soames Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 philosophische Streit um die sexuelle Orientierung Du identifizierst deinen blümeranten Liebesbegriff mit Gott: sowas heißt dann philosophischer Streit? Die Orientierung im Sexualleben zu geben ist spätestens seit den Zehn Geboten Aufgabe der jüdischen und dann der christlichen Religion. Grüße, KAM aha, wer hat wann irgendwelchen leuten diesen auftrag erteilt??? Also, nach der Bibel sind die 10 Gebote eine Mitteilung Gottes. Er hat sie dort sogar selbst in Stein gehauen. Und, soweit ich glaube, befohlen, daß sich alle daran halten. aha, und in welchem gebot kommen da nun heterosexuelle oder homosexuelle parnterschaften insbesondere vor? Im 6. und 9. bekanntlich. nö - da steht definitiv NIHCHTS über homosexuelle partnerschaften Die sind ja auch prinzipiell nicht vorgesehen. Deshalb widerstreiten sie dem Gebot ja auch vollkommen und unterfallen ihm somit (wenn das Gebot schon die Ausübung einer prinzipiell der Ordnung entsprechenden, da zwischen Mann und Frau ausgeübten geschlechtlichen Handlung verbietet, verbietet es logischerweise erst recht die prinzipiell außerhalb dieser Ordnung stehenden geschlechtlichen Handlungen). Wenn man so wie Du an das Lesen geht, dann würden Homosexuelle keinerlei Verboten auf dem Gebiet der Sexualität (außer den in der Bibel direkt vorgenommenen Verboten homosexuellen Verkehrs) unterfallen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Vielleicht sollten wir Menschen uns mal wieder ein wenig dem Begriff der "Demut" zuwenden, i.S. von nicht-allwissend-tun. In 2000 Jahren ist unsere Diskussion hier so unwesentlich, wie jeder Tropfen Wasser, der vor 2000 Jahren den Rhein runtergeflossen ist. Seit 2000 Jahren lehrt die Kirche in Einklang mit Tradition und Schrift, daß homosexuelles Handeln sündhaft ist. Demütig ist nach deiner Auffassung, wer das anders sieht? Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Vielleicht sollten wir Menschen uns mal wieder ein wenig dem Begriff der "Demut" zuwenden, i.S. von nicht-allwissend-tun. In 2000 Jahren ist unsere Diskussion hier so unwesentlich, wie jeder Tropfen Wasser, der vor 2000 Jahren den Rhein runtergeflossen ist. Seit 2000 Jahren lehrt die Kirche in Einklang mit Tradition und Schrift, daß homosexuelles Handeln sündhaft ist. Demütig ist nach deiner Auffassung, wer das anders sieht? Grüße, KAM unendlich lange zeiten sah die kirche in der versklavung von menschen grundsätzlich erst mal keine sünde, sondern die gottgebene ordnung. also melde dich morgen früh bei mir als haussklave. das ist gottes wille. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Wie Dir sicherlich bekannt entspricht sie nicht der natürlichen Ordnung der Schöpfung, nach der die geschlechtliche Gemeinschaft zwischen Mann und Frau vorgesehen ist. Der Verstoß dagegen ist somit eine grundlegende Unordnung, die auch durch Ordnungen des Zusammenlebens, Erbrechts etc. nicht wirklich geheilt werden kann. du wirst dich wundern, aber es ist mir durchaus nicht bekannt. auch wenn leute wie du das immer wieder behaupten, so ist eine solche aussage doch durchaus zweifelhaft. beweise mir, dass die "natürliche ordnung der schöpfung" genau so ist, wie du hier behauptest. Gott schuf das Leben, und es soll sich vermehren. Dazu braucht es Stabilität und die natürlichen Anlagen. Bei einer homosexuellen Verbindung von Frauen oder Männern fehlt eine Hälfte der Anlagen. Sie können das Leben aus Prinzip nicht weitergeben. Somit entsprechen sie nicht der Ordnung der Schöpfung. Oh bitte, immer die gleichen abgedroschenen "Argumente". Mit diesem deinem "Argument" entspricht der gesamte römisch-katholische Klerus nicht der Ordnung der Schöpfung! Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Wie Dir sicherlich bekannt entspricht sie nicht der natürlichen Ordnung der Schöpfung, nach der die geschlechtliche Gemeinschaft zwischen Mann und Frau vorgesehen ist. Der Verstoß dagegen ist somit eine grundlegende Unordnung, die auch durch Ordnungen des Zusammenlebens, Erbrechts etc. nicht wirklich geheilt werden kann. All das sind doch alles Argumente, die in den Bereich der rein gesellschaftlichen (menschlichen) Vorstellungswelten gehören. Erbrecht, Zusammenleben, Fortpflanzung, geschlechtliches Zusammenleben zwischen Mann und Frau ... ... oder wie in einem anderen Posting "Unordnung". Was ist "Ordnung"? Nach welchem Ordnungsraster? Nach dem, was sich unsere Menschheit immer wieder ausgedacht, epochal laufend verändert und mit katastrophalen Irrtümern durchgesetzt hat? Vielleicht sollten wir Menschen uns mal wieder ein wenig dem Begriff der "Demut" zuwenden, i.S. von nicht-allwissend-tun. In 2000 Jahren ist unsere Diskussion hier so unwesentlich, wie jeder Tropfen Wasser, der vor 2000 Jahren den Rhein runtergeflossen ist. Eine stabile Ehe als Voraussetzung für die Familie ist zum einen sehr ordnungsgemäß, hat sich aber zum zweiten nicht epochal laufend verändert oder gar mit katastrophalen Irrtümern durchgesetzt, sondern ist eben die Ordnung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 philosophische Streit um die sexuelle Orientierung Du identifizierst deinen blümeranten Liebesbegriff mit Gott: sowas heißt dann philosophischer Streit? Die Orientierung im Sexualleben zu geben ist spätestens seit den Zehn Geboten Aufgabe der jüdischen und dann der christlichen Religion. Grüße, KAM aha, wer hat wann irgendwelchen leuten diesen auftrag erteilt??? Also, nach der Bibel sind die 10 Gebote eine Mitteilung Gottes. Er hat sie dort sogar selbst in Stein gehauen. Und, soweit ich glaube, befohlen, daß sich alle daran halten. aha, und in welchem gebot kommen da nun heterosexuelle oder homosexuelle parnterschaften insbesondere vor? Im 6. und 9. bekanntlich. nö - da steht definitiv NIHCHTS über homosexuelle partnerschaften Die sind ja auch prinzipiell nicht vorgesehen. Deshalb widerstreiten sie dem Gebot ja auch vollkommen und unterfallen ihm somit (wenn das Gebot schon die Ausübung einer prinzipiell der Ordnung entsprechenden, da zwischen Mann und Frau ausgeübten geschlechtlichen Handlung verbietet, verbietet es logischerweise erst recht die prinzipiell außerhalb dieser Ordnung stehenden geschlechtlichen Handlungen). Wenn man so wie Du an das Lesen geht, dann würden Homosexuelle keinerlei Verboten auf dem Gebiet der Sexualität (außer den in der Bibel direkt vorgenommenen Verboten homosexuellen Verkehrs) unterfallen. stimmt: denn das gesetz des geistes... hat mich frei gemacht. liebesbeziehungen zwischen zwei menschen unterliegen einzig und allein dem doppelgebot der gottes- und der nächstenliebe. jede weitere moraltheologie ist eitel und überflüssig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Gott schuf das Leben, und es soll sich vermehren. Dazu braucht es Stabilität und die natürlichen Anlagen. Bei einer homosexuellen Verbindung von Frauen oder Männern fehlt eine Hälfte der Anlagen. Sie können das Leben aus Prinzip nicht weitergeben. Somit entsprechen sie nicht der Ordnung der Schöpfung. Das trifft auf Tiere auch zu! Wozu dann den Menschen? Wenn es nur um die leibliche Fortpflanzung geht, dann hast Du Recht. Gott erfüllte aber auch mit Liebe. Das ist mehr, als die blosse Leiblichkeit. Ehrlich - so langsam ist mir die ewige Reduziererei auf die tierische Fortpflanzungsordnung entschieden zu wenig. Eine der Ordnung entsprechende Familie sollte sich auch lieben. Das ist selbstverständlich. Außerdem kannst Du der von Dir festgestellten Übereinstimmung eben die Ordnung der Schöpfung auf geschlechtlichem Gebiet entnehmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aarlon Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Nein, die Ausübung koitaler Liebe ist in keinem Fall erforderlich um Liebe in göttlichem Sinn weiterzugeben. Da stimme ich Dir zu! Der Koitus ist für mich auch keine Ausdrucksform der Liebe, sondern eine körperliche Funktion. Aber auch die (Sexualität, Lustempfinden, Leiblichkeit) ist etwas von Gott gegebenes, in seiner Ganzheit, so wie sie für jeden Menschen ist. Wie können wir ein Geschnek Gottes mit unseren gesellschaftlichen Normen belegen, abwerten und ihm zurück geben? Wenn ein Mensch seine sexuellen Funktionen nutzt (Selbstbefriedigung) oder mit einem Partner sexuelle Erregung auslebt, was soll daran gegen Gottes Willen sein? Es ist gegen (temporäre!) gesellschaftliche Gut-Böse-Vorstellungen, aber gegen Gottes Willen? Paulus lehrt, seinen Leib in Ehrbarkeit zu besitzen. Die Menschen haben daraus gemacht, dass Sexualität ausserhalb des biblisch definierten Eheschlafzimmers unehrbar sei - erst die Menschen. Ich hingegen glaube jedich, dass es unehrbar ist, seinen Körper zu traktieren, mit Alkohol. mit Zigaretten, mit Übergewicht, mit mangelnder Pflege - und mit der Unterdrückung biologisch extra vorgesehener Bedürfnisse, z.B. Sexualität (klar, auch Schlaf, Erholung usw). Wer ständig seinen Körper unterdrückt, leidet an der Seele! Wer das tut, stört seine Beziehung zu Gott. Ich sage nicht, dass man das enthemmt und wie ein Tier tun soll - bitte nicht von einem Extrem ins andere verfallen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 das wesen gottes ist die liebe. der heilige geist wird auch als die liebe zwischen vater und sohn bezeichnet. die liebe ist ein werk des heiligen geistes. insofern ist es logisch, sich zu fragen, ob nicht dieses zerstören einer liebe die berühmte "sünde wider den heiligen geist" sein könne. Unterstellen wir mal, zwei Männer lieben sich in ehrlichem Einklang der Herzen und Gemüter. Brächte es da einer fertig, den anderen in die Gefahr des Verlusts seines Seelenheils zu bringen? Wie könnte denn solch gegenseitige Rücksichtnahme die Zerstörung dieser Liebe bewirken? Nein, die Ausübung koitaler Liebe ist in keinem Fall erforderlich um Liebe in göttlichem Sinn weiterzugeben (Das gilt für alle.) Sonst könnte man seine Kinder ja nicht lieben. Grüße, KAM mein grundguter, ich bin der festen überzeugung, dass die liebe zwischen zwei männern, auch in ihrer körperlichen ausdrucksform, das seelenheil der beiden in keiner weise in gefahr bringen kann. die idee, sie könne das, kann nur einem kranken hirn entspringen. Dann waren wohl die Autoren einiger biblischer Bücher ziemlich krank. Ich gehe jedoch nicht davon aus. Zudem hätte sich irgendwann in den letzten 2000 Jahren auch mal der Heilige Geist melden können und auf solch kapitale Fehler hinweisen müssen, wenn es so wäre. Hat er aber in dieser Frage nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 das wesen gottes ist die liebe. der heilige geist wird auch als die liebe zwischen vater und sohn bezeichnet. die liebe ist ein werk des heiligen geistes. insofern ist es logisch, sich zu fragen, ob nicht dieses zerstören einer liebe die berühmte "sünde wider den heiligen geist" sein könne. Unterstellen wir mal, zwei Männer lieben sich in ehrlichem Einklang der Herzen und Gemüter. Brächte es da einer fertig, den anderen in die Gefahr des Verlusts seines Seelenheils zu bringen? Wie könnte denn solch gegenseitige Rücksichtnahme die Zerstörung dieser Liebe bewirken? Nein, die Ausübung koitaler Liebe ist in keinem Fall erforderlich um Liebe in göttlichem Sinn weiterzugeben (Das gilt für alle.) Sonst könnte man seine Kinder ja nicht lieben. Grüße, KAM mein grundguter, ich bin der festen überzeugung, dass die liebe zwischen zwei männern, auch in ihrer körperlichen ausdrucksform, das seelenheil der beiden in keiner weise in gefahr bringen kann. die idee, sie könne das, kann nur einem kranken hirn entspringen. Dann waren wohl die Autoren einiger biblischer Bücher ziemlich krank. Ich gehe jedoch nicht davon aus. Zudem hätte sich irgendwann in den letzten 2000 Jahren auch mal der Heilige Geist melden können und auf solch kapitale Fehler hinweisen müssen, wenn es so wäre. Hat er aber in dieser Frage nicht. zeitgebundene irrtümer der autoren der hl. schrift berechtigen uns heute nicht, immer wieder den alten unfug nachzureden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Ich kann Pastor Bradley Schmeling nur ermutigen, seine Entscheidung für seinen Partner durchzustehen. Wenn seine Kirche ihn dafür (!) aus dem kirchlichen Dienst entläßt, ist sie seiner Dienste nicht wert. Man muss sich mal vorstellen, was das bedeutet: Eine Kirche, die Liebe predigt, zerstört eine Liebe willentlich, nur um einer glaubensmässig völlig unwesentlichen Kirchenordnung wegen! Damit konterkariert diese Kirche die Wesentheit von Gott, der die Liebe ist. Damit entzieht eine jede solcherart handelnde Kirche sich selbst ihrer Basis. Moralische Gebote sind dann doch nicht ganz so unwichtig, wie Du schreibst. Die 10 Gebote z. B. sind auch keine glaubensmäßig völlig unwesentliche Kirchenordnung. Auch die 10 Gebote sind als Grundlage unserer Moralvorstellung so wie sie dastehen nur sehr bedingt geeignet. Wenn wir sie so wichtig nähmen wie man aufgrund schöner Sonntagsreden vermuten könnte, dann müssten wir tatsächlich den Samstag heiligen und nicht den Sonntag wie im Nachbarthread gefordert. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Wie Dir sicherlich bekannt entspricht sie nicht der natürlichen Ordnung der Schöpfung, nach der die geschlechtliche Gemeinschaft zwischen Mann und Frau vorgesehen ist. Der Verstoß dagegen ist somit eine grundlegende Unordnung, die auch durch Ordnungen des Zusammenlebens, Erbrechts etc. nicht wirklich geheilt werden kann. du wirst dich wundern, aber es ist mir durchaus nicht bekannt. auch wenn leute wie du das immer wieder behaupten, so ist eine solche aussage doch durchaus zweifelhaft. beweise mir, dass die "natürliche ordnung der schöpfung" genau so ist, wie du hier behauptest. Gott schuf das Leben, und es soll sich vermehren. Dazu braucht es Stabilität und die natürlichen Anlagen. Bei einer homosexuellen Verbindung von Frauen oder Männern fehlt eine Hälfte der Anlagen. Sie können das Leben aus Prinzip nicht weitergeben. Somit entsprechen sie nicht der Ordnung der Schöpfung. Oh bitte, immer die gleichen abgedroschenen "Argumente". Mit diesem deinem "Argument" entspricht der gesamte römisch-katholische Klerus nicht der Ordnung der Schöpfung! Werner Für ihn ist ja auch nicht vorgesehen, sich geschlechtlich zu betätigen. Aber wenn Du Dich über die abgedroschenen Argumente beschwerst: wie sieht es denn mit der Neuheit der Euren aus? Insbesondere das soeben von Dir gebrachte hat nun wahrhaftig einen ziemlichen Bart. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 philosophische Streit um die sexuelle Orientierung Du identifizierst deinen blümeranten Liebesbegriff mit Gott: sowas heißt dann philosophischer Streit? Die Orientierung im Sexualleben zu geben ist spätestens seit den Zehn Geboten Aufgabe der jüdischen und dann der christlichen Religion. Grüße, KAM aha, wer hat wann irgendwelchen leuten diesen auftrag erteilt??? Also, nach der Bibel sind die 10 Gebote eine Mitteilung Gottes. Er hat sie dort sogar selbst in Stein gehauen. Und, soweit ich glaube, befohlen, daß sich alle daran halten. aha, und in welchem gebot kommen da nun heterosexuelle oder homosexuelle parnterschaften insbesondere vor? Im 6. und 9. bekanntlich. nö - da steht definitiv NIHCHTS über homosexuelle partnerschaften Die sind ja auch prinzipiell nicht vorgesehen. Deshalb widerstreiten sie dem Gebot ja auch vollkommen und unterfallen ihm somit (wenn das Gebot schon die Ausübung einer prinzipiell der Ordnung entsprechenden, da zwischen Mann und Frau ausgeübten geschlechtlichen Handlung verbietet, verbietet es logischerweise erst recht die prinzipiell außerhalb dieser Ordnung stehenden geschlechtlichen Handlungen). Wenn man so wie Du an das Lesen geht, dann würden Homosexuelle keinerlei Verboten auf dem Gebiet der Sexualität (außer den in der Bibel direkt vorgenommenen Verboten homosexuellen Verkehrs) unterfallen. stimmt: denn das gesetz des geistes... hat mich frei gemacht. liebesbeziehungen zwischen zwei menschen unterliegen einzig und allein dem doppelgebot der gottes- und der nächstenliebe. jede weitere moraltheologie ist eitel und überflüssig. Gelächter! Wie hübsch einfach. Dummerweise nicht praktikabel. Und bei Deinen Geistern ... fragt es sich, welcher Geist Dich da freigemacht hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 (bearbeitet) Nein, die Ausübung koitaler Liebe ist in keinem Fall erforderlich um Liebe in göttlichem Sinn weiterzugeben. Da stimme ich Dir zu! Der Koitus ist für mich auch keine Ausdrucksform der Liebe, sondern eine körperliche Funktion. Aber auch die (Sexualität, Lustempfinden, Leiblichkeit) ist etwas von Gott gegebenes, in seiner Ganzheit, so wie sie für jeden Menschen ist. Wie können wir ein Geschnek Gottes mit unseren gesellschaftlichen Normen belegen, abwerten und ihm zurück geben? Wenn ein Mensch seine sexuellen Funktionen nutzt (Selbstbefriedigung) oder mit einem Partner sexuelle Erregung auslebt, was soll daran gegen Gottes Willen sein? Es ist gegen (temporäre!) gesellschaftliche Gut-Böse-Vorstellungen, aber gegen Gottes Willen? Paulus lehrt, seinen Leib in Ehrbarkeit zu besitzen. Die Menschen haben daraus gemacht, dass Sexualität ausserhalb des biblisch definierten Eheschlafzimmers unehrbar sei - erst die Menschen. Ich hingegen glaube jedich, dass es unehrbar ist, seinen Körper zu traktieren, mit Alkohol. mit Zigaretten, mit Übergewicht, mit mangelnder Pflege - und mit der Unterdrückung biologisch extra vorgesehener Bedürfnisse, z.B. Sexualität (klar, auch Schlaf, Erholung usw). Wer ständig seinen Körper unterdrückt, leidet an der Seele! Wer das tut, stört seine Beziehung zu Gott. Ich sage nicht, dass man das enthemmt und wie ein Tier tun soll - bitte nicht von einem Extrem ins andere verfallen. Jesus war ja nun ein etwas besondererer Mensch, und auch er hat höchst explizit das Sexualgeschehen auf das eheliche Schlafzimmer beschränkt (und die sich Appetit verschaffen wollenden Gedankengänge gleich dazu). Ansonsten hast Du Recht, der Leib soll in Ehren und gesund erhalten werden. Aber so wie Du da die anderen leiblichen Bedürfnisse richtigerweise einer Ordnung unterwirfst (genug Schlaf, ausreichend Bewegung, nicht zu viel Essen - Du siehst jeweils schon die Einschränkungen, die auch Du machst), genauso ist das Leben der Sexualität einer Ordnung unterworfen - sie nämlich in der Ehe exklusiv zu leben mit einem festen, andersgeschlechtlichen Partner. bearbeitet 15. August 2006 von soames Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 philosophische Streit um die sexuelle Orientierung Du identifizierst deinen blümeranten Liebesbegriff mit Gott: sowas heißt dann philosophischer Streit? Die Orientierung im Sexualleben zu geben ist spätestens seit den Zehn Geboten Aufgabe der jüdischen und dann der christlichen Religion. Grüße, KAM aha, wer hat wann irgendwelchen leuten diesen auftrag erteilt??? Also, nach der Bibel sind die 10 Gebote eine Mitteilung Gottes. Er hat sie dort sogar selbst in Stein gehauen. Und, soweit ich glaube, befohlen, daß sich alle daran halten. Da halte ich mich gerne dran Der einzige Punkt der mir regelmässig Schwierigkeiten bereitet ist das mit dem Sabbath. Aber ich noch nie die Ehe gebrochen und meines Nächsten Weib begehre ich auch nicht. Und zur Homosexualität steht ja nichts in den Geboten. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Gelächter! Wie hübsch einfach. Dummerweise nicht praktikabel. Und bei Deinen Geistern ... fragt es sich, welcher Geist Dich da freigemacht hat. wieso nicht praktikabel? jesus ist da deutlich anderer ansicht als du. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Wie Dir sicherlich bekannt entspricht sie nicht der natürlichen Ordnung der Schöpfung, nach der die geschlechtliche Gemeinschaft zwischen Mann und Frau vorgesehen ist. Der Verstoß dagegen ist somit eine grundlegende Unordnung, die auch durch Ordnungen des Zusammenlebens, Erbrechts etc. nicht wirklich geheilt werden kann. du wirst dich wundern, aber es ist mir durchaus nicht bekannt. auch wenn leute wie du das immer wieder behaupten, so ist eine solche aussage doch durchaus zweifelhaft. beweise mir, dass die "natürliche ordnung der schöpfung" genau so ist, wie du hier behauptest. Gott schuf das Leben, und es soll sich vermehren. Dazu braucht es Stabilität und die natürlichen Anlagen. Bei einer homosexuellen Verbindung von Frauen oder Männern fehlt eine Hälfte der Anlagen. Sie können das Leben aus Prinzip nicht weitergeben. Somit entsprechen sie nicht der Ordnung der Schöpfung. Oh bitte, immer die gleichen abgedroschenen "Argumente". Mit diesem deinem "Argument" entspricht der gesamte römisch-katholische Klerus nicht der Ordnung der Schöpfung! Werner Für ihn ist ja auch nicht vorgesehen, sich geschlechtlich zu betätigen. Aber wenn Du Dich über die abgedroschenen Argumente beschwerst: wie sieht es denn mit der Neuheit der Euren aus? Insbesondere das soeben von Dir gebrachte hat nun wahrhaftig einen ziemlichen Bart. Aus Ehrfurcht vor dem hohen Alter und der Gebrechlichkeit deines Argumentes habe ich mit einem ähnlich alten geantwortet... Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Wenn ein Mensch seine sexuellen Funktionen nutzt (Selbstbefriedigung) oder mit einem Partner sexuelle Erregung auslebt, was soll daran gegen Gottes Willen sein? Es ist gegen (temporäre!) gesellschaftliche Gut-Böse-Vorstellungen, aber gegen Gottes Willen? Wenn du die Sexuallehre der katholischen Kirche für eine lediglich temporäre gesellschaftliche Vorstellung zu halten geneigt bist, dann wird das für deine Einstellung zur Kirche weitere Folgen haben müssen. Rosinenpickerei gilt nicht. Denk doch mal probehalber über die folgende Haltung nach: Ich kann 1.) die katholische Lehre zur Homosexualität derzeit nicht verstehen, will mich aber bemühen; 2.) es gelingt mir nicht, die katholische Sexuallehre in jedem Fall zu leben und 3.) Ich bitte um die Gnade, daß mir rechte Einsicht und richtiges Handeln möglich wird. 4.) Dann hab Geduld und nutze die Sakramente. - Da wäre ich dann sehr zuversichtlich, daß was Ordentliches rauskommt. Grüße, KAM Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 das wesen gottes ist die liebe. der heilige geist wird auch als die liebe zwischen vater und sohn bezeichnet. die liebe ist ein werk des heiligen geistes. insofern ist es logisch, sich zu fragen, ob nicht dieses zerstören einer liebe die berühmte "sünde wider den heiligen geist" sein könne. Unterstellen wir mal, zwei Männer lieben sich in ehrlichem Einklang der Herzen und Gemüter. Brächte es da einer fertig, den anderen in die Gefahr des Verlusts seines Seelenheils zu bringen? Wie könnte denn solch gegenseitige Rücksichtnahme die Zerstörung dieser Liebe bewirken? Nein, die Ausübung koitaler Liebe ist in keinem Fall erforderlich um Liebe in göttlichem Sinn weiterzugeben (Das gilt für alle.) Sonst könnte man seine Kinder ja nicht lieben. Grüße, KAM mein grundguter, ich bin der festen überzeugung, dass die liebe zwischen zwei männern, auch in ihrer körperlichen ausdrucksform, das seelenheil der beiden in keiner weise in gefahr bringen kann. die idee, sie könne das, kann nur einem kranken hirn entspringen. Dann waren wohl die Autoren einiger biblischer Bücher ziemlich krank. Ich gehe jedoch nicht davon aus. Zudem hätte sich irgendwann in den letzten 2000 Jahren auch mal der Heilige Geist melden können und auf solch kapitale Fehler hinweisen müssen, wenn es so wäre. Hat er aber in dieser Frage nicht. zeitgebundene irrtümer der autoren der hl. schrift berechtigen uns heute nicht, immer wieder den alten unfug nachzureden. Die Deutschen Christen haben es sicherlich auch für einen zeitgebundenen Irrtum gehalten, daß die Evangelisten noch nicht aufmerksam genug waren und erwähnten, daß Jesus Arier war. Aber Scherz bei Seite: welches ist denn der Maßstab, um erstens Irrtümer und zweitens auch noch zeitgebundene herauszufiltern? Wohl am ehesten das eigene Verlangen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Jesus war ja nun ein etwas besondererer Mensch, und auch er hat höchst explizit das Sexualgeschehen auf das eheliche Schlafzimmer beschränkt Wo steht das gleich nochmal geschrieben? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aarlon Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Die Bibel enthält sechs Ermahnungen an Homosexuelle und 362 Ermahnungen an Heterosexuelle. Das heißt aber nicht, dass Gott die Heterosexuellen nicht liebt. Sie müssen nur strenger beaufsichtigt werden. Das stimmt. (bin jetzt auch mal kurzangebunden) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 philosophische Streit um die sexuelle Orientierung Du identifizierst deinen blümeranten Liebesbegriff mit Gott: sowas heißt dann philosophischer Streit? Die Orientierung im Sexualleben zu geben ist spätestens seit den Zehn Geboten Aufgabe der jüdischen und dann der christlichen Religion. Grüße, KAM aha, wer hat wann irgendwelchen leuten diesen auftrag erteilt??? Also, nach der Bibel sind die 10 Gebote eine Mitteilung Gottes. Er hat sie dort sogar selbst in Stein gehauen. Und, soweit ich glaube, befohlen, daß sich alle daran halten. Da halte ich mich gerne dran Der einzige Punkt der mir regelmässig Schwierigkeiten bereitet ist das mit dem Sabbath. Aber ich noch nie die Ehe gebrochen und meines Nächsten Weib begehre ich auch nicht. Und zur Homosexualität steht ja nichts in den Geboten. Werner Demnach dürftest Du ohne jedes moralische Problem fremdgehen. Das Gebot gilt ja für Dich und Deinen Freund nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 das wesen gottes ist die liebe. der heilige geist wird auch als die liebe zwischen vater und sohn bezeichnet. die liebe ist ein werk des heiligen geistes. insofern ist es logisch, sich zu fragen, ob nicht dieses zerstören einer liebe die berühmte "sünde wider den heiligen geist" sein könne. Unterstellen wir mal, zwei Männer lieben sich in ehrlichem Einklang der Herzen und Gemüter. Brächte es da einer fertig, den anderen in die Gefahr des Verlusts seines Seelenheils zu bringen? Wie könnte denn solch gegenseitige Rücksichtnahme die Zerstörung dieser Liebe bewirken? Nein, die Ausübung koitaler Liebe ist in keinem Fall erforderlich um Liebe in göttlichem Sinn weiterzugeben (Das gilt für alle.) Sonst könnte man seine Kinder ja nicht lieben. Grüße, KAM mein grundguter, ich bin der festen überzeugung, dass die liebe zwischen zwei männern, auch in ihrer körperlichen ausdrucksform, das seelenheil der beiden in keiner weise in gefahr bringen kann. die idee, sie könne das, kann nur einem kranken hirn entspringen. Dann waren wohl die Autoren einiger biblischer Bücher ziemlich krank. Ich gehe jedoch nicht davon aus. Zudem hätte sich irgendwann in den letzten 2000 Jahren auch mal der Heilige Geist melden können und auf solch kapitale Fehler hinweisen müssen, wenn es so wäre. Hat er aber in dieser Frage nicht. zeitgebundene irrtümer der autoren der hl. schrift berechtigen uns heute nicht, immer wieder den alten unfug nachzureden. Die Deutschen Christen haben es sicherlich auch für einen zeitgebundenen Irrtum gehalten, daß die Evangelisten noch nicht aufmerksam genug waren und erwähnten, daß Jesus Arier war. Aber Scherz bei Seite: welches ist denn der Maßstab, um erstens Irrtümer und zweitens auch noch zeitgebundene herauszufiltern? Wohl am ehesten das eigene Verlangen. das mass aller dinge ist für den christen der kern der gebote. jesus selbst lehrt dies: du sollst den herrn, deinen gott-------- und deinen nächsten wie dich selbst. die nazikeule packst am besten wieder ein, mein grundguter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 Gelächter! Wie hübsch einfach. Dummerweise nicht praktikabel. Und bei Deinen Geistern ... fragt es sich, welcher Geist Dich da freigemacht hat. wieso nicht praktikabel? jesus ist da deutlich anderer ansicht als du. Da wäre ich mir nicht so sicher. Dies ist nämlich seine Antwort auf die Frage nach dem wichtigsten, nicht nach dem einzigen Gebot. Und an anderer Stelle bezieht er sich immer wieder auf das Gesetz und interpretiert es auch gleich noch ein bißchen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. August 2006 Melden Share Geschrieben 15. August 2006 philosophische Streit um die sexuelle Orientierung Du identifizierst deinen blümeranten Liebesbegriff mit Gott: sowas heißt dann philosophischer Streit? Die Orientierung im Sexualleben zu geben ist spätestens seit den Zehn Geboten Aufgabe der jüdischen und dann der christlichen Religion. Grüße, KAM aha, wer hat wann irgendwelchen leuten diesen auftrag erteilt??? Also, nach der Bibel sind die 10 Gebote eine Mitteilung Gottes. Er hat sie dort sogar selbst in Stein gehauen. Und, soweit ich glaube, befohlen, daß sich alle daran halten. Da halte ich mich gerne dran Der einzige Punkt der mir regelmässig Schwierigkeiten bereitet ist das mit dem Sabbath. Aber ich noch nie die Ehe gebrochen und meines Nächsten Weib begehre ich auch nicht. Und zur Homosexualität steht ja nichts in den Geboten. Werner Demnach dürftest Du ohne jedes moralische Problem fremdgehen. Das Gebot gilt ja für Dich und Deinen Freund nicht. da wäre mal zu überlegen, ob da nicht ein verstoss gegen das gebot der nächstenliebe vorliegt. das überlass ich aber nun dir. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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