Long John Silver Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 (bearbeitet) Und diese Nähe und Erfahrung kann mir kein Katholik ausreden oder gar abstreiten -das IST so. Ich bete Jesus dann nicht an als von außen auf mich zukommend (wie in der Hostie), sondern ich ruhe wie der Jünger, den er liebt, an seiner Brust. Silver Ich glaube, "diese Nähe und Erfahrung" der Anwesenheit Gottes will dir auch kein Katholik ausreden, auch Erich nicht. Es entspricht halt nur nicht meinem Empfinden und Glauben im Bezug auf das evangelische Abendmahl. Viele Grüße Stefan Es ist ja auch nicht das evangelische Abendmahl. Von dem rede ich gar nicht. Ich bin nämlich nicht evangelisch. Silver bearbeitet 19. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Es ist ja auch nicht das evangelische Abendmahl. Von dem rede ich gar nicht. Ich bin nämlich nicht evangelisch. Silver Dann halt eben auf das baptistische Herrenmahl. Ähm, gibt es da eigentlich größere Unterschiede`? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Angelika, entweder glaubst Du an den Alleinvertretungsanspruch oder nicht. Ich sehe es nicht als ein Zeichen Heiligen Geistes, wenn man versucht, den Geist der Reformation in die Reihen der Römisch Katholischen Kirche zu tragen. Sie möchte nicht den Geist der Reformation in eure Reihen tragen. Sie möchte ihn dort mitatmen, wo er genuin existiert, bei den Protestanten und bei uns. Das ist was anderes. Den Geist zu euch hineintragen würde sie, wenn sie an das Wesen der katholichen Eucharistie für sich selbst spirituell verändern würde. Das tat sie ja nicht, sondern sie glaubt und empfindet die Eucharistie absolut wie andere Katholiken auch - als Realpräsenz. Wo ist also das Problem? Das sie woanders nicht atmen darf? Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 sondern weil sich etwas ereignet bei mir, dass ich diese Gegenwart als absolut nah und intensiv erlebe - fast körperlich. Das hängt mit der Situation des Mahles zusammen und der Einsetzung. Und diese Nähe und Erfahrung kann mir kein Katholik ausreden oder gar abstreiten -das IST so. Ich bete Jesus dann nicht an als von außen auf mich zukommend (wie in der Hostie), sondern ich ruhe wie der Jünger, den er liebt, an seiner Brust. Silver Honi soit qui mal y pense. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Es ist ja auch nicht das evangelische Abendmahl. Von dem rede ich gar nicht. Ich bin nämlich nicht evangelisch. Silver Dann halt eben auf das baptistische Herrenmahl. Ähm, gibt es da eigentlich größere Unterschiede`? Äh ... was meinst du mit Unterschiede? Es ist ein Gedächtnismahl ohne geweihte Hostien, wenn du das meinst. Es ist nicht sakramental. Das untercheidet es natürlich vom lutheranischen Abendmahl. Eher aber nun wieder die Diskussion von vorn losgeht - Jesus ist bei uns bei unsrem Abendmahl gegenwärtig. Aber das erklärte ich bereits an anderer Stelle ausführlich. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Ich kann und will nicht glauben, dass es zur Einheit der Christenheit dienlich ist, wenn man als Katholik die Abendmahlsfeiern von bspw. Evangelen besucht, um damit gegen die "Machtgier und Vereinnahmung" der eigenen Kirche zu protestieren. Amen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 eben deshalb verstehe ich nicht, worin mein "VErrat" bestehen sollte, enn ich am evangelischen Abendmahl teilnehme Ein Kathole, der am ev. Abendmahl teilnimmt, gibt damit zu verstehen, es handele sich um gleichartige Dinge, und macht sich damit schuldig. Durch die Vorspiegelung der "Gleichheit" begeht er den Verrat an der Eucharistie. Ich verstehe immer noch nicht, warum durch Teilnahme eine Gleichheit vorgespielt wird. Besteht denn auch ein Verrat am katholischen Glauben, wenn ich in einer protestantischen Kirche bete? Was ist mit Musik des Protestanten Bach in der Liturgie der katholischen Kirche? Oder Texte von Bonhoeffer? Wird da auch eine "Gleichheit" vorgespiegelt, die Verrat bedeutet? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Ich kann und will nicht glauben, dass es zur Einheit der Christenheit dienlich ist, wenn man als Katholik die Abendmahlsfeiern von bspw. Evangelen besucht, um damit gegen die "Machtgier und Vereinnahmung" der eigenen Kirche zu protestieren. Amen! Dem schließe ich mich an. Gottesdienst sollte nicht verzweckt werden, schon gar nicht um zu protestieren. Gegen was auch immer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Ich verstehe immer noch nicht, warum durch Teilnahme eine Gleichheit vorgespielt wird. Besteht denn auch ein Verrat am katholischen Glauben, wenn ich in einer protestantischen Kirche bete? Was ist mit Musik des Protestanten Bach in der Liturgie der katholischen Kirche? Oder Texte von Bonhoeffer? Wird da auch eine "Gleichheit" vorgespiegelt, die Verrat bedeutet? Ich denke das das Problem nur dort liegt, wo die jeweils andere Konfession von einer Gleichwertigkeit ausgeht und diese aus katholischer Sicht nicht gegeben ist. Für uns ist das evangelische Abendmahl mit der Eucharistiefeier garnicht zu vergleichen. Ich kenne aber einige Protestanten, die fragen warum sie nicht zum katholischen Abendmahl gehen dürften. Hier sieht man ja, dass es wohl doch eine gewisse Verwechslungsgefahr gibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Ich verstehe immer noch nicht, warum durch Teilnahme eine Gleichheit vorgespielt wird. Um Dein Verständnis zu wecken, stell Dir folgendes vor: Du gibst eine Party und lädst auch Juden ein. Auf der Party gibt es Hummer mit Schinken und Braten mit Sahnesauce. Was sagst Du zu Juden, die sich das alles herzlich schmecken lassen?? Is ja eh alles nur Fisch und Fleisch Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 (bearbeitet) Wo ist also das Problem? Das sie woanders nicht atmen darf? Hast Du manchmal den Wunsch, eine andere Luft als die deiner Gemeinde zu atmen? Bist du glücklich und zufrieden in deiner Gemeinschaft und mit den Werten, die sie vertritt? (Dieses Mal hoffe ich wirklich auf mehr als nur eine Reaktion ) bearbeitet 19. Juni 2006 von T0rst3n Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Ich verstehe immer noch nicht, warum durch Teilnahme eine Gleichheit vorgespielt wird. Um Dein Verständnis zu wecken, stell Dir folgendes vor: Du gibst eine Party und lädst auch Juden ein. Auf der Party gibt es Hummer mit Schinken und Braten mit Sahnesauce. Was sagst Du zu Juden, die sich das alles herzlich schmecken lassen?? Is ja eh alles nur Fisch und Fleisch Sorry, verstehe ich nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Sorry, verstehe ich nicht. versteh ich nicht, dass Du das nicht verstehst Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Sorry, verstehe ich nicht. versteh ich nicht, dass Du das nicht verstehst Nein, Erich, das ist keine intelligente Antwort. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Sorry, verstehe ich nicht. versteh ich nicht, dass Du das nicht verstehst Nein, Erich, das ist keine intelligente Antwort. seit wann erwartest Du bei einem Fundi Intelligenz?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Sorry, verstehe ich nicht. versteh ich nicht, dass Du das nicht verstehst Nein, Erich, das ist keine intelligente Antwort. seit wann erwartest Du bei einem Fundi Intelligenz?? Ich habe versehentlich die Signatur ernst genommen: Die Evolutionstheorie macht dumm - die Schöpfung intelligent Soll nicht wieder vorkommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Ich habe versehentlich die Signatur ernst genommen: unglaublich!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Um Dein Verständnis zu wecken, stell Dir folgendes vor: Du gibst eine Party und lädst auch Juden ein. Auf der Party gibt es Hummer mit Schinken und Braten mit Sahnesauce. Was sagst Du zu Juden, die sich das alles herzlich schmecken lassen?? Is ja eh alles nur Fisch und Fleisch Sorry, verstehe ich nicht. Ich denke, er meint folgendes (aber leg' mich nicht drauf fest): Protestanten und Katholiken haben ein (sehr) verschiedenes Verständnis von dem, was bei der katholischen Eucharistiefeier und dem protestantischen Abendmahl gegessen wird. Besonders weil am katholischen Eucharistieverständnis die gesamte Ekklesiologie hängt, bekennt man sich mit dem Empfang der Kommunion zum gesamten katholischen Glauben. Das kann ein Protestant eigentlich nicht wollen, wenn er von eucharistischer Gastfreundschaft redet. Umgekehrt bekennt man in der lutherischen Kirche als Katholik auch, dass man deren Glauben (das Abendmahl betreffend) teilt. Will heißen: Auch wenn man eigentlich nur ein Zeichen der Gemeinschaft setzen will, legt man bei der Teilnahme eigentlich ein Bekenntnis zur jeweils anderen Konfession ab. BTW: Man könnte auch gemeinsam eine Agape feiern. Also ein Liebesmahl der Gemeinschaft. Das wäre überhaupt kein Problem. Es ließe sich in einen ökumenischen Gottesdienst einbetten und stände auch in der Tradition des ostkirchlichen Antidorons. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 (bearbeitet) Wo ist also das Problem? Das sie woanders nicht atmen darf? Hast Du manchmal den Wunsch, eine andere Luft als die deiner Gemeinde zu atmen? Bist du glücklich und zufrieden in deiner Gemeinschaft und mit den Werten, die sie vertritt? (Dieses Mal hoffe ich wirklich auf mehr als nur eine Reaktion ) Natürlich bin ich glücklich und zufrieden - das ist gar nicht das Thema. Und äußerst glücklich bin ich mit den Werten, die wir vertreten. Und unglaublich stolz bin ich darauf, dass auch Katholiken, Evangelische und sogar nicht getaufte Christen an unserem Abendmahl teilnehmen (dürfen und wollen). Ìch möchte nicht exklusiv sein, ich möchte inklusive sein. Meine Kinder sind katholisch - ich kenne Messen und Eucharistiefeiern. Ich will nicht an der Eucharistie teilnehmen und ich darf auch nicht, aber ich würde es auch nicht, wenn ich es dürfte, weil ich persönlich nicht an irgendeine Realpräsenz in einer Hostie glaube. Das hindert mich aber nicht daran, mit tiefem Ernst an der Eucharistie als Gast teilzunehmen,weil ich davon ausgehe, dass sich dort ETWAS ereignet - mir nicht zugänglich, aber denen, die daran glauben. Meinen Kindern zum Beispiel ... Und deshalb knie ich mich auch dabei hin. Ich muss es nicht kapieren, ich muss es nicht nachvollziehen können, aber ich bin überzeugt, dass auch ich, wie jeder andere Christ auf der Welt, in die Eucharistiefeier mit hineingenommen wird, genauso wie alle Christen in unser Abendmahl hineingenommen werden und dass ich auf irgendeine Weise spirituell damit verbunden bin, auch wenn ich einen ganz anderen Zugang zum Abendmahl habe, genau wie alle Christen spirituell mit uns verbunden sind ... Da wir alle eins in Christus sind ... Silver bearbeitet 19. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Macht dich das nicht fertig, was dein Körper mit der gewandelten Hostie anstellt ? Erst zersetzt ihn der Speichel in deinem Mund, dann die Bakterien in deinem Magen und Darm und dann entsorgst du die gepreßten Reste durch deinen After. Ist das nicht respektlos ? Es ist doch bezeichnend, dass du dir Gedanken machst, was bei der Hostie "am Ende bei rumkommt" und dabei das siehst. Was kommt am Ende bei rum? Die größte und älteste Gemeinde, die sich von Generation zu Generation immer wieder neu in Gott findet, und nicht Gott immer wieder neu erfindet. Nein. Am Ende kommt das Neue Jerusalem - wenn Gott endlich seine Wohnung unter den Menschen bezieht. Da steht nichts von irgendeiner ältesten Gemeinde oder der größten, da steht: "Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes unter den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein." Offb.21,3 Und dann wird keinen interessieren, welche Konfession wir je gehabt haben, aber dass wir geglaubt haben, dadurch wird dieses Neue Jerusalem entstehen. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 (bearbeitet) Honi soit qui mal y pense. Grüße, KAM An meinem blühend Busen, den unversehrt ich für ihn stets bewachte, sank er in sanftem Schlummer, indes ich für ihn wachte. Und als Aurorens Atem sein lockig Haar begann umherzuspreiten, ließ sanft in meinen Nacken er seine Rechte gleiten, mir schwanden alle Sinn in Seligkeiten. Von heilger Wonne trunken, durft ich mein Haupt auf den Geliebten lehnen, die Welt war mir versunken, gestillet all mein Sehnen, begraben unter Lilien Harm und Tränen. Du weißt, wer das geschrieben hat? Quelle: Gesang der Seele/ Johannes vom Kreuz http://www.deutsche-liebeslyrik.de/gottesli/johan5.htm Silver bearbeitet 20. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Hast Du manchmal den Wunsch, eine andere Luft als die deiner Gemeinde zu atmen? Bist du glücklich und zufrieden in deiner Gemeinschaft und mit den Werten, die sie vertritt? Natürlich bin ich glücklich und zufrieden - das ist gar nicht das Thema. Und äußerst glücklich bin ich mit den Werten, die wir vertreten. Und unglaublich stolz bin ich darauf, dass auch Katholiken, Evangelische und sogar nicht getaufte Christen an unserem Abendmahl teilnehmen (dürfen und wollen). Nun gibt es unter den Baptisten auch welche, die als Gemeinde ganz andere Werte vertreten, so dass du sie als Geisteskranke bezeichnest, und damit sicher nicht minder glücklich und zufrieden sind als du. Irgendwas stimmt doch da nicht. Warum fühlen sich Freikirchler, Baptisten, Evangelen etc. etc. etc. jeweils pudelwohl in ihren Gemeinschaften und in großer Übereinstimmung mit den von ihnen vertretenen Werten, und warum kommt es im Gegensatz dazu in der katholischen Kirche immer zu Grundsatzdiskussionen? Bis morgen Torsten Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 eben deshalb verstehe ich nicht, worin mein "VErrat" bestehen sollte, enn ich am evangelischen Abendmahl teilnehme Ein Kathole, der am ev. Abendmahl teilnimmt, gibt damit zu verstehen, es handele sich um gleichartige Dinge, und macht sich damit schuldig. Durch die Vorspiegelung der "Gleichheit" begeht er den Verrat an der Eucharistie. das ist doch dummes zeug. analog müsste ein fan der musik richard wagners verrat an wagner begehen, wenn er eine bruckner sinfonie anhört. sorry erich - du spinnst dir da was zusammen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 20. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2006 (bearbeitet) Hast Du manchmal den Wunsch, eine andere Luft als die deiner Gemeinde zu atmen? Bist du glücklich und zufrieden in deiner Gemeinschaft und mit den Werten, die sie vertritt? Natürlich bin ich glücklich und zufrieden - das ist gar nicht das Thema. Und äußerst glücklich bin ich mit den Werten, die wir vertreten. Und unglaublich stolz bin ich darauf, dass auch Katholiken, Evangelische und sogar nicht getaufte Christen an unserem Abendmahl teilnehmen (dürfen und wollen). Nun gibt es unter den Baptisten auch welche, die als Gemeinde ganz andere Werte vertreten, so dass du sie als Geisteskranke bezeichnest, und damit sicher nicht minder glücklich und zufrieden sind als du. Irgendwas stimmt doch da nicht. Warum fühlen sich Freikirchler, Baptisten, Evangelen etc. etc. etc. jeweils pudelwohl in ihren Gemeinschaften und in großer Übereinstimmung mit den von ihnen vertretenen Werten, und warum kommt es im Gegensatz dazu in der katholischen Kirche immer zu Grundsatzdiskussionen? Bis morgen Torsten Das Thema dieses Threads ist "Das Brot des Lebens", die Gegenwart Jesu in Eucharistie und Abendmahl. Dabei wollen wir doch bleiben. Silver Du kannst dich ja in den Baptisten-Thread hinüberbewegen ...wenn's unbedingt sein muss. bearbeitet 20. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 20. Juni 2006 (bearbeitet) Umgekehrt bekennt man in der lutherischen Kirche als Katholik auch, dass man deren Glauben (das Abendmahl betreffend) teilt. Will heißen: Auch wenn man eigentlich nur ein Zeichen der Gemeinschaft setzen will, legt man bei der Teilnahme eigentlich ein Bekenntnis zur jeweils anderen Konfession ab. Das stimmt doch so nicht. Wenn ich am evangelischen Abendmahl teilnehme, was ich in einer evangelisch lutherischen Kirche in Wien gelegentlich tue, bekenne ich nichts anderes als das, was die Kirche selbst in Lumen gentium darlegt: Lumen gentium 1, 8 Diese Kirche, in dieser Welt als Gesellschaft verfaßt und geordnet, ist verwirklicht in der katholischen Kirche, die vom Nachfolger Petri und von den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird (13). Das schließt nicht aus, daß außerhalb ihres Gefüges vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind, die als der Kirche Christi eigene Gaben auf die katholische Einheit hindrängen. Ich empfange das evangelische Abendmahl in dem Bewusstsein, dass die Glaubensgeschwister, mit denen ich dieses Mahl teile, an die Praesenz Jesu Christi in Brot und Wein glauben. Ob sie das Mysterium Realpraesenz nun mit dem Gedankenkonstrukt X oder Y zu deuten versuchen, ist sekundaer, denn es sind immer nur Gedankenkonstrukte. Ist ihr Glaube wahr, dann kann ich mich freuen den Herrn empfangen zu haben, und wenn es nicht wahr sein sollte, dann habe ich dennoch Gottesdienst in des Wortes unmittelbarer Bedeutung gehalten. Ich wuesste nicht wo hier ein Verrat gelegen sein sollte. bearbeitet 20. Juni 2006 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts