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Gebete


Erich

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Kyrie eleison

Christe eleison

Kyrie eleison

 

Christe eleison

Kyrie eleison

Christe eleison

 

Kyrie eleison

Christe eleison

Kyrie eleison

 

Vor den Gefahren für Leib und Leben - Herr bewahre uns.

 

Sankt Corona bitt' für uns.

 

In unseren Ängsten - Herr bewahre uns.

 

Sankt Achatius bitt' für uns.

 

Für unsere Kinder - Herr bewahre uns.

 

Sankt Ägidius bitt' für uns.

 

In unserem Sterben - Herr bewahre uns.

 

Sankt Barbara bitt' für uns.

 

Vor Seuchen und Verderben - Herr bewahre uns.

 

Sankt Blasius bitt' für uns.

 

Vor Unwetter und Stürmen - Herr bewahre uns.

 

Sankt Christopherus bitt' für uns.

 

Vor den Versuchungen der Krisenzeiten - Herr bewahre uns.

 

Sankt Cyriakus bitt' für uns.

 

Vor Schaden an unseren Seelen - Herr bewahre uns.

 

Sankt Dionysius bitt' für uns.

 

Vor Schmerz und Leiden - Herr bewahre uns.

 

Sankt Erasmus bitt' für uns.

 

In den Wellen der Zeit - Herr bewahre uns.

 

Sankt Eustachius bitt' für uns.

 

Vor Krieg und Gewalt - Herr bewahre uns.

 

Sankt Georg bitt' für uns.

 

Für alle die Verantwortung tragen für viele - Herr bewahre uns.

 

Sankt Katharina bitt' für uns.

 

Für unsere Ärzte und Pfleger  - Herr bewahre uns.

 

Sankt Margaretha und Sankt Pantaleon bittet für uns.

 

Für unsere Forscher auf der Suche nach wirksamen Gegenmitteln - Herr bewahre uns.

 

Sankt Vitus bitt' uns.

 

 

Bittet für uns ihr Heiligen Gottes um unseres Heiles Willen und seiner Herrlichkeit.

 

Amen.

 

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Mein Herz ist beim Herrn, ob in stürmischen Zeiten oder bei ruhiger See: mein Herz ist beim Herrn.

Behüte es Gott und heile es, ob in stürmischen Zeiten oder bei ruhiger See: behüte es Gott.

Du gibst den Menschen Talente und Verstand, ob in stürmischen Zeiten oder bei ruhiger See: du gibst den Menschen Talente und Verstand.

Weise uns, Gott, den Weg sie nutzen, ob in stürmischen Zeiten oder bei ruhiger See: weise uns, Gott, den Weg sie zu nutzen.

Erbarme dich, Gott, unserer gequälten Seelen, ob in stürmischen Zeiten oder bei ruhiger See: erbarme dich, Gott.

Du bist bei uns, allmächtiger Gott, ob in stürmischen Zeiten oder bei ruhiger See: du bist bei uns.

Verzeih' wir an Fehlern begingen, in stürmischen Zeiten und bei ruhiger See: was wir an Fehlern begingen verzeih.

Heile, was wir an Wunden schlugen, in stürmischen Zeiten und bei ruhiger See: was wir an Wunden schlugen heile.

err sieh uns're Sünde nicht an, ob in stürmischen Zeiten oder bei ruhiger See: sieh' die Sünde nicht an.

Mein Gott nimm' uns're Ängste, ob in stürmischen Zeiten oder bei ruhiger See: nimm unsere Angst.

Vor der Verdammnis bewahre uns, ob in stürmischen Zeiten oder bei ruhiger See: vor der Verdammnis bewahre uns.

Nimm an unser Leid, ob in stürmischen Zeiten oder bei ruhiger See: nimm an unser Leid.

Nimm es an als unsere Buße und unser Opfer, ob in stürmischen Zeiten oder bei ruhiger See: nimm es als Buße und Opfer.

Schenke unseren Seelen Frieden, Herr unser Gott, ob in stürmischen Zeiten oder bei ruhiger See: schenke unseren Seelen Frieden.

 

Der Tod den du geschlagen hast geht wieder um, in diesen stürmischen Zeiten: er geht wieder um.

Vor der Verzweiflung Herr errette uns, in diesen stürmischen Zeiten: errette uns.

Sende deine Engel die Kranken zu trösten, in diesen stürmischen Zeiten: gewähre uns Trost.

Sende deine Diener, die Sterbenden zu geleiten, in diesen stürmischen Zeiten: begleite uns Herr in den Tod.

Sende deine Engel, unsere Toten zu dir zu führen, in diesen stürmischen Zeiten: führe uns zu dir.

Nimm sie auf in dein Reich, allmächtiger Gott, in diesen stürmischen Zeiten: nimm uns auf in dein Reich.

Unser Leben her halte in deiner Hand, in diesen stürmischen Zeiten: in der Hand halte uns.

Schenke uns Hoffnung, starker Gott, in diesen stürmischen Zeiten: schenke uns Hoffnung.

Führe uns den Weg in das Morgen, ewiger Gott, in diesen stürmischen Zeiten: führe uns ins Morgen.

 

Vater unser...

Gegrüßet seist du Maria...

Ehre sei dem Vater...

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Ich sitze hier an meinem Laptop

mit meinen sich verselbständigenden Sorgen

eigentlich müsste ich mir doch noch gar keine Sorgen machen,

eigentlich bin ich versorgt,

Kurzarbeit hin oder her,

was sol's? Ich habe alles, was ich brauche:

ein Dach über dem Kopf,

Heizung, Strom, Essen, Trinken,

Wasser zum Waschen,

alles, was ich brauche,

und trotzdem mache ich mir Sorgen

"in diesen unsicheren Zeiten", wie sie so schreiben,

und ich vertreibe die Sorgen, die ich mir mache,

indem ich, behaglich bei einer Tasse Kaffee im Netz surfe,

und da, plötzlich, nimmt es mich gefangen,

lässt mich nicht mehr los wegen einer einzelnen Zeile:

"Mission Lifeline": Wasserversorgung in Moria wird eingestellt

O mein Gott, ich schäme mich

 

 

 

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Kein Garten Eden

 

Auf der Terrasse, -

es ist so still.

 

ich höre

die Vögel zwitschern,

 

ich sehe

die Knospen sprießen,

 

ich rieche

den Duft der Veilchen,

des frisch geschnittenen Johannisbeerstämmchen,

 

ich sehe

über mir den Himmel

so blau, ….

die Katze räkelt sich in der Sonne

 

fast könnte man dies kleine Glück,

dies kleine Paradies genießen,

doch im Ausgang beschränkt

fällt es endlich schwer, dass ich es übersehe,

das gleichzeitige Grauen auf dieser Welt,

fällt es endlich schwer fortzulaufen

vor meiner Verantwortung

hinzusehen,

was da ist,

dass da kein Heil ist,

wenn ich ohne die Antwort bleibe,

die aus dem Baum der Erkenntnis erwächst.

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Wenn alles gesagt und getan ist -

Wenn die Tränen versiegen und der letzte Atemzug den Körper verlässt -

Wenn das Leiden ein Ende findet und der Schmerz sich legt -

Wenn das Herz leicht wird und die Welt ihren Schrecken verliert -

Wenn alles Kämpfen ein Ende hat und kein Widerstand mehr Kräfte zehrt -

Wenn alles Wünschen und Wollen erlischt -

Wenn alles Zaudern und Hadern keine Rolle mehr spielt -

Wenn Leiden und Schmerz die Sünde tilgt -

Wenn dein Engel, oh Herr, an das Bett des Sterbenden tritt -

Wenn das Herz vor Dir offen liegt und Dein Blick die Seele trifft -

 

- dann erbarme dich, Herr unser Gott, und öffne ihnen deine Tore.

- dann erbarme dich, Herr unser Gott, und tröste die, die vor dir stehen.

- dann erbarme dich, Herr unser Gott, und führe sie an deinen Tisch.

- dann erbarme dich, Herr unser Gott, und trockne die Tränen jener, die zurückbleiben.

- dann erbarme dich, Herr unser Gott, und schenke der Welt deinen Frieden.

 

Vater unser...

Gegrüßet seist du...

Ehre sei dem Vater...

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Freut euch, meine Brüder!

Auferstanden ist er,

er liegt nicht im Grab.

Auferstanden ist er und lebt.

Und mit ihm auch ich.

Freut euch, meine Brüder!

 

Geh‘, lass uns sein.

 

Hört mich, meine Brüder!

Auferstanden ist er,

er liegt nicht im Grab.

Auferstanden ist er und lebt.

Und mit ihm auch ich.

So hört doch, meine Brüder!

 

Geh fort!

Sahst du nicht, wie er starb am Kreuz?

 

So hört mich doch, meine Brüder!

Auferstanden ist er,

er liegt nicht im Grab.

Auferstanden ist er und lebt.

Und mit ihm auch ich.

Kommt, lasst uns singen und tanzen!

Freut euch, meine Brüder.

Er lebt und mit ihm auch wir!

 

Sei still!

Ist es nicht genug,

dass er solch‘ ein Ende nahm?

 

Halleluja, meine Brüder!

Weibergeschwätz!

Halleluja, Jesus lebt!

Bist du von Sinnen?

Schweig!

Halleluja!

Ansingen will ich gegen eure Vernunft!

Halleluja!

Auferstanden ist er,

er wurde begraben,

er liegt nicht im Grab!

Auferstanden ist er und lebt!

Was redest du?

Und mit ihm auch ich.

Halleluja, meine Brüder!

Steht auf! Kommt!

Sagt es allen weiter:

Es wird uns ergehen wie ihm!

Ja, meine Brüder!

Sie werden uns kreuzigen!

Jesus lebt!

Er lebt?

Kommt!

Steht auf und singt mit mir Halleluja!

Denn auferstanden ist er,

er liegt nicht im Grab!

Auferstanden ist er und lebt!

Neu entfacht hat er meines Herzens Glut!

Halleluja!

Meine Brüder, singt mit mir!

Halleluja, Jesus lebt!

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Für eine Schülerin in meinem Sprachkurs, die alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern ist.

Der Sohn braucht Medikamente, für die sie in die Klinik in einer anderen Stadt fahren muss. Sie darf wegen Corona-Gefahr aber die Tochter nicht mitnehmen.

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Oh Herr, Du weißt besser als ich,
dass ich von Tag zu Tag älter
und eines Tages alt sein werde.

Bewahre mich vor der Einbildung,
bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.

Erlöse mich von der großen Leidenschaft,
die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.

Lehre mich, nachdenklich (aber nicht grüblerisch), hilfreich (aber nicht diktatorisch) zu sein.

Bei meiner ungeheuren Ansammlung von Weisheit erscheint es mir ja schade, sie nicht weiterzugeben. Aber Du verstehst - oh Herr - dass ich mir ein paar Freunde erhalten möchte.

Bewahre mich vor der Aufzählung endloser Einzelheiten und verleihe mir Schwingen, zum Wesentlichen zu gelangen.

Lehre mich schweigen über meine Krankheiten und Beschwerden. Sie nehmen zu - und die Lust, sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr.

Ich wage nicht, die Gabe zu erflehen, mir Krankheitsschilderungen anderer mit Freude anzuhören, aber lehre mich, sie geduldig zu ertragen.

Lehre mich die wunderbare Weisheit, dass ich mich irren kann.

Erhalte mich so liebenswert wie möglich. Ich möchte kein Heiliger sein, mit ihnen lebt es sich so schwer, aber ein alter Griesgram ist das Krönungswerk des Teufels.

Lehre mich, an anderen Menschen unerwartete Talente zu entdecken und verleihe mir, oh Herr, die schöne Gabe, sie auch zu erwähnen.

Theresa von Avila

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

 

#BlackOutTuesday

 

 

Auch eine schwarze Fläche kann ein Gebet sein. Danke fürs Teilen.

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Es ist kein Gebet im eigentlichen Sinne, sondern die Bergpredigt in Toki Pona, einer Sprache mit einem Wortschatz von 120 Wörtern mit denen versucht wird die Welt zu beschreiben:

 

http://tokipona.net/tp/janpije/sermononmount.php

 

Daraus das Vaterunser:

 

mama mi o, sina lon ma sewi

1. nimi sina o sewi

2. lawa sina o kama

3. sina wile e ijo la ona o lon. ona o lon ma ni en ma sewi

4. o pana e muko pi tenpo suno ni tawa mi.

5. ike mi o lili tawa sina. sama la ike pi jan ante li lili tawa mi.

6. mi o wile ale ike.

7. o weka e mi tan jan Setan ike.

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Wollte Dich besingen, 
mit wunderbaren Unendlichkeitsworten, 
zu denen wir tanzen könnten, 
einen Sommerreigen auf der Wiese, 
wollte ich dich besingen. 
Doch fehlen mir die Worte. 
Du, 
wollte dich buchstabieren, 
lernen, Buchstabe für Buchstabe 
dein Wesen ertasten, 
neu schreiben lernen dein Wort, Du. 
Doch kenne ich nicht Dein Alphabet. 
Wollte dich lieben lernen, 
dir alles sagen, nichts dir verschweigen, Du. 
Doch deine Nähe lässt mich alles vergessen, 
zwei Buchstaben nur wage ich noch zu sagen: 

Du

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Sinnlos ist mein Gebet - 

denn Du hörst mich nicht, mein Rufen, Schreien, Klagen.

Ich wünschte ich sähe dich - ich hätte dir so viel zu sagen.

Doch selbst mein Jubel und mein Lachen gehen ungehört vorbei

verhallen ungehört im Dunkel, in meinen Ketten bin ich frei.

 

Sinnlos ist aller Schmerz - 

denn du fühlst es nicht und weinst nicht meine Tränen

doch stündest du vor mir, könntest du es doch at least tröstend erwähnen.

und so bleib ich hier, in meinem engen Karzer geht mein Leben vor sich hin

doch wüsste ich so gerne - wer ich wirklich bin!

 

Maria war dir klar, was geschehen wird, was der Engel dir versprochen?

Maria sag mir, hat unser Schöpfergott, sein Wort an dir gebrochen?

War es das wirklich wert? All das Leid, der Schmerz, das du erduldet hast?

Oder konntest du nicht fassen, was Gott euch bereitet hat?

 

Ich sitze still und stumm, in meiner Kammer drin, sinne vor mich hin,

und vor mir an der Wand, schaut dein Sohn herab und sieht mich doch nicht an.

Oh Gott erbarme dich - einen Engel nur, der nimmt mich an die Hand - 

und führt mich durch die Hölle heim ins gelobte Land.

 

Maria war dir klar, daß das Heil Welt wuchs unter deinem Herzen?

Hast du es geahnt, daß sein Leben man so grausam enden soll?

Hast Du es Gott verzieh'n, was er dir und ihm hat angetan? 

Wie wär' dein Ja gewesen - wenn du gewusst hättest was kam?

 

Ganz tief nur in mir drin, glüht ein kleines Licht, sorgsam vor der Welt verborgen.

Noch darf es nicht heraus - vielleicht darf es nie - vielleicht, vielleicht doch morgen.

Und wenn einst der Heiland wiederkommt, und die Welt wird neu und licht.

dann steh' ich still am Rand, verberg' mein Leuchten, zeig es nicht.

 

Maria war dir klar, daß du erwählt warst unter allen Frauen?

Hast du es geahnt, daß dein Gott mit dir wollte ganz was neues bauen?

Hast du es denn gewusst, wie groß du bist in Ewigkeit erhaben?

Oder hattest du Angst und wagtest bloß nicht dem Engel "Nein!" zu sagen?

 

Die Zeit sie rennt vorbei, meine Tage zieh'n ungenutzt vorüber?

Sag mir wo ist der Sinn? Ich würd' doch so gern - ach ne - ich lass es lieber...

 

Mein Gott wo ist dein Schwert? Schlag die Welt entzwei und hol die paar Gerechten

Lass das All verglühn, schaff eine neue Welt.

Vielleicht klappt es diesmal besser - vielleicht ist es das was zählt.

 

Doch sinnlos ist mein Gebet.

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Herr im Himmel, erbarme Dich; neig dein Ohr denen zu, die keine Worte finden; bereite denen einen Tisch in der Wüste, denen das Leben am übelsten mitspielt und die nichts dafür können. Öffne dein Ohr und deine Hand jenen die sprachlos sind mit ihren Sorgen und die nicht mit denen zueinander kommen können , die ihnen am nächsten sein sollten.

Oh Gott sende Deine Engel aus, damit sie Trost finden und Worte des Friedens erfahren; führe sie in Häuser und an Tische, an denen sie satt werden an Leib und Seele.

Sei gnädig, oh Herr, und schenke uns deinen Frieden.

 

Amen.

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Unser Vater, erbarme dich.

Unser Schöpfer, erbarme dich.

Ewiger, erbarme dich.

Allmächtiger, erbarme dich.

Allwissender, erbarme dich.

Unendliche Güte, erbarme dich.

Du Retter, erbarme dich.

Urgrund der Schöpfung, erbarme dich.

Richter der Toten, erbarme dich.

Bringer der Sintflut, erbarme dich.

Warner und Retter Noahs, erbarme dich.

Gott Abrahams, Isaaks, und Jakobs, erbarme dich.

Brennender Dornbusch, erbarme dich.

Schrecken Ägyptens, erbarme dich.

Säule von Feuer, erbarme dich.

Wandernde Wolke, erbarme dich.

Teiler des Meeres, erbarme dich.

Quelle in der Wüste, erbarme dich.

Manna vom Himmel, erbarme dich.

Salbung Davids, erbarme dich.

Weisheit Salomos, erbarme dich.

Inspiration der Propheten, erbarme dich.

Botschaft der Engel, erbarme dich.

Logos im Fleische, erbarme dich.

Erlöser der Welt, erbarme dich.

 

Amen.

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Zum 9. November:

 

Ihr heiligen Märtyrer bittet für uns.

 

Gott, welchen einen Tag hast Du beschert,

dein Licht erscheint über den Gerechten wie den Sündern,

über Opfern und Tätern, über Helden und Gestrauchelten.

 

Nicht Sonne und Mond heben diesen Tag heraus aus allen anderen Tagen,

kein Fest, das deine Weisung und gegeben hat,

und doch ist er ein Schicksalstag.

 

Ein Tag an dem Hunderte starben aufgrund des Hasses ihrer Mitmenschen,

ein Tag an dem Gewalt und Willkür sich die Bahn brachen zu allen Zeiten.

 

Ein Tag an dem aber auch Wunder geschahen und geschehen,

ein Tag der zusammenführt und Hoffnung schenkt.

 

Ein Tag an dem die Trauer groß ist,

ein Tag der Tränen und der Wut, der Verzweiflung und der Scham.

 

Ein Tag der Dankbarkeit fordert und der Hoffnung gibt,

ein Tag der Mahnung und der Freude.

 

Ein Tag an dem das Lachen verstummt vor dem Entsetzen über die menschliche Natur.

Ein Tag an dem die Tränen versiegen, angesichts des Wunders, daß wir sahen.

Ein Tag, eingebrannt in die Geschichte meines Volkes,

Ein Tag der seinesgleichen nicht hat.

 

Erbarme dich Herr der Heerscharen, erbarme dich unser.

 

Gedenke, Herr, jener die starben an diesem Tag durch die Hand ihrer Mitmenschen. Nimm sie auf bei dir und lass sie in Ewigkeit deine Herrlichkeit schauen.

Schau voller Güte auf jene, die trauern und leiden an jenem Tag deren Wunden nicht heilen und die sich Schmerzen erdulden. Tröste sie, Gott unser Vater, schenke ihnen die Gnade deine Nähe zu spüren und ihren Frieden zu finden.

Nimm sie an die Hand, jene die Hoffen und bangen und die nicht an den Menschen verzweifeln wollen. Stärke ihren Mut, ihre Geduld, ihren Sanftmut und schenke ihnen der verdienten Lohn.

Du Gott des Friedens und der Vergebung hältst alle in deiner Hand die reinen Herzens sind. Öffne ihnen die Pforten zu deinem himmlischen Reich.

 

Ich bitte dich, ewiger Gott, auch für jene deren Schicksal mit diesem Tag untrennbar verwoben ist, die an diesem Tag ihre Menschlichkeit vergaßen, die zu Tätern wurden und in den Augen der Welt verloren gingen. Für jene, mein Gott, die versagten an diesem Tag, deren Angst sie lähmte, deren Hass sie anstachelte, deren Kraft nicht ausreichte dem Bösen zu widerstehen.

All jene, die nach unserem Maß dem Satan anheim gefallen sind.

Jene Schuldigen, für die unser Durst nach Rache tausend und eine Strafe der Hölle zu erfinden bereit ist. Jene Verbrecher um derentwillen wir im ewige Kreis von Täterschaft und Opfer keinen Frieden finden. Wie Abraham um Gnade für Sodom bat, so erbarme dich auch über jene, deren letzten Funken der Gerechtigkeit nur bei dir noch bewahrt sind.

 

Gib uns die Gnade uns selbst zu vergeben, damit wir auch jenen vergeben können die an uns schuldig geworden sind.

Erbarme dich Gott, daß auch wir im Angesicht des Schreckens nicht unsere Menschlichkeit verlieren.

Mein Gott, mein Gott, verlass uns nicht sondern lass dein Angesicht über uns leuchten, schaue auf uns in deiner göttlichen Güte und schenke uns deinen Frieden.

 

Vater unser...

Gegrüßet seist du Maria...

Ehre sei dem Vater...

 

Amen.

 

 

 

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Mit meinem Gott springe ich

nicht über Mauern.

 

Aber vielleicht könnte ich Löwenzahnsamen sein,

leicht und luftig mich forttragen lassen

in eine enge Ritze,

dort mich löwenzähnig leise festbeißen

ohne Geknurre und Gemurre abwarten,

wachsen,

wachsen,

wachsen,

wachsen,

geduldig wachsen

mit meinem Gott.

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Am 22.11.2020 um 16:16 schrieb Die Angelika:

 

Danke, dass es Menschen gibt, die derart tragende Gebetslieder verfassen können.

Seit Wochen trägt mich dieses Lied immer dann, wenn es nötig ist.

Danke...

 

Zitat

 

If it be your will, that I speak no more
And my voice be still, as it was before
I will speak no more, I shall abide until
I am spoken for, if it be your will
If it be your will, that a voice be true
From this broken hill, I will sing to you
From this broken hill
All your praises they shall ring
If it be your will, to let me sing
From this broken hill
All your praises they shall ring
If it be your will, to let me sing
If it be your will, if there is a choice
Let the rivers fill, let the hills rejoice
Let your mercy spill
On all these burning hearts in Hell
If it be your will, to make us well
And draw us near and bind us tight
All your children here, in their rags of light
In our rags of light, all dressed to kill
And end this night, if it be your will
If it be your will

 

(c) Leonard Cohen

 

Amen.

Amen

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