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Besessenheit


rokmah

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So ein theologischer Krampf ist das gar nicht. Wenn man als Katholik ...

 

Doch, als Mensch für die Sünden anderen "sühnen" zu wollen, ist in meinen Augen theologischer Krampf. Nenne mir einen ernst zu nehmenden katholischen Theologen, der eine solche Lehre vertritt!!!

St. Paulus?

 

Hä? Würdest Du Deine sühnebeseelte Weisheit bitte nicht auch noch als Rätsel in den Raum stellen?

bearbeitet von Julius
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Eben und diese psychiologisch behandelten Besessenheitsfälle werden auch garantiert geheilt und landen nicht in Anneliese-Michel-Weise auf dem Friedhof.

 

 

 

Anneliese Michels WAR jahrelang, jahrzentelang, in psychiatrischer Behandlung. Ich habe ein Buch über den Fall gelesen (von einer amerikanischen Anthropologin), die davon ausgeht, daß es gerade ihre inkompetenten, sie mit Pillen zudröhnenden Ärzte waren, die letztlich ihren Tod verschuldteten, und dann die Exorzisten als Sündenböcke benutzten.

bearbeitet von jupo
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wenn man an einen persönlichen satan glaubt, mit einer heerschar an gefallenen engeln unter seiner führung, dann ist die logische konsequenz, dass man es nicht ausschliessen kann, dass diese wirklich besitz von einem menschen ergreifen.

 

ich selbst sehe die dinge da gelassen. ich bin gottes kind, und diese zusage nimmt gott nicht zurück. das schliesst für mich eine angst vor dem teufel aus.

Gott nimmt seine Zusagen sicher nicht zurück - aber wir können IHN zurückweisen. Ein Leben KANN kompett scheitern, und wenn man an den Teufel glaubt, ist wohl auch davon auszugehen,daß der alles daransetzt, daß es das tut. Modernes Kuschelchristentum will das bloß nicht wissen. Deshalb hat man ja auch die Beichte kaum mehr nötig - Sünde, was ist das denn??

Wie, Du glaubst nicht an den Teufel?

Wie folgerst Du das aus dem, was ich geschrieben habe? B)

Aus dem von mir hervorgehobenen Nebensatz.

 

Das war unpersönlich gemeint - eine allgemeine Aussage.

Ich habe keine abschließende Meinung - neige aber dazu, an seine Existenz (nicht an ihn!) zu glauben. Ich weiß nicht mehr, wer das gesagt hat, aber "die größte Leistung des Teufels heute ist, uns nicht mehr an ihn glauben zu lassen". Was nicht heißt, daß ich leichtfertig von Besessenheit oder so ausgehe, wenn jemand psychische Probleme hat.

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Ich weiß nicht mehr, wer das gesagt hat, aber "die größte Leistung des Teufels heute ist, uns nicht mehr an ihn glauben zu lassen". Was nicht heißt, daß ich leichtfertig von Besessenheit oder so ausgehe, wenn jemand psychische Probleme hat.

Ich hoffe, dass das eine große Leistung der Kirche ist, nicht mehr, wie noch zu meiner Kindheit, mit Teufel und Höllenqualen drohen zu müssen, um kirchliche Lehren nachdrücklicher zu vermitteln. U. a. hat diese Vermittlung bei mir im jugendlichen Alter zu einer längeren Kirchenferne geführt. Möge der Satz, die Hölle sei wahrscheinlich leer, nicht des Teufels sein.

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Eben und diese psychiologisch behandelten Besessenheitsfälle werden auch garantiert geheilt und landen nicht in Anneliese-Michel-Weise auf dem Friedhof.

 

 

 

Anneliese Michels WAR jahrelang, jahrzentelang, in psychiatrischer Behandlung. Ich habe ein Buch über den Fall gelesen (von einer amerikanischen Anthropologin), die davon ausgeht, daß es gerade ihre inkompetenten, sie mit Pillen zudröhnenden Ärzte waren, die letztlich ihren Tod verschuldteten, und dann die Exorzisten als Sündenböcke benutzten.

Diese Goodman-Thussi ist auch wirklich die Einzige, die diese These vertritt. Das Schlimme ist, daß sie der ganzen Geschichte einen wissenschaftlichen Anstrich geben will, weil sie mal zufällig Professorin an einem mittelmäßigen amerikanischen College ist.

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Bitte erklärt mir mal folgendes. Wie kann man als Katholik tatsächlich der Meinung sein eine streng katholische Erziehung sei schädlich für einen Menschen? Gerade dieses will uns der Teufel doch eintrichtern. Ein Mensch wo regelmäßig zur heiligen Kommunion ging und zur heiligen Beichte. Solch einen Menschen der sein Leben auf Gott richtete als psychisch Kranke ab zu tun oder als Arme Irre ist irgendwie schon eine Frechheit und beschämt uns im Angesicht aller Nichtkatholiken zu tiefst.

 

mfg

bearbeitet von Tschabo
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Bitte erklärt mir mal folgendes. Wie kann man als Katholik tatsächlich der Meinung sein eine streng katholische Erziehung sei schädlich für einen Menschen? Gerade dieses will uns der Teufel doch eintrichtern. Ein Mensch wo regelmäßig zur heiligen Kommunion ging und zur heiligen Beichte. Solch einen Menschen der sein Leben auf Gott richtete als psychisch Kranke ab zu tun oder als Arme Irre ist irgendwie schon eine Frechheit.

 

mfg

Übersteigerte Religiosität ist auch ein Krankheitsbild. Das gibt es auch im Christentum. Ein befreundeter Pater und Psychologe sprach in dem Zusammenhang mal von "Ecclesioholismus", was zwar den Kern trifft, aber eigentlich humorig gemeint war.

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Satan mag uns eintrichtern es sei ein Krankheitsbild. Ist es aber nicht !! Er schafft es uns eben durchs Fernsehen und durch die Medien zu verklickern, gerade weil er Angst davor hat das man sich voll und ganz für seinen Glauben aufopfert.

 

Traurig wieviele bis heute noch nicht erkennen wie sehr er sich dadurch in unser Unterbewusstsein geschlichen hat. Trauriger wieviele dadurch mit den Heiden konform gehen.

 

mfg

bearbeitet von Tschabo
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Satan mag uns eintrichtern es sei ein Krankheitsbild. Ist es aber nicht !! Er schafft es uns eben durchs Fernsehen und durch die Medien zu verklickern, gerade weil er Angst davor hat das man sich voll und ganz für seinen Glauben aufopfert.

 

Traurig wieviele bis heute noch nicht erkennen wie sehr er sich dadurch in unser Unterbewusstsein geschlichen hat. Trauriger wieviele dadurch mit den Heiden konform gehen.

 

mfg

Traurig, wie viele gefährliche religiöse Spinner es gibt. Damit meine ich nicht gute und ehrliche Katholiken, die ihre Köpfe nicht mit mittelalterlichen Glaubensbildern füllen, sondern exzellent denken können.

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Padre Pio:" Die Welt schätzt uns nicht, weil wir Kinder Gottes sind; trösten wir uns damit, dass sie wenigstens einmal die Wahrheit erkannt hat und nicht lügt.

Wenn Du mal mit der Suchfunktion nach dem Mönch Forgione alias Pater Pio suchst, wirst Du feststellen, daß er nur einen einzigen Anhänger im Forum hat. Die meisten halten den italienischen Turbo-Heiligen für einen Scharlatan.

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Ihr seid die Scharlatane indem ihr euch über die Kirche stellt die diesen Mann heilig gesprochen hat.
Auch eine Heiligsprechung besagt nicht, dass ein Mensch kein Sünder war und dass er keinen Kappes geredet hat.
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Bitte erklärt mir mal folgendes. Wie kann man als Katholik tatsächlich der Meinung sein eine streng katholische Erziehung sei schädlich für einen Menschen?
Das ist eine gute Frage. Wie kann ein Katholik wirklich der Meinung sein, dass tiefer Glaube und religiöse Praxis empfänglicher für Besessenheit vom Teufel macht?
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Satan mag uns eintrichtern es sei ein Krankheitsbild. Ist es aber nicht !! Er schafft es uns eben durchs Fernsehen und durch die Medien zu verklickern, gerade weil er Angst davor hat das man sich voll und ganz für seinen Glauben aufopfert.

 

Traurig wieviele bis heute noch nicht erkennen wie sehr er sich dadurch in unser Unterbewusstsein geschlichen hat. Trauriger wieviele dadurch mit den Heiden konform gehen.

 

mfg

Traurig, wie viele gefährliche religiöse Spinner es gibt. Damit meine ich nicht gute und ehrliche Katholiken, die ihre Köpfe nicht mit mittelalterlichen Glaubensbildern füllen, sondern exzellent denken können.

Menschen, die "mittelalterlich" für ein Schimpfwort halten, halte ich auch nicht gerade für exzellente Denker.

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Eben und diese psychiologisch behandelten Besessenheitsfälle werden auch garantiert geheilt und landen nicht in Anneliese-Michel-Weise auf dem Friedhof.

 

 

 

Anneliese Michels WAR jahrelang, jahrzentelang, in psychiatrischer Behandlung. Ich habe ein Buch über den Fall gelesen (von einer amerikanischen Anthropologin), die davon ausgeht, daß es gerade ihre inkompetenten, sie mit Pillen zudröhnenden Ärzte waren, die letztlich ihren Tod verschuldteten, und dann die Exorzisten als Sündenböcke benutzten.

Diese Goodman-Thussi ist auch wirklich die Einzige, die diese These vertritt. Das Schlimme ist, daß sie der ganzen Geschichte einen wissenschaftlichen Anstrich geben will, weil sie mal zufällig Professorin an einem mittelmäßigen amerikanischen College ist.

Eine sehr substantiierte Äußerung! B)

Fakt IST doch wohl, daß Frau Michel jahrelang ohne erfolg behandelt, und mit Tabletten traktiert WURDE.

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Fakt IST doch wohl, daß Frau Michel jahrelang ohne erfolg behandelt, und mit Tabletten traktiert WURDE.

Nö, natürlich nicht. Wo haste denn diese eigenartige Behauptung aufgeschnappt?

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So ein theologischer Krampf ist das gar nicht. Wenn man als Katholik noch immer nicht begriffen hat das Leiden die Sünde sühnt dann hat man so gut wie gar nichts verstanden. Und wenn man noch viel weniger versteht das wir alle eine Einheit bilden und nicht getrennt voneinander betrachtet werden dürfen, dann hat man noch viel weniger verstanden. Die Satanisten predigen das Individium. Nicht wir! Man darf die Menschheit nicht getrennt voneinander betrachten. Wir alle tragen in gewisser Weise Verantwortung für unseren Nächsten.

 

Gäbe es keinen Sinn für die Leiden der Welt, würde Gott uns nicht leiden lassen.

Das gebe Gott, dass Leiden wenigsten einen Sinn hat...

 

Ich gebe zu bedenken, dass die Auffassung, jemand anderes (außer Jesus) könne für andere Menschen sühnen, mir recht magisch vorkommt. Alles was wir tun können, ist für andere bitten und das mehr oder weniger inständig. Aber wir können bestimmt nicht zwingend davon ausgehen, dass das Leiden, das wir auf uns nehmen für jemand andern, jenem andern definitiv erspart bleibt. Denn in der Sünde und Sühne gilt eigentlich das direkte Ursache-Wirkung-Prinzip.

 

Auch im katholischen Glauben ist der Mensch ein Individuum und darum zuallererst mal für sich selbst verantwortlich. Aber ich stimme Dir zu, dass es wesentliches Merkmal der christlichen Gemeinschaft sein soll, dass man auch Verantwortung füreinander trägt. Doch das erlöst den Einzelnen nicht von seiner individuellen Verantwortung vor Gott.

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Bitte erklärt mir mal folgendes. Wie kann man als Katholik tatsächlich der Meinung sein eine streng katholische Erziehung sei schädlich für einen Menschen? Gerade dieses will uns der Teufel doch eintrichtern. Ein Mensch wo regelmäßig zur heiligen Kommunion ging und zur heiligen Beichte. Solch einen Menschen der sein Leben auf Gott richtete als psychisch Kranke ab zu tun oder als Arme Irre ist irgendwie schon eine Frechheit und beschämt uns im Angesicht aller Nichtkatholiken zu tiefst.

 

mfg

Nein, so leichtfertig sollte man in der Tat nicht reden. Allerdings ist der Begriff "streng katholisch" durch Höllendrohungerziehung bis noch vor sehr kurzem seeehr negativ besetzt - zu Recht. Oder meinst Du nicht, dass ein Glaube, der sich besonders auf Dinge wie den Teufel, Dämonen udn Leiden stützt, in Gefahr gerät das Eigentliche, Schöne am Glauben zu überdecken, damit also auch den eigentlichen Glauben zu verfälschen?

 

Viele hier im Forum und im echten Leben, die ich kenne, sind wegen solcher Tendenzen in der Kirche vom Glauben zeitweise oder ganz abgekommen. Ist das nicht traurig?

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Satan mag uns eintrichtern es sei ein Krankheitsbild. Ist es aber nicht !! Er schafft es uns eben durchs Fernsehen und durch die Medien zu verklickern, gerade weil er Angst davor hat das man sich voll und ganz für seinen Glauben aufopfert.

 

Traurig wieviele bis heute noch nicht erkennen wie sehr er sich dadurch in unser Unterbewusstsein geschlichen hat. Trauriger wieviele dadurch mit den Heiden konform gehen.

 

mfg

Traurig, wie viele gefährliche religiöse Spinner es gibt. Damit meine ich nicht gute und ehrliche Katholiken, die ihre Köpfe nicht mit mittelalterlichen Glaubensbildern füllen, sondern exzellent denken können.

Menschen, die "mittelalterlich" für ein Schimpfwort halten, halte ich auch nicht gerade für exzellente Denker.

Gerade Du must mir was über das MA erzählen. Schön, mach mal weiter.
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Padre Pio:" Die Welt schätzt uns nicht, weil wir Kinder Gottes sind; trösten wir uns damit, dass sie wenigstens einmal die Wahrheit erkannt hat und nicht lügt.

Ich glaube nicht, dass er damit recht hat. Ein Kind Gottes, sofern diese Eigenschaft so richtig aus ihm herausstrahlt, wird allseits, auch von Nichtgläubigen geschätzt. Es kann auch gar nicht anders sein, meinst Du nicht?

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Satan mag uns eintrichtern es sei ein Krankheitsbild. Ist es aber nicht !! Er schafft es uns eben durchs Fernsehen und durch die Medien zu verklickern, gerade weil er Angst davor hat das man sich voll und ganz für seinen Glauben aufopfert.

 

Traurig wieviele bis heute noch nicht erkennen wie sehr er sich dadurch in unser Unterbewusstsein geschlichen hat. Trauriger wieviele dadurch mit den Heiden konform gehen.

 

mfg

Traurig, wie viele gefährliche religiöse Spinner es gibt. Damit meine ich nicht gute und ehrliche Katholiken, die ihre Köpfe nicht mit mittelalterlichen Glaubensbildern füllen, sondern exzellent denken können.

Menschen, die "mittelalterlich" für ein Schimpfwort halten, halte ich auch nicht gerade für exzellente Denker.

Es geht auch nicht um das Wort "mittelalterlich" an sich, sondern um ein spezielles Gottesbild aus dem Mittelalter. Im Mittelalter gab es großartige Ideen und Vorstellungen zu Glaube und Gott, etwa bei den Mystikern, aber selbst die irrten manchmal und zeichneten zuweilen - vielleicht unabsichtlich und zu sehr vom Zeitgeist bewegt? - ein zynisches Gottesbild.

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Bitte erklärt mir mal folgendes. Wie kann man als Katholik tatsächlich der Meinung sein eine streng katholische Erziehung sei schädlich für einen Menschen?
Das ist eine gute Frage. Wie kann ein Katholik wirklich der Meinung sein, dass tiefer Glaube und religiöse Praxis empfänglicher für Besessenheit vom Teufel macht?

Klar .......Besessenheit ist eine Steigerungsstufe der gar nicht so seltenen ecclesiologischen Neurosen......

Wenn Du einem Menschen dauernd davon redest, dass der Mensch böse ist von Jugend auf, dass er keine Chance hat weil er ununterbrochen sündigt....durch seine übergrosse Schuld, dass alle Sexualität pfui ist, eine gerade einmal in der Ehe zu gestattende Schweinerei zur Kinderzeugung, dann ist die Gefahr der geistigen Verkrüppelung immens.

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Ihr seid die Scharlatane indem ihr euch über die Kirche stellt die diesen Mann heilig gesprochen hat

 

Sei ganz beruhigt, das ist uns ganz ehrlich völlig wurscht.

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Das ist eine gute Frage. Wie kann ein Katholik wirklich der Meinung sein, dass tiefer Glaube und religiöse Praxis empfänglicher für Besessenheit vom Teufel macht?

Klar .......Besessenheit ist eine Steigerungsstufe der gar nicht so seltenen ecclesiologischen Neurosen......

Wenn Du einem Menschen dauernd davon redest, dass der Mensch böse ist von Jugend auf, dass er keine Chance hat weil er ununterbrochen sündigt....durch seine übergrosse Schuld, dass alle Sexualität pfui ist, eine gerade einmal in der Ehe zu gestattende Schweinerei zur Kinderzeugung, dann ist die Gefahr der geistigen Verkrüppelung immens.

Das ist eine Möglichkeit, und die Beobachtung (?), dass solche ecclesiologischen Neurosen in letzter Zeit weniger werden, die Antwort auf die Frage ganz zu Anfang dieses Threads.

 

Und doch würde ich das Phänomen "Besessenheit durch Geister" nicht leichtfertig als reines Hirngespinst geistig Kranker abtun. Denn was wissen wir schon? Wir sind natürlich gefeit - durch Aufklärung und auch dadurch, dass wir uns als Kinder des Lichts, nicht des Dunkels begreifen, als Getaufte, nicht als Verlorene. Aber ob es Besessenheit in dem Sinne gibt, wie Gläubige verschiedenster Religionen, inklusive unserer eigenen, behaupten, das können wir nicht wissen. Man steht vor dem Phänomen völlig perplex da (ich durfte das einige Male in Nordnigeria erleben) und kann in die Köpfe der Medien nicht reinschauen, aber das Phänomen ist beeindruckend.

 

Wozu auch hierzu ein letztes Urteil wollen? Tatsächlich hilft die rituelle Beschäftigung mit dem Phänomen den Betroffenen, ob das nun kultische Kontrolle und Einführung in Besessenheitsrituele sind wie in Afrika und Übersee, oder austreibender Exorzismus. Selbst wenn man das etwas vage als sowas wie einen Placebo-Effekt sehen muss (aber müssen muss man da imho gar nichts).

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