das wirkliche Leben spielt sich in den Gemeinden ab. Und wenn man ein wenig vorsichtig ist, hat man dort einen erheblichen Spielraum. Dann ist nicht nur Rom weit, sondern auch schon der nächste Bischofssitz, diesfalls Linz.

 

Auf diese Art kann man recht unbehelligt ein sehr gutes kirchliches Leben entfalten.

Das ist bei uns auch so. Der Ausdruck "horizontale Kirchenspaltung" trifft die kirchliche Wirklichkeit hier sehr genau.

Für eine diözesane Führung, die sich um Vermittlung zwischen "oben" und "unten" bemüht (wie es momentan bei uns der Fall ist), ist das allerdings auf Dauer eine enorme Zerreißprobe mit riesigen Spannungen, mit denen sie irgendwie umgehen müssen. Leicht ist das nicht.

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Hättest du dazu schon Lehrinhalte? Momentan sind das für mich großteils nur Fragen.

 

Liebe Susanne,

 

Leider geht es mir großflächig gesehen wie Dir. Nicht, dass ich keine Ansätze und keine Gedanken dazu hätte. Aber für eine wirkliche Lehre reicht das, was ich habe, allemal nicht aus. Und ich wüsste auch sonst keinen, der das hätte.

 

Aber das wäre womöglich gar kein Schaden. Das Arbeiten müsste prozessorientiert verlaufen. Es ginge keineswegs nur um Wissensvermittlung, sondern um ein geleitetes Nagen an nagenden Fragen. Ein guter Professor, der mehr beherrscht, als akademisches Erbsenzählen, könnte hier womöglich wahre Wunder wirken.

 

Ganz ohne Inhalte stünde man aber nicht da. Gerade im erwähnten Bereich der Psychohygiene der Verkündiger gibt es aus der christlichen Tradition vielerlei biblische, spirituelle und auch psychologische Hilfestellungen. Vielleicht ginge es auch darum, gute Strukturen aufzubauen, in denen sich z.B. die späteren Priester gegenseitig stützen könnten.

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ja das zeigt sehr schön

wir machen was wir wollen sder bischof ist weit und rom noch weiter

das isr also das ergebnis des wirkens von mgr aichern wir basteln unseren eigene liberalen glauben daran sieht man das es immer wieder notwendig war sich wegen linz nach rom zu wenden

bischof ludwig wird jede unterstützung brauchen nun er wird sie bekommen sogut ich und freunde das vermögen

 

nun der linzer bischof wird schon näher rücken keine sorge

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daran sieht man das es immer wieder notwendig war sich wegen linz nach rom zu wenden

Das Problem der österreichischen Kirche war in der näheren Vergangenheit ja gerade, dass Rom nicht, falsch, parteibuchgeleitet und/oder zu spät reagiert hat. Deswegen legt sich der Ruf nach Rom nicht gerade nahe.

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ja das zeigt sehr schön

wir machen was wir wollen sder bischof ist weit und rom noch weiter

das isr also das ergebnis des wirkens von mgr aichern wir basteln unseren eigene liberalen glauben daran sieht man das es immer wieder notwendig war sich wegen linz nach rom zu wenden

bischof ludwig wird jede unterstützung brauchen nun er wird sie bekommen sogut ich und freunde das vermögen

 

nun der linzer bischof wird schon näher rücken keine sorge

Das Ergebnis des Wirkens von Bischof Klaus Küng ist diesbezüglich genau gleich, Siri.

Ich finde dieses Feindbilderaufbauen schrecklich.

Und ich glaube, ihr seid euch viel zu wenig bewusst, wieviel ihr kaputt macht.

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Hättest du dazu schon Lehrinhalte? Momentan sind das für mich großteils nur Fragen.

 

Liebe Susanne,

 

Leider geht es mir großflächig gesehen wie Dir. Nicht, dass ich keine Ansätze und keine Gedanken dazu hätte. Aber für eine wirkliche Lehre reicht das, was ich habe, allemal nicht aus. Und ich wüsste auch sonst keinen, der das hätte.

 

Aber das wäre womöglich gar kein Schaden. Das Arbeiten müsste prozessorientiert verlaufen. Es ginge keineswegs nur um Wissensvermittlung, sondern um ein geleitetes Nagen an nagenden Fragen. Ein guter Professor, der mehr beherrscht, als akademisches Erbsenzählen, könnte hier womöglich wahre Wunder wirken.

 

Ganz ohne Inhalte stünde man aber nicht da. Gerade im erwähnten Bereich der Psychohygiene der Verkündiger gibt es aus der christlichen Tradition vielerlei biblische, spirituelle und auch psychologische Hilfestellungen. Vielleicht ginge es auch darum, gute Strukturen aufzubauen, in denen sich z.B. die späteren Priester gegenseitig stützen könnten.

klingt gut.....
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was hier kaputt gemacht wird ätte nie entstehen dürfen da es nicht der lehre der kirche entspricht daher um so schneller hier wieder ordnung wird umso besser

was mgr küng betrifft er tut was er kann ich hatte vor kurzem ein gespräch mit ihm

seit dem ist mir einiges klarer was da in st pölten so abläuft und abgelaufen ist

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ja das zeigt sehr schön

wir machen was wir wollen sder bischof ist weit und rom noch weiter

das isr also das ergebnis des wirkens von mgr aichern wir basteln unseren eigene liberalen glauben daran sieht man das es immer wieder notwendig war sich wegen linz nach rom zu wenden

bischof ludwig wird jede unterstützung brauchen nun er wird sie bekommen sogut ich und freunde das vermögen

 

nun der linzer bischof wird schon näher rücken keine sorge

Ach siri das ist doch nicht nur in Linz so sondern in ganz Österreich. Da nützt Dir Dein ganzes Geifern nichts. Und Deine Hilfe wie immer sie beschaffen sein mag (Spionagebesuche zwecks späterer Denunziation? :huh: ) wird Bischof Ludwig auch mehr schaden als nutzen.

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klingt gut.....

 

Der Nachteil: Es wäre so gut, wie der Professor, der einen solchen Kurs leitet. Ein guter Mann kann hier wahre Wunder wirken. Eine Pfeife kann für so viel Frust sorgen, dass hinterher gar nichts mehr geht.

Und das Anforderungsprofil ist gewaltig. Ich stelle mir einen sehr spirituellen Menschen mit psychologischen und soziologischen Kenntnissen und Erfahrung im prozessorientierten Arbeiten vor. Solche Leute sind dünn gesät.

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was hier kaputt gemacht wird,

hätte nie entstehen dürfen,

da es nicht der lehre der kirche entspricht

und daher:

um so schneller hier wieder ordnung gemacht wird,

wird umso besser.

Was mgr küng betrifft:

er tut was er kann. Ich hatte vor kurzem ein gespräch mit ihm.

Seitdem ist mir einiges klarer, was da in st pölten so abläuft und abgelaufen ist

 

Sorry, dass ich Dir im Text rumgepfuscht habe. Aber anders war es diesmal wirklich nicht zu lesen.

 

Das Dumme ist: Es ist eben einiges geschehen, was nicht der Lehre der Kirche entspricht. Das ist Realität. Und zwar genau die Realität, mit der sich ein Christ Zeit Lebens herumschlagen muss.

 

Die Frage ist ganz einfach nach der Methode. Die momentane Methode (so überhaupt eine zu erkennen ist,) bringt auf jeden Fall nicht viel Gutes. (Wenn auch immerhin eines: Dass sich nämlich die Priester hinter ihren Bischof gestellt haben. Das ist schon mal ein Anfang.)

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was hier kaputt gemacht wird,

hätte nie entstehen dürfen,

da es nicht der lehre der kirche entspricht

und daher:

um so schneller hier wieder ordnung gemacht wird,

wird umso besser.

Was mgr küng betrifft:

er tut was er kann. Ich hatte vor kurzem ein gespräch mit ihm.

Seitdem ist mir einiges klarer, was da in st pölten so abläuft und abgelaufen ist

 

Sorry, dass ich Dir im Text rumgepfuscht habe. Aber anders war es diesmal wirklich nicht zu lesen.

 

Das Dumme ist: Es ist eben einiges geschehen, was nicht der Lehre der Kirche entspricht. Das ist Realität. Und zwar genau die Realität, mit der sich ein Christ Zeit Lebens herumschlagen muss.

 

Die Frage ist ganz einfach nach der Methode. Die momentane Methode (so überhaupt eine zu erkennen ist,) bringt auf jeden Fall nicht viel Gutes. (Wenn auch immerhin eines: Dass sich nämlich die Priester hinter ihren Bischof gestellt haben. Das ist schon mal ein Anfang.)

Hinter ihre Bischof gestellt haben sich eine kleine Schar ultrakonservativer Priester, die eine von einer bekannten Internetcommunitiy lautstark unterstützte und daher weit überschätzte Minderheit bilden. Diese Minderheit hat allerdings seit jahren die Förderung Roms.

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Hinter ihre Bischof gestellt haben sich eine kleine Schar ultrakonservativer Priester, die eine von einer bekannten Internetcommunitiy lautstark unterstützte und daher weit überschätzte Minderheit bilden. Diese Minderheit hat allerdings seit jahren die Förderung Roms.

 

Meinst du wirklich, Rom beugt sich lediglich der Lautstärke einer Minderheit? M.E. war in den letzten Jahren mit-entscheidend eine gewisse Ratlosigkeit, wie mit der Situation umzugehen ist.

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Hinter ihre Bischof gestellt haben sich eine kleine Schar ultrakonservativer Priester, die eine von einer bekannten Internetcommunitiy lautstark unterstützte und daher weit überschätzte Minderheit bilden. Diese Minderheit hat allerdings seit jahren die Förderung Roms.

 

Meinst du wirklich, Rom beugt sich lediglich der Lautstärke einer Minderheit? M.E. war in den letzten Jahren mit-entscheidend eine gewisse Ratlosigkeit, wie mit der Situation umzugehen ist.

Glaub mir ich sitze vor Ort. Da herrscht keine Ratlosigkeit, Bischof Maximilian Aichern hat vielen Strömungen auch am rechten Rand ausreichend Spielraum gegeben und war im Land unwahrscheinlich beliebt. Bischof Schwarz ist nicht nur dabei diesen ihm von seinem Vorgänger hinterlassenen Bonus zu verspielen sondern zu einer eher belächelten Figur zu werden.

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Es ist sehr schade. Herr Golatz ist in der Gemeinde Peuerbach in Oberösterreich wo ich ein ige Bekannte habe, sehr beliebt.

 

Beliebt sein ist schon mal ganz gut. Aber es kommt in diesem Falle darauf an, worauf es sich gründet. Ich denke, dass das inkriminierte Interview ihn noch mal beliebter gemacht hat. Er hat damit wohl so einigen, die den gleichen Unmut empfinden, aus der Seele gesprochen. Leider ist das nicht allzu viel (wenn auch nicht nichts).

 

Meiner Meinung hat der Junge in seinem Ärger wirklich einen dicken Fehler gemacht, den so viele machen (Anwesende Meckys nicht ausgeschlossen). Angesichts bedrängender Missstände greifen sie zu Rezepten und Umwälzungen und wollen Ergebnisse (Erleichterung!) sehen. Das wollen natürlich alle irgendwie. Übersehen wird aber leider sehr oft, dass es erst einmal eines klaren Zieles bedarf, bevor man sinnvoll handeln kann. Es genügt weder ein "so nicht!" noch ein "dies abschaffen, jenes abschaffen". Das sind alles NEGA-tionen. Es bedarf aber der POSI-tionen, also positiver und tragfähiger Ziele. Und in diesem Falle sogar christlicher Ziele, Werte und Leitbilder.

 

Und da würde es mich wundern, wenn er so was vorweisen könnte. Die ganze Kirche scheint mir genau dessen zu bedürfen. Und keiner kann momentan solche Positionen glaubwürdig benennen. Meines Erachtens ist es weder Zeit für klare Bestimmungen noch für aufgeregten Widerstand. Erst mal müssen die Christen wieder wissen, was sie wollen.

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Und da würde es mich wundern, wenn er so was vorweisen könnte. Die ganze Kirche scheint mir genau dessen zu bedürfen. Und keiner kann momentan solche Positionen glaubwürdig benennen. Meines Erachtens ist es weder Zeit für klare Bestimmungen noch für aufgeregten Widerstand. Erst mal müssen die Christen wieder wissen, was sie wollen.

Hallo Mecky,

 

genau das vermisse ich bei vielen Kirchenkritikern, sie haben keine Konzepte und bedenken eins nicht. Wir sind eine Weltkirche und nicht irgendeine regionale Provinzkirche, die man beliebig umbauen könnte.

 

Und die ständigen Plattitüden nach Abschaffung des Zölibats, Einführung des Frauenpriestertums und Kirchenbasisdemokatrie von selbsternannten Laien-Theologen machen die Sache auch nicht richtiger.

bearbeitet von tomlo
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