Touch-me-Flo Geschrieben 14. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2006 Jesus sagt: Ich bin das Brot des Lebens. Wer davon isst, wird in Ewigkeit leben. Johannesevangelium 6 Vers 51 Ich wünsche euch allen Morgen einen gesegneten Herrgottstag. Gruß an alle Flo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
musicus Geschrieben 14. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2006 Auch ich wünsche euch allen einen gesegneten Fronleichnamstag (Hochfest des Leibes und Blutes Christi) und dass das Wetter hält, damit die Prozessionen stattfinden können. "In der Eucharistie ist Christus für uns zum Brot des Lebens geworden. Er ruft uns zum heiligen Mahl, zum Fest der offenbar gewordenen Liebe." (aus den Texten an Fronleichnam, Schott-Messbuch für die Sonn- und Festtage des Lesejahres B, Verlag Herder) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 hallo Auch ich wünsche euch allen einen gesegneten Fronleichnamstag (Hochfest des Leibes und Blutes Christi) und dass das Wetter hält, damit die Prozessionen stattfinden können. "In der Eucharistie ist Christus für uns zum Brot des Lebens geworden. Er ruft uns zum heiligen Mahl, zum Fest der offenbar gewordenen Liebe." (aus den Texten an Fronleichnam, Schott-Messbuch für die Sonn- und Festtage des Lesejahres B, Verlag Herder) danke ebenfalls. Ich selbst habe zu Fronleichnam aufgrund seiner GEschichte ein etwas gestörtes VErhältnis. Es ist für mich leider auch ein kirchliches Fest, das zu Provokationen gegenüber unseren evangelischen GEschwistern genutzt wurde. Es ist für mich das, was Paulus als Stachel im Fleisch bezeichnet, weil mir an diesem tag ganz besonders bewusst wird, dass der Leib Christi gewissermaßen ein zerrissener, uneiniger Leib ist..... In Jesus Christus sein........... Das bedeutet mir: Gottes Schmerz über kleinkariertes gelehrtes Getöse von Gott zu spüren, Gottes Ärger über prunksüchtige liturgische Selbstbespiegelung in seinem Namen zu spüren, Gottes Leid angesichts der quälenden Kreuze auf unserer Erde zu spüren, Gottes Zorn über mich wie eine Geißel zu spüren, die mich aus dem Tempel meiner Selbstzufriedenheit und Behaglichkeit treibt, Gottes Forderung an mich wie einen Stachel im Fleisch zu spüren, der mich aufzustehen und wahrhaft menschlich zu handeln zwingt, Gottes Brandeisen in mir zu spüren, mit dem er seinen Namen in mein Herz einbrennt. Und es bedeutet manchmal auch der Verzweiflung über das Leid der Welt nahe zu schreien: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? So antworte mir doch! In Jesus Christus sein.......... Das bedeutet mir auch: In allem Leid Gottes kühlendes, reinigendes, wieder belebendes Wasser schmecken zu dürfen, Gottes nährendes, urwüchsiges, wieder stärkendes Brot kosten zu dürfen, Gottes helles, ewiges, den Weg weisendes Licht sehen zu dürfen, Gottes sanfte, liebende, Trost spendende Zusage hören zu dürfen: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ich bin bei dir alle Tage bis ans Ende der Welt.“ alles Liebe Angelika 2/15.6. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heideggern Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 ...und dass das Wetter hält, damit die Prozessionen stattfinden können. Hat nicht gehalten, sondern es war Schnürrregen und die Prozession draußen ist ausgefallen; gab nur im Dom eine Brezelprozession. (Der Ausdruck "Brezelprozession" beschreibt als paderbörnscher Fachbegriff den Weg, der durch die Kirche gegangen wird.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Eine Fronleichnamsprozession ist das schönste Bild für die Kirche: die mit dem Herrn wandernden Gläubigen in all ihrer Verschiedenheit zeigen öffentlich ihre Freude aus dem Glauben. Leider gibts hier momentan keine Fronleichnamsprozession mehr, wenigstens einen Eucharistischen Segen auf der Brühlschen Terrasse. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 (bearbeitet) Auch ich wünsche euch allen einen gesegneten Fronleichnamstag (Hochfest des Leibes und Blutes Christi) und dass das Wetter hält, damit die Prozessionen stattfinden können. "In der Eucharistie ist Christus für uns zum Brot des Lebens geworden. Er ruft uns zum heiligen Mahl, zum Fest der offenbar gewordenen Liebe." (aus den Texten an Fronleichnam, Schott-Messbuch für die Sonn- und Festtage des Lesejahres B, Verlag Herder) Ich möchte mich nicht unbeliebt machen, aber ich möchte trotzdem sagen, dass das Brot des Lebens nicht ausschließlich in der Eucharistie zu finden ist, sondern überall, wo Christen Mahl halten. "Das ist mein Leben - für euch hingegeben ..." Fronleichnam ist sicher ein bedeutendes katholisches Fest, aber es darf uns - wie Angelika schon sagt - nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Konzentration der christlichen Spiritualität auf die Hostie, wie sie im katholischen Abendmahlverständnis herrscht, wirklich DER Trennungsgrund ist zwischen den Konfessionen ist, und es ist m.E. momentan nicht abzusehen, wie dieser Trennungsgrund aufgelöst werden kann. Ich denke, Fortschritt würde nur erfolgen, wenn die Exklusivität der Eucharistie zugunsten der Anerkennung von der Gleichwertigkeit sämtlicher Mahlfeier in christlichen Konfessionen aufgehoben würde. Solange die unterschiedliche Auslegung der Einsetzungsworte dominiert, wird jeder Dialog zum Scheitern verurteilt sein. Dass sich Christen gerade über das Abendmahl dermaßen entzweien und ein Machtkampf sondergleichen über das Brot des Lebens angezettelt haben und immer noch verbissen weiterführen, ist sehr, sehr tragisch. Das, was uns per Definition verbindet, wird zum Ausgrenzungsinstrument. Es gibt ja dieses griffige Schlagwort von der Einheit mit Rom - dabei müsste es heißen Einheit aller Christen. Silver bearbeitet 15. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Konzentration der christlichen Spiritualität auf die Hostie, wie sie im katholischen Abendmahlverständnis herrscht, wirklich DER Trennungsgrund ist zwischen den Konfessionen ist, und es ist m.E. momentan nicht abzusehen, wie dieser Trennungsgrund aufgelöst werden kann. Ich denke, Fortschritt würde nur erfolgen, wenn die Exklusivität der Eucharistie zugunsten der Anerkennung von der Gleichwertigkeit sämtlicher Mahlfeier in christlichen Konfessionen aufgehoben würde. Silver Was meinst du jetzt: die Frage der Realpräsenz (hier gibt es ja auch mit Teilen der Evangelischen übereinstimmung) oder die Frage, wer gewissermaßen die Lizenz hat, diese Realpräsenz Christi zu bewirken (ein geweihter Priester, ein ordinierter Pastor, jeder Christ). Offenbar bist du aber der Ansicht, daß auch ein gemeinsames Liebesmahl (Agape), das weder einen lizenzierten Vorsteher noch die Vorstellung der realen Präsenz Christi braucht, der katholischen Eucharistie gleichwertig sei bzw. von der KK als gleichwertig anerkannt werden müßte? Das wäre doch dann eine Ökumene des kleinsten gemeinsamen Nenners, böse gesagt liefe das auf eine "Plätzchen essen und an Jesus denken"- naja Spiritualität hinaus. Stell dir einfach mal vor, was dir in deiner Konfession am wichtigsten ist und daß ihr dieses dann für die Ökumene einfach weglassen würdet, und alle Konfessionen würden ebenso handeln, was bliebe dann übrig? Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 (bearbeitet) nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Konzentration der christlichen Spiritualität auf die Hostie, wie sie im katholischen Abendmahlverständnis herrscht, wirklich DER Trennungsgrund ist zwischen den Konfessionen ist, und es ist m.E. momentan nicht abzusehen, wie dieser Trennungsgrund aufgelöst werden kann. Ich denke, Fortschritt würde nur erfolgen, wenn die Exklusivität der Eucharistie zugunsten der Anerkennung von der Gleichwertigkeit sämtlicher Mahlfeier in christlichen Konfessionen aufgehoben würde. Silver Was meinst du jetzt: die Frage der Realpräsenz (hier gibt es ja auch mit Teilen der Evangelischen übereinstimmung) oder die Frage, wer gewissermaßen die Lizenz hat, diese Realpräsenz Christi zu bewirken (ein geweihter Priester, ein ordinierter Pastor, jeder Christ). Offenbar bist du aber der Ansicht, daß auch ein gemeinsames Liebesmahl (Agape), das weder einen lizenzierten Vorsteher noch die Vorstellung der realen Präsenz Christi braucht, der katholischen Eucharistie gleichwertig sei bzw. von der KK als gleichwertig anerkannt werden müßte? Das wäre doch dann eine Ökumene des kleinsten gemeinsamen Nenners, böse gesagt liefe das auf eine "Plätzchen essen und an Jesus denken"- naja Spiritualität hinaus. Stell dir einfach mal vor, was dir in deiner Konfession am wichtigsten ist und daß ihr dieses dann für die Ökumene einfach weglassen würdet, und alle Konfessionen würden ebenso handeln, was bliebe dann übrig? Grüße, KAM Ei ja, Plätzechen essen - das ist doch der typisch Kommentar zu allem, was nicht nach Hostie aussieht. Das ists diese typisch katholische Überheblichkeit. Oder - wie man mir auch schon sagte - ims Lagerfeuer und den Brotkorb rumreichen, Dies, Kam, ist genau die Arroganz, die ich meine. Es gibt nicht einen kleinen gemeinsamen Nenner - es gibt nur Jesus. Und es geht nicht um irgendein Liebesmahl, sondern um das von Jesus eingesetzte Abendmahl. Dafür gibt es keine Lizenz oder einen Anspruch, genau DAS Abendmahl zu haben, was das einziog richtige ist. Nach unserer Ansicht(Baptisten) kann jeder Christ der Abendmahlsfeier vorstehen. Bei den Lutheraner braucht es wohl eine ordinierte Person. Ja, ich bin für gleichwertige Anerkennung der Abendmahlsfeier aller Konfessionen und dafür, dass Christen ohne sich spirituell verrenken zu müssen, dort mit feiern, wo immer auch dieses Abendmahl abgehaltenwird. Liebesmahl ist nicht die richtige Bezeichnung, die feiern die Leute im Anschluss an den Gottesdienst, das ist was Soziales. Abendmahl ist Abendmahl und nichts anderes. Ich denke, es gibt verschiedene Wege, sich dem Abendmahl zu nähern und nicht nur einen, den man dann als absolut postuliert. Daran krankt ja alles. Es gibt keinen kleinsten gemeinsamen Nenner, sonder nur einen gemeinsamen Zugang, und das hei0t nicht Nivellierung, sondern Akzeptanz der Gleichwertigkeit. Und die Wertigkeit ergibt sich nicht durch eine wie auch immer verortete Realpräsenz, die ergibt sich daraus, was das Abendmahl für unser Leben bedeutet. Silver bearbeitet 15. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Es gibt keinen kleinsten gemeinsamen Nenner, sonder nur einen gemeinsamen Zugang, und das hei0t nicht Nivellierung, sondern Akzeptanz der Gleichwertigkeit. Und die Wertigkeit ergibt sich nicht durch eine wie auch immer verortete Realpräsenz, die ergibt sich daraus, was das Abendmahl für unser Leben bedeutet. Silver Du kannst das ja arrogant finden, aber nach katholischer Auffassung ist hinter der sichtbaren Wirklichkeit der geweihten Hostie eben noch eine zusätzliche spirituelle Qualität da, die in verstandesmäßig nicht exakt erfaßbarer Weise eine besondere Anwesenheit von Jesus Christus darstellt. Das glaubst du nicht, das kann ich akzeptieren. Dann müßtest du aber akzeptieren, daß ich das glaube. Und dann müssen wir uns ehrlicherweise zugestehen, daß wir in diesem Punkt etwas anderes glauben. Wenn du verlangst, daß ich eine geweihte Hostie einem Stück Brot gleichwertig halte, respektierst du meinen Glauben nicht. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Es gibt keinen kleinsten gemeinsamen Nenner, sonder nur einen gemeinsamen Zugang, und das hei0t nicht Nivellierung, sondern Akzeptanz der Gleichwertigkeit. Und die Wertigkeit ergibt sich nicht durch eine wie auch immer verortete Realpräsenz, die ergibt sich daraus, was das Abendmahl für unser Leben bedeutet. Silver Du kannst das ja arrogant finden, aber nach katholischer Auffassung ist hinter der sichtbaren Wirklichkeit der geweihten Hostie eben noch eine zusätzliche spirituelle Qualität da, die in verstandesmäßig nicht exakt erfaßbarer Weise eine besondere Anwesenheit von Jesus Christus darstellt. Das glaubst du nicht, das kann ich akzeptieren. Dann müßtest du aber akzeptieren, daß ich das glaube. Und dann müssen wir uns ehrlicherweise zugestehen, daß wir in diesem Punkt etwas anderes glauben. Wenn du verlangst, daß ich eine geweihte Hostie einem Stück Brot gleichwertig halte, respektierst du meinen Glauben nicht. Grüße, KAM Ich akzeptiere, dass du das glaubst. Das ist kein Thema. Aber du akzeptierst nicht, was ich glaube. Und daran scheitert es. Ich befürchte, du hast nicht den Unterschied zwiscHen der katholischen Eucharistie, dem evangelischen Abendmahl und dem Abendmahl der Freikirchen gegenwärtig. Sonst würdest du die Äußerung "eine geweihte Hostie einem Stück Brot gleichwert halten" nicht getan haben. Ein Stück Brot ist keine Hostie und keiner wird das je behaupten. Es geht hier aber um das Wesen des Abendmahles und nicht um Hostien oder Brot. Konikret- wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. In diesem Jesu-Wort steht nichts von bestimmten spirituellen oder theologischen Erwägungenl Silver Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Ein Stück Brot ist keine Hostie und keiner wird das je behaupten. Silver Na gut, auf welche Weise und inwiefern wird aus dem Stück Brot oder der ungeweihten Hostie dann etwas anderes bei dem Abendmahl deiner Denomination? Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Ein Stück Brot ist keine Hostie und keiner wird das je behaupten. Silver Na gut, auf welche Weise und inwiefern wird aus dem Stück Brot oder der ungeweihten Hostie dann etwas anderes bei dem Abendmahl deiner Denomination? Grüße, KAM Da wird nix aus irgendwas. Brot bleibt Brot. Es ist eine spirituelle Sache, die in uns selbst innerlich abläuft. Das Brot hat nur Symbolcharakter. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Ein Stück Brot ist keine Hostie und keiner wird das je behaupten. Silver Na gut, auf welche Weise und inwiefern wird aus dem Stück Brot oder der ungeweihten Hostie dann etwas anderes bei dem Abendmahl deiner Denomination? Grüße, KAM Da wird nix aus irgendwas. Brot bleibt Brot. Es ist eine spirituelle Sache, die in uns selbst innerlich abläuft. Das Brot hat nur Symbolcharakter. Silver Q.e.d. Bei mir: Hostie = Mystischer Leib Christi; bei dir: Hostie Symbol für Jesus Christus. Das ist doch einfach ein Unterschied, den man nicht einfach übergehen kann. Ich sehe ja ein, daß auf der Basis deiner Glaubensüberzeugung ein Eucharistischer Segen unsinnig ist. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Ein Stück Brot ist keine Hostie und keiner wird das je behaupten. Silver Na gut, auf welche Weise und inwiefern wird aus dem Stück Brot oder der ungeweihten Hostie dann etwas anderes bei dem Abendmahl deiner Denomination? Grüße, KAM Da wird nix aus irgendwas. Brot bleibt Brot. Es ist eine spirituelle Sache, die in uns selbst innerlich abläuft. Das Brot hat nur Symbolcharakter. Silver Q.e.d. Bei mir: Hostie = Mystischer Leib Christi; bei dir: Hostie Symbol für Jesus Christus. Das ist doch einfach ein Unterschied, den man nicht einfach übergehen kann. Ich sehe ja ein, daß auf der Basis deiner Glaubensüberzeugung ein Eucharistischer Segen unsinnig ist. Grüße, KAM Nein, Kam, unser Brot ist eben kein Symbol für Jesus. Es ist das Symbol für das Abendmahl, das Brotbrechen. Ich weiß, was die Hostie bedeutet, meine Kinder sind katholisch. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heideggern Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Da wird nix aus irgendwas. Brot bleibt Brot. Die Aussage "Brot bleibt Brot" kommt doch sehr bekannt vor, Zwingli sagte "Züricher Brot bleibt züricher Brot" und der hat sich heftig bei den Marburger Religionsgesprächen mit Luther gezofft, der schon zu Beginn der Gespräche auf den Tisch schrieb: "hoc est enim corpus meum". Und damit war klar, was er sagen wollte und wovon er nicht abgewichen ist. "EST" nicht "significat", hat der Herr gesagt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Da wird nix aus irgendwas. Brot bleibt Brot. Die Aussage "Brot bleibt Brot" kommt doch sehr bekannt vor, Zwingli sagte "Züricher Brot bleibt züricher Brot" und der hat sich heftig bei den Marburger Religionsgesprächen mit Luther gezofft, der schon zu Beginn der Gespräche auf den Tisch schrieb: "hoc est enim corpus meum". Und damit war klar, was er sagen wollte und wovon er nicht abgewichen ist. "EST" nicht "significat", hat der Herr gesagt. Es erleichtert m.E die gegenseigte Akzeptanz, wenn man weiß, dass die eigene Form des Abendmahls (in dem Fall die kathl. Eucharistie) in ihrem Wesen von einem anders konfessionellen Abendmahl gar nicht tangiert wird, sondern auf einer ganz anderen Ebene existiert. Oder liege ich da falsch? Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heideggern Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Es erleichtert m.E die gegenseigte Akzeptanz, wenn man weiß, dass die eigene Form des Abendmahls (in dem Fall die kathl. Eucharistie) in ihrem Wesen von einem anders konfessionellen Abendmahl gar nicht tangiert wird, sondern auf einer ganz anderen Ebene existiert. Ich denke, Fortschritt würde nur erfolgen, wenn die Exklusivität der Eucharistie zugunsten der Anerkennung von der Gleichwertigkeit sämtlicher Mahlfeier in christlichen Konfessionen aufgehoben würde. Wieso soll man Ungleiches (ja mehr noch: zwei Dinge, die gar keine Berührungspunkte haben, wie Du sagst) gleichmachen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Es muss mal wieder gesagt werden: Das Feiern macht uns Katholen so leicht keiner nach. Ich war heute im Dom zu Kölle und habe dorten Fronleichnam gefeiert. Klasse, einfach klasse und feierlich und erhaben und großartig und toll.... Halelujah lobet den Herrn, der uns schon hier und jetzt einen Vorgechmack des himmlischen Jerusalems gewährt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 (bearbeitet) Es erleichtert m.E die gegenseigte Akzeptanz, wenn man weiß, dass die eigene Form des Abendmahls (in dem Fall die kathl. Eucharistie) in ihrem Wesen von einem anders konfessionellen Abendmahl gar nicht tangiert wird, sondern auf einer ganz anderen Ebene existiert. Ich denke, Fortschritt würde nur erfolgen, wenn die Exklusivität der Eucharistie zugunsten der Anerkennung von der Gleichwertigkeit sämtlicher Mahlfeier in christlichen Konfessionen aufgehoben würde. Wieso soll man Ungleiches (ja mehr noch: zwei Dinge, die gar keine Berührungspunkte haben, wie Du sagst) gleichmachen? Wer redet von Gleichmachen? Ich rede von Akzeptanz und Gleichwertigkeit Das ist etwas anderes.Nach meinem Sprachgefühl. Natürlich gibt es einen Berührungspunkt - die Einsetzung des Abendmahls durch Jesus. Und es gibt Jesus. Und seine Heilstat, die er im Abendmahl klar verkündet. Also, dass müsste doch als Berührungspunkt alles toppen, oder was meinst du? Silver PS: Wenn die katholische Eucharistie nach eurem Begriff das Nonplusultra ist und alle anderen Abendmahle minder und nichts taugen - warum schenkt ihr sie dann nicht großzügig allen Christen, sondern hütet sie so eifrig für euch selbst? bearbeitet 15. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heideggern Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Ich selbst habe zu Fronleichnam aufgrund seiner GEschichte ein etwas gestörtes VErhältnis. Kannst Du mich mal aufklären, was Du meinst? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heideggern Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 PS: Wenn die katholische Eucharistie nach eurem Begriff das Nonplusultra ist und alle anderen Abendmahle minder und nichts taugen - warum schenkt ihr sie dann nicht großzügig allen Christen, sondern hütet sie so eifrig für euch selbst? Danke für die Polemik. Das kann ich auch: Weil man Perlen nicht vor die Säue wirft. *klatsch* *patsch* So, und nun sind wir wirder alle friedlich und haben uns lieb Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 PS: Wenn die katholische Eucharistie nach eurem Begriff das Nonplusultra ist und alle anderen Abendmahle minder und nichts taugen - warum schenkt ihr sie dann nicht großzügig allen Christen, sondern hütet sie so eifrig für euch selbst? Danke für die Polemik. Das kann ich auch: Weil man Perlen nicht vor die Säue wirft. *klatsch* *patsch* So, und nun sind wir wirder alle friedlich und haben uns lieb Sorry. Das hab ich nicht polemisch gemeint. Tut mir leid, wenn das so rübergekommen ist. Ich habe die Frage wirklich ernst gemeint. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 (bearbeitet) Sorry. Das hab ich nicht polemisch gemeint. Tut mir leid, wenn das so rübergekommen ist. Ich habe die Frage wirklich ernst gemeint. Silver Wenn ich das richtig verstanden habe willst du keine Eucharistie. Wir drängen dir doch nichts auf. Ich hätte keine Lust, die Eucharistie aufzugeben, um mich besser mit denen zu verstehen, dich auch keine haben. bearbeitet 15. Juni 2006 von Squire Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Sorry. Das hab ich nicht polemisch gemeint. Tut mir leid, wenn das so rübergekommen ist. Ich habe die Frage wirklich ernst gemeint. Silver Wenn ich das richtig verstanden habe willst du keine Eucharistie. Wir drängen dir doch nichts auf. Nein, das war nicht der Anlass der Diskussion. Angelika und auch ich machten uns einfach Gedanken, wie man zu einem ökumenischen Verständnis gelangen könnte und die Zerrissenheit der Christenheit beenden. Weißt du, ich habe ja gar nicht die Wahl zur Eucharistie zu gehen. Die Möglichkeit ist mir verwehrt, das weißt du. Nur weil ich eine andere Konfession habe. Ich kenne aber Katholiken, die an unserem Abendmahl teilnehmen. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 15. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2006 Ich kenne aber Katholiken, die an unserem Abendmahl teilnehmen. Das finde ich auch in Ordnung, wenn die Regeln eurer Gemeinschaft das zulassen. Die Katholen machen eben mehr Brimboriom um ihre Abendmahlsfeiern. Darin sehe ich in keiner Weise einen Trennungsgrund. Wenn man nicht dazugehört, geht man eben nicht nicht zur Kommunion. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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