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Firmung 2007


beegee

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Hallo erstmal :huh:

 

also wir haben in unserer Gemeinde mit dörflicher Struktur im März 2007 wieder einmal das Fest der Firmung.

 

Leider ist die Zeit zur Vorbereitung (6 Monate) ein wenig knapp, aber das hat organisatorische Gründe.

 

Im Vorfeld möchte ich einfach ein paar Ideen sammeln, wie man dieses "Fest der Firmung" auch für Aussenstehende wieder attraktiver gestalten kann.

 

Mir schwebt da so ein Gedankengang vor Augen - ähnlich wie man ein "Abitur" feiert - wo man ja auch schon jetzt auf einigen Autos lesen kann:

 

Abi 07 - wir sind dabei!

 

Würde euch so etwas ansprechen? So in der Art: Firmung 07 - und wir sind dabei!

 

 

Mir geht es darum dass Jugendliche zum eigentlichen Sinn dieses Sakramentes wieder zurückfinden. Und zwar ohne Zwang - ohne altersmässigen Druck - sondern in der Freiheit die ER uns schenkt.

 

Welche Schritte muss man Eurer Meinung nach im Vorfeld berücksichtigen, wenn die Firmung zu einem wirklichen Gemeindefest werden soll?

 

Mich interessieren hierzu ganz besonders auch Anregungen von Jugendlichen im Alter zwischen 15-25 Jahren.

 

Würde mich freuen, wenn ich einige Ratschläge und Tipps hier in diesem Thread erhalten kann.

 

Danke im Voraus!

 

gby

 

bernd

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Hallo erstmal :huh:

 

also wir haben in unserer Gemeinde mit dörflicher Struktur im März 2007 wieder einmal das Fest der Firmung.

 

Leider ist die Zeit zur Vorbereitung (6 Monate) ein wenig knapp, aber das hat organisatorische Gründe.

 

Im Vorfeld möchte ich einfach ein paar Ideen sammeln, wie man dieses "Fest der Firmung" auch für Aussenstehende wieder attraktiver gestalten kann.

 

Mir schwebt da so ein Gedankengang vor Augen - ähnlich wie man ein "Abitur" feiert - wo man ja auch schon jetzt auf einigen Autos lesen kann:

 

Abi 07 - wir sind dabei!

 

Würde euch so etwas ansprechen? So in der Art: Firmung 07 - und wir sind dabei!

 

 

Mir geht es darum dass Jugendliche zum eigentlichen Sinn dieses Sakramentes wieder zurückfinden. Und zwar ohne Zwang - ohne altersmässigen Druck - sondern in der Freiheit die ER uns schenkt.

 

Welche Schritte muss man Eurer Meinung nach im Vorfeld berücksichtigen, wenn die Firmung zu einem wirklichen Gemeindefest werden soll?

 

Mich interessieren hierzu ganz besonders auch Anregungen von Jugendlichen im Alter zwischen 15-25 Jahren.

 

Würde mich freuen, wenn ich einige Ratschläge und Tipps hier in diesem Thread erhalten kann.

 

Danke im Voraus!

 

gby

 

bernd

 

Wir haben mal was mit Projekten in der Gemeinde gemacht, mit Firmpass usw. Allein durch die "abzuarbeitenden" Projekte war die Gemeinde mehr eingebunden und hat so die Firmung als Fest der Gemeinde und nicht einer bestimmten Altersklasse gesehen. E-mail per PN und ich schick dir gern die Vorlage.

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Hi Bernd,

Also wie wäre es mit modernen Liedern???

Die aber die Firmlinge mit aussuchen dürfen.

Habt ihr ein Instrumenlalkreis???

Meine beiden ältesten hatte erst letztes Jahr ihre Firmung da wurden neuer Liedergesungen auch hatte unser Pastoralrefferent die Messe mit gestalltet.

Es kommt auch drauf an wer die Firmung Spendet , wenn er zum Beispiel so wie bei uns einzelne Firmlinge beim Namen nennt bleit da was haften ( bei der Predigt). Sein Helfer hatte diese vorher heimlich erfragt. Auch sollten die Firmlinge sich schon vorrher mit der Feier bewußt ausseinandersetzten, in dem sie die Gestaltung im Vorfeld also z.b Jugendmessen vorher schon mit gestallten. Wenn man die Jugendlichen fragt und ein Priester hat der mit zieht kommmen oft super Idean von ihnen, lasst euch doch auch die Jugend ein, hört auf deren Vorschläge. Bedenkt wie ihr sie gerne gehabt haben wolltet( eure Firmung). möchteset du lied vorschläge dann gebe ich dir gerne welche.

bis dann

Nani

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Den Jugendlichen bei uns ist NGL oder GL einerlei. Beides kennen Sie nicht. Nur haben NGLs das Problem, oftmals nicht sonderlich feierlich und textlich arg bescheiden zu sein. Denn bei Feierlichkeiten greifen selbst Metaller mal zu einer klassischen Hymne.

 

Trotzdem wird natürlich eisern am NGL-Dogma festgehalten. Ist ja auch das Nonplusultra! Warum nur spielt man dann am Schluss immer "Großer Gott wir loben dich", einen Schinken von Anno dazumal? Etwa Zweifel am NGL-Dogma? Tztztz.

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Den Jugendlichen bei uns ist NGL oder GL einerlei. Beides kennen Sie nicht. Nur haben NGLs das Problem, oftmals nicht sonderlich feierlich und textlich arg bescheiden zu sein. Denn bei Feierlichkeiten greifen selbst Metaller mal zu einer klassischen Hymne.

 

Trotzdem wird natürlich eisern am NGL-Dogma festgehalten. Ist ja auch das Nonplusultra! Warum nur spielt man dann am Schluss immer "Großer Gott wir loben dich", einen Schinken von Anno dazumal? Etwa Zweifel am NGL-Dogma? Tztztz.

Man sagt ja, dass praktisch jede katholisch sozialisierte Generation ihre Lieder hatte. Die Großeltern sind die Generation "Großer Gott, wir loben dich". Die Eltern haben "Laudato Si" und "Danke" gesungen. Aber welche Kirchenlieder hat die heutige Generation? Eigentlich wird ihnen immernoch bei Jugendgottesdiensten das Repertoire der Elterngeneration auf's Auge gedrückt. An wirklich neue Lieder, die dem Musikgeschmack der Jugendlichen von heute entsprechen, traut man sich häufig nicht ran. Leider fehlt bei den meisten Jugendlichen auch das Interesse.

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Den Jugendlichen bei uns ist NGL oder GL einerlei. Beides kennen Sie nicht. Nur haben NGLs das Problem, oftmals nicht sonderlich feierlich und textlich arg bescheiden zu sein. Denn bei Feierlichkeiten greifen selbst Metaller mal zu einer klassischen Hymne.

 

Trotzdem wird natürlich eisern am NGL-Dogma festgehalten. Ist ja auch das Nonplusultra! Warum nur spielt man dann am Schluss immer "Großer Gott wir loben dich", einen Schinken von Anno dazumal? Etwa Zweifel am NGL-Dogma? Tztztz.

Man sagt ja, dass praktisch jede katholisch sozialisierte Generation ihre Lieder hatte. Die Großeltern sind die Generation "Großer Gott, wir loben dich". Die Eltern haben "Laudato Si" und "Danke" gesungen. Aber welche Kirchenlieder hat die heutige Generation? Eigentlich wird ihnen immernoch bei Jugendgottesdiensten das Repertoire der Elterngeneration auf's Auge gedrückt. An wirklich neue Lieder, die dem Musikgeschmack der Jugendlichen von heute entsprechen, traut man sich häufig nicht ran. Leider fehlt bei den meisten Jugendlichen auch das Interesse.

 

 

 

Da gebe ich dir grundsätzlich Recht. Aber "Großer Gott, wir loben dich" würde ich bei meiner Großelterngeneration (geboren vor 1900) ansetzen. Meine Elterngeneration ist mit dem "Jubellied", "Erde, singe", "Lobe den Herrn" und ähnlichem großgeworden. Von meiner eigenen Generation (also die im 2. Weltkrieg Geborenen) würde ich sagen, wie du für die heutige Zeit: wir haben die Lieder der Eltern übernommen.

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Vllt. hat am Sonntag im Fernsehgodi jemand das Gloria gesehen:

 

'Gloriaaaaa, Ehre sei Gott - und Friede den Menschen seiner Gnade.

Gloriaaaaa, Ehre sei Gott - Er ist der Friede unter uns.

 

Wir loben Dich, wir preisen Dich, wir beeeeten dich aaaaan.

Wir rühmen Dich und Danken Dir, denn groß ist Deine Herrlichkeit

 

etc. etc.'

 

Finde ich eigentlich sehr schön.

 

(Auf jedenfall tausendmal besser als 'Mein Hirt ist Gott der Herr - er wird mich immer weiden' ausgerechnet zum Credo.)

bearbeitet von Flo77
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'Gloriaaaaa, Ehre sei Gott - und Friede den Menschen seiner Gnade.

Gloriaaaaa, Ehre sei Gott - Er ist der Friede unter uns.

 

Das ist eigentlich mein Lieblingsgloria. Leider scheint meine Gemeinde wenig geeignet dafür zu sein. Der Text ist auch näher am Gloria als bei den meisten Gotteslobliedern.

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(Auf jedenfall tausendmal besser als 'Mein Hirt ist Gott der Herr - er wird mich immer weiden' ausgerechnet zum Credo.)

 

Autsch ... ich kenne das nur als Kommuniongesang ...

 

Im übrigen bin ich kirchenliedvorliebentechnisch wohl ein totaler Atavismus ... meine Lieblingslieder sind zahlreiche Uralt-Schinken :huh:

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Den Jugendlichen bei uns ist NGL oder GL einerlei. Beides kennen Sie nicht. Nur haben NGLs das Problem, oftmals nicht sonderlich feierlich und textlich arg bescheiden zu sein. Denn bei Feierlichkeiten greifen selbst Metaller mal zu einer klassischen Hymne.

 

Trotzdem wird natürlich eisern am NGL-Dogma festgehalten. Ist ja auch das Nonplusultra! Warum nur spielt man dann am Schluss immer "Großer Gott wir loben dich", einen Schinken von Anno dazumal? Etwa Zweifel am NGL-Dogma? Tztztz.

Man sagt ja, dass praktisch jede katholisch sozialisierte Generation ihre Lieder hatte. Die Großeltern sind die Generation "Großer Gott, wir loben dich". Die Eltern haben "Laudato Si" und "Danke" gesungen. Aber welche Kirchenlieder hat die heutige Generation? Eigentlich wird ihnen immernoch bei Jugendgottesdiensten das Repertoire der Elterngeneration auf's Auge gedrückt. An wirklich neue Lieder, die dem Musikgeschmack der Jugendlichen von heute entsprechen, traut man sich häufig nicht ran. Leider fehlt bei den meisten Jugendlichen auch das Interesse.

So ist es. Entsprechend ist das Durchschnittsalter einiger "Jugend"gottesdienste. Die Erwachsenen organisieren sich halt hern nochmal selbst einen Jugendgottesdienst. Den Jugendlich dagegen ist das eigentlich einerlei, nur werden sie mit anderem Liedgut oftmals gar nicht in Berührung gebracht. Älteres geht schon mal gar nicht. Latein geht auch nicht, auf keinen Fall. Es sei denn es steht "Jacques Berthier" darunter, dann geht auf einmal alles.

 

Meine Erfahrungen: Ich wurde vom Abt des nächsten Zisterzienserklosters gefirmt. Natürlich haben wir unseren Firmspender zuvor besucht und dort dann an der lateinischen Vesper teilgenommen. Obwohl alles fremdartig für die Jugendlichen war, waren sie beeindruckt und bedachten das ganze mit positiven Rückmeldungen. Wer kann das von NGL-Liedern à la "Ins Wasser fällt ein Stein" schon sagen? Als ich unseren ehem. Kaplan mal auf seiner zweiten Stelle besuchte, war der gerade dabei, eine Jugendvigil vorzubereiten. Dafür hatte er mal eben einen Chor gegründet, der byzantinisches Gesanggut vortragen sollte.

Klar, das klappt nicht überall und es kann auch nicht jeder. Dennoch glaube ich, dass neue Ideen gefordert sind, die unbefangn mit alten Traditionen umgehen. Dazu sind die Verantwortlichen heute oft nicht in der Lage, weil sie es mit der "alten" Kirche in Verbindung bringen, die Kirche ihrer Jugendzeit, die ihnen suspekt ist. Sie vergessen dabei, dass die Jugendlichen davon keine Ahnung haben und viel offener und unbefangener mit dem Erbe umgehen. Es müssen also gewisse Vorbehalte überwunden werden. Ich weiß nicht, wie es anderswo aussieht, aber in unserer Gemeinde halte ich das Konzept der völligen Untauglichkeit für überführt.

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(Auf jedenfall tausendmal besser als 'Mein Hirt ist Gott der Herr - er wird mich immer weiden' ausgerechnet zum Credo.)

 

Autsch ... ich kenne das nur als Kommuniongesang ...

 

Im übrigen bin ich kirchenliedvorliebentechnisch wohl ein totaler Atavismus ... meine Lieblingslieder sind zahlreiche Uralt-Schinken :huh:

Die sind auch schöner. Behauptung. Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Würd ich unterschreiben.

 

Ich stehe ja auch auf Orgelmusik statt Klampferei :huh:

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So ist es. Entsprechend ist das Durchschnittsalter einiger "Jugend"gottesdienste. Die Erwachsenen organisieren sich halt hern nochmal selbst einen Jugendgottesdienst. Den Jugendlich dagegen ist das eigentlich einerlei, nur werden sie mit anderem Liedgut oftmals gar nicht in Berührung gebracht. Älteres geht schon mal gar nicht. Latein geht auch nicht, auf keinen Fall. Es sei denn es steht "Jacques Berthier" darunter, dann geht auf einmal alles.

 

Meine Erfahrungen: Ich wurde vom Abt des nächsten Zisterzienserklosters gefirmt. Natürlich haben wir unseren Firmspender zuvor besucht und dort dann an der lateinischen Vesper teilgenommen. Obwohl alles fremdartig für die Jugendlichen war, waren sie beeindruckt und bedachten das ganze mit positiven Rückmeldungen. Wer kann das von NGL-Liedern à la "Ins Wasser fällt ein Stein" schon sagen? Als ich unseren ehem. Kaplan mal auf seiner zweiten Stelle besuchte, war der gerade dabei, eine Jugendvigil vorzubereiten. Dafür hatte er mal eben einen Chor gegründet, der byzantinisches Gesanggut vortragen sollte.

Klar, das klappt nicht überall und es kann auch nicht jeder. Dennoch glaube ich, dass neue Ideen gefordert sind, die unbefangn mit alten Traditionen umgehen. Dazu sind die Verantwortlichen heute oft nicht in der Lage, weil sie es mit der "alten" Kirche in Verbindung bringen, die Kirche ihrer Jugendzeit, die ihnen suspekt ist. Sie vergessen dabei, dass die Jugendlichen davon keine Ahnung haben und viel offener und unbefangener mit dem Erbe umgehen. Es müssen also gewisse Vorbehalte überwunden werden. Ich weiß nicht, wie es anderswo aussieht, aber in unserer Gemeinde halte ich das Konzept der völligen Untauglichkeit für überführt.

Man sollte - finde ich - in beide Richtungen aufgeschlossen sein. Es gibt auch im bereich der neuen Lieder echte Schätze, die es sich zu bergen lohnt. Da gibt es zum Beispiel ein tolles Agnus Dei mit einem ausgedehnten und sehr meditativem E-Gitarren-Solo.

 

Es kommt aber bei den verwöhnten Jugendlichen von heute besonders auf die Aufführungsqualität an und da sollte man schon ein wenig aufpassen, was man denen vorsetzt. Viele moderne Lieder wirken recht lächerlich, wenn sie nicht von halbwegs professionellen Musikern vorgetragen werden. Genauso sollte man sich einen lateinischen Choral sparen, wenn es keine Schola gibt, die sich wirklich auf die Aufführung von Gregorianik versteht und ein Priester/Bischof, mit schlechter Stimme sollte Wechselrufe auch lieber sprechen als singen - auch in einem Pontifikalhochamt.

 

Deshalb mag es angehen, wenn man die Firmanden in einem Kloster mit der Gregorianik in Berührung bringt. Genauso lassen sich Gruppen, die in Taizé waren sehr leicht von den dortigen Liedern begeistern. Wenn man hingegen im Umfeld einer normalen deutschen Gemeinde meint, Jugendliche mit einem lateinischen Stundengebet begeistern zu können oder Nichttaizélern Laudate Omnes Gentes nahe bringen will, dann sollte man sich schonmal auf die bevorstehende Pleite gefasst machen.

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Jugendgottesdienste?

 

Das funktioniert doch nicht! Das hat die letzten 30 Jahre nicht funktioniert!!! Ständig meinte man, den "jungen Leuten" moderne Gottesdienste und "zeitgemäßes" Liedgut anbieten zu müssen - und? Sind sie in die Kirchen geströmt? Oder ist nicht etwa genau das Gegenteil eingetreten? Gähnende leere von Schliessung betroffene Kirchen, in denen nur noch alte Leute sind...

 

Jeder Versuch, über den Musikgeschmack junge Leute in Kirchen zu erreichen, wird kläglich scheitern, weil man es immer nur halbherzig machen KANN! Welcher Jugendliche steht denn noch auf Combo-Bands??? Das meinen nur immer die älteren, dass die jüngeren darauf stehen (müssten).

 

Wenn, dann: Riesige Lautsprecher, Mega-Bass, Lighteffektanlage, coole Cruising-Area, und die Musik (Mucke), die in den aktuellen House- oder Technotempeln dröhnt. Alles andere ist furchtbares "so-tun-als-ob-aber-gaaanz-seicht-bitteschön".

 

Vergesst es! Was man Jugendlichen anbieten kann in der Kirche ist nicht deren billig nachgemachte Musik, denn die haben sie besser! Sondern WAS ANDERES, was sie nicht haben. Und das ist die sakrale Kirchenatmosphäre und Liedgut der Beständigkeit, Ruhe und Komtrapol gegenüber Disco- und Weltgeschehen.

 

Alles andere? Siehe die "Erfolgsquote" der letzten 30 Jahre Experimentalkirchemgeschichte.

bearbeitet von Aarlon
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:huh: Ging's hier nicht eigentlich um Firmung?
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Würd ich unterschreiben.

 

Ich stehe ja auch auf Orgelmusik statt Klampferei :huh:

 

Ich finde, man kann beides auch ganz gut mischen.

 

Et jibbet nämlich ja keine alte und neue Musik, sondern jute und schlechte. Manschma auch passende un unpassende...

 

Und die jute, die nehmen wir, und die schlechte, die nehme mer nich.

 

Eijentlich janz einfach.

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Ich finde, man kann beides auch ganz gut mischen.

 

Ja, wenn man es ausgewogen hinkriegt und die Instrumentalisten fit sind. Meistens läuft es bei uns darauf hinaus, dass sehr von ihren Sangeskünsten überzeugte Kommunionkinder- oder Firmlingsmütter "I will follow him" aus Sister Act ins Mikro kreischen :huh:

 

Zurück zum Thema ... wie alt sind denn die Firmlinge bei Euch? Für Zwölfjährige sind sicherlich andere Themen/Aktivitäten reizvoll als für Ältere.

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Meistens läuft es bei uns darauf hinaus, dass sehr von ihren Sangeskünsten überzeugte Kommunionkinder- oder Firmlingsmütter "I will follow him" aus Sister Act ins Mikro kreischen :huh:

 

Zurück zum Thema ... wie alt sind denn die Firmlinge bei Euch? Für Zwölfjährige sind sicherlich andere Themen/Aktivitäten reizvoll als für Ältere.

 

Also bei uns wollten zweimal die Firmlinge das unbedingt singen - und wenn die das wollen, finde ich, dann sollen die das auch machen.

 

Bei uns sind die so um die 16 - da kann man gut inhaltlich mit arbeiten. Und man kann lernen, daß die bekannten "Reizthemen" wenig interessieren - die fragen einfach nach Gott. So was!

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Ich hab ja nix gegen das Lied, nur gegen unfähige Selbstdarsteller :huh:

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Ich hab ja nix gegen das Lied, nur gegen unfähige Selbstdarsteller :lol:
Blöderweise fordert das "I will follow him" einiges an Stimme ab. Ich erinnere mich mit Schaudern an innenohrkrebserzeugendes Kreischen :huh:
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Zum Thema: Ich weiß (von Besuchen), dass im Stadtdekanat Schweinfurt (Diözese Würzburg) ein Firmvorbereitungskurs mit neuen Ideen gehalten wurde, allerdings kenne ich keine Einzelheiten. Die mit der Planung und Durchführung betraute Pastoralreferentin arbeitet aber ab September in Würzburg.

 

 

 

In der Zeitschrift: "Praxis in der Gemeinde" (Grünewald-Verlag) ist die Firmvorbereitung thematisiert.

bearbeitet von Elima
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[...]Firmung 07 - und wir sind dabei! [...]

Hi Bernd,

 

ich finde die Idee, die Gemeinde stark in die Firmung und deren Vorbereitung einzubinden gut. Deshalb hierzu einige lose Gedanken:

 

Wir wünschen uns ja alle, dass Firmanden durch die Firmung eine Beziehung zur Kirche (vor Ort vergegenwärtigt in der Gemeinde) aufbauen. Dazu ist es wichtig, dass die Gemeinde auch eine Beziehung zu den Firmanden aufbauen kann.

 

Ich finde es zu wenig, wenn die Namen der Firmanden einfach nur im Gemeindeblatt abgedruckt werden. Eine Votivwand in der Kirche mit einem Opferlichtständer davor finde ich recht passend. So kann die Gemeinde für die Firmanden beten und diese sind auch (selbst wenn körperlich abwesend) im Gottesdienst präsent.

 

In früheren Zeiten, als das Patenamt für Taufbewerber entstanden ist, war der Pate derjenige, der die neuen Christen in die Kirche eingeführt hat. Diese Aufgabe können die heutigen Tauf- und Firmpaten meist nur schwer (oder garnicht) erfüllen, weil sie selbst keinen Bezug zur Gemeinde haben. Ich kann mir deshalb vorstellen, eine Art Patenamt innerhalb der aktiven Gemeinde einzuführen.

 

Das kann zum Beispiel eine Fürbitt-/Gebetspatenschaft sein. Für diese Form würde man die Namen der Firmanden (unter Umständen mit einer kleinen selbstforulierten Beschreibung) auf Gemeindemitglieder verteilen, die sich bereit erklären, für den jeweiligen Firmbewerber in der Zeit vor der Firmung zu beten.

 

Eine tiefere Form dieser Patenschaft wäre es, wenn jeder Firmand einen "Botschafter" aus der Gemeinde bekommt, mit dem er sich während der Firmvorbereitung 1-2 mal treffen soll. Dieser "Botschafter" spricht mit dem Firmanden dann über die eigene Motivation zum Engagement in der Gemeinde und zeigt ihm seine Betätigungsfelder (Lektorendienst, Kegelbahnverwaltung, Pfarrgemeinderat,...).

 

So, das jetzt mal so als meine Ideen.

 

Gruß

 

Stefan

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Ich hab ja nix gegen das Lied, nur gegen unfähige Selbstdarsteller :lol:

Blöderweise fordert das "I will follow him" einiges an Stimme ab. Ich erinnere mich mit Schaudern an innenohrkrebserzeugendes Kreischen :huh:

 

Das mein ich doch - grauuusig :k035:

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Danke für die konstruktiven Beiträge.

 

Und besonderen Dank an Asia für die Möglichkeit mir die Firmvorlage zu mailen und an Stefan für die Anregung einer Fürbitt/Gebetspatenschaft - das halte ich wirklich für eine echt gute Idee - die wir mit Sicherheit umsetzen werden.

 

 

Würde mich freuen wenn noch weitere Anregungen kommen oder einfach auch nur Beispiele wie in Euren Gemeinden das Fest der Firmung so gefeiert wird.

 

gby

 

bernd

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