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NurFürSuchfunktion
Geschrieben
Ich kenne diese Art der Darstellung und diese Art der Bilder aus Büchern aus den Fünfzigern. Ich habe dies immer für etwas gehalten, was liturgiegeschichtlich interessant ist, aber ich hätte nicht gedacht, dass jemand das als quasi aktuell wieder aufleben lässt.

Wenn ich böse wäre, würde ich die Seiten dieses Links als Zeugnis einer Sehnsucht nach der damaligen Zeit werten, aber nicht als etwas, dass mit mir etwas zu tun haben könnte.

 

Auch wenn die Petrusbrüder sich in voller Einheit mit dem Papst befinden, gebärden sie sich doch auf dieser Seite als Extremisten.

Nun, die Bilder stammen tatsächlich aus den Fünfzigern. :huh:

 

Aber es würde mich interessieren, was genau Du an dieser Seite als extremistisch empfindest.

Geschrieben

Ich kenne diese Art der Darstellung und diese Art der Bilder aus Büchern aus den Fünfzigern. Ich habe dies immer für etwas gehalten, was liturgiegeschichtlich interessant ist, aber ich hätte nicht gedacht, dass jemand das als quasi aktuell wieder aufleben lässt.

Wenn ich böse wäre, würde ich die Seiten dieses Links als Zeugnis einer Sehnsucht nach der damaligen Zeit werten, aber nicht als etwas, dass mit mir etwas zu tun haben könnte.

 

Auch wenn die Petrusbrüder sich in voller Einheit mit dem Papst befinden, gebärden sie sich doch auf dieser Seite als Extremisten.

Nun, die Bilder stammen tatsächlich aus den Fünfzigern. :huh:

 

Aber es würde mich interessieren, was genau Du an dieser Seite als extremistisch empfindest.

 

Ich gehe mal davon aus, dass den Autoren dieser Seite es möglich gewesen wäre, neuere Bilder zu finden. Sie haben die alten Bilder wohl mit Bedacht ausgewählt, denn diese Bilder zeigen nicht nur die Riten, sondern sie transpotrtieren auch eine ganz bestimmte Atmosphäre, nämlich die 'heile' Kirchenwelt der Fünfziger, als der Altar noch Altar, der Priester noch Priester war.

Das kommt mir so vor wie ein bestimmtes Programm. Die 'Schönheit' der alten Messe, die rechte Ordnung der vorkonziliaren Kirche usw. Und damit positionieren sich die Autoren an einer extrem konservativen Ecke und sind somit Extremisten.

Geschrieben
Ich kenne diese Art der Darstellung und diese Art der Bilder aus Büchern aus den Fünfzigern. Ich habe dies immer für etwas gehalten, was liturgiegeschichtlich interessant ist, aber ich hätte nicht gedacht, dass jemand das als quasi aktuell wieder aufleben lässt.

Wenn ich böse wäre, würde ich die Seiten dieses Links als Zeugnis einer Sehnsucht nach der damaligen Zeit werten, aber nicht als etwas, dass mit mir etwas zu tun haben könnte.

 

Auch wenn die Petrusbrüder sich in voller Einheit mit dem Papst befinden, gebärden sie sich doch auf dieser Seite als Extremisten.

Vielleicht wäre eine solche Liturgie mal ein Kompromiß:

 

http://www.ksta.de/html/artikel/1154434428362.shtml

 

sowas würde sogar mich mal interessieren. Besonders, wenn der Priester seine Predigt wie hier beschrieben ausführt:

 

In seiner Predigt über die „Verklärung des Herrn“ geht Biskupek erklärtermaßen aufs Ganze: Ist die Verwandlung Jesu in eine strahlend weiße Lichtgestalt, mit Prophetenerscheinungen und einer Stimme aus der Wolke - ist dieses wundersame Geschehen „nur“ die literarische Einkleidung einer frommen Erfahrung der Jünger, oder ist sie „reales Geschehen“? Die symbolische Deutung, wonach Jesus mit Hilfe der Poesie als der von Gott Erwählte dargestellt wird, sei „schon grandios genug“, aber unvollständig. Biskupek besteht auf einer „ganzheitlichen Sicht“ der Wirklichkeit, die Körper, Seele und Geist nicht auseinander reißt. Und er macht darauf aufmerksam, wie „real“ jedermann die Ausstrahlung eines Menschen erleben kann. Deshalb gelte für die Verklärung wie für die anderen Wunderberichte der Bibel: „Ich weiß nicht, wie das gehen soll; ich kann's mir auch gar nicht richtig vorstellen - aber am Ende, Gott, trau ich's Dir zu.“

 

ist das für mich weitaus glaubwürdiger, als die süsslichen Wunderstories, die hier einige Christen vom Stapel lassen.

Geschrieben
Ich gehe mal davon aus, dass den Autoren dieser Seite es möglich gewesen wäre, neuere Bilder zu finden. Sie haben die alten Bilder wohl mit Bedacht ausgewählt, denn diese Bilder zeigen nicht nur die Riten, sondern sie transpotrtieren auch eine ganz bestimmte Atmosphäre, nämlich die 'heile' Kirchenwelt der Fünfziger, als der Altar noch Altar, der Priester noch Priester war.

Das kommt mir so vor wie ein bestimmtes Programm. Die 'Schönheit' der alten Messe, die rechte Ordnung der vorkonziliaren Kirche usw. Und damit positionieren sich die Autoren an einer extrem konservativen Ecke und sind somit Extremisten.

 

 

Und jeder, der nen Scheitel trägt ist Neonazi, oder was?

 

Hast Du Dir mal überlegt, was für einen Aufwand es darstellt, in heutiger Zeit lauter neue Fotos zu machen. Was, bitte schön, ist verwerflich oder gar extremistisch daran, bereits vorhandene Fotos zu verwenden?

 

Es sind echt üble Unterstellungen, die Du hier vornimmst!

Geschrieben (bearbeitet)

 

Ich gehe mal davon aus, dass den Autoren dieser Seite es möglich gewesen wäre, neuere Bilder zu finden. Sie haben die alten Bilder wohl mit Bedacht ausgewählt, denn diese Bilder zeigen nicht nur die Riten, sondern sie transpotrtieren auch eine ganz bestimmte Atmosphäre, nämlich die 'heile' Kirchenwelt der Fünfziger, als der Altar noch Altar, der Priester noch Priester war.

Das kommt mir so vor wie ein bestimmtes Programm. Die 'Schönheit' der alten Messe, die rechte Ordnung der vorkonziliaren Kirche usw. Und damit positionieren sich die Autoren an einer extrem konservativen Ecke und sind somit Extremisten.

 

 

Und jeder, der nen Scheitel trägt ist Neonazi, oder was?

 

Hast Du Dir mal überlegt, was für einen Aufwand es darstellt, in heutiger Zeit lauter neue Fotos zu machen. Was, bitte schön, ist verwerflich oder gar extremistisch daran, bereits vorhandene Fotos zu verwenden?

 

Es sind echt üble Unterstellungen, die Du hier vornimmst!

Ich kann auf der Seite auch nichts Extremistisches erkennen.

Die Frage ist aber, ob man der heutigen Zeit die alte Messe mit solch antiquierten Fotos nahebringen kann.

Immerhin finde ich authentische Fotos aus den 1950ern immer noch besser als der Pseudo-Barock, der bei der Piusbruderschaft so beliebt zu sein scheint.

 

Bei den Fotos aus den 50er kann ich mir immerhin noch gut vorstellen, wie meine Mutter in ihrer Jugend die Messe erlebt haben muss. Die neobarocke Ausstaffierung der Piusbrüder gibt mir persönlich überhaupt keinen Bezug zur Realität wieder, eine solche Messe ist mir so fremd wie eine göttliche Liturgie bei den Orthodoxen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Geschrieben

 

Ich gehe mal davon aus, dass den Autoren dieser Seite es möglich gewesen wäre, neuere Bilder zu finden. Sie haben die alten Bilder wohl mit Bedacht ausgewählt, denn diese Bilder zeigen nicht nur die Riten, sondern sie transpotrtieren auch eine ganz bestimmte Atmosphäre, nämlich die 'heile' Kirchenwelt der Fünfziger, als der Altar noch Altar, der Priester noch Priester war.

Das kommt mir so vor wie ein bestimmtes Programm. Die 'Schönheit' der alten Messe, die rechte Ordnung der vorkonziliaren Kirche usw. Und damit positionieren sich die Autoren an einer extrem konservativen Ecke und sind somit Extremisten.

 

 

Und jeder, der nen Scheitel trägt ist Neonazi, oder was?

 

Hast Du Dir mal überlegt, was für einen Aufwand es darstellt, in heutiger Zeit lauter neue Fotos zu machen. Was, bitte schön, ist verwerflich oder gar extremistisch daran, bereits vorhandene Fotos zu verwenden?

 

Es sind echt üble Unterstellungen, die Du hier vornimmst!

 

Ich weiß nicht, was Du unter Extremismus verstehst - ich habe jedenfalls nicht im Sinn, dass hier jemand Bomben wirft und Attentate plant.

 

Extremismus meint, dass jemand sich in einem Extrem positioniert und das tut dieses Seite aus meiner Sicht.

 

Ich finde die Bilder ja o.k., dieses verklärend Puristische. Aber sie haben auch eien Aussage.

Franciscus non papa
Geschrieben
Hast Du Dir mal überlegt, was für einen Aufwand es darstellt, in heutiger Zeit lauter neue Fotos zu machen.

 

 

wieso aufwand? ein paar fotos sind heute schneller als jemals vorher hergestellt. aber es kann natürlich sein, dass digitale fotos nicht erlaubt sind. *kicher*

Geschrieben
Und jeder, der nen Scheitel trägt ist Neonazi, oder was?

Es gibt bestimmte Arten von Scheiteln, die werden ausschließlich von Neonazis getragen. In der Tat, ein treffender Vergleich.

Geschrieben (bearbeitet)

Und jeder, der nen Scheitel trägt ist Neonazi, oder was?

Es gibt bestimmte Arten von Scheiteln, die werden ausschließlich von Neonazis getragen. In der Tat, ein treffender Vergleich.

 

 

Also würdest Du die Petrusbruderschaft als extremistisch bezeichnen?

bearbeitet von Felix1234
Geschrieben (bearbeitet)
Immerhin finde ich authentische Fotos aus den 1950ern immer noch besser als der Pseudo-Barock, der bei der Piusbruderschaft so beliebt zu sein scheint.

 

Bei den Fotos aus den 50er kann ich mir immerhin noch gut vorstellen, wie meine Mutter in ihrer Jugend die Messe erlebt haben muss.

Meinst Du so eins?

155468260_e66047ecc9.jpg

Farbaufnahme von Weihnachten 1956 Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Regensburg-Sallern aus dem Bildarchiv der Pfarrei

bearbeitet von holzi
Geschrieben

Hat einer unserer Geistlichen hier im RL tatsächlich Post bekommen, oder soll das ein Witz sein?

 

So eine DVD ist jedenfalls eine gute Idee, das sollte man auch mal zum NOM machen. Grüße, KAM

Oh ja :huh:

 

Ich kenne diese Art der Darstellung und diese Art der Bilder aus Büchern aus den Fünfzigern. Ich habe dies immer für etwas gehalten, was liturgiegeschichtlich interessant ist, aber ich hätte nicht gedacht, dass jemand das als quasi aktuell wieder aufleben lässt.

Wenn ich böse wäre, würde ich die Seiten dieses Links als Zeugnis einer Sehnsucht nach der damaligen Zeit werten, aber nicht als etwas, dass mit mir etwas zu tun haben könnte.

 

Auch wenn die Petrusbrüder sich in voller Einheit mit dem Papst befinden, gebärden sie sich doch auf dieser Seite als Extremisten.

Nun, die Bilder stammen tatsächlich aus den Fünfzigern. ;)

 

Aber es würde mich interessieren, was genau Du an dieser Seite als extremistisch empfindest.

 

Ich gehe mal davon aus, dass den Autoren dieser Seite es möglich gewesen wäre, neuere Bilder zu finden. Sie haben die alten Bilder wohl mit Bedacht ausgewählt,

Möglicherweise eher ein kleiner Seitenhieb, denn der gezeigte Priester ist offenbar P. Willigis Jäger OSB, heute Zen-Meister :lol:

Geschrieben (bearbeitet)

Hat einer unserer Geistlichen hier im RL tatsächlich Post bekommen, oder soll das ein Witz sein?

 

So eine DVD ist jedenfalls eine gute Idee, das sollte man auch mal zum NOM machen. Grüße, KAM

Oh ja :huh:

 

Ich kenne diese Art der Darstellung und diese Art der Bilder aus Büchern aus den Fünfzigern. Ich habe dies immer für etwas gehalten, was liturgiegeschichtlich interessant ist, aber ich hätte nicht gedacht, dass jemand das als quasi aktuell wieder aufleben lässt.

Wenn ich böse wäre, würde ich die Seiten dieses Links als Zeugnis einer Sehnsucht nach der damaligen Zeit werten, aber nicht als etwas, dass mit mir etwas zu tun haben könnte.

 

Auch wenn die Petrusbrüder sich in voller Einheit mit dem Papst befinden, gebärden sie sich doch auf dieser Seite als Extremisten.

Nun, die Bilder stammen tatsächlich aus den Fünfzigern. ;)

 

Aber es würde mich interessieren, was genau Du an dieser Seite als extremistisch empfindest.

 

Ich gehe mal davon aus, dass den Autoren dieser Seite es möglich gewesen wäre, neuere Bilder zu finden. Sie haben die alten Bilder wohl mit Bedacht ausgewählt,

Möglicherweise eher ein kleiner Seitenhieb, denn der gezeigte Priester ist offenbar P. Willigis Jäger OSB, heute Zen-Meister :lol:

 

....und wie so viele Priester, die nicht ausreichend konformistisch waren unter dem Duo Papst Johannes Paul II und Kardinal Ratzinger aus der Kirche vetrieben.

bearbeitet von wolfgang E.
Geschrieben (bearbeitet)

Willigis Jäger ist kein Nonkonformist, sondern hat sich schlicht und einfach weit von der kirchlichen Lehre entfernt. Das von ihm vertretene Gottesbild ist nicht christlich. Das geben sogar Liberale zu - jedenfalls solche, für die ein von Rom Gemaßregelter nicht per Definition ein Opfer ist, sondern die erstmal den Fall selbst prüfen.

bearbeitet von Nursianer
Geschrieben (bearbeitet)
Willigis Jäger ist kein Nonkonformist, sondern hat sich schlicht und einfach weit von der kirchlichen Lehre entfernt. Das von ihm vertretene Gottesbild ist nicht christlich. Das geben sogar Liberale zu - jedenfalls solche, für die ein von Rom Gemaßregelter nicht per Definition ein Opfer ist, sondern die erstmal den Fall selbst prüfen.

Da ich mich selbst schon sehr lange mit Zen Meditation beschäftige bin ich gespannt ob und wie Du Deine Behauptung von Jägers abweichendem Gottesbild begründen wirst.

bearbeitet von wolfgang E.
Geschrieben

Willigis Jäger ist kein Nonkonformist, sondern hat sich schlicht und einfach weit von der kirchlichen Lehre entfernt. Das von ihm vertretene Gottesbild ist nicht christlich. Das geben sogar Liberale zu - jedenfalls solche, für die ein von Rom Gemaßregelter nicht per Definition ein Opfer ist, sondern die erstmal den Fall selbst prüfen.

Da ich mich selbst schon sehr lange mit Zen meditation beschäftige bin ich gespannt ob und wie Du Deien behauptung von Jägers abweichenden Gottesbild begründen wirst.

Das würde mich auch mal interessieren. Viele Priester betreiben Zen-Meditation, weil es ihnen hilft, sich auf ihren Dialog mit Gott zu konzentrieren.

Geschrieben
Vielleicht wäre eine solche Liturgie mal ein Kompromiß:

 

http://www.ksta.de/html/artikel/1154434428362.shtml

 

sowas würde sogar mich mal interessieren. Besonders, wenn der Priester seine Predigt wie hier beschrieben ausführt:[...]

ist das für mich weitaus glaubwürdiger, als die süsslichen Wunderstories, die hier einige Christen vom Stapel lassen.

Ich kenne das auch noch aus anderen Gemeinden in Köln, allerdings mit weniger Gewicht auf die musikalische Qualität. Leider ist das nur ein Konzept für Großstadtgemeinden. In der Stadt funktioniert das System der Angebotskirche. Durch den geringen räumlichen Abstand der Kirchen kann sich jeder das Gottesdienstangebot aussuchen, das ihm entspricht.

Auf dem Land haben wir aber relativ feste Territorialgemeinden. Dort muss man sich als Pfarrer und Gemeindeleitung stark an die Spiritualität der Bevölkerung halten. Wenn das Bedürfnis nach Tradition bei der Dorfbevölkerung also so gut wie nicht vorhanden ist, dann wird es mit traditioneller Kirchenmusik und entsprechender Liturgie schwierig.

Geschrieben

Hat einer unserer Geistlichen hier im RL tatsächlich Post bekommen, oder soll das ein Witz sein?

 

So eine DVD ist jedenfalls eine gute Idee, das sollte man auch mal zum NOM machen. Grüße, KAM

Oh ja :huh:

 

Ich kenne diese Art der Darstellung und diese Art der Bilder aus Büchern aus den Fünfzigern. Ich habe dies immer für etwas gehalten, was liturgiegeschichtlich interessant ist, aber ich hätte nicht gedacht, dass jemand das als quasi aktuell wieder aufleben lässt.

Wenn ich böse wäre, würde ich die Seiten dieses Links als Zeugnis einer Sehnsucht nach der damaligen Zeit werten, aber nicht als etwas, dass mit mir etwas zu tun haben könnte.

 

Auch wenn die Petrusbrüder sich in voller Einheit mit dem Papst befinden, gebärden sie sich doch auf dieser Seite als Extremisten.

Nun, die Bilder stammen tatsächlich aus den Fünfzigern. ;)

 

Aber es würde mich interessieren, was genau Du an dieser Seite als extremistisch empfindest.

 

Ich gehe mal davon aus, dass den Autoren dieser Seite es möglich gewesen wäre, neuere Bilder zu finden. Sie haben die alten Bilder wohl mit Bedacht ausgewählt,

Möglicherweise eher ein kleiner Seitenhieb, denn der gezeigte Priester ist offenbar P. Willigis Jäger OSB, heute Zen-Meister :lol:

 

Ich weiß. Ich habe auch schon das Buch in der Hand gehabt, dem die Bilder entnommen sind, ich kenne die Kirche, in der Bilder entstanden sind, nur den Photographen kenne ich nicht.

Ich weiß auch, dass die Bilder damals entstanden sind, um die Heilige Messe zu erklären. Soweit so gut. Ich denke nur dass der Zusammenhang damals ein anderer war als heute, denn damals waren die Bilder aktuell, auf der Höhe der Zeit.

Geschrieben (bearbeitet)
Da ich mich selbst schon sehr lange mit Zen Meditation beschäftige bin ich gespannt ob und wie Du Deine Behauptung von Jägers abweichendem Gottesbild begründen wirst.

 

Meines Wissens - ich bin kein Jaeger-Kenner - geht es da weniger um die Zen Meditation als solche, sondern um die Gleichwertigkeit der verschiedenen Religionen, die Jaeger postuliert.

 

Er bezeichnet sich ja heute auch als "konfessionell nicht mehr gebunden" - aus dieser Ausage schließe ich, daß er das Bekenntnis (Confessio) der Kirche nicht teilt bzw. es nicht für bindend hält.

 

Im übrigen wäre mir völlig neu, daß Jaeger "aus der Kirche hinausgeworfen" wurde - meines Wissens wurde ihm verboten, öffentlich im Namen der Kirche aufzutreten, weil seine Aussagen nicht der Lehre der Kirche entsprachen.

 

Was das mit "Konformismus", mag der liebe Himmel wissen.

 

Meiner Ansicht nach ist die KK die Gemeinschaft der Menschen, die die katholische Lehre glauben. Wenn es gleichgültig ist, was man glaubt, wozu braucht man sie dann?

bearbeitet von ThomasBloemer
Geschrieben
Willigis Jäger ist kein Nonkonformist, sondern hat sich schlicht und einfach weit von der kirchlichen Lehre entfernt. Das von ihm vertretene Gottesbild ist nicht christlich. Das geben sogar Liberale zu - jedenfalls solche, für die ein von Rom Gemaßregelter nicht per Definition ein Opfer ist, sondern die erstmal den Fall selbst prüfen.

 

Das ist wohl so richtig, ja. Und das ist auch nicht erst seit 10 Jahren so. Ich erinnere mich an Diskussionen vor 20 Jahren, als es genau um dieses Thema ging, auch mit Willigis Jäger. Da wurde es schon ziemlich deutlich, dass er sich bewusst überkonfessionell positioniert.

Geschrieben

Ich kenne diese Art der Darstellung und diese Art der Bilder aus Büchern aus den Fünfzigern. Ich habe dies immer für etwas gehalten, was liturgiegeschichtlich interessant ist, aber ich hätte nicht gedacht, dass jemand das als quasi aktuell wieder aufleben lässt.

Wenn ich böse wäre, würde ich die Seiten dieses Links als Zeugnis einer Sehnsucht nach der damaligen Zeit werten, aber nicht als etwas, dass mit mir etwas zu tun haben könnte.

 

Auch wenn die Petrusbrüder sich in voller Einheit mit dem Papst befinden, gebärden sie sich doch auf dieser Seite als Extremisten.

Nun, die Bilder stammen tatsächlich aus den Fünfzigern. :huh:

 

Aber es würde mich interessieren, was genau Du an dieser Seite als extremistisch empfindest.

 

Ich gehe mal davon aus, dass den Autoren dieser Seite es möglich gewesen wäre, neuere Bilder zu finden. Sie haben die alten Bilder wohl mit Bedacht ausgewählt, denn diese Bilder zeigen nicht nur die Riten, sondern sie transpotrtieren auch eine ganz bestimmte Atmosphäre, nämlich die 'heile' Kirchenwelt der Fünfziger, als der Altar noch Altar, der Priester noch Priester war.

Das kommt mir so vor wie ein bestimmtes Programm. Die 'Schönheit' der alten Messe, die rechte Ordnung der vorkonziliaren Kirche usw. Und damit positionieren sich die Autoren an einer extrem konservativen Ecke und sind somit Extremisten.

 

tja das ist ja der sinn der petrusbrüder ein reservat zu schaffen und die gläubigen abzulenken

Geschrieben

Da ich mich selbst schon sehr lange mit Zen Meditation beschäftige bin ich gespannt ob und wie Du Deine Behauptung von Jägers abweichendem Gottesbild begründen wirst.

 

Meines Wissens - ich bin kein Jaeger-Kenner - geht es da weniger um die Zen Meditation als solche, sondern um die Gleichwertigkeit der verschiedenen Religionen, die Jaeger postuliert.

 

Er bezeichnet sich ja heute auch als "konfessionell nicht mehr gebunden" - aus dieser Ausage schließe ich, daß er das Bekenntnis (Confessio) der Kirche nicht teilt bzw. es nicht für bindend hält.

 

Im übrigen wäre mir völlig neu, daß Jaeger "aus der Kirche hinausgeworfen" wurde - meines Wissens wurde ihm verboten, öffentlich im Namen der Kirche aufzutreten, weil seine Aussagen nicht der Lehre der Kirche entsprachen.

 

Was das mit "Konformismus", mag der liebe Himmel wissen.

 

Meiner Ansicht nach ist die KK die Gemeinschaft der Menschen, die die katholische Lehre glauben. Wenn es gleichgültig ist, was man glaubt, wozu braucht man sie dann?

 

 

Natürlich, man hat ja auch einen Küng, einen Drewermann, eine Leonardo Boff......etc nicht hinaiusgeworfen. Man hat sei nur so lange gemaßregelt, bis sie von selber gegangen sind. Da zähle ich diejenigen die traurig resignierend geblieben sind, wie z.B. Bernhard Häring noch gar nicht dazu.

Aber da in Deinen Augen höhere Angehörige der Hirarche nie Fehler machen, ist dies natürlich nur berechtigte brüderliche von grosser Liebe getragene Zurechtweisung. Und die haben Papst Johannes Paul II und der Chef der Glaubenskongragation Kardinal Ratzinger in reichem Masse verschenkt :huh:

Geschrieben

Ich kenne diese Art der Darstellung und diese Art der Bilder aus Büchern aus den Fünfzigern. Ich habe dies immer für etwas gehalten, was liturgiegeschichtlich interessant ist, aber ich hätte nicht gedacht, dass jemand das als quasi aktuell wieder aufleben lässt.

Wenn ich böse wäre, würde ich die Seiten dieses Links als Zeugnis einer Sehnsucht nach der damaligen Zeit werten, aber nicht als etwas, dass mit mir etwas zu tun haben könnte.

 

Auch wenn die Petrusbrüder sich in voller Einheit mit dem Papst befinden, gebärden sie sich doch auf dieser Seite als Extremisten.

Nun, die Bilder stammen tatsächlich aus den Fünfzigern. :huh:

 

Aber es würde mich interessieren, was genau Du an dieser Seite als extremistisch empfindest.

 

Ich gehe mal davon aus, dass den Autoren dieser Seite es möglich gewesen wäre, neuere Bilder zu finden. Sie haben die alten Bilder wohl mit Bedacht ausgewählt, denn diese Bilder zeigen nicht nur die Riten, sondern sie transpotrtieren auch eine ganz bestimmte Atmosphäre, nämlich die 'heile' Kirchenwelt der Fünfziger, als der Altar noch Altar, der Priester noch Priester war.

Das kommt mir so vor wie ein bestimmtes Programm. Die 'Schönheit' der alten Messe, die rechte Ordnung der vorkonziliaren Kirche usw. Und damit positionieren sich die Autoren an einer extrem konservativen Ecke und sind somit Extremisten.

 

tja das ist ja der sinn der petrusbrüder ein reservat zu schaffen und die gläubigen abzulenken

 

Sie feiern die alte Messe, das war doch das Anliegen von Erzbischof Levebre. Offenbar haben sie Akzeptanz, denn ihre Zahl nimmt zu. Grüße, KAM

Geschrieben
Natürlich, man hat ja auch einen Küng, einen Drewermann, eine Leonardo Boff......etc nicht hinaiusgeworfen. Man hat sei nur so lange gemaßregelt, bis sie von selber gegangen sind. Da zähle ich diejenigen die traurig resignierend geblieben sind, wie z.B. Bernhard Häring noch gar nicht dazu.

 

Das verstehe ich nicht. welchen Wert kann es haben, wenn jemand im namen der Kirche Dinge verkündet. die ihrer Lehre nicht entsprechen. Und warum will man das - im Namen einer Gemeinschaft von Menschen sprechen, deren Glauben man ablehnt?

 

Aber da in Deinen Augen höhere Angehörige der Hirarche nie Fehler machen,

 

Das habe ich noch nie behauptet. Allerdings kann ich keinen Fehler darin erkennen, daß Angehörige der Hierarchie der katholischen Kirche die katholische Lehre vertreten.

 

ist dies natürlich nur berechtigte brüderliche von grosser Liebe getragene Zurechtweisung.

 

Mir wäre bei keinem der Fälle bekannt, daß das Lehramt es sich einfach gemacht hätte. Im Gegenteil.

Geschrieben
Natürlich, man hat ja auch einen Küng, einen Drewermann, eine Leonardo Boff......etc nicht hinaiusgeworfen. Man hat sei nur so lange gemaßregelt, bis sie von selber gegangen sind. Da zähle ich diejenigen die traurig resignierend geblieben sind, wie z.B. Bernhard Häring noch gar nicht dazu.

Aber da in Deinen Augen höhere Angehörige der Hirarche nie Fehler machen, ist dies natürlich nur berechtigte brüderliche von grosser Liebe getragene Zurechtweisung. Und die haben Papst Johannes Paul II und der Chef der Glaubenskongragation Kardinal Ratzinger in reichem Masse verschenkt :huh:

Also mir ist nicht bekannt, dass Küng und Boff aus der Kirche ausgetreten sind. Das drückt aber deine Formulierung von "Hinauswurf" und "Gegangensein" aus. Hier sollten wir doch bei den Tatsachen bleiben. Zu denen gehört eben auch, dass jemand, der im Namen der Kirche lehrt, dies auch in Übereinstimmung mit dem Katechismus tun muss. Der Inhalt des Katechismus hat aber wenig mit den "höheren Angehörigen der Hierarchie" zu tun, sondern beinhaltet die breite Basis der theologischen Lehre der ganzen römisch katholischen Kirche. Thomas hat doch auch garnicht bestritten, dass die Art, mit der die Zurechtweisung von Theologen oft erfolgt ist, ungut war und ist. Davon bleibt aber unbetastet, dass jemand nicht katholischer Theologe mit Missio sein kann, wenn er der katholischen Lehre in seinen wissenschaftlichen Werken widerspricht.

Geschrieben
Mir wäre bei keinem der Fälle bekannt, daß das Lehramt es sich einfach gemacht hätte. Im Gegenteil.

 

Was von viel gutem Willen, aber einem nicht besonders hohen Informationsstand zeugt.

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