Martin Geschrieben 19. Oktober 2001 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2001 Gott, du bist da. Deine Gegenwart umhüllt und durchdringt uns wie die Luft, die wir atmen, ohne die wir nicht leben können. Gib, dass wir dir ganz vertrauen und leben ohne Angst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 28. Oktober 2001 Melden Share Geschrieben 28. Oktober 2001 Neujahrsgebet eines Pfarrers im Münsterland von 1882: Herr, setze dem Überfluss Grenzen und lasse die Grenzen überflüssig werden. Lasse die Leute kein falsches Geld machen und auch das Geld keine falschen Leute. Nimm den Ehefrauen ihr letztes Wort und erinnere die Männer an ihr erstes. Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde. Bessere Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute, die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind. Gib den Regierenden ein gutes Deutsch und den Deutschen eine gute Regierung. Und sorge dafür, daß wir alle in den Himmel kommen - aber nicht sofort. Amen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moonshadow Geschrieben 31. Oktober 2001 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2001 Umwege "Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege. So hoch der Himmel von der Erde ist, so hoch erhoben sind meine Wege über Eure Wege und meine Gedanken über Eure Gedanken." (Jesaja 55,8 f) Was sind das für Worte! Bist Du also doch der erhabene und ferne Gott, so fern, so weit weg, daß es eigentlich egal ist, ob es Dich gibt oder nicht? Soll ich es aufgeben, an Dich zu denken, Dich zu rufen, Dich zu bitten? Und dann sagst Du wieder: "Ich bin der, der ich bin immer für Euch da" Das ist Dein name von Geschlecht zu Geschlecht: JAHWE - Daseiender, Dableibender, Dabeibleibender, Dranbleibender - so heißt Du von Anfang an. Du sagst, Du führst. Du sagst: In meinen Händen ruht Dein Geschick. Du sagst: Ich bin die Wahrheit, die absolute Verläßlichkeit, Du führst, aber Du führst Umwege. Immer, wo Menschen gesagt haben, daß Du sie geführt hast, hast Du sie Umwege geführt. Das Buch der Bücher ist voll von Umwegen. Und doch hast Du niemanden an der Nase herumgeführt. Die Wege, die Du führst, sind keine Sackgassen. Es sind Umwege, die oft wie Labyrinthe aussehen, aus denen ich nicht gerausfinde. Wie Gräben, in die ich gefallen bin. Wie ein Käfig, ich sitze in der Falle. Andere sagen: Er ist selbst schuld. Jetzt liegt er auf der Nase, So geschieht es ihm recht. Ich habe das schon lange kommen sehen. Herr, ich weiß nicht, was dieser Umweg soll. Diese Umleitung, die mich so viel Zeit kostet. Wie schön wäre es gewesen, wenn ich geradeaus hätte weiterfahren können. Und nun dieser Umweg, diese Verzögerung! Laß diesen Umweg nicht zu lange dauern. Kürze ihn ab. Gib mir die Geduld, ihn zu gehen. Laß mich wie ein Schüler sein, der eine Klasse wiederholt, alles neu lernt und neue Mitschüler kennenlernt, die vielleicht bessere Freunde werden, als es die anderen auf den alten Wegen waren. Doch mache auch den Umweg wieder zum geraden Weg. Mein Umweg heißt Krankheit. Mein Umweg heißt Durchkreuzung von Plänen. Mein Umweg heißt Neuorientierung des Lebens. Mein Umweg heißt Abstieg in Täler und Todesschatten. Mein Umweg heißt Erfahrung von Unerahntem. Mein Umweg heißt Zeit als tägliches Geschenk. Mein Umweg heißt Verwandlung von Zeit In Liebe und Zuwendung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sabine Geschrieben 2. November 2001 Melden Share Geschrieben 2. November 2001 Das Leben wagen Manchmal habe ich Angst, mein Leben könnte nicht gelingen. Ich bitte dich, mein Gott, lass mich im Labyrinth dieser Welt meinen Weg finden. Mit geliehenen Gedanken, mit einem übernommenen Glauben kann ich nicht werden, den du mit mir gemeint hast. Meinen Weg suche ich, auch wenn er sich nur mühsam bahnen lässt und die Bequemlichkeit ausgetretener Pfade zuweilen verlockt. Gib mir die innere Festigkeit, zu dem zu stehen, was ich vor dir als richtig erkannt habe, auch wenn ich unverstanden bleibe. Gib mir den Mut, mich von Altem zu lösen, wo es seine Tragfähigkeit eingebüsst hat, gebaute Zelte wieder abzubrechen, Unbehaustheit zuzulassen, bis neue Räume sich auftun. Ein waches Herz erbitte ich, das nicht menschlichen Ordnungen Gehorsam leistet, wenn du aus ihnen herausrufst. Ich weiss, Gott, dass ich mich täuschen kann, auch da, wo ich mich von dir geführt glaube, aber ich will den Irrtum nicht fürchten, will nicht ängstlich stehen bleiben, denn du begleitest und segnest meinen Weg, wenn ich dich darum bitte. Das Wagnis ist schön , mein Gott, denn du lässt mich auch über Umwege und Irrwege nach Hause finden. A.S. Naegeli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 15. November 2001 Melden Share Geschrieben 15. November 2001 Ewiger Gott. Die Tage zerrinnen uns zwischen den Händen. Unser Leben schwindet dahin. Du aber bleibst. Gestern und heute und morgen bist du derselbe. Von Ewigkeit her kennst du uns. Unsere Zukunft liegt in deiner Hand. Mach uns bereit für alles, was du mit uns tun wirst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 16. November 2001 Melden Share Geschrieben 16. November 2001 Immer dann, wenn die Liebe nicht ganz reicht, wünsche ich Dir Großherzigkeit. Immer dann, wenn Du verständlicherweise auf die kleine Rache sinnst, wünsche ich Dir Mut zum Verzeihen. Immer dann, wenn sich bei Dir das Mißtrauen rührt, wünsche ich Dir einen Vorschuß an Vertrauen. Immer dann, wenn Du mehr haben willst, wünsche ich Dir die Sorglosigkeit der Vögel des Himmels. Immer dann, wenn Du Dich über die Dummheit anderer ärgerst, wünsche ich Dir ein herzhaftes Lachen. Immer dann, wenn Dir der Kragen platzt, wünsche ich Dir ein tiefes Durchatmen. Immer dann, wenn Du gerade aufgeben willst, wünsche ich Dir Kraft zum nächsten Schritt. Immer dann, wenn Du Dich von Gott und der Welt verlassen fühlst, wünsche ich Dir eine unverhoffte Begegnung, ein Klingeln an der Haustür. Immer dann, wenn Gott weit weg scheint, wünsche ich Dir SEINE spürbare Nähe. Autor unbekannt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sabine Geschrieben 19. November 2001 Melden Share Geschrieben 19. November 2001 Mut zur Unvollkommenheit Wie danke ich dir, dass ich versagen darf vor dir und vor anderen Menschen! Wie danke ich dir, dass ich dazu stehen darf, Grenzen zu haben: Grenzen des Glaubens, Grenzen der Geduld, Grenzen der Belastbarkeit, Grenzen des Könnens, Grenzen der Liebe. Wie danke ich dir, dass ich traurig sein darf und müde, dass es Dinge geben darf, mit denen ich allein nicht fertig werde, dass Verzichten und Sich-beschenken-lassen beide ihr Recht haben. Wie danke ich dir, dass ich kleine unbeholfene Schritte tun darf auf dem Weg zu dir hin! Mag ich auch stolpern und fallen, immer stürze ich auf dich zu, immer falle ich in deine Arme. A.S. Naegeli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 19. November 2001 Melden Share Geschrieben 19. November 2001 GEBEET DER TÖPFER IN TAIZÉ Herr, mache mich zu einer Schale, offen zum Nehmen, offen zum Geben, offen zum Geschenktwerden, offen zum Gestohlenwerden. Herr, mache mich zu einer Schale für Dich, aus der Du etwas nimmst, in die Du etwas hineinlegen kannst. Wirst Du bei mir etwas finden, was Du nehmen könntest? Bin ich wertvoll genug, so dass Du in mich etwas hineinlegen wirst? Herr, mache mich zu einer Schale für meine Mitmenschen, offen für die Liebe, für das Schöne, das sie verschenken wollen, offen für ihre Sorgen und Nöte, offen für ihre traurigen Augen und ängstlichen Blicken, die von mir etwas fordern. Herr, mache mich zu einer Schale. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moonshadow Geschrieben 25. November 2001 Melden Share Geschrieben 25. November 2001 Schau empor! Da droben lebt einer, ohne dessen Wissen und Willen kommt nichts über dich. Leg Deine Hände in seine Hände und sei dessen sicher und gewiß: Er wird alles zu einem guten Ende führen. Ich höre eine Stimme. Sie sagt: Sei ohne Angst. Nichts kann dich fällen. Du stehst in deines Herren Hand und wirst drin bleiben. Sei ohne Angst. Laß dich fallen. Es ist einer da, der dich auffängt. Stehen, sich fallen lassen - dies beides zusammen ist das Geheimnis der Gelassenheit. Das Geheimnis des Friedens. (Petra Kutner aus Sulden in Südtirol starb mit 16 Jahren an Krebs) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 29. November 2001 Melden Share Geschrieben 29. November 2001 Gott und Vater, dein Sohn hat allen, die sich in seinem Namen versammeln, verheißen, in ihrer Mitte zu sein. Gib, dass wir seine Gegenwart erfahren, schenke uns dein Erbarmen und deinen Frieden und segne unser Bemühen um Wahrheit und Liebe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 30. November 2001 Autor Melden Share Geschrieben 30. November 2001 Erlöse uns, Herr, von dem Bösen: von tödlichen Ideologien, die uns wie Kerkermeister gefangen halten von dem, der sich als riesiger Schatten zwischen dich und uns werfen will Erlöse uns, Herr, von allem, was wie blanker Haß eine geballte, schreckliche Macht ist von allem, was wie tödliche Sucht Menschen zum Morden treibt von dem, der uns von dir wegführen will von dem, der uns peinigt von dem, der Menschen zerstört von der Intelligenz der Lüge und des Betrugs von dem, der uns zum Bösen inspiriert von dem, der uns in vielen Gestalten und Larven betrügt von höllischer Menschenverachtung von allem, was uns Grauen einjagt von allem, was uns Angst macht von der aggressiven Finsternis in uns selbst von den tausend Wegen, die wir gefunden haben, uns selbst zu entschulden von dem trickreichen Gespinst der Argumente gegen dich von allem Selbstbetrug und Fremdbetrug von dem, was intelligent und verführerisch unserm Herzen schadet wie ein Gegenbild der Weisheit, die du selbst bist. Du, Herr, bist die Weisheit selbst und das Leben selbst. Auch das, was zum Tod führt, erscheint oft als klug und äfft dich nach. Daher begegnet es uns Menschen immer wieder als eine Person. Gib uns die Kraft zur Unterscheidung. So erlöse uns von dem Bösen. Amen (aus: K. Berger: Darf man an Wunder glauben? ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 12. Dezember 2001 Melden Share Geschrieben 12. Dezember 2001 Allmächtiger Gott du hast uns durch Johannes den Täufer gemahnt, Christus, dem Herrn, den Weg zu bereiten. Stärke uns mit deiner Kraft, damit wir nicht müde werden, diesem Ruf zu folgen, sondern die tröstende Ankunft dessen erwarten, der uns Heilung bringt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 13. Dezember 2001 Melden Share Geschrieben 13. Dezember 2001 Lobe den Herrn, meine Seele, / und alles in mir seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, / und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir all deine Schuld vergibt / und all deine Gebrechen heilt, der dein Leben vor dem Untergang rettet / und dich mit Huld und Erbarmen krönt, der dich dein Leben lang mit seinen Gaben sättigt; / wie dem Adler wird dir die Jugend erneuert. Der Herr vollbringt Taten des Heiles, / Recht verschafft er allen Bedrängten. Er hat Mose seine Wege kundgetan, / den Kindern Israels seine Werke. Der Herr ist barmherzig und gnädig, / langmütig und reich an Güte. Er wird nicht immer zürnen, / nicht ewig im Groll verharren. Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden / und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, / so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten. So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, / so weit entfernt er die Schuld von uns. Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, / so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten. Denn er weiß, was wir für Gebilde sind; / er denkt daran: Wir sind nur Staub. Des Menschen Tage sind wie Gras, / er blüht wie die Blume des Feldes. Fährt der Wind darüber, ist sie dahin; / der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr. Doch die Huld des Herrn währt immer und ewig / für alle, die ihn fürchten und ehren; sein Heil erfahren noch Kinder und Enkel; / alle, die seinen Bund bewahren, / an seine Gebote denken und danach handeln. Der Herr hat seinen Thron errichtet im Himmel, / seine königliche Macht beherrscht das All. Lobt den Herrn, ihr seine Engel, / ihr starken Helden, die seine Befehle vollstrecken, / seinen Worten gehorsam! Lobt den Herrn, all seine Scharen, / seine Diener, die seinen Willen vollziehen! Lobt den Herrn, all seine Werke, / an jedem Ort seiner Herrschaft! / Lobe den Herrn, meine Seele! Psalm 103 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
paul Geschrieben 16. Dezember 2001 Melden Share Geschrieben 16. Dezember 2001 Es ist eigenartig,dass ich mit den Gebeten dieser Art nichts anfangen kann.Sie erinnern mich an die Gebetbücher früherer Tage,die ähnlich gefasst waren.Wie ich überhaupt geschriebenes Beten nicht mag.Es muß aus mir raussprudeln,wie es der Moment erfordert. Wenn es mich packt, kann ich plötzlich ein "Halleluja grosser Gott" rausschmettern,es kann aber auch sein, dass ich rufe " mein Gott mein Gott warum hast du mich verlassen".Das kommt dann wirklich von innen raus.Da geben mir die vorgeschriebenen Gebete nichts.Da ich der Auffassung bin,dass alles was in diesem Leben gelan werden muß,uns von Gott als Auftrag gegeben wurde,versuche ich, nicht bei jeder auftretenden Schwierigkeit unseren Gott um Hilfe zu bitten.Wir geben damit gleichsam seinen Autrag den er uns gab, an ihn zurück.Damit ihr seht, dass ich auch ein Bittsteller sein kann, Hier mein Gebet, das mir immer Frieden und Ruhe gibt. "Lieber Gott, hilf mir doch, dass mein Glaube so werden möge,wie Du willst, dass er sein soll" Amen Liebe Grüsse paul . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sabine Geschrieben 17. Dezember 2001 Melden Share Geschrieben 17. Dezember 2001 Gott Ich möchte der Tiefe meines Lebens begegnen mehr schauen und hören und weniger leisten mehr fragen und erspüren und weniger wissen mehr sein und leben und weniger haben und festhalten A. Rotzetter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 21. Dezember 2001 Melden Share Geschrieben 21. Dezember 2001 ES WEIHNACHTET ZU SEHR! Mit trauriger Miene, den Blick gebannt, steh'n Maria und Josef am Straßenrand. Wir laufen und hetzen und kaufen und raffen, damit wir bis Weihnachten alles noch schaffen. Die rastlose Menge hastet und rennt - ob niemand die beiden im Abseits erkennt? Maria blickt traurig, sie gab ihren Sohn, und ER gab sein Leben - wen kümmert das schon? Geschenke und Päckchen verbau'n uns den Blick, an Betlehem denkt wohl kaum einer zurück. Ist das Wunder der Weihnacht noch unser Begehr? Der, den es erfüllt, braucht sonst gar nicht mehr. Sei wieder Mitte, o göttliches Kind, damit unser Leben den Sinn wiederfind't! Sei wieder Mitte, o Herr Jesus Christ, weil ohne Dich Weihnachten sinnlos ja ist. Marlene Hörmann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sabine Geschrieben 28. Dezember 2001 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2001 Mich loslassen Mich loslassen und in Dein Herz fallen Vertrauen und mein Leben auf Dich setzen Auf Jesus schauen und mich nach ihm richten Ins Dunkle gehen und mit Dir rechnen Das will ich mein Gott und alles A. Rotzetter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sabine Geschrieben 11. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2002 Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 13. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2002 Ausschnitt aus einer Nachdichtung des Psalms 23 Der Herr ist mein Hirt, er zeigt mir den Weg vom Grübeln zum Glauben, vom Engpass ins Weite. Die Unruhe der Welt bedrängt mich sehr. Beim Herrn finde ich Stille und Ruhe. Er ist mein Fels, wo alles sich auflöst. Er ist mein Halt, wo alle Stützen zerbrechen. Er steht, wo wir fallen. Er liebt, wo wir hassen. Er schweigt, wo wir irren. Er ist, wo wir werden. Der Herr ist mein Hirt, nichts kann mich töten. Und muss ich durch dunkle Schluchten gehen, ich fürchte kein Unheil. Er ist bei mir. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 22. Januar 2002 Melden Share Geschrieben 22. Januar 2002 Gott. Du bist uns nahe, noch bevor wir zu dir kommen. Du bist bei uns, noch bevor wir uns aufmachen zu dir. Sieh deine Gemeinde, die auf dich schaut: Sieh unsere Sehnsucht nach Glück, unseren Willen zum Guten und unser Versagen. Erbarme dich unserer Armut und Leere. Fülle sie mit deinem Leben, mit deinem Glück, mit deiner Liebe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 25. Februar 2002 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2002 Zitat von LuckyLuke am 5:41 - 25.Februar.2002 Ein mögliches Gebet: Herr Jesus Christus, bewahre mich/uns vor Krankheit, Irrtümern und Sünde (die zum Tode führt). Laß uns erkennen, daß wir kein Leben und keine Liebe und keine Gerechtigkeit "machen" können, sondern das alles Hohe, Schöne und Erhabene ein unfassbares Geschenk deiner Liebe ist. Hilf uns die tief gestörte Schöpfungsordnung wieder mit dir in Einklang zu bringen. Befreie uns von jeglichem Stolz und autonomen Gehabe. Amen Erfülle uns mit dem Wunsch allen Kindern des Landes mitzuteilen, daß sie eine unfassbare Seele haben und daß sie somit also keine Ware in der Warengesellschaft sind, die man billig machen und entwerten darf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 5. März 2002 Melden Share Geschrieben 5. März 2002 Wie gern, mein Gott, wäre ich unter denen, die dich lieb haben um deinetwillen, die deine Verborgenheit aushalten, weil ihnen das Vertrauen mehr gilt als das Verstehen, die ihren Gott nicht einzufangen trachten in ihre Wünsche, sondern sich beugen vor seiner Unbegreiflichkeit. Wie gern, mein Gott, wäre ich unter denen, die dein Lob festhalten, auch wenn sie zerbrochen werden, die verzichten können, weil sie frei sein wollen für das Wesentliche, die sich versöhnen lassen mit der Versehrtheit dieser Welt, weil sie den Anruf der Liebe gehört haben, den alles Unvollkommene birgt. Wie gut, mein Gott, dass das Herz wach ist und Sehnsucht spürt, heil zu werden. Entmächtige das Ängstliche, das Unentschlossene in mir, das, was zugleich ja und nein sagen will. Nicht große Sprünge erwartest du von mir, sondern kleine Schritte, und die will ich wagen, so wahr du mir hilfst. Sabine Naegeli, Die Nacht ist voller Sterne Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lumieredeux Geschrieben 5. März 2002 Melden Share Geschrieben 5. März 2002 Zitat von Lichtlein am 20:52 - 28.Oktober.2001 Neujahrsgebet eines Pfarrers im Münsterland von 1882: Herr, setze dem Überfluss Grenzen und lasse die Grenzen überflüssig werden. Lasse die Leute kein falsches Geld machen und auch das Geld keine falschen Leute. Nimm den Ehefrauen ihr letztes Wort und erinnere die Männer an ihr erstes. Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde. Bessere Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute, die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind. Gib den Regierenden ein gutes Deutsch und den Deutschen eine gute Regierung. Und sorge dafür, daß wir alle in den Himmel kommen - aber nicht sofort. Amen Das kenne ich nur als Liedtext von den Bläck Föös. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 5. März 2002 Melden Share Geschrieben 5. März 2002 http://www.weihnachten-weihnachtsmann.de/w...chtsgebete3.htm Da steht auch, daß es etwas älter ist, als die Schmutzfüße. Meine Version stammt aus dem Main-Echo. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 6. März 2002 Melden Share Geschrieben 6. März 2002 Die Psalmen, Kapitel 27 Die Gemeinschaft mit Gott 1 [Von David.] Der Herr ist mein Licht und mein Heil: / Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Kraft meines Lebens: / Vor wem sollte mir bangen? 2 Dringen Frevler auf mich ein, / um mich zu verschlingen, meine Bedränger und Feinde, / sie müssen straucheln und fallen. 3 Mag ein Heer mich belagern: / Mein Herz wird nicht verzagen. Mag Krieg gegen mich toben: / Ich bleibe dennoch voll Zuversicht. 4 Nur eines erbitte ich vom Herrn, / danach verlangt mich: Im Haus des Herrn zu wohnen / alle Tage meines Lebens, die Freundlichkeit des Herrn zu schauen / und nachzusinnen in seinem Tempel. 5 Denn er birgt mich in seinem Haus / am Tag des Unheils; er beschirmt mich im Schutz seines Zeltes, / er hebt mich auf einen Felsen empor. 6 Nun kann ich mein Haupt erheben / über die Feinde, die mich umringen. Ich will Opfer darbringen in seinem Zelt, Opfer mit Jubel; / dem Herrn will ich singen und spielen. 7 Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen; / sei mir gnädig und erhöre mich! 8 Mein Herz denkt an dein Wort: «Sucht mein Angesicht!» / Dein Angesicht, Herr, will ich suchen. 9 Verbirg nicht dein Gesicht vor mir; / weise deinen Knecht im Zorn nicht ab! / Du wurdest meine Hilfe. Verstoß mich nicht, verlass mich nicht, / du Gott meines Heiles! 10 Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen, / der Herr nimmt mich auf. 11 Zeige mir, Herr, deinen Weg, / leite mich auf ebener Bahn trotz meiner Feinde! 12 Gib mich nicht meinen gierigen Gegnern preis; / denn falsche Zeugen stehen gegen mich auf und wüten. 13 Ich aber bin gewiss, zu schauen / die Güte des Herrn im Land der Lebenden. 14 Hoffe auf den Herrn und sei stark! / Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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