Monika Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Zu diesem Thema würde mich mal interessieren, wie das genau geregelt ist? http://www.n-tv.de/684517.html Zum Beispiel ist er ja nach wie vor verheiratet, und wenn von einem Familienvater gesprochen wird, hat er auch Kinder. Darf er weiterhin Kinder zeugen, oder gilt ab jetzt das Zölibat für ihn? Lebt er mit seiner Familie zusammmen? Im Netz konnte ich keine weiteren Details darüber finden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Zu diesem Thema würde mich mal interessieren, wie das genau geregelt ist? http://www.n-tv.de/684517.html Zum Beispiel ist er ja nach wie vor verheiratet, und wenn von einem Familienvater gesprochen wird, hat er auch Kinder. Darf er weiterhin Kinder zeugen, oder gilt ab jetzt das Zölibat für ihn? Lebt er mit seiner Familie zusammmen? Im Netz konnte ich keine weiteren Details darüber finden. wenn ein konvertit vorher theologe oder pfarrer seiner kirche war, dann wird er bisweilen dann zum katholischen priester geweiht. wenn er verheiratet ist, dann darf er natürlich weiterhin auch kinder zeugen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 2. Juli 2006 Autor Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Zu diesem Thema würde mich mal interessieren, wie das genau geregelt ist? http://www.n-tv.de/684517.html Zum Beispiel ist er ja nach wie vor verheiratet, und wenn von einem Familienvater gesprochen wird, hat er auch Kinder. Darf er weiterhin Kinder zeugen, oder gilt ab jetzt das Zölibat für ihn? Lebt er mit seiner Familie zusammmen? Im Netz konnte ich keine weiteren Details darüber finden. wenn ein konvertit vorher theologe oder pfarrer seiner kirche war, dann wird er bisweilen dann zum katholischen priester geweiht. wenn er verheiratet ist, dann darf er natürlich weiterhin auch kinder zeugen... Ja, aber was mich beschäftigt ist folgendes: Wenn ein verheirateter Pfarrer mit Familie seinen Dienst in der Pfarrei tut, eventuell auch Nachwuchs bekommt, erzeugt das nicht Neid unter seinen Kollegen? Da ist vieleicht ein Pfarrer, der sich schwer tut mit dem Zöllibat, sein ganzes Leben kämpfen muss, um zöllibatär zu leben, und dann sieht er wie einfach das eigentlich geht. Ein ehemals evangelischer Vikar, und jetzt katholischer Priester, dank dem Vatikan, lebt es ja vor. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Zu diesem Thema würde mich mal interessieren, wie das genau geregelt ist? http://www.n-tv.de/684517.html Zum Beispiel ist er ja nach wie vor verheiratet, und wenn von einem Familienvater gesprochen wird, hat er auch Kinder. Darf er weiterhin Kinder zeugen, oder gilt ab jetzt das Zölibat für ihn? Lebt er mit seiner Familie zusammmen? Im Netz konnte ich keine weiteren Details darüber finden. wenn ein konvertit vorher theologe oder pfarrer seiner kirche war, dann wird er bisweilen dann zum katholischen priester geweiht. wenn er verheiratet ist, dann darf er natürlich weiterhin auch kinder zeugen... mit lust und freude? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 klar, das darf natürlich spass machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 (bearbeitet) Zu diesem Thema würde mich mal interessieren, wie das genau geregelt ist? http://www.n-tv.de/684517.html Zum Beispiel ist er ja nach wie vor verheiratet, und wenn von einem Familienvater gesprochen wird, hat er auch Kinder. Darf er weiterhin Kinder zeugen, oder gilt ab jetzt das Zölibat für ihn? Lebt er mit seiner Familie zusammmen? Im Netz konnte ich keine weiteren Details darüber finden. wenn ein konvertit vorher theologe oder pfarrer seiner kirche war, dann wird er bisweilen dann zum katholischen priester geweiht. wenn er verheiratet ist, dann darf er natürlich weiterhin auch kinder zeugen... Ja, aber was mich beschäftigt ist folgendes: Wenn ein verheirateter Pfarrer mit Familie seinen Dienst in der Pfarrei tut, eventuell auch Nachwuchs bekommt, erzeugt das nicht Neid unter seinen Kollegen? Da ist vieleicht ein Pfarrer, der sich schwer tut mit dem Zöllibat, sein ganzes Leben kämpfen muss, um zöllibatär zu leben, und dann sieht er wie einfach das eigentlich geht. Ein ehemals evangelischer Vikar, und jetzt katholischer Priester, dank dem Vatikan, lebt es ja vor. Das ist genau das, was sonst ziemlich kategorisch abgelehnt wird, nämlich die Weihe von viribus probatis. Warum so ein vir probatus aber nur geweiht werden kann, wenn er vorher evangelischer Pfarrer war und eine solche Weihe bei katholischen Laien kategorisch abgelehnt wird, finde ich ziemlich schizophren. Schliesslich ist doch ein evangelischer Pfarrer ein ebensolcher Laie wie ein katholischer Pastoralreferent, oder vielleicht doch nicht? Werner bearbeitet 2. Juli 2006 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gert Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Also wo ich diesen Artikel lese, muss ich erstaunt meine Augen reiben. Ich kenne gleich mehrere Priester, die für die Abschaffung des Zwangszölibates und die Einführung eines freiwilligen Zölibates sind. Daher grundsätzlich halte ich diesen Vorgang in München für gut, da ich sowieso das Zwangszölibat ablehne. ABER der Witz an der ganzen Sache ist: Studier erst evangelische Theologie, gründe eine Familie, dann tritt über zu den Katholiken und dann haste es geschafft und kannst familiäres Privatleben und Amt optimal verbinden. Ich empfehle daher, wenn ich dies hier lese, liebe katholische Priesteramtswärter studiert erst evangelische Theologie, wenn ihre gerne Kinder haben wollt, und dann tretet nach der Familiengründung zum katholischen Glauben wieder über. Diese ganze Geschichte in München ist echt wieder der Gipfel der "Blödsinnigkeit" des Zwangszölibates. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Also wo ich diesen Artikel lese, muss ich erstaunt meine Augen reiben. Ich kenne gleich mehrere Priester, die für die Abschaffung des Zwangszölibates und die Einführung eines freiwilligen Zölibates sind. Daher grundsätzlich halte ich diesen Vorgang in München für gut, da ich sowieso das Zwangszölibat ablehne. ABER der Witz an der ganzen Sache ist: Studier erst evangelische Theologie, gründe eine Familie, dann tritt über zu den Katholiken und dann haste es geschafft und kannst familiäres Privatleben und Amt optimal verbinden. Ich empfehle daher, wenn ich dies hier lese, liebe katholische Priesteramtswärter studiert erst evangelische Theologie, wenn ihre gerne Kinder haben wollt, und dann tretet nach der Familiengründung zum katholischen Glauben wieder über. Diese ganze Geschichte in München ist echt wieder der Gipfel der "Blödsinnigkeit" des Zwangszölibates. das ist doch alles nicht neu das gabs schon zur zeit PiusXII Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gert Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Auf jeden Fall sollte das in allen Priesterseminaren veröffentlich werden, damit die jungen katholischen Priesteramtswärter, wenn sie eine Familie wollen, erst evangelische Theologie studieren (also übertreten) und anschliesssend wieder zurückübertreten...schon blödsinnig, das ganze Zwangszölibat, kann man da nur noch sagen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Soweit ich weiß ist es nicht möglich Priester zu werden wenn man im Seminar war konvertiert hat und dann rückkonveriert jeder einzelne der oben angeführten fälle von protestantischen pastoren wird vom hl. vater einzeln entschieden und es gibt keinen automatismus daß das so funktioniert Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Es gibt eigentlich zwei saubere Auswege aus diesem Dilemma: Abschaffung des Pflichtzölibates. Anstellung von konvertierten evangelischen Pfarrern als Pastoralreferenten und nicht als Priester. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 (bearbeitet) Also wo ich diesen Artikel lese, muss ich erstaunt meine Augen reiben. Ich kenne gleich mehrere Priester, die für die Abschaffung des Zwangszölibates und die Einführung eines freiwilligen Zölibates sind. Daher grundsätzlich halte ich diesen Vorgang in München für gut, da ich sowieso das Zwangszölibat ablehne. ABER der Witz an der ganzen Sache ist: Studier erst evangelische Theologie, gründe eine Familie, dann tritt über zu den Katholiken und dann haste es geschafft und kannst familiäres Privatleben und Amt optimal verbinden. Ich empfehle daher, wenn ich dies hier lese, liebe katholische Priesteramtswärter studiert erst evangelische Theologie, wenn ihre gerne Kinder haben wollt, und dann tretet nach der Familiengründung zum katholischen Glauben wieder über. Diese ganze Geschichte in München ist echt wieder der Gipfel der "Blödsinnigkeit" des Zwangszölibates. das ist doch alles nicht neu das gabs schon zur zeit PiusXII Das macht die Sache ja nicht besser oder sinnreicher. Wohlgemerkt, ich finde es ja gut, dass es in diesen Fällen eine Dispens vom Zölibat gibt. Wenn aber der Bischof von XY in Rom beantragen würde, den Pastoralreferenten Z vom Zölibat zu dispensieren, der nicht evangelische Theologie sondern katholische studiert hat, der erwiesenermassen ein sogar noch besserer Seelsorger ist als der Ex-Pastor, der eine vorbildliche katholische Ehe führt, ein begnadeter Prediger ist, berufen ist wie es nur einer sein kann, ja dann würde Rom den Vogel zeigen bzw. salbungsvolle Worte von der Notwendigkeit der Berufung zur Ehelosigkeit der Priester und ähnliches abgelutschtes Zeug von sich geben, und der Bischof von XY hätte wegen solchen "unkatholischen Ansinnens" jede Chance auf eine weitere innerkichliche Karriere vertan. Das ist es, was ich schizophren finde. Werner bearbeitet 2. Juli 2006 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Stimmt es eigentlich, daß die konvertierten Pfarrer mit Familie nicht alle Aufgaben übernehmen dürfen wie zB selbständige Leitung einer Pfarrei? Bei uns im Bistum gab es das nämlich auch erst und irgendwer erwähnte da so etwas, aber ich weiß nicht, ob das stimmt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Stimmt es eigentlich, daß die konvertierten Pfarrer mit Familie nicht alle Aufgaben übernehmen dürfen wie zB selbständige Leitung einer Pfarrei? Bei uns im Bistum gab es das nämlich auch erst und irgendwer erwähnte da so etwas, aber ich weiß nicht, ob das stimmt. davon ist mir nichts bekannt, hier gibt es jedenfalls einen ehemals altkatholischen pfarrer.... verheiratet mit kindern... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Also wo ich diesen Artikel lese, muss ich erstaunt meine Augen reiben. Ich kenne gleich mehrere Priester, die für die Abschaffung des Zwangszölibates und die Einführung eines freiwilligen Zölibates sind. Daher grundsätzlich halte ich diesen Vorgang in München für gut, da ich sowieso das Zwangszölibat ablehne. ABER der Witz an der ganzen Sache ist: Studier erst evangelische Theologie, gründe eine Familie, dann tritt über zu den Katholiken und dann haste es geschafft und kannst familiäres Privatleben und Amt optimal verbinden. Ich empfehle daher, wenn ich dies hier lese, liebe katholische Priesteramtswärter studiert erst evangelische Theologie, wenn ihre gerne Kinder haben wollt, und dann tretet nach der Familiengründung zum katholischen Glauben wieder über. Diese ganze Geschichte in München ist echt wieder der Gipfel der "Blödsinnigkeit" des Zwangszölibates. das ist doch alles nicht neu das gabs schon zur zeit PiusXII Deswegen ist es aber auch sinnlos und schizophren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 das ist ansichtssache und liegt alleine in der entscheidung des hl. vaters mehr ist dazu nicht zu sagen es ist unerheblich ob progressive das schizophren finden oder konservative es beinahe als einen bruch des dogmas sehen ist völlig ohne bedeutung Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 das ist ansichtssache und liegt alleine in der entscheidung des hl. vaters mehr ist dazu nicht zu sagen es ist unerheblich ob progressive das schizophren finden oder konservative es beinahe als einen bruch des dogmas sehen ist völlig ohne bedeutung Klar es gibt ja nicht unwichtigeres als die vom gesunden Hausverstand getragene Meinung des Kirchenvolks. Alle unmündige Schafe die gefälligst ihrem Hirten nach zu blöken haben Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 es ist unerheblich ob progressive das schizophren finden oder konservative es beinahe als einen bruch des dogmas sehen ist völlig ohne bedeutung Welches Dogma soll da gebrochen werden? Der Zölibat beruht nicht auf göttlichem Recht. P.s. Lieber Siri, ich weiß, dass du mit einer sehr schweren Krankheit zu kämpfen. Wäre es dir vielleicht dennoch möglich, zu versuchen zwischen den Sätzen einen Punkt zu setzen. Es ist oft recht mühsam deinen Beiträgen zu folgen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Björn Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Nicht jede Ausnahme einer Regel führt zwingend die Regel ad absurdum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Nicht jede Ausnahme einer Regel führt zwingend die Regel ad absurdum. Es ist etwa ein Jahr her, dass in der Diözese Wien ein Priester seiens Amtes enthoben wurde, weil er den Zölibat verletzt hat. Als Ersatz hat diese Gemeinde, in welcher der scheidende Priester sehrt beliebt war, dann einen griechisch uniert geweihten Priester mit Frau und Kind erhalten. Glaubst Du, dass Du einer solchen Gemeinde Deinen logischen Merksatz wirklich nahebringen kannst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Nicht jede Ausnahme einer Regel führt zwingend die Regel ad absurdum. Es ist etwa ein Jahr her, dass in der Diözese Wien ein Priester seiens Amtes enthoben wurde, weil er den Zölibat verletzt hat. Als Ersatz hat diese Gemeinde, in welcher der scheidende Priester sehrt beliebt war, dann einen griechisch uniert geweihten Priester mit Frau und Kind erhalten. Glaubst Du, dass Du einer solchen Gemeinde Deinen logischen Merksatz wirklich nahebringen kannst. Das ist eine Vermischung zweier Sachverhalte. Der eine Priester hat bei seiner Weihe ein Versprechen abgegeben und dieses im Laufe seines Lebens gebrochen. Es steht mir nicht zu dieses Verhalten zu be- oder gar verurteilen. Jedoch ist es für mich klar, dass ein solcher Priester versetzt, bzw. wenn er an seiner Beziehung festhält suspendiert werden sollte. Der andere Priester hat dieses Versprechen bei seiner Diakonatsweihe gar nicht erst gegeben. Die Diskussion über eine Änderung des Kirchenrechts kann die schon geweihten Priester nicht mehr betreffen, weil diese ja ihr Weiheversprechen schon unabänderlich gegeben haben, sondern sie (die DSiskussion) kann lediglich (was ich nicht hoffe) zu einer Veränderung der verpflichten Weiheversprechen für zukunftig zu weihende Priester führen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Nicht jede Ausnahme einer Regel führt zwingend die Regel ad absurdum. Es ist etwa ein Jahr her, dass in der Diözese Wien ein Priester seiens Amtes enthoben wurde, weil er den Zölibat verletzt hat. Als Ersatz hat diese Gemeinde, in welcher der scheidende Priester sehrt beliebt war, dann einen griechisch uniert geweihten Priester mit Frau und Kind erhalten. Glaubst Du, dass Du einer solchen Gemeinde Deinen logischen Merksatz wirklich nahebringen kannst. Das ist eine Vermischung zweier Sachverhalte. Der eine Priester hat bei seiner Weihe ein Versprechen abgegeben und dieses im Laufe seines Lebens gebrochen. Es steht mir nicht zu dieses Verhalten zu be- oder gar verurteilen. Jedoch ist es für mich klar, dass ein solcher Priester versetzt, bzw. wenn er an seiner Beziehung festhält suspendiert werden sollte. Der andere Priester hat dieses Versprechen bei seiner Diakonatsweihe gar nicht erst gegeben. Die Diskussion über eine Änderung des Kirchenrechts kann die schon geweihten Priester nicht mehr betreffen, weil diese ja ihr Weiheversprechen schon unabänderlich gegeben haben, sondern sie (die DSiskussion) kann lediglich (was ich nicht hoffe) zu einer Veränderung der verpflichten Weiheversprechen für zukunftig zu weihende Priester führen. Ja und Recht muß Recht bleiben. Wo kämen wir hin, wenn wir plötzlich Menschlichkeit und Hausverstand ins Spiel brächten. Fiat iustitia et perat mundus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Das ist eine Vermischung zweier Sachverhalte. Der eine Priester hat bei seiner Weihe ein Versprechen abgegeben und dieses im Laufe seines Lebens gebrochen. Es steht mir nicht zu dieses Verhalten zu be- oder gar verurteilen. Jedoch ist es für mich klar, dass ein solcher Priester versetzt, bzw. wenn er an seiner Beziehung festhält suspendiert werden sollte. Der andere Priester hat dieses Versprechen bei seiner Diakonatsweihe gar nicht erst gegeben. Die Diskussion über eine Änderung des Kirchenrechts kann die schon geweihten Priester nicht mehr betreffen, weil diese ja ihr Weiheversprechen schon unabänderlich gegeben haben, sondern sie (die DSiskussion) kann lediglich (was ich nicht hoffe) zu einer Veränderung der verpflichten Weiheversprechen für zukunftig zu weihende Priester führen. Von einem Gelübte kann aber dispensiert werden. Das gibt es auch bei Ordensleuten, die aus der Ordensgemeinschaft austreten wollen. Die dürfen dann auch heiraten. Halten wir also fest: Vom Zölibatsversprechen kann im Nachhinein dispensiert werden. Ein Priester kann grundsätzlich verheiratet sein (siehe Konvertiten). Wieso führt es also automatisch zum Amtsausschluss, wenn ein Priester den Zölibat nicht leben kann? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stepp Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 Ja und Recht muß Recht bleiben. Wo kämen wir hin, wenn wir plötzlich Menschlichkeit und Hausverstand ins Spiel brächten. Fiat iustitia et perat mundus. Lieber Wolfgang, hier geht es nicht darum, dass Rcht einfach Recht bleiben soll, weil es schon immer so war und man keine Lust hat darüber zu diskutieren. Es geht um Menschen, die bei ihrer Diakonatsweihe ein freiwilliges Versprechen abgelegt haben. Der Bruch dieses Versprechens hat eben nichts mit "Menschlichkeit und Hausverstand" zu tun, sondern mit dem Verlust der Glaubwürdigkeit des einzelnen Priesters und der Kirche insgesamt. Etwas anderes ist es, ob man das Weiheversprechen "Zölibat" in Zukunft freistellt, so wie z.B. das Stundesgebet bei gottgeweihten Jungfrauen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 2. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2006 (bearbeitet) das ist ansichtssache und liegt alleine in der entscheidung des hl. vaters mehr ist dazu nicht zu sagen es ist unerheblich ob progressive das schizophren finden oder konservative es beinahe als einen bruch des dogmas sehen ist völlig ohne bedeutung Klar es gibt ja nicht unwichtigeres als die vom gesunden Hausverstand getragene Meinung des Kirchenvolks. Alle unmündige Schafe die gefälligst ihrem Hirten nach zu blöken haben was änderts wenn die schafe bocken nichts! außer das man sich gut fühlt man ist ja so fortschrittlich auch eine form der beschäftigungstherapie bearbeitet 2. Juli 2006 von Siri Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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