Squire Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Wenn ein 2 Meter großer Mann in ein 1,80 Meter langes Bett liegen will, ist dann das Bett zu klein oder der Mann zu groß? Kann man trefflich streiten, und je nach Problemstellung wird die Antwort unterschiedlich ausfallen. Wenns um den Kauf eines Bettes geht, wird man sagen, das Bett ist zu klein. Wenn es um die Auswahl der Besatzung eines U-Bootes geht, wird man sagen, der Mann ist zu groß. Ich sehe es auch so. Wenn man das auf die Eheproblematik überträgt ist zu fragen: Ist die Institution für die Menschen da oder der Mensch für die Institution? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Wenn ein 2 Meter großer Mann in ein 1,80 Meter langes Bett liegen will, ist dann das Bett zu klein oder der Mann zu groß? Kann man trefflich streiten, und je nach Problemstellung wird die Antwort unterschiedlich ausfallen. Wenns um den Kauf eines Bettes geht, wird man sagen, das Bett ist zu klein. Wenn es um die Auswahl der Besatzung eines U-Bootes geht, wird man sagen, der Mann ist zu groß. Ich sehe es auch so. Wenn man das auf die Eheproblematik überträgt ist zu fragen: Ist die Institution für die Menschen da oder der Mensch für die Institution? Um es ganz klar zu sagen - das katholische Eheverständnis ist in keinster Weise vereinbar mit dieser Problematik, dazu ist es nicht flexibel genug.Es ist müssig, darüber nachzudenken, da kommt nix zusammen. Wie man es auch dreht und wendet ... Das muss man einfach klar sehen. Und nicht nur das Eheveständnis - man kann auch den Taufschein nicht umschreiben lassen auf den neuen Namen. Und da wird es dann halt erbärmlich und die Kluft zwischen KK und Betroffenem riesengroß, weil man gezwungen wird, innerhalb der KK den alten verhaßten Namen und das frühere offizielle verhasste Geschlecht zu behalten. Und deshalb mein Rat: auswandern zu anderen Konfessionen, ehe man sich seelische Blessuren holt, die man nicht braucht. Sorry, liebe Katholiken ... ich wollte, es wäre anders. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Wenn ein 2 Meter großer Mann in ein 1,80 Meter langes Bett liegen will, ist dann das Bett zu klein oder der Mann zu groß? Kann man trefflich streiten, und je nach Problemstellung wird die Antwort unterschiedlich ausfallen. Wenns um den Kauf eines Bettes geht, wird man sagen, das Bett ist zu klein. Wenn es um die Auswahl der Besatzung eines U-Bootes geht, wird man sagen, der Mann ist zu groß. Ich sehe es auch so. Wenn man das auf die Eheproblematik überträgt ist zu fragen: Ist die Institution für die Menschen da oder der Mensch für die Institution? Um es ganz klar zu sagen - das katholische Eheverständnis ist in keinster Weise vereinbar mit dieser Problematik, dazu ist es nicht flexibel genug.Es ist müssig, darüber nachzudenken, da kommt nix zusammen. Wie man es auch dreht und wendet ... Das muss man einfach klar sehen. Und nicht nur das Eheveständnis - man kann auch den Taufschein nicht umschreiben lassen auf den neuen Namen. Und da wird es dann halt erbärmlich und die Kluft zwischen KK und Betroffenem riesengroß, weil man gezwungen wird, innerhalb der KK den alten verhaßten Namen und das frühere offizielle verhasste Geschlecht zu behalten. Und deshalb mein Rat: auswandern zu anderen Konfessionen, ehe man sich seelische Blessuren holt, die man nicht braucht. Sorry, liebe Katholiken ... ich wollte, es wäre anders. Silver jetzt mal die eheproblematik beiseitelassend. der taufschein: das ist ein stück papier, genau wie die geburtsurkunde auch. und in deutschland wird sowas nicht einmal ausgestellt und muss lebenslang aufbewahrt werden, sondern man bekommt immer wieder auf dem standesamt, bzw. beim taufpfarramt einen neuen ausgestellt. es kommt also drauf an, was im register steht. und dich denke, dass beim standesamt da natürlich erst mal der "geburtsname" steht und dann einen notiz gemacht wird "heisst nun so und so" und das geschlecht wird geändert. trotzdem wird man da die sache nachvollziehen können. und warum sollte unter bemerkungen das nicht auch im taufregister gemacht werden können. nach dem wechsel des geschlechtes wird in solchen fällen der mensch immer wieder an seine geschichte erinnert werden, und ich halte das auch nicht für schlimm. im gegenteil, ich halte es sogar für die seelische gesundheit des menschen füt gut, notwendig und richtig, dass man seine eigene geschichte NICHT verleugnet. es kommt, wie immer sehr auf das pastorale einfühlungsvermögen der menschen an, die mit der konkreten situation umzugehen haben. im übrigen sind die probleme ja nicht durch den abgeschlossenen prozess der geschlechtsumwandlung gelöst. nehmen wir mal an, eine frau die einmal ein mann war möchte einen partner (männlich) kennenlernen. schauts euch doch mal hier um, welchem unserer strammen hetero-kerls traut ihr zu, dass die sich in eine solche frauen nicht nur verlieben könnten, sondern dann auch bei ihr bleiben, wenn sie erfahren, dass sie mal ein mann war? soll das schon vor dem ersten kuss gesagt werden, danach, wann? alles nicht so einfach. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 (bearbeitet) jetzt mal die eheproblematik beiseitelassend. der taufschein: das ist ein stück papier, genau wie die geburtsurkunde auch. und in deutschland wird sowas nicht einmal ausgestellt und muss lebenslang aufbewahrt werden, sondern man bekommt immer wieder auf dem standesamt, bzw. beim taufpfarramt einen neuen ausgestellt. es kommt also drauf an, was im register steht. und dich denke, dass beim standesamt da natürlich erst mal der "geburtsname" steht und dann einen notiz gemacht wird "heisst nun so und so" und das geschlecht wird geändert. trotzdem wird man da die sache nachvollziehen können. und warum sollte unter bemerkungen das nicht auch im taufregister gemacht werden können. nach dem wechsel des geschlechtes wird in solchen fällen der mensch immer wieder an seine geschichte erinnert werden, und ich halte das auch nicht für schlimm. im gegenteil, ich halte es sogar für die seelische gesundheit des menschen füt gut, notwendig und richtig, dass man seine eigene geschichte NICHT verleugnet. Ja, ich bin nicht ganz informiert - ich gebs zu. Ich dachte an dieses komische Familienstammbuch, was nicht geändert wird, hier in der BRD. Soweit ich weiß - von Betroffenen - wird die gesamte Geburtsurkunde neu ausgestellt auf dem Standesamt und die alte vernichtet, und das einzige, was auf den alten Namen hinweist, ist der Zusatz in der Abstammungsurkunde "Name gändert - Hinweis auf das Gerichtsurteil". Diese Abstammungsurkunde darf nur von dem Betreffenden selber eingesehen werden. Somit ist gewährleistet, dass niemand etwas von der Geschlechtsangleichung erfährt, außer der Betreffende erlaubt es. Das ganze funktioniert tadellos. Nicht einmal über den Polizeicomputer ist die alte "Identität"einsichtig. Da bin ich mir sicher, weil ich das aus einer anderen Quelle weiß. Ich halte das auch für wichtig, damit die Betroffenen selber kontrollieren können, wen sie einweihen möchten oder nicht und damit gewährleistet ist, dass sie endlich seelisch zur Ruhe kommen. Beziehungen - tja. Also, ich kenne zwei Frauen in festen Beziehungen zu Männern, welche keine Probleme mit der Vergangheit ihrer Frauen haben; und wie man mir öfter sagte, macht es sexuell keinen Unterschied - diese Operationen sind inzwischen sehr gut und die Paare haben auch ein befriedigendes Sexualleben. Es ist halt so - man verliebt oder man verliebt sich nicht. Diese beiden Frauen sind übrigens ausgesprochen hübsch. Im Grunde hätten diese beiden Männer das niemals gemerkt, wenn die Frauen es ihnen nicht von selbst erzählt hätten :-) Die beiden Betroffenen in meiner Gemeinde sind ein Mann und eine Frau, und die haben auch beide feste Partnerschaften. Es kommt wohl immer auf die betreffenden Menschen an. Zumal es ja auch unter den Betroffenen welche gibt, die nicht heterosexeuell empfinden. In einem Fall in meinem Freundeskreis wandelte die Ehefrau einer Betroffenen das ganze kurzerhand in eine lesbische Beziehung um und sie zogen gemeinsam die vorhandenen Kinder groß (wobei abe die Ehe natürlich geschieden wurde - das ist schon ein paar Jahre her. Vielleicht hätten sie heute auch bessere Karten, wenn ich an dieses neue Urteil denke, was den Anlass zu diesem Thread gab). Es ist wohl alles nicht einfach, aber vieles wird auch komplizierter gemacht von außen. Silver PS: Was den kirchlichen Taufschein - die KK macht keinen Zusatz in den Taufschein. Das wäre ja wenigstens etwas ... aber der bleibt, wie er ist, auf den alten Namen ohne irgendeinen Hinweis. Insofern hat man einen Taufschein, den nicht stimmt, und der auch nicht vorgezeigt werden kann, außer man möchte Diskussionen mit Kirchenvertretern führen. Problematisch wird es, wenn man eigene Kinder taufen lassen will oder zur Kommunion bringen. Das kann man dann vergessen, denn es dürften die wenigsten Menschen Lust haben, sich vor dem Priester plötzlich zu outen, da man doch sowieso bereits in eine andere Gemeinde geht, wo einem niemand von früher kennt. Das ist der wunde Punkt. Und darum gehen auch die meisten aus der KK weg. bearbeitet 8. Juli 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Und jetzt wieder zu unserem Transgender: Da gibt es drei Möglichkeiten: Entweder 1. der Geist passt sich an, und lernt, sich wie ein Mann zu fühlen (wie immer das gehen soll). 2. Oder der Körper wird dem Geist angepasst (wie immer das gehen soll) 3. oder der Mensch lernt. mit dieser zugegeben schweren Behinderung irgendwie zu leben. Aus dem oben zitierten Satz (ich nenne ihn mal die "Silver Doktrin") folgt nun sofort und ohne weitere Prüfung, dass Lösung 2 die richtige ist. Und über diese Silver Doktrin möchtest Du nicht diskutieren, sondern sie als wahr voraussetzen. Ich aber habe größte Zweifel daran, dass einem Menschen, der ein Frau sein möchte, aber äußerlich ein Mann ist, dadurch geholfen wird, dass man ihn kastriert, kosmetisch operiert und danach lebenslang hormonbehandelt. Das und nur das tut man nämlich bei einer sogenannten Geschlechtsumwandlung. Wenn Du diese Zweifel hast, hast Du sie eben und damit natürlich auch das Recht, sie zu äußern und - falls jemand Dich um Rat bittet in so einer Frage - für Deine Sichtweise Überzeugungsarbeit zu leisten. Wir haben ja alle kein wirklich unbefangenes, ideologiefreiheis Verhältnis zu der Tatsache, daß es den Menschen in verschiedener geschlechtlicher Ausführung gibt. Da haben sich viele Tabus eingeschlichen und Vorstellungen von "falsch" und "richtig". Ich bin z.B. ausgesprochen skeptisch, ob es sich noch um ein gesundes, störungsfreiheis Verhalten handelt, wenn erwachsene Männer sich freiwillig jeglicher sexueller Aktivität enthalten, sofern sie eine ausgebildete Sexualität haben. Eine derartige Variante der Kastration erscheint mir z.B. fragwürdiger als das Angleichen des Körpers an die subjektiv empfundene geschlechtliche Identität. Aber dahinter stecken natürlich auch Vorstellungen, persönliche Eindrücke und Erfahrungen, Wahrnehmungen, die ich nicht auf diejenigen übertragen kann, die mir andere Auskünfte über sich selber erteilen. Und solange es hier keine objektiven Nachweise gibt (so wie einem z.B. keiner erklären kann, daß es die Haare schöner und glänzender werden läßt, wenn er sich mit Benzin übergießt und anzündet) bleibt mir nichts, als die Selbstauskünfte der Betroffenen hinzunehmen und als Entscheidungsinstanz gelten zu lassen. Mit anderen Worten: zwisch4en den von Dir genannten drei Möglichkeiten muß jeder für sich selber auswählen, womit er am besten fährt. Denn letztendlich zählt nur das. Ich gehe davon aus, daß 1. und 3. von jedem Transgender lange genug und ohne befriedigendes Ergebnis praktiziert wurde, bis er sich zu 2. durchringt. Deswegen halte ich 2. für die beste Lösung, auch wenn sie suboptoimal ist. Optimal wäre es, eine komplette genetische Umwandlung zu erzielen - wer weiß, wann unsere Medizin das kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DasX Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Nebengedanke... Der Körper, der "Tempel des Herrn", unser ganz persönlicher Anteil am Schöpfungswerk. Hat Gott einen Fehler gemacht ? Eine Seele im falschen Körper zugelassen ? Gut, wir können heute ein wenig tricksen, der Schöpfung ein wenig auf die Sprünge helfen. Da wird mit Messer und Chemie ein Krieg geführt, nenen wir ihn von mir aus auch Befreiungskrieg, gegen diesen von Gott gegebenen Anteil an der Schöpfung. Mit welcher Religion mag das in Einklang zu bringen sein ? Nun, habe ich einen Unfall, und bin an einen Rollstuhl gefesselt, wird mir etwas von Gottes Wegen erzählt werden. Mein Körper, behindert wie er ist, bleibt in der Liebe Gottes, ist bestimmt angenommen und ebenso Teil SEINER Schöpfung wie die Lilie auf dem Felde.... Darf ich diesen Körper dann einer OP unterziehen, wenn ich damit wieder gehen kann ? Darf ich dann einen Befreiungskrieg führen ? Ich hau mal wieder daneben, weil ich es einfach nicht an der Geschlechtsumwandlung festmachen will. Der Begriff Transsexuelle führt mir sowieso schon wieder in die verkehrte Richtung. Bleiben wir mal eben beim Rollstuhlfahrer.... o.k., es war kein Unfall, er war seid Geburt behindert, und hat nun die Möglichkeit einer OP. Wer will jetzt die Moralkeule schwingen, ihm was vom Gottgegebenen Schicksal erzählen ? Aber spinne ich mal weiter, die OP der Rollstuhlfahrers ist geglückt. Und da verweigert ihm ein christlicher Fußballverein das Mitspielen mit dem Hinweis, dass er ja ein geborener Rollstuhlfahrer ist und auch bleiben wird. Aua, oder. Ich will nicht der Geschlechtsumwandlung das Wort reden. Ich müsste lügen, würde ich behaupten, ich könnte das Seelenleben eines TS auch nur im Kleinsten nachvollziehen. Worum es mir geht ist das "was dann". Da kommt ein Mensch, in die Gemeinde, in die Kirche, zu Jesus.... Die Altkatholen werden ihn/sie annehmen wie er/sie ist. Allerdings haben die auch kein Problem mit Wiederheirat, Frauenpriesterschaft, Homosexuellen im Kirchendienst oder verheirateten Priestern... Sprich, wir reden mal wieder vom Sex. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 (bearbeitet) Optimal wäre es, eine komplette genetische Umwandlung zu erzielen - wer weiß, wann unsere Medizin das kann. Ja, Lissie. Und viele christliche Betroffene setzen ihre ganze Hoffnung auf die Auferstehung, dass Gott sie dann endgültig ohne irgendwelche Abstriche im richtigen Körper in die Ewigkeit gehen lässt und vertrauen auf sein Wort: "Fürchte dich. Ich habe dich bei deinen Namen gerufen und du bist mein". Bei dem richtigen Namen, den nur Gott kennt. (Bitte, nicht darüber lästern ... ) Silver bearbeitet 8. Juli 2006 von Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Ich müsste lügen, würde ich behaupten, ich könnte das Seelenleben eines TS auch nur im Kleinsten nachvollziehen. Dann geb ich Dir mal eine Hilfe: Stell Dir einfach vor, Du wachst morgen früh im Körper einer Frau auf, falls Du ein Mann bist oder im Körper eines Mannes, falls Du eine Frau bist. (Ich kenne Dein Geschlecht nicht). Auf diese Weise versuche ich immer, das zu verstehen und dann ist es gar nicht mehr so schwierig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DasX Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Stell Dir einfach vor, Du wachst morgen früh im Körper einer Frau auf Naja, dann hätte ich als erstes das Problem: Ich habe nichts anzuziehen Abgesehen davon, dass ich dann wohl lesbisch wäre.... Es hängt natürlich auch viel vom Umfeld ab. Und ob die Frau im Spiegel mein Gefallen findet . Und bleibt ein Gedankenspiel. Ich könnte mir vorstellen, dass ein TS in der Pupertät... nee, kann ich mir eben NICHT vorstellen. Gefühle lassen sich mMn nicht syntetisieren. Ich kann nur etwas Mit-Empfinden was ich von mir selbst kenne oider irgendwie übertragen kann. Daher erlaube ich mir einfach mal den Luxus zu sagen, dass ich etwas nicht nachempfinden kann. Das scheint mir ehrlicher. Das verhindert auch ein "wenn ich in der Situation.... dann würde ich". Mir bleibt da jeder mögliche Rat im Hals stecken, Angesichts meiner Unfähigkeit. Muss nicht das Schlechteste sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 .....soll das schon vor dem ersten kuss gesagt werden, danach, wann?.... beim küssen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 ..... soll das schon vor dem ersten kuss gesagt werden, danach, wann?.... beim küssen. hm, kommt auf die art des kusses an, bei manchen habe ich persönlich artikulationsschwierigkeiten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 .... Wir haben ja alle kein wirklich unbefangenes, ideologiefreiheis Verhältnis zu der Tatsache, daß es den Menschen in verschiedener geschlechtlicher Ausführung gibt. ... ...Optimal wäre es, eine komplette genetische Umwandlung zu erzielen - wer weiß, wann unsere Medizin das kann. Die Gesetzgebung könnte auch schon mal was tun, z.B. auf die Angabe des Geschlechtes in Geburtsurkunde und Personalausweis verzichten. Braucht der Staat das eigentlich wirklich? Könnte man das Geschlecht nicht einfach zur Privatsache erklären? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 .... Wir haben ja alle kein wirklich unbefangenes, ideologiefreiheis Verhältnis zu der Tatsache, daß es den Menschen in verschiedener geschlechtlicher Ausführung gibt. ... ...Optimal wäre es, eine komplette genetische Umwandlung zu erzielen - wer weiß, wann unsere Medizin das kann. Die Gesetzgebung könnte auch schon mal was tun, z.B. auf die Angabe des Geschlechtes in Geburtsurkunde und Personalausweis verzichten. Braucht der Staat das eigentlich wirklich? Könnte man das Geschlecht nicht einfach zur Privatsache erklären? das geht bisher allein schon deshalb nicht, weil männer der wehrpflicht unterliegen, frauen aber nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 .... Wir haben ja alle kein wirklich unbefangenes, ideologiefreiheis Verhältnis zu der Tatsache, daß es den Menschen in verschiedener geschlechtlicher Ausführung gibt. ... ...Optimal wäre es, eine komplette genetische Umwandlung zu erzielen - wer weiß, wann unsere Medizin das kann. Die Gesetzgebung könnte auch schon mal was tun, z.B. auf die Angabe des Geschlechtes in Geburtsurkunde und Personalausweis verzichten. Braucht der Staat das eigentlich wirklich? Könnte man das Geschlecht nicht einfach zur Privatsache erklären? das geht bisher allein schon deshalb nicht, weil männer der wehrpflicht unterliegen, frauen aber nicht. Ah, stimmt. Mist. Na, dann eben nicht. Die Wehrpflicht würde ich natürlich niemals aufgeben deswegen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Außerdem gibt es auch Namen, wo man sich nicht sicher ist mit welchem Geschlecht man es denn nun zu tun hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Außerdem gibt es auch Namen, wo man sich nicht sicher ist mit welchem Geschlecht man es denn nun zu tun hat. Das ist jetzt natürlich kein Gegenargument zu umbrucarlis Frage, denn sie wollte ja gerade darauf hinaus, daß das Geschlecht eigentlich niemanden etwas angeht und Privatsache sein sollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Außerdem gibt es auch Namen, wo man sich nicht sicher ist mit welchem Geschlecht man es denn nun zu tun hat. Ja. Das ist auch so ein Punkt. Wenn Du Deinem Kind einen Namen geben, willst, den der Standesbeamte keinem Geschlecht oder nur dem falschen eindeutig zuordnen kann, dann musst Du entweder nachweisen, dass dieser Name anderswo klar einem bzw. dem anderen Geschlecht zugeordnet wird (z.B. bei spanischen Mädchennamen wie Consuelo, Rosario, oder bei italienischen Jungennamen wie Gabriele, Andrea), oder aber Du musst noch einen zweiten hinzufügen, der dann das Geschlecht klar definiert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Außerdem gibt es auch Namen, wo man sich nicht sicher ist mit welchem Geschlecht man es denn nun zu tun hat. Das ist jetzt natürlich kein Gegenargument zu umbrucarlis Frage, denn sie wollte ja gerade darauf hinaus, daß das Geschlecht eigentlich niemanden etwas angeht und Privatsache sein sollte. So strikt privat muß das Geschlecht mMn nicht sein. Außerdem sind die meisten höchst erbost, wenn sie statt mit "Herr Meier" mit "Frau Meier" angesprochen/angeschrieben werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 ob ein mensch mann oder frau ist, wirklich ist, das liegt nicht so sehr an irgendwelchen körperlichen anhängseln, sondern in der tiefe seiner persönlichkeit. richtig ist, dass es unmöglich ist sein geschlecht zu wechseln. und genau das kann ein mann, der im körper einer frau geboren wurde (bzw. eine frau die aufgrund einer laune der natur im körper eines mannes lebt) eben nicht. und wenn es mittlerweile möglich ist, diesen armen menschen zu helfen, ihrer persönlichkeit gemäß näher an das zu kommen, was sie im innersten sind, dann ist das ein segen. Du gehst von einem Menschenbild aus, dass ich für illusionär halte. Es gibt keine vom Körper unabhängige Seele. Wir sind Körper, sonst nichts. Wie aus der Materialität und Körperlichkeit der Gehirnströme und Hormonausschüttungen unser Bewusstsein hervorgeht, das ist eines der großen Wunder dieser Welt. Die Aussage: "ich fühle mich als Frau im Körper eines Mannes" hat nicht mehr realen Gehalt als die Aussage "ich fühle, dass ich schon mal als der oder der gelebt habe". Sie ist allerdings auf jeden Fall Ausdruck eines tragischen Bruches innerhalb der Persönlichkeit. Wie man den betroffenen Menschen helfen kann, ist auf jeden Fall eine wichtige und dringende Frage (aus der ich mich raushalte, weil ich keinen Betroffenen persönlich kenne) Diese Hilfestellungen können aber nicht ignorieren, dass Geschlechtlchkeit nicht in einer vom Körper losgelösten Geistigkeit existieren kann, sondern immer in der Körperlichkeit wurzelt. Letzten Endes geht es bei Sexualität ja immer auch um Fortpflanzung. Geschlechtliche Identität entwickelt sich biologisch und geistig auch über die potentielle Vater- oder Mutterrolle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Außerdem gibt es auch Namen, wo man sich nicht sicher ist mit welchem Geschlecht man es denn nun zu tun hat. Das ist jetzt natürlich kein Gegenargument zu umbrucarlis Frage, denn sie wollte ja gerade darauf hinaus, daß das Geschlecht eigentlich niemanden etwas angeht und Privatsache sein sollte. So strikt privat muß das Geschlecht mMn nicht sein. Außerdem sind die meisten höchst erbost, wenn sie statt mit "Herr Meier" mit "Frau Meier" angesprochen/angeschrieben werden. Aber nur Männer. Frauen bezeichnen sich doch (jedenfalls hierzulande) gerne als "Kaufmann", "Lehrer", "Student". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Ich müsste lügen, würde ich behaupten, ich könnte das Seelenleben eines TS auch nur im Kleinsten nachvollziehen. Dann geb ich Dir mal eine Hilfe: Stell Dir einfach vor, Du wachst morgen früh im Körper einer Frau auf, falls Du ein Mann bist oder im Körper eines Mannes, falls Du eine Frau bist. (Ich kenne Dein Geschlecht nicht). Auf diese Weise versuche ich immer, das zu verstehen und dann ist es gar nicht mehr so schwierig. Das ist insofern kein guter Vergleich, weil ein großer Teil der Lebensgeschichte durch die geschlechtliche Identität bestimmt ist, dern durch die "Umwandlung" ja zur Lebensgeschichte einer völlig fremden Person würde. Als Kind ist man da wohl offener. Ich habe z.B. in heißen Sommern die Mädchen immer um ihre luftigen Röcke beneidet, und hätte mir auch gut vorstellen können, selbst ein Mädchen zu sein. Die sexuelle Identität wächst natürlich auch durch die Auseinandersetzung mit den hormonell gesteuerten Erleben, mit dem Lebensgeschichtlich festgelegten Ereignissen im Bereich der Fortpflanzung (es ist nun mal so, dass Frauen schwanger werden und nicht Männer), und natürlich auch in der kreativen Auseinandersetzung mit den Rollenvorgaben. Ich würde es eher mit der Nationaltität vergleichen. Bin ich vielleicht ein Franzosen, der nur zufällig im falschen Land geboren wurde? Ich halte die Fragestellung für Unfug. Ich bin ein Deutscher, gerade weil ich in Deutschland geboren wurde, ob es mir passt oder nicht. Und meine Identität hat sich herausgebildet, indem ich zur deutschen Gesellschaft und ihren Vergangenheiten Stellung beziehen musste. Und deswegen kann ich mit meinen 42 Jahren gar kein Franzose mehr werden; ich kann nur ein Deutscher mit einer gescheiterten Identitätsbildung sein. Dasist tragisch, und überhaupt kein Grund, sich über irgend jemanden zu erheben. Aber auch tragische Realitäten muss man zur Kenntnis nehmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maple Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Außerdem gibt es auch Namen, wo man sich nicht sicher ist mit welchem Geschlecht man es denn nun zu tun hat. Das ist jetzt natürlich kein Gegenargument zu umbrucarlis Frage, denn sie wollte ja gerade darauf hinaus, daß das Geschlecht eigentlich niemanden etwas angeht und Privatsache sein sollte. So strikt privat muß das Geschlecht mMn nicht sein. Außerdem sind die meisten höchst erbost, wenn sie statt mit "Herr Meier" mit "Frau Meier" angesprochen/angeschrieben werden. Aber nur Männer. Frauen bezeichnen sich doch (jedenfalls hierzulande) gerne als "Kaufmann", "Lehrer", "Student". Bei Berufsbezeichnungen stimmt dies, weil es oft einfach zu umständlich ist alles in Kauffrau usw. oder StudentIn umzuwandeln bzw. doppelt in einen Text zu schreiben und man sich heute dadurch nicht mehr so diskriminiert führt als zu Zeiten der großen Emanzipationswelle. Bei der Anrede sieht das schon ganz anderes aus. Da sind die meisten Leute höchstallergisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 ob ein mensch mann oder frau ist, wirklich ist, das liegt nicht so sehr an irgendwelchen körperlichen anhängseln, sondern in der tiefe seiner persönlichkeit. richtig ist, dass es unmöglich ist sein geschlecht zu wechseln. und genau das kann ein mann, der im körper einer frau geboren wurde (bzw. eine frau die aufgrund einer laune der natur im körper eines mannes lebt) eben nicht. und wenn es mittlerweile möglich ist, diesen armen menschen zu helfen, ihrer persönlichkeit gemäß näher an das zu kommen, was sie im innersten sind, dann ist das ein segen. Du gehst von einem Menschenbild aus, dass ich für illusionär halte. Es gibt keine vom Körper unabhängige Seele. Wir sind Körper, sonst nichts. Wie aus der Materialität und Körperlichkeit der Gehirnströme und Hormonausschüttungen unser Bewusstsein hervorgeht, das ist eines der großen Wunder dieser Welt. Die Aussage: "ich fühle mich als Frau im Körper eines Mannes" hat nicht mehr realen Gehalt als die Aussage "ich fühle, dass ich schon mal als der oder der gelebt habe". Sie ist allerdings auf jeden Fall Ausdruck eines tragischen Bruches innerhalb der Persönlichkeit. Wie man den betroffenen Menschen helfen kann, ist auf jeden Fall eine wichtige und dringende Frage (aus der ich mich raushalte, weil ich keinen Betroffenen persönlich kenne) Diese Hilfestellungen können aber nicht ignorieren, dass Geschlechtlchkeit nicht in einer vom Körper losgelösten Geistigkeit existieren kann, sondern immer in der Körperlichkeit wurzelt. Letzten Endes geht es bei Sexualität ja immer auch um Fortpflanzung. Geschlechtliche Identität entwickelt sich biologisch und geistig auch über die potentielle Vater- oder Mutterrolle. Ich beiß in die Tastatur ... Da schreibt man sich die Finger fast wund und denkt, es wäre zumindest ein klein bißchen was verständlich geworden und dann liest man erstaunt Aussagen wie: "Die Aussage: "ich fühle mich als Frau im Körper eines Mannes" hat nicht mehr realen Gehalt als die Aussage "ich fühle, dass ich schon mal als der oder der gelebt habe". " Ich geb's auf. Das ist irgendwie jetzt etwas zu ... einfältig. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Du gehst von einem Menschenbild aus, dass ich für illusionär halte. Es gibt keine vom Körper unabhängige Seele. Wir sind Körper, sonst nichts. mit dieser aussage solltest du dich nicht mehr franziskaner nennen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2006 Letzten Endes geht es bei Sexualität ja immer auch um Fortpflanzung. Geschlechtliche Identität entwickelt sich biologisch und geistig auch über die potentielle Vater- oder Mutterrolle. Wie kommst Du denn auf diese verquaste Theorie? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts