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Glaube und Gemeinschaft


fides quaerens intellectum

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fides quaerens intellectum
Hallo Fides,

 

 

Bedarf der Glaube der Gemeinschaft? Warum?

Nicht der Glaube bedarf der Gemeinschaft, sondern wer glaubt der hält für wahr daß er in Gemeinschaft mit GOTT dem VATER, mit JESUS CHRISTUS dem MENSCHENSOHN, und mit den Menschen den Kindern GOTTES lebt.

 

Denn er hält für wahr, daß GOTT der VATER der Menschen ist und die Menschen Kinder GOTTES sind und einander Geschwister.

 

Verwandte bilden naturgemäß immer eine Gemeinschaft.

 

 

Gruß

josef

Das waere eine Gemeinschaft ALLER Menschen, nachvollziehbar. Hat aber mit Kirche erstmal nichts zu tun.

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Aber warum muss/sollte sich das "Glaubensleben" in Gemeinschaft bzw in der Kirche abspielen?

 

 

Ich vermute weil der Mensch, allein auf sich selbst gestellt nicht glauben kann. Der Glaube ist selbst ja schon Gemeinschaft - wenn ich bezeuge: "Ich glaube an Gott" so bin ich doch schon in die Gemeinschaft mit IHM gestellt. In dem Gegenüber des "DU". Wie sollte ich denn sonst vertrauen, d.h. glauben können?

 

Und mein Glaubensleben spielt sich ja nicht nur in der Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern d.h. Kirche ab - sondern findet darüber hinaus auch die Wege ausserhalb der Kirche "gehet hin und verkündet..."

 

Die Stärkung für meinen Glauben kann ich allerdings nur in der Kirche (verstanden als mystischen Leib Christi" finden, weil ich ja ohne IHN nichts tun kann. D.h. ich muss in der Gemeinschaft mit IHM bleiben.

 

gby

 

bernd

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fides quaerens intellectum
Hmmmmm - hier hilft vielleicht mal wieder die Analogie Glaube = Beziehung. Durch die Gemeinschaft mit Menschen lässt sich immer etwas über die Natur von Beziehungen lernen. Ich denke viele Aha-Effekte kommen auch dadurch dass ein Mensch etwas sagt, was andere stutzig macht und sie dazu bewegt nochmal "einzukehren".

Mir scheint es eher umgekehrt zu sein. Menschliche Beziehungen koennen bestenfalls als Analogie fungieren, um sich ueber den Glauben zu verstaendigen. Die "Natur von Beziehungen" zwischen Menschen laesst sich aber nicht auf die Beziehung zu Gott "anwenden". Das wuerde in die Irre fuehren.

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Hmmmmm - hier hilft vielleicht mal wieder die Analogie Glaube = Beziehung. Durch die Gemeinschaft mit Menschen lässt sich immer etwas über die Natur von Beziehungen lernen. Ich denke viele Aha-Effekte kommen auch dadurch dass ein Mensch etwas sagt, was andere stutzig macht und sie dazu bewegt nochmal "einzukehren".

Mir scheint es eher umgekehrt zu sein. Menschliche Beziehungen koennen bestenfalls als Analogie fungieren, um sich ueber den Glauben zu verstaendigen. Die "Natur von Beziehungen" zwischen Menschen laesst sich aber nicht auf die Beziehung zu Gott "anwenden". Das wuerde in die Irre fuehren.

Und schon sind wir bei dem was ich meine - deine Äusserung kann mein Glaubensverständnis (und damit die Natur meiner Beziehung zu Gott) ändern - umgekehrt steht bei mir vielleicht mal irgendwo irgendwas zwischen zwei Kommata, das Dein Glaubensverständnis beeinflusst.

 

Das geht dann auch Interreligiös - durch die Betrachtung anderer Glaubensgemeinschaften können sich Positionen im Glauben vertiefen oder verändern.

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Hmmmmm - hier hilft vielleicht mal wieder die Analogie Glaube = Beziehung. Durch die Gemeinschaft mit Menschen lässt sich immer etwas über die Natur von Beziehungen lernen. Ich denke viele Aha-Effekte kommen auch dadurch dass ein Mensch etwas sagt, was andere stutzig macht und sie dazu bewegt nochmal "einzukehren".

Mir scheint es eher umgekehrt zu sein. Menschliche Beziehungen koennen bestenfalls als Analogie fungieren, um sich ueber den Glauben zu verstaendigen. Die "Natur von Beziehungen" zwischen Menschen laesst sich aber nicht auf die Beziehung zu Gott "anwenden". Das wuerde in die Irre fuehren.

Und schon sind wir bei dem was ich meine - deine Äusserung kann mein Glaubensverständnis (und damit die Natur meiner Beziehung zu Gott) ändern - umgekehrt steht bei mir vielleicht mal irgendwo irgendwas zwischen zwei Kommata, das Dein Glaubensverständnis beeinflusst.

 

Das geht dann auch Interreligiös - durch die Betrachtung anderer Glaubensgemeinschaften können sich Positionen im Glauben vertiefen oder verändern.

OK - ich habe Dich wohl missverstanden. Dachte, Du wolltest sagen, der letzte Krach mit Deiner Freundin lehre Dich, wie Du beim naechsten Mal Streit mit Gott aus dem Weg gehst :huh: .

Jetzt ist es klar.

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Gallowglas: Warum sollte man ohne Religion am "weitesten" kommen?

 

Weil einem Religion in nahezu allen Lebenbereichen nur unnötig einschränkt und somit die freie Entfaltung der Persönlichkeit unnötigerweise behindert.

Speziell der Islam und das Christentum sind darüberhinaus noch für seine Denkverbote bekannt, auch wenn es, zum Glück, immer weniger Christen gibt, die sich daran halten.

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Gallowglas: Warum sollte man ohne Religion am "weitesten" kommen?

 

Weil einem Religion in nahezu allen Lebenbereichen nur unnötig einschränkt und somit die freie Entfaltung der Persönlichkeit unnötigerweise behindert.

Speziell der Islam und das Christentum sind darüberhinaus noch für seine Denkverbote bekannt, auch wenn es, zum Glück, immer weniger Christen gibt, die sich daran halten.

Religion kann einen moeglicherweise einschraenken - wenn man sie falsch versteht. Der Glaube schenkt einem groesstmoegliche Freiheit.

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Religion kann einen moeglicherweise einschraenken - wenn man sie falsch versteht. Der Glaube schenkt einem groesstmoegliche Freiheit.
Zustimmung: Das Problem liegt bei uns. Wenn wir statt lebendigem Glauben und einer innigen Gottesbeziehung nur starren Regeln oder Riten folgen - dann ist das im Grunde nicht gelebter Glaube sondern Selbstabsicherung mit Hilfe des Glaubens- und das schränkt ein. Am meisten schränkt allerdings die Sünde ein. Wer z.B. der Sklave eines Lasters ist der zeigt sehr deutlich, wo die wahren Einschränkungen liegen.
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Religion kann einen moeglicherweise einschraenken - wenn man sie falsch versteht. Der Glaube schenkt einem groesstmoegliche Freiheit.

Zustimmung: Das Problem liegt bei uns. Wenn wir statt lebendigem Glauben und einer innigen Gottesbeziehung nur starren Regeln oder Riten folgen - dann ist das im Grunde nicht gelebter Glaube sondern Selbstabsicherung mit Hilfe des Glaubens- und das schränkt ein. Am meisten schränkt allerdings die Sünde ein. Wer z.B. der Sklave eines Lasters ist der zeigt sehr deutlich, wo die wahren Einschränkungen liegen.

Aber bitte nicht Laster und Suende gleichsetzen. Ich bin Sklave meiner Nikotinsucht - aber so wahnsinnig schraenkt mich das eigentlich nicht ein ...

Und sowieso: kommt drauf an, wie Du Suende verstehst ...

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Aber bitte nicht Laster und Suende gleichsetzen. Ich bin Sklave meiner Nikotinsucht - aber so wahnsinnig schraenkt mich das eigentlich nicht ein ...

Und sowieso: kommt drauf an, wie Du Suende verstehst ...

Da gibt´s bei uns den Spruch: "Alkohol und Nikotin sind des Teufels Medizin". Sünde bedeutet u.a. das Geschöpf und die Schöpfung Gott vorziehen, z.B. den Genuß mehr lieben als Gottes Gebot zu erfüllen. Manche Sünden machen den Menschen mehr- manche weniger abhängig. Da wir zur Freiheit der Kinder Gottes berufen sind, ist es sicher wichtig, dass wir uns nicht von Staub abhängig machen.
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Aber bitte nicht Laster und Suende gleichsetzen. Ich bin Sklave meiner Nikotinsucht - aber so wahnsinnig schraenkt mich das eigentlich nicht ein ...

Und sowieso: kommt drauf an, wie Du Suende verstehst ...

Da gibt´s bei uns den Spruch: "Alkohol und Nikotin sind des Teufels Medizin". Sünde bedeutet u.a. das Geschöpf und die Schöpfung Gott vorziehen, z.B. den Genuß mehr lieben als Gottes Gebot zu erfüllen. Manche Sünden machen den Menschen mehr- manche weniger abhängig. Da wir zur Freiheit der Kinder Gottes berufen sind, ist es sicher wichtig, dass wir uns nicht von Staub abhängig machen.

Nun, vielleicht muss ich mein Suendenverstaendnis ueberdenken ... :huh::lol:

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Nun, vielleicht muss ich mein Suendenverstaendnis ueberdenken ... :huh::lol:
Der Begriff Sünde hängt m.E. mit dem Wort Sonderung zusammen. Alles was uns von Gott, von der Liebe trennt sollten wir meiden.
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fides quaerens intellectum

Nun, vielleicht muss ich mein Suendenverstaendnis ueberdenken ... :huh::lol:

Der Begriff Sünde hängt m.E. mit dem Wort Sonderung zusammen. Alles was uns von Gott, von der Liebe trennt sollten wir meiden.

Ja und nein. Ich interpretiere Suende auch als einen Zustand, in dem wir von Gott getrennt oder "abgesondert" sind. Dass das passiert, ist einfach mal eine Gegebenheit unseres Menschseins. Aber woher das kommt, und ob wir so leicht alles meiden koennen und sollten, was uns von Gott trennt: ich weiss nicht.

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Ja und nein. Ich interpretiere Suende auch als einen Zustand, in dem wir von Gott getrennt oder "abgesondert" sind. Dass das passiert, ist einfach mal eine Gegebenheit unseres Menschseins. Aber woher das kommt, und ob wir so leicht alles meiden koennen und sollten, was uns von Gott trennt: ich weiss nicht.

 

Die Kirche spricht von "Erbsünde", die Neigung des Bösen in uns. Ich glaube im AT steht "Der Mensch neigt zum Bösen von Jugend auf". Leicht ist es auf Grund unserer Neigung sicher nicht, das Böse zu meiden. Aber wir haben mächtige Hilfen: Die Gnade Gottes. Genau dazu sollen uns auch die Sakramente (Beichte, Kommunion) helfen: Das Böse mit Hilfe der Gnade Gottes zu überwinden.

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Kälte = fehlende Wärme (fehlende Bewegung der Moleküle im Gitter)

Dunkelheit = fehlendes Licht

Sünde = fehlende Liebe

 

fehlende Liebe

- anderen Menschen gegenüber: fehlende Offenheit, Selbstbezogenheit, Benachteiligung anderer

- gegenüber Gott: mangelndes Vertrauen, mangelnde Freude, eigene Schwachheit nicht annehmen können

- gegenüber sich selbst: schlechter Umgang mit seinem Körper, mangelnde Pflege, Suchtschädigung, seine gegebenen Talente verkümmern lassen, nicht auss´m Quark kommen

 

auch eine Definition von Sünde, oder?

 

ich sündige - also bin ich ein (schwacher = i.S.v. "Demut") Mensch.

bearbeitet von Aarlon
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Gallowglas: Warum sollte man ohne Religion am "weitesten" kommen?

 

Weil einem Religion in nahezu allen Lebenbereichen nur unnötig einschränkt und somit die freie Entfaltung der Persönlichkeit unnötigerweise behindert.

Speziell der Islam und das Christentum sind darüberhinaus noch für seine Denkverbote bekannt, auch wenn es, zum Glück, immer weniger Christen gibt, die sich daran halten.

Religion kann einen moeglicherweise einschraenken - wenn man sie falsch versteht. Der Glaube schenkt einem groesstmoegliche Freiheit.

 

Dann klär mich mal auf, welche "Freiheit" ich dadurch erreiche, daß ich mir selbst jede Menge Einschränkungen auferlege .....

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Hallo Fides,

 

Bedarf der Glaube der Gemeinschaft? Warum?
Nicht der Glaube bedarf der Gemeinschaft, sondern wer glaubt der hält für wahr daß er in Gemeinschaft mit GOTT dem VATER, mit JESUS CHRISTUS dem MENSCHENSOHN, und mit den Menschen den Kindern GOTTES lebt.

 

Denn er hält für wahr, daß GOTT der VATER der Menschen ist und die Menschen Kinder GOTTES sind und einander Geschwister.

 

Verwandte bilden naturgemäß immer eine Gemeinschaft.

Das waere eine Gemeinschaft ALLER Menschen, nachvollziehbar. Hat aber mit Kirche erstmal nichts zu tun.

Die Kirche JESU CHRISTI ist für alle Menschen da.

 

Daß SICH GOTT den Menschen als VATER offenbart und die Menschen folglich einander zur Liebe verpflichtete Geschwister sind, ist nur den Christen einsichtig - und das auch bei weitem nicht allen Christen.

 

(... editiert...)

solche unsinnigen Pauschalunterstellungen sind hier nicht erwünscht - Werner -

 

Nachtrag:

Was bitte, ist unsinnig an der Feststellung daß erst GOTT, der VATER den JESUS CHRISTUS verkündet, den Menschen gemeinschaftsfähig mit der ganzen Menschheit macht.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Hallo Fides,

 

 

...Dachte, Du wolltest sagen, der letzte Krach mit Deiner Freundin lehre Dich, wie Du beim naechsten Mal Streit mit Gott aus dem Weg gehst.

Jetzt ist es klar.

Der Mensch soll - und darf - um der Wahrheit willen, keinem Streit mit dem HEILIGEN GEIST GOTTES aus dem Weg gehen!

 

 

Gruß

josef

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Hallo Gallowglas,

 

 

Gallowglas: Warum sollte man ohne Religion am "weitesten" kommen?

Weil einem Religion in nahezu allen Lebenbereichen nur unnötig einschränkt und somit die freie Entfaltung der Persönlichkeit unnötigerweise behindert.

Siehst Du falsch.

 

Nietzsche hat für seine blonde Bestie Mensch die freie Entfaltung der Persönlichkeit eingefordert.

Lehnen wir Christen ab.

Der Christ will sich selbst beschränken auf das Tun des Guten und Verabscheuen des Bösen.

 

 

Speziell der Islam und das Christentum sind darüberhinaus noch für seine Denkverbote bekannt, auch wenn es, zum Glück, immer weniger Christen gibt, die sich daran halten.

Davon ist mit nichts bekannt.

Welche Denkverbote sollen es sein?

 

 

 

Gruß

josef

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Gallowglas: Warum sollte man ohne Religion am "weitesten" kommen?

 

Weil einem Religion in nahezu allen Lebenbereichen nur unnötig einschränkt und somit die freie Entfaltung der Persönlichkeit unnötigerweise behindert.

Speziell der Islam und das Christentum sind darüberhinaus noch für seine Denkverbote bekannt, auch wenn es, zum Glück, immer weniger Christen gibt, die sich daran halten.

Religion kann einen moeglicherweise einschraenken - wenn man sie falsch versteht. Der Glaube schenkt einem groesstmoegliche Freiheit.

 

Dann klär mich mal auf, welche "Freiheit" ich dadurch erreiche, daß ich mir selbst jede Menge Einschränkungen auferlege .....

Welche Einschraenkungen erlege ich mir denn auf? Wenn ich in Beziehung trete mit dem unbegreiflichen Geheimnis, das nicht mit dem Verstand konzipierbar ist, erfahre ich groesstmoegliche Freiheit.

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Weil Glauben heißt: Auf jemandes Wort vertrauen.

Es braucht also mindestens einen, der ein Vertrauen forderndes Wort sagt, und einen anderen, der diesem Wort Vertrauen schenkt. Man kann nur "jemandem" glauben. Und wenn ich mit denen, die gleich mir vertrauen, nicht gerne beisammen bin, dann stimmt irgendwas nicht.

Kann man wirklich nur "jemandem" glauben? Kann man nicht auch "an" etwas (oder jemanden) glauben?

 

Dein naechster Gedanke: Man teilt ein Vertrauen. Reicht das aus, um Gemeinschaft zu stiften? Etwas Verbindendes hat es sicher. Aber ich kann Dir nicht zustimmen, dass ich mit denen, die gleich mir vertrauen, automatisch gern beisammen sein muss. Das sicher nicht.

Es gibt:

Ich glaube dir = Ich gehe ohne weitere Prüfung davon aus, dass deine Aussage wahr ist.

Ich glaube, dass ... = Ich habe eine Vermutung über einen Sachverhalt

Ich glaube an ... = Ich setze mein ganzes Vertrauen auf ...

 

In der Praxis und infolgedessen in der Alltagssprache vermischen sich diese Bedeutungsebenen unentwegt. Der Gläubiger, der dir einen Kredit (von credo = ich glaube) gewährt heißt deshalb so, weil er was von den drei genannten Arten aufbringt? :huh:

 

Was das Gern-Beisammensein betrifft: Von automatisch hab ich nichts gesagt. Aber wenn sie mir prinzipiell alle gestohlen bleiben können, dann stimmt was nicht. Mein Gott jedenfalls hat sich ein Volk erwählt und seine Offenbarung an ein solches gerichtet.

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fides quaerens intellectum
Kälte = fehlende Wärme (fehlende Bewegung der Moleküle im Gitter)

Dunkelheit = fehlendes Licht

Sünde = fehlende Liebe

 

fehlende Liebe

- anderen Menschen gegenüber: fehlende Offenheit, Selbstbezogenheit, Benachteiligung anderer

- gegenüber Gott: mangelndes Vertrauen, mangelnde Freude, eigene Schwachheit nicht annehmen können

- gegenüber sich selbst: schlechter Umgang mit seinem Körper, mangelnde Pflege, Suchtschädigung, seine gegebenen Talente verkümmern lassen, nicht auss´m Quark kommen

 

auch eine Definition von Sünde, oder?

 

ich sündige - also bin ich ein (schwacher = i.S.v. "Demut") Mensch.

Sind das nicht eher Konsequenzen?

 

Dein letzter Satz liesse sich auch umdrehen: Weil ich ein Mensch bin, suendige ich.

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Hallo Gallowglas,

 

 

Gallowglas: Warum sollte man ohne Religion am "weitesten" kommen?

Weil einem Religion in nahezu allen Lebenbereichen nur unnötig einschränkt und somit die freie Entfaltung der Persönlichkeit unnötigerweise behindert.

Siehst Du falsch.

 

Nietzsche hat für seine blonde Bestie Mensch die freie Entfaltung der Persönlichkeit eingefordert.

Lehnen wir Christen ab.

Der Christ will sich selbst beschränken auf das Tun des Guten und Verabscheuen des Bösen.

 

Das tun auch Humanisten und Atheisten, der Knackpunkt ist, daß wir "Gut" und "Böse" z.T recht anders definieren, als Christen, gerade, z.B. in Hinsicht auf die eigene Persönlichkeit und Freiheit ...
Speziell der Islam und das Christentum sind darüberhinaus noch für seine Denkverbote bekannt, auch wenn es, zum Glück, immer weniger Christen gibt, die sich daran halten.

Davon ist mit nichts bekannt.

Welche Denkverbote sollen es sein?

Z.B. Anpassung der eigenen Weltbildes an die Realität (Stichworte : Kreationismus, Widersprüche in der Bibel ect...)

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Gallowglas: Warum sollte man ohne Religion am "weitesten" kommen?

Weil einem Religion in nahezu allen Lebenbereichen nur unnötig einschränkt und somit die freie Entfaltung der Persönlichkeit unnötigerweise behindert.

 

Oha...ein Anarchist.

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Gallowglas: Warum sollte man ohne Religion am "weitesten" kommen?

Weil einem Religion in nahezu allen Lebenbereichen nur unnötig einschränkt und somit die freie Entfaltung der Persönlichkeit unnötigerweise behindert.

 

Oha...ein Anarchist.

Nope, ein Atheist im "Drittelmix" ...

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