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richtiges Weihräuchern


Maple

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Was dabei offenbleibt, ist wieviele Züge eine "Schwingung des Weihrauchfasses" hat.

 

Das ist laut "Zenit" in den Zeremonialen der Bischöfe geregelt, das Beispiel, das empfohlen wird, entspricht im Wesentlichen den Limburger Regeln.

 

Allerdings entsprechen auch "meine" Würzburger und die Augsburger Regeln aus meinem obigen Link den generellen Vorschriften. Da gibt es also tatsächlich noch etwas liturgisches, was nicht völlig einheitlich geregelt ist.

Es war einmal ein Wüstenprediger in Palästina. Der lebte vor zweitausend Jahren und wollte die Welt von leeren Riten befreien und lehrte einen lebendigen Glauben. Dafür wurde er ans Kreuz geschlagen.

 

Seine Anhänger haben das in ihrem Eifer wohl nicht mehr so präsent.

Was sind eigentlich "leere Riten"

Weihräuchern ist einer haben wir schon mal gelernt.

Wie steht es mit Messgewändern, Kniebeugen, Messablauf usw.? Taufen, Prozessionen und Weihen?

Wie ist ein leerer Ritus definiert?

 

Werner

Ich habe nichts gegen Traditionen und Zeichen, die den Leuten Spaß machen. Sollen sie doch! Die KK ist jedoch mit ihrer Definition von dem was "gültig" ist sowas von verkrampft, daß man sich wirklich manchmal fragt, ob sie ihren Religionsgründer ernst nehmen oder nur um den eigenen Bauchnabel kreist.

 

Beispiel aus dem Leben: Meine Freundin war mal mit ihren zwei Kleinkindern in einer Messe für Kinder. Ich selbst war mit meinen eigenen Kleinkindern auch zugegen. Ihre zwei Sprösslinge sind zugegebenermaßen nervig hoch drei gewesen und störten massiv den Gottesdienst. Es war wirklich schlimm und die anderen Kinder fühlten sich auch gestört. Deswegen kam der Priester auf sie zu und bat sie mit den Kindern hinauszugehen. Meine Freundin war deswegen natürlich sehr traurig und der gute Mann kam nach der Messe auf sie zu und machte den ungeschickten Versuch, sie zu trösten: Der Teil der Messe, den sie mitgekriegt hätte genüge vollauf, um einen "gültigen" Meßbesuch zu rechtfertigen.

 

Dieses selbstgemachte Monopol auf "Gültigkeit" einer religiösen Handlung finde ich jedenfalls ziemlich überheblich und eine Beleidigung anderer Christlicher Bekenntnisse.

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Was dabei offenbleibt, ist wieviele Züge eine "Schwingung des Weihrauchfasses" hat.

 

Das ist laut "Zenit" in den Zeremonialen der Bischöfe geregelt, das Beispiel, das empfohlen wird, entspricht im Wesentlichen den Limburger Regeln.

 

Allerdings entsprechen auch "meine" Würzburger und die Augsburger Regeln aus meinem obigen Link den generellen Vorschriften. Da gibt es also tatsächlich noch etwas liturgisches, was nicht völlig einheitlich geregelt ist.

Es war einmal ein Wüstenprediger in Palästina. Der lebte vor zweitausend Jahren und wollte die Welt von leeren Riten befreien und lehrte einen lebendigen Glauben. Dafür wurde er ans Kreuz geschlagen.

 

Seine Anhänger haben das in ihrem Eifer wohl nicht mehr so präsent.

Was sind eigentlich "leere Riten"

Weihräuchern ist einer haben wir schon mal gelernt.

Wie steht es mit Messgewändern, Kniebeugen, Messablauf usw.? Taufen, Prozessionen und Weihen?

Wie ist ein leerer Ritus definiert?

 

Werner

Ich habe nichts gegen Traditionen und Zeichen, die den Leuten Spaß machen. Sollen sie doch! Die KK ist jedoch mit ihrer Definition von dem was "gültig" ist sowas von verkrampft, daß man sich wirklich manchmal fragt, ob sie ihren Religionsgründer ernst nehmen oder nur um den eigenen Bauchnabel kreist.

 

Beispiel aus dem Leben: Meine Freundin war mal mit ihren zwei Kleinkindern in einer Messe für Kinder. Ich selbst war mit meinen eigenen Kleinkindern auch zugegen. Ihre zwei Sprösslinge sind zugegebenermaßen nervig hoch drei gewesen und störten massiv den Gottesdienst. Es war wirklich schlimm und die anderen Kinder fühlten sich auch gestört. Deswegen kam der Priester auf sie zu und bat sie mit den Kindern hinauszugehen. Meine Freundin war deswegen natürlich sehr traurig und der gute Mann kam nach der Messe auf sie zu und machte den ungeschickten Versuch, sie zu trösten: Der Teil der Messe, den sie mitgekriegt hätte genüge vollauf, um einen "gültigen" Meßbesuch zu rechtfertigen.

 

Dieses selbstgemachte Monopol auf "Gültigkeit" einer religiösen Handlung finde ich jedenfalls ziemlich überheblich und eine Beleidigung anderer Christlicher Bekenntnisse.

Ich glaube hier hast du was völlig in den falschen Hals bekommen. :huh:

Es ging darum, wie man "ordentlich" weihräuchert, das hat nichts mit gültig oder ungültig oder ähnlichem zu tun.

 

Es gehört in die Kategorie des guten (oder eben schlechten) liturgischen Stils, ähnlich wie auf modischem Gebiet "welcher Gürtel passt zu welchen Schuhen" oder "wann sind weisse Socken erlaubt"

 

Werner :lol:

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Es war einmal ein Wüstenprediger in Palästina. Der lebte vor zweitausend Jahren und wollte die Welt von leeren Riten befreien und lehrte einen lebendigen Glauben. Dafür wurde er ans Kreuz geschlagen.

 

Seine Anhänger haben das in ihrem Eifer wohl nicht mehr so präsent.

 

Was sind eigentlich "leere Riten"

Weihräuchern ist einer haben wir schon mal gelernt.

Wie steht es mit Messgewändern, Kniebeugen, Messablauf usw.? Taufen, Prozessionen und Weihen?

Wie ist ein leerer Ritus definiert?

 

Werner

Ich habe nichts gegen Traditionen und Zeichen, die den Leuten Spaß machen. Sollen sie doch! Die KK ist jedoch mit ihrer Definition von dem was "gültig" ist sowas von verkrampft, daß man sich wirklich manchmal fragt, ob sie ihren Religionsgründer ernst nehmen oder nur um den eigenen Bauchnabel kreist.

 

Beispiel aus dem Leben: Meine Freundin war mal mit ihren zwei Kleinkindern in einer Messe für Kinder. Ich selbst war mit meinen eigenen Kleinkindern auch zugegen. Ihre zwei Sprösslinge sind zugegebenermaßen nervig hoch drei gewesen und störten massiv den Gottesdienst. Es war wirklich schlimm und die anderen Kinder fühlten sich auch gestört. Deswegen kam der Priester auf sie zu und bat sie mit den Kindern hinauszugehen. Meine Freundin war deswegen natürlich sehr traurig und der gute Mann kam nach der Messe auf sie zu und machte den ungeschickten Versuch, sie zu trösten: Der Teil der Messe, den sie mitgekriegt hätte genüge vollauf, um einen "gültigen" Meßbesuch zu rechtfertigen.

 

Dieses selbstgemachte Monopol auf "Gültigkeit" einer religiösen Handlung finde ich jedenfalls ziemlich überheblich und eine Beleidigung anderer Christlicher Bekenntnisse.

Ich glaube hier hast du was völlig in den falschen Hals bekommen. :huh:

Es ging darum, wie man "ordentlich" weihräuchert, das hat nichts mit gültig oder ungültig oder ähnlichem zu tun.

 

Es gehört in die Kategorie des guten (oder eben schlechten) liturgischen Stils, ähnlich wie auf modischem Gebiet "welcher Gürtel passt zu welchen Schuhen" oder "wann sind weisse Socken erlaubt"

 

Werner :lol:

Nein, das ist kein falscher Hals. Ich finde, daß es keinen Stil gibt, wenn ein gläubiger Mensch sich seinem Gott aus ehrlichem Herzen nähert. Da gibt es auch kein "Modediktat". Das ist genau so kindisch und unreif, wie das, was Jugendlich "in" oder "megaout" finden. Gegen Diktate bin ich allergisch.

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Es war einmal ein Wüstenprediger in Palästina. Der lebte vor zweitausend Jahren und wollte die Welt von leeren Riten befreien und lehrte einen lebendigen Glauben. Dafür wurde er ans Kreuz geschlagen.

 

Seine Anhänger haben das in ihrem Eifer wohl nicht mehr so präsent.

 

Was sind eigentlich "leere Riten"

Weihräuchern ist einer haben wir schon mal gelernt.

Wie steht es mit Messgewändern, Kniebeugen, Messablauf usw.? Taufen, Prozessionen und Weihen?

Wie ist ein leerer Ritus definiert?

 

Werner

Ich habe nichts gegen Traditionen und Zeichen, die den Leuten Spaß machen. Sollen sie doch! Die KK ist jedoch mit ihrer Definition von dem was "gültig" ist sowas von verkrampft, daß man sich wirklich manchmal fragt, ob sie ihren Religionsgründer ernst nehmen oder nur um den eigenen Bauchnabel kreist.

 

Beispiel aus dem Leben: Meine Freundin war mal mit ihren zwei Kleinkindern in einer Messe für Kinder. Ich selbst war mit meinen eigenen Kleinkindern auch zugegen. Ihre zwei Sprösslinge sind zugegebenermaßen nervig hoch drei gewesen und störten massiv den Gottesdienst. Es war wirklich schlimm und die anderen Kinder fühlten sich auch gestört. Deswegen kam der Priester auf sie zu und bat sie mit den Kindern hinauszugehen. Meine Freundin war deswegen natürlich sehr traurig und der gute Mann kam nach der Messe auf sie zu und machte den ungeschickten Versuch, sie zu trösten: Der Teil der Messe, den sie mitgekriegt hätte genüge vollauf, um einen "gültigen" Meßbesuch zu rechtfertigen.

 

Dieses selbstgemachte Monopol auf "Gültigkeit" einer religiösen Handlung finde ich jedenfalls ziemlich überheblich und eine Beleidigung anderer Christlicher Bekenntnisse.

Ich glaube hier hast du was völlig in den falschen Hals bekommen. :lol:

Es ging darum, wie man "ordentlich" weihräuchert, das hat nichts mit gültig oder ungültig oder ähnlichem zu tun.

 

Es gehört in die Kategorie des guten (oder eben schlechten) liturgischen Stils, ähnlich wie auf modischem Gebiet "welcher Gürtel passt zu welchen Schuhen" oder "wann sind weisse Socken erlaubt"

 

Werner ;)

Nein, das ist kein falscher Hals. Ich finde, daß es keinen Stil gibt, wenn ein gläubiger Mensch sich seinem Gott aus ehrlichem Herzen nähert. Da gibt es auch kein "Modediktat". Das ist genau so kindisch und unreif, wie das, was Jugendlich "in" oder "megaout" finden. Gegen Diktate bin ich allergisch.

Wie soll es dann gehen? Man drückt einem Ministranten ein Weihrauchfass in die Hand und sagt "mach mal damit was du denkst?"

Man muss ihm doch zeigen wie es richtig geht, das hat doch nichts mit Diktaten zu tun.

Ich versteh ehrlich gesagt immer noch nicht genau auf was du hinauswillst... :huh:

 

Werner

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Wie soll es dann gehen? Man drückt einem Ministranten ein Weihrauchfass in die Hand und sagt "mach mal damit was du denkst?"

Man muss ihm doch zeigen wie es richtig geht, das hat doch nichts mit Diktaten zu tun.

Ich versteh ehrlich gesagt immer noch nicht genau auf was du hinauswillst... :huh:

Nein, so nicht. Aber man kann ihm den Grund für das Weihrauchschwenkeln erklären. Wie er das Faß schwenkelt ist dann seiner Inbrunst überlassen. Ich habe hier jedenfalls verstanden, daß sogar das Schwenkeln selbst geregelt ist.

bearbeitet von Platona
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Franciscus non papa

nochmal zur klärung, die ganze zeit ging es bei den fragen rund um den weihrauch NICHT um fragen der gültigkeit, sondern schlicht und einfach darum, wie es eigentlich gemacht werden sollte.

 

vergleichbar der frage, wie verhalte ich mich, wenn ich bei einer beerdigung bin und der sarg des verstorbenen wird in die leichenhalle hereingetragen. antwort: man steht auf - um seinen respekt gegenüber dem verstorbenen zum ausdruck zu bringen. natürlich kann man nun diskutieren, ob das eine leere geste ist. aber das kommt doch immer auf den einzelnen menschen an.

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Wie soll es dann gehen? Man drückt einem Ministranten ein Weihrauchfass in die Hand und sagt "mach mal damit was du denkst?"

Man muss ihm doch zeigen wie es richtig geht, das hat doch nichts mit Diktaten zu tun.

Ich versteh ehrlich gesagt immer noch nicht genau auf was du hinauswillst... :huh:

Nein, so nicht. Aber man kann ihm den Grund für das Weihrauchschwenkeln erklären. Wie er das Faß schwenkelt ist dann seiner Inbrunst überlassen. Ich habe hier jedenfalls verstanden, daß sogar das Schwenkeln selbst geregelt ist.

Sagen wir mal so: Es gibt da eine "Vorschrift", die aber in Wirklichkeit mehr eine Handreichung ist. Den wenigsten wird dieses überhaupt bekannt sein und noch weniger halten sich dran. Sieh es mal als "Rezept". Da ist es auch gut, wenn man sich dran hält, aber letztendlich weicht man immer ab.

 

Böse Rubrizistenschweine wie ich freuen sich aber immer, wenn sie einen Messdiener/ Diakon/ Priester sehen, der das Rauchfass auch bedienen kann. Von den Messdienern kann das in meinem pastoralen Raum mW nur ein Messdiener (von 150), genauer gesagt eine Messdienerin. Man kann also vermuten, dass auch die Ausbilder diese "Vorschrift" nicht kennen.

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Franciscus non papa

das habe ich ja oben schon mal geschrieben. liturgie wird im leben erlernt. und da ergeben sich halt im lauf der zeit immer mehr abweichungen. deshalb ist es auch ganz gut, wenn hin und wieder so ein spiesser wie ich daherkommt, und mal nachliest, wie es eigentlich sein sollte....

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Ich finde, daß es keinen Stil gibt, wenn ein gläubiger Mensch sich seinem Gott aus ehrlichem Herzen nähert. Da gibt es auch kein "Modediktat".

 

Fast eine Perle, aber ich finde ergänzungsbedürftig.

 

Ja - jeder muss für sich feststellen wie er sich Gott nähert. Eines aber finde ich wichtig. Für mich geht Weg hin zu Gott weg von dieser Welt und das kann auch ruhig in der äusseren Form zum Ausdruck kommen.

Ich finde dabei auch ein gewisses Diktat nicht schlecht.

Farbe, Form und Länge einer Hose brauchen nicht diktiert zu werden - aber eine Hose mit drei Beinen fände ich etwas albern um bei der Analogie zu bleiben.

Deswegen finde ich es auch nicht schlecht wenn die Kirche bei der Liturgie die Hosen anhat, Hauptsache die Gemeinde kann ihr ein paar farbige Flicken draufsetzen (aber bitte so, dass die Hose noch erkennbar ist).

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Wir kommen jetzt zwar langsam vom Thema Weihräuchern ab und nähern uns der Gesamtfrage nach Sinn und Zweck von christlicher Liturgie aber ich halte das auch für des Pudels Kern.

 

Für mich ist kirchliche Liturgie - im Gegensatz zur individuellen Glaubensgebärde, die auch ihren wichtigen Platz hat - immer etwas einschließendes, eine Handlung die Gemeinschaft stiftet. Liturgie drückt in ihrer Vereinheitlichung von Riten die Einheit der Kirche und der Gemeinde aus. Denn die gleichartige Feier des Glaubens verbindet die Gläubigen an den verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten miteinander. Schon das Gebet des Herrn, das Vater Unser und das apostolische Glaubensbekenntnis sind auf diese Weise Liturgie, denn sie vereinen die Christen in der gleichen Weise untereinander wie eine Nationalhymne ein Volk.

 

Eine Stimmige gottesdienstliche Liturgie lässt auch die Gemeinde und die Kirche in sich ruhen. Nicht etwa in einer Starrheit oder Unbeweglichkeit, sondern so wie auch ein Sportler innere Ruhe und Konzentration benötigt, um nach Außen hin höchste Leistungen bringen zu können. Hochleistungssportler benötigen meist geregelte Abläufe, also quasi Liturgie, um vor dem Wettkampf zu dieser inneren Ruhe zu gelangen. So lädt auch auch Liturgie dazu ein, Kraft zu schöpfen für das Leben in der Welt.

 

Durch eine einheitliche und damit Gemeinschaft stiftende Liturgie finden auch Außenstehende leichter in die Gemeinde hinein. Sie erfahren eine Ordnung, in der man sich leichter zurecht findet als in einer Anhäufung von Gottesdiensten, die durch eine große Unterschiedlichkeit nur wenig Orientierung bieten.

 

Eine einfache Form von Liturgie erlebe ich jedes Jahr in Taizé. Obwohl die meisten Jugendlichen, die dort sind, das erste mal die Gemeinschaft besuchen, findet sich jeder schnell im Ablauf der Gebete zurecht. Man spürt das verbindende der einfachen, gleichartigen Gesänge, des immergleichen Ablaufs und die daraus hervorgehende Ausstrahlung der Brüder, die im Rythmus aus Gebet und Arbeit in sich ruhen. Als Besucher findet man durch den regelmäßigen Tagesablauf in Taizé trotz der vielen täglichen "Termine" (Morgengebet, Frühstück, Bibeleinführung, Gesprächsgruppe, Mittagsgebet, Essen, Arbeit, Chorprobe, Thementreffen, Abendessen, Abendgebet) zu Ruhe und Ausgeglichenheit. So wird der ganze Tag zu Liturgie, an der alle (Brüder und Jugendliche) teilnehmen.

 

Es geht in der Liturgie (in Taizé und in der Eucharistie) nicht um Gleichschaltung der Menschen, nicht darum alle "auf Linie" zu bringen. Kaum woanders als in Taizé erlebt man eine derartige Vielfalt der Meinungen und Weltanschauungen. Dort treffen sich Atheisten und Agnostiker, Katholiken, Lutheraner, Freikirchler und Orthodoxe in den Gesprächsgruppen zu einem friedlichen Austausch, der meiner Meinung nach durch den Gleichklang von Tagesablauf und Gebetszeiten nur begünstigt wird.

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nachtrag: da aber sonst alles mögliche im direktorium steht, bis hin zu den regelungen über weihrauch, wird das nicht soooo inhaltsschwer sein.

Was hat Limburg denn für Weihrauch-Regeln?

Wenn ich mich meiner Blätterei im Direktorium recht entsinne:

1. Wann Weihrauch verwendet werden sollte (bzw Vorschläge) (eucharistische Andacht etc)

2. Wie Weihrauch zu verwenden ist (3 Doppelzüge gebühren dem Allerheiligsten selbst allem, was Christus symbolisiert sowie allen Personen; 2 Doppelzüge allen Reliquien, einfache Züge werden beim Umgehen des Altars gemacht)

 

 

ita est

Ist das Limburger Eigenritus?

Ich hab gelernt: Christus 3 mal 3 Züge

Christussymbole 2 mal 3 Züge

Zelebranten 3 mal 2 Züge

Volk 3 mal 1 Zug

(Reliquien zum Beräuchern gab es bei uns nicht)

 

Werner

#

 

Hi Werner,

so wie du kenne ich es auch.

3x Fürs Sakrament

2x Fürn Pfarrer & Kreuz

1x Fürs Volk

und das je 3x

und zwar Link,Recht,Mitte

auserdem die Verneigung vor dem Beweihreucherung.

aber schaut euch nur die Minestranten heute an, keine Verneigung beim Altardienst, das Tuch wird auch nicht mehr aufgefalten, Handhaltung/Körperhaltung lassen auch keinerlei erfurcht mehr sehen.

Vielleicht bin ich so pinnglich weil ich scho 1974 minestriern durfte & das als Mädchen. Ich mußte es schaffen sich mit Buch auf dem Kopf mich hinknien und auf stehen ohne das es fiel und mit Winkelmesser wurde uns die 45° Haltung beigebracht. Heute gibt es wenige Minestranten die in meinen Augen andächtig minestriern, das ist schade.

genauso gehen heute Minestranten keinen Schritt nach hinten um den Pfarrer durch zulassen er muß heutzutage un die Minestranten laufen.

Gruß Nani

bearbeitet von Nani
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Ich hab noch mal nachgelesen,

 

3 x 2 für alles, was Christus symbolisiert sowie jede Person

2 x 2 für ausgestellte Reliquien und Bilder von Heiligen

 

entsprechen den Vorschriften des Caeremoniale Epicoporum (CE 92, wenn ich mich recht erinnere)

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Franciscus non papa
Ich hab noch mal nachgelesen,

 

3 x 2 für alles, was Christus symbolisiert sowie jede Person

2 x 2 für ausgestellte Reliquien und Bilder von Heiligen

 

entsprechen den Vorschriften des Caeremoniale Epicoporum (CE 92, wenn ich mich recht erinnere)

 

 

ita est - aber es glaubt dir sicher auch keiner, ich hab das ja oben schon mal gepostet.

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Über die Sinnhaftigkeit der Inzens-Regelungen kann man natürlich streiten, trotzdem freut es mich diebisch, dass mein Onkel doch unrecht hatte mit seinen "Volk nur 2 x räuchern"-Klugscheißereien :huh:

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Also -

 

richtiges Weihräuchern geht nach meiner Ansicht so:

 

1. Zigarettenanzünder im Auto reindrücken.

2. Warten dass er raus springt.

3. Ein Klümpchen Weihrauch auf die Glüh-Spirale legen.

4. Anzünder wieder reinstecken.

5. Tief durchatmen.

 

So machen es jedenfalls die Taxifahrer in Oman, hat mir ein Freund berichtet. Und da kommt schließlich der beste Weihrauch her.

 

Alfons

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Bei uns wird geweihräuchert, wie ich weihräucher, den ich mach da das Gesetz.....an Maria Himmelfahrt hatten wir einen, der hat immer nur EIN Korn auf die Kohle......da musste ich dann mal ab und zu in der Sakristei verschwinden und nachschütten, wenn ich dann meine Mutter husten höre weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin :angry:

bearbeitet von Touch-me-Flo
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Bei uns wird geweihräuchert, wie ich weihräucher, den ich mach da das Gesetz.....an Maria Himmelfahrt hatten wir einen, der hat immer nur EIN Korn auf die Kohle......da musste ich dann mal ab und zu in der Sakristei verschwinden und nachschütten, wenn ich dann meine Mutter husten höre weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin :D

Wie unser Pfarrer zu meiner Ministrantenzeit, der mochte auch keinen Weihrauch und war immer seeeehr sparsam damit.

Wenn wir gegen Ende vom Sanktus nochmal nachgelegt haben, kam immer ein sehr strenger Blick vom Altar... hat uns aber nicht gestört :angry:

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Bei uns wird geweihräuchert, wie ich weihräucher, den ich mach da das Gesetz.....an Maria Himmelfahrt hatten wir einen, der hat immer nur EIN Korn auf die Kohle......da musste ich dann mal ab und zu in der Sakristei verschwinden und nachschütten, wenn ich dann meine Mutter husten höre weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin :D

Wie unser Pfarrer zu meiner Ministrantenzeit, der mochte auch keinen Weihrauch und war immer seeeehr sparsam damit.

Wenn wir gegen Ende vom Sanktus nochmal nachgelegt haben, kam immer ein sehr strenger Blick vom Altar... hat uns aber nicht gestört :angry:

 

Werner

 

War das schon dein Namensvetter oder noch sein Vorgänger?

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Bei uns wird geweihräuchert, wie ich weihräucher, den ich mach da das Gesetz.....an Maria Himmelfahrt hatten wir einen, der hat immer nur EIN Korn auf die Kohle......da musste ich dann mal ab und zu in der Sakristei verschwinden und nachschütten, wenn ich dann meine Mutter husten höre weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin :D

Wie unser Pfarrer zu meiner Ministrantenzeit, der mochte auch keinen Weihrauch und war immer seeeehr sparsam damit.

Wenn wir gegen Ende vom Sanktus nochmal nachgelegt haben, kam immer ein sehr strenger Blick vom Altar... hat uns aber nicht gestört :angry:

 

Werner

Immer diese Sparsamkeitsfanatiker. So ein Exemplar haben wir auch: 2x im Jahr Weihrauch und dann werden teilweise noch Inzensen weggelassen und bei den restlichen nur homöopathische Dosen verwendet, aber unsere Minis helfen da auch gern nach, damit man den Weihrauch überhaupt sieht und riecht. :);)

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Bei uns wird geweihräuchert, wie ich weihräucher, den ich mach da das Gesetz.....an Maria Himmelfahrt hatten wir einen, der hat immer nur EIN Korn auf die Kohle......da musste ich dann mal ab und zu in der Sakristei verschwinden und nachschütten, wenn ich dann meine Mutter husten höre weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin :D

Wie unser Pfarrer zu meiner Ministrantenzeit, der mochte auch keinen Weihrauch und war immer seeeehr sparsam damit.

Wenn wir gegen Ende vom Sanktus nochmal nachgelegt haben, kam immer ein sehr strenger Blick vom Altar... hat uns aber nicht gestört :angry:

 

Werner

 

War das schon dein Namensvetter oder noch sein Vorgänger?

Das war mein Namensvetter.

;)

 

Werner

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Bei uns wird geweihräuchert, wie ich weihräucher, den ich mach da das Gesetz.....an Maria Himmelfahrt hatten wir einen, der hat immer nur EIN Korn auf die Kohle......da musste ich dann mal ab und zu in der Sakristei verschwinden und nachschütten, wenn ich dann meine Mutter husten höre weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin :D

Wie unser Pfarrer zu meiner Ministrantenzeit, der mochte auch keinen Weihrauch und war immer seeeehr sparsam damit.

Wenn wir gegen Ende vom Sanktus nochmal nachgelegt haben, kam immer ein sehr strenger Blick vom Altar... hat uns aber nicht gestört :angry:

 

Werner

 

War das schon dein Namensvetter oder noch sein Vorgänger?

Das war mein Namensvetter.

:)

 

Werner

 

Das dachte ich mir fast. ;)

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Wenn unser fürchterlicher Kirchenchor sang, haben wir immer besonders gut nachgelegt :angry:

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