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Geschrieben
Is das jetzt falsch?
an der Porta Latina nicht - am Brandenburger Tor fände ich "zwei Cappuccino" oder besser "zwei Tassen Cappuccino" besser.

 

(Im Café bestell ich aber nicht auf pseudoitalienisch!)
Mille grazie ... :ph34r:
Geschrieben
Is das jetzt falsch?
an der Porta Latina nicht - am Brandenburger Tor fände ich "zwei Cappuccino" oder besser "zwei Tassen Cappuccino" besser.

 

(Im Café bestell ich aber nicht auf pseudoitalienisch!)
Mille grazie ... :ph34r:

 

 

 

Kaufst du auch einen Zucchini? (Oder greifst du wegen Selbstbedienung wortlos in die Kiste mit dem Gemüse? :huh: )

Geschrieben (bearbeitet)
Kaufst du auch einen Zucchini? (Oder greifst du wegen Selbstbedienung wortlos in die Kiste mit dem Gemüse? :huh: )
Ganz ehrlich: ich kaufe eine Zucchini ... :ph34r:

 

(und auch wenn ich weiß, daß ein Spaghetto noch keine Pasta macht wird, wenn so ein Teigstrang runterfällt, eine Spaghetti wieder aufgehoben)

bearbeitet von Flo77
Geschrieben

Ich finde es immer wieder erhebend, wenn ich so den deutschen Perfektionismus in Fremdsprachen erlebe. Ich muß mich von Kollegen und Freunden hierzulande stets verbessern lassen, während mein englisch-muttersprachlicher LG behauptet, daß mein Englisch zehnmal besser sei, als das von den meisten Anglistik-Studenten, die ihm in seiner Laufbahn begegnet sind.

 

Ich erlebe es auch regelmäßig, daß ich rede wie ein Wasserfall, wenn ich in einem englischsprachigen Land bin, während meine selbsternannten Sprachgenies einfach vor lauter Perfektionismus ihren Mund nicht aufkriegen.

Geschrieben

Mein Ex-Chef hat null Sprachtalent, plärrte aber liebend gerne "due espressi", wenn ich ihm und einem Besprechungsgast ein Käffschen bringen sollte :huh:

 

Gegen "zwei Tassen Cappuccino" können aber nicht mal Sprachklugscheißer was einwenden :lol:

 

Ich hab übrigens auch lang gebraucht, um im Englischen die Angst vor Fehlern abzulegen, obwohl ich schon öfter gesagt bekommen habe, ich spräche gut ...

Geschrieben
Ich hab übrigens auch lang gebraucht, um im Englischen die Angst vor Fehlern abzulegen, obwohl ich schon öfter gesagt bekommen habe, ich spräche gut ...

 

Das einzig wahre Mittel dagegen? Gezwungen sein, in einem fremden Land sich verständigen zu müssen. Hilft ungemein. Da vergisst man dann schon, darüber nachzudenken, ob man nun grammatikalisch richtige Sätze formt oder das Wort auch ja richtig ausspricht. Das gilt m.E. für alle Fremdsprachen (lebende).

Geschrieben (bearbeitet)
Ich finde es immer wieder erhebend, wenn ich so den deutschen Perfektionismus in Fremdsprachen erlebe. Ich muß mich von Kollegen und Freunden hierzulande stets verbessern lassen, während mein englisch-muttersprachlicher LG behauptet, daß mein Englisch zehnmal besser sei, als das von den meisten Anglistik-Studenten, die ihm in seiner Laufbahn begegnet sind.

 

Ich erlebe es auch regelmäßig, daß ich rede wie ein Wasserfall, wenn ich in einem englischsprachigen Land bin, während meine selbsternannten Sprachgenies einfach vor lauter Perfektionismus ihren Mund nicht aufkriegen.

 

Andererseits stört mich die Vereinnahmung fremder Wörter ins Deutsche schon. Wenn dann Internas ausgeplaudert oder Visas beantragt werden, stellen sich bei mir die Haare auf, oder wenn jemand über die Ponte auf den Piazza geht..... :ph34r:

 

 

 

Wenn ich in England oder Schottland bin, rede ich auch drauflos. Die Grammatik stimmt in aller Regel auch (lateinisch "verbildet" wie ich bin) und v.a. die Tatsache, dass ich mich gut verständigen kann, kommt immer gut an.

bearbeitet von Elima
Geschrieben (bearbeitet)

In Frankreich hab ich dann auch irgendwann alle Bedenken über Bord geschmissen und irgendwelche Sätze zusammengefummelt - es hat funktioniert :huh:

 

Problematisch war's nur letztes Jahr auf Mallorca, wo ich plötzlich merkte, wie gut ich .... Französisch kann. Alle Sätze, die ich auf spanisch formulieren wollte, kriegte ich auf französisch einwandfrei zusammen, während mein rudimentäres Spanisch tatsächlich nur noch aus groben Brocken bestand :lol:

 

Von Visas krieg ich auch Ausschlag. Oder vom Expresso.

bearbeitet von Valentine
Geschrieben
Ich hab übrigens auch lang gebraucht, um im Englischen die Angst vor Fehlern abzulegen, obwohl ich schon öfter gesagt bekommen habe, ich spräche gut ...

 

Das einzig wahre Mittel dagegen? Gezwungen sein, in einem fremden Land sich verständigen zu müssen. Hilft ungemein. Da vergisst man dann schon, darüber nachzudenken, ob man nun grammatikalisch richtige Sätze formt oder das Wort auch ja richtig ausspricht. Das gilt m.E. für alle Fremdsprachen (lebende).

Das mach ich ja, und zwar sehr oft, aber wenn ich zurück bin, glaubt hier jeder, außer meinem Freund mein Englisch kritisieren zu können. Ich war aber mal mit einer Gruppe dieser Sprachklugscheißer in Kalifornien unterwegs. Was glaubt Ihr, wer gedolmetscht hat?
Geschrieben
Andererseits stört mich die Vereinnahmung fremder Wörter ins Deutsche schon. Wenn dann Internas ausgeplaudert oder Visas beantragt werden, stellen sich bei mir die Haare auf, oder wenn jemand über die Ponte auf den Piazza geht..... :ph34r:

 

Da würde ich dir mal Praktikas in der Richtung empfehlen oder leg doch einfach Vetos ein....

 

(Ich versteh dich sooooo gut! :huh: )

Geschrieben

Ich empfehle die Lektüre von Bastian Sick :huh:

Geschrieben
Ich hab übrigens auch lang gebraucht, um im Englischen die Angst vor Fehlern abzulegen, obwohl ich schon öfter gesagt bekommen habe, ich spräche gut ...

 

Das einzig wahre Mittel dagegen? Gezwungen sein, in einem fremden Land sich verständigen zu müssen. Hilft ungemein. Da vergisst man dann schon, darüber nachzudenken, ob man nun grammatikalisch richtige Sätze formt oder das Wort auch ja richtig ausspricht. Das gilt m.E. für alle Fremdsprachen (lebende).

Das mach ich ja, und zwar sehr oft, aber wenn ich zurück bin, glaubt hier jeder, außer meinem Freund mein Englisch kritisieren zu können. Ich war aber mal mit einer Gruppe dieser Sprachklugscheißer in Kalifornien unterwegs. Was glaubt Ihr, wer gedolmetscht hat?

Immer der, der reden kann, nicht der, der weiß, wie man reden sollte... Ich weiß, was du meinst.

 

Ich hab mir abgewöhnt, mein Englisch von anderen auf den Prüfstand stellen zu lassen. Und du hast ja in deinem LG die Versicherung, dass du das wohl ziemlich gut kannst.

Geschrieben
Ich empfehle die Lektüre von Bastian Sick :lol:

 

Hab ich vor 2 Jahren geschenkt bekommen und muss gestehen, dass ich's noch nicht gelesen habe. :huh:

Geschrieben

Andererseits stört mich die Vereinnahmung fremder Wörter ins Deutsche schon. Wenn dann Internas ausgeplaudert oder Visas beantragt werden, stellen sich bei mir die Haare auf, oder wenn jemand über die Ponte auf den Piazza geht..... :ph34r:

 

Da würde ich dir mal Praktikas in der Richtung empfehlen oder leg doch einfach Vetos ein....

 

(Ich versteh dich sooooo gut! :huh: )

 

 

 

 

Vetos finde ich besonders toll, vor allem weil es auch im Duden steht (wenn ich da nichts falsch interpretiert habe). M.E. müssten Sg. und Plural gkleich sein (wie auch bei Credo).

Geschrieben

Andererseits stört mich die Vereinnahmung fremder Wörter ins Deutsche schon. Wenn dann Internas ausgeplaudert oder Visas beantragt werden, stellen sich bei mir die Haare auf, oder wenn jemand über die Ponte auf den Piazza geht..... :ph34r:

 

Da würde ich dir mal Praktikas in der Richtung empfehlen oder leg doch einfach Vetos ein....

 

(Ich versteh dich sooooo gut! :huh: )

 

 

 

 

Vetos finde ich besonders toll, vor allem weil es auch im Duden steht (wenn ich da nichts falsch interpretiert habe). M.E. müssten Sg. und Plural gkleich sein (wie auch bei Credo).

 

 

Irgendjemand hat da mal Pilawa auflaufen lassen, bring es aber nicht mehr zusammen. Wenn du allerdings sagst, dass es richtig ist, beuge ich mich natürlich deiner Weisheit. :lol:

Geschrieben

Andererseits stört mich die Vereinnahmung fremder Wörter ins Deutsche schon. Wenn dann Internas ausgeplaudert oder Visas beantragt werden, stellen sich bei mir die Haare auf, oder wenn jemand über die Ponte auf den Piazza geht..... :ph34r:

 

Da würde ich dir mal Praktikas in der Richtung empfehlen oder leg doch einfach Vetos ein....

 

(Ich versteh dich sooooo gut! ;) )

 

 

 

 

 

 

Vetos finde ich besonders toll, vor allem weil es auch im Duden steht (wenn ich da nichts falsch interpretiert habe). M.E. müssten Sg. und Plural gkleich sein (wie auch bei Credo).

 

 

Irgendjemand hat da mal Pilawa auflaufen lassen, bring es aber nicht mehr zusammen. Wenn du allerdings sagst, dass es richtig ist, beuge ich mich natürlich deiner Weisheit. :)

 

 

Es ist nicht meine Weisheit, ich habe im Duden geguckt (ist aber vorletzter Stand :lol: ). Ich denke, dass die zweite angegebene Form der Genitiv, die dritte der Plural ist. Das hieße aber, dass man "Veto" schon als Lehnwort betrachtet. Es gefällt mir trotzdem nicht (aber mich fragt keiner :huh: ).

Geschrieben
Es ist nicht meine Weisheit, ich habe im Duden geguckt (ist aber vorletzter Stand :lol: ). Ich denke, dass die zweite angegebene Form der Genitiv, die dritte der Plural ist. Das hieße aber, dass man "Veto" schon als Lehnwort betrachtet. Es gefällt mir trotzdem nicht (aber mich fragt keiner :huh: ).

 

Ich würde in solchen Fällen immer fragen! ;)

Geschrieben

Das Buch von Sick ist wirklich witzig. Der Typ an sich ist auch bei Lesungen klasse (hab ihn letztes Jahr live auf der Buchmesse erlebt).

 

Bei Veto bin ich jetzt mit der Mehrzahl auch überfragt ...

 

Und was ist die Mehrzahl von Markus? :huh:

Geschrieben
Es ist nicht meine Weisheit, ich habe im Duden geguckt (ist aber vorletzter Stand ;) ). Ich denke, dass die zweite angegebene Form der Genitiv, die dritte der Plural ist. Das hieße aber, dass man "Veto" schon als Lehnwort betrachtet. Es gefällt mir trotzdem nicht (aber mich fragt keiner :lol: ).

Ich würde in solchen Fällen immer fragen! :)

 

Wobei in manchen Fällen das falsche das bessere ist, weil besser verständlich. "Stati" als Plural von "Status" (schüttel) ist zwar grottenfalsch, aber der richtige Plural ("Status" mit langem u) ist kaum vom Singular zu unterscheiden. "Statusse" hingegen klingt vollkommen bekloppt...

 

Schlimm ist es in meiner Branche (IT). Der Sigular von Daten (und damit haben wir nun mal andauernd zu tun) ist Datum. Ein Datum kann aber auch eine Datumsangabe (Kalender) sein. Und nun stelle man sich mal vor, man hat ganz viele Daten, von denen z.B. zwei oder drei Datumsangaben sind. Wie soll man da die Daten (kalendarisch) von den Daten (Informationen allgemein) unterscheiden? Spätestens nach den dritten Mal des Aussprechens von "kalendarischen Datumsangaben" oder "kalendarischen Daten" krieg man einen Sprechkoller. Ich kenne viele ITler, die Daten für Informationen daher ausschliesslich im Plural benutzen (auch wenn der Singular gemeint ist), "Datum" als rein kalendarisch aufgefasst wird und wenn das mal auch im Plural gebraucht wird, sie dann von "Datümer[n]" :huh: sprechen, um es von den "Daten" abzugrenzen. Anfänglich klappen da einem zwar die Fußnägel hoch, aber ansonsten würde man sich den Mund fusselig reden (dreht sich nur ums Sprechen, im Schriftlichen fänd ich das in der Tat inakzeptabel).

Geschrieben
Das Buch von Sick ist wirklich witzig. Der Typ an sich ist auch bei Lesungen klasse (hab ihn letztes Jahr live auf der Buchmesse erlebt).

 

Bei Veto bin ich jetzt mit der Mehrzahl auch überfragt ...

 

Und was ist die Mehrzahl von Markus? :huh:

 

Marküsse fänden die betreffenden wahrscheinlich nicht so witzig...

Geschrieben

;)

 

Und was ist die Mehrzahl von Thomas? Thomasse? Thomanten? :lol:

 

Datümer sage ich auch manchmal, weil kein Mensch kapiert, dass man von der Mehrzahl von (Kalender)Datum redet, wenn man Daten sagt :huh:

Geschrieben
;)

 

Und was ist die Mehrzahl von Thomas? Thomasse? Thomanten? :lol:

 

Datümer sage ich auch manchmal, weil kein Mensch kapiert, dass man von der Mehrzahl von (Kalender)Datum redet, wenn man Daten sagt :huh:

 

Bei der Mehrzahl der Vornamen klingt jede Pluralbildung blöd. :ph34r:

Geschrieben
;)

 

Und was ist die Mehrzahl von Thomas? Thomasse? Thomanten? :lol:

 

Datümer sage ich auch manchmal, weil kein Mensch kapiert, dass man von der Mehrzahl von (Kalender)Datum redet, wenn man Daten sagt :huh:

 

Bei der Mehrzahl der Vornamen klingt jede Pluralbildung blöd. :ph34r:

 

 

Valentinen? Elimas? Asias? Find ich gar nicht so schlimm, abgesehen von der Vorstellung, dass es mich 2x geben soll...oh Schreck!

Geschrieben
;)

 

Und was ist die Mehrzahl von Thomas? Thomasse? Thomanten? :lol:

 

Datümer sage ich auch manchmal, weil kein Mensch kapiert, dass man von der Mehrzahl von (Kalender)Datum redet, wenn man Daten sagt :huh:

 

Bei der Mehrzahl der Vornamen klingt jede Pluralbildung blöd. :ph34r:

 

 

Valentinen? Elimas? Asias? Find ich gar nicht so schlimm, abgesehen von der Vorstellung, dass es mich 2x geben soll...oh Schreck!

 

 

Da würde ich eher an einen Familiennamen denken (wie bei Werners, Walters oder Heinrichs).

Geschrieben

Blöd hin oder her, solche Spinnereien machen halt Spaß :huh:

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