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Mystiker als Vordenker?


Platona

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Ich frage mich, wie das in der Praxis aussehen soll. Das sind wieder so Floskeln, hinter denen nichts Durchdachtes steht.
Schau Dir mal das Leben und Wirken eines Don Bosco oder einer Mutter Teresa an: Auf der einen Seite intensives Gebetsleben und Hören auf Gott - auf der anderen Seite aktives Handeln - bei Don Bosco: die Jugendlichen, bei Mutter Teresa die Armen.
Wir brauchen also "die Gnade Gottes" ? Ja was bewirkt die denn?
Die Gnade Gottes gibt uns die Kraft gut zu handeln.
Sich bei irgendeiner Handlung der "Gnade Gottes" gewiss sein, kann auch verstanden werden als "ich handle so, wie Gott es gern sieht". Das ist subjektive Wahrnehmung, und nichts Objektives - also kann auch nichts objektiv gutes dabei rumkommen.
Genau darum geht es: nicht nach dem Eigenwillen handeln- sondern nach dem was nach Gottes Willen gut ist. Und so wie man bei einem Menschen sensibel dafür ist, was dem anderen gefällt mißfällt, so ist es auch bei Gott: Wenn wir Gott lieben, dann werden wird diese Liebe durch das Gebet zeigen - denn Gebet= Liebe zu Gott. Und durch die liebende Verbundenheit mit Gott bekommen wir auch ein Gespür dafür, was nach Gottes Willen gut ist. Reiner Aktivismus tut´s nicht.
Wir müssen also "dem Wirken Gottes mehr Raum geben". Ja wo wirkt er denn? Und wie gibt man ihm mehr Raum? Einfach dumm rumsitzen, und warten, bis Gott für einen die Entscheidungen trifft?
Gott wirkt dort, wo der Mensch nicht sein Ich in den Mittelpunkt stellt sondern Gott. Man gibt Gott mehr Raum, indem man die Gebote und Weisungen Gottes erst mal ernster nimmt, und nicht (wie es bei der Sünde geschieht) das eigene Wollen über Gottes Gebote und Willen stellt. Dort wo der Mensch die Liebe lebt- dort gibt er Gott mehr Raum. Und wenn wir bedenken, dass Menschen die von dieser Liebe ergriffen waren nicht wirklich "dumm herumgesessen" sind, sondern vor allem sich und die Welt verändert haben- dann sehen wir dass die liebende Beziehung zu Gott nicht "ruhig dasitzen" läßt- sondern durchaus sinnvoll handeln- aber eben nach der Eingebung des Heiligen Geistes.
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Deshalb meine Frage: Warum versucht die Kirche nicht, auch die Intellektuellen und Aufgeschlossenen an sich zu binden und kreativ für sich arbeiten zu lassen?

Vielleicht weil Mystizismus im eigentlichen Sinne nicht besonders christlich ist?

Immerhin geht ein Mystiker davon aus, die Erleuchtung, das Göttliche, die Erlösung, wie immer man das nennen will, mittels diverser Methoden in sich selbst zu finden ist.

Im Christentum dagegen kommt die Erlösung von außen bzw. man kann sie alleine nicht schaffen, Details muß ich euch ja nicht erklären. Diese Grundhaltungen sind nur schlecht kombinierbar.

Doch, sie sind kombinierbar, wenn man bedenkt, daß die "Unio Mystica", eine Vereinigung von Subjekt und Objekt ist: Der Satz im Johannesevangelium "Ich (Subjekt) und der Vater (Objekt) sind eins" (Joh 10,30) drückt genau dasselbe Verhältnis aus wie sein hinduistisches Pendant "Das (Objekt) bist Du (Subjekt)". Das Subjekt erkennt, daß das zu erkennende Objekt es selbst ist.

 

 

Momenteinmal! Du zitierst hier Jesus höchstpersönlich! Und _er_ sagt über _sich_: "Ich und der Vater sind eins" und das kann man doch jetzt hier einfach auf alle beziehen.

Jesus spricht hier nicht von seinem "menschlichen Ich", sondern von seinem "göttlichen Ich". Er bezieht sich auf das "eine, göttliche Ich" und nicht auf "die vielen menschlichen Ichs."

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Jesus spricht hier nicht von seinem "menschlichen Ich", sondern von seinem "göttlichen Ich". Er bezieht sich auf das "eine, göttliche Ich" und nicht auf "die vielen menschlichen Ichs."

Die Mysterien, auf die ich mich eingangs bezog, meinen aber sehr wohl das eigene menschliche Ich. So Richtung Gnosis...

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Ehrlich, das fuehrt in dieser Diskussion in meinen Augen gar nicht weiter, mit einer schwierigen Vokabel wie Gnade aufzufahren. Was soll denn das alles heissen? Kein Mensch, auch kein Atheist, wird wohl behaupten, die Wirkung seines Handelns exakt steuern zu koennen. So laeuft es halt nicht. Aber was willst Du denn damit sagen: "dem Wirken Gottes mehr Raum geben"? Dass wir mit unserem Handeln Gott behindern?
Die Sünde ist es, die unsere Freiheit beschränkt und Gottes Wirken behindert - aber auch die Meinung, wir wüßten besser was gut ist und bräuchten Gott nicht zu fragen ist ein Hindernis.

 

Natürlich antwortet dein Gott auch hin&wieder durch den Papst. Und spätestens ab hier sieht man: du gibst lediglich dem Papst mehr Raum zum Wirken.

 

]Ich habe auch nicht von Popstars etc geredet, sondern explizit gesagt, es muessten keine Beruehmtheiten sein. Aber trotzdem, so manche Maertyrer ... ich weiss ja nicht.
Ein Pater sagte mal zu einer Frau: "Weiß du denn nicht, dass Mutter- Sein Martyrerin sein heißt". Die Liebe zu Gott kann auch etwas kosten- bei den Martyrern: Das Leben. Manches ist uns schwer verständlich wie die Aussage des heutigen Tagesheiligen Laurentius - der auf dem Rost gebraten wurde und gesagt haben soll: "Auf der einen Seite bin ich schon durch, ihr könnt mich jetzt wenden".

 

Der Pater war Gaga! "Märtyrer sein" heisst sein Leben für den eigenen Glauben zu geben. (In dem Sinne war Girdano Bruno auch Märtyrer, nur gibt es keine Anhänger, die ihn dafür verehren - außer ne Hand voll Atheisten) "Mutter sein" hingegen heisst viel Zeit (und damit Teil seines Lebens) für die Kinder zu geben.

 

Liebe zu Gott kann etwas kosten, ja - wenn man meint, das Gott bezahlt werden will.

 

Auch von "verkuerzen" habe ich nicht gesprochen. Aus dem Blick verlieren. Damit meine ich: Mal nicht ins Zentrum stellen. Das Andere, Wichtigere betonen.
Dr. Manfred Lütz hatte den Eindruck, dass es nicht nur an der Kirche liegt, wenn z.B. zum Thema Sexualität so viel gesprochen wird. Er führt als Beispiel an, dass der Papst einen Text mit 100 Seiten schreibt- und die Journalisten und Kritiker stürzen sich auf die 5 Zeilen, wo über das Thema Sexualität geschrieben wird.

 

Da mag er ausnahmsweise mal recht haben - so lange diese 5 Zeilen allerdings etwas kritikwürdiges darstellen, finde ich es in Ordnung.

bearbeitet von agnostiker
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Momenteinmal! Du zitierst hier Jesus höchstpersönlich! Und _er_ sagt über _sich_: "Ich und der Vater sind eins" und das kann man doch jetzt hier einfach auf alle beziehen.

Jesus spricht hier nicht von seinem "menschlichen Ich", sondern von seinem "göttlichen Ich". Er bezieht sich auf das "eine, göttliche Ich" und nicht auf "die vielen menschlichen Ichs."

 

Ja, du gibst meine Kritik sehr gut wieder.

 

Und was hat das dann mit dem zu tun, was du daraus in deinem Posting gemacht hast?

Das bezieht sich nämlich immernoch _nur_ auf Jesus und ist daher keine allgemeine Aussage.

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Da die sehr agressiv um neue Mitglieder werben, stand eines Tages eine knapp zwanzigjährige junge Frau in der Messe auf der Kanzel und erzählte uns, wie sich ihr langes und erfahrungsreiches Leben verändert hat. Die Gemeinde sei ja tot und könne nur durch einen solchen charismatischen Verein wieder zum Leben erweckt werden und neue Kirchenmitglieder bekommen. Das Mädel war für die meisten älteren Frauen, die auch immer auf sozialem Gebiet Gemeindearbeit geleistet haben, ein Schlag ins Gesicht. Eines muß man ihr aber lassen, sie ist konsequent ihren Weg gegangen: Letztens hörte ich, daß sie mit dem zehnten Kind schwanger ist, weil sie sich an die "Verhütungsvorschriften" der Kirche orientiert. Nun finde ich es als Einzelkind bestimmt besser, wenn man mehrere Kinder hat, aber die Umstände, die dieses Mädchen zu seinem Kinderreichtum geführt haben, halte ich schon für fragwürdig.

 

Konsequent?

 

Vielleicht - sollte sie aber sagen: "och, eigentlich würden mir auch 2 Kinder reichen", dann ist sie lediglich das beste Beispiel dafür, wie man nicht "nein" zum Sex sagt. Gleichermaßen wird sie aber ganz kirchenkonform jeder Afrikanerin aus den AIDS-gefährdeten Gebieten euneingeschränkt emfpehlen, keine Kondome zu benutzen und sich zur Sicherheit strikt der Enthaltsamkeit zu widmen. Sie macht ja vor wie's geht.

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Natürlich antwortet dein Gott auch hin&wieder durch den Papst. Und spätestens ab hier sieht man: du gibst lediglich dem Papst mehr Raum zum Wirken.
Zuerst halte ich mich an die Gebote Gottes. Und die hat der Papst nicht erfunden. Dann orientiere ich mich am Evangelium. Auch das hat nicht der Papst geschrieben. Und dafür, dass ich die Kirche Jesu Christi wieder gefunden habe, in welcher der Heilige Geist uns im Lehramt eine Hilfe gibt- dafür bin ich dankbar. Aber ich bin entfernt, das Wirken Gottes "nur im Papst" und durch ihn zu sehen.
Der Pater war Gaga! "Märtyrer sein" heisst sein Leben für den eigenen Glauben zu geben.
Der Pater ist ein Heiliger. Es gibt nicht nur ein Martyrium mit einer einmaligen Hingabe des Leibes/Lebens- es gibt auch ein Martyrium der Nadelstiche z.B. Das Wort Martyrer heißt meines Wissens "Zeuge".

 

(In dem Sinne war Girdano Bruno auch Märtyrer, nur gibt es keine Anhänger, die ihn dafür verehren - außer ne Hand voll Atheisten) "Mutter sein" hingegen heisst viel Zeit (und damit Teil seines Lebens) für die Kinder zu geben.
Die Mütter, die sich für ihre Kinder opfern, die Mütter, die darunter furchtbar leiden, dass z.B. ihre Kinder Wege gehen die zerstörerisch sind (Drogensucht z.B.) würde ich durchaus auch als "Martyrer" sehen - und vielleicht sogar als große Martyrer: Denn die einmalige Hingabe seines Lebens tut kurz weh- aber das längere Leiden einer Mutter aus Liebe zu ihrem Kind dauert länger.
Liebe zu Gott kann etwas kosten, ja - wenn man meint, das Gott bezahlt werden will.
Du solltest das nicht nur von der materiellen Ebene sehen. Wenn wir jemand lieben, dann sind wir auch bereit für den Geliebten Mühen auf uns nehmen - und zwar Mühen, die nicht käuflich sind. Daher hat Mutter Teresa auf die Aussage eines Journalisten:"Ich könnte für 100000 Dollar diese Arbeit an den Kranken nicht machen" geantwortet: "Ich auch nicht.".
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Du solltest das nicht nur von der materiellen Ebene sehen. Wenn wir jemand lieben, dann sind wir auch bereit für den Geliebten Mühen auf uns nehmen - und zwar Mühen, die nicht käuflich sind. Daher hat Mutter Teresa auf die Aussage eines Journalisten:"Ich könnte für 100000 Dollar diese Arbeit an den Kranken nicht machen" geantwortet: "Ich auch nicht.".

Das stimmt sogar. die Nonne Agnes Gonxhe Bojaxhiu war für die KK eine sehr gute Investiton, denn sie hat Abermillionen an Spendengeldern eingebracht. Für lumpige 100.000 USD hat die bestimmt keinen Finger krumm gemacht :huh:

bearbeitet von Platona
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Doch, sie sind kombinierbar, wenn man bedenkt, daß die "Unio Mystica", eine Vereinigung von Subjekt und Objekt ist: Der Satz im Johannesevangelium "Ich (Subjekt) und der Vater (Objekt) sind eins" (Joh 10,30) drückt genau dasselbe Verhältnis aus wie sein hinduistisches Pendant "Das (Objekt) bist Du (Subjekt)". Das Subjekt erkennt, daß das zu erkennende Objekt es selbst ist.

 

 

Momenteinmal! Du zitierst hier Jesus höchstpersönlich! Und _er_ sagt über _sich_: "Ich und der Vater sind eins" und das kann man doch jetzt hier einfach auf alle beziehen.

Vielleicht doch?

Er sagt ja nicht nur "Ich und der Vater sind eins"! Er sagt ja auch "Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch."(Joh 15, 4) Wie könnt ich denn in ihm sein und an seinem Einssein mit dem Vater keinen Anteil haben?

Die Unio Mystica ist halt doch was anderes als das Einheitserleben von Hindus oder Buddhisten, mindestens in der Ausdeutung. Dort ist's vorübergehende Auflösung und Untergang des empirischen Ich in einer übergeordneten Einheit, hier Begegnung des innersten Wesenskerns mit der Ursache seiner Existenz bei gleichzeitiger Anhebung auf "gleiche Augenhöhe".

 

Und wenn ich das eben Geschriebene jetzt kontrollese, bin ich in Versuchung, zu mir selber zu sagen: "Ach, was verstehst du schon!" :huh:

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Das stimmt sogar. die Nonne Agnes Gonxhe Bojaxhiu war für die KK eine sehr gute Investiton, denn sie hat Abermillionen an Spendengeldern eingebracht. Für lumpige 100.000 USD hat die bestimmt keinen Finger krumm gemacht
Sie gibt die gleiche Antwort wie der Tagesheilige Laurentius: Die Schätze der Kirche- das sind die Armen.
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Das stimmt sogar. die Nonne Agnes Gonxhe Bojaxhiu war für die KK eine sehr gute Investiton, denn sie hat Abermillionen an Spendengeldern eingebracht. Für lumpige 100.000 USD hat die bestimmt keinen Finger krumm gemacht

Sie gibt die gleiche Antwort wie der Tagesheilige Laurentius: Die Schätze der Kirche- das sind die Armen.

Gerade diese Dame hat sich immer geweigert, die Finanzen ihres Ordens offenzulegen. Ihre Schätze waren keinesfalls die Armen, sondern geschätzte 100 Mio USD im Jahr. Dafür wußte sie sich zu gut in Szene zu setzen.
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Das stimmt sogar. die Nonne Agnes Gonxhe Bojaxhiu war für die KK eine sehr gute Investiton, denn sie hat Abermillionen an Spendengeldern eingebracht. Für lumpige 100.000 USD hat die bestimmt keinen Finger krumm gemacht

Sie gibt die gleiche Antwort wie der Tagesheilige Laurentius: Die Schätze der Kirche- das sind die Armen.

Gerade diese Dame hat sich immer geweigert, die Finanzen ihres Ordens offenzulegen. Ihre Schätze waren keinesfalls die Armen, sondern geschätzte 100 Mio USD im Jahr. Dafür wußte sie sich zu gut in Szene zu setzen.

 

Woher kommt denn diese Schätzung? Grüße, KAM

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Gerade diese Dame hat sich immer geweigert, die Finanzen ihres Ordens offenzulegen. Ihre Schätze waren keinesfalls die Armen, sondern geschätzte 100 Mio USD im Jahr. Dafür wußte sie sich zu gut in Szene zu setzen.
Könnte ja sein, dass Mutter Teresa ihre Energien mehr im Einsatz für die Armen verausgaben wollte als im Zählen der wievielmillionnendollarauchimmer.
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Das stimmt sogar. die Nonne Agnes Gonxhe Bojaxhiu war für die KK eine sehr gute Investiton, denn sie hat Abermillionen an Spendengeldern eingebracht. Für lumpige 100.000 USD hat die bestimmt keinen Finger krumm gemacht

Sie gibt die gleiche Antwort wie der Tagesheilige Laurentius: Die Schätze der Kirche- das sind die Armen.

Gerade diese Dame hat sich immer geweigert, die Finanzen ihres Ordens offenzulegen. Ihre Schätze waren keinesfalls die Armen, sondern geschätzte 100 Mio USD im Jahr. Dafür wußte sie sich zu gut in Szene zu setzen.

 

Woher kommt denn diese Schätzung? Grüße, KAM

hier und vor allem hier

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Das stimmt sogar. die Nonne Agnes Gonxhe Bojaxhiu war für die KK eine sehr gute Investiton, denn sie hat Abermillionen an Spendengeldern eingebracht. Für lumpige 100.000 USD hat die bestimmt keinen Finger krumm gemacht

Sie gibt die gleiche Antwort wie der Tagesheilige Laurentius: Die Schätze der Kirche- das sind die Armen.

Gerade diese Dame hat sich immer geweigert, die Finanzen ihres Ordens offenzulegen. Ihre Schätze waren keinesfalls die Armen, sondern geschätzte 100 Mio USD im Jahr. Dafür wußte sie sich zu gut in Szene zu setzen.

 

Woher kommt denn diese Schätzung? Grüße, KAM

hier und vor allem hier

 

Da steht nichts von 100 Mio. Dollar, da steht: "millionenfach eingesammelten Spendengelder setzte sie nicht dazu ein, um die Not vor Ort (beispielsweise in Kalkutta) zu lindern, sondern hortete sie auf Konten des Vatikans" ohne nähere Quellenangabe. Hast du nichts seriöses? Grüße, KAM

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Das stimmt sogar. die Nonne Agnes Gonxhe Bojaxhiu war für die KK eine sehr gute Investiton, denn sie hat Abermillionen an Spendengeldern eingebracht. Für lumpige 100.000 USD hat die bestimmt keinen Finger krumm gemacht

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Gerade diese Dame hat sich immer geweigert, die Finanzen ihres Ordens offenzulegen. Ihre Schätze waren keinesfalls die Armen, sondern geschätzte 100 Mio USD im Jahr. Dafür wußte sie sich zu gut in Szene zu setzen.

 

Woher kommt denn diese Schätzung? Grüße, KAM

hier und vor allem hier

Da steht nichts von 100 Mio. Dollar, da steht: "millionenfach eingesammelten Spendengelder setzte sie nicht dazu ein, um die Not vor Ort (beispielsweise in Kalkutta) zu lindern, sondern hortete sie auf Konten des Vatikans" ohne nähere Quellenangabe. Hast du nichts seriöses? Grüße, KAM

Weißt Du, Kam, Ihr Christen wollt immer die seriösesten Quellen haben und stützt Euch im Gegenzug selbst auf vier windige Schreiberlinge, genannt Evangelisten. Fangt mal mit den nachvollziehbaren Quellen an, dann reden wir weiter.

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Weißt Du, Kam, Ihr Christen wollt immer die seriösesten Quellen haben und stützt Euch im Gegenzug selbst auf vier windige Schreiberlinge, genannt Evangelisten. Fangt mal mit den nachvollziehbaren Quellen an, dann reden wir weiter.

Wenn du Themen im katholischen Bereich des Forums diskutieren willst, wirst du dich wohl oder übel mit der Bibel als Quelle abfinden müssen. That's Life.

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Das stimmt sogar. die Nonne Agnes Gonxhe Bojaxhiu war für die KK eine sehr gute Investiton, denn sie hat Abermillionen an Spendengeldern eingebracht. Für lumpige 100.000 USD hat die bestimmt keinen Finger krumm gemacht

Sie gibt die gleiche Antwort wie der Tagesheilige Laurentius: Die Schätze der Kirche- das sind die Armen.

Gerade diese Dame hat sich immer geweigert, die Finanzen ihres Ordens offenzulegen. Ihre Schätze waren keinesfalls die Armen, sondern geschätzte 100 Mio USD im Jahr. Dafür wußte sie sich zu gut in Szene zu setzen.

Ich denke für eine faire Beurteilung sollte man sie auch nach ihren Gründen fragen. Stehen die irgendwo geschrieben? Was ich jedenfalls nicht sehen kann, ist dass sie persönlich was von den Millionen gehabt hätte, ein Leben in Saus und Braus oder so.

bearbeitet von Kirisiyana
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Das stimmt sogar. die Nonne Agnes Gonxhe Bojaxhiu war für die KK eine sehr gute Investiton, denn sie hat Abermillionen an Spendengeldern eingebracht. Für lumpige 100.000 USD hat die bestimmt keinen Finger krumm gemacht

Sie gibt die gleiche Antwort wie der Tagesheilige Laurentius: Die Schätze der Kirche- das sind die Armen.

Gerade diese Dame hat sich immer geweigert, die Finanzen ihres Ordens offenzulegen. Ihre Schätze waren keinesfalls die Armen, sondern geschätzte 100 Mio USD im Jahr. Dafür wußte sie sich zu gut in Szene zu setzen.

 

Woher kommt denn diese Schätzung? Grüße, KAM

hier und vor allem hier

Da steht nichts von 100 Mio. Dollar, da steht: "millionenfach eingesammelten Spendengelder setzte sie nicht dazu ein, um die Not vor Ort (beispielsweise in Kalkutta) zu lindern, sondern hortete sie auf Konten des Vatikans" ohne nähere Quellenangabe. Hast du nichts seriöses? Grüße, KAM

Weißt Du, Kam, Ihr Christen wollt immer die seriösesten Quellen haben und stützt Euch im Gegenzug selbst auf vier windige Schreiberlinge, genannt Evangelisten. Fangt mal mit den nachvollziehbaren Quellen an, dann reden wir weiter.

 

In den Evangelien wird keinen Personen der Zeitgeschichte an die Ehre gegangen, selbst Maria Magdalena kommt gut weg. Wenn du dagegen Schmonzetten über Mater Teresa verbreitest, darf man wohl nach der Quelle fragen. Grüße, KAM

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Weißt Du, Kam, Ihr Christen wollt immer die seriösesten Quellen haben und stützt Euch im Gegenzug selbst auf vier windige Schreiberlinge, genannt Evangelisten. Fangt mal mit den nachvollziehbaren Quellen an, dann reden wir weiter.

Aber für Dich persönlich hast Du doch den Anspruch auf seriöse Quellen nach Deinen Maßstäben?

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Liebe zu Gott kann etwas kosten, ja - wenn man meint, das Gott bezahlt werden will.
Du solltest das nicht nur von der materiellen Ebene sehen. Wenn wir jemand lieben, dann sind wir auch bereit für den Geliebten Mühen auf uns nehmen - und zwar Mühen, die nicht käuflich sind. Daher hat Mutter Teresa auf die Aussage eines Journalisten:"Ich könnte für 100000 Dollar diese Arbeit an den Kranken nicht machen" geantwortet: "Ich auch nicht.".

 

Das war ganz und gar nicht materiell gemeint!

 

Auch wenn es das naheliegenste war, mir zu unterstellen, ich würde nur vom Geld reden.

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In den Evangelien wird keinen Personen der Zeitgeschichte an die Ehre gegangen, selbst Maria Magdalena kommt gut weg.

In den Evangelien kommt sie noch gut weg. Sie zur Hure zu stempeln, um weiblichen Einfluß madig zu machen, blieb späteren Päpsten vorbehalten :huh:

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In den Evangelien wird keinen Personen der Zeitgeschichte an die Ehre gegangen, selbst Maria Magdalena kommt gut weg.

In den Evangelien kommt sie noch gut weg. Sie zur Hure zu stempeln, um weiblichen Einfluß madig zu machen, blieb späteren Päpsten vorbehalten :huh:

 

Du weißt doch, daß ich nach der Quelle fragen würde, da könntest du gleich Roß und Reiter nennen. Grüße, KAM

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In den Evangelien wird keinen Personen der Zeitgeschichte an die Ehre gegangen, selbst Maria Magdalena kommt gut weg.

In den Evangelien kommt sie noch gut weg. Sie zur Hure zu stempeln, um weiblichen Einfluß madig zu machen, blieb späteren Päpsten vorbehalten :lol:

 

Du weißt doch, daß ich nach der Quelle fragen würde, da könntest du gleich Roß und Reiter nennen. Grüße, KAM

 

Da gibt es ein Zauberwort mit zwei "t" (nein nicht flott :huh: )

 

Also

 

Papst Gregor I. bezeichnete 591 in einer Predigt Maria von Magdala als Prostituierte, indem er sie als die Sünderin, die Jesus die Füße wäscht (Lk. 7,36-50), identifizierte. Dieses Missverständnis wurde ein Teil der katholischen Tradition um Maria Magdalena, in der diese auch mit Maria von Bethanien, der Schwester Marthas und Lazarus‘, gleichgesetzt wird. Die katholische Kirche hat diese Verknüpfung 1969 offiziell für irrig erklärt. Eine Tatsache, die nur langsam Einzug in den Religionsunterricht hielt und den meisten Christen auch heute noch nicht geläufig ist. Maria Magdalena wird deshalb in der öffentlichen Meinung noch immer als Prostituierte betrachtet.

Quelle

 

Und

Die Gleichsetzung von Maria Magdalena mit der namenlosen Sünderin, die Jesus die Füße salbte (Lukasevangelium 7, 37 - 38) und mit Maria von Bethanien wurde schon 373 im Kommentar von Ephraim dem Syrer vollzogen. Origines trennte die Figuren, aber Papst Gregor der Große hat diese Gleichsetzung in seinen Auslegungen wieder bestätigt; sie ging von da in die Legenden und Vorstellungen ein, obwohl sie in der Bibel keinen Anhaltspunkt hat Quelle
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In den Evangelien wird keinen Personen der Zeitgeschichte an die Ehre gegangen, selbst Maria Magdalena kommt gut weg.

In den Evangelien kommt sie noch gut weg. Sie zur Hure zu stempeln, um weiblichen Einfluß madig zu machen, blieb späteren Päpsten vorbehalten :lol:

 

Du weißt doch, daß ich nach der Quelle fragen würde, da könntest du gleich Roß und Reiter nennen. Grüße, KAM

 

Da gibt es ein Zauberwort mit zwei "t" (nein nicht flott :huh: )

 

Also

 

Papst Gregor I. bezeichnete 591 in einer Predigt Maria von Magdala als Prostituierte, indem er sie als die Sünderin, die Jesus die Füße wäscht (Lk. 7,36-50), identifizierte. Dieses Missverständnis wurde ein Teil der katholischen Tradition um Maria Magdalena, in der diese auch mit Maria von Bethanien, der Schwester Marthas und Lazarus‘, gleichgesetzt wird. Die katholische Kirche hat diese Verknüpfung 1969 offiziell für irrig erklärt. Eine Tatsache, die nur langsam Einzug in den Religionsunterricht hielt und den meisten Christen auch heute noch nicht geläufig ist. Maria Magdalena wird deshalb in der öffentlichen Meinung noch immer als Prostituierte betrachtet.

Quelle

 

Und

Die Gleichsetzung von Maria Magdalena mit der namenlosen Sünderin, die Jesus die Füße salbte (Lukasevangelium 7, 37 - 38) und mit Maria von Bethanien wurde schon 373 im Kommentar von Ephraim dem Syrer vollzogen. Origines trennte die Figuren, aber Papst Gregor der Große hat diese Gleichsetzung in seinen Auslegungen wieder bestätigt; sie ging von da in die Legenden und Vorstellungen ein, obwohl sie in der Bibel keinen Anhaltspunkt hat Quelle

 

Danke. Wieder was gelernt (ich hatte die Gleichsetzung aus dem Reli-Unterricht auch noch im Ohr). Im Evangelium kommt jedenfalls auch die jetzt namenlose Sünderin gut weg. - Nur: Deine Interpretation der Absicht Gregors I. als frauenfeindlich läßt sich aus deinen Belegen nicht stützen, der Papst folgte einer schon über 100 Jahre vorher veröffentlichten Idee von Ephraim dem Syrer. Grüße, KAM

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