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Trost durch den Glauben


Peregrinus

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Trost durch den Glauben.

 

Eine Zeit lang fand ich keinen Trost mehr im Glauben, ich setzte mich mit den verschiedensten Konfessionen auseinander und wurde von vielen fanatisierten, religiös oft unbarmherzigen Menschen in meinem Glauben tief erschüttert.

 

Was soll ich wirklich glauben, welche Konfession, welche Kirche hat Recht, wer von den vielen - Wahrheithabern - hat denn nun die Wahrheit.

 

So ging es Jahraus, Jahrein, und ich wurde immer unsicherer und verbitterter.

 

Aber nach einer langen Diskussion mit Agnostikern und Atheisten, auch auf der Website im sogenannten Freigeisterhaus, kam ich zu der Erkenntnis, das diese Menschen ja noch ärmer dran sind als ich, das diese sogenannten freien "Denker" ja noch viel unduldsamer und fanatischer sind als die von ihnen auf das ärgste beschimpften und von ihnen übelst beleumdeten Christen.

 

Und so kam ich dann nach einem langen Weg des Irrens wieder zurück zu Jesus.

 

Und so langsam kehrt wieder Ruhe in meine Seele ein, finde ich wieder zu mir selbst und zurück zu GOTT.

 

Patmos.

 

(Das waren nur einige Gedanken und ein kleines Selbstgespräch von mir, das gleichzeitig als - Guten Tag und Vorstellung in diesem Forum dienen soll. Eine Kirche, ein Konfession suche ich aber trotz alledem immer noch.)

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Trost durch den Glauben.

 

Eine Zeit lang fand ich keinen Trost mehr im Glauben, ich setzte mich mit den verschiedensten Konfessionen auseinander und wurde von vielen fanatisierten, religiös oft unbarmherzigen Menschen in meinem Glauben tief erschüttert.

 

Was soll ich wirklich glauben, welche Konfession, welche Kirche hat Recht, wer von den vielen - Wahrheithabern - hat denn nun die Wahrheit.

 

So ging es Jahraus, Jahrein, und ich wurde immer unsicherer und verbitterter.

 

Aber nach einer langen Diskussion mit Agnostikern und Atheisten, auch auf der Website im sogenannten Freigeisterhaus, kam ich zu der Erkenntnis, das diese Menschen ja noch ärmer dran sind als ich, das diese sogenannten freien "Denker" ja noch viel unduldsamer und fanatischer sind als die von ihnen auf das ärgste beschimpften und von ihnen übelst beleumdeten Christen.

 

Und so kam ich dann nach einem langen Weg des Irrens wieder zurück zu Jesus.

 

Und so langsam kehrt wieder Ruhe in meine Seele ein, finde ich wieder zu mir selbst und zurück zu GOTT.

 

Patmos.

 

(Das waren nur einige Gedanken und ein kleines Selbstgespräch von mir, das gleichzeitig als - Guten Tag und Vorstellung in diesem Forum dienen soll. Eine Kirche, ein Konfession suche ich aber trotz alledem immer noch.)

Hallo Patmos,

 

Herzlich willkommen und danke für Deinen ehrlichen "Einstand".

 

Der altkatholische Erzbischof von Utrecht hat jüngst bei einem Empfang zum 75 jährigen Jubiläum der Besiegelung der vollen Kirchengemeinschaft zwischen den Altkatholischen Kirchen der "Utrechter Union" und der Anglikanischen Kirche gesagt, die Alkatholiken und die Anglikaner seien überzeugt, dass die universale Kirche niemals durch eine einzige Konfession verwirklicht werden könne.

bearbeitet von wolfgang E.
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Hallo,

 

also ich weiß nicht, ob es hierhingehört.

Mir geht es derzeit psychisch auch nicht so gut. Zudem ist meine Frau auch (noch etwas schlimmer als ich) psychisch belastet. Sie war zuletzt 4 Monate in der Psychiatrie, ist nun aber wieder zu Hause, worüber ich froh bin.

 

Ich bin selber in Behandlung (meine Frau natürlich auch).

 

Ich will nun gar nicht so sehr über den Glauben sprechen. Ich will einfach nur sagen, dass es Menschen gibt, die das ziemlich gut verstehen, wie es ist, wenn man depressiv ist.

 

Bei mir ist es machmal so, dass ich manchmal aggressiv werde, vor allem mir selber gegenüber. Jedoch kein schwerer Fall, sondern eher ein leichter Fall von Autoagression.

 

Die Sachen mit Hiob usw.: ja, die kann ich heute auch besser verstehen als früher.

Auch das kann ich gut nachvollziehen.

 

Ich kann das nachvollziehen, dass der Glaube einem Trost spendet. Dennoch bewahre ich mir eine gewisse kritische Distanz, denn nicht alles, was Trost spendet, ist schon deshalb auch korrekt. Diese kritische Distanz vermisse ich bei manchen Menschen hier, und ich fühle mich deshalb auch gerade hier bei den kathol. Glaubensgesprächen etwas unwohl, ich habe das Gefühl, hier nicht wirklich hinzugehören. Ich mache fast meine gesamten Beiträge in der Gladiatoren Arena.

 

freundliche Grüße,

 

Olli

Lieber Olli,

 

es ist eine sehr komplizierte Sache, Trost zu spenden.

Mir ist es zuweilen ein sehr großer Trost, wenn mir jemand aufmerksam zuhört und danach mitfühlend schweigt.

Aber wie kann man das im Internet machen? Wie soll und kann das beim anderen ankommen?

Manchmal kann es helfen, jemandem zu sagen: "Du bist nicht alleine, ich habe schon ähnliches durchgemacht." Aber genau dieser Satz kann auch verletzen, weil sich der Angesprochene nicht wirklich ernstgenommen fühlt, oder weil er denkt, dass niemand das durchmachen kann, was er gerade erleidet.

In der Regel versucht man, den Leidenden mit dem zu trösten, was man selbst als tröstend erlebt hat oder sich als hilfreich vorstellt. So kommt es dann eben oft dazu, dass jemand die "kritische Distanz", die Du anmahnst, nicht einhält.

 

Du siehst, es ist kompliziert.

 

Liebe Grüße, auch an Deine Frau, Gabriele

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Der altkatholische Erzbischof von Utrecht hat jüngst bei einem Empfang zum 75 jährigen Jubiläum der Besiegelung der vollen Kirchengemeinschaft zwischen den Altkatholischen Kirchen der "Utrechter Union" und der Anglikanischen Kirche gesagt, die Alkatholiken und die Anglikaner seien überzeugt, dass die universale Kirche niemals durch eine einzige Konfession verwirklicht werden könne.

Ich sag nur DOMINUS IESUS :huh:

bearbeitet von tomlo
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Hallo,

 

also ich weiß nicht, ob es hierhingehört.

Mir geht es derzeit psychisch auch nicht so gut. Zudem ist meine Frau auch (noch etwas schlimmer als ich) psychisch belastet. Sie war zuletzt 4 Monate in der Psychiatrie, ist nun aber wieder zu Hause, worüber ich froh bin.

 

Ich bin selber in Behandlung (meine Frau natürlich auch).

 

Ich will nun gar nicht so sehr über den Glauben sprechen. Ich will einfach nur sagen, dass es Menschen gibt, die das ziemlich gut verstehen, wie es ist, wenn man depressiv ist.

 

Mir geht es so: zu wissen, dass da welche sind, die diese Erfahrung kennen, das ist insofern hilfreich, als ich oft das Gefühl habe, nur ich allein mache diese Erfahrung und jemand anderes kann ich das nicht wirklich mitteilen.

 

Bei mir ist es machmal so, dass ich manchmal aggressiv werde, vor allem mir selber gegenüber. Jedoch kein schwerer Fall, sondern eher ein leichter Fall von Autoagression.

 

Die Sachen mit Hiob usw.: ja, die kann ich heute auch besser verstehen als früher.

Auch das kann ich gut nachvollziehen.

 

Ich kann das nachvollziehen, dass der Glaube einem Trost spendet. Dennoch bewahre ich mir eine gewisse kritische Distanz, denn nicht alles, was Trost spendet, ist schon deshalb auch korrekt. Diese kritische Distanz vermisse ich bei manchen Menschen hier, und ich fühle mich deshalb auch gerade hier bei den kathol. Glaubensgesprächen etwas unwohl, ich habe das Gefühl, hier nicht wirklich hinzugehören. Ich mache fast meine gesamten Beiträge in der Gladiatoren Arena.

 

freundliche Grüße,

 

Olli

 

Ich finde, das ist eine gute Einstellung, dass Du Dir eine kritische Distanz zu bewahren versuchst. Für mich war es einfach gut wahrzunehmen, dass ich in der Bibel Texte fand, die sehr dicht an meinem Erleben sind. In denen also Worte zu finden sind, die meine Situation treffen. Und dabei geht es mir zuerst gar nicht darum, was die einzelnen Texte denn sagen wollen, so in der Art: am Ende wird alles wieder gut, oder welche Lehren aus ihnen zu ziehen seien. Für mich war einfach nur tröstlich, dass diese Erfahrungen in der Bibel ihren Ort haben.

 

Alles gute für Dich und Deine Frau!

Peregrinus

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