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Verheirateter wird katholischer Priester


Monika

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OneAndOnlySon
Ich wage zu behaupten, daß die Gegner des "Pflicht"zölibates ebenfalls davon ausgehen, daß sich das Ärgernis des Zölibates als solchem mit der Aufhebung der Pflicht und dem weitgehenden Unverständnis des Kirchenvolkes von alleine "löst". Die Ordensleute blieben als die noch größeren Narren (allerdings "Narren Christi") allein zurück. In der gegenwärtigen Situation, in der sowieso fast alles unter Druck steht, was der Kirche hilft ihre Aufgabe zu erfüllen wäre das schlicht so. Und damit würden der Kirche durch gesellschaftlichen Druck eben auch all die vielen zölibatären Priester abhandenkommen, derer sie um ihrer geistlichen Aufgabe willen bedarf.

Welches "Ärgernis des Zölibates" denn? Da baust du doch eine Verfolgung auf, wo es garkeine gibt! Das ist einfach nur dummes Geschwätz.

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Der gute Mann hatte eine Erlaubnis von seiner Ehefrau.

Ah, ja, und deshalb durfte er Mönch werden.

Wenn ich nun meinem Mann "eine Erlaubnis" gebe, meinst Du, er kann Priester werden?

Peter meint nein, erst müsste ich sterben, bevor mein Mann Priester werden kann.

 

:huh:

bearbeitet von Gabriele
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vor allem, weil in anderen threads die heiligkeit der ehe und ihre unauflöslichkeit so hehr verteidigt werden.... :k035:

Quatsch mit Sosse, der gute Mann war ja noch verheiratet.

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Ein Protestant weiß doch aber auch von vornherein um die Bedingungen des katholischen Priesterseins, oder etwa nicht?

Ein protestantischer Pastor darf also seine Berufung "perfektionieren", das ist ja auch schön für ihn.

Aber warum wird dieser Weg dem katholischen Ehemann und Familienvater verbaut? Warum ist bei ihm mit der Diakonweihe Schluß mit "Perfektion"?

Er hat sich von vornherein anders entschieden - ganz im Unterschied zu einem protestantischen Geistlichen.

Anders entschieden?

Beide haben sich in den Dienst Gottes als Pastor/Pastoralassistent stellen lassen, beide haben ihren Dienst mit einem Theologiestudium begonnen, beide haben wohl auch die Berufung zur Ehe vernommen.

Beide haben eine weitere Berufung erhalten, nämlich die zum Priesteramt.

Es hat schon eine gewisse Ironie, wenn nun dem einen gesagt wird:

Sorry, aber Du bist halt schon immer katholisch, bei Dir können wir keine Ausnahme machen.

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Der gute Mann hatte eine Erlaubnis von seiner Ehefrau.

Ah, ja, und deshalb durfte er Mönch werden.

Wenn ich nun meinem Mann "eine Erlaubnis" gebe, meinst Du, er kann Priester werden?

Peter meint nein, erst müsste ich sterben, bevor mein Mann Priester werden kann.

 

:huh:

das nicht, aber er kann sich doch als Diakon bewerben :lol:

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vor allem, weil in anderen threads die heiligkeit der ehe und ihre unauflöslichkeit so hehr verteidigt werden.... :k035:

Quatsch mit Sosse, der gute Mann war ja noch verheiratet.

Und? Hat er seine Berufung zum Ehemann etwa gelebt?

 

"Ich will Dich lieben, achten und ehren in guten und in schlechten Tagen, bis der Tod uns scheidet .... oder ich eine andere Berufung vernehme .... "

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Lieber Peter,

 

hier der erste Teil meiner Antwort:

 

ich wollte kein Anrecht für verheiratete Katholiken, sondern habe nachgefragt, warum bei Konvertiten in der Regel vom Zölibat suspendiert wird, bei Katholiken im vergleichbaren Fall aber nie, weil gar nicht erst der Einzelfall betrachtet wird. Vergleichbar halte ich es deshalb, weil sowohl der evangelische Pastor als auch der katholische Pastoralreferent sich für die Arbeit in der Seelsorge entscheiden und erst danach ihre eigene Berufung zum Priesteramt verspüren.
Vergleichbar ist der Fall deswegen nicht, weil der ev. P. vor der Konversion NICHT katholisch war - der Pastoralreferent schon.

Selbstverfreilich war der ev. Pastor vor der Konversion NICHT katholisch, das leuchtet sogar mir ein (ich bin doch nicht blond! :lol: )

Bedeutet das nun, dass der ev. Pastor sich auf die Gnade der evangelischen Geburt (oder Taufe) berufen kann, um in die Einzelfallbewertung zu kommen und in der Regel mit positivem Bescheid rechnen darf, einfach nur, weil er nicht katholisch war?

 

Und mal nebenbei gefragt: Wie sieht denn das aus bei einer evangelischen Pastorin? :huh:
Das ist eine Fangfrage da du ja sicher genau weißt, dass in O.S. von Papst Johannes Paul festgehalten wurde, dass in der röm.kath. Kirche nur Männer zu Priestern geweiht werden können.

Nein, so Fang war die Frage nicht.

Steht in O.S. auch, dass die röm.kath. Kirche auch verheiratete Männer zu Priester geweiht werden können?

Meine Überlegung war, wenn ev. Pastoren (mit Ausnahmeregelung) zum Priester geweiht werden können, dann könnte das auch für ev. Pastorinnen gelten. Die waren doch vor ihrer Konversion auch NICHT katholisch, nicht wahr?

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass jemand 2 Berufungen hat. Ich kann mir sogar vorstellen, dass jemand die beiden Berufungen nicht streng nacheinander, sondern parallel zueinander, gleichzeitig hat.
Vorstellen kann man sich viel.

Diese Antwort ist ob ihrer Nicht-Aussage schon wieder sehr vielsagend.

 

Übrigens: Jener Theologiestudent, der Priester werden wollte - aber auf Grund der in seinen Augen glaubenszerstörenden Lehrer letzlich doch nicht Priester wurde sondern geheiratet hat - hat mir vor einiger Zeit gesagt, dass ihm von einigen geistlichen Ratgebern gesagt wurde, dass er beide Berufungen hätte - aber wie es nun mal der Ordnung der Kirche und Gottes entspricht: Eben nicht gleichzeitig.

Wenn es der Ordnung der Kirche und Gottes entspricht, nicht beide Berufungen gleichzeitig zu haben, warum wird dann im Falle von Konvertiten regelmäßig eine Ausnahme gemacht?

 

Ich kann mir übrigens auch schwer vorstellen- um einen unpassenden Vergleich zu bringen- dass jemand zugleich zum Zölibat und zugleich zur Ehe berufen ist - aber vielleicht gibt es welche, die sich das vorstellen können.

Du meinst, so wie Nikolaus von der Flüe?

Frag mal tomlo, der kann sich so was vorstellen. Hat mit der Erlaubnis der Ehefrau irgendwas zu tun.

 

Dass der Zölibat mit dem Priestertum erst später eingeführt wurde, macht die Sache für Petrus ja leicht. Im übrigen bin ich der Meinung, dass Petrus wohl kaum ein Eheleben führen konnte- da er doch im Dauereinsatz für das Reich Gottes war.

Du meinst, Petrus ist seiner Berufung zur Ehe nicht richtig gelebt hat? Findest Du das gut? Dass er einer anderen Berufung gefolgt ist?

 

 

(Ich muß mein Posting aufteilen, da ich das Quoting-Kontingent überschritten habe.)

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(Und hier der zweite Teil:)

 

Es ist also nur bei Konvertiten adäquat, eine Ausnahme zu machen?

Sind damit Konvertiten "mehr wert" als geborene Katholiken?

Dass Rom gegenüber Konvertiten besondere Rücksichten nimmt bedeutet nicht, dass sie "mehr wert" sind - sondern dass auf ihre besondere Situation eingegangen wird.

"Besondere Rücksichten" sind schon auch eine höhere Wertschätzung, vor allem, wenn solche "Besondere Rücksichten" bei anderen Gruppen gar nicht in Betracht gezogen werden.

 

Soll das nun heißen, die evangelischen Pastoren können etwas, was Katholiken nicht können? Nämlich die beiden Berufungen zur Ehe und zum Priester gleichzeitig zu leben? Und ein schon-immer-Katholik kann das nicht?
So viel ich weiß, gibt es auch unierte griech. orthodoxe Priester, die verheiratet sind. Können die etwas, was Katholiken können, oder ist es eine Ausnahmeregelung und hat mit "Können" nichts zu tun?

Ah, ich dachte, Du wolltest damit argumentieren, dass die beiden Berufungen zum Priestertum und zur Ehe grundsätzlich unvereinbar seien, wie Du auch in Deinem letzten Posting (siehe weiter oben) andeutetest oder bei Petrus vermutest.

Wenn nun nur bei evangelischen konvertierenden Pastoren eine Ausnahme gemacht wird, stellt sich mir die Frage, ob nur diese Gruppe auf die "große Hilfe des Priesterzölibats" verzichten kann aufgrund einer besonderen Begabung?

 

Es geht darum, dass Priestertum ganz offensichtlich auch anders gelebt werden kann, wie die Ausnahmegenehmigungen des Vatikans zeigen. Und es geht darum, wann es solche Ausnahmegenehmigungen gibt.
Da Rom die Ausnahmegenehmigungen macht, brauchen wir uns m.E. nicht allzu sehr den Kopf darüber zu zerbrechen -so viel Vertrauen sollten wir in unsere Kirche schon haben.

An Vertrauen mangelt es mir, trotz dieser kleinen Unterstellung, keineswegs. Ich vertraue sogar so sehr, dass ich mich getraue, diese Fragen zu stellen und auf Antwort zu hoffen.

 

Vielleicht kommt ja noch jemand hier vorbei, der eine erschöpfendere Antwort hat als das bisherige:

Es ist halt so.

 

:huh:

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Übrigens: Jener Theologiestudent, der Priester werden wollte - aber auf Grund der in seinen Augen glaubenszerstörenden Lehrer letzlich doch nicht Priester wurde sondern geheiratet hat - hat mir vor einiger Zeit gesagt, dass ihm von einigen geistlichen Ratgebern gesagt wurde, dass er beide Berufungen hätte - aber wie es nun mal der Ordnung der Kirche und Gottes entspricht: Eben nicht gleichzeitig.

Soso, er war zum Priestertum und zur Ehe berufen, aber er hat natürlich nur wegen der bösen und "glaubensterstörenden" Theologieprofessoren sich für die Ehe entschieden, ja nee, is klar!

Wo du uns doch selbst andauernd erzählst, daß zur Berufung als Priester die Berufung zum Zölibat unbedingt dazugehört.

Dann soll dein Bekannter da auch dazu stehen, daß er eben nicht berufen ist zum Priester und soll es nicht auf irgendwelche Professoren schieben!

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor allem, weil in anderen threads die heiligkeit der ehe und ihre unauflöslichkeit so hehr verteidigt werden.... :k035:

Quatsch mit Sosse, der gute Mann war ja noch verheiratet.

Und? Hat er seine Berufung zum Ehemann etwa gelebt?

 

"Ich will Dich lieben, achten und ehren in guten und in schlechten Tagen, bis der Tod uns scheidet .... oder ich eine andere Berufung vernehme .... "

Was willst du denn, seine Frau hat ihm doch die Erlaubnis gegeben, weil sie einsah, dass dieses Opfer, Gott wohlgefällig ist. Ausserdem war nur wenige Minuten vom seinen Haus entfernt. Manchmal müssen wir Gott mehr gehorchen als den Menschen.

 

Für mich auch ein Hinweis, dass auch Verheiratete in der Lage sind, ein gottgefälliges und heiliges Leben zu führen, auch wenn sie nicht als Einsiedler leben.

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Du meinst, so wie Nikolaus von der Flüe?

Frag mal tomlo, der kann sich so was vorstellen. Hat mit der Erlaubnis der Ehefrau irgendwas zu tun.

Nikolaus war als Bruder Klaus bekannt, seit wann war er Priester?

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vor allem, weil in anderen threads die heiligkeit der ehe und ihre unauflöslichkeit so hehr verteidigt werden.... :k035:

Quatsch mit Sosse, der gute Mann war ja noch verheiratet.

Und? Hat er seine Berufung zum Ehemann etwa gelebt?

 

"Ich will Dich lieben, achten und ehren in guten und in schlechten Tagen, bis der Tod uns scheidet .... oder ich eine andere Berufung vernehme .... "

Was willst du denn, seine Frau hat ihm doch die Erlaubnis gegeben, weil sie einsah, dass dieses Opfer, Gott wohlgefällig ist. Ausserdem war nur wenige Minuten vom seinen Haus entfernt. Manchmal müssen wir Gott mehr gehorchen als den Menschen.

 

Für mich auch ein Hinweis, dass auch Verheiratete in der Lage sind, ein gottgefälliges und heiliges Leben zu führen, auch wenn sie nicht als Einsiedler leben.

 

Deine Schlussfolgerung ist der "eingesprungene tomlo", mit dem Du versuchst eine unsinnige Konstellation plausibel zu machen.

 

Was ich nicht verstehe: Wenn ein Priester seiner einmal erfolgten Berufung nicht folgt, sondern heiratet, ist das böse. Wenn ein Ehemann, diesfalls Nikolaus, das gleiche in umgekehrter Richtung tut ist es bewundernswert? :huh:

 

Nochmals, ich finde die Heilige war die Frau und nicht er, der ohne Rücksicht auf seine übernommenen Pflichten gehandelt hat.

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Gerlinde Blosche
(Und hier der zweite Teil:)

 

Es ist also nur bei Konvertiten adäquat, eine Ausnahme zu machen?

Sind damit Konvertiten "mehr wert" als geborene Katholiken?

Dass Rom gegenüber Konvertiten besondere Rücksichten nimmt bedeutet nicht, dass sie "mehr wert" sind - sondern dass auf ihre besondere Situation eingegangen wird.

"Besondere Rücksichten" sind schon auch eine höhere Wertschätzung, vor allem, wenn solche "Besondere Rücksichten" bei anderen Gruppen gar nicht in Betracht gezogen werden.

 

Soll das nun heißen, die evangelischen Pastoren können etwas, was Katholiken nicht können? Nämlich die beiden Berufungen zur Ehe und zum Priester gleichzeitig zu leben? Und ein schon-immer-Katholik kann das nicht?
So viel ich weiß, gibt es auch unierte griech. orthodoxe Priester, die verheiratet sind. Können die etwas, was Katholiken können, oder ist es eine Ausnahmeregelung und hat mit "Können" nichts zu tun?

Ah, ich dachte, Du wolltest damit argumentieren, dass die beiden Berufungen zum Priestertum und zur Ehe grundsätzlich unvereinbar seien, wie Du auch in Deinem letzten Posting (siehe weiter oben) andeutetest oder bei Petrus vermutest.

Wenn nun nur bei evangelischen konvertierenden Pastoren eine Ausnahme gemacht wird, stellt sich mir die Frage, ob nur diese Gruppe auf die "große Hilfe des Priesterzölibats" verzichten kann aufgrund einer besonderen Begabung?

 

Es geht darum, dass Priestertum ganz offensichtlich auch anders gelebt werden kann, wie die Ausnahmegenehmigungen des Vatikans zeigen. Und es geht darum, wann es solche Ausnahmegenehmigungen gibt.
Da Rom die Ausnahmegenehmigungen macht, brauchen wir uns m.E. nicht allzu sehr den Kopf darüber zu zerbrechen -so viel Vertrauen sollten wir in unsere Kirche schon haben.

An Vertrauen mangelt es mir, trotz dieser kleinen Unterstellung, keineswegs. Ich vertraue sogar so sehr, dass ich mich getraue, diese Fragen zu stellen und auf Antwort zu hoffen.

 

Vielleicht kommt ja noch jemand hier vorbei, der eine erschöpfendere Antwort hat als das bisherige:

Es ist halt so.

 

:huh:

Liebe Gabriele,

da Du Dir so viel Mühe gegeben hast, versuche ich meine Gedanken zu der Frage ob Priestertum und Ehe vereinbar sind und wann es Ausnahmeregelungen geben sollte ,natürlich unverbindlich zu formulieren .

Der Sinn des Zölibats des Priesters ist "mit ungeteiltem Herzen, völlig frei Gott und den Menschen zu dienen."

Die Frage ist, lässt sich das auch in Verbindung mit der Ehe verwirklichen (sich ganz für Gott und die Menschen hingeben).

Dazu meine Überlegungen: Die intensive Beziehung des Priesters zu Gott und den ihm anvertrauten Menschen, wird, glaube ich, deshalb nicht schwächer oder "geteilt", wenn er eine Ehe eingeht, da die Ehe eine weitere Liebesbeziehung ist und immer da, wo Liebe "geteilt" wird, sich die Liebe vermehrt und nicht verringert.

Liebesdienst und Liebesfähigkeit bedürfen außerdem der ständigen Übung und dies wird auch vor allem in der Familie gelernt. Gottes- und Nächstenliebe sind ein untrennbares Ganzes, egal ob im Priesteramt, oder in der Verbindung des Amtes mit der Ehe.

Warum sollte ein Priester der verheiratet ist,Gott und die Menschen weniger lieben und ihnen weniger im Sinne Jesu dienen können?

Ausnahmeregelungen beim Zölibat könnte es deshalb m. E. nicht nur bei Konvertiten geben, sondern auch bei Priestern die heiraten wollen weil z. B. die Frau , die er liebt ein Kind erwartet. Ebenfalls könnte man Ausnahmen machen, wenn ein bereits verheirateter Pastoralreferent oder Diakon Priester werden möchte.

Das sind jetzt nur meine Spekulationen, die mir in der großen Hitze einfallen. Ich hoffe, dass ich damit niemandem auf die Füße trete.

Wem sie nicht gefallen, soll sie einfach vergessen. Streiten um dieses Thema bringt nicht viel weiter, zumal der Zölibat keine Glaubenswahrheit und ganz schwer biblisch begründbar ist.

Liebe Grüße

Gerlinde, die jetz schnell mal in einenSee springt.

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Was ich nicht verstehe: Wenn ein Priester seiner einmal erfolgten Berufung nicht folgt, sondern heiratet, ist das böse. Wenn ein Ehemann, diesfalls Nikolaus, das gleiche in umgekehrter Richtung tut ist es bewundernswert? :lol:

Seit wann war er Priester?

Nochmals, ich finde die Heilige war die Frau und nicht er, der ohne Rücksicht auf seine übernommenen Pflichten gehandelt hat.

Ich würde sagen, sie gehört dann zu den anonymen Heiligen, die Du jedes Jahr am 1. November verehren darfst :huh:

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Du meinst, so wie Nikolaus von der Flüe?

Frag mal tomlo, der kann sich so was vorstellen. Hat mit der Erlaubnis der Ehefrau irgendwas zu tun.

Nikolaus war als Bruder Klaus bekannt, seit wann war er Priester?

Lieber tomlo,

 

da Du ganz offensichtlich Schwierigkeiten hast, den gesamten Kontext zu berücksichtigen, drösele ich das mal für Dich auf:

 

1.

Ich kann mir übrigens auch schwer vorstellen- um einen unpassenden Vergleich zu bringen- dass jemand zugleich zum Zölibat und zugleich zur Ehe berufen ist - aber vielleicht gibt es welche, die sich das vorstellen können.

Peter sprach von den beiden Berufungen Zölibat und Ehe, die er sich schwerlich gleichzeitig erfüllt vorstellen kann.

 

2.

Du meinst, so wie Nikolaus von der Flüe?

Frag mal tomlo, der kann sich so was vorstellen. Hat mit der Erlaubnis der Ehefrau irgendwas zu tun.

Mich erinnerte das an Bruder Klaus, der sich nach dem 10. Kind zum Mönchsein entschloß (die Berufung hörte / meinte zu vernehmen /..... )

 

3. Meines Wissens gilt für das Mönchsein zwingend der Zölibat, Ausnahmen kenne ich keine. Oder gibt es verheiratete Mönche?

 

4. Du hast genau dieses verteidigt, dass Bruder Klaus seine Frau (mit deren Einwilligung) verlassen hat und seine Berufung zölibatär lebte, also genau das, was Peter sich nicht vorstellen kann: die Berufung zur Ehe und gleichzeitig die Berufung zum Zölibat.

 

5. Priestersein und Mönchsein hat insofern miteinander zu tun, dass sie eine zölibatäre Lebensweise erfordern. Hier hat aber kein Mensch behauptet, dass Bruder Klaus die "Zölibats-Erlaubnis" seiner Ehefrau zum Priestersein brauchte, er lebte den Zölibat als Mönch und gleichzeitig war er, da seine Frau noch lebte, Ehemann.

 

6. Folglich hat Bruder Klaus die beiden Berufungen "Ehe" und "Zölibat" gelebt, und zwar nicht nacheinander, wie z.B. spätberufene Priester, die als Witwer geweiht werden und damit keine Probleme mit dem Zölibat haben.

 

7. Dein Einwand, Bruder Klaus sei aber doch kein Priester gewesen, ist also haarscharf an der Sache vorbei, lediglich mit dem Stichwort "Zölibat" lose verbunden, um nicht Wolfgangs Ausdruck vom "eingesprungenen tomlo" ( :huh: ) zu verwenden.

 

Hast Du das so weit verstanden oder gibt es da noch Fragen?

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Quatsch mit Sosse, der gute Mann war ja noch verheiratet.

Und? Hat er seine Berufung zum Ehemann etwa gelebt?

 

"Ich will Dich lieben, achten und ehren in guten und in schlechten Tagen, bis der Tod uns scheidet .... oder ich eine andere Berufung vernehme .... "

Was willst du denn, seine Frau hat ihm doch die Erlaubnis gegeben, weil sie einsah, dass dieses Opfer, Gott wohlgefällig ist. Ausserdem war nur wenige Minuten vom seinen Haus entfernt. Manchmal müssen wir Gott mehr gehorchen als den Menschen.

Du kennst die Beweggründe, die seine Frau veranlassten, ihm diese Erlaubnis zu geben?

Donnerwetter!

Die Einschränkung mit der Entfernung:

Zum einen wanderte Nikolaus von der Flüe (mit besagter Erlaubnis der Ehefrau) erst mal ins Elsass und bat dort in einem Kloster um Aufnahme. Da wäre nichts gewesen mit "wenige Minuten vom Haus entfernt".

Zum zweiten, soll diese kurze Distanz andeuten, dass er doch nicht nur zölibatär lebte, sondern seine Berufung zur Ehe und gleichzeitig seine Berufung zum Zölibat vollumfänglich lebte, mit allen Konsequenzen?

Falls ja: Erzähl mal, wie das geht. Das wollte doch Peter gerne wissen.

 

Für mich auch ein Hinweis, dass auch Verheiratete in der Lage sind, ein gottgefälliges und heiliges Leben zu führen, auch wenn sie nicht als Einsiedler leben.

Äh? Weil Bruder Klaus als verheirateter Einsiedler lebte, siehst Du bei ihm den Hinweis auf ein gottgefälliges und heiliges Leben für Verheiratete? Oder war seine Frau der Hinweis auf ein solches Leben?

Oder haben wir hier wieder einen "eingesprungenene tomlo"?

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Liebe Gabriele,

da Du Dir so viel Mühe gegeben hast, versuche ich meine Gedanken zu der Frage ob Priestertum und Ehe vereinbar sind und wann es Ausnahmeregelungen geben sollte ,natürlich unverbindlich zu formulieren .

Der Sinn des Zölibats des Priesters ist "mit ungeteiltem Herzen, völlig frei Gott und den Menschen zu dienen."

Die Frage ist, lässt sich das auch in Verbindung mit der Ehe verwirklichen (sich ganz für Gott und die Menschen hingeben).

Dazu meine Überlegungen: Die intensive Beziehung des Priesters zu Gott und den ihm anvertrauten Menschen, wird, glaube ich, deshalb nicht schwächer oder "geteilt", wenn er eine Ehe eingeht, da die Ehe eine weitere Liebesbeziehung ist und immer da, wo Liebe "geteilt" wird, sich die Liebe vermehrt und nicht verringert.

Liebesdienst und Liebesfähigkeit bedürfen außerdem der ständigen Übung und dies wird auch vor allem in der Familie gelernt. Gottes- und Nächstenliebe sind ein untrennbares Ganzes, egal ob im Priesteramt, oder in der Verbindung des Amtes mit der Ehe.

Warum sollte ein Priester der verheiratet ist,Gott und die Menschen weniger lieben und ihnen weniger im Sinne Jesu dienen können?

Ausnahmeregelungen beim Zölibat könnte es deshalb m. E. nicht nur bei Konvertiten geben, sondern auch bei Priestern die heiraten wollen weil z. B. die Frau , die er liebt ein Kind erwartet. Ebenfalls könnte man Ausnahmen machen, wenn ein bereits verheirateter Pastoralreferent oder Diakon Priester werden möchte.

Das sind jetzt nur meine Spekulationen, die mir in der großen Hitze einfallen. Ich hoffe, dass ich damit niemandem auf die Füße trete.

Wem sie nicht gefallen, soll sie einfach vergessen. Streiten um dieses Thema bringt nicht viel weiter, zumal der Zölibat keine Glaubenswahrheit und ganz schwer biblisch begründbar ist.

Liebe Grüße

Gerlinde, die jetz schnell mal in einenSee springt.

 

Liebe Gerlinde,

 

bevor diese Deine Antwort in Vergessenheit gerät, möchte ich Dir gerne sagen, dass ich mich von Dir mal wieder genau verstanden fühle.

Auch ich sehe den großen Vorteil, den ein Priester aus dem Zölibat gewinnen kann für sich selbst, für die Gemeinde, für seinen Dienst für Gott.

Es ist sicherlich anzustreben, dass der Priesterzölibat der Regelfall ist und bleibt. Peter sprach von einer "wertvollen Hilfe", die dem Priester daraus erwächst.

 

Aber dann gibt es immer wieder Einzelfälle, wo das Festhalten an der Regel zur Unbarmherzigkeit wird, weshalb eben in solchen Einzelfällen suspendiert wird.

Und da würde ich mir wünschen, dass auch solche Einzelfälle geprüft werden, die bislang, anscheinend wegen dem falschen Taufschein, gar nicht erst zur Einzelfall-Entscheidung angenommen werden.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Gerlinde Blosche

 

Liebe Gabriele,

da Du Dir so viel Mühe gegeben hast, versuche ich meine Gedanken zu der Frage ob Priestertum und Ehe vereinbar sind und wann es Ausnahmeregelungen geben sollte ,natürlich unverbindlich zu formulieren .

Der Sinn des Zölibats des Priesters ist "mit ungeteiltem Herzen, völlig frei Gott und den Menschen zu dienen."

Die Frage ist, lässt sich das auch in Verbindung mit der Ehe verwirklichen (sich ganz für Gott und die Menschen hingeben).

Dazu meine Überlegungen: Die intensive Beziehung des Priesters zu Gott und den ihm anvertrauten Menschen, wird, glaube ich, deshalb nicht schwächer oder "geteilt", wenn er eine Ehe eingeht, da die Ehe eine weitere Liebesbeziehung ist und immer da, wo Liebe "geteilt" wird, sich die Liebe vermehrt und nicht verringert.

Liebesdienst und Liebesfähigkeit bedürfen außerdem der ständigen Übung und dies wird auch vor allem in der Familie gelernt. Gottes- und Nächstenliebe sind ein untrennbares Ganzes, egal ob im Priesteramt, oder in der Verbindung des Amtes mit der Ehe.

Warum sollte ein Priester der verheiratet ist,Gott und die Menschen weniger lieben und ihnen weniger im Sinne Jesu dienen können?

Ausnahmeregelungen beim Zölibat könnte es deshalb m. E. nicht nur bei Konvertiten geben, sondern auch bei Priestern die heiraten wollen weil z. B. die Frau , die er liebt ein Kind erwartet. Ebenfalls könnte man Ausnahmen machen, wenn ein bereits verheirateter Pastoralreferent oder Diakon Priester werden möchte.

Das sind jetzt nur meine Spekulationen, die mir in der großen Hitze einfallen. Ich hoffe, dass ich damit niemandem auf die Füße trete.

Wem sie nicht gefallen, soll sie einfach vergessen. Streiten um dieses Thema bringt nicht viel weiter, zumal der Zölibat keine Glaubenswahrheit und ganz schwer biblisch begründbar ist.

Liebe Grüße

Gerlinde, die jetz schnell mal in einenSee springt.

 

Liebe Gerlinde,

 

bevor diese Deine Antwort in Vergessenheit gerät, möchte ich Dir gerne sagen, dass ich mich von Dir mal wieder genau verstanden fühle.

Auch ich sehe den großen Vorteil, den ein Priester aus dem Zölibat gewinnen kann für sich selbst, für die Gemeinde, für seinen Dienst für Gott.

Es ist sicherlich anzustreben, dass der Priesterzölibat der Regelfall ist und bleibt. Peter sprach von einer "wertvollen Hilfe", die dem Priester daraus erwächst.

 

Aber dann gibt es immer wieder Einzelfälle, wo das Festhalten an der Regel zur Unbarmherzigkeit wird, weshalb eben in solchen Einzelfällen suspendiert wird.

Und da würde ich mir wünschen, dass auch solche Einzelfälle geprüft werden, die bislang, anscheinend wegen dem falschen Taufschein, gar nicht erst zur Einzelfall-Entscheidung angenommen werden.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Liebe Gabriele,

herzlichen Dank für Deine verständnisvolle Antwort. Manchmal habe ich schon ein wenig Angst, wenn ich meine Empfindungen so frisch von der Leber schreibe, zumal wenn das Thema wie dieses eben differenziert gesehen werden kann.

Trotzdem denke ich, dass nicht nur Dir und mir sondern vielen anderen, sowie auch den in der Kirche Verantwortlichen die "Einzelfälle" menschlich nahe gehen und ihnen in vielen Fällen eine Suspendierung im Grunde ihres Herzens widerstrebt. Da sollten, wie auch Du andeutest, barmherzigere Lösungen gefunden werden.

In meinem ökumenischen Lexikon des christlichen Glaubens , das mir vor kurzer Zeit von einem kath. Theologen empfohlen wurde, heißt es unter anderem:...Vom Wesen des Priestertums her läßt sich der Zölibat nicht einfordern, wie die Praxis der frühen Kirche sowie der Ostkirche zeigt. Also dürften wir auch mit unserer Forderung nach barmherzigeren Lösungen nicht ganz verkehrt liegen, zumal die Priester meist gerne ihrer Berufung weiter nachgehen wollen.

Herzlichen Dank für Dein großes Engagement in diesem Forum und weiterhin viel Freude mit Deiner Familie

Gerlinde

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Übrigens: Jener Theologiestudent, der Priester werden wollte - aber auf Grund der in seinen Augen glaubenszerstörenden Lehrer letzlich doch nicht Priester wurde sondern geheiratet hat - hat mir vor einiger Zeit gesagt, dass ihm von einigen geistlichen Ratgebern gesagt wurde, dass er beide Berufungen hätte - aber wie es nun mal der Ordnung der Kirche und Gottes entspricht: Eben nicht gleichzeitig.

Soso, er war zum Priestertum und zur Ehe berufen, aber er hat natürlich nur wegen der bösen und "glaubensterstörenden" Theologieprofessoren sich für die Ehe entschieden, ja nee, is klar!

Wo du uns doch selbst andauernd erzählst, daß zur Berufung als Priester die Berufung zum Zölibat unbedingt dazugehört.

Dann soll dein Bekannter da auch dazu stehen, daß er eben nicht berufen ist zum Priester und soll es nicht auf irgendwelche Professoren schieben!

 

Werner

 

Hallo lieber Spo r tsfreund: Auch wenn du es nicht für möglich hältst (und hier könntest du deinem Herzen mal einen Stoß geben und es erweitern), kann Gott für Menschen zwei Berufungen bereit halten: 1) entweder jene zum Zölibat als Priester oder 2) die Berufung zur Ehe. - Und der Theologiestudent ist leider nicht der einzige der solche Erlebnisse hatte- dass nämlich manche Theologieprofessoren eigene Ideen und Lehren verkünden - oder z.B. die Auferstehung Jesu nur "als Symbol" und nicht als reelles Geschehen ansehen. Auf die Bitte an den zuständigen Bischof, in einem anderen Seminar das er für glaubenstreuer ansah gehen zu können, wurde ihm diese Bitte verweigert.(Z. an) Wir haben ja genug Priesterkandidaten- muss ja nicht jeder der Priester werden will auch Priester werden (Zynismus aus).

bearbeitet von Mariamante
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Übrigens: Jener Theologiestudent, der Priester werden wollte - aber auf Grund der in seinen Augen glaubenszerstörenden Lehrer letzlich doch nicht Priester wurde sondern geheiratet hat - hat mir vor einiger Zeit gesagt, dass ihm von einigen geistlichen Ratgebern gesagt wurde, dass er beide Berufungen hätte - aber wie es nun mal der Ordnung der Kirche und Gottes entspricht: Eben nicht gleichzeitig.

Soso, er war zum Priestertum und zur Ehe berufen, aber er hat natürlich nur wegen der bösen und "glaubensterstörenden" Theologieprofessoren sich für die Ehe entschieden, ja nee, is klar!

Wo du uns doch selbst andauernd erzählst, daß zur Berufung als Priester die Berufung zum Zölibat unbedingt dazugehört.

Dann soll dein Bekannter da auch dazu stehen, daß er eben nicht berufen ist zum Priester und soll es nicht auf irgendwelche Professoren schieben!

 

Werner

 

Hallo lieber Spo r tsfreund: Auch wenn du es nicht für möglich hältst (und hier könntest du deinem Herzen mal einen Stoß geben und es erweitern), kann Gott für Menschen zwei Berufungen bereit halten: 1) entweder jene zum Zölibat als Priester oder 2) die Berufung zur Ehe. - Und der Theologiestudent ist leider nicht der einzige der solche Erlebnisse hatte- dass nämlich manche Theologieprofessoren eigene Ideen und Lehren verkünden - oder z.B. die Auferstehung Jesu nur "als Symbol" und nicht als reelles Geschehen ansehen. Auf die Bitte an den zuständigen Bischof, in einem anderen Seminar das er für glaubenstreuer ansah gehen zu können, wurde ihm diese Bitte verweigert.(Z. an) Wir haben ja genug Priesterkandidaten- muss ja nicht jeder der Priester werden will auch Priester werden (Zynismus aus).

Lies mal dein eigenes Posting: "1) entweder jene zum Zölibat als Priester oder 2) die Berufung zur Ehe. "

Da der besagte Mann offensichtlich die Berufung zur Ehe hat, kann er nach deiner eigenen Aussage nicht die Berufung zum Priester haben. Er braucht es also nicht auf die Profs zu schieben, er ist schlicht und einfach von Gott nicht berufen zum Priester (jedenfalls nach deiner Logik!)

Oder hat er etwa geheiratet ohne zur Ehe berufen zu sein? Da würde er sich ja schwer gegen Gott und seine Frau versündigen!

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Und mal nebenbei gefragt: Wie sieht denn das aus bei einer evangelischen Pastorin? :huh:
Das ist eine Fangfrage da du ja sicher genau weißt, dass in O.S. von Papst Johannes Paul festgehalten wurde, dass in der röm.kath. Kirche nur Männer zu Priestern geweiht werden können.

Nein, so Fang war die Frage nicht.

Steht in O.S. auch, dass die röm.kath. Kirche auch verheiratete Männer zu Priester geweiht werden können?

Meine Überlegung war, wenn ev. Pastoren (mit Ausnahmeregelung) zum Priester geweiht werden können, dann könnte das auch für ev. Pastorinnen gelten. Die waren doch vor ihrer Konversion auch NICHT katholisch, nicht wahr?

Meinst Du diese Frage eigentlich ernst? Da gibt es keine vergleichbaren Punkte.

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Wem sie nicht gefallen, soll sie einfach vergessen. Streiten um dieses Thema bringt nicht viel weiter, zumal der Zölibat keine Glaubenswahrheit und ganz schwer biblisch begründbar ist.

Aha. Ich halte diese Aussage für falsch. Was sagt das von einem katholischen Geistlichen empfohlene Ökumenische Kirchenlexikon darüber?

bearbeitet von soames
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Lieber tomlo,

da Du ganz offensichtlich Schwierigkeiten hast, den gesamten Kontext zu berücksichtigen, drösele ich das mal für Dich auf:

Allerliebste Gabriele,

es sehr lieb von Dir, mir eine Zusammenstellung über den bislang gelaufenen Kontext zu erstellen, da ich aus Zeitmangel nicht dazukomme, alles zu lesen. :lol:

Peter sprach von den beiden Berufungen Zölibat und Ehe, die er sich schwerlich gleichzeitig erfüllt vorstellen kann.

Ich könnte mir das auch nicht vorstellen, wie das funktionieren sollte

 

Mich erinnerte das an Bruder Klaus, der sich nach dem 10. Kind zum Mönchsein entschloß (die Berufung hörte / meinte zu vernehmen /..... )

Sein späteres Wirken und der sich einstellende Erfolg als anerkannter Seelsorger und Vermittler in ökumenischen Fragen geben ihm recht.

3. Meines Wissens gilt für das Mönchsein zwingend der Zölibat, Ausnahmen kenne ich keine. Oder gibt es verheiratete Mönche?

Vielleicht gab es da eine Ausnahme von der Regel. Soweit ich weiss, gilt das Zölibat implizit ab dem Tag des Ordenseintrittes. Also hat Nikolaus sich korrekt verhalten.

4. Du hast genau dieses verteidigt, dass Bruder Klaus seine Frau (mit deren Einwilligung) verlassen hat und seine Berufung zölibatär lebte, also genau das, was Peter sich nicht vorstellen kann: die Berufung zur Ehe und gleichzeitig die Berufung zum Zölibat.

Vielleicht hast Du mich missverstanden. Ich kann mir, ähnlich wie Peter auch nicht vorstellen, dass beides unter einen Hut zu bringen. Das wäre mit der kultischen Reinheit nicht zu vereinbaren.

5. Priestersein und Mönchsein hat insofern miteinander zu tun, dass sie eine zölibatäre Lebensweise erfordern. Hier hat aber kein Mensch behauptet, dass Bruder Klaus die "Zölibats-Erlaubnis" seiner Ehefrau zum Priestersein brauchte, er lebte den Zölibat als Mönch und gleichzeitig war er, da seine Frau noch lebte, Ehemann.
Er kann aber seine Pflichten als Ehemann nicht mehr erfüllen. Deshalb war es notwendig, dass er sich die Erlaubnis von seiner Frau geholt hatte.
6. Folglich hat Bruder Klaus die beiden Berufungen "Ehe" und "Zölibat" gelebt, und zwar nicht nacheinander, wie z.B. spätberufene Priester, die als Witwer geweiht werden und damit keine Probleme mit dem Zölibat haben.

Nein hat er nicht, da er spätestens beim Eintritt in den Orden, die zölibatäre Verpflichtung auf sich genommen hat. Es war zwar die Ehe nicht aufgehoben, aber sie hat de facto nur noch auf dem Papier bestanden.

7. Dein Einwand, Bruder Klaus sei aber doch kein Priester gewesen, ist also haarscharf an der Sache vorbei, lediglich mit dem Stichwort "Zölibat" lose verbunden, um nicht Wolfgangs Ausdruck vom "eingesprungenen tomlo" ( :huh: ) zu verwenden.

Liebe Gabriele, ein verheiratener Mann kann in der KK kein Priester werden, aber es hindert ihn nicht, ins Kloster einzutreten, da man ihm erst bei der Aufnahme die zölibatäre Lebensweise fordert.

 

Noch Fragen? ;)

bearbeitet von tomlo
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Franciscus non papa

hm, kultische reinheit - das ist ein begriff, der von dir mal erklärt werden sollte.

was hat das mit ehe oder zölibat zu tun?

 

Liebe Gabriele, ein verheiratener Mann kann in der KK kein Priester werden, aber es hindert ihn nicht, ins Kloster einzutreten, da man ihm erst bei der Aufnahme die zölibatäre Lebensweise fordert.

 

das ist doch gerade hier diskutiert worden, dass eben auch verheiratete männer priester werden können. ist also definitiv falsch.

 

ein eintritt ins kloster bedeutet nicht zwingend, dass der mann auch priester wird. und der eintritt wird auch nur mit zustimmung der ehefrau angenommen.

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Liebe Gabriele, ein verheiratener Mann kann in der KK kein Priester werden,

Wenn Du den Threadtitel lesen würdest, würde Dir vielleicht selber auffallen welchen Unsinn Du verzapfst.

Noch Fragen? :huh:

An Dich sicher keine.

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