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2 Mose 20, 8-11


Mr.Nice Guy

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Noch eine lustige Seite

 

Daß wir Glocken taufen würden, war mir unwissendem völlig entfallen.

 

Doch, Glockentaufen gibt/gab es in der kath. Kirche

Unsere atheistischen Nachbarn haben ihren Sohn Wladimir Illjitsch getauft.

Sind das am Ende nur Scheinatheisten? :huh:

 

Haben sie ihn in der Kirche oder der örtlichen DKP-Parteizentrale getauft ?

Das ist ja ziemlich wurscht, ich neulich auch erst gesehn wie ein Schiff getauft wurde! Das war zwar nur eine Nottaufe, denn es hat nur ein Laie gemacht (noch dazu eine Frau) aber das macht ja nichts.

 

Sie hat laut und deutlich gesagt "ich taufe dich auf den Namen Kalypso"

 

Werner

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Haben sie ihn in der Kirche oder der örtlichen DKP-Parteizentrale getauft ? Wahrscheinlich im Lenin-Mausoleum. Und der Kantor spielte dazu auf der Stalinorgel. :huh:

bearbeitet von Berno
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Also ich bin (wenn auch nur unwesentlich) nach dem Konzil von Trient geboren und habe noch gelernt, dass die hl. Messe "die unblutige Wiederholung des blutigen Kreuzesopfers Christi" sei.

Und wenn man sich die Argumente der Befürworter der Tridentinischen Messe gegen den NOM liest, wir man immer wieder hören, dass im NOM der Opferchrakter verlorengegangen ist.

 

Wir hatten hierüber schonmals diskutiert und kamen glaube ich zu dem Ergebnis, dass die offizielle Lehre schon korrekt, aber sehr missverständlich formuliert war. Ein Dorftheologe des Spätmittelalters und der Neuzeit hat bestimmt nicht kapiert, dass das nur eine Vergegenwärtigung war, was er feierte.

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Daß wir Glocken taufen würden, war mir unwissendem völlig entfallen.

 

Doch, Glockentaufen gibt/gab es in der kath. Kirche

Unsere atheistischen Nachbarn haben ihren Sohn Wladimir Illjitsch getauft.

Sind das am Ende nur Scheinatheisten? :huh:

 

Haben sie ihn in der Kirche oder der örtlichen DKP-Parteizentrale getauft ?

Das ist ja ziemlich wurscht, ich neulich auch erst gesehn wie ein Schiff getauft wurde! Das war zwar nur eine Nottaufe, denn es hat nur ein Laie gemacht (noch dazu eine Frau) aber das macht ja nichts.

 

Sie hat laut und deutlich gesagt "ich taufe dich auf den Namen Kalypso"

 

Werner

Die Dame (ich hab mal gegoogelt) war übrigen lutherisch

 

Die Lutheraner taufen Schiffe! Wow, das ist ja ne Sensationsmeldung wert!

 

Werner

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Also ich bin (wenn auch nur unwesentlich) nach dem Konzil von Trient geboren und habe noch gelernt, dass die hl. Messe "die unblutige Wiederholung des blutigen Kreuzesopfers Christi" sei.

 

Nicht "Vergegenwärtigung"? Kann ich mir kaum vorstellen.

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Daß wir Glocken taufen würden, war mir unwissendem völlig entfallen.

 

Doch, Glockentaufen gibt/gab es in der kath. Kirche

Unsere atheistischen Nachbarn haben ihren Sohn Wladimir Illjitsch getauft.

Sind das am Ende nur Scheinatheisten? :huh:

 

Haben sie ihn in der Kirche oder der örtlichen DKP-Parteizentrale getauft ?

Das ist ja ziemlich wurscht, ich neulich auch erst gesehn wie ein Schiff getauft wurde! Das war zwar nur eine Nottaufe, denn es hat nur ein Laie gemacht (noch dazu eine Frau) aber das macht ja nichts.

 

Sie hat laut und deutlich gesagt "ich taufe dich auf den Namen Kalypso"

 

Werner

 

 

Hat sie ihn im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft ? Sonst ist die Taufe nicht gültig, und das Schiff kommt bestenfalls in den Limbus.

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Daß wir Glocken taufen würden, war mir unwissendem völlig entfallen.

 

Doch, Glockentaufen gibt/gab es in der kath. Kirche

Unsere atheistischen Nachbarn haben ihren Sohn Wladimir Illjitsch getauft.

Sind das am Ende nur Scheinatheisten? :huh:

 

Haben sie ihn in der Kirche oder der örtlichen DKP-Parteizentrale getauft ?

Das ist ja ziemlich wurscht, ich neulich auch erst gesehn wie ein Schiff getauft wurde! Das war zwar nur eine Nottaufe, denn es hat nur ein Laie gemacht (noch dazu eine Frau) aber das macht ja nichts.

 

Sie hat laut und deutlich gesagt "ich taufe dich auf den Namen Kalypso"

 

Werner

 

 

Hat sie ihn im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft ? Sonst ist die Taufe nicht gültig, und das Schiff kommt bestenfalls in den Limbus.

:lol: ich wusste doch du kommst darauf!

Wenn du mir jetzt noch zeigen kannst, wo katholische Glocken im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft wurden oder werden dann kommen wir der Sache näher!

 

Werner

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Die Lutheraner taufen Schiffe! Wow, das ist ja ne Sensationsmeldung wert!

 

Aber das ist doch gar nichts. Die katholischen Glocken werden bei der Taufe sogar gleich gültig gefirmt. Guck mal:

 

"Glockentaufe (Glockenweihe), die kirchliche Weihe der Auswahl Glocken (s. d.), welche im 8. Jahrh. aufkam. Die Zeremonie der G. bestand darin, daß die neue Glocke zuerst gewaschen, dann vom Bischof mit heiligem Öl im Innern und äußerlich gesalbt wurde. Durch diese G. sollten die Auswahl Glocken tauglich zu ihrem sechsfachen Beruf werden, welchen die lateinischen, häufig auf den Auswahl Glocken eingegrabenen Verse schildern: Laudo Deum Verum, plebem Voco, congrego clerum, Defunctos ploro, nimbos fugo, festaque honoro."

 

(Quelle: Meyers Konversationslexikon)

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Die Lutheraner taufen Schiffe! Wow, das ist ja ne Sensationsmeldung wert!

 

Aber das ist doch gar nichts. Die katholischen Glocken werden bei der Taufe sogar gleich gültig gefirmt. Guck mal:

 

"Glockentaufe (Glockenweihe), die kirchliche Weihe der Auswahl Glocken (s. d.), welche im 8. Jahrh. aufkam. Die Zeremonie der G. bestand darin, daß die neue Glocke zuerst gewaschen, dann vom Bischof mit heiligem Öl im Innern und äußerlich gesalbt wurde. Durch diese G. sollten die Auswahl Glocken tauglich zu ihrem sechsfachen Beruf werden, welchen die lateinischen, häufig auf den Auswahl Glocken eingegrabenen Verse schildern: Laudo Deum Verum, plebem Voco, congrego clerum, Defunctos ploro, nimbos fugo, festaque honoro."

 

(Quelle: Meyers Konversationslexikon)

Aha. Meine neue Gundelpfanne hab ich gemäß Gebrauchsanleitung auch zuerst gewaschen und dann mit Öl eingerieben. Das dient dazu, sie tauglich zu machen für ihren täglichen Beruf, das Braten von Eiern, Steaks und Tortillas.

 

War das jetzt schon eine Taufe oder wird es erst eine, wenn ich das auch Pfannentaufe nenne (und gleichzeitige Firmung, also müsste ich es ja eigentlich orthodoxe Pfannentaufe nennen, oder?)

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Aha. Meine neue Gundelpfanne hab ich gemäß Gebrauchsanleitung auch zuerst gewaschen und dann mit Öl eingerieben. Das dient dazu, sie tauglich zu machen für ihren täglichen Beruf, das Braten von Eiern, Steaks und Tortillas.

 

War das jetzt schon eine Taufe oder wird es erst eine, wenn ich das auch Pfannentaufe nenne (und gleichzeitigen Firmung, also müsste ich es ja eigentlich orthodoxe Pfannentaufe nennen, oder?)

 

Schwer zu sagen. Dürfen bei den Orthodoxen nur geweihte Priester firmen oder dürfen das auch Laien (als Zusatz zur Nottaufe) ?

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Aha. Meine neue Gundelpfanne hab ich gemäß Gebrauchsanleitung auch zuerst gewaschen und dann mit Öl eingerieben. Das dient dazu, sie tauglich zu machen für ihren täglichen Beruf, das Braten von Eiern, Steaks und Tortillas.

 

War das jetzt schon eine Taufe oder wird es erst eine, wenn ich das auch Pfannentaufe nenne (und gleichzeitigen Firmung, also müsste ich es ja eigentlich orthodoxe Pfannentaufe nennen, oder?)

 

Schwer zu sagen. Dürfen bei den Orthodoxen nur geweihte Priester firmen oder dürfen das auch Laien (als Zusatz zur Nottaufe) ?

Hmm, dann ist meine Pfnne vielleicht nur gültig getauft aber nicht gültig gefirmt.

 

Scherz beiseite, ich denke, die Botschaft ist angekommen.

 

Werner

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Also ich bin (wenn auch nur unwesentlich) nach dem Konzil von Trient geboren und habe noch gelernt, dass die hl. Messe "die unblutige Wiederholung des blutigen Kreuzesopfers Christi" sei.

Und wenn man sich die Argumente der Befürworter der Tridentinischen Messe gegen den NOM liest, wir man immer wieder hören, dass im NOM der Opferchrakter verlorengegangen ist.

 

Wir hatten hierüber schonmals diskutiert und kamen glaube ich zu dem Ergebnis, dass die offizielle Lehre schon korrekt, aber sehr missverständlich formuliert war. Ein Dorftheologe des Spätmittelalters und der Neuzeit hat bestimmt nicht kapiert, dass das nur eine Vergegenwärtigung war, was er feierte.

Wenn man sich den katechismus liest, ist es noch immer sehr nebulös:

1367 Das Opfer Christi und das Opfer der Eucharistie sind ein einziges Opfer: „Denn die Opfergabe ist ein und dieselbe; derselbe, der sich selbst damals am Kreuze opferte, opfert jetzt durch den Dienst der Priester; allein die Weise des Opferns ist verschieden". „In diesem göttlichen Opfer, das in der Messe vollzogen wird, [ist] jener selbe Christus enthalten und [wird] unblutig geopfert ... der auf dem Altar des Kreuzes ein für allemal sich selbst blutig opferte" (K. v. Trient: DS 1743).
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Also ich bin (wenn auch nur unwesentlich) nach dem Konzil von Trient geboren und habe noch gelernt, dass die hl. Messe "die unblutige Wiederholung des blutigen Kreuzesopfers Christi" sei.

 

Nicht "Vergegenwärtigung"? Kann ich mir kaum vorstellen.

 

Leider nein. Es ist mir aus sehr persönlichen Gründen die ich hier nicht ausbreiten will, noch immer extrem gegenwäretig ist.

bearbeitet von wolfgang E.
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Also ich bin (wenn auch nur unwesentlich) nach dem Konzil von Trient geboren und habe noch gelernt, dass die hl. Messe "die unblutige Wiederholung des blutigen Kreuzesopfers Christi" sei.

Und wenn man sich die Argumente der Befürworter der Tridentinischen Messe gegen den NOM liest, wir man immer wieder hören, dass im NOM der Opferchrakter verlorengegangen ist.

 

Wir hatten hierüber schonmals diskutiert und kamen glaube ich zu dem Ergebnis, dass die offizielle Lehre schon korrekt, aber sehr missverständlich formuliert war. Ein Dorftheologe des Spätmittelalters und der Neuzeit hat bestimmt nicht kapiert, dass das nur eine Vergegenwärtigung war, was er feierte.

Wenn man sich den katechismus liest, ist es noch immer sehr nebulös:

1367 Das Opfer Christi und das Opfer der Eucharistie sind ein einziges Opfer: „Denn die Opfergabe ist ein und dieselbe; derselbe, der sich selbst damals am Kreuze opferte, opfert jetzt durch den Dienst der Priester; allein die Weise des Opferns ist verschieden". „In diesem göttlichen Opfer, das in der Messe vollzogen wird, [ist] jener selbe Christus enthalten und [wird] unblutig geopfert ... der auf dem Altar des Kreuzes ein für allemal sich selbst blutig opferte" (K. v. Trient: DS 1743).

 

Nebulös und mißverständlich ist es schon. Aber der erste Satz: " Das Opfer Christi und das Opfer der Eucharistie sind ein einziges Opfer" weist schon daraufhin, dass beides zusammengehört und es keine Opferwiederholung sein kann.

 

Interessant ist übrigens die Ausdrucksweise der Didache (ca. 100-150 n. Chr.):

 

"An jedem Herrentage, wenn ihr zusammenkommt, brecht das Brot und sagt Dank, nachdem ihr zuvor eure Verfehlungen bekannt hat, damit euer Opfer rein sei.

Keiner aber, der Streit mit seinem Nächsten hat, soll mit euch zusammenkommen, bis sie sich versöhnt haben, damit euer Opfer nicht entweiht werde.

Denn dies ist das vom Herrn gesprochene Wort: "An jeder Stelle und zu jeder Zeit mir ein reines Opfer darzubringen; denn ich bin ein großer König, spricht der Herr, und mein Name ist wunderbar unter den Völkern".

bearbeitet von Lutheraner
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Auch wenn ich meine mich zu erinnern, daß es zum Thema Vergegenwärtigung und Opfer schon mal einen Thread von mir gab, habe ich mal in meiner älteren Lehramtlichen Literatur gestöbert:

Frage 144: Was ist das heilige Meßopfer?

Das heilige Meßopfer ist das immerwährende unblutige Opfer des Neuen Bundes, in welchem das Kreuzesopfer vergegenwärtigt wird.

 

Frage 145: Warum ist das heilige Meßopfer dasselbe Opfer wie das Kreuzopfer?

Das heilige Meßopfer ist dasselbe Opfer wie das Kreuzopfer, weil in beiden Christus der Opferpriester und die Opfergabe ist.

 

Frage 217: Welches ist das Opfer des Neuen Bundes?

Das Opfer des Neuen Bundes ist das Kreuzopfer Christi, das in jeder heiligen Messe erneuert werden muss.

Bis hierher verursacht die Antwort Verwirrung, aber es geht weiter:
Mit dem Kreuzopfer sollte im Neuen Bund nicht alles Opfern aufhören. Deshalb hat Jesus gewollt, daß sein blutiges Kreuzopfer in unblutiger Weise erneuert werde. Das Kreuzopfer und das heilige Meßopfer sind dasselbe Opfer: es ist bei beiden dieselbe Opfergabe und derselbe Opferpriester. Der Unterschied besteht darin, daß sich Christus am Kreuze blutigerweise geopfert hat; auf dem Altare opfert er sich unblutigerweise, weil er nicht mehr leidet und stirbt.

 

DAS HEILIGE MEßOPFER IST DAS IMMERWÄHRENDE UNBLUTIGE OPFER DES NEUEN BUNDES, in welchem sich Jesus unter den Gestalten von Brot und Wein durch den Priester seinem himmlischen Vater darbringt.

Eine ganz klare Aussage ist das zwar auch nicht (es bleibt allerdings der Verdacht, daß Brot und Wein als "neues" Opfer angesehen wird, in dem das Kreuzopfer sichtbar wird.)
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Auch wenn ich meine mich zu erinnern, daß es zum Thema Vergegenwärtigung und Opfer schon mal einen Thread von mir gab, habe ich mal in meiner älteren Lehramtlichen Literatur gestöbert:
Frage 144: Was ist das heilige Meßopfer?

Das heilige Meßopfer ist das immerwährende unblutige Opfer des Neuen Bundes, in welchem das Kreuzesopfer vergegenwärtigt wird.

 

Frage 145: Warum ist das heilige Meßopfer dasselbe Opfer wie das Kreuzopfer?

Das heilige Meßopfer ist dasselbe Opfer wie das Kreuzopfer, weil in beiden Christus der Opferpriester und die Opfergabe ist.

 

Frage 217: Welches ist das Opfer des Neuen Bundes?

Das Opfer des Neuen Bundes ist das Kreuzopfer Christi, das in jeder heiligen Messe erneuert werden muss.

Bis hierher verursacht die Antwort Verwirrung, aber es geht weiter:
Mit dem Kreuzopfer sollte im Neuen Bund nicht alles Opfern aufhören. Deshalb hat Jesus gewollt, daß sein blutiges Kreuzopfer in unblutiger Weise erneuert werde. Das Kreuzopfer und das heilige Meßopfer sind dasselbe Opfer: es ist bei beiden dieselbe Opfergabe und derselbe Opferpriester. Der Unterschied besteht darin, daß sich Christus am Kreuze blutigerweise geopfert hat; auf dem Altare opfert er sich unblutigerweise, weil er nicht mehr leidet und stirbt.

 

DAS HEILIGE MEßOPFER IST DAS IMMERWÄHRENDE UNBLUTIGE OPFER DES NEUEN BUNDES, in welchem sich Jesus unter den Gestalten von Brot und Wein durch den Priester seinem himmlischen Vater darbringt.

Eine ganz klare Aussage ist das zwar auch nicht (es bleibt allerdings der Verdacht, daß Brot und Wein als "neues" Opfer angesehen wird, in dem das Kreuzopfer sichtbar wird.)

 

Ja, das ist das Kreuz mit den Katechismen: Entweder können die Autoren nicht ordentlich Deutsch, oder sie sind nicht sattelfest in Theologie. Und dann soll's noch sowas wie eine knappe Gesamtdarstellung des Glaubens der Kirche sein, was an sich schon ein unmögliches Unterfangen ist.

In den zitierten Fällen tipp ich auf mangelhaftes Deutsch: Nicht erneuert wird das Kreuzesopfer, sondern vergegenwärtigt. Das trifft einigermaßen den Kern, und jedes Wort darüber hinaus grenzt schon wieder an Irreführung.

 

Na ja. Daas Datum der Ausgaben spricht ja auch Bände: 1955 und 1925!

bearbeitet von urdu
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Ja, das ist das Kreuz mit den Katechismen: Entweder können die Autoren nicht ordentlich Deutsch, oder sie sind nicht sattelfest in Theologie. Und dann soll's noch sowas wie eine knappe Gesamtdarstellung des Glaubens der Kirche sein, was an sich schon ein unmögliches Unterfangen ist.

In den zitierten Fällen tipp ich auf mangelhaftes Deutsch: Nicht erneuert wird das Kreuzesopfer, sondern vergegenwärtigt. Das trifft einigermaßen den Kern, und jedes Wort darüber hinaus grenzt schon wieder an Irreführung.

 

Na ja. Daas Datum der Ausgaben spricht ja auch Bände: 1955 und 1925!

Je länger ich die verschiedenen Texte dazu lesen (auch KKK und KKKK) umso mehr komme ich zu dem Schluss, daß es da ein größeres Problem gibt.

 

Das "unblutige" Opfer, daß auch in den Beschreibungen des MR1962 u.älter so viel Beachtung findet wird zwar mit dem Kreuzopfer identisch gesetzt, Brot und Wein werden aber immer wieder als neues Opfer dargebracht.

 

Haben wir keinen Priester hier, der weiß, was er eigentlich jeden Sonntag wirklich tut?

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Ja, das ist das Kreuz mit den Katechismen: Entweder können die Autoren nicht ordentlich Deutsch, oder sie sind nicht sattelfest in Theologie. Und dann soll's noch sowas wie eine knappe Gesamtdarstellung des Glaubens der Kirche sein, was an sich schon ein unmögliches Unterfangen ist.

In den zitierten Fällen tipp ich auf mangelhaftes Deutsch: Nicht erneuert wird das Kreuzesopfer, sondern vergegenwärtigt. Das trifft einigermaßen den Kern, und jedes Wort darüber hinaus grenzt schon wieder an Irreführung.

 

Na ja. Daas Datum der Ausgaben spricht ja auch Bände: 1955 und 1925!

Je länger ich die verschiedenen Texte dazu lesen (auch KKK und KKKK) umso mehr komme ich zu dem Schluss, daß es da ein größeres Problem gibt.

 

Das "unblutige" Opfer, daß auch in den Beschreibungen des MR1962 u.älter so viel Beachtung findet wird zwar mit dem Kreuzopfer identisch gesetzt, Brot und Wein werden aber immer wieder als neues Opfer dargebracht.

 

Haben wir keinen Priester hier, der weiß, was er eigentlich jeden Sonntag wirklich tut?

Mal eine vielleicht etwas naive Frage:

Wir sind uns ja einig, daß es es nur ein Opfer gab, das ein für allemal gebracht wurde (auf Golgata). Was ist dann eigentlich das für manche so ungeheuer wichtige am vielzitierten "Opfercharakter der Messe"?

 

Für mich war mein ganzes Leben lang das wesentliche an der Messe, daß Christus uns da ganz nahe kommt und wir sogar seinen leib und sein Blut in uns aufnehmen dürfen.

 

Das Thema "Opfer" war für mich dabei 40 Jahre lang überhaupt keines, nicht weil ich es irgendwie abgelehnt hätte, sondern weil ich (immerhin hab ich es bis zum Oberministranten und zum Schnupperwochenende im Priesterseminar gebracht) diesem Thema niemals bewusst begegnet bin.

 

Die Messe an sich hat mir als sie selbst immer genügt, warum ist es für manche so wichtig, ob sie nun ein "vergegenwärtigtes Opfer", eine "Erneuerung des einen Opfers" eine "Wiederholung des Opfers " oder was auch immer sein soll?

 

Sie ist was sie ist, und sie wird doch nichts anderes dadurch, daß man nun über solche Begrifflichkeiten streitet, oder seh ich das alles zu einfach?

 

Werner

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Das Thema "Opfer" war für mich dabei 40 Jahre lang überhaupt keines, nicht weil ich es irgendwie abgelehnt hätte, sondern weil ich (immerhin hab ich es bis zum Oberministranten und zum Schnupperwochenende im Priesterseminar gebracht) diesem Thema niemals bewusst begegnet bin.

 

Da du (von der Kleinkindphase abgesehen) ein "nachkonziliarer Mensch" bist, wundert mich das überhaupt nicht (SCNR :huh: ).

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Das Thema "Opfer" war für mich dabei 40 Jahre lang überhaupt keines, nicht weil ich es irgendwie abgelehnt hätte, sondern weil ich (immerhin hab ich es bis zum Oberministranten und zum Schnupperwochenende im Priesterseminar gebracht) diesem Thema niemals bewusst begegnet bin.

 

Da du (von der Kleinkindphase abgesehen) ein "nachkonziliarer Mensch" bist, wundert mich das überhaupt nicht (SCNR :huh: ).

Das kann es erklären, aber was ist denn nun das wichtige am "Opfercharakter"?

 

Werner

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Mal eine vielleicht etwas naive Frage:

Wir sind uns ja einig, daß es es nur ein Opfer gab, das ein für allemal gebracht wurde (auf Golgata). Was ist dann eigentlich das für manche so ungeheuer wichtige am vielzitierten "Opfercharakter der Messe"?

 

Für mich war mein ganzes Leben lang das wesentliche an der Messe, daß Christus uns da ganz nahe kommt und wir sogar seinen leib und sein Blut in uns aufnehmen dürfen.

 

Das Thema "Opfer" war für mich dabei 40 Jahre lang überhaupt keines, nicht weil ich es irgendwie abgelehnt hätte, sondern weil ich (immerhin hab ich es bis zum Oberministranten und zum Schnupperwochenende im Priesterseminar gebracht) diesem Thema niemals bewusst begegnet bin.

 

Die Messe an sich hat mir als sie selbst immer genügt, warum ist es für manche so wichtig, ob sie nun ein "vergegenwärtigtes Opfer", eine "Erneuerung des einen Opfers" eine "Wiederholung des Opfers " oder was auch immer sein soll?

 

Sie ist was sie ist, und sie wird doch nichts anderes dadurch, daß man nun über solche Begrifflichkeiten streitet, oder seh ich das alles zu einfach?

Du bist wirklich nachkonziliar :huh:

 

Wichtig ist das vor allem für die Leute, die hoffen ihre Verstorbenen durch reichlich gestiftete Messen aus dem Fegefeuer holen zu können. Das funktioniert halt am besten, wenn die Messe ein 'individuelles' Opfer ist.

 

In einer Messe nur für jemanden zu beten reicht ja nicht ...

 

(Ich muß zugeben, daß ich zuwenig Ahnung davon habe, wie man ein Messstipendium errichtet, geschweigedenn, wie das dann praktisch aussieht, aber irgendwie wirkt es archaisch.)

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(Ich muß zugeben, daß ich zuwenig Ahnung davon habe, wie man ein Messstipendium errichtet, geschweigedenn, wie das dann praktisch aussieht, aber irgendwie wirkt es archaisch.)

Da kann ich dir aushelfen.

Mein Großvater hat beim alljährlichen Altöttingbesuch immer mehrere "Messen bestellt" für meine verstorbene Großmutter, die Kapuziner hatten da eine Art Schalter, da hat man geklingelt, den Namen der verstorbenen in ein Formular eingetragen und die Anzahl der Messen, eine hat glaube ich 10 Mark gekostet.

 

Allerdings hat mein Großvater (und der war nun wirklich vorkonziliar geprägt) das nie damit begründet, daß man "Opfer darbringen" müsse, um die Oma aus dem Fegefeuer zu holen, sondern damit, daß es für jeden gut ist, wenn man für ihn betet, und weil Verstorbene nicht mehr selbst beten können, kann man eben zusätzlich zu den Gebeten, die die Verwandten für sie sprechen können, auch noch in einer Messe für die Verstorbenen beten lassen. Und die 10 Mark für die Messe sei eine Art Spende, die man eben macht, damit die Patres das tun.

 

Da fehlt auch jeglicher "Opfercharakter"

 

Werner

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