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Papstinterview


wolfgang E.

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Ich sprach von der Qualifizierung als Quatsch Du Du so freudig begrüßtest. :huh:
Ein bisschen Spass muss sein..........
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Ich sprach von der Qualifizierung als Quatsch Du Du so freudig begrüßtest. :lol:

Ein bisschen Spass muss sein..........

 

Ich lach mich schief....... :huh:

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Da hat doch ein Kapuzinerpater kürzlich gut gepredigt:Jeder soll mit dem Stand und dem Verstand zufrieden sein, den er hat. Wenn wir das darauf ausweiten, dass es in der röm.kath.Kirche den Priesterstand nur für Männer gibt- täte man vielleicht einigen etwas Gutes, wenn man sie nicht künstlich unzufrieden macht.

Da Du das Wort Stand verwendest, fällt mir noch ein:

 

Es geht ja meiner Meinung auch nicht darum, dass Frauen ein vermeintlich höherer Stand verweigert wird. Es geht darum, ob manche Frauen nicht genauso geeignet sind für diesen Job wie manche Männer. Ob da nicht ein Schatz verborgen ist, den man heben sollte. Weil es hier und da sicher Frauen gibt, die perfekt für den Job wären.

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Ich bin echt beeindruckt von dieser praktischen Konsequenz aus der Geschichte mit dem Sämann!

Wiseo. Was sonst war der Gehalt dieses Gleichnisses?

 

In dem Gleichnis wurden keine Unkrautsamen mitverstreut, wenn ich mich richtig entsinne.

Hat ja auch, glaub, keiner behauptet. Dafür gibt's eh ein anderes Gleichnis mit einer sehr konkreten Handlungsanweisung am Schluss.

 

Du meinst den Baum, der keine Früchte trägt und den man abhacken soll ?

Nein. Ganz im Gegenteil.

Das mit dem Samen, den der böse Feind dazwischen sät, und den man bis zur Ernte wachsen lassen soll (Mt 13, 24-30)

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Da hat doch ein Kapuzinerpater kürzlich gut gepredigt:Jeder soll mit dem Stand und dem Verstand zufrieden sein, den er hat. Wenn wir das darauf ausweiten, dass es in der röm.kath.Kirche den Priesterstand nur für Männer gibt- täte man vielleicht einigen etwas Gutes, wenn man sie nicht künstlich unzufrieden macht.

Da Du das Wort Stand verwendest, fällt mir noch ein:

 

Es geht ja meiner Meinung auch nicht darum, dass Frauen ein vermeintlich höherer Stand verweigert wird. Es geht darum, ob manche Frauen nicht genauso geeignet sind für diesen Job wie manche Männer. Ob da nicht ein Schatz verborgen ist, den man heben sollte. Weil es hier und da sicher Frauen gibt, die perfekt für den Job wären.

Das ist ja des Pudels Kern.

 

Warum sieht man in den Entscheidungsrängen nicht, welches menschliche und seelsogerische Potential hier ungenutzt bleibt.

 

Ich kenne allein aus dem Bereich der Klosterschwestern so viele, die hervorragende Priesterinnen sein könnten und den Menschen so viel zu geben hätten. Mehr und besseres als viel engstirnige Mannsbilder im Priesterrang.

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und den Menschen so viel zu geben hätten.

 

Und warum können sie das nicht als Ordensfrauen? Grüße, KAM

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Warum sieht man in den Entscheidungsrängen nicht, welches menschliche und seelsogerische Potential hier ungenutzt bleibt.

Weil da Männer sitzen. :huh:

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und den Menschen so viel zu geben hätten.

 

Und warum können sie das nicht als Ordensfrauen? Grüße, KAM

Gehst Du zu einer Ordensfrau beichten?

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Was meinst Du mit "behutsam" und wie stellst Du Dir das vor?

Ich bin zwar nicht Werner aber ich will meine 3333 heute noch vollkriegen (Scherz!). Ich würde das Kirchenrecht dahingehend ändern, dass auch Laien das Jurisdiktionsrecht erhalten können. Dann würde ich langsam aber sicher mehr Frauen in Machtpositionen der Kirche bringen und dies auch für die Ebene der Bistümer empfehlen.

O Gott, bewahre uns davor

Und warum bitte? Weiter oben hast du das Priesteramt des alten Testaments zitiert, die Priesterweihe ist die Vollmacht, die Sakramente zu spenden, aber nicht die Vollmacht, irgendwelche Verwaltungsposten auszuüben.

Für letztere ist die Weihe unnötig wie ein Kropf, warum sollten da also nicht verstärkt Frauen eingesetzt werden?

Das gilt für alle Ämter in der Kirche, bei denen eine Weihe nicht nötig ist, bis hin zum Kardinalat.

 

Werner

du vergisst eins, die Priester des alten testaments hatten auch die Vollmacht, Verwaltungsaufgaben zu übernehmen, z.b. Tempelabgaben, etc...

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Was meinst Du mit "behutsam" und wie stellst Du Dir das vor?

Ich bin zwar nicht Werner aber ich will meine 3333 heute noch vollkriegen (Scherz!). Ich würde das Kirchenrecht dahingehend ändern, dass auch Laien das Jurisdiktionsrecht erhalten können. Dann würde ich langsam aber sicher mehr Frauen in Machtpositionen der Kirche bringen und dies auch für die Ebene der Bistümer empfehlen.

O Gott, bewahre uns davor

Und warum bitte? Weiter oben hast du das Priesteramt des alten Testaments zitiert, die Priesterweihe ist die Vollmacht, die Sakramente zu spenden, aber nicht die Vollmacht, irgendwelche Verwaltungsposten auszuüben.

Für letztere ist die Weihe unnötig wie ein Kropf, warum sollten da also nicht verstärkt Frauen eingesetzt werden?

Das gilt für alle Ämter in der Kirche, bei denen eine Weihe nicht nötig ist, bis hin zum Kardinalat.

 

Werner

du vergisst eins, die Priester des alten testaments hatten auch die Vollmacht, Verwaltungsaufgaben zu übernehmen, z.b. Tempelabgaben, etc...

Na wenn das kein Argument ist....

Zwar schadet ein wenig (Heiliger) Geist auch jemandem in der Verwaltung nicht, aber ob er gleich eine Priester- oder gar Bischofsweihe braucht möchte ich doch ernsthaft bezweifeln.

 

Werner

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Was meinst Du mit "behutsam" und wie stellst Du Dir das vor?

Ich bin zwar nicht Werner aber ich will meine 3333 heute noch vollkriegen (Scherz!). Ich würde das Kirchenrecht dahingehend ändern, dass auch Laien das Jurisdiktionsrecht erhalten können. Dann würde ich langsam aber sicher mehr Frauen in Machtpositionen der Kirche bringen und dies auch für die Ebene der Bistümer empfehlen.

O Gott, bewahre uns davor

Und warum bitte? Weiter oben hast du das Priesteramt des alten Testaments zitiert, die Priesterweihe ist die Vollmacht, die Sakramente zu spenden, aber nicht die Vollmacht, irgendwelche Verwaltungsposten auszuüben.

Für letztere ist die Weihe unnötig wie ein Kropf, warum sollten da also nicht verstärkt Frauen eingesetzt werden?

Das gilt für alle Ämter in der Kirche, bei denen eine Weihe nicht nötig ist, bis hin zum Kardinalat.

 

Werner

du vergisst eins, die Priester des alten testaments hatten auch die Vollmacht, Verwaltungsaufgaben zu übernehmen, z.b. Tempelabgaben, etc...

 

 

 

Und im AT gab es schon das Sakrament der Priesterweihe? Außerdem beschränkten sich die Verwaltungsaufgaben wohl auf Dinge, die unmittelbar mit dem Opferdienst zusammenhingen (da dürfte natürlich heute keine Pfarrsekretärin irgendwelche Messstipendien annehmen und weiterleiten). Die Finanzverwaltung einer Diözese ist damit wirklich nicht zu vergleichen.

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und den Menschen so viel zu geben hätten.

 

Und warum können sie das nicht als Ordensfrauen? Grüße, KAM

Gehst Du zu einer Ordensfrau beichten?

 

Und außerhalb der Beichte gibts wohl keine Möglichkeiten, Seelsorge zu leisten? - Nebenbei glaube ich, daß die meisten Befürworter des Frauenpriestertums nun nicht gerade die verstärkte Gewährung des Sakraments der Versöhnung im Auge haben. Grüße, KAM

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Die Finanzverwaltung einer Diözese ist damit wirklich nicht zu vergleichen.

Je weniger einer von einer Sache versteht, um so mächtiger scheint ihm die Kraft von Weihwasser und Handauflegen zur Bewältigung dieser Aufgabe. Und er hat ja nicht unrecht damit: Einer der keine Ahnung von einer Sache hat, tut gut daran, um göttlichen Beistand zu beten. Bei der Finanzverwaltung würde ich persönlich den gottlosen Experten bevorzugen.

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Nebenbei glaube ich, daß die meisten Befürworter des Frauenpriestertums nun nicht gerade die verstärkte Gewährung des Sakraments der Versöhnung im Auge haben. Grüße, KAM

Es ist ja recht egal, wieviele Befürworter ein bestimmtes Argument im Auge haben, wichtig ist, welcher Qualität die Argumente selbst sind.

bearbeitet von Kirisiyana
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und den Menschen so viel zu geben hätten.

 

Und warum können sie das nicht als Ordensfrauen? Grüße, KAM

Gehst Du zu einer Ordensfrau beichten?

 

Und außerhalb der Beichte gibts wohl keine Möglichkeiten, Seelsorge zu leisten? - Nebenbei glaube ich, daß die meisten Befürworter des Frauenpriestertums nun nicht gerade die verstärkte Gewährung des Sakraments der Versöhnung im Auge haben. Grüße, KAM

Ein These die Du nicht belegen und ich nicht widerlegen kann.

 

Ich hab jedenfalls das Glück mit zwei Ordensfrauen in meiner Heimatstadt befreundet zu sein und kann nur feststellen, dass deren Charisma jedem Priester gut anstünde.

 

Und nochmals so riesig ist das Reservoir der Kirche an Berufungen nicht, dass wir auf die Hälfte der Menschheit locker verzichten können.

bearbeitet von wolfgang E.
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Hat Jesus den Aposteln die Beichte abgenommen, bevor er sie zum Abendmahl lud ? Und den Judas hat er hoffentlich vom Abendmahl ausgeschlossen ?

 

Achso ich vergaß, das war damals noch Abendmahl und noch keine Eucharistie...

Die Beichte wurde erst nach dem Tod am Kreuze eingesetzt.

 

wo denn ?

 

 

nana, soviel oder besser sowenig bibelfestigkeit?

 

ich nenne das sakrament der sündenvergebung sehr gerne das ostergeschenk des auferstandenen an seine jünger.

 

"empfanget den heiligen geist! denen ihr die sünden nachlasst, denen sind sie vergeben...."

 

 

Wo steht da was von Beichte ?

 

Außerdem wandte Jesus sich hier an die Jünger. Seht ihr die katholischen Pfarrer nicht in der

Nachfolge der Apostel und nicht der Jünger ?

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Ich bin echt beeindruckt von dieser praktischen Konsequenz aus der Geschichte mit dem Sämann!

Wiseo. Was sonst war der Gehalt dieses Gleichnisses?

 

In dem Gleichnis wurden keine Unkrautsamen mitverstreut, wenn ich mich richtig entsinne.

Hat ja auch, glaub, keiner behauptet. Dafür gibt's eh ein anderes Gleichnis mit einer sehr konkreten Handlungsanweisung am Schluss.

 

Du meinst den Baum, der keine Früchte trägt und den man abhacken soll ?

Nein. Ganz im Gegenteil.

Das mit dem Samen, den der böse Feind dazwischen sät, und den man bis zur Ernte wachsen lassen soll (Mt 13, 24-30)

 

 

Und wann ist Erntezeit bei der BILD-Zeitung ?

 

Ich verstehe das nicht. Früher hat man christliche Gemeinschaften verfolgt, die das Evangelium und den Glauben an Jesus Christus verbreiteten.

Heute lobt man Medien, die nicht schlecht über den Papst schreiben, aber permanent zum Brechen der 10 Gebote aufrufen.

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und den Menschen so viel zu geben hätten.

 

Und warum können sie das nicht als Ordensfrauen? Grüße, KAM

Gehst Du zu einer Ordensfrau beichten?

 

Ich habe eine Ordensfrau als geistliche Begeleiterin.

 

Walter

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und den Menschen so viel zu geben hätten.

 

Und warum können sie das nicht als Ordensfrauen? Grüße, KAM

Gehst Du zu einer Ordensfrau beichten?

 

Ich habe eine Ordensfrau als geistliche Begeleiterin.

 

Walter

Was ich super finde, aber nichts daran ändert, dass Du nicht bei ihr beichten kannst.

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Und nochmals so riesig ist das Reservoir der Kirche an Berufungen nicht, dass wir auf die Hälfte der Menschheit locker verzichten können.

 

Das ist falsch. Wir verzichten nicht auf die Hälfte der Menschheit, denn dann hätten die Frauen keine Möglichkeit am Glauben und Glaubensweitergabe mitzumachen. Sie haben bis jetzt nur nicht die Möglichkeit den Glauben durch das geweihte Dienstamt weiterzugeben. Schonst stehen ihnen alle Wege offen und dieses sind sehr sehr viele.

Wenn nur die gweihten Männer den Glauben weitergeben würden, dann würde die Kirche nach meinem Gefühl nicht so viele Menschen haben, die den Glauben aktiv leben.

 

Walter

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Und warum können sie das nicht als Ordensfrauen? Grüße, KAM

Gehst Du zu einer Ordensfrau beichten?

 

Ich habe eine Ordensfrau als geistliche Begeleiterin.

 

Walter

Was ich super finde, aber nichts daran ändert, dass Du nicht bei ihr beichten kannst.

 

Vielleicht will ich es auch nicht und ich gehe ganz normal zu einer Ohrenbeichte.

Bei dieser Ordensfrau kann ich nur Exerzitien machen.

Walter

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Und warum können sie das nicht als Ordensfrauen? Grüße, KAM

Gehst Du zu einer Ordensfrau beichten?

 

Ich habe eine Ordensfrau als geistliche Begeleiterin.

 

Walter

Was ich super finde, aber nichts daran ändert, dass Du nicht bei ihr beichten kannst.

 

Vielleicht will ich es auch nicht und ich gehe ganz normal zu einer Ohrenbeichte.

Bei dieser Ordensfrau kann ich nur Exerzitien machen.

Walter

 

Und fändest Du es nicht angemessen und gut, wenn diese offensichtlich grossartige Frau Priesterin sein könnte?

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Und fändest Du es nicht angemessen und gut, wenn diese offensichtlich grossartige Frau Priesterin sein könnte?

 

Hm. Die Frage geht ein bisschen am Ziel vorbei. Man müsste die Frau selbst fragen.

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Und fändest Du es nicht angemessen und gut, wenn diese offensichtlich grossartige Frau Priesterin sein könnte?

 

Hm. Die Frage geht ein bisschen am Ziel vorbei. Man müsste die Frau selbst fragen.

Nein warum?

Ich kann unabhängig von deren Wunsch doch sagen, dass ich mir meine beiden Freundinnen aus dem Ordensbereich sehr als Priester wünschen würde. Grundsätzlich nicht konkret.

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Bei zu vielen Fragen glauben manche genau zu wissen, wie gott darüber denkt.

 

Werner

So nehme ich das auch wahr und ich hatte dich hier bisher auch so verstanden. Dummerweise gibt es diese Gewissheit zu wissen was Gott denkt auf beiden Seiten und wie mir scheint auch zu nahezu gleichen Teilen. Die einen meinen, dass Gott aufgrund der Tradition garkeine Frauen als Priester haben wollen könne. Die anderen sind sich gewiss, dass Gott das auf jeden Fall will und die Zurückhaltung allein auf veralteten Weltbildern beruhe.

Der Papst hat das Gefühl, nicht ermächtigt zu sein, ich persönlich hab das Gefühl, es sollte behutsam gewagt werden.

 

Das sind zwar auf den ersten Blick gegensätzliche Ansichten, ihnen ist aber gemein, daß beide offensichtlich auf subjektiven Gewissensentscheiden beruhen und nicht auf der vermeintlich objektiven "Gewissheit", den Willen Gottes genau zu kennen.

 

Das macht mir die Aussage des Papstes sehr sympatisch, auch wenn ich in der Sache anderer Meinung bin (obwohl auch ich als Papst nicht so ohne weiteres die Frauenweihe einführen würde, sie zu befürworten und sie einzuführen sind zwei Paar Schuhe!)

 

Werner

Was meinst Du mit "behutsam" und wie stellst Du Dir das vor?

Ich weiss nicht ob das nicht etwas zu weit führt für hier.

Sagen wir so: Ich bin der Meinung, das man ohne weiteres Frauen weihen könnte, sehe aber auch, daß es die Kirche zerreissen würde wenn amn jetzt einfach damit anfinge.

Man müsste vorher erst einmal das Bewusstsein schaffen, daß es eben nicht gegen den Willen Gottes ist, sondern nur gegen eingefahrene Gebräuche.

Das würde Zeit brauchen, da würde eine Generation nicht ausreichen.

Aber man müsste ja irgendwann einmal damit beginnen.

 

Das ungefähr meine ich mit "behutsam"

 

Werner

Ich würde bei Eurem Badengehen nur ungern zuschauen. Du hältst es also für denkbar, daß man erklärt, die Nichtweihe von Frauen liege nicht am Glauben/Sakrament/Anordnung Gottes/etc., sondern nur an veralteten Gebräuchen und Gesellschaftsvorstellungen, und danach, nur um die Kirche nicht ein bißchen zu zerfetzen, weiht man sie einfach trotzdem nicht? Mit welcher Begründung? Und was glaubst Du, wieviele der gern geweiht werden wollenden Damen da mitspielen und sich mit der Weihe für ihre Enkelinnen vertrösten?

 

Ich halte soetwas für unaufrichtig, weil inkonsequent. Was die Kirche spaltet, ist nicht von Gott, und seit ihrer Stiftung hat die Kirche ohne diese neueste Idee sehr gut leben können. Abgesehen davon wirst Du alle, denen die überlieferte katholische Tradition etwas bedeutet, auch mit diesem Versuch aufscheuchen, denn das Bewußtsein, daß die Modernisten die Kirche nur in Ruhe wiegen, um zu einem ihnen genehmen Zeitpunkt loszuschlagen wird sich sofort einstellen. Und dann hast Du das, was Du durch solch unbegründbares vorsichtig lavierendes Vorgehen vermeiden wolltest, nämlich die Teilung der Kirche in einen bewahrenden und einen sich von der Lehre der Väter abwendenden Teil, sofort verwirklicht, ohne auch nur eine einzige Frau "geweiht" zu haben. In diesem Moment werden die Treuglaubenden erkennen, daß sich ihre Treue zur Kirche auf ein dann nicht mehr existentes, den alten Glauben nunmehr abtuendes Gebilde bezieht und den entsprechenden Schluß ziehen.

Daß du hier jeden der eine Frauenweihe für möglich hältst indirekt als jemanden bezeichnest, dem die Tardition nichts bedeutet, der der Kirche untreu ist und der nicht treuglaubend ist, ist genau das, was ich weiter oben kritisiere.

Du darfst gerne anderer Meinung sein, aber nimm zur Kenntnis, dass deine persönlichen Ansichten keinen Alleinvetretungsanspruch auf den rechten Glauben haben.

 

Werner

Ich nehme Deine Meinung zur Kenntnis. Bekomme ich dafür auch eine Antwort auf die in meinem Posting ebenfalls enthaltene Anfrage in der Sache oder ziehst Du Dich ganz auf das Schmollen zurück?

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