Franciscus non papa Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 du erklärst deine sünden ja dem priester an christi statt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Da geh ich doch lieber in eine Bußfeier mit Generalabsolution. Da werd ich sie genau so "leicht" los und es bringt mir persönlich mehr. Werner hm, diese bussfeier mit "generalabsolution" ist aber nur in extremen ausnahmesituationen zulässig. der übliche "bußgottesdienst" ersetzt nicht die ohrenbeichte. und ich persönlich halte eigentlich nicht so viel von dieser veranstaltung. ein sündenbekenntnis ist wie eine liebeserklärung - kompanieweise macht sich so was nicht so gut. :ph34r: Und was hätst Du vom Confiteor am beginn der hl. Messe? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 (bearbeitet) Da geh ich doch lieber in eine Bußfeier mit Generalabsolution. Da werd ich sie genau so "leicht" los und es bringt mir persönlich mehr. Werner hm, diese bussfeier mit "generalabsolution" ist aber nur in extremen ausnahmesituationen zulässig. der übliche "bußgottesdienst" ersetzt nicht die ohrenbeichte. und ich persönlich halte eigentlich nicht so viel von dieser veranstaltung. ein sündenbekenntnis ist wie eine liebeserklärung - kompanieweise macht sich so was nicht so gut. :ph34r: Und was hätst Du vom Confiteor am beginn der hl. Messe? das ist ein summarisches sündenbekenntnis aller, die sich als sünder outen. aber eben keine beichte, was ja der bussgottesdienst auch nicht ist. und wenn schon beichte, dann denke ich, dass die gewissenserforschung usw. derart persönlich ist, dass ich da am liebsten allein mit meinem gott drangehe, nicht in so einem "massenbetrieb" - ganz einfach meine persönliche einschätzung, was ich lieber mag. bearbeitet 25. Juli 2006 von Oestemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wencke Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 (bearbeitet) Klär mich mal jemand auf: Müssen sich die Punks heute ähnlich gegen die Gothics absetzen (oder glauben sich absetzen zu müssen) wie vor einem Vierteljahrhundert gegen die kuriosen "Popper"? Damit begann in meinen Augen damals die Kommerzialisierung / Nivellierung / Ver-Bettvorlegerung dieser als Bürgerschreck / Tiger gestarteten Protest-Bewegung? Oder haben sie einen neuen Protest-Impetus gewonnen, in irgend einer Art markanter als etwa die Goths? bearbeitet 25. Juli 2006 von Peach Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 du erklärst deine sünden ja dem priester an christi statt. Ich widerhole mich mit Absicht: Beichte sollte in einem guten Stück auch "Gesprächstherapie" sein. Wenn sie sich darin erschöpft einem Menschen, den man nicht kennt, in eienem dunklen Holzkasten seine Sünden zuzuflüstern, braucht man schon ein sehr magisches Sakramentsverständnis um dem noch einen Sinn abzugewinnen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 du erklärst deine sünden ja dem priester an christi statt. Ich widerhole mich mit Absicht: Beichte sollte in einem guten Stück auch "Gesprächstherapie" sein. Wenn sie sich darin erschöpft einem Menschen, den man nicht kennt, in eienem dunklen Holzkasten seine Sünden zuzuflüstern, braucht man schon ein sehr magisches Sakramentsverständnis um dem noch einen Sinn abzugewinnen. ich sehe keinen widerspruch. meiner erfahrung nach sind viele beichten im beichtstuhl wirkliche seelsorge (gewesen) - auch wenn ich manches erst nach einiger zeit wirklich würdigen kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Erich ist eh der Auffassung, dass es Hochmut ist, wenn ich die einem Menschen erklären möchte. Also langsam machst Du, lieber Werner001, mich mit Deinen Mißinterpretationen echt sauer und ich sehe es auch nicht ein, dass ich auf alle Deine Unsinnsgedanken hier eingehen muss. Was ist meine Einstellung: Beichte ist gut und wichtig und alle Sünden müssen dem Beichtvater vollständig, offen und ehrlich bekannt werden. Dem Beichtvater nun aber vorzuschreiben, wie er sich zu verhalten hat ist mM nach unzulässig. Macht er eine Psychotherapiestunde daraus – ist es gut. Gibt er einfach so die Lossprechung – auch gut. Hochmütig ist die Einstellung: Ich hab so schwere Sünden, da muss jetzt eine Therapiestunde her, sonst ist es nur eine magische Handlung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 meiner erfahrung nach sind viele beichten im beichtstuhl wirkliche seelsorge (gewesen) - auch wenn ich manches erst nach einiger zeit wirklich würdigen kann. diese Erfahrung kann ich voll und ganz teilen. Amen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Erich ist eh der Auffassung, dass es Hochmut ist, wenn ich die einem Menschen erklären möchte. Also langsam machst Du, lieber Werner001, mich mit Deinen Mißinterpretationen echt sauer und ich sehe es auch nicht ein, dass ich auf alle Deine Unsinnsgedanken hier eingehen muss. Was ist meine Einstellung: Beichte ist gut und wichtig und alle Sünden müssen dem Beichtvater vollständig, offen und ehrlich bekannt werden. Dem Beichtvater nun aber vorzuschreiben, wie er sich zu verhalten hat ist mM nach unzulässig. Macht er eine Psychotherapiestunde daraus – ist es gut. Gibt er einfach so die Lossprechung – auch gut. Hochmütig ist die Einstellung: Ich hab so schwere Sünden, da muss jetzt eine Therapiestunde her, sonst ist es nur eine magische Handlung. Wenn das aber so ist, dann gibt es ja wirklich absolut kein Argument gegen eine Generalabsolution in einem Bußgottesdienst. Mir persönlich ist das lieber, ich habe an Ohrenbeichte nur grausliche Erinnerungen und war deshalb auch schon ewig nicht mehr da. Und zur Absoluution muss ich nicht zur Ohrenbeichte gehen. Darf nur der Beichtvater über die Form entscheiden oder hat das Beichtkind auch ein gewisses Mitspracherecht? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 (bearbeitet) Wenn das aber so ist, dann gibt es ja wirklich absolut kein Argument gegen eine Generalabsolution in einem Bußgottesdienst. ha, ha, ha - da muss ich doch lachen. Was ist schwieriger? In einer Meute zu sprechen: Ich bekenne...und euch Brüdern.... oder Deine Schandtaten jemendem zu bekennen, dessen Reaktionen Du nicht kennst und der evtl. peinliche Rückfragen durchführt oder Dir gar die Absolution verweigert? Also Gruppenbeichte ist was für Feiglinge!! Darf nur der Beichtvater über die Form entscheiden oder hat das Beichtkind auch ein gewisses Mitspracherecht? Bei jedem Beichtgespräch kannst Du Fragen an den Beichtvater stellen und somit ein Gespräch eröffnen. bearbeitet 25. Juli 2006 von Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Erich ist eh der Auffassung, dass es Hochmut ist, wenn ich die einem Menschen erklären möchte. Also langsam machst Du, lieber Werner001, mich mit Deinen Mißinterpretationen echt sauer und ich sehe es auch nicht ein, dass ich auf alle Deine Unsinnsgedanken hier eingehen muss. Was ist meine Einstellung: Beichte ist gut und wichtig und alle Sünden müssen dem Beichtvater vollständig, offen und ehrlich bekannt werden. Dem Beichtvater nun aber vorzuschreiben, wie er sich zu verhalten hat ist mM nach unzulässig. Macht er eine Psychotherapiestunde daraus – ist es gut. Gibt er einfach so die Lossprechung – auch gut. Hochmütig ist die Einstellung: Ich hab so schwere Sünden, da muss jetzt eine Therapiestunde her, sonst ist es nur eine magische Handlung. Wenn das aber so ist, dann gibt es ja wirklich absolut kein Argument gegen eine Generalabsolution in einem Bußgottesdienst. Mir persönlich ist das lieber, ich habe an Ohrenbeichte nur grausliche Erinnerungen und war deshalb auch schon ewig nicht mehr da. Und zur Absoluution muss ich nicht zur Ohrenbeichte gehen. Darf nur der Beichtvater über die Form entscheiden oder hat das Beichtkind auch ein gewisses Mitspracherecht? Werner Bei Erich hat der Laie nie ein Mitspracherecht. Wir sind doch nur die Schafe die hinter den Hirten hertrotten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Bei Erich hat der Laie nie ein Mitspracherecht. Wir sind doch nur die Schafe die hinter den Hirten hertrotten. was willst Du mit dieser Beleidigung erreichen, lieber Wolfgang? Demonstrieren, dass Moderatoren Narrenfreiheit haben? Ist Dir wieder mal gelungen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 (bearbeitet) Mich würde mal eine Umfrage interessieren: Meine letzte (Ohren-)Beichte war ..... dieses Jahr, 2005, vor mehr als 2 Jahren, etc. Übrigens: Ihr wisst schon, dass man sich den Beichtvater aussuchen kann? bearbeitet 25. Juli 2006 von lara Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Interessiert sich jemand hier für mein negativstes Beichterlebnis? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Bei jedem Beichtgespräch kannst Du Fragen an den Beichtvater stellen und somit ein Gespräch eröffnen. Jetzt verstehe ich dich gar nicht mehr. Hast du nicht vorhin behauptet, es sei Hochmut, weil man die eigenen Sünden zu wichtig nimmt, wenn man mehr als nur die Lossprechung wolle? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Übrigens: Ihr wisst schon, dass man sich den Beichtvater aussuchen kann? Natürlich! Ich gehe am liebsten zu einem Priester beichten, den ich persönlich nicht kenne (da braucht jetzt keiner kommentieren). Das heißt: mindestens 20 km Fahrstrecke einfach, weil ich sonst ausschließlich auf jemanden stoße, den ich durch meine frühere berufliche Zusammenarbeit gut kenne. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Interessiert sich jemand hier für mein negativstes Beichterlebnis?Ja - unter anderem (womit Deine andere Frage auch beantwortet wäre), weil eines meiner positivsten Beichterlebnisse erst zwei Wochen her ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Das heißt: mindestens 20 km Fahrstrecke einfach,Naja - man muss ja nur einmal im Jahr - wenn man den Rest des Jahres anständig bleibt ... :ph34r: SCNR Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 [ Hast du nicht vorhin behauptet, es sei Hochmut, weil man die eigenen Sünden zu wichtig nimmt, wenn man mehr als nur die Lossprechung wolle? nein, hab ich nicht. Augen auf und lesen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Ich möchte bei der Beichte mit meinem Bekenntnis ernstgenommen werden. Du nicht? hab ich ja oben geschrieben: "jawoll, wir haben ein Recht darauf zusammengestaucht zu werden!! ". Ist für mich aber ein Zeichen des Hochmutes: Meine Sünden sind so wichtig und schwer, dass darüber gesprochen werden muss. Nur einfach vergeben ist der Schwere und Wichtigkeit der Sünde nicht angemessen. ?????????? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Interessiert sich jemand hier für mein negativstes Beichterlebnis?Ja - unter anderem (womit Deine andere Frage auch beantwortet wäre), weil eines meiner positivsten Beichterlebnisse erst zwei Wochen her ist. Nagut, Flo. Weils so heiß ist, wollte ich nicht unnötig die Finger bewegen. Also, ist schon ne Weile her. Eine Konfliktsituation. Ich fragte einen Priester. Er gab mir einen Rat. Ich (innerlich: jippiiieh) folgte dem Rat. Eine Woche später „hatte ich den Salat“. Und erkannte: falscher Rat. War doch eine Sünde. Bei der nächsten Beichte, anderer Priester, den ratgebenden Priester nicht erkenntlich gemacht durch Namen o.ä., meint dieser (in so ner Art „Beicht-Gesprächstherapie“): das wäre keine Sünde. Aber Absolution, hatte ja auch anderes gebeichtet. – Danach wurde mir klar, dass ich diese peinliche Angelegenheit wohl zu harmlos geschildert hatte. Ich wusste ganz einfach, das war eine Sünde! Man kennt sich ja schließlich. – Ein paar Wochen später fuhr ich viele Kilometer, fast ganz neuer Priester, kannte ihn nur vom sehen, und beichtete die Chose nochmal und ehrlicher. Danach gings mir besser. (Übrigens: Es hatte nichts mit dem 6. und 9. Gebot zu tun.) Meine anderen Beichterfahrungen sind nur positiv. Aber falls ich wieder an einen „Therapeuten“ geraten sollte, gehe ich dort nicht wieder hin. Im Beichtstuhl beichte ich. Für die Gewissensbildung sind (für mich) andere Leute zuständig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Übrigens: Ihr wisst schon, dass man sich den Beichtvater aussuchen kann? Natürlich! Ich gehe am liebsten zu einem Priester beichten, den ich persönlich nicht kenne (da braucht jetzt keiner kommentieren). Das heißt: mindestens 20 km Fahrstrecke einfach, weil ich sonst ausschließlich auf jemanden stoße, den ich durch meine frühere berufliche Zusammenarbeit gut kenne. Tja, sowas solls ja geben, und zwar häufiger als man glaubt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Meine anderen Beichterfahrungen sind nur positiv. Aber falls ich wieder an einen „Therapeuten“ geraten sollte, gehe ich dort nicht wieder hin. Im Beichtstuhl beichte ich. Für die Gewissensbildung sind (für mich) andere Leute zuständig.Mein Beichtvater gehört zu denen, die auch im Beichtstuhl "therapieren" wenn man es zulässt. Wobei ich immer nur bei verfügbaren Ortspfarrern war und damit eigentlich ganz gut gefahren bin. (Btw.: Beichtstühle ohne Türen oder Vorhang vor der Pönitentenbank finde ich - nun ja - doch sehr gewöhnungsbedürftig und bei schwerhörigen Priestern extremst unpraktisch) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Darum habe ich ja "für mich" geschrieben. Das kann m.E. jeder halten, wie er will. Beichtgespräche werden ja von vielen bevorzugt. Wenn es keine Türen gibt, muss man sich halt weit weg setzen. - Oder sich durch Gebete ablenken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. Juli 2006 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2006 Wenn es keine Türen gibt, muss man sich halt weit weg setzen. - Oder sich durch Gebete ablenken. Für denjenigen, der gerade kniet ist es trotzdem nicht das wahre vom Ei. Aber die Beichtstühle in der post Concilium Kirche, die ich meine sind eh ein Kapitel für sich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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