ThomasB. Geschrieben 6. August 2001 Melden Share Geschrieben 6. August 2001 Meine engen Grenzen, meine kurze Sicht bringe ich vor Dich. Wandle sie in Weite. Herr, erbarme Dich. Meine ganze Ohnmacht, was mich beugt und lähmt bringe ich vor Dich. Wandle sie in Stärke. Herr, erbarme Dich. Mein verlornes Zutraun, meine Ängstlichkeit bringe ich vor Dich. Wandle sie in Wärme. Herr, erbarme Dich. Meine tiefe Sehnsucht nach Geborgenheit bringe ich vor Dich. Wandle sie in Heimat. Herr, erbarme Dich. Neues geistliches Lied. Text Eugen Eckert 1981 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 7. August 2001 Melden Share Geschrieben 7. August 2001 Auch, wenn es nicht unbedingt ein Gebet ist: Tob4,15ff: "Was dir selbst verhaßt ist, das mute auch einem anderen nicht zu....Gib den hungrigen von deinem Brot und den nackten von deinen Kleidern...such nur bei verständigen Rat, einen brauchbaren Ratschlag verachte nicht, preise Gott, den Herrn zu jeder Zeit, bitte ihn, daß dein Weg geradeaus führt und daß alles, was Du tust und planst ein gutes Ende nimmt..." Diesen Abschnitt habe ich zur Taufe des Sohnes meines Cousins verwendet. Am Mittwoch der ersten Woche wird dieser Text in den Laudes als Kurzlesung gelesen. Ich mag diesen Text sehr, vor allem die letzten Worte: "...daß dein Weg geradeaus führt und daß alles, was du tust und planst ein gutes Ende nimmt..." Liebe Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sabine Geschrieben 11. August 2001 Melden Share Geschrieben 11. August 2001 Mach alles neu! Durch Dich Heiliger Geist kann alles neu werden Gib uns neue Gedanken und lass uns das Undenkbare denken Gib uns neue Gefühle und lass uns das Unbegreifbare fühlen Gib uns neue Taten und lass uns das Unmögliche tun Gib uns ein neues Herz und lass uns dem Unfassbaren Raum geben Mach alles neu Und lass uns Deine neue Welt sein hier auf Erden A. Rotzetter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 11. August 2001 Melden Share Geschrieben 11. August 2001 In Deinen Schutz nimm, Gott, die Liebenden, denn ohne sie geschieht nichts Heilendes auf der Welt. Niemand kann die Zartheit am Leben halten, niemand das Unvollkommene umarmen, es sei denn, er wäre ein Liebender. Die Liebe macht die Erde bewohnbar, sie schlägt Brücken, wo der Abgrund sich auftut. Die Liebe flieht nicht. Sie teilt die Dunkelheit dessen, was sie liebt. Was wäre die Erde ohne die Sonne? Was ist der Mensch ohne die Liebe? In Deinen Schutz nimm, Gott, die Liebenden. Aus: Sabine Nägeli, Die Nacht ist voller Sterne Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 11. August 2001 Autor Melden Share Geschrieben 11. August 2001 Der Wind steht schief die Luft aus Eis die Möven kreischen nur Elemente duellieren sich Du hälst mich auf Kurs hab keine Angst vorm Untergeh'n Gischt schlägt ins Gesicht kämpf mich durch zum Horizont denn dort treff ich Dich Geleite mich heim rauhe Endlosigkeit bist zu lange fort mach die Feuer an damit ich Dich finden kann steig zu mir an Bord übernimm die Wacht bring mich durch die Nacht rette mich durch den Sturm faß mich ganz fest an daß ich mich halten kann bring mich zum Ende laß mich nicht mehr los Der Himmel heult die See geht hoch Wellen wehren Dich stürzen mich von Tal zu Tal die Gewalten gegen mich bist so ozean- weit entfernt Regen peitscht von vorn und ist's auch sinnlos soll's nicht sein ich geb' Dich nie verlorn Geleite mich heim rauhe Endlosigkeit bist zu lange fort mach die Feuer an damit ich Dich finden kann steig zu mir an Bord übernimm die Wacht bring mich durch die Nacht rette mich durch den Sturm faß mich ganz fest an daß ich mich halten kann bring mich zum Ende laß mich nicht mehr los bring mich zum Ende laß mich nicht mehr los Grönemeier - Landunter - für mich auch ein Gebet Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moonshadow Geschrieben 12. August 2001 Melden Share Geschrieben 12. August 2001 Herr, Ich bitte Dich um Verzeihung. Du weißt, ich habe gesündigt. Und Du weißt, ich werde wieder sündigen. Denn ich bin schwach. Ich bitte Dich um Verzeihung für die Sünden, die ich begangen habe. Ich bitte Dich um Kraft, denen zu widerstehen, die kommen werden. Ich bitte Dich um Einsicht, was Recht ist und was Unrecht. Ich bitte Dich um die Fähigkeit nach dem zu handeln, was Recht ist, mag es mir noch so schwer fallen. Ich bitte Dich um die Fähigkeit zur Reue, sollte ich wieder einmal falsch gehandelt haben. Ich bitte Dich um die Menschen in meiner Umgebung, mögen Sie mir Hilfe sein, Recht und Unrecht zu erkennen und dementsprechend zu handeln. Herr, ich danke Dir für Deine Liebe, die allumfassend ist und mich immer wieder aufnimmt und verzeiht. Danke. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sabine Geschrieben 17. August 2001 Melden Share Geschrieben 17. August 2001 Gott Sei Du mir Fels Sei Du mir fester Boden Sei Du mir Weg und Stock Sei Du mein Du jetzt und alle Tage meines Lebens A. Rotzetter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Franziskus Geschrieben 17. August 2001 Melden Share Geschrieben 17. August 2001 Vater, schütze unsere Kinder schütze die Liebenden schütze die Trauernden schütze die Lachenden schütze uns alle. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 19. August 2001 Melden Share Geschrieben 19. August 2001 Ich rufe zu Gott, ich schreie. Ich rufe zu Gott, bis er mich hört. Psalm 77,2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sabine Geschrieben 19. August 2001 Melden Share Geschrieben 19. August 2001 Manchmal,Herr, steht alles in mir auf gegen dich. Wozu mühe ich mich ab dich zu suchen, wenn du mir dennoch so rätselhaft, so fremd, so fern bleibst und meine Sehnsucht nach Nähe und Vertrautheit ungestillt lässt? Manchmal, Herr, denke ich, dass du deine Menschen hoffnungslos überforderst, wenn du blindes Vertrauen erwartest und den deinen nichts ersparst an Schwerem. Manchmal, Herr, verstumme ich, weil ich nichts vernehme als dein Schweigen, obwohl ich ganz ausgehungert bin vor Verlangen nach deiner Antwort auf mein erschrockenes Fragen. Manchmal, Herr, nehme ich mir vor, ohne dich weiterzugehen; und dennoch: Immer kehre ich zu dir zurück. Es ist nicht wahr, dass ich dein Nahesein nie erfahren habe. Du bist ja doch mein Gott, auch wenn ich leide an dir. Vor deiner Unbegreiflichkeit will ich mich beugen und zulassen, dass mein Weg mit dir auch den Schmerz einschliesst. Antje S. Naegeli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
HELMMEIS Geschrieben 21. August 2001 Melden Share Geschrieben 21. August 2001 O Herr, Gib mir die Kraft, meine Aufgaben zu erfüllen! Gib mir die Weisheit, die richtigen Entscheidungen zu treffen! Gib mir den Mut, nötige Konflikte auszutragen! Gib mir die Ausstrahlung, andere zu motivieren! Gib mir die Erleuchtung, das Wahre zu sehen! Hilf mir, die richtige Einstellung zu meiner Arbeit zu finden, dass ich sie nicht als Belastung empfinde, sondern sie mit Freude und Fleiss verrichten mag und sie mich erfüllt mit Glück und Zufriedenheit! Amen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heppi Geschrieben 26. August 2001 Melden Share Geschrieben 26. August 2001 Alles vermag ich dem, der mich froh und stark macht. Guter Jesus lebe Du in mir. Entzünde Du in mir das lebendige Feuer der Liebe zu Dir Es brenne auf dem Altar meines Herzens, und entflamme den verborgensten Winkel meiner Seele. Erstrahle Du in mir und lasse mein Antlitz leuchten, auf das ich Deine Wärme und Dein Licht, unendlich oft verschenken kann, um so die Welt ein wenig zu erhellen. Am Tage meiner Vollendung sei Du in mir, und lasse mich Dich schauen in ewiger Freude. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sabine Geschrieben 27. August 2001 Melden Share Geschrieben 27. August 2001 Wer bin ich? Sie sagen mir oft, ich träte aus meiner Zelle gelassen und heiter und fest, wie ein Gutsherr aus seinem Schloss. Wer bin ich? Sie sagen mir oft, ich spräche mit meinen Bewachern frei und freundlich und klar, als hätte ich zu gebieten. Wer bin ich? Sie sagen mir auch, ich trüge die Tage des Unglücks gleichmütig, lächelnd und stolz, wie einer, der Siegen gewohnt ist. Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen? Oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiß? Unruhig, sehnsüchtig, krank wie ein Vogel im Käfig, ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle, hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen, dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe, zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung, umgetrieben vom Warten auf große Dinge, ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne, müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen, matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen? Wer bin ich? Der oder jener? Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer? Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchler und vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling? Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer, das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg? Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott. Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott! Dietrich Bonhoeffer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moonshadow Geschrieben 31. August 2001 Melden Share Geschrieben 31. August 2001 Herr, Deine Liebe ist allumfassend und unendlich, ganz im Gegensatz zu manch menschlicher "Liebe". Sie hüllt mich ein und ummantelt mich, wie zwei große starke Hände, an die ich mich lehnen kann, die mir Halt geben und Ruhe. Ich kann vertrauen, denn in Deinen Händen bin ich sicher. Herr, ich danke Dir für den Halt, den Du mir gibst, für Deine Liebe, so unendlich und unbegreiflich. Herr, ich bitte Dich: Gib mir die Kraft und die Stärke, auch schwierige Situationen in meinem Leben zu meistern. Gib mir das Vertrauen, das ich benötige. Gib mir den Mut, das richtige zu tun, auch wenn es schwer ist. Amen. (A.Clemens) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sabine Geschrieben 2. September 2001 Melden Share Geschrieben 2. September 2001 Klein bin ich und unscheinbar Klein bin ich und unscheinbar im Vergleich mit den Mächten und Gewalten Aber auch ein Atom ist klein und vieltausendmal kleiner als ich Und wenn man es spaltet oder mit anderen Atomen verbindet entfesselt es eine Kraft die niemand bändigen kann Gott Dring mit Deinem Wort durch meine Mitte Verbinde mich mit anderen Menschen Entfessle in mir die Kraft der Liebe die die Welt verändert A. Rotzetter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 11. September 2001 Melden Share Geschrieben 11. September 2001 Lobet den Herrn des Kosmos das Weltall ist sein Heiligtum mit einem Radius von hunderttausend Millionen Lichtjahren. Lobt ihn den Herrn der Sterne und der interstellaren Räume. Lobt ihn den Herrn der Milchstraßen und der Räume zwischen den Milchstraßen. Lobt ihn den Herrn der Atome und der Vakuen zwischen den Atomen. Lobt ihn mit Geigen, mit Flöten und Saxophon. Lobt ihn mit Klarinetten und Englischhorn, mit Waldhörnern und Posaunen, mit Flügelhörnern und Trompeten. Lobt ihn mit Bratschen und Violoncelli. Lobt ihn mit Blues und Jazz und Symphonieorchestern, mit den Spirituals der Neger und der Fünften von Beethoven, mit Gitarren und Xylophonen. Lobt ihn mit Plattenspielern und Tonbändern. Alles was atmet lobe den Herrn, jede lebendige Zelle Hallelujah!“ (Ernesto Cardenal). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sabine Geschrieben 11. September 2001 Melden Share Geschrieben 11. September 2001 Fassunglos bin ich.Die Nachricht aus New York hat mich getroffen , wie ein Faustschlag ins Herz. In einem Meer von Tränen versinke ich mein Gott In einen Abgrund von Trauer falle ich mein gott Und ich hoffe dass auf dem Boden des Meeres das Leben ist und in der Tiefe des Abgrundes Du selbst der alle Toten lebendig macht mein Gott Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dio Geschrieben 11. September 2001 Melden Share Geschrieben 11. September 2001 Eben noch pflegten wir unsere kleinen oder größeren Wehwehchen im bunten Getümmel des Alltags Eben noch mischte sich Kaffeeduft unter das Gemurmel der anderen leises Lachen alles ganz normal Eben noch blinzelte ich in die Herbstsonne sah einem Vogel nach Und dachte an meine Geschicke hing träge und friedlich meinen Gedanken nach. Und nun dieses Unglück Bilder wie aus schlechten amerikanischen Horrorfilmen Tausende von Opfern Ein die Welt beherrschendes Wahrzeichen Kaputtgemacht! Eine Weltmacht Angegriffen! Perfide Und heimtückisch. Unser Umfeld ist noch das gleiche Wie vor 15 Uhr Doch unsere Probleme sind Zurückgewichen. Kein Horrorfilm. Wahrheit. Nichts ist mehr so wie vorher. Alles ist möglich. O Gott Lass uns In unserem Entsetzen Nicht allein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 11. September 2001 Melden Share Geschrieben 11. September 2001 Ich bin sprachlos, emotionslos, ich kann gar nicht darauf reagieren. Erst langsam bröckelt die Mauer vor dem Entsetzen. Bitte, laß es für mich nicht zum Entertainment werden. Laß uns nicht allein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
erhard Geschrieben 11. September 2001 Melden Share Geschrieben 11. September 2001 New York 11.9.2001. O mein Gott! Rette. Schenke uns allen den Frieden des Herzens, damit Frieden der Waffen sei. Amen ja komm Herr Jesu, die Gnade des Herrn Jesus mit allen. - Herr Jesus Christus du Sohn des lebendigen Gottes erbarme dich meiner des Sünders. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Vornweg Geschrieben 11. September 2001 Melden Share Geschrieben 11. September 2001 Vater, mein Herz ist nicht stolz. Ich gehe nicht um mit Dingen, die mir zu hochmütig sind. Vater, gib Bush eine kühle Hand, damit er die Terroristen vors Gericht schleppt. Vater, gib uns in der Trauer über die US-Tragödie Hoffnung. Vater, besinnen sollen sich Jihad, Hamas, Fatah, und Norkorea. Laß sie nicht zu Werkzeugen internationaler Terroristen werden. Die US-Tragödie darf nichts mit Palästina zu tun haben. Ich glaube, dass Du aus Deiner mächtigen Festung Trost für die Opfer findest. Jetzt ist meine Seele ruhig und still, so wie ein Kind im Schoß seiner Mutter. Laß Sharon und vor allem Arafat auf Frieden harren. Und die ganze Welt. Von jetzt an bis in Ewigkeit. (Geändert von Stefan Vornweg um 13:09 - 15.September.2001) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chiara Geschrieben 11. September 2001 Melden Share Geschrieben 11. September 2001 Lieber Gott, Du wirst heute schon unzählige Male von unzähligen Menschen angerufen worden sein. Auch wenn ich nichts ausrichten kann, so kann ich doch beten und damit um Deine Hilfe bitten. Wir haben heute die Abend-Messe für die Opfer und Angehörigen des Terror-Anschlags in Amerika gehalten. Wir haben um Deine Kraft und Deinen Trost für die Hinterbliebenen gebetet und um den Frieden in der Welt. Gott, noch einmal bitte ich von ganzem Herzen, hilf uns allen, den Glauben an das Gute in den Menschen nicht zu verlieren. Laß nicht zu, daß einige Menschen alles zerstören. Amen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sabine Geschrieben 12. September 2001 Melden Share Geschrieben 12. September 2001 Die Nacht ist voller Sterne Soviel Verfinsterung auf dieser deiner Welt, mein Gott,mehr oft als zu ertragen in unserem Vermögen steht. Nachtwanderer sind wir, gefährdet allemal, der Dunkelheit uns ganz zu übereignen, nicht mehr zu gewahren die tröstlichen Zeichen um uns her. Doch dürfen wir's verschweigen? Die Nacht ist voller Sterne! Geschieht's nicht mitten in der Nacht, dass ein Unglücklicher ein verstehendes Herz findet? Dass ein Leidgeprüfter einwilligt in sein Geschick? Dass Schuld Verzeihen empfängt und einer seinen Gott lobpreist im Dunkeln? Verhalten noch streift uns der Widerschein des Ewigen, doch stark genug, uns heimzuleuchten, die nachtwunde Seele zu trösten. Nur einen Spaltbreit öffne uns die Tiefe, dass uns zu Herzen dringe, was die Nacht erhellt, und wir getroster weitergehen. Antje S. Naegeli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dio Geschrieben 13. September 2001 Melden Share Geschrieben 13. September 2001 Danke, HERR, daß ich nicht vor meiner Angst fliehen muß sondern weiß wohin ich MIT ihr fliehen darf Danke, HERR daß inmitten der Verzweiflung die Zuversicht bleibt: Wir können nie tiefer fallen als in Deine Hand! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dio Geschrieben 15. September 2001 Melden Share Geschrieben 15. September 2001 Mit neuen Augen ************** Mit neuen Augen durch die stillen Straßen gehen die klare Luft atmen Ungerührt singen die Vögel Ihr Lied klingt wundervoll. Mit neuen Ohren hören Eingedenk des Lärms und der Geräusche des Chaos Die Entscheidung fällen dürfen ob nun weitergehen oder nach Hause ins Warme. Tee machen und mit einem Buch vielleicht dem Grauen für eine Weile entfliehen? Eingedenk derer die diese Wahl nicht haben. Herr meine Kehle ist zugeschnürt Kloß im Hals Kann nichts sagen, nicht reden Ich kann nur schauen horchen tief durchatmen und der Dank in meinem Herzen reicht der Bitte die Hand Lass doch alles wieder gut werden (Geändert von Diomira um 12:08 - 15.September.2001) (Geändert von Diomira um 12:11 - 15.September.2001) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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