helmut Geschrieben 1. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2006 ja, ein hörendes herz ist kein wollen, es ist gnade, es ist geschenkt. aber es macht dich nicht besser. es lädt dir nur mehr auf, aber dieses ist tragbar. Wollen auch, Helmut. Irgendwann steht man, glaube ich, vor der Entscheidung, ob man die Stimme im Herzen hören will oder nicht.(bzw. wahrscheinlich nicht nur einmal. Immer wieder) ich halte sehr wenig vom wollen, denk an die guten vorsätze am jahresbeginn. es enttäuscht dich durch dein weniges können immer wieder und macht dich damit klein.es ist mehr ein suchen nach etwas was dir fehlt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holzi Geschrieben 1. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2006 Anhand dieses Maßstabes kann man nicht erkennen, das Laienfunktionäre wie Meyer, Gegenfurtner und wie sie alle heissen den heiligen Geist in sich haben, denn sie sähen nur Zwietracht und Spaltung. Gegenfurtner? Den Namen kenne ich eher von der "Gegenseite"; er war bis vergangenes Jahr Generalvikar des Bistums Regensburg. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2006 ja, ein hörendes herz ist kein wollen, es ist gnade, es ist geschenkt. aber es macht dich nicht besser. es lädt dir nur mehr auf, aber dieses ist tragbar. Wollen auch, Helmut. Irgendwann steht man, glaube ich, vor der Entscheidung, ob man die Stimme im Herzen hören will oder nicht.(bzw. wahrscheinlich nicht nur einmal. Immer wieder) vielleicht noch eine ergänzung: wollen führt zum ergebnis des wollens, und das impliziert für mich leistung. das hat max. in der ökonomie eine berechtigung. im religiösen bereich führt das unbewußt zum stolz des ich habe gewollt und geschafft und du mußt auch wollen, dann kannst du es schaffen.. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DasX Geschrieben 1. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2006 vielleicht noch eine ergänzung: wollen führt zum ergebnis des wollens, und das impliziert für mich leistung. das hat max. in der ökonomie eine berechtigung. im religiösen bereich führt das unbewußt zum stolz des ich habe gewollt und geschafft und du mußt auch wollen, dann kannst du es schaffen.. Ich denke mal, Susanne meint es eher als bewusstes Zulassen, statt des krampfhaften Verleugnens, was in einem wirklich los ist.... ??? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 1. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2006 vielleicht noch eine ergänzung: wollen führt zum ergebnis des wollens, und das impliziert für mich leistung. das hat max. in der ökonomie eine berechtigung. im religiösen bereich führt das unbewußt zum stolz des ich habe gewollt und geschafft und du mußt auch wollen, dann kannst du es schaffen.. Ich denke mal, Susanne meint es eher als bewusstes Zulassen, statt des krampfhaften Verleugnens, was in einem wirklich los ist.... ??? Ja, das trifft es. Und dazu gehört dann auch, dass ich möglichst bewusst mit dem umgehen will, was in mir ist. Und versuchen will, andern damit nicht zu schaden.Die Motivation dahinter ist aber nicht, dass ich was leisten will. Und es führt auch nicht zu Forderungen an andere. Wo es das tut, stimmt was nicht, das seh ich auch so. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2006 ...... Ja, das trifft es. Und dazu gehört dann auch, dass ich möglichst bewusst mit dem umgehen will, was in mir ist. Und versuchen will, andern damit nicht zu schaden...... ja, wenn ich mich selbst erkennen will brauche ich aber einen rückhalt, in mir, wenn ich stark genug bin, oder außer mir. trotz meiner unvollkommenheit darf ich mich nicht prinzipiell infrage stellen. der letzte rückhalt ist dann eine von vertrauen getragene gottesbeziehung. es ist vielleicht ein wollen im sinn von bedürfen, erkannt haben zu bedürfen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 1. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2006 ...... Ja, das trifft es. Und dazu gehört dann auch, dass ich möglichst bewusst mit dem umgehen will, was in mir ist. Und versuchen will, andern damit nicht zu schaden. ..... ja, wenn ich mich selbst erkennen will brauche ich aber einen rückhalt, in mir, wenn ich stark genug bin, oder außer mir. trotz meiner unvollkommenheit darf ich mich nicht prinzipiell infrage stellen. der letzte rückhalt ist dann eine von vertrauen getragene gottesbeziehung. es ist vielleicht ein wollen im sinn von bedürfen, erkannt haben zu bedürfen. Ich glaube, ich verstehe, von welcher Spannung du redest und was du meinst (ganz sicher bin ich mir nicht, aber es erinnert mich an was, was ich kenne) Vielleicht kann ich das mit dem Willen so formulieren: es geht darum, dass ich meinen eigenen Willen in den Dienst eines größeren Willens stelle. (Und mir bewusst bin, dass die Kraft, dies zu tun, nie aus mir selber kommt ) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 1. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2006 Der heilige Geist beinflusst nur die Menschen, die es auch von Herzen wollen. Die Frucht des heiligen Geistes ist: 1. Liebe 2. Freude 3. Friede 4. Geduld 5. Freundlichkeit 6. Güte 7. Langmut 8. Sanftmut 9. Treue 10. Bescheidenheit 11. Selbstbeherrschung 12. Keuschheit Anhand dieses Maßstabes kann man nicht erkennen, das Laienfunktionäre wie Meyer, Gegenfurtner und wie sie alle heissen den heiligen Geist in sich haben, denn sie sähen nur Zwietracht und Spaltung. Korrektur Herr Gegenfurtner war zu Unrecht die Zielscheibe der Kritik, sondern Herr Wallner, Ex-Vorsitzender des Diözesanrats. Nach wie vor stehe ich dazu, daß die beiden Herren Wallner und Meyer sehr viel zur Eskalation beigetragen haben, anstatt diesen Disput wie unter Brüder auszutragen. Man sollte aber fairerweise sagen, dass Bischof Müller nicht ganz unschuldig an der ganzen Misere ist. Mehr Besonnenheit wäre bei seinen Aktionen angebrachter gewesen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 1. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2006 Man sieht, unser Tomlo liefert mal wieder ein konkretes Beispiel für die Abwesenheit des Heiligen Geistes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DasX Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 (bearbeitet) Grüße ! Vielleicht kann ich das mit dem Willen so formulieren: es geht darum, dass ich meinen eigenen Willen in den Dienst eines größeren Willens stelle. (Und mir bewusst bin, dass die Kraft, dies zu tun, nie aus mir selber kommt ) Ja.... jein... dünn das Eis.... Da kommt es doch sehr darauf an, welche Grundhaltung jemand mitbringt. So könnte sehr schnell aus "Dein Wille geschehe" ein "Dein ist die Verantwortung" werden. ... mir fehlt da ein bißchen die Eigenverantwortung. Wäre auch sehr Missbrauchsanfällig, fürchte ich. Zudem.... kommen wir um den Begriff "Leistung" überhaupt herum ? Im Rahmen der eigenen Leistungsfähigkeit, natürlich. Und wenn nicht, wieso müssen wir das negativ bemerken ? Eine Leistung muss nicht Zwangsläufig zur Forderung an andere mutieren, oder. Eine besondere Begabung ist Zweifellos unverdient.... aber sie zu nutzen, auszubauen, an und mit ihr zu arbeiten bleibt doch die Leistung oder die Unterlassung des Einzelnen. Die Menschen sind nicht gleich, auch nicht im spirituellen/emotionalen Bereichen. Ein Schlüssel mag darin liegen im Religiösen die Uniformität abzulegen. ------------------------ Und vor Allem: Der Nußkuchen ist doch ein Symbol der Einheit Genuas.... Verzeiht also meinen kneipenphilosophischen Anfall ... . bearbeitet 2. Juli 2006 von DasX Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 ......Zudem.... kommen wir um den Begriff "Leistung" überhaupt herum ? Im Rahmen der eigenen Leistungsfähigkeit, natürlich. Und wenn nicht, wieso müssen wir das negativ bemerken ? Eine Leistung muss nicht Zwangsläufig zur Forderung an andere mutieren, oder. .... eine unerfüllbare leistungsanforderung an sich selbst ist doch die quelle vieler probleme. die quelle dieser leistungsanforderung kann doch auch schon, zwar unerkannt von außen, z.b. durch erziehung, gelegt sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DasX Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Grüße ! Um ein Vater Unser zu beten muss man es erstmal gelernt haben, um in der Bibel zu lesen sollte man wohl lesen können.... Um hier in diesem Forum sich auszutauschen muß man wohl seinen Computer ankriegen. So gesehen erbringen wir ständig Leistung. Da kommen wir doch gar nicht drumrum. Einen anderem Trost zusprechen, Mut machen... ist das keine Leistung ? Also Leistungsanforderungen pauschal als Negativ hinzustellen haut für mich nicht so ganz hin. Auch Nächstenliebe ist eine Leistung, oder mal fünfe Grade sein, und Gnade walten lassen. eine unerfüllbare leistungsanforderung an sich selbst ist doch die quelle vieler probleme. die quelle dieser leistungsanforderung kann doch auch schon, zwar unerkannt von außen, z.b. durch erziehung, gelegt sein. Richtig. Aber wenn wir jeden Leistungsgedanken abschmettern wollen können wir uns nur noch appatisch in die Ecke setzen. Bloß nicht bewegen, nichts anrühren, wir könnten überfordert werden. Alleine was im zwischenmenschlichen Bereichen manchmal an Forderungen an uns gestellt werden.... ohje, besser Eremit werden. Aber dann müssen wir uns ja uns selber stellen... Geht auch nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Grüße ! Um ein Vater Unser zu beten muss man es erstmal gelernt haben, um in der Bibel zu lesen sollte man wohl lesen können.... Um hier in diesem Forum sich auszutauschen muß man wohl seinen Computer ankriegen. So gesehen erbringen wir ständig Leistung. Da kommen wir doch gar nicht drumrum. Einen anderem Trost zusprechen, Mut machen... ist das keine Leistung ? Also Leistungsanforderungen pauschal als Negativ hinzustellen haut für mich nicht so ganz hin. Auch Nächstenliebe ist eine Leistung, oder mal fünfe Grade sein, und Gnade walten lassen. eine unerfüllbare leistungsanforderung an sich selbst ist doch die quelle vieler probleme. die quelle dieser leistungsanforderung kann doch auch schon, zwar unerkannt von außen, z.b. durch erziehung, gelegt sein. Richtig. Aber wenn wir jeden Leistungsgedanken abschmettern wollen können wir uns nur noch appatisch in die Ecke setzen. Bloß nicht bewegen, nichts anrühren, wir könnten überfordert werden. Alleine was im zwischenmenschlichen Bereichen manchmal an Forderungen an uns gestellt werden.... ohje, besser Eremit werden. Aber dann müssen wir uns ja uns selber stellen... Geht auch nicht. leistung hat was mit abrechnung, mit gegenleistung zu tun. nur um dieses geht es mir. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DasX Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 leistung hat was mit abrechnung, mit gegenleistung zu tun. nur um dieses geht es mir. Da habe ich Dich wohl etwas Falsch interpretiert.... Aber dann verstehe ich auch nicht, wie Du von Susannes Posting, in dem es um das hören aufs eigene Herz geht auf die Leistungsanforderung kommst.... Nun, ich bin ja bekanntlich weit weg vom wahren Geist, ich darf datt Irren meine ich..... Was mich aber wieder zum eigentlichen Tread-Thema bringt. @Josef... falls Du hier noch Einmal reinschaust. Kann mich erinnern von Dir mal gelesen zu haben, dass Du bei jeder Entscheidung um den Ratschlag des heiligen Geistes bittest. Nun.... hast Du hernach mal festgestellt, dass eine solche Entscheidung falsch war ? Bin neugierig, Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Aber dann verstehe ich auch nicht, wie Du von Susannes Posting, in dem es um das hören aufs eigene Herz geht auf die Leistungsanforderung kommst.... Helmut: eine unerfüllbare leistungsanforderung an sich selbst ist doch die quelle vieler probleme. die quelle dieser leistungsanforderung kann doch auch schon, zwar unerkannt von außen, z.b. durch erziehung, gelegt sein. Diese von außen gelegte Leistungsanforderung, vielen von uns nicht unbekannt, ist es aber gerade nicht, was das Herz hören soll. Doch eher gerade das, was zwischen all den "Aussenstimmen" oft ungehört bleibt. Oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 .....Aber dann verstehe ich auch nicht, wie Du von Susannes Posting, in dem es um das hören aufs eigene Herz geht auf die Leistungsanforderung kommst.... ich reagiere allergisch wenn ich etwas von wollen höre. ich will......, du willst hoffentlich auch...., du brauchst nur zu wollen...., das hat dann etwas mit leistung zu tun. gewollt=leistungsanforderung getan =abrechnung ansonsten geht mir susannes posting ein wie honigseim. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DasX Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 (bearbeitet) Grüße ! @ Alice... Allein, auch schon besagter Zuspruch oder Trost sind "Aussenstimmen", während das eigene Herz durchaus auch mal eine Schlangengrube sein kann. Ich denke, mit meinen 40 Jahren.... das meiste an mir ist wohl anerzogen, antrainiert, angelebt. Aber auch im ständigen Wandel begriffen. Und das ist wohl auch ein Punkt, sich dem zu stellen, Veränderungen in sich zu akzeptieren, zuzulassen. Nicht unbedingt auszuleben, aber zuzugeben, und sei es nur vor sich selbst.... und seinem Gott natürlich. Und sich mit dieser inneren Realität in seinem Glauben geborgen zu fühlen, angenommen. Auch mit den unschönen Innenseiten. Oder den... sagen wir... Unpassenden. Es ist der Gedanke von Jesus Erstmal angenommen und geliebt zu sein so wie man ist. Diese von außen gelegte Leistungsanforderung, vielen von uns nicht unbekannt, ist es aber gerade nicht, was das Herz hören soll. Doch eher gerade das, was zwischen all den "Aussenstimmen" oft ungehört bleibt. Oder? Jepp und jetzt beißt sich die Katze in den Schwanz... zumindest wenn Du dann auf jemanden triffst der Dir erklärt was Du da eigentlich hören müsstest... Denn siehe, wenn Du nur den WAHREN Glauben hättest, und den WAHREN Geist, wäre Dein Herz heil, und WÜRDE...... bearbeitet 2. Juli 2006 von DasX Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DasX Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 ich reagiere allergisch wenn ich etwas von wollen höre. ich will......, du willst hoffentlich auch...., du brauchst nur zu wollen...., das hat dann etwas mit leistung zu tun. gewollt=leistungsanforderung getan =abrechnung ansonsten geht mir susannes posting ein wie honigseim. Guten, Helmut ! Jepp, habs begriffen... sehe ich auch so. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Jepp und jetzt beißt sich die Katze in den Schwanz... zumindest wenn Du dann auf jemanden triffst der Dir erklärt was Du da eigentlich hören müsstest...Denn siehe, wenn Du nur den WAHREN Glauben hättest, und den WAHREN Geist, wäre Dein Herz heil, und WÜRDE...... DAS kann ich nicht ab, da lasse ich den Drachen von der Kette und aus meinem Herzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 ....., da lasse ich den Drachen von der Kette .... was hast du gegen deine ketten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alice Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 was hast du gegen deine ketten? Nichts. Aber der Drache braucht auch mal Auslauf. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 (bearbeitet) Liebe Susanne! Gibt es auch andere Möglichkeiten, so offen für den Geist zu werden oder zu sein, dass er uns führen kann? Oder ist es von Vornherein ein Zeichen, dass nicht der Geist Gottes am Werk ist, wenn man sein Wirken auch ohne das alles zu spüren glaubt? Die Weihnachtsbotschaft sagt uns: "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind". Guten Willens sein, aufrichtige Absichten haben und sich nach Gott und der Wahrheit sehnen sind m.E. Voraussetzungen, dass wir für den Heiligen Geist und sein Wirken offen werden. Die Früchte des Heiligen Geistes wurden ja schon genannt. Ein Zeichen, dass nicht der Geist Gottes am Werk ist ist wohl dann zu sehen, wenn diese Früchte fehlen. Und da z.B. die Sünde und der Heilige Geist nicht zusammen bestehen, wäre auch das ein Zeichen dass hier ein anderer Geist als der Heilige Geist wirkt, wenn der Mensch sündigt. Wer z.B. behauptet, der Geist Gottes würde ihn antreiben den Geboten Gottes, der Ordnung der Kirche zu widerstreben - der hängt wohl seinem eigenen Wollen oder der Sünde ein heiliges Mäntelchen um. Ich denke eben auch, dass er wirkt, wo er will. Ganz unzweifelhaft ist er "im Anfang" über dem Chaos, dem Tohuwabohu geschwebt und hat dort wirksam werden können. . Ich weiß nicht, ob es ohne die Existenz von Menschen ein Chaos oder Tohuwabohu in dem Sinne gab- aber das ist jetzt ironisch geschrieben.Wie kommst du auf 9 Tage? Pfingstnovene.Bist du sicher, dass das unmittelbare Wirken des Geistes gleichbedeutend ist mit "den Himmel widerspiegeln"? Das kann dann die Folge sein - aber wirken tut er doch davor, während des Umackerns. Oder er wirkt eben als aufwühlender Sturm. Oder als Feuerzunge....?? Dass der Heilige Geist den Menschen in Stürmen, Nöten in besonderer Weise beisteht sagt uns die Schrift in Markus 13,11: 11 Und wenn man euch abführt und vor Gericht stellt, dann macht euch nicht im voraus Sorgen, was ihr sagen sollt; sondern was euch in jener Stunde eingegeben wird, das sagt! Denn nicht ihr werdet dann reden, sondern der Heilige Geist. Dieses Schriftwort sagt mir, dass der Heilige Geist uns in Nöten und Stürmen besonders beistehen wird. Offenbar habe ich mich unverständlich ausgedrückt, da Peter X meinte, Gott würde in unserem Leben nur bei "Sonnenschein" gegenwärtig sein. Das Wirken des Heiligen Geistes ist natürlich nicht gleichbedeutend mit "den Himmel wiederspiegeln" da es vielschichtiger ist. Z.B. glaube ich, dass der Geist Gottes bei Gleichgültigen für heilige Unruhe sorgt- während der Heilige Geist anderen die um Christi willen verfolgt werden und im Kampf stehen inneren Frieden schenkt. Wie dir vielleicht bekannt, sehen die orthodoxen Christen das Leben aus dem Glauben als "Leben im Heiligen Geist".Und in diesem Sinne kommen wir auf Josefs Sicht zurück: Damit unser Leben immer mehr von der Kraft des Heiligen Geistes erfüllt werden kann, brauchen wir ein "geistliches" Leben. bearbeitet 2. Juli 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DasX Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Und wieder entsteht vor meinem inneren Auge dieses Bild eines Gottes für Edelchristen, der seine Elite um sich scharrt. Man müht sich Mauern zu bauen, das alleinseeligmachende Lehramt zu schützen, dabei Wölfen gleich, jederzeit bereit sich gegenseitig zu zerfleischen, wenn einer im falschen Ton jault. Und je öfter ich das Bild betrachte, desto mehr erscheint mir, dass die Mauern weniger andere ausgrenzen, denn das Rudel einzusperren, und ich denke mir... lass sie doch. Lass sie einfach. Vergesst einfach, was ich so rumgesponnen habe... war eh nur Müll. Schlußendlich... war nicht ICH der Euch was erzählt hat von der Stille, der meinte der heilige Geist sei nur bei blauem Himmel und ruhiger See da... wird wohl so sein. Ich widerstrebe der Ordnung der Kirche, nenne es in völliger Umnachtung auch noch Liebe. Ich hänge der Sünde einen heiligen Mantel um, Euch in die Irre zu führen, mit den Geistern, die mir da die Falschheit einflüstern. Ob man dieses Posting stehen lässt weiß ich nicht. Ist auch nicht so Wichtig. Aber interessant bleibt doch die Feststellung, dass jedesmal, wenn ich einen kurzen Moment denke... na, vielleicht geht es ja doch in dieser Kirche... jemand mir mit salbungsvollen Worten deutlich macht... neee..... never. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 .....Und da z.B. die Sünde und der Heilige Geist nicht zusammen bestehen, wäre auch das ein Zeichen dass hier ein anderer Geist als der Heilige Geist wirkt, wenn der Mensch sündigt. ..... wer ist ohne sünde? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ada Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Aber interessant bleibt doch die Feststellung, dass jedesmal, wenn ich einen kurzen Moment denke... na, vielleicht geht es ja doch in dieser Kirche... jemand mir mit salbungsvollen Worten deutlich macht... neee..... never. Du hast recht: Das ist das eigentlich Schlimme. In meinem Kollegenumfeld sind fast ausschließlich Atheisten und Kirchengegner, und ich versuche immer, die Fahne der Kirche irgendwie hochzuhalten. Aber dann hört man mal nach, was so los ist in dem Laden, und denkt sich, was verteidige ich hier eigentlich? Mir wird schlecht! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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