Jump to content

Ehe gültig oder nicht?


bustaxi

Recommended Posts

Über einige Umwege bin ich hier auf dieses Forum gestossen. Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen.

Ich bin 26 Jahre alt und seit fast 7 Jahren verheiratet. Mein Mann (41) und ich haben zwei Kinder im Alter von 4 und 5 Jahren. Mein Mann hat 1993 nach 4 Jähriger Beziehung eine Frau geheiratet (kirchlich, beide kath.), allerdings ging die Beziehung unmittelbar nach der Hochzeit in die Brüche als mein Mann erfuhr, dass seine damalige Frau ihn bereits vor der Hochzeit betrogen hatte. java script:emoticon(':huh:', 'smid_8')

Die Scheidung war 1995 dann vollzogen. Erst 3 Jahre später hab ich meinen Mann kennengelernt.

Ich selbst bin ebenfalls kath. aufgewachsen, meine Eltern sind aber beide keine Kirchgänger.

Nachdem ich in meiner Jugend einige Schicksalsschläge hinnehmen musste, habe ich den Glauben verloren, (wenn Gott mich liebt, warum tut er mir so etwas an?)

Ich bin zwar am Grab im Gespräch mit meinen Verstorbenen und vor wichtigen Entscheidungen und schwierigen Situationen gehe ich auch einmal in mich und schicke ein Stoßgebet zum Himmel.

Ich hab mich mit den Sakramenten und der kirchlichen Trauung nie richtig auseinandergesetzt, ich hab mich dann abgefunden, eben nie kirchlich heiraten zu können.

Mein Mann und ich besitzen ein Reisebüro, wir führen hauptsächlich Pilgerreisen durch. Somit kommen wir mit einigen Pfarrern ins Gespräch und sind mit einigen gut Befreundet.

Eines abends hat ein Reisegast gefragt warum denn mein Mann nicht zur Eucharistie geht. Erst da hab ich den Grund erfahren. Dass er eigentlich in dauernder Sünde lebt. Erst da hab ich verstanden, warum mir bei einem Gottesdienst von unserem Gemeindepfarrer (wir leben auf dem Dorf) der Leib Christi verweigert wurde.

Erst da wurde mir klar, warum bei der Taufe unserer beiden Kinder es nicht erwünscht war, in der Gemeindekirche taufen zu lassen. Und erst da wurde mir klar, warum "unser" Pfarrer mir bei einem Besuch von mir erklärte, er führe keine Pfarrfahrten durch, er habe für so etwas keine Zeit, fuhr dann aber drei Wochen später mit der Konkurrenz nach Lourdes. (Ich bat ihn um geistliche Reiseleitung einer Pilgerfahrt von uns)Erst jetzt verstehe ich warum ich mich in der Kirche nicht wohlgefühlt, ja sogar abgelehnt gefühlt habe. ich habe die Kirche unbewusst gemieden, für mich war das ein Ort, an dem ich mich nicht wohlgefühlt habe.

Die letzten Wochen hab ich mich mit dem Thema wiederveiratete Geschiedene auseinandergesetzt.

Nach dem katholischen Regeln sieht das so aus:

- Ich lebe in einer nicht gültigen Ehe.

- Ich bin Sünder, weil ich einen Mann geheiratet habe, den ich liebe, der aber dummerweise bereits verheiratet ist.

- Erst wenn wir wie Bruder und Schwester leben, oder er zu seiner Ex zurückkehrt (sie ist längst wieder zivil verh.) können wir wieder kommunizieren.

 

Mein Problem damit ist, dass ich in einer "nicht gültigen Ehe" lebe, also nicht verh. bin!

Was ist, wenn meinem Mann was passiert? Dann bleibt mir nur noch der Glaube.

Der kath. Glaube sagt aber dass mein Mann dann zu seiner ersten Frau gehört. (sofern wir überhaupt als Todsünder ins Paradies kommen!!!)

Das alles macht mich unheimlich Traurig und vor allem wütend.

 

Wie seht ihr das ganze?

Fakt ist:

 

Ich werde eingeladen (zum Gottesdienst) um das Festmahl zu bereiten, darf aber nicht an den Tisch des Herrn.

 

Jesus hat gesagt, eure Sünden Seid euch vergeben. Ein Mörder ist ebenfalls ein Todsünder, der, wenn er genügend gebüsst hat, ebenfalls wieder an den Tisch des Herrn gehen kann.

Trotzdem wird das Opfer nicht mehr lebendig.

 

Wenn ich nicht enthaltsam leben würde, würde ich dann die Heiligkeit Gottes antasten???

Ist es denn nicht Sinn Gottes, Liebe zu schenken?

 

Entfernt man sich dann nicht automatisch der Mutter Kirche, die mich so wie ich bin nicht lieben kann????

 

Danke fürs Zuhören.

 

Bettina

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

zunächst mal würde ich die vergangene ehe deines mannes betrachten.

 

so, wie du es schilderst, ist diese ehe wohl nicht gültig gewesen, weil sie auf einer lüge aufbaute. insofern sollte man prüfen lassen, ob sie annullierbar ist.

 

dann könntet ihr beide eure ehe auch kirchlich gültig machen lassen.

 

wobei man sich antürlich fragen muss, ist das für euch wichtig. und damit stellt sich die frage nach deinem / euren glauben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Willkommen Bettina in diesem Forum.

 

Wie schon Ostemer schrieb, kann man die Vorehe deines Mannes, aufgrund einer Lüge, von der Kirche annulieren lassen. Ich wünsche euch viel Glück dazu.

 

Ansonsten sehe ich, dass du dir sehr Gedanken um die Worte Christi in der heiligen Schrift machst. Es ist wahrhaft nicht leicht. Bedenke aber, nicht umsonst hat der Herr fünfmal eindringlich vor Ehescheidung und Ehebruch gewarnt. Katholiken glauben daran, dass die Ehe nicht nur eine "biologische Sache" ist, sondern ein Sakrament. Ich möchte dir das näher erläutern.

 

Wer in der kath. Kirche heiratet, verspricht dem Ehepartner die "Treue bis in den Tod". Die Ehe ist auch ein Abbild des Bundes Gottes mit der Kirche, des Bundes Gottes mit dem Menschen. Gott bleibt immer treu. Die Ehepartner spenden sich das Sakrament mit dem Versprechen, sich treu zu bleiben "bis der Tod uns scheidet".

 

Ein Versprechen das man im Angesicht Gottes macht sollte sicher nach einer ernsthaften Prüfung erfolgen. Wenn man aber dieses Ja- Wort sagt, dann sollte man auch dazu stehen. Die Aussage: "Die 2. oder 3. Ehe" wäre dann die in Gott geschlossene ist eine Ausflucht - denn katholische Christen gehören weder zu den Mormomen noch zu anderen polygamen Gruppen. Und so wie Gott den Menschen ernst nimmt, so sollte der Mensch auch das Eheversprechen, das er vor Gott gibt ernst zu nehmen. Mit dem ewigen Leben zu spielen entspricht weder der Würde des Menschen noch der Ehrfurcht vor Gott und einem Sakrament.

 

Trotzdem muss man sagen, auch wenn Ihr von der sakralen Kommunion ausgeschlossen seit, so seit ihr nicht von der Liebe Christi und der Kirche ausgeschlossen.

 

Alles Gute,

 

Thomas

bearbeitet von tomlo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja gut und schön, aber so wie Bettina das schildert, ist die Behandlung, die sie zum Beispiel durch den Gemeindepfarrer erhält, unter aller Kanone. Jedenfalls nicht offen und ehrlich, und wieso die Kinder, die ja nun überhaupt nichts für die Situation können, nicht in der Gemeindekirche getauft werden sollten, ist mir absolut unbegreiflich.

 

Jedenfalls würde ich auch dazu raten, sich mal über ne Annulation Gedanken zu machen und sich zu informieren. Wenn die Gemeinde aber tatsächlich derart lieblos mit euch umgeht, würd ich mir überlegen, mir ne andere Gemeinde zu suchen. Es gibt einen Unterschied zwischen korrektem Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen und lieblosem, wenn nicht gar unverschämten Umgang mit diesen. Die Kommunion nicht empfangen zu dürfen sollte doch nicht heißen, daß man so behandelt werden darf, wie Bettina das beschreibt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grüße !

 

@Bettina

 

Nun, zunächst sei Dir gesagt, dass Du nicht allein bist. "Wir" sind viele... damit meine ich Wiederverheiratete... und leider haben viele von uns, auch ich, ähnliche Ablehnung erfahren. Ich weiss wie leer und hohl irgendwelche Worte oder Ratschläge ankommen... denn das Gefühl des Nichterwünschten frißt sich tief.

 

Die Kirche als Institution hat klare Weisung, wie mit Wiederverheirateten zu verfahren sei... ich kann nicht sagen, dass diese Verhaltensanweisungen von Liebe getragen wären... nicht aus "unserer" Sicht.... aber sie sind noch irgendwo am Rand des Erträglichen. Aber eben am Rand, und jeder menschliche Faktor der dann hinzukommt, seien es andere Gemeindemitglieder oder ein Pfarrer selber, kann sehr schnell die Grenze zum Unerträglichen herbeiführen.

 

Auch was für abitibi unbegreiflich scheint, dass die Kinder irgendwie dann mit darunter zu leiden haben... auch nichts Unbekanntes.

 

Ob eine Annulierung für Euch Thema sein kann...

Mir wurde, ebenso wie Dir angeraten, mir eine andere, liebevollere Gemeinde zu suchen.

Vom Kopf her ist das auch Richtig, aber oft spielt das Gefühl nicht mit. Bei mir war es so, dass dieses "woanderst Zuflucht suchen müssen" das Gefühl des Nichtgewolltseins nur noch verstärkt hat. Mag aber sein, dass ich zu lange gewartet habe, es "aussiztzen" wollte.... Vielleicht, und das hoffe ich für Dich und Deinen Mann.... aber auch die Kinder... könnt Ihr da Besser mit klarkommen.

 

Entfernt man sich dann nicht automatisch der Mutter Kirche, die mich so wie ich bin nicht lieben kann????

 

Öh... jooooh. Sagen wir mal so, wenn Du Dir einen Kopf zuviel machst... ja.

Du überlegst Dir, was Dir die Hostie bedeutet, die Du sowieso nicht empfangen dürftest,

weil Du eh keine Absolution erhälst... und überhaupt und sowieso. Du fühlst Dich von Allem, was irgendwie Wert ist ausgeschloßen... naja, genau genommen BIST Du es auch.

Da hilft dann auch kein "nicht von der Liebe Christi und der Kirche ausgeschlossen", wie es Thomas, sicher aus tiefster Überzeugung und Grundehrlich formuliert hat. Die Kluft zwischen solchen, wie gesagt sicher sehr lieb und ernst gemeinten Aussagen, und Deinem Gefühl ist irgendwann zu groß, alsdass da noch eine Brücke drüber führen kann... und alle Worte werden Dir nur Zitronen sein.

 

Ich lebe NICHT In Todsünde... kann die Kirche jaulen watt'se will. Und Du ?

Bist Du auch so...äh... "verstockt" wie ich ?

Welcher Mensch kann seine Liebe schon mit einer Sünde wider Gott gleichstellen ?

Da wird etwas verlangt, was kein normaler Mensch mehr auf die Rolle kriegen kann.

Zumal wenn Kinder involviert sind.

 

Letztlich kannst Du in Deinem Glauben vor Dir selber nur bestehen, wenn Du für Dich die Sakramente zur Nebensache erklärst. Deine Hoffnung darauf setzten, dass Du auch ohne Beichte, ohne Eucharistie den "Draht" zu Deinem Gott nicht verlierst. Dann... stellt sich die Frage, was Du mit der Kirche überhaupt noch willst..... außer ab und an n' Gemeindefest.

 

Mir ging es so, den meisten Wiederverheirateten mit denen ich so sprach ging es so. Solche Gedanken zwingen sich auf. Ab einem gewissen Punkt ist das Einzige, was Dich noch in der Kirche halten kann.... DEINE Gemeinde. So Du eine hast. Damit steht und fällt es.

 

Es sind die Menschen, die zählen, nicht irgendwelche netten oder eben unschönen Worte in irgendwelchen Büchern, Foren oder Verlautbarungen aus Rom. Diese Menschen, bei denen Du Dich wohl und willkommen fühlst, die suche. Und suche sie unabhängig davon, ob Ihr eine Annulierung durchziehen wollt... denn der unangenehme Beigeschmack nur dann Willkommen zu sein, wenn alles seine "kirchenrechtliche Richtigkeit" hat... der würde wohl bleiben.

 

Bei mir hat manches schon zu tief gefressen, denke ich. Zuviel ist schon kaputt.

Ich überlege mir zur Zeit einen anderen Weg... aber hoffe für Dich, dass Du erst gar nicht zu der Kreuzung kommst, an der ich jetzt bin. Den Weg sollte niemand gehen müssen.

 

Ich wünsche Dir viel Glück und Gottes Segen, dass Du bald eine "gute" Gemeinde findest, für Dich, Deinen Mann und die Kinder.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Bettina!

 

Schau mal hier. Da ist es schon einmal lang um dieses Thema gegangen.

 

Und wenn du in die Suchfunktion "wiederverheiratete Geschiedene" eingibst, wirst du noch viel mehr dazu finden.

 

Vielleicht hilft es dir, wenigstens für dich mehr Klarheit zu bekommen.

 

 

 

Ich wünsche euch Glück und Segen

 

Susanne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

.....

Trotzdem muss man sagen, auch wenn Ihr von der sakralen Kommunion ausgeschlossen seit, so seit ihr nicht von der Liebe Christi und der Kirche ausgeschlossen.

 

Alles Gute,

 

Thomas

meinte thomas bloemer nicht mal was anderes? man sei nicht ausgeschlossen?

 

warum sakrale kommunion , wenn sie nun doch nicht diese bedeutung hat?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

.....

Trotzdem muss man sagen, auch wenn Ihr von der sakralen Kommunion ausgeschlossen seit, so seit ihr nicht von der Liebe Christi und der Kirche ausgeschlossen.

 

Alles Gute,

 

Thomas

meinte thomas bloemer nicht mal was anderes? man sei nicht ausgeschlossen?

Dann lies mal die Instruktionen, natürlich ist man bei Ehebruch und Wiederverheiratung von der heiligen Kommunion ausgeschlossen. Man hat sich zwar bei der Bischofsynode darüber Gedanken gemacht, aber es ist alles beim alten geblieben.

 

Hier der Wortlaut des heiligen Vaters Ehe-Sakrament schützen, wiederverheiratete Geschiedene lieben

 

warum sakrale kommunion , wenn sie nun doch nicht diese bedeutung hat?

siehe link

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

.....

Trotzdem muss man sagen, auch wenn Ihr von der sakralen Kommunion ausgeschlossen seit, so seit ihr nicht von der Liebe Christi und der Kirche ausgeschlossen.

 

Alles Gute,

 

Thomas

meinte thomas bloemer nicht mal was anderes? man sei nicht ausgeschlossen?

Dann lies mal die Instruktionen, natürlich ist man bei Ehebruch und Wiederverheiratung von der heiligen Kommunion ausgeschlossen. Man hat sich zwar bei der Bischofsynode darüber Gedanken gemacht, aber es ist alles beim alten geblieben.

 

Hier der Wortlaut des heiligen Vaters Ehe-Sakrament schützen, wiederverheiratete Geschiedene lieben

 

warum sakrale kommunion , wenn sie nun doch nicht diese bedeutung hat?

siehe link

das mag sein, ich bezog mich auf thomas bloemer und mein gedächtnis.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

<<So einfach ist es nicht, Angelika - es gibt auch das Gleichnis mit dem Gast, der kein hochzeitliches Gewand anhatte. Ich bin der meinung, daß dieses Thema am besten beim Beichtvater und der betroffenen Person aufgehoben ist. Denn kein Priester darf das Sakrment jemandem verweigern, der es begehrt, nur weil er geschieden und wiederverheiratet ist.>>

 

nach th. blömer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

<<So einfach ist es nicht, Angelika - es gibt auch das Gleichnis mit dem Gast, der kein hochzeitliches Gewand anhatte. Ich bin der meinung, daß dieses Thema am besten beim Beichtvater und der betroffenen Person aufgehoben ist. Denn kein Priester darf das Sakrment jemandem verweigern, der es begehrt, nur weil er geschieden und wiederverheiratet ist.>>

 

nach th. blömer.

Wer im Stand der Sünde den Leib des Herrn zu sich nimmt, isst und ertrinkt sich das Gericht. Deshalb ist es besser, der Priester verweigert dem Sünder die Kommunion, bevor er nicht seine Sünden gebeichtet und bereut hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

<<So einfach ist es nicht, Angelika - es gibt auch das Gleichnis mit dem Gast, der kein hochzeitliches Gewand anhatte. Ich bin der meinung, daß dieses Thema am besten beim Beichtvater und der betroffenen Person aufgehoben ist. Denn kein Priester darf das Sakrment jemandem verweigern, der es begehrt, nur weil er geschieden und wiederverheiratet ist.>>

 

nach th. blömer.

Wer im Stand der Sünde den Leib des Herrn zu sich nimmt, isst und ertrinkt sich das Gericht. Deshalb ist es besser, der Priester verweigert dem Sünder die Kommunion, bevor er nicht seine Sünden gebeichtet und bereut hat.

Nein, deshalb ist es besser man kommunziert überhaupt nicht, weil wir ja alle Sünder sind.

Am Ostermontag beim Hochamt kann man dann ja während des Agnus Dei schnell in den Beichtstuhl springen, dann kann man da seiner alljährlichen Osterkommunionverpflichtung nachkommen. :huh:

Aber besser gar nicht kommunizieren bevor man sich das Gericht isst, sicher ist sicher! icon_ja.gif

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

<<So einfach ist es nicht, Angelika - es gibt auch das Gleichnis mit dem Gast, der kein hochzeitliches Gewand anhatte. Ich bin der meinung, daß dieses Thema am besten beim Beichtvater und der betroffenen Person aufgehoben ist. Denn kein Priester darf das Sakrment jemandem verweigern, der es begehrt, nur weil er geschieden und wiederverheiratet ist.>>

 

nach th. blömer.

Wer im Stand der Sünde den Leib des Herrn zu sich nimmt, isst und ertrinkt sich das Gericht. Deshalb ist es besser, der Priester verweigert dem Sünder die Kommunion, bevor er nicht seine Sünden gebeichtet und bereut hat.

Nein, deshalb ist es besser man kommunziert überhaupt nicht, weil wir ja alle Sünder sind.

Am Ostermontag beim Hochamt kann man dann ja während des Agnus Dei schnell in den Beichtstuhl springen, dann kann man da seiner alljährlichen Osterkommunionverpflichtung nachkommen. :huh:

Aber besser gar nicht kommunizieren bevor man sich das Gericht isst, sicher ist sicher! icon_ja.gif

Wie wäre es, wenn man das Schaubrot so wie früher wieder ausstellen würde :ph34r: bearbeitet von tomlo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am Ostermontag beim Hochamt kann man dann ja während des Agnus Dei schnell in den Beichtstuhl springen, dann kann man da seiner alljährlichen Osterkommunionverpflichtung nachkommen. :huh:

 

Aber wirklich, Werner, am Ostermontag ein Hochamt? Beichtgelegenheit während eben diesem? Ubi terrarum versaris?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am Ostermontag beim Hochamt kann man dann ja während des Agnus Dei schnell in den Beichtstuhl springen, dann kann man da seiner alljährlichen Osterkommunionverpflichtung nachkommen. :huh:

 

Aber wirklich, Werner, am Ostermontag ein Hochamt? Beichtgelegenheit während eben diesem? Ubi terrarum versaris?

Also ein Hochamt gab es "bei uns" auch an den 2. Feiertagen, da durften dann immer die "Weihrauch machen" die am Sonntag nicht zum Zuge gekommen waren.

 

Das mit der Beichtgelegenheit während der Sonntagsmesse kenne ich nur vom Hörensagen, das muss es "früher" aber sehr wohl gegeben haben (Herr Zeissner hat immer gern von den Leuten gesprochen, die "während dem Gloria in den Beichtstuhl gehen, weil da der Pfarrer nichts versteht wenn die Orgel so richtig schön "braust"")

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am Ostermontag beim Hochamt kann man dann ja während des Agnus Dei schnell in den Beichtstuhl springen, dann kann man da seiner alljährlichen Osterkommunionverpflichtung nachkommen. :huh:

 

Aber wirklich, Werner, am Ostermontag ein Hochamt? Beichtgelegenheit während eben diesem? Ubi terrarum versaris?

Also ein Hochamt gab es "bei uns" auch an den 2. Feiertagen, da durften dann immer die "Weihrauch machen" die am Sonntag nicht zum Zuge gekommen waren.

 

Das mit der Beichtgelegenheit während der Sonntagsmesse kenne ich nur vom Hörensagen, das muss es "früher" aber sehr wohl gegeben haben (Herr Zeissner hat immer gern von den Leuten gesprochen, die "während dem Gloria in den Beichtstuhl gehen, weil da der Pfarrer nichts versteht wenn die Orgel so richtig schön "braust"")

 

Werner

 

Ja, früher, da trieb der Dieb die Ochsen durch den Sanctus (gemeint ist genau das, was du vom Gloria sagst)! Wenn ich heutzutage eine Beichtgelegenheit außer am Samstagnachmittag suche, "steh' ich im Regen" (na, nicht ganz, im Missionshaus bei uns gibt es sie häufig, aber auch nicht während der Messe, ........da geh ich nicht hin, weil ich die Patres alle recht gut kenne und ich möchte da doch eine gewisse Anonymität).

 

Außerdem habe ich nicht gefragt: ubi terrarum versatus es :lol:

bearbeitet von Elima
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...