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In-Vitro-Fertilisation


Alouette

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Hallo Josef,

 

Das wache unverfälschte Gewissen verurteilt die in-vitro-Fertilisation:

- Weil Menschen gezeugt werden denen Menschen die Lebensmöglichkeiten verweigern. Die überzählig gezeugten Menschen müssen noch im Embryonalstadium ihres Lebens sterben.

 

 

Das muss bei der IVF nicht sein!

 
- Weil, wie auch der Papst im Art. 2377 des Katechismus (s.o) feststellt, eine gegenseitige Hingabe des Mannes und der Frau verunmöglicht ist, da Zeugungs und Geschlechtsakt naturwidrig getrennt werden.

 

Ja. Wieso ist das so schlimm? (mein Gewissen lässt mich hier im Stich...)

 

 

 

Eben hast Du geschrieben:

 

Der, wie auch immer gezeugte Mensch hat das Recht auf die Liebe und Fürsorge seiner Eltern. Dazu bedarf es der gegenseitigen Hingabe des Mannes und der Frau die das Kind gezeugt haben.

 

Verstehe ich Dich falsch, oder meist Du hier, dass die „Hingabe des Mannes und der Frau“ eher für die Fürsorge des Kindes erforderlich ist, und es hier gar nicht um die Zeugung („wie auch immer gezeugte Mensch“) an sich geht? Was ist mit der „Hingabe“ überhaupt gemeint?

 

Und was ist eigentlich mit adoptierten Kindern? Worin besteht hier die Hingabe der Eltern?

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.....

Wir halten uns an das was der HEILIGE GEIST den Papst im Katechismus der Katholischen Kirche verkünden lässt:

Zitat

Art.2377

Werden diese Techniken innerhalb des Ehepaares angewendet (homologe künstliche Insemination und Befruchtung), sind sie vielleicht weniger verwerflich, bleiben aber dennoch moralisch unannehmbar.

Sie trennen den Geschlechtsakt vom Zeugungsakt.

Der Akt, der die Existenz des Kindes begründet, ist dann kein Akt mehr, bei dem sich zwei Personen einander hingeben.

Somit vertraut man „das Leben und die Identität des Embryos der Macht der Mediziner und Biologen an und errichtet eine Herrschaft der Technik über Ursprung und Bestimmung der menschlichen Person.

Eine derartige Beziehung von Beherrschung widerspricht in sich selbst der Würde und der Gleichheit, die Eltern und Kindern gemeinsam sein muß (DnV 2,5).

„Die Fortpflanzung ist aus moralischer Sicht ihrer eigenen Vollkommenheit beraubt, wenn sie nicht als Frucht des ehelichen Aktes, also des spezifischen Geschehens der Vereinigung der Eheleute, angestrebt wird ... Nur die Achtung vor dem Band, das zwischen den Sinngehalten des ehelichen Aktes besteht, und die Achtung vor der Einheit des menschlichen Wesens gestatten eine der Würde der Person entsprechende Fortpflanzung" (DnV 2,4).

Gruß

josef

das gezeugte kind ist kind gottes ohne einschränkung. alles andere verblaßt davor.

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Hallo Asia,

 

Vergiß bitte nicht:

Vom Menschen verlangt GOTT, sein VATER, er möge unverfälschten Gewissens prüfen ob das was möglich ist zu verwirklichen auch gut ist wenn es verwirklicht wird.

Vorweg: Ich selbst halte nichts von der IVF, aber das hat weniger mit dem zu tun, was die Kirche dazu sagt.

 

Ansonsten könnte es doch sein, dass verschiedene Menschen bei der Überprüfung des Gewissens zu verschiedenen Ergebnissen kommen. Was wäre dann gut und was wäre schlecht?

Sagte es schon - der Mensch kann sein Gewissen verfälschen. Die Folge ist ein irrendes Gewissen.

Deshalb bittet der Christ seinen Beistand den HEILIGEN GEIST um Bestätigung was gut ist und was nicht.

 

 

Gruß

josef

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Hallo Alouette,

 

 

- Weil, wie auch der Papst im Art. 2377 des Katechismus (s.o) feststellt, eine gegenseitige Hingabe des Mannes und der Frau verunmöglicht ist, da Zeugungs und Geschlechtsakt naturwidrig getrennt werden.[/indent]

Ja. Wieso ist das so schlimm? (mein Gewissen lässt mich hier im Stich...)

Deine Lebenserfahrung lässt Dich im Stich.

 

Eben hast Du geschrieben:
Der, wie auch immer gezeugte Mensch hat das Recht auf die Liebe und Fürsorge seiner Eltern. Dazu bedarf es der gegenseitigen Hingabe des Mannes und der Frau die das Kind gezeugt haben.
Verstehe ich Dich falsch, oder meist Du hier, dass die „Hingabe des Mannes und der Frau“ eher für die Fürsorge des Kindes erforderlich ist, und es hier gar nicht um die Zeugung („wie auch immer gezeugte Mensch“) an sich geht? Was ist mit der „Hingabe“ überhaupt gemeint?

Der Verstand zerlegt - das Leben jedoch ist eine unzerlegbare Einheit.

 

Die Hingabe des Mannes an die Frau und der Frau an den Mann, erzeugt die Fähigkeit ein Leben lang in guten und schlechten Zeiten in Einmütigkeit und Harmonie zusammenleben zu können.

Ist unverzichtbare Voraussetzung für das Gedeihen des dabei gezeugten Kindes.

Hast Du Zweifel daß ein Kind 20 und mehr Jahre lang der Geborgenheit eines liebevollen Elternhauses bedarf?

 

Der entsetzliche Verfall der Familie und die steigenden Scheidungsraten sind Konsequenz eines, ohne Hingabe aneinander praktizierten Geschlechtsverkehrs.

...Zu dem diese Gesellschaft bereits die noch der Hingabe unfähigen Jugendlichen massiv drängt.

 

Und was ist eigentlich mit adoptierten Kindern? Worin besteht hier die Hingabe der Eltern?

Nicht ihren Kindern, sondern einander geben sich Mann und Frau hin. Erst dann sind sie imstande für ihre Kinder in Liebe zu sorgen.

 

Kann auch mit einem adoptierten Kind gut funktionieren - wenn Mann und Frau einander wirklich zugetan sind.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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......

Kann auch mit einem adoptierten Kind gut funktionieren - wenn Mann und Frau einander wirklich zugetan sind.

 

 

Gruß

josef

kann selbstverständlich auch mit einem künstlich gezeugtem kind geschehen.

eltern und kind sind unabhängig von der machart gottes kinder. das zählt. sie werden es umso mehr durch die liebe zu diesem, künstlich gezeugten, kind. aber was ist eigentlich künstlich dabei?

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.....Nicht ihren Kindern, sondern einander geben sich Mann und Frau hin. Erst dann sind sie imstande für ihre Kinder in Liebe zu sorgen.

.....

wirklich quatsch.

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Deshalb bittet der Christ seinen Beistand den HEILIGEN GEIST um Bestätigung was gut ist und was nicht.

 

 

Gruß

josef

Und wenn der HG insofern beisteht, als dass er in einem speziellen Fall sie IVF gut hieße?
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Hallo Asia,

 

Deshalb bittet der Christ seinen Beistand den HEILIGEN GEIST um Bestätigung was gut ist und was nicht.

Und wenn der HG insofern beisteht, als dass er in einem speziellen Fall die IVF gut hieße?

Bezweifle, daß der HEILIGE GEIST sowas tun wird.

Denn dann würde ER SICH selbst im Katechismus widersprechen.

 

GOTT schweigt und lässt den Menschen machen.

 

 

 

Gruß

josef

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Hallo Asia,

 

Deshalb bittet der Christ seinen Beistand den HEILIGEN GEIST um Bestätigung was gut ist und was nicht.

Und wenn der HG insofern beisteht, als dass er in einem speziellen Fall die IVF gut hieße?

Bezweifle, daß der HEILIGE GEIST sowas tun wird.

Denn dann würde ER SICH selbst im Katechismus widersprechen.

 

GOTT schweigt und lässt den Menschen machen.

 

 

 

Gruß

josef

 

Also muss sich der HG an den Katechismus halten?

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- Weil, wie auch der Papst im Art. 2377 des Katechismus (s.o) feststellt, eine gegenseitige Hingabe des Mannes und der Frau verunmöglicht ist, da Zeugungs und Geschlechtsakt naturwidrig getrennt werden.[/indent]

 

Ja. Wieso ist das so schlimm? (mein Gewissen lässt mich hier im Stich...)

Deine Lebenserfahrung lässt Dich im Stich. ]

 

 

 

Kann sein. Bin ja noch relativ jung... Welche Erfahrungen fehlen mir denn, damit ich das Problem erkenne?

 

 

 

Die Hingabe des Mannes an die Frau und der Frau an den Mann, erzeugt die Fähigkeit ein Leben lang in guten und schlechten Zeiten in Einmütigkeit und Harmonie zusammenleben zu können.

Ist unverzichtbare Voraussetzung für das Gedeihen des dabei gezeugten Kindes.

Hast Du Zweifel daß ein Kind 20 und mehr Jahre lang der Geborgenheit eines liebevollen Elternhauses bedarf?

 

Ich zweifle keineswegs daran, dass ein Kind der Geborgenheit eines liebevollen Elternhauses bedarf. Und sicherlich ist auch eine stabile Beziehung/Ehe der Eltern eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung eines Kindes. Zu dieser Beziehung gehört auch eine erfüllte Sexualität.

 

Aber meist Du etwa, dass ein Mann und eine Frau, die eine wundervolle Beziehung inklusive erfülltem Sexualleben führt und z.B. aufgrund einer Chlamydieninfektion bei der Frau keine Kinder auf natürlichem Wege zeugen können und sich daher für eine IVF entscheidet, schlechtere Eltern sind?

 

Ich hatte eine wundervolle Kindheit. Meine Eltern waren immer für mich da und sind es heute noch. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Meinst Du das hat damit zu tun, dass sie im Moment meiner Zeugung sich einandern hingegeben haben? Hätten sie mich weniger geliebt, wenn ich ein Retortenbaby gewesen wäre?

 

 

Kann auch mit einem adoptierten Kind gut funktionieren - wenn Mann und Frau einander wirklich zugetan sind.

 

Wieso dann nicht bei einem Retortenbaby?

 

Gruß

 

Alouette

bearbeitet von Alouette
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Hallo Asia,

 

 

Deshalb bittet der Christ seinen Beistand den HEILIGEN GEIST um Bestätigung was gut ist und was nicht.
Und wenn der HG insofern beisteht, als dass er in einem speziellen Fall die IVF gut hieße?

Bezweifle, daß der HEILIGE GEIST sowas tun wird.

Denn dann würde ER SICH selbst im Katechismus widersprechen.

 

GOTT schweigt und lässt den Menschen machen.

Also muss sich der HG an den Katechismus halten?

Umgekehrt:

Hält sich der Papst, der Herausgeber des Katechismus an das was der HEILIGE GEIST verkündet, hälts SICH der HEILIGE GEIST an den Katechismus.

 

 

Gruß

josef

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Umgekehrt:

Hält sich der Papst, der Herausgeber des Katechismus an das was der HEILIGE GEIST verkündet, hälts SICH der HEILIGE GEIST an den Katechismus.

 

 

Gruß

josef

 

Ich geb's auf. :huh: Dagegen komm ich nicht an. So ein einfaches Weltbild erschließt sich mir nicht.

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Hallo Alouette,

 

 

- Weil, wie auch der Papst im Art. 2377 des Katechismus (s.o) feststellt, eine gegenseitige Hingabe des Mannes und der Frau verunmöglicht ist, da Zeugungs und Geschlechtsakt naturwidrig getrennt werden.[/indent]
Ja. Wieso ist das so schlimm? (mein Gewissen lässt mich hier im Stich...)
Deine Lebenserfahrung lässt Dich im Stich.

Kann sein. Bin ja noch relativ jung... Welche Erfahrungen fehlen mir denn, damit ich das Problem erkenne?

Das weiß nur der HEILIGE GEIST Dein Beistand und Lehrer - denn nur ER kennt Dein Herz.

Aber laß' nur: Kommt Zeit, kommt Lebenserfahrung.

 

 

Die Hingabe des Mannes an die Frau und der Frau an den Mann, erzeugt die Fähigkeit ein Leben lang in guten und schlechten Zeiten in Einmütigkeit und Harmonie zusammenleben zu können.

Ist unverzichtbare Voraussetzung für das Gedeihen des dabei gezeugten Kindes.

Hast Du Zweifel daß ein Kind 20 und mehr Jahre lang der Geborgenheit eines liebevollen Elternhauses bedarf?

Ich zweifle keineswegs daran, dass ein Kind der Geborgenheit eines liebevollen Elternhauses bedarf. Und sicherlich ist auch eine stabile Beziehung/Ehe der Eltern eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung eines Kindes. Zu dieser Beziehung gehört auch eine erfüllte Sexualität.

 

Aber meinst Du etwa, dass ein Mann und eine Frau, die eine wundervolle Beziehung inklusive erfülltem Sexualleben führt und z.B. aufgrund einer Chlamydieninfektion bei der Frau keine Kinder auf natürlichem Wege zeugen können und sich daher für eine IVF entscheidet, schlechtere Eltern sind?

Gewagt, von sich auf alle Anderen schließen zu wollen.

 

Die hohe Scheidungsrate lässt Zweifel an der wundervollen Beziehung inklusive erfülltem Sexualleben aufkommen.

 

 

Kann auch mit einem adoptierten Kind gut funktionieren - wenn Mann und Frau einander wirklich zugetan sind.

Wieso dann nicht bei einem Retortenbaby?

Das Risiko, daß es nicht funktioniert ist wegen der Naturwidrigkeit der In-vitro-Fertilisation zumindest genauso groß.

 

 

 

Gruß

josef

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Hallo Asia,

 

Umgekehrt:

Hält sich der Papst, der Herausgeber des Katechismus an das was der HEILIGE GEIST verkündet, hälts SICH der HEILIGE GEIST an den Katechismus.

Ich geb's auf. Dagegen komm ich nicht an. So ein einfaches Weltbild erschließt sich mir nicht.

Alles Bedeutende ist einfach.

 

Gruß

josef

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Hallo Asia,

 

Umgekehrt:

Hält sich der Papst, der Herausgeber des Katechismus an das was der HEILIGE GEIST verkündet, hälts SICH der HEILIGE GEIST an den Katechismus.

Ich geb's auf. Dagegen komm ich nicht an. So ein einfaches Weltbild erschließt sich mir nicht.

Alles Bedeutende ist einfach.

 

Gruß

josef

ja, deswegen ist ein retortenbaby ein wunderbarer mensch, wie jedes baby.

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Hallo Josef,

 

Die hohe Scheidungsrate lässt Zweifel an der wundervollen Beziehung inklusive erfülltem Sexualleben aufkommen.

 

 

Sollten dann nicht alle Ehepaare aufgrund der hohen Scheindungsraten auf das Kinderkriegen verzichten? Und wozu überhaupt heiraten, wenn die Scheidungsraten so hoch sind? :huh:

 

 

Kann auch mit einem adoptierten Kind gut funktionieren - wenn Mann und Frau einander wirklich zugetan sind.

Wieso dann nicht bei einem Retortenbaby?

Das Risiko, daß es nicht funktioniert ist wegen der Naturwidrigkeit der In-vitro-Fertilisation zumindest genauso groß.

 

Gibt es eventuell auch Belege für diese Behauptung?

 

Ich denke nicht, dass die Probleme, die mit der Adoption eines Kindes auftreten (traumatische Erfahrungen vor der Adoption, kulturelle Anpassungsschwierigkeiten...) sich mit den einer Familie, die ein IVF-Kind bekommt, vergleichen lassen.

 

Würdest Du Deine Kinder weniger lieben, wenn sie durch die künstliche Befruchtung entstanden wären?

 

 

...wegen der Naturwidrigkeit der In-vitro-Fertilisation...

 

Was verstehst Du unter "Naturwidrigkeit"? Ist nicht jeder medizinische Eingriff ein Eingriff in die Natur? Die Dialyse ist auch naturwidrig, aber Du würdest wohl keinem, der an Nierenversagen leidet, davon abraten?

bearbeitet von Alouette
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Entschuldige wenn ich Dich etwas korrigiere, Eizellen werden in nicht in der Gebärmutter produziert. Sie entstehen während der Embryonalentwicklung, wobei der überwiegende Teil noch vor der Geburt zugrunde geht. Bei Eintritt in die Pubertät befinden sich in jedem Eierstock etwa 300 Eizellen (wenn ich mich jetzt nicht täusche). Und jeden Monat reift eine (im Ausnahmefall auch 2) heran. :huh:

 

 

Es sind ein paar Eizellen mehr, die angelegt werden 200 000 habe ich mal gelernt, im Internet habe ich gelesen, bis zu 400 000!

 

Ich hätte kein Problem mit in vitro Fertilisation wenn dabei nicht immer überschüssige Embryonen anfielen. Um überhaupt eine Chance zu haben muß immer im Überschuß gearbeitet werden, die Embryonen, die nicht eingepflanzt werden, werden in flüssigem Stickstoff gelagert und können für einen nächsten Inkorporationsversuch verwendet werden. War der erste erfolgreich, was macht man dann mit den Embryonen? Bis in alle Ewigkeit im Stickstoff lassen, wegwerfen?

 

 

Sarrha

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Hallo Sarrha,

 

 

 

Entschuldige wenn ich Dich etwas korrigiere, Eizellen werden in nicht in der Gebärmutter produziert. Sie entstehen während der Embryonalentwicklung, wobei der überwiegende Teil noch vor der Geburt zugrunde geht. Bei Eintritt in die Pubertät befinden sich in jedem Eierstock etwa 300 Eizellen (wenn ich mich jetzt nicht täusche). Und jeden Monat reift eine (im Ausnahmefall auch 2) heran. :huh:

 

 

Es sind ein paar Eizellen mehr, die angelegt werden 200 000 habe ich mal gelernt, im Internet habe ich gelesen, bis zu 400 000!

 

Stimmt. Ich habe da was verwechselt. Eigentlich werden noch viel mehr angelegt, aber sie gehen zugrunde. Pro Eierstok verbleiben 200 000 bis 400 000 Eizellen, wobei im Verlauf des Lebens einer Frau etwa 300 Oocyten zu befruchtungsfähigen Eizellen heranreifen.

 

 

Ich hätte kein Problem mit in vitro Fertilisation wenn dabei nicht immer überschüssige Embryonen anfielen. Um überhaupt eine Chance zu haben muß immer im Überschuß gearbeitet werden, die Embryonen, die nicht eingepflanzt werden, werden in flüssigem Stickstoff gelagert und können für einen nächsten Inkorporationsversuch verwendet werden. War der erste erfolgreich, was macht man dann mit den Embryonen? Bis in alle Ewigkeit im Stickstoff lassen, wegwerfen?

Sarrha

 

 

Wie gesagt, das muss nicht sein. Bei Wikipedia steht, dass zwischen 5 und 12 Eizellen entnommen werden. Ich habe in einer Vorlesung gehört, dass es eher in den USA üblich ist. In Deutschland nimmt man wesentlich weniger, denn hierzulande besteht die Rechtspflicht zur Einpflanzung der entstandenen Embryonen (die jedoch nicht in jedem Fall durchsetzbar ist).

 

Natürlich verringert das die Erfolgsaussichten. Aber es ist immer noch besser als nichts.

 

Zudem geht es beim Verbot von IVF nicht unbedingt um die "überschüssigen" Embyonen.

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Zudem geht es beim Verbot von IVF nicht unbedingt um die "überschüssigen" Embyonen.

 

Es geht um die Selektion der Embryonen bei der Einpflanzung, also letztlich doch um überschüssige Embryonen.

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Zudem geht es beim Verbot von IVF nicht unbedingt um die "überschüssigen" Embyonen.

 

Es geht um die Selektion der Embryonen bei der Einpflanzung, also letztlich doch um überschüssige Embryonen.

 

Nein, das wäre PID. Man kann aber auch 3 Eizellen entnehmen, befruchten und einpflanzen ohne überschüssige Embryonen zu "produzieren". Das wird zwar in manchen Fällen gemacht, um der Frau im Falle des Scheiterns eine weitere Hormontherapie und OP zu ersparen. Das muss aber nicht sein.

bearbeitet von Alouette
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Wenn Du's genau wissen willst:

 

"Donum vitae"

Instruktion der Kongregation für die Glaubenslehre

über die Achtung vor dem

beginnenden menschlichen Leben

und die Würde der Fortpflanzung

 

Gibt's mehrfach online.

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Wenn Du's genau wissen willst:

 

"Donum vitae"

Instruktion der Kongregation für die Glaubenslehre

über die Achtung vor dem

beginnenden menschlichen Leben

und die Würde der Fortpflanzung

 

Gibt's mehrfach online.

 

Danke für den Tipp. Ich habe es überflogen, viel schlauer bin ich dadurch aber leider auch nicht geworden.

 

Sätze wie diese hier

 

"Aber die Fortpflanzung ist aus moralischer Sicht ihrer eigenen Vollkommenheit beraubt, wenn sie nicht als Frucht des ehelichen Aktes, also des spezifischen Geschehens der Vereinigung der Eheleute, angestrebt wird.

 

Der moralische Wert der innigen Bindung, die zwischen den Gütern der Ehe und zwischen den Sinngehalten des ehelichen Aktes besteht, gründet auf der Einheit des menschlichen Wesens, der Einheit des Leibes und der Geistseele."

http://www.vatican.va/roman_curia/congrega...an-life_ge.html

 

lassen mich an meinem Gewissen und an meiner Intelligenz zweifeln. Weder verstehe ich das noch kann ich das aus meinem Gewissen herleiten.

 

In vielen Punkten bin ich mit dem Lehramt einverstanden. Zerstörung von Embryonen ist unmoralisch, Abtreibung auch, selbst den Kondomverbot kann ich irgendwie noch nachvollziehen (...obwohl, bei AIDS-Kranken eigentlich auch nicht)...aber das?

 

Alice, Du hast geschrieben, dass Du keine Probleme mit der IVF hättest, wenn dabei keine Embryonen zerstört werden würden (was ja wie gesagt auch nicht zwingend erforderlich ist). Ich sehe es genauso. Unser Papst hätte aber sehr wohl ein Problem damit, siehe "Donum vitae"...

 

Und mit der Ausnahme von Josef hat sich hier - korrigiert mich wenn ich mich irre - niemand eindeutig gegen die IVF wegen der Trennung von Zeugung und Geschlechtsverkahr ausgesprochen. Die Meinung des Lehramtes ist hier aber eindeutig eine andere.

 

Wie kommt ihr damit klar? Mich (ich bin noch nicht lange katholisch) lässt das an meinem Glauben zweifeln... :huh:

bearbeitet von Alouette
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Alice, Du hast geschrieben, dass Du keine Probleme mit der IVF hättest, wenn dabei keine Embryonen zerstört werden würden (was ja wie gesagt auch nicht zwingend erforderlich ist).

 

Hab ich nicht geschrieben.

 

Und mit der Ausnahme von Josef hat sich hier - korrigiert mich wenn ich mich irre - niemand eindeutig gegen die IVF wegen der Trennung von Zeugung und Geschlechtsverkahr ausgesprochen. Die Meinung des Lehramtes ist hier aber eindeutig eine andere.

 

Ich habe mich bisher überhaupt noch nicht ausgesprochen. Aber meine persönliche Meinung ist der des Lehramts schon sehr nahe. IVF wäre für mich nie in Frage gekommen. Dafür bin ich einfach nicht leidensfähig und leidenswillig genug.

 

Wie kommt ihr damit klar? Mich (ich bin noch nicht lange katholisch) lässt das an meinem Glauben zweifeln...

 

Wieso am Glauben zweifeln, wenn man mit dem Lehramt nicht in allen Dingen ledig geht.

bearbeitet von Alice
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Alice, Du hast geschrieben, dass Du keine Probleme mit der IVF hättest, wenn dabei keine Embryonen zerstört werden würden (was ja wie gesagt auch nicht zwingend erforderlich ist).

 

Hab ich nicht geschrieben.

 

 

Entschuldige bitte. Ich habe Dich mit Sarrha verwechselt. Liegt bestimmt an der Hitze...

 

 

Und mit der Ausnahme von Josef hat sich hier - korrigiert mich wenn ich mich irre - niemand eindeutig gegen die IVF wegen der Trennung von Zeugung und Geschlechtsverkahr ausgesprochen. Die Meinung des Lehramtes ist hier aber eindeutig eine andere.

 

Ich habe mich bisher überhaupt noch nicht ausgesprochen. Aber meine persönliche Meinung ist der des Lehramts schon sehr nahe. IVF wäre für mich nie in Frage gekommen.

 

Wegen der Trennung von Geschlechtsakt und Zeugungsakt?

 

 

Wie kommt ihr damit klar? Mich (ich bin noch nicht lange katholisch) lässt das an meinem Glauben zweifeln...

 

Wieso am Glauben zweifeln, wenn man mit dem Lehramt nicht in allen Dingen ledig geht.

 

Sollte man das als katholischer Christ nicht sein?

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