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Was verändert sich ...


fides quaerens intellectum

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mit dem Herzen glauben
wie geht das? so ganz konkret?

 

 

 

... btw: Du mußt jetzt mal nicht so tun, als wärest Du die Reinkarnation von Werner Heukelbach.

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mit dem Herzen glauben
wie geht das? so ganz konkret?

 

... btw: Du mußt jetzt mal nicht so tun, als wärest Du die Reinkarnation von Werner Heukelbach.

 

 

1.Kann mich mit Heukelbach nicht identifizieren

 

2. Kl. Prinz, St. Exupery: "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." Freundschaft, Liebe, Treue - kann man mit rationalen Mitteln nicht erfassen, begründen beweisen - und doch machen sie Wesentliches im Leben aus. Das Wesentliche im Glauben (mit dem Herzen glauben) bedeutet also, den Glauben nicht als ein "Anhängsel" betrachten, das man am Sonntag mit sich trägt- sondern aus der innigen Beziehung mit Gott leben und seinen Worten glauben. Habe ja schon mal im Forum das Wort credo mit cordare = das Herz zu Gott erheben in Verbindung gebracht.

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Gerlinde Blosche
mit dem Herzen glauben
wie geht das? so ganz konkret?

 

... btw: Du mußt jetzt mal nicht so tun, als wärest Du die Reinkarnation von Werner Heukelbach.

 

 

1.Kann mich mit Heukelbach nicht identifizieren

 

2. Kl. Prinz, St. Exupery: "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." Freundschaft, Liebe, Treue - kann man mit rationalen Mitteln nicht erfassen, begründen beweisen - und doch machen sie Wesentliches im Leben aus. Das Wesentliche im Glauben (mit dem Herzen glauben) bedeutet also, den Glauben nicht als ein "Anhängsel" betrachten, das man am Sonntag mit sich trägt- sondern aus der innigen Beziehung mit Gott leben und seinen Worten glauben. Habe ja schon mal im Forum das Wort credo mit cordare = das Herz zu Gott erheben in Verbindung gebracht.

Grüß Euch Gott,

habe als abendliche Besinnung Eure tiefgreifenden Gedanken, wie der Glaube die Menshen verändert, verinnerlicht.

Ja, der Verstand allein genügt zum Glauben nicht, der echte Glaube schafft ein liebendes Herz. Wer mit dem Herzen glaubt, wird die Menschen mit den Augen der Liebe sehen lernen, auch wenn sie ihm manchmal zusetzen, er wird verzeihen können, er wird helfen können, mitleiden, verständnisvoll zurechtweisen.....

Ein Glaube ohne Liebe wäre gar nichts wert, wie auch die Werke ohne Liebe nichts wert sind.

Eine recht gute Nacht

Gerlinde

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Liebe Gerlinde!

Gott sei mit Dir

habe als abendliche Besinnung Eure tiefgreifenden Gedanken, wie der Glaube die Menschen verändert, verinnerlicht.
Der heutige Gedenktag des hl. Pfarrers von Ars am Herz Jesu Freitag kann uns vor Augen führen, wie sehr der Glaube nicht nur den Menschen selbst verändert, sondern auch die ihm Anvertrauten. Johannes Maria Vianney - der Pfr. von Ars- hat durch seine Liebe zu Gott unzählige Menschen für den Glauben begeistert und Ars zur damaligen Zeit zum geistlichen Mittelpunkt Frankreichs gemacht. Ein Mensch, der Gott so sehr zum Mittelpunkt seines Lebens und Strebens macht verändert die Herzen auf spürbare und sichtbare Weise.
Ja, der Verstand allein genügt zum Glauben nicht, der echte Glaube schafft ein liebendes Herz. Wer mit dem Herzen glaubt, wird die Menschen mit den Augen der Liebe sehen lernen, auch wenn sie ihm manchmal zusetzen, er wird verzeihen können, er wird helfen können, mitleiden, verständnisvoll zurechtweisen.....
Du drückst es schön aus- Vergelts Gott. Der hl. Pfarrer von Ars hat sich im Dienst an den Seelen gleichsam "aufgerieben" - aber beim Studium tat er sich sehr schwer- und man hat ihm am Anfang seines priesterlichen Wirkens sogar den Beichtdienst untersagt und eine Pfarre anvertraut, wo nach Meinung mancher "nichts mehr kaputt zu machen war". Es ist die Ganzhingabe an Gott - also der gelebte Glaube- der verändert. Gesegneten Herz Jesu Freitag, herzlich, Peter bearbeitet von Mariamante
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Gerlinde Blosche
Liebe Gerlinde!

Gott sei mit Dir

habe als abendliche Besinnung Eure tiefgreifenden Gedanken, wie der Glaube die Menschen verändert, verinnerlicht.
Der heutige Gedenktag des hl. Pfarrers von Ars am Herz Jesu Freitag kann uns vor Augen führen, wie sehr der Glaube nicht nur den Menschen selbst verändert, sondern auch die ihm Anvertrauten. Johannes Maria Vianney - der Pfr. von Ars- hat durch seine Liebe zu Gott unzählige Menschen für den Glauben begeistert und Ars zur damaligen Zeit zum geistlichen Mittelpunkt Frankreichs gemacht. Ein Mensch, der Gott so sehr zum Mittelpunkt seines Lebens und Strebens macht verändert die Herzen auf spürbare und sichtbare Weise.
Ja, der Verstand allein genügt zum Glauben nicht, der echte Glaube schafft ein liebendes Herz. Wer mit dem Herzen glaubt, wird die Menschen mit den Augen der Liebe sehen lernen, auch wenn sie ihm manchmal zusetzen, er wird verzeihen können, er wird helfen können, mitleiden, verständnisvoll zurechtweisen.....
Du drückst es schön aus- Vergelts Gott. Der hl. Pfarrer von Ars hat sich im Dienst an den Seelen gleichsam "aufgerieben" - aber beim Studium tat er sich sehr schwer- und man hat ihm am Anfang seines priesterlichen Wirkens sogar den Beichtdienst untersagt und eine Pfarre anvertraut, wo nach Meinung mancher "nichts mehr kaputt zu machen war". Es ist die Ganzhingabe an Gott - also der gelebte Glaube- der verändert. Gesegneten

 

 

Herz Jesu Freitag, herzlich, Peter

 

Lieber Mariamante,

danke für Deine Gedanken, die mich immer wieder bereichern.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Priester am meisten überzeugen, die mit "Leib und Seele " ihren Dienst tun und auch selber das leben, was sie predigen.

Andererseits ist es heute sicher nicht leicht ein guter Seelsorger zu sein.

Ich kann zur Zeit nur in Abständen ins Forum, deshalb meine späte Reaktion.

Viel Freude und Erfolg weiterhin

Gerlinde

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Liebe Gerlinde!

 

Gottes Segen, gesegneten Sonntag am Fest der Verklärung des Herrn.

danke für Deine Gedanken, die mich immer wieder bereichern.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Priester am meisten überzeugen, die mit "Leib und Seele " ihren Dienst tun und auch selber das leben, was sie predigen.

Vergelts Gott für Deine positive Einschätzung. Da fällt mir der Spruch ein: "Ein ganzes Opfer flammt, ein halbes Opfer blutet." Wer sein Herz im Glauben ganz hinschenkt, wer begeistert ist, für den sind Widrigkeiten keine Hindernisse sondern Herausforderungen. Wer selbst nicht tief überzeugt ist- ob als Priester oder als Laie- wird auch andere kaum überzeugen können. Gott läßt uns die Freiheit, wie weit wir uns auf IHN einlassen. Wer sein Herz für Gott immer mehr öffnet, wird Gott mitunter auch als "Sturm" erfahren, der im Leben vieles verändert, Morsches fällt und es sieht zuerst etwas chaotisch aus. Aber so wie in einen "aufgerissenen Ackerboden" die Saat eingesenkt werden kann und wächst, so ist es auch bei diesem Aufwühlen. Ich bin der Meinung, dass eine intensive Beziehung zu Gott das Leben sehr radikal ändern kann.
Andererseits ist es heute sicher nicht leicht ein guter Seelsorger zu sein.
Vermutlich war das immer schwer. Mein Beichtvater sagte: "Was etwas wert ist, das kostet auch etwas." Ein guter Vater, eine gute Mutter, ein guter Seelsorger zu sein kostet etwas. Es ist nicht leicht- und in einer Zeit der Säkularisierung noch schwerer. Aber auch hier bin ich hoffnungsvoll und positiv gesinnt und meine: Je härter die Herausforderungen sind, umso mehr Gnade wird Gott schenken- und umso mehr können wir auch im Glauben wachsen. Daher brauchen wir gerade dann, wenn vieles im Glauben oder in der Kirche "darnieder" zu liegen scheint umso mehr Mut, Hoffnung, Gottvertrauen und die Zuversicht, dass wir mit Gottes Hilfe auch die ärgsten Hürden überwinden. Und geht es nicht anders, wird Gott uns "Flügel" verleihen.
Ich kann zur Zeit nur in Abständen ins Forum, deshalb meine späte Reaktion.

Viel Freude und Erfolg weiterhin

Gerlinde

Es ist lieb von Dir und wertvoll, dass Du Dir trotz mancher Schwierigkeiten treu die Mühe machst das Forum zu besuchen und zu bereichern. ´gelt´s Gott.
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Gerlinde Blosche
Liebe Gerlinde!

 

Gottes Segen, gesegneten Sonntag am Fest der Verklärung des Herrn.

danke für Deine Gedanken, die mich immer wieder bereichern.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Priester am meisten überzeugen, die mit "Leib und Seele " ihren Dienst tun und auch selber das leben, was sie predigen.

Vergelts Gott für Deine positive Einschätzung. Da fällt mir der Spruch ein: "Ein ganzes Opfer flammt, ein halbes Opfer blutet." Wer sein Herz im Glauben ganz hinschenkt, wer begeistert ist, für den sind Widrigkeiten keine Hindernisse sondern Herausforderungen. Wer selbst nicht tief überzeugt ist- ob als Priester oder als Laie- wird auch andere kaum überzeugen können. Gott läßt uns die Freiheit, wie weit wir uns auf IHN einlassen. Wer sein Herz für Gott immer mehr öffnet, wird Gott mitunter auch als "Sturm" erfahren, der im Leben vieles verändert, Morsches fällt und es sieht zuerst etwas chaotisch aus. Aber so wie in einen "aufgerissenen Ackerboden" die Saat eingesenkt werden kann und wächst, so ist es auch bei diesem Aufwühlen. Ich bin der Meinung, dass eine intensive Beziehung zu Gott das Leben sehr radikal ändern kann.
Andererseits ist es heute sicher nicht leicht ein guter Seelsorger zu sein.
Vermutlich war das immer schwer. Mein Beichtvater sagte: "Was etwas wert ist, das kostet auch etwas." Ein guter Vater, eine gute Mutter, ein guter Seelsorger zu sein kostet etwas. Es ist nicht leicht- und in einer Zeit der Säkularisierung noch schwerer. Aber auch hier bin ich hoffnungsvoll und positiv gesinnt und meine: Je härter die Herausforderungen sind, umso mehr Gnade wird Gott schenken- und umso mehr können wir auch im Glauben wachsen. Daher brauchen wir gerade dann, wenn vieles im Glauben oder in der Kirche "darnieder" zu liegen scheint umso mehr Mut, Hoffnung, Gottvertrauen und die Zuversicht, dass wir mit Gottes Hilfe auch die ärgsten Hürden überwinden. Und geht es nicht anders, wird Gott uns "Flügel" verleihen.
Ich kann zur Zeit nur in Abständen ins Forum, deshalb meine späte Reaktion.

Viel Freude und Erfolg weiterhin

Gerlinde

Es ist lieb von Dir und wertvoll, dass Du Dir trotz mancher Schwierigkeiten treu die Mühe machst das Forum zu besuchen und zu bereichern. ´gelt´s Gott.

Lieber Mariamante,

danke Dir vielmals für Deine stets differenzierten Antworten.

Es ist eine Art Begeisterung, die mich immer wieder hier reingucken lässt. Nicht zuletzt sind es auch die Menschen , die sich um gute Anworten bemühen und das "Herz am rechten Fleck haben."

Danke für Deine Offenheit hier.

Liebe Grüße

Gerlinde

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Lieber Mariamante,

danke Dir vielmals für Deine stets differenzierten Antworten.

Es ist eine Art Begeisterung, die mich immer wieder hier reingucken lässt. Nicht zuletzt sind es auch die Menschen , die sich um gute Anworten bemühen und das "Herz am rechten Fleck haben."

Danke für Deine Offenheit hier.

Liebe Grüße

Gerlinde

Liebe Gerlinde: Vergelts Gott für Deine Antwort. Das Stichwort Begeisterung läßt mich daran denken, dass wir uns vom Geist Gottes erfassen lassen müssen- dann wird unser Leben Veränderungen erfahren, die Gott wohlgefällig sind. Ich denke mir z.B. manchmal: Was sind doch die Menschen bereit, für irdische Dinge zu tun. Sei es dass es um Sportrekorde geht oder Ähnliches. Wenn man Gott liebt, dann wird man für ihn auch bereit sein vieles auf sich zu nehmen. Und diese Bereitschaft zeigt sich m.E. auch darin, dass man sein Leben "an der Wurzel ändert" - indem man Verhaltensweisen läßt, die dem Willen Gottes widersprechen. bearbeitet von Mariamante
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Lieber Mariamante,

danke Dir vielmals für Deine stets differenzierten Antworten.

Es ist eine Art Begeisterung, die mich immer wieder hier reingucken lässt. Nicht zuletzt sind es auch die Menschen , die sich um gute Anworten bemühen und das "Herz am rechten Fleck haben."

Danke für Deine Offenheit hier.

Liebe Grüße

Gerlinde

Liebe Gerlinde: Vergelts Gott für Deine Antwort. Das Stichwort Begeisterung läßt mich daran denken, dass wir uns vom Geist Gottes erfassen lassen müssen- dann wird unser Leben Veränderungen erfahren, die Gott wohlgefällig sind. Ich denke mir z.B. manchmal: Was sind doch die Menschen bereit, für irdische Dinge zu tun. Sei es dass es um Sportrekorde geht oder Ähnliches. Wenn man Gott liebt, dann wird man für ihn auch bereit sein vieles auf sich zu nehmen. Und diese Bereitschaft zeigt sich m.E. auch darin, dass man sein Leben "an der Wurzel ändert" - indem man Verhaltensweisen läßt, die dem Willen Gottes widersprechen.

Es ist doch immer herzerfrischend, wíe sich in diesem Forum die Sprücheklopfer zusammenfinden :huh:

 

Für mich war es eine viel größere Befreiung vom christlichen Gottesbild wegzukommen und nicht mehr den strafenden Gott der Bibel vor Augen zu haben. Zumal es mir unmöglich ist, in Jesus von Nazareth etwas anderes zu sehen, als einen Sozialreformer, der seiner Zeit weit voraus war und deswegen politisch verfolgt wurde. Diese ganze Vergöttlichung ist ein Produkt der Anhänger.

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Es ist doch immer herzerfrischend, wíe sich in diesem Forum die Sprücheklopfer zusammenfinden :huh:
Schön, wenn wir dich erheitern können.
Für mich war es eine viel größere Befreiung vom christlichen Gottesbild wegzukommen und nicht mehr den strafenden Gott der Bibel vor Augen zu haben.
Wenn du ein falsches Gottesbild hattest, dann ist das ja nicht schlecht wenn du davon weg kommst. Das Kind mit dem Bad ausschütten (um bei einem Spruch zu bleiben) ist allerdings kontraproduktiv.

 

Zumal es mir unmöglich ist, in Jesus von Nazareth etwas anderes zu sehen, als einen Sozialreformer, der seiner Zeit weit voraus war und deswegen politisch verfolgt wurde. Diese ganze Vergöttlichung ist ein Produkt der Anhänger.
Dass dir die Gnade des Glaubens fehlt ist kein Grund, den "Anhängern Jesu" Phantasie zu unterstellen. Jesus Christus hat sowohl durch sein Leben und Wirken seine Göttlichkeit erwiesen - und da "Jesus lebt" und nicht tot ist, brauchen wir uns nicht nur auf die Anhänger (z.B. die Heiligen) stützen, um das im Glauben zu erfahren- sondern wir dürfen es in einer persönlichen Beziehung. Die kann allerdings so erschütternd werden, dass viele lieber auf Distanz gehen oder- um es mit Nietzsche auszudrücken- im Umgang mit dem Evangelium Handschuhe anziehen.
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Es ist doch immer herzerfrischend, wíe sich in diesem Forum die Sprücheklopfer zusammenfinden :huh:
Schön, wenn wir dich erheitern können.
Für mich war es eine viel größere Befreiung vom christlichen Gottesbild wegzukommen und nicht mehr den strafenden Gott der Bibel vor Augen zu haben.
Wenn du ein falsches Gottesbild hattest, dann ist das ja nicht schlecht wenn du davon weg kommst. Das Kind mit dem Bad ausschütten (um bei einem Spruch zu bleiben) ist allerdings kontraproduktiv.

 

Zumal es mir unmöglich ist, in Jesus von Nazareth etwas anderes zu sehen, als einen Sozialreformer, der seiner Zeit weit voraus war und deswegen politisch verfolgt wurde. Diese ganze Vergöttlichung ist ein Produkt der Anhänger.
Dass dir die Gnade des Glaubens fehlt ist kein Grund, den "Anhängern Jesu" Phantasie zu unterstellen. Jesus Christus hat sowohl durch sein Leben und Wirken seine Göttlichkeit erwiesen - und da "Jesus lebt" und nicht tot ist, brauchen wir uns nicht nur auf die Anhänger (z.B. die Heiligen) stützen, um das im Glauben zu erfahren- sondern wir dürfen es in einer persönlichen Beziehung. Die kann allerdings so erschütternd werden, dass viele lieber auf Distanz gehen oder- um es mit Nietzsche auszudrücken- im Umgang mit dem Evangelium Handschuhe anziehen.

Du hast es noch nie richtig probiert, Peter. Das, was Du uns immer als Deinen Atheismus unterjubeln willst ist eher eine Suche, die Dich in die Ecke geführt hat, wo Du heute stehst.

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Du hast es noch nie richtig probiert, Peter. Das, was Du uns immer als Deinen Atheismus unterjubeln willst ist eher eine Suche, die Dich in die Ecke geführt hat, wo Du heute stehst.
Schön, wenn du und Gesinnungsgenossen meinen mich besser zu kennen und besser zu wissen wie es um mich bestellt war als ich Atheist war und eine Gottesvorstellung als Illusion ablehnte. Du willst mir einfach Dein Bild von mir unterjubeln und mißverstehst. Naja- wenn´s Dir Spaß macht.....
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Du hast es noch nie richtig probiert, Peter. Das, was Du uns immer als Deinen Atheismus unterjubeln willst ist eher eine Suche, die Dich in die Ecke geführt hat, wo Du heute stehst.

Schön, wenn du und Gesinnungsgenossen meinen mich besser zu kennen und besser zu wissen wie es um mich bestellt war als ich Atheist war und eine Gottesvorstellung als Illusion ablehnte. Du willst mir einfach Dein Bild von mir unterjubeln und mißverstehst. Naja- wenn´s Dir Spaß macht.....

Nein, ich berufe mich ausschließlich auf Deine eigenen Äußerungen über Deinen Atheismus. Und die lassen keinen anderen Schluß zu.

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Ich denke, ein gewisser Respekt gegenüber den inneren Überzeugungen steht uns allen gut an, ob Atheisten oder Gläubige. Mit anderen Worten: Ich find's unverschämt zu behaupten es gäbe keine anderen Schlüsse als die, die man über jemand gezogen hat. Man kann sich so sehr irren. Eigene Erfahrung. Man kann vieles ahnen, aber nie weiß man, wie die Welt tatsächlich durch die Augen des andern aussieht.

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Nein, ich berufe mich ausschließlich auf Deine eigenen Äußerungen über Deinen Atheismus. Und die lassen keinen anderen Schluß zu.
Da weißt du wieder mal mehr als ich gesagt habe- oder liest zwischen den Zeilen. Daher noch mal klar auch für dich: Ich lehnte den Glauben an die Existenz eines irgendwie gearteten Gottes ab - er schien mir eine Illusion, eine Einbildung, eine menschl. Erfindung. Wenn das kein Atheismus ist- dann tschüssi.
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Gerlinde Blosche

Lieber Mariamante,

danke Dir vielmals für Deine stets differenzierten Antworten.

Es ist eine Art Begeisterung, die mich immer wieder hier reingucken lässt. Nicht zuletzt sind es auch die Menschen , die sich um gute Anworten bemühen und das "Herz am rechten Fleck haben."

Danke für Deine Offenheit hier.

Liebe Grüße

Gerlinde

Liebe Gerlinde: Vergelts Gott für Deine Antwort. Das Stichwort Begeisterung läßt mich daran denken, dass wir uns vom Geist Gottes erfassen lassen müssen- dann wird unser Leben Veränderungen erfahren, die Gott wohlgefällig sind. Ich denke mir z.B. manchmal: Was sind doch die Menschen bereit, für irdische Dinge zu tun. Sei es dass es um Sportrekorde geht oder Ähnliches. Wenn man Gott liebt, dann wird man für ihn auch bereit sein vieles auf sich zu nehmen. Und diese Bereitschaft zeigt sich m.E. auch darin, dass man sein Leben "an der Wurzel ändert" - indem man Verhaltensweisen läßt, die dem Willen Gottes widersprechen.

Es ist doch immer herzerfrischend, wíe sich in diesem Forum die Sprücheklopfer zusammenfinden :huh:

 

Für mich war es eine viel größere Befreiung vom christlichen Gottesbild wegzukommen und nicht mehr den strafenden Gott der Bibel vor Augen zu haben. Zumal es mir unmöglich ist, in Jesus von Nazareth etwas anderes zu sehen, als einen Sozialreformer, der seiner Zeit weit voraus war und deswegen politisch verfolgt wurde. Diese ganze Vergöttlichung ist ein Produkt der Anhänger.

Liebe Platona,

ich nehme Dich mit Deinem Bild von Jesus durchaus ernst, aber ich kann es nicht so einfach mit Dir teilen. Dass Jesus sich um die sozialen Belange seiner Zeit angnommen hat, ist die eine Seite von Jesus. Aber er war nach christlichem Glauben viel mehr.Das brauch ich Dir nicht erklären, das weißt Du selbst.

Ich denke aber, dass jeder nur das glauben kann, wovon er überzeugt ist. Das ist oft kein leichter Weg zur eigenen Überzeugung zu gelangen. Offene Fragen bezüglich des Glaubens werden wahrscheinlich immer da sein.

Was mich persönlich immer wieder an Jesus fasziniert, ist sein gerechter,vorurteilsloser, barmherziger Umgang mit den Menschen.

Freundliche Grüße

Gerlinde

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Nein, ich berufe mich ausschließlich auf Deine eigenen Äußerungen über Deinen Atheismus. Und die lassen keinen anderen Schluß zu.

Da weißt du wieder mal mehr als ich gesagt habe- oder liest zwischen den Zeilen. Daher noch mal klar auch für dich: Ich lehnte den Glauben an die Existenz eines irgendwie gearteten Gottes ab - er schien mir eine Illusion, eine Einbildung, eine menschl. Erfindung. Wenn das kein Atheismus ist- dann tschüssi.

Hallo zusammen,

ich meine, dass es extrem wenige Atheisten gibt. Zumindest gibt es extrem wenige, die die Konsequenzen daraus ziehen. Es gibt ja die Beschreibung für den sog. praktischen Atheismus: "leben, als ob es Gott nicht gäbe". Ich denke, dass umgekehrt viele, die sich selbst als Atheisten bezeichnen würden, leben, als ob es Gott gäbe. Ich denke da auch an die katholische Naturrechtslehre, wonach Gott jedem das natürliche Sittengesetz ins Herz geschrieben hat, so dass auch nicht-gläubige erkennen können, was sittlich gut ist. Es kann ja auch sein, dass jemand meint ein rationaler Grund stünde gegen das Bekenntnis zu Gott. Es kann z.B. sein, dass im Umfeld vieler atheistischer Ideologien jemand rein intellektuell deren Schlussfolgerungen erlegen ist. Paulus hat ja schon geschrieben, dass der Glaube an den Gekreuzigten für Juden ein Ärgernis und für Heiden eine Torheit darstellte. Und so denke ich, dass mancher in eine Glaubenkrise gerät, weil an ihn herangetragen wird, er sei - wenn er glaubt - ein Tor bzw. dumm bzw. einer Illusion erlegen, etc.. Und ich denke hier auch noch an Röm 10,9: "denn wenn du mit deinem Mund bekennst: «Jesus ist der Herr» und in deinem Herzen glaubst: «Gott hat ihn von den Toten auferweckt», so wirst du gerettet werden." Denn hier wird ja auch das Bekenntnis vom "mit dem Herzen glauben" unterschieden und gleichzeitig gesagt, das beides zusammengehört. Als Destillat für das Thema "Was verändert sich, wenn man glaubt?" könnte man vielleicht so sagen: da ist einmal die Sache "mit dem Herzen glauben", bei der der Geschenkcharakter des Glaubens besonders deutlich wird (Gott hat mir was ins Herz geschrieben) und zum anderen das Bekenntnis, das mir auch zur Aufgabe für meinen Mitmenschen wird, für dessen Glaube ich auch eine Verantwortung trage, und das uns Kirche sein lässt. Wenn man beginnt in diesem expliziten und auf Gemeinschaft hin ausgerichteten Sinne zu glauben, wird man bewusst zu einem Glied am Leib Christi oder anderes (wenn ich an die ersten Worte Ratzingers als Papst denke) gesprochen zu einem Arbeiter im weinberg des Herrn. Das verändert sich, wenn man glaubt.

Zum Thema Atheismus noch kurz: Hilfreich finde ich hier auch einen Gedankengang aus Kants moralischem Gottesbeweis: Kant nimmt seine moralische Gesinnung zum Ausgangspunkt und sagt: "So wenig ich besorgt bin, meine moralische Gesinnung zu verlieren, so wenig habe ich Sorge, den Glauben an Gott zu verlieren." Freilich spielt hier das postulatorische Denken eine Rolle. Aber dieses wird erst dann denkerisch zu einem Problem, wenn man die Perspektive der ersten Person verlässt und sich in eine neutrale Beobachterperspektive versetzt. An letztere wären aber ohnehin einige kritische Fragen zu richten, was aber hier den Rahmen sprengen würde.

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Hallo zusammen,

ich meine, dass es extrem wenige Atheisten gibt. Zumindest gibt es extrem wenige, die die Konsequenzen daraus ziehen. Es gibt ja die Beschreibung für den sog. praktischen Atheismus: "leben, als ob es Gott nicht gäbe". Ich denke, dass umgekehrt viele, die sich selbst als Atheisten bezeichnen würden, leben, als ob es Gott gäbe. Ich denke da auch an die katholische Naturrechtslehre, wonach Gott jedem das natürliche Sittengesetz ins Herz geschrieben hat, so dass auch nicht-gläubige erkennen können, was sittlich gut ist.

 

Uraltes Voruteil. Das wurde hier schon bis zum Ebrechen widerlegt.

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Ich denke, ein gewisser Respekt gegenüber den inneren Überzeugungen steht uns allen gut an, ob Atheisten oder Gläubige. Mit anderen Worten: Ich find's unverschämt zu behaupten es gäbe keine anderen Schlüsse als die, die man über jemand gezogen hat. Man kann sich so sehr irren. Eigene Erfahrung. Man kann vieles ahnen, aber nie weiß man, wie die Welt tatsächlich durch die Augen des andern aussieht.

 

Man kann aber die Qualität der Argumente eines Diskussionspartners beurteilen. Und ich denke, das Mariamantes Argumente für den Atheismus nicht besser waren, als seine heutigen Argumente für den Glauben. Ich schliesse daraus, dass Mariamante zwar Atheist war, aber seine Gründe dafür waren wohl ähnlich strukturiert, wie seine heutigen Begründungen für den Glauben.

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Hallo zusammen,

ich meine, dass es extrem wenige Atheisten gibt. Zumindest gibt es extrem wenige, die die Konsequenzen daraus ziehen. Es gibt ja die Beschreibung für den sog. praktischen Atheismus: "leben, als ob es Gott nicht gäbe". Ich denke, dass umgekehrt viele, die sich selbst als Atheisten bezeichnen würden, leben, als ob es Gott gäbe. Ich denke da auch an die katholische Naturrechtslehre, wonach Gott jedem das natürliche Sittengesetz ins Herz geschrieben hat, so dass auch nicht-gläubige erkennen können, was sittlich gut ist.

 

Uraltes Voruteil. Das wurde hier schon bis zum Ebrechen widerlegt.

 

Da es hier nicht um empirisch beweisbares geht, ist "Widerlegen" eine völlig falsche Kategorie. Du kannst es anders sehen, aber widerlegen nicht. Von daher ist das rein intellektuel eine erbärmliche Äußerung. (Bin auch schon halb am Kotzen)

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Da es hier nicht um empirisch beweisbares geht, ist "Widerlegen" eine völlig falsche Kategorie. Du kannst es anders sehen, aber widerlegen nicht. Von daher ist das rein intellektuel eine erbärmliche Äußerung. (Bin auch schon halb am Kotzen)

 

Du bist mir ja ein ganz ausgebuffter Apologet. Dann kann ich auch behaupten, dass es nur sehr wenige Christen gibt, weil die meisten Christen heimlich nicht an das glauben, was sie zu glauben vorgeben. Widerlege das mal empirisch. Ich warte.

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Da es hier nicht um empirisch beweisbares geht, ist "Widerlegen" eine völlig falsche Kategorie. Du kannst es anders sehen, aber widerlegen nicht. Von daher ist das rein intellektuel eine erbärmliche Äußerung. (Bin auch schon halb am Kotzen)

 

Du bist mir ja ein ganz ausgebuffter Apologet. Dann kann ich auch behaupten, dass es nur sehr wenige Christen gibt, weil die meisten Christen heimlich nicht an das glauben, was sie zu glauben vorgeben. Widerlege das mal empirisch. Ich warte.

 

Sicher kannst du das behaupten. Und gerade weil man das empirisch nicht widerlegen kann, stehe ich hier nicht unter Zugzwang. :huh:

Also keep cool. Aber zum Beispiel die Lehre vom Naturrecht, die ich weiter oben schon ins Feld geführt habe, kann ich natürlich behaupten (ist auch nicht empirisch beweisbar). Letztlich geht es ja auch darum, wie plausibel der Glaube bzw. Atheismus für die Menschen ist. Und gerade aufgrund der auch von mir bereits oben genannten moralischen Argumentation Kants hat der Glaube da gute Chancen, weil viele Menschen einen Ruf ihres Gewissens hören (auch wenn sie nicht notwendigerweise danach handeln) und von dieser Erfahrung her der Glaube an Gott plausible Deutungen ermöglicht.

Übrigens wenn du die Weltbevölkerung betrachtest und schaust welcher Anteil sich zu einem Gott bekennt, dann kannst du ja sehen, dass wir da ziemlich erfolgreich sind. :lol:

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Lieber Richard!

ich meine, dass es extrem wenige Atheisten gibt. Zumindest gibt es extrem wenige, die die Konsequenzen daraus ziehen. Es gibt ja die Beschreibung für den sog. praktischen Atheismus: "leben, als ob es Gott nicht gäbe". Ich denke, dass umgekehrt viele, die sich selbst als Atheisten bezeichnen würden, leben, als ob es Gott gäbe.
Vor einiger Zeit habe ich via Radio Horeb gehört, dass die "Gruppe der Atheisten" daran ist, die zweitgrößte Gruppe nach den Christen zu werden. Ob der Atheismus extrem praktiziert wird oder ob eine Gleichgültigkeit gegenüber Gott und Glauben vorhanden ist: Es sollte uns jedenfalls zu denken geben. Wir können zwar auch Faktoren wie Materialismus, Rationalismus, Hybris, selbstgemachtes Paradies etc. mit verantwortlich machen: Aber wir müssen uns fragen: Leben wir unseren so so wenig überzeugend, dass er nicht mehr ansteckend wirken kann? Lassen wir uns so wenig von der Liebe Gottes ergreifen und durchdringen, dass die Mitmenschen Gottes Anwesenheit nicht mehr verspüren können? Wir sind also wieder beim Thema: Lassen wir uns von der Gnade Gttes verändern? bearbeitet von Mariamante
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ad STefan:

Man kann aber die Qualität der Argumente eines Diskussionspartners beurteilen.
Geht allerdings vom subjektiven Standpunkt aus. Und dass ein Atheist durch Argumente verärgert wird, die aus dem Glauben kkommt ist verständlich.

 

Und ich denke, das Mariamantes Argumente für den Atheismus nicht besser waren, als seine heutigen Argumente für den Glauben.
Für die Feststellung, ob ich Atheist war oder nicht ist das allerdings OT und völlig irrelevant. Auch die Arguemtne vieler Atheisten fallen (wie z.B. bei Andre Frossard) angesichts einer Gotteserfahrung wie ein Kartenhaus zusammen. Vor dem existentiellen "Argument" einer geschenkten Gnade sind die Argumente Staub, der von einem Windhauch verweht wird. Sich darauf zu stützen und Argumente für superklug zu halten nährt den Verdacht, dass man sich absichern will.

 

Ich schliesse daraus, dass Mariamante zwar Atheist war, aber seine Gründe dafür waren wohl ähnlich strukturiert, wie seine heutigen Begründungen für den Glauben.
Das ist ja schon ein großer Fortschritt, dass du wenigstens zuzugeben bereit bist, dass ich Atheist war.
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Nein, ich berufe mich ausschließlich auf Deine eigenen Äußerungen über Deinen Atheismus. Und die lassen keinen anderen Schluß zu.

 

immer wenn ich sowas lese, schrillen bei mir die alarmglocken, weil (von der destruktiviät dieser sentenz abgesehen) es eine starre konsequenz in der sprache mit seinen analogien, doppelbödigkeiten/auslegunsgarten/kontext/"zwischen den zeilen"intentionen etc. etc. nicht geben kann... da wird mit den händen wahrhaftig ein "unterjubeln" greifbar...

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