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Geschrieben

Tja, es besteht ein eindeutiger Hang der deutschen zu exotischer Aussprache.

Ist die Aussprache nicht exotisch genug, wird sie halt einfach exotisch gemacht.

 

Beispiele:

- David (Dah-vid) Odonkor, der Fußballer, wird hartnäckig Däi-vid genannt, offenbar weil man glaubt, jemand mit dunkler Hautfarbe könne unmöglich einen deutsch ausgesprochenen Vornamen haben (auch ne Art von Rassismus, finde ich!)

 

- Caracas, die Hauptstadt von Venezuela, würde man, wäre das ein deutsches Wort, Carácas aussprechen. Das klingt in deutschen Ohren nicht exotisch genug, darum spricht man Cárrrracas. Richtig wäre, ganz simpel, Carácas.....

 

Manchmal ist einfacher einfach besser...

leider nicht immer :huh:

 

Werner

Geschrieben
- David (Dah-vid) Odonkor, der Fußballer, wird hartnäckig Däi-vid genannt, offenbar weil man glaubt, jemand mit dunkler Hautfarbe könne unmöglich einen deutsch ausgesprochenen Vornamen haben (auch ne Art von Rassismus, finde ich!)

 

Er hat mehrfach um englische Aussprache seines Names gebeten. Das kann man doch respektieren, oder?

Geschrieben

- David (Dah-vid) Odonkor, der Fußballer, wird hartnäckig Däi-vid genannt, offenbar weil man glaubt, jemand mit dunkler Hautfarbe könne unmöglich einen deutsch ausgesprochenen Vornamen haben (auch ne Art von Rassismus, finde ich!)

 

Er hat mehrfach um englische Aussprache seines Names gebeten. Das kann man doch respektieren, oder?

Hat er? Mir ist nur aufgefallen, dass alle, die ihn persönlich kennen (Klinsmann, Teamkollegen) Dah-vid gesagt haben, nur die Reporter und Fans haben Däi-vid gesagt.

 

Werner

Geschrieben (bearbeitet)

Wie war das doch bei Annan? Am Anfang sprach fast jeder den Namen englisch aus (wohl bis jemand merkte, dass es sich nicht um einen Amerikaner handelte).

 

 

 

Aber zurück zum eigentlichen Thema: ich verwende oft noch Jeremias, Michäas und die übrigen Prophetennamen in der lateinisch-griechischen Form (wie ich es als Kind und Jugendliche gelernt habe) und habe dabei kein schlechtes Gewissen.

bearbeitet von Elima
Geschrieben

- David (Dah-vid) Odonkor, der Fußballer, wird hartnäckig Däi-vid genannt, offenbar weil man glaubt, jemand mit dunkler Hautfarbe könne unmöglich einen deutsch ausgesprochenen Vornamen haben (auch ne Art von Rassismus, finde ich!)

 

Er hat mehrfach um englische Aussprache seines Names gebeten. Das kann man doch respektieren, oder?

Hat er? Mir ist nur aufgefallen, dass alle, die ihn persönlich kennen (Klinsmann, Teamkollegen) Dah-vid gesagt haben, nur die Reporter und Fans haben Däi-vid gesagt.

 

Im Interwiev nach dem Polenspiel (wo er das Neuvilletor vorbereitet hat) hat er auf Nachfrage gesagt, dass er die englische Aussprache seines Namens bevorzuge.

Geschrieben

- David (Dah-vid) Odonkor, der Fußballer, wird hartnäckig Däi-vid genannt, offenbar weil man glaubt, jemand mit dunkler Hautfarbe könne unmöglich einen deutsch ausgesprochenen Vornamen haben (auch ne Art von Rassismus, finde ich!)

 

Er hat mehrfach um englische Aussprache seines Names gebeten. Das kann man doch respektieren, oder?

Hat er? Mir ist nur aufgefallen, dass alle, die ihn persönlich kennen (Klinsmann, Teamkollegen) Dah-vid gesagt haben, nur die Reporter und Fans haben Däi-vid gesagt.

 

Im Interwiev nach dem Polenspiel (wo er das Neuvilletor vorbereitet hat) hat er auf Nachfrage gesagt, dass er die englische Aussprache seines Namens bevorzuge.

Ah, wieder was gelernt!

 

Werner

Geschrieben

Das ist ja alles gut und schön, aber wenn ein jugendlicher Lektor meint, die biblischen Namen in der englischen Form aussprechen zu müssen, krieg ich doch die Krise.

Geschrieben
Das ist ja alles gut und schön, aber wenn ein jugendlicher Lektor meint, die biblischen Namen in der englischen Form aussprechen zu müssen, krieg ich doch die Krise.

 

DAS habe ich bisher noch nicht erlebt. Eher das der Pfarrer in der Sonntagspredigt immer wieder Hiskia und Zidkia durcheinanderbringt. Aber das ist eine andere Geschichte.

Geschrieben

Das ist ja alles gut und schön, aber wenn ein jugendlicher Lektor meint, die biblischen Namen in der englischen Form aussprechen zu müssen, krieg ich doch die Krise.

 

DAS habe ich bisher noch nicht erlebt. Eher das der Pfarrer in der Sonntagspredigt immer wieder Hiskia und Zidkia durcheinanderbringt. Aber das ist eine andere Geschichte.

 

Bei David schon (drum fiel es mir auch gerade ein), gelegentlich bei Mose.

Geschrieben

Das ist ja alles gut und schön, aber wenn ein jugendlicher Lektor meint, die biblischen Namen in der englischen Form aussprechen zu müssen, krieg ich doch die Krise.

 

DAS habe ich bisher noch nicht erlebt. Eher das der Pfarrer in der Sonntagspredigt immer wieder Hiskia und Zidkia durcheinanderbringt. Aber das ist eine andere Geschichte.

 

Bei David schon (drum fiel es mir auch gerade ein), gelegentlich bei Mose.

 

 

Wie Spricht man Mose englisch aus?

 

Doch nicht so: Moose? :huh:

Geschrieben

Mouses...

 

Naja, solange niemand von Dschäremajah und Dschiehsäs spricht....

 

Werner

Geschrieben
Mouses...

 

Naja, solange niemand von Dschäremajah und Dschiehsäs spricht....

 

Werner

 

Also Dschiehsäs hab ich im Reliunterricht häufiger gehört...... (aber nicht vom Ambo!) :huh:

Geschrieben
Wie war das doch bei Annan? Am Anfang sprach fast jeder den Namen englisch aus (wohl bis jemand merkte, dass es sich nicht um einen Amerikaner handelte).

 

Aber zurück zum eigentlichen Thema: ich verwende oft noch Jeremias, Michäas und die übrigen Prophetennamen in der lateinisch-griechischen Form (wie ich es als Kind und Jugendliche gelernt habe) und habe dabei kein schlechtes Gewissen.

Und ich den "platterten Elisäus" :huh:
Geschrieben
Also Dschiehsäs hab ich im Reliunterricht häufiger gehört...... (aber nicht vom Ambo!) :huh:
Auch den Comickonsum merkt man heutzutage bei den Lektoren: neulich an Pfingsten: "Sind es nicht alles Gallier, die da reden?"
Geschrieben

Also ich möchte darauf hinweisen, dass die Engländer David nicht "Däiwid", sondern "Déiwid" aussprechen.

Geschrieben
Meinst du mit dem anderen Ort Samaria?

Wahrscheinlich, ich weiß es nicht mehr. Wenn mir noch etwas "Komisches" auffällt, stelle ich es hier rein, in der Zwischenzeit danke ich – und sage nun auch "Antiochía" :huh:.

 

Gruß

Renata

Geschrieben (bearbeitet)
Also Dschiehsäs hab ich im Reliunterricht häufiger gehört...... (aber nicht vom Ambo!) :huh:
Auch den Comickonsum merkt man heutzutage bei den Lektoren: neulich an Pfingsten: "Sind es nicht alles Gallier, die da reden?"

 

klassiker in einer lateinstunde als die simpsons sich bei uns schülern (teilweise) größter beliebtheit erfreuten: "..ilias von hooomer"...

der lateinlehrer halblaut in kenntnis der serie mit versteinerter miene und hohler stimme in die klasse :"eines tages bring ich se alle um..."

bearbeitet von karbummke
Geschrieben

Sehr massiv ist auch der Einfluß von Phil Collins zu beobachten, da das 1. Buch Mose schnell mal zum Buch Dschännessiss (Genesis)

Geschrieben
Also Dschiehsäs hab ich im Reliunterricht häufiger gehört...... (aber nicht vom Ambo!) :huh:
Auch den Comickonsum merkt man heutzutage bei den Lektoren: neulich an Pfingsten: "Sind es nicht alles Gallier, die da reden?"

 

klassiker in einer lateinstunde als die simpsons sich bei uns schülern (teilweise) größter beliebtheit erfreuten: "..ilias von hooomer"...

der lateinlehrer halblaut in kenntnis der serie mit versteinerter miene und hohler stimme in die klasse :"eines tages bring ich se alle um..."

 

Kann ich nachfühlen!

Geschrieben
Wie war das doch bei Annan? Am Anfang sprach fast jeder den Namen englisch aus (wohl bis jemand merkte, dass es sich nicht um einen Amerikaner handelte).

 

Ich glaube mich zu erinnern, wie das zustande kam. Anfangs war die Frage nur, ob es nun AN-nan oder an-NAN heißt. Gefragt haben sie dann einen Ami, der natürlich "Ännän" sagte :huh:

Geschrieben

Mal eine Zwischenfrage:

 

Bei der gestrigen Lesung aus dem Buch Ezechiel war von einem Zeichen die Rede, dem T. Seid ihr der Meinung das wäre wie T (e) auszusprechen oder richtiger: "Tau".?

Geschrieben (bearbeitet)
Mal eine Zwischenfrage:

 

Bei der gestrigen Lesung aus dem Buch Ezechiel war von einem Zeichen die Rede, dem T. Seid ihr der Meinung das wäre wie T (e) auszusprechen oder richtiger: "Tau".?

Eigentlich wohl "Taw", denn es ist wohl der hebräische Buchstabe gemeint.

Da die Lesung aber deutsch vorgetragen wird, wäre "Te" auch nicht verkehrt, da ja keiner unter den Zuhörern (vermutlich) weiß was ein "Taw" sein soll....

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Geschrieben (bearbeitet)

Die französische Übersetzung, die ich mir anhören mußte, hat es gleich ganz fromm verdreht, sie sprach von "une croix", einem Kreuz.

bearbeitet von gouvernante
Geschrieben

Mal eine Zwischenfrage:

 

Bei der gestrigen Lesung aus dem Buch Ezechiel war von einem Zeichen die Rede, dem T. Seid ihr der Meinung das wäre wie T (e) auszusprechen oder richtiger: "Tau".?

Eigentlich wohl "Taw", denn es ist wohl der hebräische Buchstabe gemeint.

Da die Lesung aber deutsch vorgetragen wird, wäre "Te" auch nicht verkehrt, da ja keiner unter den Zuhörern (vermutlich) weiß was ein "Taw" sein soll....

 

Werner

Besten Dank. Ich habe "Tau" gewählt. So viel ich weiß ist für Franziskaner- Freunde das T (Tau) nichts Unbekanntes. Bei der Radio- Horebmesse sagte der Lektor T(e).Hier fand ich nachher den Hinweis auf das T(aw):

 

http://erzabtei-beuron.de/schott/schott_an...datum=2006-8-16

Geschrieben
Mal eine Zwischenfrage:

 

Bei der gestrigen Lesung aus dem Buch Ezechiel war von einem Zeichen die Rede, dem T. Seid ihr der Meinung das wäre wie T (e) auszusprechen oder richtiger: "Tau".?

 

Um welche Schrift-Stelle geht es denn?

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