soames Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Der Papst hat nicht um dieses Interview gefragt. Wie kommst du zu dieser gewagten Behauptung? Na komm. Ratzinger ist doch seit je her mediengeil ohne Ende. Der muß der Welt doch ständig seine überhebliche Sicht der Dinge mitteilen. Deshalb wollte er ja auch unbedingt den Papstposten. Außerdem wurde das Interview sicherlich nach Drehbuch abgespuhlt. Wo ist der Papst Bendedikt XVI mediengeil? Beweise bitte? er wollte unbedingt den Papstposten. bitte Beweise, wo machst du dieses fest? Was du hier behauptest ist nach meiner Meinung nur Müll, weil du nicht einmal ein Argument angibst, warum es für dich so ist. Walter A&A dürfen das seit neuestem, und es ist an Dir, die Richtigkeit oder Falschheit ihrer Behauptungen zu belegen, wenn Du nicht von der Korrektheit der Unterstellungen ausgehen willst. S. den (jetzigen) Arena-Thread zu Mutter Theresa. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 dummes zeug. wobei ratzi schon den eindruck machte, dass er gerne papst werden würde. aber es gehört natürlich zum guten ton, dass man sowas nicht laut sagt. er hat sich jedenfalls bei den trauerfeierlichkeiten von jpII und der eröffnung des konklaves gut präsentiert... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 *hochgepostet* Heute abend.Nicht vergessen! http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/...olo.asp?c=91050 Das mit Spannung erwartete Papstinterview war in meinen Augen eien riesige Enttäuschung. Fragen, die sich nur als autoritätshöriger Hofschranzenjournalismus charakterisieren lassen. Und ein hochintellektueller Mann gibt keine Antworten und erbringt ein seinem Intellekt unwürdiges Wischi Waschi. Negativwerbung für das Papsttum und den Journalismus. Ich finde der Papst hat ein Recht darauf seinen Intellekt so zu verpacken wie er es für richtig hält. Im übrigen halte ich es für sehr gewagt ein Interview des Papstes als eine Werbeveranstaltung zu betrachten. Das Lissie den Veriss eines Christen über einen Mitchristen natürlich gerne als Nachspeise mitnimmt war schon klar. Das sie dabei auf die Zeichensprache zurückgreift zeugt von hohen Intellekt. Selbst sie hätte den Papst verstehen können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 dummes zeug. wobei ratzi schon den eindruck machte, dass er gerne papst werden würde. aber es gehört natürlich zum guten ton, dass man sowas nicht laut sagt. er hat sich jedenfalls bei den trauerfeierlichkeiten von jpII und der eröffnung des konklaves gut präsentiert... Ratzinger hat durch eine Predigt kurz vor dem Konklave natürlich schon gewisse Weichen gestellt. Gut präsentiert hat er sich aber schon lange vorher. Ich gehe ausserdem davon aus, dass die Wahl eines Papstes nicht nur Menschenwerk ist. Da hat Gott natürlich ein ganz grosses Wort mitgeredet! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 dummes zeug. wobei ratzi schon den eindruck machte, dass er gerne papst werden würde. aber es gehört natürlich zum guten ton, dass man sowas nicht laut sagt. er hat sich jedenfalls bei den trauerfeierlichkeiten von jpII und der eröffnung des konklaves gut präsentiert... Ratzinger hat durch eine Predigt kurz vor dem Konklave natürlich schon gewisse Weichen gestellt. Gut präsentiert hat er sich aber schon lange vorher. Ich gehe ausserdem davon aus, dass die Wahl eines Papstes nicht nur Menschenwerk ist. Da hat Gott natürlich ein ganz grosses Wort mitgeredet! hoffen wir das. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. August 2006 Autor Melden Share Geschrieben 15. August 2006 dummes zeug. wobei ratzi schon den eindruck machte, dass er gerne papst werden würde. aber es gehört natürlich zum guten ton, dass man sowas nicht laut sagt. er hat sich jedenfalls bei den trauerfeierlichkeiten von jpII und der eröffnung des konklaves gut präsentiert... Ratzinger hat durch eine Predigt kurz vor dem Konklave natürlich schon gewisse Weichen gestellt. Gut präsentiert hat er sich aber schon lange vorher. Ich gehe ausserdem davon aus, dass die Wahl eines Papstes nicht nur Menschenwerk ist. Da hat Gott natürlich ein ganz grosses Wort mitgeredet! Ja und Johannes Paul II. Du und Kardinal Meisner reden den gleichen Unsinn. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Der Papst hat nicht um dieses Interview gefragt. Wie kommst du zu dieser gewagten Behauptung? Na komm. Ratzinger ist doch seit je her mediengeil ohne Ende. Der muß der Welt doch ständig seine überhebliche Sicht der Dinge mitteilen. Deshalb wollte er ja auch unbedingt den Papstposten. Außerdem wurde das Interview sicherlich nach Drehbuch abgespuhlt. Wo ist der Papst Bendedikt XVI mediengeil? Beweise bitte? er wollte unbedingt den Papstposten. bitte Beweise, wo machst du dieses fest? Was du hier behauptest ist nach meiner Meinung nur Müll, weil du nicht einmal ein Argument angibst, warum es für dich so ist. Walter Immerhin hat er sich auch als Papst vom Chefredakteur der Blödzeitung eine Bibel überreichen lassen, und das Resultat dieses Fototermins zwischen Schmutz und Tittenfotos auf der Titelseite abdrucken lassen. Noch mediengeiler geht es ja wohl nicht. Daß er den Papstposten wollte, kannst du daran erkennen, dass er ihn angenommen hat. So, und jetzt nimm mal schön den Müll zurück. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 A&A dürfen das seit neuestem, und es ist an Dir, die Richtigkeit oder Falschheit ihrer Behauptungen zu belegen, wenn Du nicht von der Korrektheit der Unterstellungen ausgehen willst. S. den (jetzigen) Arena-Thread zu Mutter Theresa. Ich verstehe wirklich nicht was ich da noch begründen soll. Ein Papst, der sich zur Auflagensteigerung eines schäbigen und verwerflichen Druckerzeugnisses hergibt, in dem alles mit Füssen getreten wird, wofür ein Papst eigentlich steht, hat jede Glaubwürdigkeit verloren. Und auch wenn du es nicht zugibst, siehst du es doch ebenso, oder ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
agnostiker Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Das mit Spannung erwartete Papstinterview war in meinen Augen eien riesige Enttäuschung. Ich sag einfach mal meine Meinung, ohne auf Inhalte einzugehen: Es wurden Fragen gestellt, die im Ansatz manchmal kritisch waren, aber die Antworten die kamen, ließen zweierlei Dinge entstehen: 1. ich hatte die Frage meist wieder vergessen, bevor Papst Benedikt mit seiner Antwort fertig war und 2. kamen mir die Antworten nicht sehr gehaltvoll vor. Und als es zu Ende war, kam ich mir vor, wie bestellt und nicht abgeholt. "nicht abgeholt" deswegen, weil Fragen angeschnitten wurden, die nicht zufriedenstellend beantwortet wurden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olli Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 (bearbeitet) Hi also ich war von dem Interview positiv überrascht, muss ich sagen. Freilich gab es an der ein oder anderen Stelle Punkte, wo ich Kritik anbringen würde. Dennoch fand der überwiegende Teil von dem, was er gesagt hatte, meine Zustimmung. Und ich bin nun weiß Gott kein Romtreuer. Lediglich versuche ich, unvoreingenommen an die Sachlage heranzugehen, und ich habe ja auch vor seinem Papstamt Ratzi des öfteren kritisiert. Nur muss ich sagen, dass er in der jetzigen Situation eine ausgewogenere Sichtweise gewonnen hat, was ich positiv finde. Was dieses Druckerzeugnis angeht (Mild-Zeitung): mag ich nicht. Ich beziehe mich nur aufs Interview. viele Grüße, Olli bearbeitet 15. August 2006 von Olli Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. August 2006 Autor Melden Share Geschrieben 15. August 2006 *hochgepostet* Heute abend.Nicht vergessen! http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/...olo.asp?c=91050 Das mit Spannung erwartete Papstinterview war in meinen Augen eien riesige Enttäuschung. Fragen, die sich nur als autoritätshöriger Hofschranzenjournalismus charakterisieren lassen. Und ein hochintellektueller Mann gibt keine Antworten und erbringt ein seinem Intellekt unwürdiges Wischi Waschi. Negativwerbung für das Papsttum und den Journalismus. Ich finde der Papst hat ein Recht darauf seinen Intellekt so zu verpacken wie er es für richtig hält. Im übrigen halte ich es für sehr gewagt ein Interview des Papstes als eine Werbeveranstaltung zu betrachten. Das Lissie den Veriss eines Christen über einen Mitchristen natürlich gerne als Nachspeise mitnimmt war schon klar. Das sie dabei auf die Zeichensprache zurückgreift zeugt von hohen Intellekt. Selbst sie hätte den Papst verstehen können. Warum hätte sie sollen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 16. August 2006 Melden Share Geschrieben 16. August 2006 A&A dürfen das seit neuestem, und es ist an Dir, die Richtigkeit oder Falschheit ihrer Behauptungen zu belegen, wenn Du nicht von der Korrektheit der Unterstellungen ausgehen willst. S. den (jetzigen) Arena-Thread zu Mutter Theresa. Ich verstehe wirklich nicht was ich da noch begründen soll. Ein Papst, der sich zur Auflagensteigerung eines schäbigen und verwerflichen Druckerzeugnisses hergibt, in dem alles mit Füssen getreten wird, wofür ein Papst eigentlich steht, hat jede Glaubwürdigkeit verloren. Und auch wenn du es nicht zugibst, siehst du es doch ebenso, oder ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 16. August 2006 Melden Share Geschrieben 16. August 2006 Ich verstehe wirklich nicht was ich da noch begründen soll. Ein Papst, der sich zur Auflagensteigerung eines schäbigen und verwerflichen Druckerzeugnisses hergibt, in dem alles mit Füssen getreten wird, wofür ein Papst eigentlich steht, hat jede Glaubwürdigkeit verloren. Und auch wenn du es nicht zugibst, siehst du es doch ebenso, oder ? Das ist eigentlich ganz einfach. Wenn die Kirche ihre Botschaft nicht nur an eine (finanziell und bildungsmäßig) gehobene Gesellschaftsschicht richten will, dann muss sie sich eben auch der Medien bedienen, die die bildungsschwachen Bevölkerungsteile konsumieren. Der Papst ist kein Pressekritiker und die Kirche kein Kulturverein. Unser Religionsgründer Jesus von Nazareth hat mit Prostituierten und Dieben an einem Tisch gegessen - das ist unser Vorbild. Daher stört es mich nicht, wenn das Bild des Papstes auf der Tittenseite der Bild oder im Kleine-Jungen-Onaniermagazin Bravo abgedruckt wird oder der allseits beliebte TV-Sender (kann man das eigentlich noch Sender nennen?) Scheiße^9 ihn in seine Quizsendungen einbaut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 16. August 2006 Autor Melden Share Geschrieben 16. August 2006 Ich verstehe wirklich nicht was ich da noch begründen soll. Ein Papst, der sich zur Auflagensteigerung eines schäbigen und verwerflichen Druckerzeugnisses hergibt, in dem alles mit Füssen getreten wird, wofür ein Papst eigentlich steht, hat jede Glaubwürdigkeit verloren. Und auch wenn du es nicht zugibst, siehst du es doch ebenso, oder ? Das ist eigentlich ganz einfach. Wenn die Kirche ihre Botschaft nicht nur an eine (finanziell und bildungsmäßig) gehobene Gesellschaftsschicht richten will, dann muss sie sich eben auch der Medien bedienen, die die bildungsschwachen Bevölkerungsteile konsumieren. Der Papst ist kein Pressekritiker und die Kirche kein Kulturverein. Unser Religionsgründer Jesus von Nazareth hat mit Prostituierten und Dieben an einem Tisch gegessen - das ist unser Vorbild. Daher stört es mich nicht, wenn das Bild des Papstes auf der Tittenseite der Bild oder im Kleine-Jungen-Onaniermagazin Bravo abgedruckt wird oder der allseits beliebte TV-Sender (kann man das eigentlich noch Sender nennen?) Scheiße^9 ihn in seine Quizsendungen einbaut. Der Zweck heiligt die Mittel??????? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 16. August 2006 Melden Share Geschrieben 16. August 2006 Der Zweck heiligt die Mittel??????? In gewissen Grenzen schon, ja. Sonst müsste man auch sagen, dass Jesus Christus sich selbst disqualifiziert habe, als er sich mit dem Schmodder der Gesellschaft abgegeben hat eine Horde von streitsüchtigen Analphabeten und Fischern mit rauen Manieren ausgesendet hat um seine Botschaft unters Volk zu bringen. Jesus wusste offensichtlich, dass die Botschaft des Glaubens nicht durch ihr Medium auf- oder abgewertet werden kann. Ein Text der Papstes - um darauf zurück zu kommen - wird nicht schlechter, wenn er in der Bild steht und nicht geadelt, wenn er in der FAZ auf der Titelseite abgedruckt wird. Was zählt ist die Botschaft und nicht das Medium. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dio Geschrieben 16. August 2006 Melden Share Geschrieben 16. August 2006 @Oneandonlyson: *Applaus*! dein statement bzgl Blödzeitung und Bravo war echt klasse!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 16. August 2006 Melden Share Geschrieben 16. August 2006 Ich verstehe wirklich nicht was ich da noch begründen soll. Ein Papst, der sich zur Auflagensteigerung eines schäbigen und verwerflichen Druckerzeugnisses hergibt, in dem alles mit Füssen getreten wird, wofür ein Papst eigentlich steht, hat jede Glaubwürdigkeit verloren. Und auch wenn du es nicht zugibst, siehst du es doch ebenso, oder ? Das ist eigentlich ganz einfach. Wenn die Kirche ihre Botschaft nicht nur an eine (finanziell und bildungsmäßig) gehobene Gesellschaftsschicht richten will, dann muss sie sich eben auch der Medien bedienen, die die bildungsschwachen Bevölkerungsteile konsumieren. Der Papst ist kein Pressekritiker und die Kirche kein Kulturverein. Unser Religionsgründer Jesus von Nazareth hat mit Prostituierten und Dieben an einem Tisch gegessen - das ist unser Vorbild. Ratzinger hat in einem BILD-Interview (vor 3 Jahren?) das als Titelgeschichte erschien die BILD-Zeitung in höchsten Tönen gelobt - vor allem dafür, dass sie nie schlecht über die kath. Kirche schreibt (was ja auch stimmt). Hat Jesus die kleinen Diebe und Prostituierte gelobt ? Der Vergleich ist blasphemisch. Ich habe vor drei Wochen die BILD-Zeitung gekauft, weil 70 % der Titelseite aus einer Gegendarstellung bestanden. Das war einer der wichtigesten Tage der deutschen Mediengeschichte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. August 2006 Melden Share Geschrieben 16. August 2006 [*]Die Antwort zur Position von Frauen in der Kirche hat mir auch gefallen. Sein Hinweis, dass die Bindung der offiziellen kirchlichen Rechtsprechung an das Priesteramt lediglich eine Problem des Kirchenrechts sei, verstehe ich so, als könnte er sich gut vorstellen, das zu ändern. Er hat ja auch gesagt, dass man das Verhältnis der Kirche zur Position der Frau immer wieder an die Erfordernisse der Zeit anpassen müsse und dabei Maria und Maria Magdalena sowie den großen Einfluss von einigen Frauen im Mittelalter (Hildegard v. B. z.B.) auf die Kirche erwähnt. Man kann vieles interpretieren, aber zum Thema "Ordination von Frauen" hat die Kirche nicht die Vollmacht sie zu ändern, daran werden auch zukünftige Päpste festhalten. Von der Ordination hatte ich auch nicht gesprochen. Wie kommst du darauf? Also ich hab mir nun ein paar Mal in aller Ruhe durchgelesen, was der Papst dazu gesagt hat. Hier nochmal der Wortlaut Sie wissen, dass wir uns durch den Glauben, durch die Konstitution des Apostelkollegiums bestimmt und nicht dazu ermächtigt fühlen, Frauen die Priesterweihe zu erteilen. Was mir dabei auffällt ist die wachsweiche Formulierung, weicher geht es gar nicht mehr! Er sagt nicht etwa "Unser Glaube verbietet es Frauen zu weihen", er sagt noch nicht einmal, "unser Glaube ermächtigt uns nicht", nein, er sagt "wir fühlen uns nicht ermächtigt" Wenn es aber stimmt, daß das, was Benedikt von sich gibt, nicht unvorsichtiges, gedankenloses Geplapper, sondern auch in Nuancen wohldurchdacht ist (und diesen Eindruck habe ich ganz gewiss), dann hat er sich etwas dabei gedacht, als er statt "der Glaube verbietet es" die Formulierung wählte "wir fühlen uns nicht ermächtigt". Keiner von uns wird zu Lebzeiten noch römisch-katholische Priesterinnen erleben, aber Benedikt, auch wenn er das vermutlich nicht öffentlich sagen würde, schliesst mMn keineswegs aus, daß es in der Zukunft welche geben wird, und offensichtlich hat er auch (anders als sein Vorgänger) kein Interesse daran, diese Entwicklung aufzuhalten (will sich aber auch nicht aktiv daran beteiligen) Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 16. August 2006 Melden Share Geschrieben 16. August 2006 Keiner von uns wird zu Lebzeiten noch römisch-katholische Priesterinnen erleben, aber Benedikt, auch wenn er das vermutlich nicht öffentlich sagen würde, schliesst mMn keineswegs aus, daß es in der Zukunft welche geben wird, und offensichtlich hat er auch (anders als sein Vorgänger) kein Interesse daran, diese Entwicklung aufzuhalten (will sich aber auch nicht aktiv daran beteiligen) Werner Das scheint mir jetzt schon ein Schwerpunkt des Pontifikats von Benedikt zu sein: Er versteht das Petrusamt in erster Linie als Dienst an der Einheit. Das äußert sich darin, dass er die aktuelle Lehrmeinung der Kirche (auch bei anderen Themen) klar darlegt und trotzdem versucht kontroverse Themen nicht so zu behandeln, dass die Lager noch weiter geteilt werden. Er sucht den Dialog mit seinen Kritikern - mit Küng genauso wie mit der Piusbruderschaft. Er stellt das letzte Konzil auf einen breiteren Konsens bei den Ultrakonservativen, indem er er die eigentlichen Konzilsdokumente von dem trennt, was unter dem Namen "Geist des Konzils" an weiteren Neuerungen in Theologie und Pastoral einzug gehalten hat, ohne diese Fortschritte jedoch pauschal zu verurteilen. Er sagt jetzt im Interview, dass er sich stärker auf positive Aussagen zum Glauben konzentriert, als den Menschen Negativformulierungen zu Predigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 16. August 2006 Melden Share Geschrieben 16. August 2006 Was mir dabei auffällt ist die wachsweiche Formulierung, weicher geht es gar nicht mehr!Er sagt nicht etwa "Unser Glaube verbietet es Frauen zu weihen", er sagt noch nicht einmal, "unser Glaube ermächtigt uns nicht", nein, er sagt "wir fühlen uns nicht ermächtigt" Wenn es aber stimmt, daß das, was Benedikt von sich gibt, nicht unvorsichtiges, gedankenloses Geplapper, sondern auch in Nuancen wohldurchdacht ist (und diesen Eindruck habe ich ganz gewiss), dann hat er sich etwas dabei gedacht, als er statt "der Glaube verbietet es" die Formulierung wählte "wir fühlen uns nicht ermächtigt". Das ist auch die richtige Formulierung, schließlich kann er das auch als Kirchenoberhaupt natürlich nicht eigenmächtig und gegen Gottes Willen entscheiden. Genauso gelungen war die Formulierung über das Eheverständnis, er meinte dazu, das wäre ja nicht etwas spezifisch katholisches (sondern allgemein christliches). Seine Ausdrucksweise wirkte sehr behutsam und ökumenisch und gar nicht nach einem bedingungslosen "wir wissen was Gott will". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 16. August 2006 Melden Share Geschrieben 16. August 2006 A&A dürfen das seit neuestem, und es ist an Dir, die Richtigkeit oder Falschheit ihrer Behauptungen zu belegen, wenn Du nicht von der Korrektheit der Unterstellungen ausgehen willst. S. den (jetzigen) Arena-Thread zu Mutter Theresa. Ich verstehe wirklich nicht was ich da noch begründen soll. Ein Papst, der sich zur Auflagensteigerung eines schäbigen und verwerflichen Druckerzeugnisses hergibt, in dem alles mit Füssen getreten wird, wofür ein Papst eigentlich steht, hat jede Glaubwürdigkeit verloren. Und auch wenn du es nicht zugibst, siehst du es doch ebenso, oder ? Nein. Ich sehe nur, daß Du in Deinem Drang, der Kirche oder ihren Repräsentanten ans Bein zu pinkeln, nicht zu stoppen bist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 16. August 2006 Melden Share Geschrieben 16. August 2006 Genauso gelungen war die Formulierung über das Eheverständnis, er meinte dazu, das wäre ja nicht etwas spezifisch katholisches (sondern allgemein christliches). Ich glaub er meinte sogar, dass diese Idee (dass Mann und Frau zusammenkommen und eine Familie gründen) immer und überall schon existiert hat, gar nicht mal nur im Christentum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 16. August 2006 Melden Share Geschrieben 16. August 2006 *hochgepostet* Heute abend.Nicht vergessen! http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/...olo.asp?c=91050 Das mit Spannung erwartete Papstinterview war in meinen Augen eien riesige Enttäuschung. Fragen, die sich nur als autoritätshöriger Hofschranzenjournalismus charakterisieren lassen. Und ein hochintellektueller Mann gibt keine Antworten und erbringt ein seinem Intellekt unwürdiges Wischi Waschi. Negativwerbung für das Papsttum und den Journalismus. Ich finde der Papst hat ein Recht darauf seinen Intellekt so zu verpacken wie er es für richtig hält. Im übrigen halte ich es für sehr gewagt ein Interview des Papstes als eine Werbeveranstaltung zu betrachten. Das Lissie den Veriss eines Christen über einen Mitchristen natürlich gerne als Nachspeise mitnimmt war schon klar. Das sie dabei auf die Zeichensprache zurückgreift zeugt von hohen Intellekt. Selbst sie hätte den Papst verstehen können. Warum hätte sie sollen? Weil die Antworten in sich klar sind. "Verstehen" heißt schließlich nicht "überzeugt werden". Und wer die Antworten ab einem Abschluß Mittlerer Reife nicht wenigstens verstanden hat ist nur noch zu bemitleiden. Deine Einstellung zum Inhalt kann ich übrigens nicht teilen. Du solltest bedenken, daß ein solches Interview nicht hauptsächlich von Menschen gelesen oder gesehen wird, die sich jeden Tag wie wir hier über die Dauerbrenner-Streitthemen in die Haare kommen, sondern sich nur beiläufig mit der Kirche beschäftigen. Und da ist es eben nötig, auch die uns schon bekannten Positionen zu erläutern und nicht das Verlangen einzelner nach möglichst tollen Neuigkeiten (noch dazu solchen, die ihren Interessen entgegenkommen) zu befriedigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 16. August 2006 Melden Share Geschrieben 16. August 2006 Ich verstehe wirklich nicht was ich da noch begründen soll. Ein Papst, der sich zur Auflagensteigerung eines schäbigen und verwerflichen Druckerzeugnisses hergibt, in dem alles mit Füssen getreten wird, wofür ein Papst eigentlich steht, hat jede Glaubwürdigkeit verloren. Und auch wenn du es nicht zugibst, siehst du es doch ebenso, oder ? Das ist eigentlich ganz einfach. Wenn die Kirche ihre Botschaft nicht nur an eine (finanziell und bildungsmäßig) gehobene Gesellschaftsschicht richten will, dann muss sie sich eben auch der Medien bedienen, die die bildungsschwachen Bevölkerungsteile konsumieren. Der Papst ist kein Pressekritiker und die Kirche kein Kulturverein. Unser Religionsgründer Jesus von Nazareth hat mit Prostituierten und Dieben an einem Tisch gegessen - das ist unser Vorbild. Daher stört es mich nicht, wenn das Bild des Papstes auf der Tittenseite der Bild oder im Kleine-Jungen-Onaniermagazin Bravo abgedruckt wird oder der allseits beliebte TV-Sender (kann man das eigentlich noch Sender nennen?) Scheiße^9 ihn in seine Quizsendungen einbaut. Der Zweck heiligt die Mittel??????? Du wärest doch sicherlich ganz vorne dran, wenn es darum ginge, der "Amtskirche" vorzuwerfen, daß sie sich von den einfachen Menschen zu weit entfernt. Macht sie es anders, ist es auch wieder nicht recht. Hauptsache scheint zu sein, der "Amtskirche" und der Kurie (besonders natürlich denen, die Du sowieso nicht leiden kannst) möglichst oft schodderige Bemerkungen nachzuwerfen. Deine völlig einseitigen verreißenden Kurzmitteilungen gehen mir langsam ganz schön auf den Wecker. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 16. August 2006 Melden Share Geschrieben 16. August 2006 [*]Die Antwort zur Position von Frauen in der Kirche hat mir auch gefallen. Sein Hinweis, dass die Bindung der offiziellen kirchlichen Rechtsprechung an das Priesteramt lediglich eine Problem des Kirchenrechts sei, verstehe ich so, als könnte er sich gut vorstellen, das zu ändern. Er hat ja auch gesagt, dass man das Verhältnis der Kirche zur Position der Frau immer wieder an die Erfordernisse der Zeit anpassen müsse und dabei Maria und Maria Magdalena sowie den großen Einfluss von einigen Frauen im Mittelalter (Hildegard v. B. z.B.) auf die Kirche erwähnt. Man kann vieles interpretieren, aber zum Thema "Ordination von Frauen" hat die Kirche nicht die Vollmacht sie zu ändern, daran werden auch zukünftige Päpste festhalten. Von der Ordination hatte ich auch nicht gesprochen. Wie kommst du darauf? Also ich hab mir nun ein paar Mal in aller Ruhe durchgelesen, was der Papst dazu gesagt hat. Hier nochmal der Wortlaut Sie wissen, dass wir uns durch den Glauben, durch die Konstitution des Apostelkollegiums bestimmt und nicht dazu ermächtigt fühlen, Frauen die Priesterweihe zu erteilen. Was mir dabei auffällt ist die wachsweiche Formulierung, weicher geht es gar nicht mehr! Er sagt nicht etwa "Unser Glaube verbietet es Frauen zu weihen", er sagt noch nicht einmal, "unser Glaube ermächtigt uns nicht", nein, er sagt "wir fühlen uns nicht ermächtigt" Wenn es aber stimmt, daß das, was Benedikt von sich gibt, nicht unvorsichtiges, gedankenloses Geplapper, sondern auch in Nuancen wohldurchdacht ist (und diesen Eindruck habe ich ganz gewiss), dann hat er sich etwas dabei gedacht, als er statt "der Glaube verbietet es" die Formulierung wählte "wir fühlen uns nicht ermächtigt". Keiner von uns wird zu Lebzeiten noch römisch-katholische Priesterinnen erleben, aber Benedikt, auch wenn er das vermutlich nicht öffentlich sagen würde, schliesst mMn keineswegs aus, daß es in der Zukunft welche geben wird, und offensichtlich hat er auch (anders als sein Vorgänger) kein Interesse daran, diese Entwicklung aufzuhalten (will sich aber auch nicht aktiv daran beteiligen) Werner Ich kann Dir bezüglich der Auslegung der Formulierung zustimmen, nicht aber in Deiner Annahme. Aufgrund welcher Fakten sollte man sich zukünftig auf einmal ermächtigt fühlen? (Wir werden wohl kaum ein fünftes Evangelium nach Feminina kanonisieren, das von der 13. Apostelin spricht. ) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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