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Gebete


Erich

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Mir kam heute im Flieger folgendes Gebet in den Sinn:

 

Vater unser, der Du bist in den Himmeln

schau doch bitte mal auf dieses Forum und sieh,

wie sich hier

Fundies, Gottlose, Kuschelchristen, BMUTs, Raben und andere

gegenseitig das Leben schwer machen

 

Ich bitte Dich deshalb:

 

Gib den Fundies mehr geistige Geschmeidigkeit,

den Gottlosen ein erwachendes Verlangen nach Dir,

den Kuschelchristen mehr Konfliktbereitschaft,

den BMUTs und Raben mehr Achtung vor Deinem Wort

 

und gib den eben genannten und allen anderen im Forum,

die hier Gedanken und Texte niederschreiben,

Kraft, Mut  und Ausdauer

hier im Forum ein gelungenes Miteinander -

sowohl im Streit als auch in Harmonie

zu schaffen.

 

Darum bitte ich Dich durch Jesus Christus unseren Herrn,

der mit Dir lebt und herrscht

in der Einheit der Dreifaltigkeit

von Ewigkeit zu Ewigkeit

Amen

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Laß mich erkennen, Herr,

was wichtig und was unwichtig von meiner Arbeit ist,

was gleich gemacht werden muss.

 

Damit ich nicht erledige, was mir Spaß macht,

dafür aber Wichtiges auf die lange Bank schiebe.

 

Hilf mir, dass ich ganze Arbeit leiste

und nicht alles halbangefangen liegen lasse.

 

Schenke mir auch den Mut, zu sagen:

"Davon verstehe ich nichts!

Die Arbeit kann ich nicht machen!"

 

Herr, ich will nicht träge und gleichgültig werden

meiner Arbeit gegenüber.

Aber ich muss auch wissen,

wofür ich arbeite:

muss mich fragen,

ob ich in meiner Arbeit auf dem Wege zu dir bin.

 

Dann ist eine gewisse Unruhe über Unerledigtes

ein Zeichen von Verantwortungsgefühl.

 

Doch gehört zur Unruhe das Vertrauen zu dir,

dass du auch segnest,

was ich nicht fertig bringen konnte,

weil eben meine Kräfte,

mein Können Grenzen haben."

 

(W. Kammermeier)

 

 

 

(Geändert von Martin um 18:46 - 13.Juni.2001)

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Zitat von EXPLORER am 16:33 - 13.Juni.2001

 

 

            
Herr, gib mit Weisheit!

 

 


 

Der Herr gibt immer mit Weisheit. Dafür muß man gar nicht erst beten.

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Vater, Herr,

 

gib mir Kraft und Geduld,

daß ich meine Schwäche überwinde und dem anderen helfe, stark zu sein,

daß ich mir meine eigenen Fehler und dem anderen seine verzeihe,

daß ich mich selbst annehme und in dem anderen meinen Bruder sehe,

daß ich mich und den anderen in gutem und schlechtem ernst nehme,

daß ich mich und den anderen aber auch mit Humor nehme,

weil wir schwach sind und doch so groß tun.

 

Mach uns heil,

nimm uns unsere Verletzungen, die uns stolz, zornig und intolerant machen,

nimm uns unsere Angst, so daß wir niemanden ängstigen müssen,

mach uns selbstbewußt, indem wir uns unser selbst bewußt werden,

mach uns vertrauenswürdig, indem wir selbst Vertrauen schenken.

 

Du siehst in unsere Herzen,

vor Dir können wir nichts verbergen.

Nicht unsere Angst, nicht unseren Zorn,

weder unsere Gleichgültigkeit noch unsere Eigensucht.

Du siehst, wo wir nur mit Dir handeln wollen,

wenn wir Deine Zuwendung erkaufen wollen, die Du uns doch schon geschenkt hast,

und siehst uns lächelnd auch diese Schwäche nach.

Du siehst aber auch unsere guten Absichten,

auch dort, wo wir mit guten Gründen falsches tun

oder wo unserer guter Wille zu schwach ist, um unser Handeln zu bestimmen.

 

Ich danke Dir,

daß Du uns so annimmst, wie wir sind.

Wie der treueste Freund bist Du für jeden von uns da,

auch wenn wir nicht an Dich denken.

Selbst wenn wir wollten, könnten wir Dich nicht beleidigen,

denn Du kennst uns und die Gründe, weshalb wir uns vor Dir verschließen.

Deine Tür ist immer für uns offen.

 

Darauf können wir bauen.

Amen.

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Zitat von Cano am 16:42 - 13.Juni.2001


Zitat von EXPLORER am 16:33 - 13.Juni.2001

 

 

            
Herr, gib mit Weisheit!

 

 


 

Der Herr gibt immer mit Weisheit. Dafür muß man gar nicht erst beten.


 

Ach Kacke, das sollte doch heißen "gib MIR Weisheit"...

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Vater im Himmel,

lass Deinen Willen auch hier im Forum geschehen.

Gib den Verantwortlichen die Weisheit ihr Amt zu Deiner Ehre wahrzunehmen.

Führe sie durch Deinen Heiligen Geist.

Lass die Mitglieder und Gäste in diesem Forum Deinen Willen erkennen

und lenke die Diskussionen, damit sie nicht in die Lieblosigkeit abgleiten.

Herr vergib uns,

wenn wir durch unsere Beiträge Dich und unseren Nächsten verletzen.

Lass uns verzeihen und schenke uns Deinen Frieden.

 

Wir danken Dir für Deine Liebe die uns trotz aller Gegensätze verbindet.

 

Amen

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Oups, sind die Moderatoren jetzt Amtsträger? Cano, hast Du auch Deinen Treueeid geleistet?

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Zitat von Rafael am 22:36 - 13.Juni.2001

lass Deinen Willen auch hier im Forum geschehen.

Gib den Verantwortlichen die Weisheit ihr
Amt
zu Deiner Ehre wahrzunehmen.


 

Daher!

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Kein Gebet,die worte der Emmausjünger zu JESUS,

aber passend zum Forum.

 

"Bleib doch bei uns,den es wird bald Abend,

der Tag hat sich schon Geneigt."  

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Zitat von sstemmildt am 23:26 - 13.Juni.2001

Oups, sind die Moderatoren jetzt Amtsträger? Cano, hast Du auch Deinen Treueeid geleistet?


 

Hallo Sven,

sicher sind die Moderatoren hier Amtsträger.

Ich vermute die unentgeltliche Moderation oder Administration in diesem Forum kann man schon als Ehrenamt bezeichnen.

Bestimmt gibt es doch eine schöne juristische Definition für Ehrenämter.

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Meditation nach Psalm 126

 

 

Was wird das für ein Jubel sein, wenn Gott kommt.

Wenn Zwänge zerbrechen, und Freiheit aufscheint,

wenn die Abhängigkeit von Systemen und Verläufen ein Ende hat,

wenn keine Rechtfertigungen mehr notwendig sind

und niemand mehr überfordert wird.

 

Was wird das für ein Jubel sein, wenn Gott kommt.

 

Wenn Hetze der Ruhe weicht,

der Terminkalender seine Macht verliert,

und die Jagd nach dem Geld ein Ende hat.

 

Was wird das für ein Jubel sein, wenn Gott kommt.

 

Wenn Anerkennung an die Stelle von Konkurrenz tritt,

wenn Menschen  umsonst geben und umsonst annehmen,

die Leere der einen sich füllt mit dem Reichtum der andern.

 

Was wird das für ein Jubel sein, wenn Gott kommt.

 

Wenn er unser Geschick wendet,

und jeder seinen Platz findet auf Zion,

dem himmlischen Berg.

Dann kommt das Leben an sein Ziel,

der ersehnte Friede bricht an,

die Trauer weicht dem Fest.

Und der Mund eines jeden wird voll sein von Lachen und Freude.

 

Was wird das für ein Jubel sein, wenn Gott kommt.

 

 

Einen treuen, einen befreienden, einen Gott-mit-uns

nennen wir dich. So hör doch mein Rufen.

 

Komm, Gott, komm bald.

 

Ich möchte heraus aus dem immer gleichen Trott des Alltäglichen.

Ich habe es satt, eine Rolle spielen zu müssen, die andere von mir erwarten.

 

Komm, Gott, komm bald.

 

Warum muß ich immer neue Leistungen bringen?

Warum kann ich nicht zehren von dem, was ich geleistet habe?

Warum muß ich ständig möglichst perfekt funktionieren?

 

Komm, Gott, komm bald.

 

Ich kann die Freundlichkeit der Kolleginnen und Kollegen nicht mehr ertragen,

die hinter meinem Rücken ganz anders reden.

Ich spüre, daß die anderen nur darauf warten,

bis ich einen Fehler mache.

Ich höre schon die Häme derer, die alles daran setzen,

daß ich mit meinen Zielen scheitere.

 

Komm, Gott, komm bald.

 

Zeig mir den Weg, den ich gehen soll,

damit ich nicht nur als Rädchen eines Systems funktioniere,

sondern so sein kann, wie ich wirklich bin.

 

Komm, Gott, komm bald.

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Tagesgebet 18.6.2001

 

Guter Gott.

 

Durch deinen Sohn Jesus Christus

 

hast du begonnen,

 

unter uns Menschen

 

dem Frieden und der Versöhnung Raum zu schaffen.

 

Mach uns

 

zu einer offenen und geschwisterlichen (Forums-)Gemeinde.

 

Hilf uns, dass wir um seinetwillen

 

einander annehmen und zu verstehen suchen,

 

auch wo wir verschiedener Meinung sind.

 

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

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Herr, Du bist groß und hoch zu loben; groß ist deine Macht,

deine Weisheit ohne Ende. Und dich zu loben wagt der

Mensch, ein winziger Teil deiner Schöpfung, der Mensch, der

dem Tod verfallen ist, der weiß um seine Sünde und weiß, daß

du dem Hoffärtigen widerstehst; und dennoch: Du selbst willst

es so. Wir sollen dich loben aus fröhlichem Herzen; denn du

hast uns auf dich hin geschaffen, und unser Herz ist unruhig, bis

es Ruhe findet in dir.

 

(Augustinus in seinen "Confessiones&quot

 

 

 

 

http://www.autobahnkirche.de/spiritualitaet.html

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Herr, ich bin in meinem Kleinklein wieder mal ersoffen.

Bevor ich ganz ersticke, öffne meinen Blick

für Deine Ewigkeit.

Lass mich im Licht Deiner Größe

auf das schauen, was mich belastet,

damit ich das Ziel und die Verheißung

nicht aus den Augen verliere:

Dass ich für Deine Ewigkeit geschaffen bin.

Dass ich für die Liebe geschaffen bin.

Dass Du das letzte Wort

über mein Leben, meine Fehler, meine Grenzen

sprechen wirst.

 

 

Zu lange schon

habe ich wieder nur gesehen,

was ich nicht erreichen, nicht erlangen kann,

was ich einfach sinnlos durchstehen muss.

Anstatt mich in Dein Licht zu stellen,

wo Du das Sinnlose mit Deinem Sinn umfasst und wandelst.

 

Du bist größer als der Misserfolg

größer als jede Grenze,

überragst mein Denken und meine Weglosigkeit.

 

Neuer Glanz

strahlt in mir auf

und spiegelt sich in meinen Augen,

in meinen Ohren

und in meinen Händen,

wenn Du mir das Herz wieder weit machst

durch deine Weite.

 

(Geändert von Mecky um 10:41 - 2.Juli.2001)

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Ein neuer Tag,

ein neuer Morgen;

 

allmächtiger und ewiger Gott,

mein Herz schlägt,

ich atme,

ich lebe;

 

Ich danke dir,

daß dein Heiliger Geist mir Leben geschenkt hat.

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Von guten Mächten wunderbar geborgen,

erwarten wir getrost, was kommen mag.

Gott ist bei uns am Abend und am Morgen

und ganz gewiß an jedem neuen Tag.

 

Von guten Mächten treu und still umgeben,

behütet und getröstet wunderbar,

so will ich diese Tage mit euch leben

und mit euch gehen in ein neues Jahr.

 

Noch will das Alte unsere Herzen quälen,

noch drückt uns böser Tage schwere Last.

Ach Herr, gib unseren aufgeschreckten Seelen

das Heil, für das du uns geschaffen hast.

 

Und reichst du uns den schweren Kelch den bittren,

des Leides, gefüllt bis an den höchsten Rand,

so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern

aus deiner guten und geliebten Hand.

 

Doch willst du uns noch einmal Freude schenken

an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,

dann woll'n wir des Vergangenen gedenken,

und dann gehört dir unser Leben ganz.

 

Laß uns warm und hell die Kerzen heute flammen,

die du in unsre Dunkelheit gebracht.

Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!

Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

 

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,

so laß uns hören jenen vollen Klang

der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet:

all deiner Kinder hohen Lobgesang..

 

 

Dietrich Bonhoeffer

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Lieber Erich

genau dieses Gedicht von Bonhoeffer begleitet mich seit diesem Jahr .Ich danke dir , dass Du Dir die Arbeit gemacht hast.Es ist immer wieder wunderbar es zu lesen und es zu spüren.

Merci

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