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Brot des Lebens


Touch-me-Flo

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Äußerlich fromm tun und zum Abendmahl gehen, und innerlich denken, daß das eigentlich nur ein Stück Brot ist, wie ich es beim Bäcker auch bekomme.

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Wie ist das denn: wenn ein Katholik um die Unterschiede im Abendmahls-/Eucharistieverständnis weiß, und dann zu einem evangelischen Abendmahl geht, das ganze für sich aber unter Agapefeier verbucht und die evangelische Seite sich davon nicht beleidigt fühlt, ist es DANN für einen Katholiken in Ordnung?

Ich würde das unter dem Begriff der Heuchelei verbuchen: Den ev. Mitchristen vorgaukeln, man glaube das gleiche wie sie und innerlich was anderes meinen. Da passt äußere Handlung und inneres Tun nicht zusammen.

 

Deshalb hab ich ja geschrieben, als Bedingung, "und die evangelische Seite sich davon nicht beleidigt fühlt", also weiß, wie der Katholik das sieht, und das in Ordnung findet. Ist vielleicht ein bißchen arg konstruiert, würd mich aber interessieren. Also, die evangelische Seite weiß vollumfänglich Bescheid, daß das für unseren imaginären Katholiken nur eine Art Agapefeier ist, und findet das in Ordnung. Ist das dann katholischerseits in Ordnung?

 

An sich stimme ich Dir zu, daß das Heuchelei wäre, aber mir gehts ja hier grad um was anderes.

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Deshalb hab ich ja geschrieben, als Bedingung, "und die evangelische Seite sich davon nicht beleidigt fühlt", also weiß, wie der Katholik das sieht, und das in Ordnung findet. Ist vielleicht ein bißchen arg konstruiert, würd mich aber interessieren. Also, die evangelische Seite weiß vollumfänglich Bescheid, daß das für unseren imaginären Katholiken nur eine Art Agapefeier ist, und findet das in Ordnung. Ist das dann katholischerseits in Ordnung?

Dann konstruieren wir mal:

 

Abendmahlsfeier in einer ev. Kirche.

 

Alle gehen normal nach vorne. Einer sieht anders aus. Er hat ein Schild um. Auf dem steht: DAS IST FÜR MICH NIX WEITER EIN EIN STÜCK BROT WIE ICH ES BEIM BÄCKER AUCH BEKOMME, UND MEHR NICHT. ICH LAUFE NUR MIT, WEIL ALLE NACH VORNE LAUFEN.

 

 

Prost - Mahlzeit!

 

 

 

 

Mit so einem Schild wäre er ehrlich. Aber ob die ev. Christen das akzeptieren würden -- ich weiß nicht.....

 

 

Und zur Frage, ob das katholischerseits in Ordnung wäre:

1) Es wäre in Ordnung, da öffentlich bekannt würde (confessio), daß man nix von dem Abendmahl hält und es nicht mit der Eucharistie verwechstelt.

2) Es wäre nicht in Ordnung die ev. Christen derart zu brüskieren.

bearbeitet von heideggern
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Deshalb hab ich ja geschrieben, als Bedingung, "und die evangelische Seite sich davon nicht beleidigt fühlt", also weiß, wie der Katholik das sieht, und das in Ordnung findet. Ist vielleicht ein bißchen arg konstruiert, würd mich aber interessieren. Also, die evangelische Seite weiß vollumfänglich Bescheid, daß das für unseren imaginären Katholiken nur eine Art Agapefeier ist, und findet das in Ordnung. Ist das dann katholischerseits in Ordnung?

Dann konstruieren wir mal:

 

Abendmahlsfeier in einer ev. Kirche.

 

Alle gehen normal nach vorne. Einer sieht anders aus. Er hat ein Schild um. Auf dem steht: DAS IST FÜR MICH NIX WEITER EIN EIN STÜCK BROT WIE ICH ES BEIM BÄCKER AUCH BEKOMME, UND MEHR NICHT. ICH LAUFE NUR MIT, WEIL ALLE NACH VORNE LAUFEN.

 

 

Prost - Mahlzeit!

 

 

 

 

Mit so einem Schild wäre er ehrlich. Aber ob die ev. Christen das akzeptieren würden -- ich weiß nicht.....

 

 

Und zur Frage, ob das katholischerseits in Ordnung wäre:

1) Es wäre in Ordnung, da öffentlich bekannt würde (confessio), daß man nix von dem Abendmahl hält und es nicht mit der Eucharistie verwechstelt.

2) Es wäre nicht in Ordnung die ev. Christen derart zu brüskieren.

 

 

Wenn man vorher mit dem Pfarrer redet? Kenne evangelische Pfarrer, die zum Beispiel Leuten, von denen sie wissen, daß sie Atheisten oder Agnostiker sind, trotzdem das Abendmahl geben...

 

Na jedenfalls scheint es ja dann von katholischer Seite aus hauptsächlich darum zu gehen, Mißverständnisse bezüglich des Eucharistieverständnisses zu vermeiden, oder?

 

Vorsichtshalber noch dieses: das war ein reines Konstrukt. Ich habe nicht vor zum evangelischen Abendmahl zu gehen. Ich war früher evangelisch und war damals natürlich beim Abendmahl. Und es hat ja durchaus Gründe, warum ich katholisch geworden bin... Die auch damit zusammenhängen, daß ich das katholische Eucharistieverständnis teile. Unter anderem.

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Long John Silver

Liebe Leute, der evangelischen Seite ist das völlig egal, was der spezielle Katholik in dem Moment denkt oder warum er sich dafür entscheidet, zum Abendmahl mitzugehen. Ebenso ist es uns Baptisten völlig egal, was die Leute im einzelnen bewegt, wir haben es mit §rwachsenen zu tun und nehmen an, dass diese schon wissen, was sie wollen oder nicht. Wr laden ein - alles andere entscheiden die Gläubigen selbst.

 

Dein Beispiel, Heidegger, ist konstruiert - in der Praxis ist das irrelevant.

 

Schau - warum sollten Protestanten oder Freikirchler denn so denken oder wir? Wenn die Einladung für alle gilt, gilt sie für alle und alle können teilnehmen.

 

Es gibt nicht das Phänomen, dass sich die evangelische Seite beleidigt fühlt. Ich glaube, ich kann als Baptist in diesem Fall auch für die Lutheraner mitsprechen, dass wir uns keine Gedanken darüber machen, aus welchen Beweggründen der Mensch neben ist mit zum Abendmahl vorgibt. Man kann doch davon ausgehen, dass er es freiwllig tut. Ich hab noch nie von einem Katholiken gehört, der sich gezwungen sah, aus Herdentrieb mit zum Altar zu gehen. Der Gedanke ist absurd.

 

Silver

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Mit so einem Schild wäre er ehrlich. Aber ob die ev. Christen das akzeptieren würden -- ich weiß nicht.....

Und zur Frage, ob das katholischerseits in Ordnung wäre:

1) Es wäre in Ordnung, da öffentlich bekannt würde (confessio), daß man nix von dem Abendmahl hält und es nicht mit der Eucharistie verwechselt.

2) Es wäre nicht in Ordnung die ev. Christen derart zu brüskieren.

 

Wenn ich das Abendmahl nicht mit der Eucharistie verwechsle, heißt das nicht unbedingt, dass ich davon nichts halte. Wenn gilt:"Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, bin ich mitten unter ihnen", dann gilt das auch für die Abendmahlsfeier in der evangelischen Kirche.

bearbeitet von Elima
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Long John Silver
Deshalb hab ich ja geschrieben, als Bedingung, "und die evangelische Seite sich davon nicht beleidigt fühlt", also weiß, wie der Katholik das sieht, und das in Ordnung findet. Ist vielleicht ein bißchen arg konstruiert, würd mich aber interessieren. Also, die evangelische Seite weiß vollumfänglich Bescheid, daß das für unseren imaginären Katholiken nur eine Art Agapefeier ist, und findet das in Ordnung. Ist das dann katholischerseits in Ordnung?

 

An sich stimme ich Dir zu, daß das Heuchelei wäre, aber mir gehts ja hier grad um was anderes.

 

Mann, das lutheranische Abendmahl ist keine Agape-Feier! Wohe kommt denn dieses wildartige Gerücht überhaupt?

 

Ich kenn mich bei den Lutheraner nicht gut aus, aber ich weiß, dass so irgendeine Art von Präsenz da auch vorhanden ist, was die Hostie betrifft.

 

Noch mal: die Abendmahlfeiern, egal wo, sind niemals Agape-Feiern,sondern Abendmahl, wo die Einsetzung des Abendmahles durch Jesus Christus im Mittelpunkt steht. Agapefeiern fnden NACH Gottesdiensten statt - Ostern etc.

 

Silver

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Deshalb hab ich ja geschrieben, als Bedingung, "und die evangelische Seite sich davon nicht beleidigt fühlt", also weiß, wie der Katholik das sieht, und das in Ordnung findet. Ist vielleicht ein bißchen arg konstruiert, würd mich aber interessieren. Also, die evangelische Seite weiß vollumfänglich Bescheid, daß das für unseren imaginären Katholiken nur eine Art Agapefeier ist, und findet das in Ordnung. Ist das dann katholischerseits in Ordnung?

Dann konstruieren wir mal:

 

Abendmahlsfeier in einer ev. Kirche.

 

Alle gehen normal nach vorne. Einer sieht anders aus. Er hat ein Schild um. Auf dem steht: DAS IST FÜR MICH NIX WEITER EIN EIN STÜCK BROT WIE ICH ES BEIM BÄCKER AUCH BEKOMME, UND MEHR NICHT. ICH LAUFE NUR MIT, WEIL ALLE NACH VORNE LAUFEN.

 

 

Prost - Mahlzeit!

 

 

 

 

Mit so einem Schild wäre er ehrlich. Aber ob die ev. Christen das akzeptieren würden -- ich weiß nicht.....

 

 

Und zur Frage, ob das katholischerseits in Ordnung wäre:

1) Es wäre in Ordnung, da öffentlich bekannt würde (confessio), daß man nix von dem Abendmahl hält und es nicht mit der Eucharistie verwechstelt.

2) Es wäre nicht in Ordnung die ev. Christen derart zu brüskieren.

 

 

Wenn man vorher mit dem Pfarrer redet? Kenne evangelische Pfarrer, die zum Beispiel Leuten, von denen sie wissen, daß sie Atheisten oder Agnostiker sind, trotzdem das Abendmahl geben...

 

Na jedenfalls scheint es ja dann von katholischer Seite aus hauptsächlich darum zu gehen, Mißverständnisse bezüglich des Eucharistieverständnisses zu vermeiden, oder?

 

Vorsichtshalber noch dieses: das war ein reines Konstrukt. Ich habe nicht vor zum evangelischen Abendmahl zu gehen. Ich war früher evangelisch und war damals natürlich beim Abendmahl. Und es hat ja durchaus Gründe, warum ich katholisch geworden bin... Die auch damit zusammenhängen, daß ich das katholische Eucharistieverständnis teile. Unter anderem.

 

Was ist das denn für ein Driss?

 

Da geht ein Katholik zum ev. Pastor und sacht ihm, daß er mit dem ganzen Abendmahlsgedöns nix anfangen kann und der ev. Pastor sacht ihm, er solle ruhig mit nach vorne marschieren...

 

Also wo sind wir denn?

In einer Karnevalsveranstaltung oder einem Gottesdienst?

 

Da wird dann "hinter der Hand" rumgetuschelt, damit jeder irjendwie zufrieden is.

 

Also das ist Alles - aber hat mir Ökumene nix zu tun und schon gar nix mir einem Gottesdienst.

 

Das ist Beliebigkeit pur.

 

Zitat des sowohl der Art, als auch der Länge nach, urheberrechtlich bedenklich war gelöscht

bearbeitet von wolfgang E.
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Long John Silver
Wenn ich das Abendmahl nicht mit der Eucharistie verwechsle, heißt das nicht unbeding, dass ich davon nichts halte. Wenn gilt:"Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, bin ich mitten unter ihnen", dann gilt das auch für die Abensmahlsfeier in der evangelischen Kirche.

 

So ist es.

 

Silver

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Long John Silver
Was ist das denn für ein Driss?

 

Da geht ein Katholik zum ev. Pastor und sacht ihm, daß er mit dem ganzen Abendmahlsgedöns nix anfangen kann und der ev. Pastor sacht ihm, er solle ruhig mit nach vorne marschieren...

 

Also wo sind wir denn?

In einer Karnevalsveranstaltung oder einem Gottesdienst?

 

Da wird dann "hinter der Hand" rumgetuschelt, damit jeder irjendwie zufrieden is.

 

Also das ist Alles - aber hat mir Ökumene nix zu tun und schon gar nix mir einem Gottesdienst.

 

Das ist Beliebigkeit pur.

Siehe Kommentar zur Löschung des Ursprungspostings

Kann es sein, dass du überhaupt nichts verstanden hast, von dem, was evangelische Christen denken? Wie kommst du nur auf solche platten Äußerungen?

 

Ich finde es ein bißchen ärgerlich, wie du auf Dingen rumreitest, die überhaupt nicht existieren.

 

Wo wird getuschelt? Das ist doch lächerlich. Die Katholiken, die ich kenne, die in evangelischen Gottesdiensten mitmachen, haben sich einmal erkundigt, ganz zu Anfang, wie es ums Abendmahl steht, und es ihnen gesagt, dass man sie herzlich einlade.m. Und die anderen Gemeindemitglieder wissen auch,dass das Katholiken sind (es handelt sich in dem Fall um katholische Mitglieder des evangelischen Kirchenchores dieser Gemeinde).

 

In welcher Welt lebst du denn, dass du solche verqueren Problematiken anführst? Die Realität ist ganz einfach.

 

Warum sollte ein Katholik denn hingehen und dem Pastor so was sagen? Das Beispiel ist an den Haaren herbeigezogen. Es fragt nur der, der wirklich Interesse hat.

 

Silver

bearbeitet von wolfgang E.
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Wenn die Einladung für alle gilt, gilt sie für alle und alle können teilnehmen.

Ja wessen Einladung denn? Die Einladung der Gemeinde oder wem?

Komischerweise haben 1500 Jahre die Leute ein Verständis von der Euchristie gehabt, wie es die kath. Kirche noch heute hat. Dann kommen Leute wie Zwingli und sonstwer (nicht Luther!!!) und meinen nun alles besser zu wissen. Ah-Ja. Die Gemeinde läd ein zu Gedächtnismahl und bla bla bla bla. Dann haben wohl 1500 jahrelang die Christen geirrt und plötzlich kommt der große "Erlöser". Er kommt zeitgleich mit dem Beginn der Auseinandersetzung um den historischen Jesus und mache Leute laufen ihm nach. - Seit 500 Jahre.

 

Entschuldigung wenn ich das so sage:

Aber mir ist die apostolische Überlieferung mehr wert alt die Hirngespinste neuzeitlicher Theologen.

Und wer hier an der Eucharistie nur versucht ansatzweise einen Bruchteil von dem abzuschlagen, was und die Urkirche und die apostolischen Väter und die Kirche überliefert hat, dem werde ich mich mit aller Kraft entgegenstellen.

 

:sword:

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Long John Silver
Wenn die Einladung für alle gilt, gilt sie für alle und alle können teilnehmen.

Ja wessen Einladung denn? Die Einladung der Gemeinde oder wem?

Komischerweise haben 1500 Jahre die Leute ein Verständis von der Euchristie gehabt, wie es die kath. Kirche noch heute hat. Dann kommen Leute wie Zwingli und sonstwer (nicht Luther!!!) und meinen nun alles besser zu wissen. Ah-Ja. Die Gemeinde läd ein zu Gedächtnismahl und bla bla bla bla. Dann haben wohl 1500 jahrelang die Christen geirrt und plötzlich kommt der große "Erlöser". Er kommt zeitgleich mit dem Beginn der Auseinandersetzung um den historischen Jesus und mache Leute laufen ihm nach. - Seit 500 Jahre.

 

Entschuldigung wenn ich das so sage:

Aber mir ist die apostolische Überlieferung mehr wert alt die Hirngespinste neuzeitlicher Theologen.

Und wer hier an der Eucharistie nur versucht ansatzweise einen Bruchteil von dem abzuschlagen, was und die Urkirche und die apostolischen Väter und die Kirche überliefert hat, dem werde ich mich mit aller Kraft entgegenstellen.

 

:sword:

 

Mein Gott, reg dich doch nicht auf! Niemand hier - und das ist auch ganz deutlich gesgt worden - rüttelt an eurer Eucharistie.

 

Würdest du aber den Lutheranern und Baptisten im Gegenzug selbst überlassen, wen sie wann und wo einladen? Das ist wirklich nicht dein Problem und wir müssen uns auch dafür nicht rechtfertigen. DU brauchst doch nirgends anders hin und keiner wird dich zu was zwingen. Ich weiß gar nicht, was du hast.

 

Es kann dir doch schlicht egal sein, wenn meine Gemeinde z.B. alles einlädt. Das tangiert doch den katholischen Glauben überhaupt nicht. Ich verstehe nicht, warum du dich jetzt so ereiferst.

 

Natürlich basiert die Einladung aus der Grundhaltung der Konfession. Ja,und? Es gibt seit mehreren Jahrhunderten andere Konfessionen neben der katholischen, das ist doch nichts Neues. Und dass diese Konfessionen ein anderes Abendmahlverständnisses haben, ist doch allseits bekannt und dass sie aus diesem Verständnis heraus resultierend keine Proboleme haben, Katholiken einzuladen - das ist nicht neu.

 

Was hast du dagegen, wenn wir alle einladen? Es kann dir eigentlich egal sein, oder? Das hat doch mit der katholischen Kirche nix zu tun. Oder meinst du, wir sollten von uns díe Katholiken erst einmal auf Herz und Nieren prüfen, ob sie von ihrem Verständnis auch richtig liegen?

 

Worüber regst du dich jetzt auf? Dass wir die Dinge anders sehen als ihr?

 

Silver

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Was hast du dagegen, wenn wir alle einladen? Es kann dir eigentlich egal sein, oder?

 

Ja,

ist mir auch egal.

 

Ladet mich mal ein!

Ich laufe dann mit dem oben beschriebenen Plakat rum und gehe mit dem Plakat zum Abendmahl.

 

IHR habt mich ja eingeladen :huh:

 

 

-----------

 

Thema Konfession:

 

Ein "Konfession" hat man nicht, bekommt mach nicht; sondern Konfession kommt von "confessio" und das ist ein Verb.

Es geht um ein Bekenntnis, das man tut, und nicht um irgendwas ominöses, das man hat.

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Long John Silver
[

 

Ich laufe dann mit dem oben beschriebenen Plakat rum und gehe mit dem Plakat zum Abendmahl.

 

IHR habt mich ja eingeladen :huh:

 

Das ist albern, mit dem Plakat. Ich kann leider den Sinn des Witzes nicht begreifen. Übrigens - wir sitzen beim Abendmahl. Es geht keiner vor. Also ... und bestimmt fragt dich niemand, warum du nix aus dem Brotkorb nimmt und den Traubensaft nicht trinkt. Du kannst doch machen, was du willst. Oder meinst du, wir seien ein Kindergarten, wo einer den anderen ständig beobachtet? Es ist wirklich zu albern, wie du das drehst. Wir haben eine Reihe Gäste, von denen wir die Konfession nicht wissen. Ich gehe davon aus, dass diese Menschen selbst allein wisssen, warum sie bei uns sind und was sie suchen.

 

Natürlich ist meine Konfession mein Bekenntnis, ja was denn sonst? Hab ich irgendwo was anderes gesagt?

 

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Also ... und bestimmt fragt dich niemand, warum du nix aus dem Brotkorb nimmt und den Traubensaft nicht trinkt. Du kannst doch machen, was du willst.

Ne handvoll Brot rausnehmen und an die Tauben auf dem Vorplatz verfüttern wäre also OK?

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Natürlich ist meine Konfession mein Bekenntnis, ja was denn sonst? Hab ich irgendwo was anderes gesagt?

Dann hüte Dich, und nimm das Wort "Konfession" nicht unbedacht in den Mund.

 

Sobald Du sagt: "Ich habe die Konfession....."

ist es falsch!

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Long John Silver

Also ... und bestimmt fragt dich niemand, warum du nix aus dem Brotkorb nimmt und den Traubensaft nicht trinkt. Du kannst doch machen, was du willst.

Ne handvoll Brot rausnehmen und an die Tauben auf dem Vorplatz verfüttern wäre also OK?

 

Wenn dir danach wäre, die heilige Handlung anderer Gläubiger in diese Art zu entweihen und du dich entschlossen hättest, dich vor den anderen restlos zu blamieren und dich als Irgnorant zu outen und dir nichts besseres einfiele, als auf den Satz von Jesus:

 

"Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Dies tut zu meinem Gedächtnis."

 

auf diese Art zu reagieren ...wer könnte dich davon abhalten? Es wäre Gotteslästerung, aber das wäre dein Problem. Und ob Gäste sich so benehmen sollten ... ich weiß nicht.

 

Silver

 

Und man nimmt nur ein einziges Stückchen und grabscht nicht in dem Korb herum ... Mittagessen gibts hinterher ... :huh:

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver

Natürlich ist meine Konfession mein Bekenntnis, ja was denn sonst? Hab ich irgendwo was anderes gesagt?

Dann hüte Dich, und nimm das Wort "Konfession" nicht unbedacht in den Mund.

 

Sobald Du sagt: "Ich habe die Konfession....."

ist es falsch!

 

Ss spricht auch niemand. Wie sagst du denn? "Ich bin katholisch". Also ... Ich bin Baptist, aber vor allem anderen und ganz zuallererst bin ich Christ.

 

Silver

]

bearbeitet von Long John Silver
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Was hast du dagegen, wenn wir alle einladen? Es kann dir eigentlich egal sein, oder?

 

Ja,

ist mir auch egal.

 

Ladet mich mal ein!

Ich laufe dann mit dem oben beschriebenen Plakat rum und gehe mit dem Plakat zum Abendmahl.

 

IHR habt mich ja eingeladen :huh:

 

 

-----------

 

Thema Konfession:

 

Ein "Konfession" hat man nicht, bekommt mach nicht; sondern Konfession kommt von "confessio" und das ist ein Verb.

Es geht um ein Bekenntnis, das man tut, und nicht um irgendwas ominöses, das man hat.

 

Eine Konfession ist angesichts der Taufe im Säuglingsalter einmal primär etwas, was man von seien Eltern "erbt"!

 

Man ist katholisch, lutherisch etc. wohl einmal deshalb, weil die Eltern katholisch, lutherisch, etc sind u nd diese sind katholisch, lutherisch etc weil ihre Eltern........und so fort.

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Long John Silver

Ja. Oder man entscheidet sich als Erwachsener selbst für die Taufe.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Guten Morgen

 

also, ich möchte erst mal mein Entsetzen darüber zum Ausdruck bringen, wie sich dieser Thread hier entwickelt hat. Ich fasse es echt nicht....

 

So, zur Frage, warum ich ein gestörtes Verhältnis zu Fronleichnam habe:

 

dieses Fest wurde (zwar wohl als Reaktion auf die Polemik Luthers gegen dieses Fest) seit dem Konzil von Trient als "antiprotestantische Demonstration" missbraucht.(nachzulesen hier). Es ging darum, dass gezeigt werden sollte, dass ausschließlich die rk Kirche wisse, wie das Herrenmahl zu feiern sei und wer es empfangen dürfe. Es ging um Macht.

Ich persönlich erachte die Art und Weise, wie rk Kirche noch heute mit dem Thema Eucharistie umgeht, als weitestgehend von machtpolitischen INteressen geleitet.

Gerlinde hat das ja schon angeführt: Die Diskussion um die Eucharistie berührt (undzwar ganz wesentlich) das rk katholische Amtsverständnis.

Neben diesem geschichtlichen Hintergrund habe ich mit diesem Fest auch SChwierigkeiten, weil es deutlichster Ausdruck für die Uneinigkeit der Kirche, des Leibes Christi ist.

 

DAss es um MAchtansprüche geht, hat sich meines Erachtens wieder mal mit voller Deutlichkeit im Vorfeld des 1.Ökumenischen Kirchentages gezeigt. Es war schon bezeichnend, welche vatikanischen Verlautbarungen just zu diesem ZEitpunkt veröffentlicht wurden. Bezeichnend war auch, dass man versuchte, Katholiken, die sich mit dem Gedanken an einer gemeinsamen Mahlfeier trugen, ein schlechtes GEwissen einzureden versuchte.

Dass es um MAcht geht, zeigt auch die Tatsache, dass rk Lehramt seine Gläubigen offenbar für unmündig hält und sie auch weiter in Unmündigkeit halten will.

Ich kann es noch verstehen, dass das Lehramt festlegt, wen es zur Eucharistie zu lässt, auch wenn ich es falsch finde. Entschieden zu weit geht es mir aber, wenn meine Kirche meint, mir verbieten zu dürfen, ob ich die Einladung von evangelischen Glaubensgeschwistern zum Abendmahl annehme oder nicht. Für evangelische CHristen ist es kein Problem, wenn ich als Katholik am Abendmahl teilnehme. Wieso sollte ich dann daraus ein Problem machen? Ich weiß, dass evangelisches Abendmahlsverständnis nicht deckungsgleich mit katholischem Eucharistieverständnis ist.

Aber mein Verständnis vom evangelischen Abendmahl ist auch nicht deckungsgleich mit dem eines Kardinal Meissner. ICh weiß es zu schätzen und erlebe bei der Mitfeier Gemeinschaft in Christus. Wieso sollte ich mir das von der Kirche verbieten lassen? Und in diesem Erleben der Gemeinschaft in Christus sehe ich auch den Berührungspunkt, der es mir erlaubt, auch als katholische Christin am evangelischen Abendmahl teilzunehmen.

 

Ganz davon abgeseheen stelle ich mittlerweile für mich schon die Frage, wieso eigentlich bei der evangelischen Abendmahlsfeier etwas grundsätzlich Anderes geschehen sollte als bei der Eucharistiefeier, wenn doch bei beiden die Einsetzungsworte JEsu Christi gesprochen werden, man sich also definitiv auf ein und dieselbe Handlung JEsu Christi bezieht.

 

Da hatte ich ohnehin am PFingstmontag ein für mich recht amüsantes Erlebnis mit meinem sehr lehramtstreuen Mann, als wir im evangelischen Gottesdienst in der Dresdener Frauenkirche waren. Es war für ihn schon eine Überwindung, überhaupt an einem evangelischen Gottesdienst mit Abendmahlsfeier teilzunehmen (Wobei er nicht am Abendmahl teilnahm). Dass ich am Abendmahl teilnahm, konnte er nicht recht verstehen. Mir ist allerdings schleierhaft, was er sich denkt, dass das evangelische Abendmahl sei (vermutlich hat er bisher Ähnliches wie heideggern gedacht), jedenfalls hat es ihn sichtlich irritiert, als er die Einsetzugsworte hörte.

 

Ich finde es im übrigens respektlos, das, was beim evangelischen Abendmahl geschieht, einfach als Brötchenessen zu bezeichnen. Es ereigent sich dort nicht weniger Gemeinschaft in der realen Gegenwart JEsu Christi als bei uns Katholiken. SChließlich hat dieser JEsus auch gesagt, dass er da sei, wo zwei oder drei in seinem Namen beisammen seien.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

1/16.6.

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Long John Silver
Guten Morgen

 

also, ich möchte erst mal mein Entsetzen darüber zum Ausdruck bringen, wie sich dieser Thread hier entwickelt hat. Ich fasse es echt nicht....

 

Ich finde es im übrigens respektlos, das, was beim evangelischen Abendmahl geschieht, einfach als Brötchenessen zu bezeichnen. Es ereigent sich dort nicht weniger Gemeinschaft in der realen Gegenwart JEsu Christi als bei uns Katholiken. SChließlich hat dieser JEsus auch gesagt, dass er da sei, wo zwei oder drei in seinem Namen beisammen seien.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

1/16.6.

 

Ja, ist es nicht seltsam? ... Keiner hier zieht über die Eucharistie her oder masst sich an, sie kleinzureden oder lächerlich zu machen.

 

Dennoch zieht man munter über das Abendmahlsverständnis der anderen Konfessionen her und macht es lächerlich.

 

Diese Erkenntnis lassen wir mal im Raum stehen - nur als Zeichen dafür, wie weit wir noch entfernt sind davon, alle Christen als wahre Geshwister im Herrn anzusehen.

 

Silver

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Da in diesem Thread von mehreren Beteiligten offensichlich eine Aushebelung der Boardregeln probiert wird, schließ ich ihn, bis ich Zeit habe, das in Ordnung zu bringen.

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Also - da mir im Moment die Zeit zur detaillierten Bearbeitung fehlt und der Wunsch nach Fortsetzung der Diskussion besteht, mache ich den Thread unverändert wieder auf. Ich bitte um Einhaltung der Boardregeln. Dazu gehört u.a., die Zustimmung zur eucharistischen Verfasstheit der katholischen Kirche nicht als Arroganz zu bezeichnen und andererseits auf respektlose Charakterisierungen protestantischer Abendmahlsverständnisse (Keks essen etc.) zu verzichten. Gerade bei diesem Thema sollte die Bereitschaft vorhanden sein, dem jeweils anderen Standpunkt den Respekt zukommen zu lassen, den er in den Augen dessen verdient, der ihn vertritt. Wenn wir das nicht fertigbringen, brauchen wir das Wort Ökumene nicht weiter in den Mund zu nehmen.

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