Monika Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Meine Konfession erhebt keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit. Im Grunde ist es perfide. Durch Erniedrigung den Zweifel sähen und den Lohn der eigenen Herrschaft ernten. Was ist mit Maria? Sollte sie nicht erwähnt werden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Meine Konfession erhebt keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit. Im Grunde ist es perfide. Durch Erniedrigung den Zweifel sähen und den Lohn der eigenen Herrschaft ernten. Tut mir leid für dich, dass du dich erniedrigst fühlst. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 (bearbeitet) hallo was sollte ich von einem Demokraten halten, der auf einer NPD-Demo mitgeht oder einem GRÜNEN, der für Kernkraft demonstriert?? du disqualifizierst dich in diesem Thread zunehmend ganz von selbst durch deine Antworten Hat Jesus je gesagt, wenn zwei oder drei beim Essen zusammen sind, bin ich in Form von Brot und Wein mitten unter ihnen - bei jedem Essen - sei es auch in jedem Rasthaus??????? Hat Jesus je gesagt, dass er exklusiv dann mitten unter uns sei, wenn Gemeinde mit einem rk Priester Eucharistie feiert? was verstehst du eigenlich unter leiblicher Gegenwart? Gott offenbart sich, indem er sich in der Gestalt von Brot und Wein verbirgt - Du kannst ihn berühren und lebst dennoch weiter. ich habe nicht gefragt, was bei der Eucharistie geschieht, sondern was du unter leiblicher Gegenwart verstehst. Was aber spricht dagegen, es besonders für Kinder zuzubereiten? Habt ihr keine Häuser zum Essen und Trinken? Oder verachtet ihr die Kirche Gottes und beschämt die Besitzlosen? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Hierin lobe ich euch nicht! ...Denn wer ißt und trinkt, ohne den Leib des Herrn zu unterscheiden, der ißt und trinkt sich das Gericht. Das geht an der von Silver beschriebenen Sache vorbei. DIe Kinder unterscheiden das ihnen so gereichte Brot, wenn sie es als Jesus-Brot bezeichnen Ist es unmoralisch, den Glauben des römischen Lehramtes zu vertreten? Ist man ein Feind der Ökumene, wenn man das evangelische Abendmahlsverständnis für absolut falsch hält und das auch sagt? ich sehe hier nicht, dass einer auch nur im Entferntesten angedeutet hätte, dass es unmoralisch wäre, den Glauben des rk Lehramtes zu vertreten und das evangelische Abendmahlsverständnis für absolut falsch zu halten. KLargestellt wurde aber, dass es respektlos und damit für unsere evangelischen Geschwister veletzend ist, wenn das evangelische Abendmahlsverständis herabgewürdigt wird durch Formulierungen wie "Keks essen" oder indem man einen Katholiken, der am evangelischen Abendmahl teilnimmt, mit einem Dempkarten vergleicht, der an einer NPD-Demo teilnehme. Man kann alles zur Wahrheitsfrage machen, um tatsächlichen oder vermeintlichen Besitzstand zu wahren. Ob das allerdings den Geist JEsu Christi atmet, wage ich zu bezweifeln. Und vor allem sollte man sich mal fragen, um welche Wahrheit es einem da eigentlich geht? DAss Jesus Christus in dr Feier des HErrenmahl real und wirklich gegenwärtig ist, darin sind sich ja alle Christen einig. Oder? Zudem meine ich, dass man von seiner 'Wahrheit' nicht sonderlich überzeugt sein kann, wenn man sie derart eifersüchtig und aggressiv verteidigen muss. ___ Wenn du, lieber Torsten, schreibst, dass es darum gehen, "die Vielfalt zu akzeptieren und irgendwie auch zu schätzen", dann kann ich sagen, dass ein ZEichen der Akzeptanz der Vielfalt ist, dass man das Andere nicht zu degradieren versucht. Das wäre auch schon ein erster SChritt hin zur Wertschätzung dieser Vielfalt. Und für mich ist ein weiterer Schritt zur Wertschätzung dieser Vielfalt, dass ich die Einladung meiner evangelischen Geschwister zum Abendmahl annehme, obwohl ich mir bewust bin, dass sie unser Eucharistievreständnis nicht teilen. Aber sie laden mich ja auch nicht zur Feier der Eucharistie ein, sondern zur Abendmahlfeier. Du hast schon recht, dass ich das so sehe. Ich dagegen sehe in dieser Verschiedenheit das Werk von Menschen, die glaubten und glauben, zu reformieren bzw. etwas Neues im ähnlichen Sinne anfangen zu müssen. Da muss man doch ins Grübeln kommen. Gottesglauben heisst für mich, dass es eine ewig gültige und unveränderliche Wahrheit gibt. Und genau so stelle ich mir auch die Kirche solch eines Gottes vor. Das ist keine Bewegung, kein sich dynamisch weiter- und auseinanderentwickelndes Ding, sondern der "Fels in der Brandung". In dieser Kirche herrscht Gott, in dem er sich teilt und hingibt. Wer sich von dieser Kirche abwendet um sein eigenes Ding zu machen, der wird zur Strömung die sich am Felsen reibt und sein Herr ist er selbst. tja, du dagegen pochst darauf, dass du der Wahrheit näher bist und beschuldigst alle, die das anders sehen, des Abfalls vom Herrn. Mit deinem letzten Satz stellst du ganz klar heraus, worum es tatsächlich geht, nämlich um einen Machtanspruch über die Gläubigen: Wer nicht rk denkt und handelt, der versündigt sich gegen den Herrn, ist dein Credo. DAs ist perfide, und nicht, wenn jemand demütig genug ist, um sich einzugestehen, dass er nicht JEsus Christus selbst ist alles Liebe Angelika edit: Quotes benannt bearbeitet 18. Juni 2006 von Die Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Meine Konfession erhebt keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit. Im Grunde ist es perfide. Durch Erniedrigung den Zweifel sähen und den Lohn der eigenen Herrschaft ernten. Was ist mit Maria? Sollte sie nicht erwähnt werden? Du meinst das Magnificat? "Du stößt die Mächtigen vom Thron und erhöhst die Niedrigen." Eine der schönsten und wuchtigsten Stelle in der Bibel. Kommt für mich als Gebet direkt hinter dem Vaterunser. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Wer nicht rk denkt und handelt, der versündigt sich gegen den Herrn, ist dein Credo. DAs ist perfide, und nicht, wenn jemand demütig genug ist, um sich einzugestehen, dass er nicht JEsus Christus selbst ist Aber wer geht denn dann hin und macht seinen eigenen Laden auf? Der Katholik der denkt, "dass er Jesus Christus persönlich ist"? Oder der "demütig Zweifelnde"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Wer nicht rk denkt und handelt, der versündigt sich gegen den Herrn, ist dein Credo. DAs ist perfide, und nicht, wenn jemand demütig genug ist, um sich einzugestehen, dass er nicht JEsus Christus selbst ist Aber wer geht denn dann hin und macht seinen eigenen Laden auf? Der Katholik der denkt, "dass er Jesus Christus persönlich ist"? Oder der "demütig Zweifelnde"? In der Kirche als Gesamtheit aller Gläubigen gibt es keine extra Läden. Wir sind alle eins in Jesus Christus. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 In der Kirche als Gesamtheit aller Gläubigen gibt es keine extra Läden. Wir sind alle eins in Jesus Christus. Baptisten bitte an diesen Tisch, Evangelen an jenen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Hat Jesus je gesagt, wenn zwei oder drei beim Essen zusammen sind, bin ich in Form von Brot und Wein mitten unter ihnen - bei jedem Essen - sei es auch in jedem Rasthaus??????? Jesus hat zweierlei gesagt. Er hat erstens gesagt: Wo immer zwei oder drei zusammen sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. Und ich glaube, dass er diese Zusage einhält. Er ist bei euch, er ist bei uns, er ist bei Long John Silvers Leuten, er ist bei Angelika, wo immer sie Abendmahl feiert! Und er hat zweitens gesagt: "Tut dies zu meinem Gedächtnis". Es ist absolut völlig unnötig, dass du Zwietracht säst unter Gottes Kindern, wo Jesus so großzügig war und so wenig verlangt hat! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 (bearbeitet) Dann wäre also Loch im Garten graben, Wein reinschütten die richtige Vorgehensweise? Ja, das wird in lutherischen Gemeinden so praktiziert. Der Wein wird symbolisch in die Erde geschüttet. Das Abendmahl wurde in zwei Gestalten (Wein und Brot) eingesetzt. Dass eure Pfarrer euch seit 600 Jahren mit einem nicht vollwertigen "Rumpfabendmahl" abspeisen, das der Einsetzung Jesu widerspricht, scheint euch weniger aufzuregen als so etwas. Eure Pfarrer haben euch auf einen schönen Strohmann gehetzt ("protestantische Mißbräuche") und genießen das Blut Christi bearbeitet 18. Juni 2006 von Lutheraner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Im Garten beerdigen? Ob das wohl die richtige Verfahrensweise ist? Haben sie mit Jesus auch so gemacht Joh 19,41 An dem Ort, wo er gekreuzigt wurde, war ein Garten und in dem Garten ein neues Grab, in dem noch niemand beigesetzt worden war. Macht dich das nicht fertig, was dein Körper mit der gewandelten Hostie anstellt ? Erst zersetzt ihn der Speichel in deinem Mund, dann die Bakterien in deinem Magen und Darm und dann entsorgst du die gepreßten Reste durch deinen After. Ist das nicht respektlos ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 18. Juni 2006 Autor Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Im Garten beerdigen? Ob das wohl die richtige Verfahrensweise ist? Haben sie mit Jesus auch so gemacht Joh 19,41 An dem Ort, wo er gekreuzigt wurde, war ein Garten und in dem Garten ein neues Grab, in dem noch niemand beigesetzt worden war. Macht dich das nicht fertig, was dein Körper mit der gewandelten Hostie anstellt ? Erst zersetzt ihn der Speichel in deinem Mund, dann die Bakterien in deinem Magen und Darm und dann entsorgst du die gepreßten Reste durch deinen After. Ist das nicht respektlos ? Ehrlich gesagt find ich es ein wenig respektlos, so etwas in einem katholischen Forum zu schreiben. Durch die Kommunion werden wir mit unserem Herrn der für uns gestorben ist, er selbst sprach beim letzten Abendmahle, das ist mein Leib und das ist mein Blut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aristoteles Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Macht dich das nicht fertig, was dein Körper mit der gewandelten Hostie anstellt ? Erst zersetzt ihn der Speichel in deinem Mund, dann die Bakterien in deinem Magen und Darm und dann entsorgst du die gepreßten Reste durch deinen After. Ist das nicht respektlos ? Ehrlich gesagt find ich es ein wenig respektlos, so etwas in einem katholischen Forum zu schreiben. Durch die Kommunion werden wir mit unserem Herrn der für uns gestorben ist, er selbst sprach beim letzten Abendmahle, das ist mein Leib und das ist mein Blut. Ich finde es auch respektlos. Was Du sagen willst, lässt sich auch mit anderen Worten ausdrücken. Gruß aristoteles Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Im Garten beerdigen? Ob das wohl die richtige Verfahrensweise ist? Haben sie mit Jesus auch so gemacht Joh 19,41 An dem Ort, wo er gekreuzigt wurde, war ein Garten und in dem Garten ein neues Grab, in dem noch niemand beigesetzt worden war. Macht dich das nicht fertig, was dein Körper mit der gewandelten Hostie anstellt ? Erst zersetzt ihn der Speichel in deinem Mund, dann die Bakterien in deinem Magen und Darm und dann entsorgst du die gepreßten Reste durch deinen After. Ist das nicht respektlos ? Ehrlich gesagt find ich es ein wenig respektlos, so etwas in einem katholischen Forum zu schreiben. Durch die Kommunion werden wir mit unserem Herrn der für uns gestorben ist, er selbst sprach beim letzten Abendmahle, das ist mein Leib und das ist mein Blut. Was du hier schreibst, ist leider nicht katholischer Glaube, sondern calvinistisch. Die Hostie ist nach eurem Glauben der Leib Christi, also wird er auch verdaut und ausgeschieden. Sei aber beruhigt: Die Realität ist anders. Wie du in der Bibel und in den apokryphen Schriften des NT nachlesen kannst, nehmen wir den Leib Christi in und unter dem konsekrierten Brot auf. Der Leib des Herrn bleibt in uns, das Brot wird vom Körper wie normales Brot verdaut. Du mußt dich also nicht sorgen nur dürfen Katholiken das eigentlich nicht glauben, da es einem Dogma widerspricht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Ist es unmoralisch, den Glauben des römischen Lehramtes zu vertreten? Ist man ein Feind der Ökumene, wenn man das evangelische Abendmahlsverständnis für absolut falsch hält und das auch sagt? ich sehe hier nicht, dass einer auch nur im Entferntesten angedeutet hätte, dass es unmoralisch wäre, den Glauben des rk Lehramtes zu vertreten und das evangelische Abendmahlsverständnis für absolut falsch zu halten. KLargestellt wurde aber, dass es respektlos und damit für unsere evangelischen Geschwister veletzend ist, wenn das evangelische Abendmahlsverständis herabgewürdigt wird durch Formulierungen wie "Keks essen" oder indem man einen Katholiken, der am evangelischen Abendmahl teilnimmt, mit einem Dempkarten vergleicht, der an einer NPD-Demo teilnehme. Man kann alles zur Wahrheitsfrage machen, um tatsächlichen oder vermeintlichen Besitzstand zu wahren. Ob das allerdings den Geist JEsu Christi atmet, wage ich zu bezweifeln. Und vor allem sollte man sich mal fragen, um welche Wahrheit es einem da eigentlich geht? DAss Jesus Christus in dr Feier des HErrenmahl real und wirklich gegenwärtig ist, darin sind sich ja alle Christen einig. Oder? Zudem meine ich, dass man von seiner 'Wahrheit' nicht sonderlich überzeugt sein kann, wenn man sie derart eifersüchtig und aggressiv verteidigen muss. Ich sehe, dass viele hier versuchen, den Aussagen des katholischen Lehramtes pures Machtstreben unterzujubeln. Die katholische Kirche (und die orthodoxe und die anglikanische) glaubt nun mal, dass Eucharistie an das Weiheamt gebunden ist. Demnach findet dort, wo kein geweihter Priester ist, keine Eucharistie, kein Herrenmahl statt. Wenn ich sagen würde (!): "Bei den Lutheranern wird nach meinem Glauben garnichts gewandelt und das bleibt Brot und deswegen beten die da Brot an, was ich für Götzendienst halte", dann ist das eine legitime Meinung und keine Verunglimpfung oder Ehrbeschneidung an den protestantischen Brüdern. Man tut niemandem etwas gutes, wenn man Dinge, die man selbst für falsch hält hinter der Blume hält. Für mich persönlich hat die Aussage Jesu "Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, dort bin ich mitten unter ihnen." nicht exklusiv mit dem Herrenmahl zu tun, sondern bezeichnet Kirche an sich. Dort, wo Menschen sich als Gemeinschaft der Glaubenden zusammenschließen (nicht nur im Gottesdienst und erst recht nicht nur in der Eucharistie) ist Jesus anwesend. "Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt." Die Realpräsenz beruht dagegen meiner Ansicht nach allein auf dem Abendmahlsworten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KrisCGN Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Konzentration der christlichen Spiritualität auf die Hostie, wie sie im katholischen Abendmahlverständnis herrscht, wirklich DER Trennungsgrund ist zwischen den Konfessionen ist, und es ist m.E. momentan nicht abzusehen, wie dieser Trennungsgrund aufgelöst werden kann. Ich denke, Fortschritt würde nur erfolgen, wenn die Exklusivität der Eucharistie zugunsten der Anerkennung von der Gleichwertigkeit sämtlicher Mahlfeier in christlichen Konfessionen aufgehoben würde. Silver Was meinst du jetzt: die Frage der Realpräsenz (hier gibt es ja auch mit Teilen der Evangelischen übereinstimmung) oder die Frage, wer gewissermaßen die Lizenz hat, diese Realpräsenz Christi zu bewirken (ein geweihter Priester, ein ordinierter Pastor, jeder Christ). Offenbar bist du aber der Ansicht, daß auch ein gemeinsames Liebesmahl (Agape), das weder einen lizenzierten Vorsteher noch die Vorstellung der realen Präsenz Christi braucht, der katholischen Eucharistie gleichwertig sei bzw. von der KK als gleichwertig anerkannt werden müßte? Das wäre doch dann eine Ökumene des kleinsten gemeinsamen Nenners, böse gesagt liefe das auf eine "Plätzchen essen und an Jesus denken"- naja Spiritualität hinaus. Stell dir einfach mal vor, was dir in deiner Konfession am wichtigsten ist und daß ihr dieses dann für die Ökumene einfach weglassen würdet, und alle Konfessionen würden ebenso handeln, was bliebe dann übrig? Grüße, KAM Ei ja, Plätzechen essen - das ist doch der typisch Kommentar zu allem, was nicht nach Hostie aussieht. Das ists diese typisch katholische Überheblichkeit. Oder - wie man mir auch schon sagte - ims Lagerfeuer und den Brotkorb rumreichen, Dies, Kam, ist genau die Arroganz, die ich meine. Es gibt nicht einen kleinen gemeinsamen Nenner - es gibt nur Jesus. Und es geht nicht um irgendein Liebesmahl, sondern um das von Jesus eingesetzte Abendmahl. Dafür gibt es keine Lizenz oder einen Anspruch, genau DAS Abendmahl zu haben, was das einziog richtige ist. Nach unserer Ansicht(Baptisten) kann jeder Christ der Abendmahlsfeier vorstehen. Bei den Lutheraner braucht es wohl eine ordinierte Person. Ja, ich bin für gleichwertige Anerkennung der Abendmahlsfeier aller Konfessionen und dafür, dass Christen ohne sich spirituell verrenken zu müssen, dort mit feiern, wo immer auch dieses Abendmahl abgehaltenwird. Liebesmahl ist nicht die richtige Bezeichnung, die feiern die Leute im Anschluss an den Gottesdienst, das ist was Soziales. Abendmahl ist Abendmahl und nichts anderes. Ich denke, es gibt verschiedene Wege, sich dem Abendmahl zu nähern und nicht nur einen, den man dann als absolut postuliert. Daran krankt ja alles. Es gibt keinen kleinsten gemeinsamen Nenner, sonder nur einen gemeinsamen Zugang, und das hei0t nicht Nivellierung, sondern Akzeptanz der Gleichwertigkeit. Und die Wertigkeit ergibt sich nicht durch eine wie auch immer verortete Realpräsenz, die ergibt sich daraus, was das Abendmahl für unser Leben bedeutet. Silver Hallo Silver, bis vor einigen Jahren war ich auch der Meinung, daß es doch vielleicht einen Weg geben müsste, diese Einheit im Abendmahl irgendwann zu erreichen. Dann kam es für mich zu einem denkwürdigen Ereignis. Die Konfirmation in einer ev.-luth. Gemeinde. Ich habe daran teilgenommen, da ich hier mit einem Chor gesungen habe. Als es zum Abendmahl kam, habe ich lange überlegt, aber dann teilgenommen. Ich stand also dort im Kreis um den Gabentisch und war letztendlich so bestürzt über die Menschen um mich herum. Viele schwatzend, lachend, gestikulierend, einfach vor sich hinmampfend und währenddessen mit dem Nebenmann weiter quatschend. Dann lecker aus dem Kelch getrunken, nochmal nachgelegt, dem Baby auf dem Arm den Kelch hingehalten und dann schwatzend wieder zum Platz gegangen... Der Pfarrer hatte zuvor und während nur sehr rudimentär darüber aufgeklärt, was mit dem Abendmahl gefeiert werden soll. Ich hatte den Eindruck, daß es ein wenig wie ein gemeinsames Happening war. Ich war erschüttert! Vielleicht ein extremes Beispiel, aber ich habe danach lange nachgedacht, was für mich Eucharistie bedeutet und habe für mich festgestellt, das es mehr ist, als einfach ein bissi Fladenbrot und Traubensaft schwatzend essen. Für mich ist es jedes Mal ein bewegender Moment, wenn ich mir vorstelle, das Jesus in vollem Bewußtsein seines nahen Todes mit den Menschen die er liebte, das Brot teilte und ihnen auf den Weg gab, daß er jedes Mal da ist, wenn sie wie geschehen, das Brot miteinander teilen. Also nicht nur einfach als Symbol, sondern Jesus ist unter uns, mit uns, in uns, wenn wir das Brot miteinander teilen! Das wir jedes Mal an ihn denken sollen, ihn in uns aufnehmen, uns vergegenwärtigen, das er dem Tod ins Auge sah und damit einen neuen Bund mit uns, Gott und zwischen uns allen geschlossen hat. Das haut mich jedes Mal einfach um und ich gehe jedes Mal im tiefen Bewußtsein dessen nach vorne und nehme an diesem Mal teil. Wenn ich mit den Gedanken woanders bin, dann nehme ich an der Kommunion nicht teil. Dafür ist mir das zu "heilig". Daher ist es für mich schwierig vorzustellen, daß man auch einfach nur Brot zusammen isst, ohne diese tiefer greifende Komponente. Ich kann daher nicht mehr an einem ev. Abendmahl teilnehmen. Das heißt für mich nicht, daß das ev. Abendmahl "mindewertig" ist. Nur für mich ganz persönlich ist das ev. Abendmahl nicht ausreichend bzw. repräsentiert nicht das, was es für mich bedeutet (und wahrscheinlich für die meisten Katholiken). LG, Kris Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 bis vor einigen Jahren war ich auch der Meinung, daß es doch vielleicht einen Weg geben müsste, diese Einheit im Abendmahl irgendwann zu erreichen. Dann kam es für mich zu einem denkwürdigen Ereignis. Die Konfirmation in einer ev.-luth. Gemeinde. Ich habe daran teilgenommen, da ich hier mit einem Chor gesungen habe. Als es zum Abendmahl kam, habe ich lange überlegt, aber dann teilgenommen. Ich stand also dort im Kreis um den Gabentisch und war letztendlich so bestürzt über die Menschen um mich herum. Viele schwatzend, lachend, gestikulierend, einfach vor sich hinmampfend und währenddessen mit dem Nebenmann weiter quatschend. Dann lecker aus dem Kelch getrunken, nochmal nachgelegt, dem Baby auf dem Arm den Kelch hingehalten und dann schwatzend wieder zum Platz gegangen... Der Pfarrer hatte zuvor und während nur sehr rudimentär darüber aufgeklärt, was mit dem Abendmahl gefeiert werden soll. Ich hatte den Eindruck, daß es ein wenig wie ein gemeinsames Happening war. Ich war erschüttert! Vielleicht ein extremes Beispiel, aber ich habe danach lange nachgedacht, was für mich Eucharistie bedeutet und habe für mich festgestellt, das es mehr ist, als einfach ein bissi Fladenbrot und Traubensaft schwatzend essen. Für mich ist es jedes Mal ein bewegender Moment, wenn ich mir vorstelle, das Jesus in vollem Bewußtsein seines nahen Todes mit den Menschen die er liebte, das Brot teilte und ihnen auf den Weg gab, daß er jedes Mal da ist, wenn sie wie geschehen, das Brot miteinander teilen. Also nicht nur einfach als Symbol, sondern Jesus ist unter uns, mit uns, in uns, wenn wir das Brot miteinander teilen! Das wir jedes Mal an ihn denken sollen, ihn in uns aufnehmen, uns vergegenwärtigen, das er dem Tod ins Auge sah und damit einen neuen Bund mit uns, Gott und zwischen uns allen geschlossen hat. Das haut mich jedes Mal einfach um und ich gehe jedes Mal im tiefen Bewußtsein dessen nach vorne und nehme an diesem Mal teil. Wenn ich mit den Gedanken woanders bin, dann nehme ich an der Kommunion nicht teil. Dafür ist mir das zu "heilig". Daher ist es für mich schwierig vorzustellen, daß man auch einfach nur Brot zusammen isst, ohne diese tiefer greifende Komponente. Ich kann daher nicht mehr an einem ev. Abendmahl teilnehmen. Das heißt für mich nicht, daß das ev. Abendmahl "mindewertig" ist. Nur für mich ganz persönlich ist das ev. Abendmahl nicht ausreichend bzw. repräsentiert nicht das, was es für mich bedeutet (und wahrscheinlich für die meisten Katholiken). LG, Kris Glaub ich dir, dass du erschüttert warst. Ich habe allerdingss noch nie das Abendmahl in einer lutheranischen Kirche SO erlebt, sondern immer als eine von einem heiligen Ernst und tiefer Gläubigkeit getragene Handlung, die mich stets tief berührt hat. Deshalb habe ich auch eine sehr positive Einstellung dazu, obwohl ich selbst niemals daran teilnehme. Weißt du, du kannst Nachlässigkeit und Desinteresse auch bei der Eucharistie erleben, wenn du in einem Gottesdienst bist. wo die Leute in der Schlange schwätzen, während sie den Mittelgang nach vorn schlurfen, die Hostie irgendwie in ihren Mund stopfen, sich vor demKreuz nicht verbeugen, sich in die Bank zurückquetschen und sich kauend unterhalten, während andere beten. Ich habe so oft erlebt, dass Katholiken, während der Priester vorn noch mit den Kommunionhelfer und Ministranten Eucharistie feierte, miteinander plapperten, in der Gegend herumguckten und überhaupt nicht begriffen, dass die Kommunion noch nicht zu Ende war. Ich habe meine Kinder so erzogen, dass sie in der Bank knieen, bis die Eucharistie zu Ende ist - also, bis die Meßdienerr alles abräumen.Du kannst glauben, dass meine Kinder die Ausnahme sind ... Der lieblose Umgang mit der Eucharistiefeier, dieses Herumgeshlurre und die Hostie zerkauen und Herumquasseln hat mich stets zutiefst abgestoßen. Das sage ich als nicht-Katholik. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KrisCGN Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 bis vor einigen Jahren war ich auch der Meinung, daß es doch vielleicht einen Weg geben müsste, diese Einheit im Abendmahl irgendwann zu erreichen. Dann kam es für mich zu einem denkwürdigen Ereignis. Die Konfirmation in einer ev.-luth. Gemeinde. Ich habe daran teilgenommen, da ich hier mit einem Chor gesungen habe. Als es zum Abendmahl kam, habe ich lange überlegt, aber dann teilgenommen. Ich stand also dort im Kreis um den Gabentisch und war letztendlich so bestürzt über die Menschen um mich herum. Viele schwatzend, lachend, gestikulierend, einfach vor sich hinmampfend und währenddessen mit dem Nebenmann weiter quatschend. Dann lecker aus dem Kelch getrunken, nochmal nachgelegt, dem Baby auf dem Arm den Kelch hingehalten und dann schwatzend wieder zum Platz gegangen... Der Pfarrer hatte zuvor und während nur sehr rudimentär darüber aufgeklärt, was mit dem Abendmahl gefeiert werden soll. Ich hatte den Eindruck, daß es ein wenig wie ein gemeinsames Happening war. Ich war erschüttert! Vielleicht ein extremes Beispiel, aber ich habe danach lange nachgedacht, was für mich Eucharistie bedeutet und habe für mich festgestellt, das es mehr ist, als einfach ein bissi Fladenbrot und Traubensaft schwatzend essen. Für mich ist es jedes Mal ein bewegender Moment, wenn ich mir vorstelle, das Jesus in vollem Bewußtsein seines nahen Todes mit den Menschen die er liebte, das Brot teilte und ihnen auf den Weg gab, daß er jedes Mal da ist, wenn sie wie geschehen, das Brot miteinander teilen. Also nicht nur einfach als Symbol, sondern Jesus ist unter uns, mit uns, in uns, wenn wir das Brot miteinander teilen! Das wir jedes Mal an ihn denken sollen, ihn in uns aufnehmen, uns vergegenwärtigen, das er dem Tod ins Auge sah und damit einen neuen Bund mit uns, Gott und zwischen uns allen geschlossen hat. Das haut mich jedes Mal einfach um und ich gehe jedes Mal im tiefen Bewußtsein dessen nach vorne und nehme an diesem Mal teil. Wenn ich mit den Gedanken woanders bin, dann nehme ich an der Kommunion nicht teil. Dafür ist mir das zu "heilig". Daher ist es für mich schwierig vorzustellen, daß man auch einfach nur Brot zusammen isst, ohne diese tiefer greifende Komponente. Ich kann daher nicht mehr an einem ev. Abendmahl teilnehmen. Das heißt für mich nicht, daß das ev. Abendmahl "mindewertig" ist. Nur für mich ganz persönlich ist das ev. Abendmahl nicht ausreichend bzw. repräsentiert nicht das, was es für mich bedeutet (und wahrscheinlich für die meisten Katholiken). LG, Kris Glaub ich dir, dass du erschüttert warst. Ich habe allerdingss noch nie das Abendmahl in einer lutheranischen Kirche SO erlebt, sondern immer als eine von einem heiligen Ernst und tiefer Gläubigkeit getragene Handlung, die mich stets tief berührt hat. Deshalb habe ich auch eine sehr positive Einstellung dazu, obwohl ich selbst niemals daran teilnehme. Weißt du, du kannst Nachlässigkeit und Desinteresse auch bei der Eucharistie erleben, wenn du in einem Gottesdienst bist. wo die Leute in der Schlange schwätzen, während sie den Mittelgang nach vorn schlurfen, die Hostie irgendwie in ihren Mund stopfen, sich vor demKreuz nicht verbeugen, sich in die Bank zurückquetschen und sich kauend unterhalten, während andere beten. Ich habe so oft erlebt, dass Katholiken, während der Priester vorn noch mit den Kommunionhelfer und Ministranten Eucharistie feierte, miteinander plapperten, in der Gegend herumguckten und überhaupt nicht begriffen, dass die Kommunion noch nicht zu Ende war. Ich habe meine Kinder so erzogen, dass sie in der Bank knieen, bis die Eucharistie zu Ende ist - also, bis die Meßdienerr alles abräumen.Du kannst glauben, dass meine Kinder die Ausnahme sind ... Der lieblose Umgang mit der Eucharistiefeier, dieses Herumgeshlurre und die Hostie zerkauen und Herumquasseln hat mich stets zutiefst abgestoßen. Das sage ich als nicht-Katholik. Silver Muß gerade schmunzeln - schon witzig, sich mit Dir über zwei Threads hinweg zu unterhalten... Dein Beispiel ist natürlich krass. Hab ich hier in Köln noch nie erlebt. Hätten wir uns das als Kinder früher erlaubt, hätte es von der Bank hinter uns ne Watsche (berechtigterweise!) gegeben! Auch in Messen anderer Städte ist mir so etwas noch nie aufgefallen. Aber solche respektlosen Menschen gibt´s wohl leider überall. Seh ich das richtig - Du wohnst in Amiland? Dort war ich noch nie in einer katholischen Messe. Nur während meiner Zeit in Kanada - und da hatte ich das Gefühl, daß es da ziemlich ähnlich zuging, wie in Europa. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 bis vor einigen Jahren war ich auch der Meinung, daß es doch vielleicht einen Weg geben müsste, diese Einheit im Abendmahl irgendwann zu erreichen. Dann kam es für mich zu einem denkwürdigen Ereignis. Die Konfirmation in einer ev.-luth. Gemeinde. Ich habe daran teilgenommen, da ich hier mit einem Chor gesungen habe. Als es zum Abendmahl kam, habe ich lange überlegt, aber dann teilgenommen. Ich stand also dort im Kreis um den Gabentisch und war letztendlich so bestürzt über die Menschen um mich herum. Viele schwatzend, lachend, gestikulierend, einfach vor sich hinmampfend und währenddessen mit dem Nebenmann weiter quatschend. Dann lecker aus dem Kelch getrunken, nochmal nachgelegt, dem Baby auf dem Arm den Kelch hingehalten und dann schwatzend wieder zum Platz gegangen... Der Pfarrer hatte zuvor und während nur sehr rudimentär darüber aufgeklärt, was mit dem Abendmahl gefeiert werden soll. Ich hatte den Eindruck, daß es ein wenig wie ein gemeinsames Happening war. Ich war erschüttert! Vielleicht ein extremes Beispiel, aber ich habe danach lange nachgedacht, was für mich Eucharistie bedeutet und habe für mich festgestellt, das es mehr ist, als einfach ein bissi Fladenbrot und Traubensaft schwatzend essen. Für mich ist es jedes Mal ein bewegender Moment, wenn ich mir vorstelle, das Jesus in vollem Bewußtsein seines nahen Todes mit den Menschen die er liebte, das Brot teilte und ihnen auf den Weg gab, daß er jedes Mal da ist, wenn sie wie geschehen, das Brot miteinander teilen. Also nicht nur einfach als Symbol, sondern Jesus ist unter uns, mit uns, in uns, wenn wir das Brot miteinander teilen! Das wir jedes Mal an ihn denken sollen, ihn in uns aufnehmen, uns vergegenwärtigen, das er dem Tod ins Auge sah und damit einen neuen Bund mit uns, Gott und zwischen uns allen geschlossen hat. Das haut mich jedes Mal einfach um und ich gehe jedes Mal im tiefen Bewußtsein dessen nach vorne und nehme an diesem Mal teil. Wenn ich mit den Gedanken woanders bin, dann nehme ich an der Kommunion nicht teil. Dafür ist mir das zu "heilig". Daher ist es für mich schwierig vorzustellen, daß man auch einfach nur Brot zusammen isst, ohne diese tiefer greifende Komponente. Ich kann daher nicht mehr an einem ev. Abendmahl teilnehmen. Das heißt für mich nicht, daß das ev. Abendmahl "mindewertig" ist. Nur für mich ganz persönlich ist das ev. Abendmahl nicht ausreichend bzw. repräsentiert nicht das, was es für mich bedeutet (und wahrscheinlich für die meisten Katholiken). LG, Kris Glaub ich dir, dass du erschüttert warst. Ich habe allerdingss noch nie das Abendmahl in einer lutheranischen Kirche SO erlebt, sondern immer als eine von einem heiligen Ernst und tiefer Gläubigkeit getragene Handlung, die mich stets tief berührt hat. Deshalb habe ich auch eine sehr positive Einstellung dazu, obwohl ich selbst niemals daran teilnehme. Weißt du, du kannst Nachlässigkeit und Desinteresse auch bei der Eucharistie erleben, wenn du in einem Gottesdienst bist. wo die Leute in der Schlange schwätzen, während sie den Mittelgang nach vorn schlurfen, die Hostie irgendwie in ihren Mund stopfen, sich vor demKreuz nicht verbeugen, sich in die Bank zurückquetschen und sich kauend unterhalten, während andere beten. Ich habe so oft erlebt, dass Katholiken, während der Priester vorn noch mit den Kommunionhelfer und Ministranten Eucharistie feierte, miteinander plapperten, in der Gegend herumguckten und überhaupt nicht begriffen, dass die Kommunion noch nicht zu Ende war. Ich habe meine Kinder so erzogen, dass sie in der Bank knieen, bis die Eucharistie zu Ende ist - also, bis die Meßdienerr alles abräumen.Du kannst glauben, dass meine Kinder die Ausnahme sind ... Der lieblose Umgang mit der Eucharistiefeier, dieses Herumgeshlurre und die Hostie zerkauen und Herumquasseln hat mich stets zutiefst abgestoßen. Das sage ich als nicht-Katholik. Silver Diese unmögliche Verhalten habe ich kürzlich bei einem Konfirmationsgottesdienst erlebt (nein, nicht bei den Jugendlichen!). Die Leute in den Bänken unterhielten sich und die vorn rund um den Altar auch, bis sie "dran waren"..... und dann weiter. Aber ich denke (oder hoffe zumindest), dass man das weder bei der Eucharistiefeier noch bei Abendmahlsgottesdiensten verallgemeinern darf Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Und er hat zweitens gesagt: "Tut dies zu meinem Gedächtnis". Es ist absolut völlig unnötig, dass du Zwietracht säst unter Gottes Kindern, wo Jesus so großzügig war und so wenig verlangt hat! Da war doch was? *erinner* Ein Herr, ein Tisch, ein Mahl. Aber das ist eben zuviel verlangt von denen, die Zweifel haben, ob dieser Tisch auch der richtige ist. Sie sind so demütig, sie müssen sich an einen Extra Tisch setzen. Der Herr, wenn es denn wirklich der Herr ist, wird sich schon rüberbequemen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 ich nehme an, dass gottesdienste zur konfirmation in etwa die gleichen probleme mit sich bringen, wie erstkommunion-gottesdienste: viele menschen nehmen am gottesdienst teil, die seit jahren nicht mehr in einer kirche waren. und da ist eben auch ein undiszipliniertes verhalten schnell an der tagesordnung. wenn ich an die vielen erstkommuniongottesdienst zurückdenke, da waren bei mir situationen wie "warum werfen wir hier eigentlich perlen vor die säue" - naja, diesmal war es ja gar nicht sooo schlimm - usw. immer wieder mal dabei. da ich ja nun selbst nicht gerade voller zurückhaltung bin, habe ich auch schon mal dafür gesorgt, dass väter den kaugummi aus dem mund nahmen, nachdem ich sie deutlich und vernehmbar "in den senkel" gestellt hatte... was anderes: direkt nachdem ich zur kommunion gegangen bin, mache ich weder eine verneigung vor dem kreuz, noch eine kniebeuge irgendwo hin. bin ich doch in diesem augenblick so etwas wie eine lebendige monstranz, die den herrn in sich trägt... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 Seh ich das richtig - Du wohnst in Amiland? Dort war ich noch nie in einer katholischen Messe. Nur während meiner Zeit in Kanada - und da hatte ich das Gefühl, daß es da ziemlich ähnlich zuging, wie in Europa. Ich muss gestehen, dass ich zuhause (in den Staaten) noch niemals in einer katholischen Messe war ... nur hier in der BRD ... Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2006 (bearbeitet) Und er hat zweitens gesagt: "Tut dies zu meinem Gedächtnis". Es ist absolut völlig unnötig, dass du Zwietracht säst unter Gottes Kindern, wo Jesus so großzügig war und so wenig verlangt hat! Da war doch was? *erinner* Ein Herr, ein Tisch, ein Mahl. Aber das ist eben zuviel verlangt von denen, die Zweifel haben, ob dieser Tisch auch der richtige ist. Sie sind so demütig, sie müssen sich an einen Extra Tisch setzen. Der Herr, wenn es denn wirklich der Herr ist, wird sich schon rüberbequemen! Der einzige, der an einem Extra-Tisch zu sitzen wünscht, bist leider du selbst ... Silver bearbeitet 18. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Da war doch was? *erinner* Ein Herr, ein Tisch, ein Mahl. Stimmt. Es heißt aber auch "One Lord - One Faith - One Baptism" ... Silver Immer diese griffigen Slogans ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 Da war doch was? *erinner* Ein Herr, ein Tisch, ein Mahl. Stimmt. Es heißt aber auch "One Lord - One Faith - One Baptism" ... Silver Immer diese griffigen Slogans ... das musst du dem apostel vorwerfen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 19. Juni 2006 Melden Share Geschrieben 19. Juni 2006 (bearbeitet) Da war doch was? *erinner* Ein Herr, ein Tisch, ein Mahl. Stimmt. Es heißt aber auch "One Lord - One Faith - One Baptism" ... Silver Immer diese griffigen Slogans ... das musst du dem apostel vorwerfen Ach ... Paul und Silas ... - das sind wirklich Helden ... auf die sollte man jeden Abend einen Toast ausbringen ... Den werf ich doch nichts vor ... im Gegenteíl. Mein Slogan ist aus Epheser 4,5 ... Silver bearbeitet 19. Juni 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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