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Gebete


Erich

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Gott liebt diese Welt, und wir sind sein Eigen.

Wohin er uns stellt, sollen wir es zeigen:

Gott liebt diese Welt.

 

Gott liebt diese Welt. Er rief sie ins Leben.

Gott ist's, der erhält, was er selbst gegeben.

Gott gehört die Welt.

 

Gott liebt diese Welt. Feuerschein und Wolke

und das heilge Zelt sagen seinem Volke:

Gott ist in der Welt.

 

Gott liebt diese Welt. Ihre Dunkelheiten

hat er selbst erhell. Im Zenit der Zeiten

kam sein Sohn zur Welt.

 

Gott liebt diese Welt. Durch des Sohnes Sterben

hat er uns bestellt zu des Reiches Erben.

Gott erneut die Welt.

 

Gott liebt diese Welt. In den Todesbanden

keine Macht ihn hält. Christus ist erstanden:

Leben für die Welt.

 

Gott liebt diese Welt. Er wird wiederkommen,

wann es ihm gefällt, nicht nur für die Frommen,

nein, für alle Welt.

 

Gott liebt diese Welt, und wir sind sein Eigen.

Wohin er uns stellt, sollen wir es zeigen:

Gott liebt diese Welt.

 

Text: Walter Schulz 1962 GL Nr. 297

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Wie ein Baum

 

 

Herr, wie ein Baum,

so sei vor dir mein Leben,

Herr, wie ein Baum,

sei vor dir mein Gebet.

 

Gib Wurzeln mir,

die in die Erde reichen,

dass tief ich gründe

in den alten Zeiten,

verwurzelt in dem Glauben

meiner Väter.

 

Gib mir Kraft, zum festen

Stamm zu wachsen,

dass aufrecht ich

an meinem Platze stehe

und wanke nicht,

auch wenn die Stürme toben.

 

Gib, dass aus mir

sich Äste frei erheben,

oh meine Kinder, Herr,

lass sie erstarken, und ihre Zweige

recken in den Himmel.

 

Sei Zukunft mir und

lass die Blätter grünen

und nach den Wintern

Hoffnung neu erblühen,

und wenn es Zeit ist,

lass mich Früchte tragen.

 

Herr, wie ein Baum,

so sei vor dir mein Leben,

Herr, wie ein Baum,

sei vor dir mein Gebet.

 

Lothar Zenetti

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Abendgebet

 

 

 

Jesus, ich lege...

 

meine Angst – in dein Vertrauen,

meine Wunden – in deine heilenden Hände,

mein Scham – in dein Verstehen,

meinen Zwang – in deine größere Freiheit,

meine Schuld – in dein Erbarmen,

meine Sehnsucht – in deinen Traum vom Leben,

meine Grenzen – in deinen Blick voll Liebe,

mein Zögern und Zaudern – in deine Entschlossenheit,

meine faulen Kompromisse – in deinen aufrechten Gang,

meine Unsicherheit – in deinen festen Schritt,

mein schnelles Urteilen – in deine Nachdenklichkeit,

meine Masken – in deine Ehrlichkeit,

mein Dunkel – in dein Versöhnen,

meine Unruhe – in deine Stille,

meine Armut – in deine Fülle.

 

Jesus, Heiland, Freund und Bruder,

ich lege mein Herz,

das sich nach Liebe sehnt,

in dein Herz, das die Liebe ist

und das Leben

und die Lebendigkeit.

 

Amen.

 

(Alfons Gerhardt)

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Irischer Segenswunsch

 

 

Möge der Weg dir freundlich entgegenkommen,

der Wind niemals gegen dich stehen,

Sonnenschein dein Gesicht bräunen,

Wärme dich erfüllen.

Der Regen möge deine Felder tränken,

und bis wir beide uns wiedersehen,

halte Gott dich schützend in seiner großen Hand.

Amen.

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(Noch was zum Thema Erntedank)

 

Der Apfel vor dir

Ein Paar Monate

Zeit und

Wandlung

wundersam.

 

Wie tot der Baum

dann Blütenmeer

und Blatt um Blatt

und Äpfel überall

und Regen, Wind

und Sonnenschein.

Es reift die süße Frucht.

 

Es schenkt

der Herr dir

seine Zeit

im Apfel und

in der Ernte Gaben.

Vielerlei.

 

(Fridolin Löffler)

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Eine grundsätzliche Bitte

 

Gott, gib mir die Gelassenheit,

Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,

den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,

und die Weisheit, das eine von dem andern zu unterscheiden.

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Am Abend

 

 

Vater, ich danke dir für diesen Tag:

du hast mein Leben erhalten,

du hast für mich gesorgt

und meine Arbeit gelingen lassen

.....

Ich bitte dich um Vergebung,

wo ich Unrecht getan habe,

wo ich nachlässig war

und Wichtiges versäumt habe

.....

Vergib mir auch,

wo ich an Menschen vorübergegangen bin,

die vielleicht auf mich gewartet haben.

Ich bitte dich für die Menschen,

mit denen ich arbeite und lebe

und für alle, die meine Fürbitte brauchen

.....

Herr, schenke mir eine ruhige Nacht und einen guten Schlaf.

Gib mir morgen neue Kraft für alles, was ich tun soll.

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Tagesgebet 10. Oktober 2003

 

 

Allmächtiger, ewiger Gott,

 

in der Menschwerdung deines Sohnes

hat alles menschliche Streben nach dir

seinen Ursprung

und kommt darin zur Vollendung.

 

Lass uns zu Christus gehören,

in dem das Heil aller Menschen begründet ist,

der in der Einheit des Heiligen Geistes

mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 48)

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Kein Gebet im eigentlichen Sinne, aber ein Gedankenanstoß, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:

 

Gebetszeit

 

Von Teresa von Avila

 

Glaubt nicht,

es wäre besser um euch bestellt,

wenn ihr mehr Zeit zum Beten hättet.

Die Zeit, die ihr dafür verwendet,

für das Wohl eurer Kinder zu sorgen,

geht dem Beten nicht ab.

Gott schenkt zuweilen

mehr in einem Augenblick

als in langen Stunden.

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Wäre Gesanges voll unser Mund,

voll, wie das Meer und sein Rauschen,

klänge der Jubel von Herzensgrund

schön, dass die Engel selbst lauschen:

 

Es reichte doch nicht, es reichte doch nicht,

dich Gott, unsern Gott, recht zu loben.

 

Stünde in unseren Augen auch Glanz,

wärmten wir uns an den Strahlen,

trägen die Füße uns leicht wie im Tanz,

weg von den Nöten und Qualen:

 

Es reichte doch nicht, es reichte doch nicht,

dich Gott, unsern Gott, recht zu loben.

 

Spannten wir unsre Hände auch aus,

weit, wie ein Adler die Schwingen,

schützten wir so unser Erdenhaus,

dass alle Kinder gern singen:

 

Es reichte doch nicht, es reichte doch nicht,

dich Gott, unsern Gott, recht zu loben.

 

Läge uns auch von Herzen daran,

all jene Male zu nennen

da du uns so viel Gutes getan,

daran wir dich, Gott erkennen:

 

Es reichte doch nicht, es reichte doch nicht,

dich Gott, unsern Gott, recht zu loben.

 

 

 

Eugen Eckert

 

nach dem hebräischen Gebetshymnus "Nischmat kolchaj"

aus dem festtäglichen Gebetsbuch der Frankfurter Haggada von 1892.

bearbeitet von Martin
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Donnerstag der 28. Woche im Jahreskreis

 

Tagesgebet

 

 

Verborgener Gott.

 

Du lässt uns Menschen gewähren,

du wartest und greifst nicht ein.

Du gibst uns Zeit,

du öffnest uns Wege,

du redest zu uns in Langmut und Liebe.

Wir danken dir für deine Geduld.

 

Bring uns heute zur Besinnung.

Mach uns offen für dich.

Lass die ganze verlorene Menschheit hinfinden zu dir.

 

Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 313, 22)

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Gott, unser Vater,

 

wir danken Dir, daß Du mit Papst Johannes Paul II. einen Mann auf den Stuhl Petri berufen hast, der in Treue das Evangelium Jesu Christi bewahrt und nicht müde wird, die erlösende Kraft seines Kreuzes zu verkünden. Gib ihm die Kraft, auch weiterhin Dein Volk in Deinem Geist zu führen, solange Du es willst.

 

Darum bitten wir Dich durch Christus, unsern Herrn. Amen.

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Gott, unser Vater,

 

wir danken Dir, daß Du mit Papst Johannes Paul II. einen Mann auf den Stuhl Petri berufen hast, der in Treue das Evangelium Jesu Christi bewahrt und nicht müde wird, die erlösende Kraft seines Kreuzes zu verkünden. Gib ihm die Kraft, auch weiterhin Dein Volk in Deinem Geist zu führen, solange Du es willst.

 

Darum bitten wir Dich durch Christus, unsern Herrn. Amen.

 

Amen.

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Du Gott des Lebens

 

komm mit deinem Geist in unsere Leere,

komm mit deiner Liebe in unsere Enge.

Unter der Kraft deines Geistes,

unter der Macht deiner Liebe,

können wir uns verändern,

können wir zu Menschen werden,

die dir Gott ähnlich sind.

Durch Jesus Christus.

 

Birgit Brügge-Lauterjung

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Tu's trotzdem!

 

Manche Leute sind unvernünftig, unlogisch und egozentrisch;

vergib ihnen trotzdem.

 

Wenn du freundlich bist, werden Leute dir selbstsüchtige und versteckte Motive vorwerfen;

sei trotzdem freundlich.

 

Wenn du erfolgreich bist, wirst du einige falsche Freunde und einige wahre Feinde gewinnen;

sei trotzdem erfolgreich.

 

Wenn du offen und ehrlich bist, wird es wahrscheinlich Leute geben, die dich betrügen;

sei trotzdem offen und ehrlich.

 

Wenn du froh und heiter bist, wird es wahrscheinlich Leute geben, die neidisch und eifersüchtig sind;

sei trotzdem fröhlich.

 

Was du in Jahren aufbaust, könnte jemand in einer Nacht zerstören;

baue trotzdem.

 

Das was du heute Gutes tust, mögen die Leute morgen schon wieder vergessen haben;

tue trotzdem Gutes.

 

Gib der Welt das Beste, was du hast - und wenn es auch nie genug ist;

gib der Welt trotzdem das Beste, was du hast.

 

Siehst du, in der Endsumme ist alles zwischen dir und Gott;

es ging eigentlich auch nie um dich und sie.

 

 

Dieser Text ist in die Wand in einem der Kinderheime von Mutter Theresa in Kalkutta eingraviert.

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Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte!

 

Ich bitte nicht um Wunder und Visionen Herr, sondern um die Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte!

Mach mich findig und erfinderisch, um im täglichen Vielerlei und Allerlei rechzeitig meine Erkenntnisse und Erfahrungen zu notieren, von denen ich besonders getroffen und betroffen bin.

Mach mich griffsicher, in der richtigen Zeiteinteilung. Schenke mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden, was erstrangig und was zweitrangig ist. Lass mich erkennen, dass Träumereien nicht weiterhelfen, weder über die Vergangenheit, noch über die Zukunft. Hilf mir, das Nächste so gut wie möglich zu tun und die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen.

Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge und Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen.

Gib mir das tägliche Brot für Leib und Seele, eine Geste deiner Liebe, ein freundliches Echo, und hin und wieder das Erlebnis, dass ich gebraucht werde.

Ich weiß, dass sich viele Probleme dadurch lösen, dass man nichts tut. Gib mir, dass ich warten kann.

Ich möchte Dich und die anderen immer aussprechen lassen. Das wichtigste sagt man nicht selbst, es wird einem gesagt.

Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen. Gib dass ich diesem schönsten, schwierigsten, riskantesten und zartesten Geschäft des Lebens gewachsen bin.

Verleihe mir die nötigste Fantasie, im rechten Augenblick ein Päckchen Güte- mit oder ohne Worte - an der richtigen Stelle abzugeben. Mach aus mir einen Menschen, der einem Schiff im Tiefgang gleicht, um auch die zu erreichen, die unten sind.

Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nichts, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche.

 

Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte !

 

Amen

 

Antoine de Saint-Exupéry

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Nimm mein Leben

1. Nimm mein Leben, nimm es ganz

immer größer sei dein Glanz,

denn du hast mich ja erkauft mit deinem Blut.

Nimm mich hin, nimm mich hin,

du allein bist mein Gewinn,

den du hast mich ja erkauft mit deinem Blut.

 

2. Nimm die Augen, dass sie seh´n,

wie dein Wille kann gescheh´n,

leite mich mit deinem Blick ins volle Glück.

Du bist groß, du bist groß,

ja ich komm nicht von dir los,

leite mich mit deinem Blick ins volle Glück.

 

3. Nimm den Mund, damit ich sag,

dass es bald wird heller Tag,

wenn du kommst in Herrlichkeit König zu sein.

Deine Botschaft leg hinein,

ich will ganz durchlässig sein,

bist du kommst in Herrlichkeit König zu sein.

 

4. Nimm mein Herz, zieh darin ein,

du allein sollst Herrscher sein,

nimm mein Wollen und mein Tun zu deinem Ruhm.

Mein Verlangen geb ich dir,

es gehört nicht länger mir,

nimm mein Wollen und mein Tun zu seinem Ruhm.

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November

 

Unser Vater,

du hast uns unser tägliches Brot gegeben.

Das Korn ist eingebracht,

die Früchte sind geerntet.

Die Felder ruhen für ein neues Jahr.

Auch wenn es keine Rokordernte war,

haben wir doch genug für das tägliche Brot.

Dafür danke ich dir!

 

Danke auch für die Baumwolldecke auf meinem Küchentisch.

Danke für die Sonne, die durchs Fenster scheint.

Danke für die rotwangigen Äpfel in der Schale.

Danke für meine Küche.

Der Herd ist alt, aber er backt gutes Brot.

Und ein Frieden ist in dieser Küche,

ein Leuchten, das mehr bedeutet

als die Novermbersonne im Fenster.

Der Tisch fürs Abendbrot ist nicht aufwendig gedeckt, Herr.

Aber es ist mehr als genug.

Vor allem dürfen wir es in deiner Gemeinschaft genießen.

Das genügt uns.

Hab Dank dafür!

Amen.

 

Jo Carr/Imogene Sorley: Bleib mein Gott im Alltagstrott

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Gott,

du rufst uns heraus

 

aus unserer Lähmung

und Ohnmacht.

Du erschütterst uns

und bringst uns

in Bewegung.

Tastend und suchend,

mit Angst und Freude

können wir gehen:

den Weg der Befreiung,

den du eröffnest

durch Jesus Christus.

 

Winfried Penk

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Herr Jesus Christus,

wir bitten dich für die Brüder und Schwestern aus unserer Gemeinde, die du zu dir gerufen hast. Schenke ihnen Heimat bei dir, wo jeder Schmerz in Freude verwandelt ist. Laß sie deine Stimme hören: "Kommt, ihr Gesegneten meines Vaters, und nehmt das Reich in Besitz". Denn du bist gut und ein Freund der Menschen.

Amen.

 

Gotteslob 40.4

Für die Verstorbenen der Pfarrgemeinde

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Nachdem hier mehrmals auf den Zusammenhang von Allerheiligen und Ostern hingewiesen wurde und ich beim Aufräumen dieses Gebet gefunden habe, möchte ich es Euch nicht vorenthalten:

 

Die Flamme in uns

 

Jesus, unsere Freude,

durch deine Auferstehung

- mag sie auch nur eine schwache Flamme in uns entzünden -

finden wir zur Gemeinschaft mit dir.

Und durch dein Evangelium begreifen wir,

dass du nicht nur für einen Teil der Menschheit

auf die Erde gekommen bist,

sondern für alle Menschen,

auch für die, denen nicht bewusst ist,

dass du in ihnen gegenwärtig bist.

 

Frere Roger, Taizé:

In allem ein innerer Friede

Verlag Herder, Freiburg 2000

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Als mein Gebet immer innerlicher wurde,

da hatte ich immer weniger und weniger zu sagen.

Zuletzt wurde ich ganz still.

Ich wurde, was womöglich noch ein größerer Gegensatz

zum Reden ist, ich wurde ein Hörer.

Ich meinte erst, Beten sei Reden.

Ich lernte aber, daß Beten nicht bloß Schweigen ist,

sondern Hören.

So ist es: Beten heißt nicht sich selbst reden hören,

beten heißt still werden und still sein und warten,

bis der Betende Gott hört.

 

Sören Kierkegaard

 

So lass mich Herr deinen Willen hören

Amen

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Herr, wenn dein Lachen über mich böse gemeint wäre,

Würde ich vor Scham zu Boden versinken.

Und wenn dein Tadeln verletzen sollte,

Dann hätte ich mir längst das Leben genommen.

 

Herr, wenn dein Schrei nach mir mich erreicht hätte,

Dann wäre ein Hörsturz noch harmlos gewesen.

Doch du findest immer das richtige Wort.

Danke!

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Requiem aeternam dona eis,

Domine,

et lux perpetua luceat eis;

te decet hymnus,

Deus in Sion,

et tibi redetur votum in Jerusalem;

exaudi orationem meam,

ad te omnis caro veniet.

Requiem aeternam dona eis,

Domine,

et lux perpetua luceat eis.

 

Ewige Ruhe gib ihnen,

Herr,

und ewiges Licht leuchte ihnen;

Dir gebühret Lobgesang,

Gott in Zion,

und Anbetung soll dir werden in Jerusalem;

erhöre mein Gebet,

zu Dir kommt alles Fleisch.

Ewige Ruhe gib ihnen,

Herr,

und ewiges Licht leuchte ihnen.

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