holzi Geschrieben 17. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2006 Wie ist denn eigentlich der aktuelle Stand, Lutheraner glauben an die Realpräsenz, aber nicht an die fortdauernde, und das Amtsverständnis ist anders als das katholische, also gibts wohl in absehbarer Zeit kein gemeinsames Abendmahl/keine gemeinsame Eucharistie. Wie ist das mit den Altkatholiken? Die stehen doch in der apostolischen Sukzession, oder? Ich kenne mich aber mit deren Sakramentsverständnis überhaupt nicht aus. Und mit den Orthodoxen?Also die Orthodoxie teilt im Grunde das Eucharistieverständnis der lateinischen Kirche. Es wird zwar die Definition der Transsubstantiation als alleinige Deutung abgelehnt, aber weniger ihrer Aussage wegen, sondern weil sie als exklusive Erklärung herhalten musste und auch so dogmatisiert wurde. Es wird die Verwandlung der Gaben in das wahre Fleisch und Blut Christi anerkannt, wie diese Verwandlung genau von Statten gehen soll, darüber gibt die orthodoxe Theologie in aller Regel keine verbindlichen Aussagen, sondern lässt es als göttliches Mysterium so stehen, da der Mensch in seiner schwachen Vernunft das sowieso nicht zureichend erklären könnte. Die Altkatholiken sind vom eucharistischen Verständnis her eher mit den Orthodoxen vergleichbar. Auch dort glaubt man an die reale Präsenz, lehnt aber die Transsubstantiation als alleinige Erklärung der Wandlung ab. Die Sakramente der Altkatholiken sind wie die der Piusbrüber unerlaubt, da schismatisch aber gültig, da von in der Skzession stehenden, geweihten Priestern gespendet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 17. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2006 (bearbeitet) hallo @abitibi: ich wüsste nicht, dass ich irgendwo jemandem Provokationen vorgeworfen hätte. vor allem nicht gegenseitig, denn noch bin ich Mitglied der rk Kirche. ;-) Und was Ökumene betrifft, die versuche ich überall zu leben. ICh arbeite z.B. in einem Ökumenischen Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit mit. _______ Fernab aller konfessionell orientierten Theologie möchte ich zum Begriff Realpräsenz mal die Frage aufwerfen, ob denn nicht jede Konfession auf ihre ganz eigene Art glaubt, dass sich in der Feier des HErrenmahls die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus ereignet. WEnn ich etwas oder jemanden erinnere, dann wird mir doch auch etwas oder jemanden für den ZEitpunkt des Erinnerns auf eine gewisse WEise wieder gegenwärtig. Es ist doch immer VErgegenwärtigung. Oder ist das falsch? @Erich: Ein Kathole, der am ev. Abendmahl teilnimmt, gibt damit zu verstehen, es handele sich um gleichartige Dinge, und macht sich damit schuldig und ja schlimmer noch: Er verbreitet diesen Irrtum selber, indem er die eigenen Mitbrüder durch das schlechte Beispiel irreleitet. dieser Kommentar war nahezu so hundertprozentig wie das Amen in der Kirche zu erwarten gewesen. WOher aber willst du eigentlich wissen, was ich zu verstehen gebe, wenn ich am evangelischen Abendmahl teilnehme? ICh sage dir jetzt einfach mal, was ich damit zu verstehen geben will: 1)evangelische Christen glauben nicht weniger an JEsus Christus als ihren Erlöser als katholische Christen 2)Ich bin dankbar dafür, dass ihr mich als katholische Christin dazu einladet, mit euch gemeinsam die Gegenwart JEsu Christi spüren zu dürfen. Denn Christus ist da gegenwärtig, wo zwei oder drei in seinem Namen beisammen sind, ganz besonders aber dann, wenn sie gemeinsam das vergegenwärtigen, was Jesus Christus vor seiner Kreuzigung und Auferstehung mit seinen Jüngern feierte. Daß Jesus "im Geist" gegenwärtig ist, wo zwei oder drei in Seinem Namen versammelt sind, bestreitet ja niemand. ach? Und woher nimmst du die Gewissheit, dass bei dieser STelle 'nur' Gegenwart im Geist gemeint sei? DAs ist doch einfach nur deine ideologisch bedingte Interpretation dieser Bibelstelle. Warum steht da "in meinem Namen" und nicht "in meinem Geist"? Als Katholik müsstest du doch eigentlich über die Bedeutung von NAmen bescheid wissen. Nach biblischem Verständnis existiert jemand ohne Namen gar nicht. in der Eucharistie geht es um eine darüber hinausgehende leibliche Gegenwart Jesu. was verstehst du eigenlich unter leiblicher Gegenwart? Zur Aufbewahrung von übrig gebliebenem Brot: klar könnten das nicht katholische Christen rein theoretisch so handhaben wie Katholische Christen, das sie es in einem besonderen 'Schrank' aufbewahren. Was aber spricht dagegen, es besonders für Kinder zuzubereiten? Etwa, das sie die tiefe BEdeutung des HErrenmahls noch nicht begreifen? Wenn ja, dann kann dagegengehalten werden, dass die Kinder das ja offenbar in Silvers Gemeinde in einer kindgrechten Form bekommen, so dass ein Unterschied gemacht wurde. Es ist aber meines Erachtens bestens dazu geeignet, die Kinder zur Feier eds HErrenmahls hinzuführen Angeregt durch die Diskussion hier ist mir ein Predigtext eingefallen ... Jesus und Nahrung, wie oft er im Evangelium im Zusammenhang mit Speisen und Feiern auftritt, welchen großen Stellenwert er dem beimißt ... da könnte ich prima den Bogen kriegen zu tend my sheep .. das würde ich dann gerne mal lesen wollen....:-) alles Liebe Angelika 4/17.6. bearbeitet 17. Juni 2006 von Die Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 17. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2006 Was würdest du denn mit dem übriggebliebenen Brot machen? Das was wir Katholen immer machen: Im Tabernakel aufbewahren und bei der nächsten Messe verteilen. Ich hatte auf einen nützlichen Vorschlag gehofft. Silver Von Erich ????? Gott erhalte Dir Deinen Optimismus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 17. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2006 (bearbeitet) Fernab aller konfessionell orientierten Theologie möchte ich zum Begriff Realpräsenz mal die Frage aufwerfen, ob denn nicht jede Konfession auf ihre ganz eigene Art glaubt, dass sich in der Feier des HErrenmahls die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus ereignet.WEnn ich etwas oder jemanden erinnere, dann wird mir doch auch etwas oder jemanden für den ZEitpunkt des Erinnerns auf eine gewisse WEise wieder gegenwärtig. Es ist doch immer VErgegenwärtigung. Oder ist das falsch? Angelika 4/17.6. Das ist auf jeden Fall richtig, ich erlebe das auch so. Ohne dass Jesus anwesend wäre, kann weder Gottesdienst insgesamt stattfinden noch ein Abendmahl. Die Vergegenwärtigung des letzten Abendmahles durch die Anwesenheit der Gemeinde als Jünger, die Jesus versammelt hat, macht nur Sinn, wenn man Jesus dabei als Gastgeber erlebt, und zwar nicht einfach als Idee oder Vorstellung. Es geht - wenn ich für mich sagen darf - um meine eigene Identifikation und meinen Ort an diesem Tisch, wo Jesus das Paschafest gefeiert und ich erlebe es, dass er mir (uns) das Brot und zu mir (uns) direkt sagt: Dies mein Leben, für euch hingegeben. Dazu muss er anwesend sein. Anders geht es ja nicht. Er ist präsent, wie auch sonst in meinem Leben, doch in diesem Moment, der ja die zentrale Aussage seiner Mission ist, ganz besonders deutlich und zeigt mir (uns) dadurch, wer wir sind - seine Jünger. Aus diesem Mahl schöpfen wir unsere Kraft, es ist eine heilige Handlung. Ich denke, unser Gedächtnismahl hätte niemals über Jahrhunderte seine spirituelle Kraft behalten oder wäre weitergegeben worden, wenn es keinen spirituellen Gehalt hätte. Der natürlich auf andere Weise kundtut als in der Realpräsenz der Hostie. So etwas geht nur mit Jesus und dem Heiligen Geist. Ohne Jesus selbst läuft überhaupt nichts. Silver bearbeitet 17. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 17. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2006 hallo Fernab aller konfessionell orientierten Theologie möchte ich zum Begriff Realpräsenz mal die Frage aufwerfen, ob denn nicht jede Konfession auf ihre ganz eigene Art glaubt, dass sich in der Feier des HErrenmahls die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus ereignet. WEnn ich etwas oder jemanden erinnere, dann wird mir doch auch etwas oder jemanden für den ZEitpunkt des Erinnerns auf eine gewisse WEise wieder gegenwärtig. Es ist doch immer VErgegenwärtigung. Oder ist das falsch? Angelika 4/17.6. Das ist auf jeden Fall richtig, ich erlebe das auch so. Ohne dass Jesus anwesend wäre, kann weder Gottesdienst insgesamt stattfinden noch ein Abendmahl. Die Vergegenwärtigung des letzten Abendmahles durch die Anwesenheit der Gemeinde als Jünger, die Jesus versammelt hat, macht nur Sinn, wenn man Jesus dabei als Gastgeber erlebt, und zwar nicht einfach als Idee oder Vorstellung. Es geht - wenn ich für mich sagen darf - um meine eigene Identifikation und meinen Ort an diesem Tisch, wo Jesus das Paschafest gefeiert und ich erlebe es, dass er mir (uns) das Brot und zu mir (uns) direkt sagt: Dies mein Leben, für euch hingegeben. Dazu muss er anwesend sein. Anders geht es ja nicht. Er ist präsent, wie auch sonst in meinem Leben, doch in diesem Moment, der ja die zentrale Aussage seiner Mission ist, ganz besonders deutlich und zeigt mir (uns) dadurch, wer wir sind - seine Jünger. Aus diesem Mahl schöpfen wir unsere Kraft, es ist eine heilige Handlung. Ich denke, unser Gedächtnismahl hätte niemals über Jahrhunderte seine spirituelle Kraft behalten oder wäre weitergegeben worden, wenn es keinen spirituellen Gehalt hätte. Der natürlich auf andere Weise kundtut als in der Realpräsenz der Hostie. So etwas geht nur mit Jesus und dem Heiligen Geist. Ohne Jesus selbst läuft überhaupt nichts. dann ist aber doch der neuralgische Punkt 'nur' noch der Begriff der Transsubstantiation. Aus dem Grund habe ich auch vorher Erich gefragt, was er unter leiblicher Gegenwart versteht. Der Begriff der Leiblichkiet in Zusammenhang mit JEsus Christus scheint sowieso unter Christen erhebliche SChwierigkeiten zu bereiten. das sieht man ja auch in Diskussionen darüber, was man unter leiblicher Auferstehung zu verstehen habe. Weil aber weniger die Frage ienr realen und wirklichen Gegenwart JEsu Christi in der Feier des HErrenmahls das Problem ist, sehe ich für einen katholischen Christen eigentlich auch keinerlei Problem an einem evangelischen Abendmahl teilzunehmen. Das Entscheidende für mich ist, ob da tatsächlich, real und wirklich Jesus Christus als gegenwärtig geglaubt wird. Von daher kann ich es auch ganz und gar nicht verstehen, weshalb das rk Lehramt meint, seinen Gläubigen die Teilnahme am evangelischen Abendmahl verbieten zu müssen (mal ganz abgesehen davon, dass ich religionsmündig bin) alles Liebe Angelika 6/17.6. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 17. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2006 Das Entscheidende für mich ist, ob da tatsächlich, real und wirklich Jesus Christus als gegenwärtig geglaubt wird. Davon kannst du aber die Realpräsenz nicht abhängig machen. Auch dem Katholen der nicht so richtig an die Realpräsenz glauben mag, wird sie zuteil. Und dadurch wird und ist er Teil des Leibes Christi, der die eine Kirche bildet. Von daher kann ich es auch ganz und gar nicht verstehen, weshalb das rk Lehramt meint, seinen Gläubigen die Teilnahme am evangelischen Abendmahl verbieten zu müssen (mal ganz abgesehen davon, dass ich religionsmündig bin) Wenn du religionsmündig wärest, würdest du sehen, dass in einem evangelischen Abendmahl nicht die Realpräsenz Christi gefeiert wird, sondern die Realpräsenz einer Spaltung. Und niemand müsste es dir verbieten, daran teilzunehmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 17. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2006 Dafür gabs/gibts doch einen besonderen Ausguss in der Kirche, das sog. Sacrarium. Was macht man in Kirchen ohne Sacrarium? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heideggern Geschrieben 17. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2006 ...Ohne dass Jesus anwesend wäre, kann weder Gottesdienst insgesamt stattfinden noch ein Abendmahl... Aha, wenn also irgendwelche Urwaldvölker ihre Gottheit verehren (=Gottesdienst) ist Jesus anwesend. Ja ne - is klar Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cejazar Geschrieben 17. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2006 (bearbeitet) Was macht man in Kirchen ohne Sacrarium? Das ist eine gute Frage Ich weiß, daß die meist die alten Kirchen sowas noch haben, wie es bei den neuern "Modellen" aussieht kann ich leider nicht sagen. Die allgemeine Einführung ins Meßbuch von 2000 scheint jedenfalls noch ein Sacrarium vorgesehen, dort wird es nämlich explizit erwähnt. bearbeitet 17. Juni 2006 von Kurdirektor Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 17. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2006 (bearbeitet) ...Ohne dass Jesus anwesend wäre, kann weder Gottesdienst insgesamt stattfinden noch ein Abendmahl... Aha, wenn also irgendwelche Urwaldvölker ihre Gottheit verehren (=Gottesdienst) ist Jesus anwesend. Ja ne - is klar Ein an den Haaren herbeigezogener Unsinn, der nur dazu dient eine andere Meinung zu desavouieren. Es ist jedem, ausser dem (offensichtlich boshaften) Schreiber der obigen Zeilen klar, dass damit christlicher Gottesdienst gemeint ist. Wieviel Urwaldvölker halten ein Abendmahl zum Gedenken an Jesus. bearbeitet 17. Juni 2006 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 17. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 17. Juni 2006 hallo Torsten Das Entscheidende für mich ist, ob da tatsächlich, real und wirklich Jesus Christus als gegenwärtig geglaubt wird. Davon kannst du aber die Realpräsenz nicht abhängig machen. Auch dem Katholen der nicht so richtig an die Realpräsenz glauben mag, wird sie zuteil. Und dadurch wird und ist er Teil des Leibes Christi, der die eine Kirche bildet. habe ich davon die Realpräsenz JEsu Christi abhängig gemacht? Wenn du sagst, dass dem Katholen, der nicht so richtig an die Realpräsenz (welche?) glauben mag, sie dennoch zuteil werde, dann kann doch unterschiedliches VErständnis des Herrenmahls schon gar kein Kriterium mehr für den Ausschluss evangelischer Christen von der Eucharistie sein. Dann scheint ja wohl die 'richtige' Konfessionszugehörigkeit fernab allen Eucharistiverstäündnisses das Kriterium zu sein. Un das wiederum belegt wieder einmal, dass es um Machtansprüche geht, um die Definitionshoheit darüber, wer Kirche ist und wer nicht. Von daher kann ich es auch ganz und gar nicht verstehen, weshalb das rk Lehramt meint, seinen Gläubigen die Teilnahme am evangelischen Abendmahl verbieten zu müssen (mal ganz abgesehen davon, dass ich religionsmündig bin) Wenn du religionsmündig wärest, würdest du sehen, dass in einem evangelischen Abendmahl nicht die Realpräsenz Christi gefeiert wird, sondern die Realpräsenz einer Spaltung. Und niemand müsste es dir verbieten, daran teilzunehmen. Du meinst also ich bin zu dumm, um zu erkennen, was bei einer evangelischen Abendmahlsfeier passiert. Danke für das "Kompliment", ich darf dich aber darauf hineisen, dass ich das recht gut erkenne. Zudem: es MUSS mir nicht nur niemand verbieten, daran teilzunehmen, es KANN mir niemand verbieten. Ich kann es durchaus vor unserem gemeinsamen HErrn Jesus Christus verantworten, an einem evangelischen Abendmahl teilzunehmen. alle Liebe Angelika. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 WOher aber willst du eigentlich wissen, was ich zu verstehen gebe, wenn ich am evangelischen Abendmahl teilnehme? was sollte ich von einem Demokraten halten, der auf einer NPD-Demo mitgeht oder einem GRÜNEN, der für Kernkraft demonstriert?? ach? Und woher nimmst du die Gewissheit, dass bei dieser STelle 'nur' Gegenwart im Geist gemeint sei? Hat Jesus je gesagt, wenn zwei oder drei beim Essen zusammen sind, bin ich in Form von Brot und Wein mitten unter ihnen - bei jedem Essen - sei es auch in jedem Rasthaus??????? was verstehst du eigenlich unter leiblicher Gegenwart? Gott offenbart sich, indem er sich in der Gestalt von Brot und Wein verbirgt - Du kannst ihn berühren und lebst dennoch weiter. Was aber spricht dagegen, es besonders für Kinder zuzubereiten? Habt ihr keine Häuser zum Essen und Trinken? Oder verachtet ihr die Kirche Gottes und beschämt die Besitzlosen? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Hierin lobe ich euch nicht! ...Denn wer ißt und trinkt, ohne den Leib des Herrn zu unterscheiden, der ißt und trinkt sich das Gericht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Dann wäre also Loch im Garten graben, Wein reinschütten die richtige Vorgehensweise? was soll diese Provokation Gabriele? Ich schrieb von einer Hostie!! Den Kelch kann man direkt nach der Kommunionausteilung leertrinken. Ich hatte schon öfters als Kommunionhelfer einen "Jesusschwips" Sorry, lieber Erich, ich wollte nicht provozieren. Ich dachte dabei an den Wein, der zu Deinem Entsetzen einfach in den Abguss geschüttet wird - wäre eine Beerdigung im Pfarrgarten in Deinen Augen folglich die bessere Lösung? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 - wäre eine Beerdigung im Pfarrgarten in Deinen Augen folglich die bessere Lösung? ich würde eher damit in "feierlicher Form" die Blumen gießen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 was sollte ich von einem Demokraten halten, der auf einer NPD-Demo mitgeht oder einem GRÜNEN, der für Kernkraft demonstriert?? ein liebevoller vergleich: demokrat v. npd = kathole v. evangele. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 (bearbeitet) WOher aber willst du eigentlich wissen, was ich zu verstehen gebe, wenn ich am evangelischen Abendmahl teilnehme? was sollte ich von einem Demokraten halten, der auf einer NPD-Demo mitgeht oder einem GRÜNEN, der für Kernkraft demonstriert?? Es ist nicht alles was hinkt ein Vergleich und dieser Vergleich hinkt nicht nur, er kriecht auf allen Vieren. ach? Und woher nimmst du die Gewissheit, dass bei dieser STelle 'nur' Gegenwart im Geist gemeint sei? Hat Jesus je gesagt, wenn zwei oder drei beim Essen zusammen sind, bin ich in Form von Brot und Wein mitten unter ihnen - bei jedem Essen - sei es auch in jedem Rasthaus??????? Aber er hat gesagt Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen , da bin ich mitten unter ihnen. Mt 18,20 Aber dabei hab ich natürlich übersehen, dass unsere Überchristen auch im Rasthaus im Namen Jesus zusammen sind. Ich habe dazu auch noch einen andere Bibelstelle in Erinnerung: Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. Offenbarung 3, 20: bearbeitet 18. Juni 2006 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Bei dem Thema scheint ja jeder sein eigenes Dogma zu haben und alle Häretiker, die anders darüber denken, zu verteufeln. Wenn jemand der Meinung ist, dass alle Konfessionen die Realpräsenz in irgend einer Form bekennen, findet sich sofort jemand, der dagegen scharf protestiert. Genauso finden sich sofort Inquisitoren, wenn jemand dieses Verständnis ablehnt und von der Teilnahme am evangelischen Abendmahl abrät. Kann man denn nicht beides gelten lassen? Ist es unmoralisch, den Glauben des römischen Lehramtes zu vertreten? Ist man ein Feind der Ökumene, wenn man das evangelische Abendmahlsverständnis für absolut falsch hält und das auch sagt? Ich verstehe wirklich nicht, wieso es bei dem Thema soviel zu streiten gibt. Diskutieren, ok aber sich hier zu Zoffen, ob das in der Nachbarkirche nun Keks oder Kotelett ist, halte ich für etwas übertrieben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Hat Jesus je gesagt, wenn zwei oder drei beim Essen zusammen sind, bin ich in Form von Brot und Wein mitten unter ihnen - bei jedem Essen - sei es auch in jedem Rasthaus??????? Jesus hat gesagt Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende und das ist, was für alle Menschen gilt - unabhängig von irgendetwas anderem. Seine Gegenwart ist immerwährend. Er ist wirklich da. Dass diese liebende Gegenwart für Christen zum Zankapfel wird, ist tragisch. Man gönnt ihn den anderen Christen nicht, man versucht ihn wegzuschliessen und völlig für sich zu vereinnahmen. Großzügigkeit, Teilen, Einladen, mit ihm feiern ...? Wie kann man unseren Guten Hirten dermaßen verwalten und kleinkrämerisch darauf beharren, seine Anwesenheit habe sich für alle genau in der gleichen Form darzustellen oder sie litten an Einbildung? Gut, dass Jesus Wege kennt, sich allen zu zeigen. Dieser Thread hat etwas sehr Bedrückendes. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Dass diese liebende Gegenwart für Christen zum Zankapfel wird, ist tragisch. Es geht hat darum, was wahr ist. Für mich wird aus dem normalen Brot nach der Wandlung ein "DU", den ich verehren und anbeten kann. Für Dich bleibt es Brot, das man nach der Feier mit Milch und Zucker an die Kinder verteilt - ich gehe mit, wenn Er Fronleichnam durch die Straßen getragen wird. Was ist wahr? Deine kurzzeitige Vorstellung oder mein bleibendes Du?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 (bearbeitet) Dass diese liebende Gegenwart für Christen zum Zankapfel wird, ist tragisch. Es geht hat darum, was wahr ist. Für mich wird aus dem normalen Brot nach der Wandlung ein "DU", den ich verehren und anbeten kann. Für Dich bleibt es Brot, das man nach der Feier mit Milch und Zucker an die Kinder verteilt - ich gehe mit, wenn Er Fronleichnam durch die Straßen getragen wird. Was ist wahr? Deine kurzzeitige Vorstellung oder mein bleibendes Du?? Du kannst nicht erwarten, dass ich wie ein Katholik denke. Für dich ist es wahr. Niemand macht dir das streitig - ich schon gar nicht. Das Problem ist, dass du deine Wahrheit allen anderen aufdrücken willst und sie anfängst zu beschimpfen, wenn sie das ablehnen, so wie du auch jetzt dir nicht verkneifen kannst, mein Abendmahl als kurzfristige Vorstellung zu degradieren und dich selbst enorm besser und näher an der Wahrheit darstellst. Das ist meiner Meinnung eine deiner Eucharistie unwürdige Handlung. Ich habe noch niemals abfällig über die katholische Eucharistie geredet oder sie infrage gestellt. Silver bearbeitet 18. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Dann scheint ja wohl die 'richtige' Konfessionszugehörigkeit fernab allen Eucharistiverstäündnisses das Kriterium zu sein. Un das wiederum belegt wieder einmal, dass es um Machtansprüche geht, um die Definitionshoheit darüber, wer Kirche ist und wer nicht. Es geht um einen Wahrheitsanspruch. Den haben die evangelische und die anderen Gemeinschaften auch, in dem sie im übertragenen Sinne sagen, keiner kann wirklich sagen, was Kirche ist. Und in "Wirklichkeit" geht es sowieso darum, nebeneinander leben und dabei einander tolerieren zu lernen. Die Vielfalt zu akzeptieren und irgendwie auch zu schätzen. Diese als Teil göttlicher Größe und Weg der Wahrheitsfindung zu begreifen. So sehe ich die Denke mancher hier. Auch Deine. Ich dagegen sehe in dieser Verschiedenheit das Werk von Menschen, die glaubten und glauben, zu reformieren bzw. etwas Neues im ähnlichen Sinne anfangen zu müssen. Da muss man doch ins Grübeln kommen. Gottesglauben heisst für mich, dass es eine ewig gültige und unveränderliche Wahrheit gibt. Und genau so stelle ich mir auch die Kirche solch eines Gottes vor. Das ist keine Bewegung, kein sich dynamisch weiter- und auseinanderentwickelndes Ding, sondern der "Fels in der Brandung". In dieser Kirche herrscht Gott, in dem er sich teilt und hingibt. Wer sich von dieser Kirche abwendet um sein eigenes Ding zu machen, der wird zur Strömung die sich am Felsen reibt und sein Herr ist er selbst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 (bearbeitet) Es geht um einen Wahrheitsanspruch. Den haben die evangelische und die anderen Gemeinschaften auch. Ich muss dich enttäuschen. Meine Konfession erhebt keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit. Tut mir leid. Silver bearbeitet 18. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Meine Konfession erhebt keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit. Das würde ihr auch keiner abnehmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Wie kann man unseren Guten Hirten dermaßen verwalten und kleinkrämerisch darauf beharren, seine Anwesenheit habe sich für alle genau in der gleichen Form darzustellen oder sie litten an Einbildung? Gut, dass Jesus Wege kennt, sich allen zu zeigen. Das es möglich ist, zeigt uns doch dieser Thread. Kleinkrämerisch verwaltet zu sein, ich könnte mir vorstellen, das wäre das Letzte gewesen, weshalb Jesus diesen Weg auf sich genommen hat, um uns zu beweisen, dass er alle seine Geschöpfe liebt, die er erschaffen hat. Nicht ausgenommen das Geschöpf Mensch, dass sich erdreistet, im Nachhinein, Theorien aufzustellen, wieso ausgerechnet nur der Katholizismus zum Ziel der Ziele führen soll? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Meine Konfession erhebt keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit. Im Grunde ist es perfide. Durch Erniedrigung den Zweifel sähen und den Lohn der eigenen Herrschaft ernten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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