Jump to content

Verheirateter wird katholischer Priester


Monika

Recommended Posts

hm, kultische reinheit - das ist ein begriff, der von dir mal erklärt werden sollte.
Ich meine mich zu erinnern, daß die römische Kirche diesen Begriff auch eigentlich ablehnt, da er doch sehr an "Frauen die ihre Periode haben dürfen keine Konserven einkochen" erinnert.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

hm, kultische reinheit - das ist ein begriff, der von dir mal erklärt werden sollte.

Ich meine mich zu erinnern, daß die römische Kirche diesen Begriff auch eigentlich ablehnt, da er doch sehr an "Frauen die ihre Periode haben dürfen keine Konserven einkochen" erinnert.

 

 

:huh::lol:;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo lieber Spo r tsfreund: Auch wenn du es nicht für möglich hältst (und hier könntest du deinem Herzen mal einen Stoß geben und es erweitern), kann Gott für Menschen zwei Berufungen bereit halten: 1) entweder jene zum Zölibat als Priester oder 2) die Berufung zur Ehe.

Lieber Peter,

 

ich verstehe nicht ganz, worauf Du hier hinauswillst:

Die Unvereinbarkeit von Zölibat (= Ehelosigkeit) und Ehe ist doch so offensichtlich, dass dies niemand hier bestritten hat. (Außer tomlo im Fall von Bruder Klaus, wenn ich ihn recht verstanden habe; vielleicht klärt uns tomlo aber diesbezüglich noch auf.)

Es gibt übrigens nicht nur das Priesterzölibat.

 

Des weiteren sagst Du ganz richtig, die Berufung zum Priester setzt die Berufung zum Zölibat voraus. Wer also die Berufung zur Ehe hat, kann in der katholischen Kirche nicht Priester werden.

Was aber, wenn nun jemand erkennen muß, dass er nicht zum Priester berufen ist? Zerbröselt dann automatisch gleichzeitig die Berufung zum Zölibat?

 

- Und der Theologiestudent ist leider nicht der einzige der solche Erlebnisse hatte- dass nämlich manche Theologieprofessoren eigene Ideen und Lehren verkünden - oder z.B. die Auferstehung Jesu nur "als Symbol" und nicht als reelles Geschehen ansehen. Auf die Bitte an den zuständigen Bischof, in einem anderen Seminar das er für glaubenstreuer ansah gehen zu können, wurde ihm diese Bitte verweigert.(Z. an) Wir haben ja genug Priesterkandidaten- muss ja nicht jeder der Priester werden will auch Priester werden (Zynismus aus).

Ganz ohne Zynismus: Wie siehst Du persönlich die Berufung dieses Theologiestudenten? War er nicht wirklich zum Priestertum berufen, wenn Menschen, in diesem Falle Theologieprofessoren, ihn von dieser Berufung abbringen? Oder hat er selbst die Berufung gewissermaßen "verraten", indem er nicht hartnäckig genug der Berufung folgte?

Sind die ganzen Vorgänge vielleicht doch ein Hinweis darauf, dass er eigentlich die Berufung zur Ehe hat, der er dann ja auch folgte?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wem sie nicht gefallen, soll sie einfach vergessen. Streiten um dieses Thema bringt nicht viel weiter, zumal der Zölibat keine Glaubenswahrheit und ganz schwer biblisch begründbar ist.

Liebe Gerlinde,

 

zu dem Thema bitte hier lesen:

 

LG29

LG42

OT10

PO16

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das ist doch gerade hier diskutiert worden, dass eben auch verheiratete männer priester werden können. ist also definitiv falsch.

Das ist mir durchaus bewusst, aber zunächst ist es mal so, dass nur unverheirhatete zu Priester geweiht werden. Nur in den seltesten Fällen gibt es eine Ausnahmegenigung vom heiligen Vater. Aber hier ging es um Nikolaus von Flue und der war ein "Bruder".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hm, kultische reinheit - das ist ein begriff, der von dir mal erklärt werden sollte.

Ich meine mich zu erinnern, daß die römische Kirche diesen Begriff auch eigentlich ablehnt, da er doch sehr an "Frauen die ihre Periode haben dürfen keine Konserven einkochen" erinnert.

:huh:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

und deine erklärung, tomlo?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber tomlo,

da Du ganz offensichtlich Schwierigkeiten hast, den gesamten Kontext zu berücksichtigen, drösele ich das mal für Dich auf:

Allerliebste Gabriele,

Lieber tomlo,

 

langsam mache ich mir doch Sorgen um Deine Ehe. Erst Deine Begeisterung für Klöster als der einzig wahre Ort, um Gottes Wille für sich herauszufinden, und nun das! ;)

 

es sehr lieb von Dir, mir eine Zusammenstellung über den bislang gelaufenen Kontext zu erstellen, da ich aus Zeitmangel nicht dazukomme, alles zu lesen. :huh:

Danke für die positive Rückmeldung, aber insgesamt ist es recht lästig, wenn immer wieder jemand wie ein Kleinkind dazwischenblöckt mit Bruchstücken, die da nicht hingehören.

 

Peter sprach von den beiden Berufungen Zölibat und Ehe, die er sich schwerlich gleichzeitig erfüllt vorstellen kann.

Ich könnte mir das auch nicht vorstellen, wie das funktionieren sollte

Heißt das jetzt, dass Bruder Klaus doch nicht zum Zölibat berufen war? Der war doch noch verheiratet, als er sich zum Zölibat berufen fühlte?

Sein späteres Wirken und der sich einstellende Erfolg als anerkannter Seelsorger und Vermittler in ökumenischen Fragen geben ihm recht.

Das ist ja ein putziges Argument. Wenn Bruder Klaus als Beichtvater und Priester erfolgreich tätig gewesen wäre, dürften wir dann daraus die grundsätzliche Vereinbarkeit von Ehe und Priestertum erkennen?

 

3. Meines Wissens gilt für das Mönchsein zwingend der Zölibat, Ausnahmen kenne ich keine. Oder gibt es verheiratete Mönche?

Vielleicht gab es da eine Ausnahme von der Regel. Soweit ich weiss, gilt das Zölibat implizit ab dem Tag des Ordenseintrittes. Also hat Nikolaus sich korrekt verhalten.

Inwiefern war das Verhalten korrekt?

Wurde durch die Erlaubnis der Ehefrau die Berufung zur Ehe aufgehoben, dass Nikolaus von der Flüe der Berufung zum Zölibat nachgehen konnte?

 

5. Priestersein und Mönchsein hat insofern miteinander zu tun, dass sie eine zölibatäre Lebensweise erfordern. Hier hat aber kein Mensch behauptet, dass Bruder Klaus die "Zölibats-Erlaubnis" seiner Ehefrau zum Priestersein brauchte, er lebte den Zölibat als Mönch und gleichzeitig war er, da seine Frau noch lebte, Ehemann.
Er kann aber seine Pflichten als Ehemann nicht mehr erfüllen. Deshalb war es notwendig, dass er sich die Erlaubnis von seiner Frau geholt hatte.

Er hat schlicht und einfach seine Berufung zur Ehe vernachlässigtund verraten und sich dafür auch noch die "Erlaubnis" von seiner Frau geholt. Eine Ehe ist nicht einfach deshalb nicht mehr existent, nur weil der Ehemann seine Pflichten als Ehemann nicht mehr erfüllt oder erfüllen will. Oder täusche ich mich da?

 

Liebe Gabriele, ein verheiratener Mann kann in der KK kein Priester werden, aber es hindert ihn nicht, ins Kloster einzutreten, da man ihm erst bei der Aufnahme die zölibatäre Lebensweise fordert.

 

Noch Fragen? :lol:

Ja, allerdings:

Eine Ehe kann also gewissermaßen auf Eis gelegt werden bzw. nur noch auf dem Papier bestehen, wenn ein Mann ins Kloster will.

Umgekehrt kann aber der Zölibat nicht mal eben ausgesetzt werden, wenn ein Mönch oder Priester sich zur Ehe berufen fühlt.

Und da will die Kirche ernsthaft und glaubwürdig verkünden, dass Berufung zur Ehe und Berufung zum Zölibat gleich wertvoll seien????

Und der Priesterzölibat scheint auch noch in Abstufung zum klösterlichen Zölibat einen höheren Stellenwert zu haben. Was ist dafür die Begründung?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit kultischer Reinheit meinte ich nicht im Sinne von Markus 7,1-23 sondern die völlige Hingabe eines Priesters auf heilige Handlungen durch sein lebenslanges Zölibat.

Wenn sich der Priester auf die Begegnung mit dem Heiligen vorbereitet, in Kontakt kommen will mit der Kraft, die Ewigkeit verheißt, bereitet er sich auf diese Erfahrung vor.

Deshalb durchbricht der Priester die Gesetze und Gewohnheiten des Alltäglichen. Mit Fasten und Gebet, mit Schweigen und Abgeschiedenheit, mit Meditation und eben auch mit sexueller Enthaltsamkeit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Er hat schlicht und einfach seine Berufung zur Ehe vernachlässigtund verraten und sich dafür auch noch die "Erlaubnis" von seiner Frau geholt. Eine Ehe ist nicht einfach deshalb nicht mehr existent, nur weil der Ehemann seine Pflichten als Ehemann nicht mehr erfüllt oder erfüllen will. Oder täusche ich mich da?
Die Orthodoxie spricht ja vom "Tod der Oikonomia" (also dem Ende der Hausgemeinschaft") als Grund für die Erlaubnis bis zu dreimal heiraten zu dürfen - ich dachte allerdings nicht, daß Tomlo derartiges als lateinisches Lehrgut ausgeben will.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

langsam mache ich mir doch Sorgen um Deine Ehe. Erst Deine Begeisterung für Klöster als der einzig wahre Ort, um Gottes Wille für sich herauszufinden, und nun das! :huh:

Keine Angst, ich fühle mich zwar berufen, bin aber nicht auserwählt. Du siehst, mir geht es nicht anders, als Frauen, die gerne Priesterinnen werden wollen :ph34r:

 

Heißt das jetzt, dass Bruder Klaus doch nicht zum Zölibat berufen war? Der war doch noch verheiratet, als er sich zum Zölibat berufen fühlte?

Doch, seine Auserwählung fand ja später statt. Wer direkten Kontakt mit Gott haben will und Christus von ganzen herzen nachfolgen möchte, muss sich ihm ganz hingeben. Das geht nunmal halt nicht ohne Zölibat.

 

Das ist ja ein putziges Argument. Wenn Bruder Klaus als Beichtvater und Priester erfolgreich tätig gewesen wäre, dürften wir dann daraus die grundsätzliche Vereinbarkeit von Ehe und Priestertum erkennen?

Nein, da haben wir die Lehraussagen des V2-Konzil, die ich Gerlinde schon gepostet habe.

Ausserdem hat er, nachdem er als Einsiedler lebte, defacto keine Ehe mehr im eigentlichen Sinne gehabt. Sie bestand dann nur auf dem Papier.

Inwiefern war das Verhalten korrekt?

Wurde durch die Erlaubnis der Ehefrau die Berufung zur Ehe aufgehoben, dass Nikolaus von der Flüe der Berufung zum Zölibat nachgehen konnte?

Ich denke, daß Nikolaus, nachdem er die Erwählung durch Gott erfahren hatte,

existentiell nicht anders konnte, als alles zu verlassen und ihm nachzufolgen. Deshalb war die Berufung der Ehe durch ein höheres Ziel nicht aufgehoben aber in den Hintergrund gestellt. Wie gesagt, es geht hier nur um Ausnahmen, die kein Modell für andere sein kann.

 

Er hat schlicht und einfach seine Berufung zur Ehe vernachlässigtund verraten und sich dafür auch noch die "Erlaubnis" von seiner Frau geholt. Eine Ehe ist nicht einfach deshalb nicht mehr existent, nur weil der Ehemann seine Pflichten als Ehemann nicht mehr erfüllt oder erfüllen will. Oder täusche ich mich da?

Wenn es einen höheren Zweck wie im diesem Fall dient, dann sehe ich es als legitim an. Denn Gott war es doch, der ihn auserwählte.

Ende Teil 1

bearbeitet von tomlo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
Mit kultischer Reinheit meinte ich nicht im Sinne von Markus 7,1-23 sondern die völlige Hingabe eines Priesters auf heilige Handlungen durch sein lebenslanges Zölibat.

Wenn sich der Priester auf die Begegnung mit dem Heiligen vorbereitet, in Kontakt kommen will mit der Kraft, die Ewigkeit verheißt, bereitet er sich auf diese Erfahrung vor.

Deshalb durchbricht der Priester die Gesetze und Gewohnheiten des Alltäglichen. Mit Fasten und Gebet, mit Schweigen und Abgeschiedenheit, mit Meditation und eben auch mit sexueller Enthaltsamkeit.

 

 

jeder von uns soll sich auf die begegnung mit dem heiligen vorbereiten - insofern ist das alles zwar ganz nett zu lesen, aber in diesem zusammenhang nicht relevant.

 

im übrigen bürdest du da locker den priestern einiges auf - viele scheitern daran - auch durch die unbarmherzigkeit unserer "superchristen".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

SCR

 

soviel unausgegorenes zeugs in einem post - da fehlt mir die zeit..

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was aber, wenn nun jemand erkennen muß, dass er nicht zum Priester berufen ist? Zerbröselt dann automatisch gleichzeitig die Berufung zum Zölibat?

auch unter Normalos soll es zölibatär lebende Menschen geben. Ich hab auch so ein Freund - wohn mit 55 noch bei Mama :huh:

Oder hat er selbst die Berufung gewissermaßen "verraten", indem er nicht hartnäckig genug der Berufung folgte?

wie sieht das bei Junggesellen aus? Verraten die auch ihre Berufung zum Ehemann/Ehefrau?? :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

im übrigen bürdest du da locker den priestern einiges auf - viele scheitern daran - auch durch die unbarmherzigkeit unserer "superchristen".

Jeder, der Priester oder auch Ehemann werden will weiß, was auf ihn zukommt. Wenn er trotz dieser Aussicht diesen Weg wählt, sollte man keinen dafür verantwortlich machen :huh:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was aber, wenn nun jemand erkennen muß, dass er nicht zum Priester berufen ist? Zerbröselt dann automatisch gleichzeitig die Berufung zum Zölibat?

auch unter Normalos soll es zölibatär lebende Menschen geben. Ich hab auch so ein Freund - wohn mit 55 noch bei Mama :huh:

Oder hat er selbst die Berufung gewissermaßen "verraten", indem er nicht hartnäckig genug der Berufung folgte?

wie sieht das bei Junggesellen aus? Verraten die auch ihre Berufung zum Ehemann/Ehefrau?? :lol:

Wieso denn? Du sagst doch selbst daß es auch unter den Laien die Berufung zum Zölibat gibt!

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wieso denn? Du sagst doch selbst daß es auch unter den Laien die Berufung zum Zölibat gibt!

die weibliche Logik - besonders die von Gabriele - zu verstehen ist mir nicht immer gegeben :huh::lol:;) Deswegen die Nachfrage. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wieso denn? Du sagst doch selbst daß es auch unter den Laien die Berufung zum Zölibat gibt!

die weibliche Logik - besonders die von Gabriele - zu verstehen ist mir nicht immer gegeben :huh::lol:;) Deswegen die Nachfrage. :)

Ist es Dir entgangen, dass Gabriele versucht, die Fundikatholenlogik zu entschlüsseln, und nicht eine eigene bastelt? Die "Berufung zur Ehe" wurde von Mariamante und Tomlo ins Spiel gebracht. Gabriele versucht das wirre Zeugs lediglich zu enträtseln. Es tröstet mich, dass Du als Fundi diese Logik auch für so wirr hältst, dass Du es fälschlicherweise auf die weibliche Logik geschoben hast.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche

Wem sie nicht gefallen, soll sie einfach vergessen. Streiten um dieses Thema bringt nicht viel weiter, zumal der Zölibat keine Glaubenswahrheit und ganz schwer biblisch begründbar ist.

Liebe Gerlinde,

 

zu dem Thema bitte hier lesen:

 

LG29

LG42

OT10

PO16

Lieber tomlo,

danke für Deine Hinweise. Da ich jetzt leider wenig Zeit habe, weil`s der liebe Gott nicht regnen lässt und ich einen sehr großen Garten habe, konnte ich nur ein paar Zeilen aus Lumen Gentium lesen. Eine zum Zölibat zitierte Bibelstelle möchte ich trotzdem herausgreifen, damit Du nicht glaubst, ich möchte mich davonstehlen.

Es geht in diesem Kapitel,wie Du sicher weißt, hauptsächlich um die Ehescheidung.

Am Ende des Kapitel (Mt.19, 11)

heißt es folgendermaßen:" Da sagten die Jünger zu ihm: Wenn das die Stellung des Mannes in der Ehe ist, dann ist es nicht gut zu heiraten.

Jesus sagte zu ihnen: Nicht alle können dieses Wort erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist. Denn es ist so: Manche,sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.

Ich kann unter der Aussage über "Eheunfähige" leider nicht zolibatär Lebende erkennen.

Ein zölibatär Lebender ist keineswegs zur Ehe unfähig und wäre er es, würde er sicher auch nicht für das Priestertum taugen.

Ich kann darin erstmals keinen Aufruf Jesu zum Zölibat erkennen. Ich glaube mit "eheunfähige" hat er sicher etwas anderes gemeint, als den Zölibat.

Ich habe nichts gegen den Zölibat an sich, was ich auch hier schon angeführt habe, aber man sollte ihn nicht krampfhaft mit Bibelstellen zu begründen suchen, die m.E. nicht klar sind, wie dieses Beispiel.

Nur ein Gegenbeispiel in dem Paulus sagt, dass der Bischof nur einmal verheiratet sein soll. Das wird auch nicht hergenommen, um den Zölibat abzuschaffen, weil es eben Vernunftgründe gibt, die den Zölibat durchaus rechtfertigen.

Nochmals vielen Dank für Deine Mühe, vielleicht bleibt mir irgendwann noch Zeit um Deine

anderen Stellen zu lesen.

Liebe Grüße

Gerlinde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nochmals vielen Dank für Deine Mühe, vielleicht bleibt mir irgendwann noch Zeit um Deine

anderen Stellen zu lesen.

Mach Dir nicht zu viel Mühe. Nach meienm schnellen Drüberlesen enthalten die anderen Stellen genauso wenig Biblisches zum Zölibat. Ich halte es eher für ein bisschen unverschämt von unserem Tomlo, Dich mit seitenweise Text zuzuschütten, in dem seine Argumente angeblich stehen; anstatt sich die Mühe zu machen, und für Dich die Argumente herauszusuchen. Ich nehme mal an er hat keine und kennt keine.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche

Wem sie nicht gefallen, soll sie einfach vergessen. Streiten um dieses Thema bringt nicht viel weiter, zumal der Zölibat keine Glaubenswahrheit und ganz schwer biblisch begründbar ist.

Aha. Ich halte diese Aussage für falsch. Was sagt das von einem katholischen Geistlichen empfohlene Ökumenische Kirchenlexikon darüber?

Lieber Soames,

dieses Lexikon, dass erst 2003 erschienen ist, sagt folgendes zum Zölibat:

Die Pflicht des römisch-katholischen Klerus, zölibatär,das heißt ehelos und sexuell enthaltsam, zu leben, wurde - wenngleich ab dem 4. Jh. von verschiedenen Synoden gefordert - erst im 11. Jahrhundert zum allgemeinen kirchlichen Gesetz. Vom Zölibat sind jene befreit, die als Verheiratete ständiger Diakon werden.Sie dürfen allerdings nach dem Tod ihrer Frau nicht wieder heiraten. Vom Wesen des Priestertums her läßt sich der Zölibat nicht einfordern, wie die Praxis der frühen Kirche, sowie der Ostkirche zeigt.Orthodoxe Priester und Bischöfe können zwar nicht heiraten, doch können verheiratete Männer Priester(wenngleich nicht Bischof) werden.

Sexualfeindliche Strömungen (schon im christlichen Altertum) sowie erbrechtliche Fragen bezüglich der Verteilung des Kirchengutes im Mittelalter haben die Einführung des Pflichtzölibats nachhaltig beeinflusst, sind aber für eine sinnvolle Begründung heute ohne jeglichen Wert. Die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen (Mt 19,12) soll Priestern und Bischöfen die Möglichkeit eröffnen, mit ungeteiltem Herzen,völlig frei Gott und den Menschen zu dienen. Ga.L.

So, das war das aus dem Lexikon. Wie ich persönlich Mt. 19 verstehen kann, habe ich im vorherigen Text angeführt.

Liebe Grüße

Gerlinde

Jetzt gibt`s "Käse mit Musik" zum Abendessen und nix Zöibat heut mehr!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerlinde Blosche
Nochmals vielen Dank für Deine Mühe, vielleicht bleibt mir irgendwann noch Zeit um Deine

anderen Stellen zu lesen.

Mach Dir nicht zu viel Mühe. Nach meienm schnellen Drüberlesen enthalten die anderen Stellen genauso wenig Biblisches zum Zölibat. Ich halte es eher für ein bisschen unverschämt von unserem Tomlo, Dich mit seitenweise Text zuzuschütten, in dem seine Argumente angeblich stehen; anstatt sich die Mühe zu machen, und für Dich die Argumente herauszusuchen. Ich nehme mal an er hat keine und kennt keine.

Lieber Sokrates,

Dir ganz herzlichen Dank für Deine wohlwollenden Worte.

Alles Gute und liebe Grüße

Gerlinde

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es tröstet mich, dass Du als Fundi diese Logik auch für so wirr hältst, dass Du es fälschlicherweise auf die weibliche Logik geschoben hast.

hab ich das irgendwo geschrieben??Ich bitte Dich doch mir nicht irgendwelche Gedankengänge unterzujubeln. Ist unhöflich! :huh:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es tröstet mich, dass Du als Fundi diese Logik auch für so wirr hältst, dass Du es fälschlicherweise auf die weibliche Logik geschoben hast.

hab ich das irgendwo geschrieben??Ich bitte Dich doch mir nicht irgendwelche Gedankengänge unterzujubeln. Ist unhöflich! :)

Aber klar doch. Weißt Du das nicht mehr?

 

Erst Deine Nachfrage bei Gabriele, die eine Nachfrage an Tomlo ob dessen Logik stellt:

 

Oder hat er selbst die Berufung gewissermaßen "verraten", indem er nicht hartnäckig genug der Berufung folgte?

wie sieht das bei Junggesellen aus? Verraten die auch ihre Berufung zum Ehemann/Ehefrau?? :)

 

Und dann explizit:

die weibliche Logik - besonders die von Gabriele - zu verstehen ist mir nicht immer gegeben :huh::lol:;) Deswegen die Nachfrage. :)

 

Wenn Du das anders meinst, dann musst Du das anders schreiben. Und nicht mir eine Entstellung Deiner Gedankengänge vorwerfen. Schreib einfach, was Du wirklich meinst, und gut is.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Du das anders meinst, dann musst Du das anders schreiben.

ich schreib wie ich will - und Du hör auf mich zu interpretieren. Das kannst Du auch nicht. :huh:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...