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Wieso gibt es eigentlich die Freude in der Welt?


Kulti

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Also die Sache mit dem Freien Willen is ja klar. Die Sache mit den Erdbeben und den Toten dabei ist schon etwas unklarer. Aber wieso komme ich nicht drauf was die Tatsache zu bedeuten hat, dass Erdbeeren lecker sind. Warum gibt es die Freude? "Nur" als Gegensatz zum Leid?

 

Vielleicht frage ich mich auch gerade, was ich aus meinen Freuden bisher gelernt habe. Komisch, bei meinen dunklen Stunden frage ich mich eigentlich nie welche Lektionen in ihnen gesteckt haben.

 

Wie geht es euch mit dem Thema Freude?

bearbeitet von Kulti
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Also die Sache mit dem Freien Willen is ja klar. Die Sache mit den Erdbeben und den Toten dabei ist schon etwas unklarer. Aber wieso komme ich nicht drauf was die Tatsache zu bedeuten hat, dass Erdbeeren lecker sind. Warum gibt es die Freude? "Nur" als Gegensatz zum Leid?

 

Vielleicht frage ich mich auch gerade, was ich aus meinen Freuden bisher gelernt habe. Komisch, bei meinen dunklen Stunden frage ich mich eigentlich nie welche Lektion in ihnen gesteckt haben.

 

Wie geht es euch mit dem Thema Freude?

Ist doch einfach: Was dem Menschen das Überleben sichert, macht Freude (= Ausschüttung bestimmter Hormone). Ein gewisses Maß an Frühkonditionierung ist natürlich auch noch dabei.

Ficken, gutes Essen, Freizeit (wer nicht arbeiten muß, hat mehr Zeit zu ficken) macht alles Freude, weil es hilft, die DNS an die nächste Generation zu geben. So ist der Mechanismus entstanden.

 

Leider gibt es unnatürliche Religionen, bei denen alles, was Freude macht, "Sünde" ist. Deren Anhänger haben natürlich nicht so viel Freude am Leben. :huh:

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Leider gibt es unnatürliche Religionen, bei denen alles, was Freude macht, "Sünde" ist. Deren Anhänger haben natürlich nicht so viel Freude am Leben. :huh:

Stimmt, mit solchen Religionen befassen wir uns hier im Forum ja zum Glück auch nicht. :lol:

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Leider gibt es unnatürliche Religionen, bei denen alles, was Freude macht, "Sünde" ist. Deren Anhänger haben natürlich nicht so viel Freude am Leben. :huh:

Stimmt, mit solchen Religionen befassen wir uns hier im Forum ja zum Glück auch nicht. ;)

So ein Glück eine Freude aber auch... :lol:

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Also die Sache mit dem Freien Willen is ja klar. Die Sache mit den Erdbeben und den Toten dabei ist schon etwas unklarer. Aber wieso komme ich nicht drauf was die Tatsache zu bedeuten hat, dass Erdbeeren lecker sind. Warum gibt es die Freude? "Nur" als Gegensatz zum Leid?

 

Vielleicht frage ich mich auch gerade, was ich aus meinen Freuden bisher gelernt habe. Komisch, bei meinen dunklen Stunden frage ich mich eigentlich nie welche Lektion in ihnen gesteckt haben.

 

Wie geht es euch mit dem Thema Freude?

Ist doch einfach: Was dem Menschen das Überleben sichert, macht Freude (= Ausschüttung bestimmter Hormone). Ein gewisses Maß an Frühkonditionierung ist natürlich auch noch dabei.

Ficken, gutes Essen, Freizeit (wer nicht arbeiten muß, hat mehr Zeit zu ficken) macht alles Freude, weil es hilft, die DNS an die nächste Generation zu geben. So ist der Mechanismus entstanden.

 

Leider gibt es unnatürliche Religionen, bei denen alles, was Freude macht, "Sünde" ist. Deren Anhänger haben natürlich nicht so viel Freude am Leben. :huh:

 

Na okay - aber wenn ich mir nun meine eigene Welt bastele, warum sollte ich Freude auf dieser Welt dulden? *weitergrübel*

 

Definition Freude: Liegt auf der Leidensskala rechts vom Nullpunkt. Nullpunkt=Abwesenheit von Leid. Links vom Nullpunkt: Köln Ossendorf mal wieder.

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Na okay - aber wenn ich mir nun meine eigene Welt bastele, warum sollte ich Freude auf dieser Welt dulden? *weitergrübel*

Ach so, Du meinst, wenn ich Gott wäre, warum sollte ich meinen Spielzeugen Freude erlauben bzw. bereiten, anstatt sie permanent nur zu striezen, wie es manche Götter so tun?

Das hängt wohl ganz von meinen, dem Freien Willen unterliegenden Launen ab, oder?

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Na okay - aber wenn ich mir nun meine eigene Welt bastele, warum sollte ich Freude auf dieser Welt dulden? *weitergrübel*

Ach so, Du meinst, wenn ich Gott wäre, warum sollte ich meinen Spielzeugen Freude erlauben bzw. bereiten, anstatt sie permanent nur zu striezen, wie es manche Götter so tun?

Das hängt wohl ganz von meinen, dem Freien Willen unterliegenden Launen ab, oder?

Das ist die Frage: Ist es meine Laune oder kann ich damit etwas bezwecken wollen?

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Aber wieso komme ich nicht drauf was die Tatsache zu bedeuten hat, dass Erdbeeren lecker sind.

 

 

Das kann man auch anders ausdrücken. Elima

 

Und wieder `was gelernt.

bearbeitet von Elima
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Aber wieso komme ich nicht drauf was die Tatsache zu bedeuten hat, dass Erdbeeren lecker sind.

 

 

 

................. Teil des Zitates editiert. Elima

 

Und wieder ´was gelernt. :huh:

Ja, gut für die Erdbeere :lol: Aber wieso "gibt" es die Erdbeere? Oder überhaupt irgendwas das lecker ist? MC-Donalds würde ja ausreichen um Hungersnöte zu vermeiden (=Nullpunkt auf der Leidensskala - vor dem zweiten BigMac).

bearbeitet von Elima
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Der Thread gleitet tendenziell ins Unappetittliche ab. Und Kulti kann nichts dafür.

 

Na ja, das mit MC-Donalds tut mir schon leid *abbitte*.

 

Ist die Frage nach der Freude so hier eigentlich schonmal gestellt worden? Mir ist gestern im Zug nur aufgefallen, dass ich bisher ziemlich selbstverständlich mit "dem Guten" in der Welt umgegangen bin.

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Das ist die Frage: Ist es meine Laune oder kann ich damit etwas bezwecken wollen?

S.o. dann ist die Freude zur Sicherung des Spielzeugnachwuchses halt durch den Intelligenten Drücker gekommen und nicht evolutionär entstanden. Sonst müßte ich als Gott ja meine Minions mit üblen Methoden zur Fortpflanzung zwingen.

 

Aber vielleicht bin ja auch ein superperverser Gott. Zum Zwecke der Brfriedigung meiner abgedrehten Neigungen richte ich es so ein, daß meine Spielzeuge jede Menge Freude an der Fortpflanzung empfinden, soviel, daß sie es immer und überall und mit jedem tun wollen, und dann verbiete ich es ihnen unter Androhung fürchterlichster Strafen. Das wird ein Spaß, wenn sie sich ihrer Freude schämen und ihren Fortpflanzungstrieb unterdrücken, sich mit Selbstgeißelung in Enthaltsamkeit üben. Ja, ich denke, als mieser Demiurg würde ich sowas tun. :huh:

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Aber wieso komme ich nicht drauf was die Tatsache zu bedeuten hat, dass Erdbeeren lecker sind.

Ganz einfach, Erdbeeren pflanzen sich über Kacke fort. Das heißt, da wo Tiere ihre Samen hinscheißen, entstehen neue Erdeerbüsche. Also: Je leckerer die Erdbeere desto besser die Chance, gegessen, verdaut und ausgeschissen zu werden.

 

Und wieder ´was gelernt. :huh:

Ja, gut für die Erdbeere :lol: Aber wieso "gibt" es die Erdbeere? Oder überhaupt irgendwas das lecker ist? MC-Donalds würde ja ausreichen um Hungersnöte zu vermeiden (=Nullpunkt auf der Leidensskala - vor dem zweiten BigMac).

Tiere essen Früchte von Pflanzen. Lieber leckere als unleckere. Da sich Pflanzen gerne auf einem Weg der Mecky unappetitlich vermehren, werden dabei die unleckeren ausselektiert. Auf die gleiche Art und Weise werden die leckeren immer leckerer.

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Oft braucht es "eins auf'n Deckel", um die Freude wieder richtig zu schätzen.

 

Ich find's schade, dass viele verlernt haben, sich über kleine Dinge zu freuen... Dabei hat Freude viele positive Nebeneffekte: man kann andere damit anstecken, vieles geht einem leichter von der Hand, man ist freundlicher zu den Menschen, unternehmungslustiger, fühlt sich besser...

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Das ist die Frage: Ist es meine Laune oder kann ich damit etwas bezwecken wollen?

S.o. dann ist die Freude zur Sicherung des Spielzeugnachwuchses halt durch den Intelligenten Drücker gekommen und nicht evolutionär entstanden. Sonst müßte ich als Gott ja meine Minions mit üblen Methoden zur Fortpflanzung zwingen.

 

Aber vielleicht bin ja auch ein superperverser Gott. Zum Zwecke der Brfriedigung meiner abgedrehten Neigungen richte ich es so ein, daß meine Spielzeuge jede Menge Freude an der Fortpflanzung empfinden, soviel, daß sie es immer und überall und mit jedem tun wollen, und dann verbiete ich es ihnen unter Androhung fürchterlichster Strafen. Das wird ein Spaß, wenn sie sich ihrer Freude schämen und ihren Fortpflanzungstrieb unterdrücken, sich mit Selbstgeißelung in Enthaltsamkeit üben. Ja, ich denke, als mieser Demiurg würde ich sowas tun. :huh:

 

Was wäre denn wenn ich ein pädagogischer Gott wäre? Dann hätte ich ja Spielzeuge, denen ich etwas zeigen möchte.

Mit Leid zeige ich:"Vorsicht, Du solltest Deine Wahrnehmung überprüfen."

 

Zeige ich mit Freude:"Es lohnt sich"? (so als generelle Richtung)

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Aber wieso komme ich nicht drauf was die Tatsache zu bedeuten hat, dass Erdbeeren lecker sind.

Ganz einfach, Erdbeeren pflanzen sich über Kacke fort. Das heißt, da wo Tiere ihre Samen hinscheißen, entstehen neue Erdeerbüsche. Also: Je leckerer die Erdbeere desto besser die Chance, gegessen, verdaut und ausgeschissen zu werden.

 

Und wieder ´was gelernt. :huh:

Ja, gut für die Erdbeere :lol: Aber wieso "gibt" es die Erdbeere? Oder überhaupt irgendwas das lecker ist? MC-Donalds würde ja ausreichen um Hungersnöte zu vermeiden (=Nullpunkt auf der Leidensskala - vor dem zweiten BigMac).

Tiere essen Früchte von Pflanzen. Lieber leckere als unleckere. Da sich Pflanzen gerne auf einem Weg der Mecky unappetitlich vermehren, werden dabei die unleckeren ausselektiert. Auf die gleiche Art und Weise werden die leckeren immer leckerer.

Das ist die evolutionäre Antwort. Wobei sich die Evolution da auch ganz schön viel Mühe gibt. Würde es nur Gras geben, dann wären die Tiere eben mit Gras zufrieden.

Wären Erdbeben ein Dauerzustand würde es auch weniger Fragen geben.

 

Warum also so kompliziert?

 

Zitat einer Kabarettistin:"Mein Idealzustand heisst - Ich merk nix! Und dann kommen die mir mit Nordic Walking für die Wellness."

Warum "Wellness" statt "Ich merk nix"?

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Also die Sache mit dem Freien Willen is ja klar. Die Sache mit den Erdbeben und den Toten dabei ist schon etwas unklarer. Aber wieso komme ich nicht drauf was die Tatsache zu bedeuten hat, dass Erdbeeren lecker sind. Warum gibt es die Freude? "Nur" als Gegensatz zum Leid?

 

Vielleicht frage ich mich auch gerade, was ich aus meinen Freuden bisher gelernt habe. Komisch, bei meinen dunklen Stunden frage ich mich eigentlich nie welche Lektionen in ihnen gesteckt haben.

 

Wie geht es euch mit dem Thema Freude?

Gott ist die Quelle der Freude. Weil er uns für die ewige Seligkeit geschaffen hat, daher gibt es die Freude. Es ist Gott eine Freude, unser zu erfreuen- sowohl durch die schöne Schöpfung wie auch durch die geistigen Geschenke. Die Sünde bringt Schmerz und Leid. Doch noch nicht einmal ihr ist es gelungen, die Freude gänzlich aus der Schöpfung zu entfernen.
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Was wäre denn wenn ich ein pädagogischer Gott wäre? Dann hätte ich ja Spielzeuge, denen ich etwas zeigen möchte.

Mit Leid zeige ich:"Vorsicht, Du solltest Deine Wahrnehmung überprüfen."

 

Zeige ich mit Freude:"Es lohnt sich"? (so als generelle Richtung)

Ja, das hat was. Aber müßte man dann nicht Leid und Freude auf gerechte und viel mehr noch nachvollziehbare Weise verteilen, also weder willkürlich noch zufällig? Nachvollziehbar, damit die Spielzeuge auch was daraus lernen.

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Also die Sache mit dem Freien Willen is ja klar. Die Sache mit den Erdbeben und den Toten dabei ist schon etwas unklarer. Aber wieso komme ich nicht drauf was die Tatsache zu bedeuten hat, dass Erdbeeren lecker sind. Warum gibt es die Freude? "Nur" als Gegensatz zum Leid?

 

Vielleicht frage ich mich auch gerade, was ich aus meinen Freuden bisher gelernt habe. Komisch, bei meinen dunklen Stunden frage ich mich eigentlich nie welche Lektionen in ihnen gesteckt haben.

 

Wie geht es euch mit dem Thema Freude?

Gott ist die Quelle der Freude. Weil er uns für die ewige Seligkeit geschaffen hat, daher gibt es die Freude. Es ist Gott eine Freude, unser zu erfreuen- sowohl durch die schöne Schöpfung wie auch durch die geistigen Geschenke. Die Sünde bringt Schmerz und Leid. Doch noch nicht einmal ihr ist es gelungen, die Freude gänzlich aus der Schöpfung zu entfernen.

Also Freude als Urzustand und mit der Erbsünde eine "Trübung" der Freude. Und vielleicht auch "Freude als Ausblick".

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Aber wieso komme ich nicht drauf was die Tatsache zu bedeuten hat, dass Erdbeeren lecker sind.

Ganz einfach, Erdbeeren pflanzen sich über Kacke fort. Das heißt, da wo Tiere ihre Samen hinscheißen, entstehen neue Erdeerbüsche. Also: Je leckerer die Erdbeere desto besser die Chance, gegessen, verdaut und ausgeschissen zu werden.

 

Und wieder ´was gelernt. :huh:

Ja, gut für die Erdbeere :lol: Aber wieso "gibt" es die Erdbeere? Oder überhaupt irgendwas das lecker ist? MC-Donalds würde ja ausreichen um Hungersnöte zu vermeiden (=Nullpunkt auf der Leidensskala - vor dem zweiten BigMac).

Tiere essen Früchte von Pflanzen. Lieber leckere als unleckere. Da sich Pflanzen gerne auf einem Weg der Mecky unappetitlich vermehren, werden dabei die unleckeren ausselektiert. Auf die gleiche Art und Weise werden die leckeren immer leckerer.

Das ist die evolutionäre Antwort. Wobei sich die Evolution da auch ganz schön viel Mühe gibt. Würde es nur Gras geben, dann wären die Tiere eben mit Gras zufrieden.

Wären Erdbeben ein Dauerzustand würde es auch weniger Fragen geben.

 

Warum also so kompliziert?

 

Zitat einer Kabarettistin:"Mein Idealzustand heisst - Ich merk nix! Und dann kommen die mir mit Nordic Walking für die Wellness."

Warum "Wellness" statt "Ich merk nix"?

Liebe Biologen,

 

bitte korrigiert mich, wenn ich etwas falsches schreibe. ;)

 

Gras wächst nur dort großflächig, wo entsprechend "schlechte" Bedingungen vorherrschen. Also entweder Bodenfrost, oder Wassermangel, oder beides. Denn Gras hat den Vorteil, anspruchslos zu sein.

 

Wenn allerdings größere Pflanzen mit tieferen Wurzeln die Möglichkeit haben, sich auszubreiten und zu wachsen, hat das Gras dort schlechte Karten. Da setzen sich im Zweifelsfall die Bäume durch.

 

Und daß es Vielfalt gibt, kannst Du der Evolution nun wirklich nicht vorwerfen. Milliarden Jahre lang jeden Organismus genau gleich zu kopieren wäre ein bißchen viel verlangt.

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S.o. dann ist die Freude zur Sicherung des Spielzeugnachwuchses halt durch den Intelligenten Drücker gekommen und nicht evolutionär entstanden. Sonst müßte ich als Gott ja meine Minions mit üblen Methoden zur Fortpflanzung zwingen.

 

Aber vielleicht bin ja auch ein superperverser Gott. Zum Zwecke der Brfriedigung meiner abgedrehten Neigungen richte ich es so ein, daß meine Spielzeuge jede Menge Freude an der Fortpflanzung empfinden, soviel, daß sie es immer und überall und mit jedem tun wollen, und dann verbiete ich es ihnen unter Androhung fürchterlichster Strafen. Das wird ein Spaß, wenn sie sich ihrer Freude schämen und ihren Fortpflanzungstrieb unterdrücken, sich mit Selbstgeißelung in Enthaltsamkeit üben. Ja, ich denke, als mieser Demiurg würde ich sowas tun. :huh:

 

Was wäre denn wenn ich ein pädagogischer Gott wäre? Dann hätte ich ja Spielzeuge, denen ich etwas zeigen möchte.

Mit Leid zeige ich:"Vorsicht, Du solltest Deine Wahrnehmung überprüfen."

 

Zeige ich mit Freude:"Es lohnt sich"? (so als generelle Richtung)

 

So in der Art kann man sich das denken. Das Leben mit Freud und Leid als ein erkenntnisgewinnender Prozess, der den selbstbestimmten und guten Menschen zum Ziel hat.

Gott als Pädagoge des gefallenen, störrischen Menschen der in seiner Zerwürfnis verharren will.

 

Wenn aber Freud und Leid nur den Zweck haben uns zu etwas zu erziehen, dann hätten sie keine Qualität an sich. Was wäre die Individualität des Menschen, wenn all die Gefühle, die uns zu Menschen machen, nur Zweck wären für etwas?

Ich denke daher, daß Freude nicht nur Zweck ist, sondern auch eine eigenständige Qualität hat.

 

Man kann außerdem auch noch fragen, was den Freude eigentlich ist?

Man könnte nun antworten: "Freude ist ein angenehmes Gefühl!"

Darauf kann man dann aber wieder fragen: "Was ist denn ein angenehmes Gefühl?"

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Das ist die evolutionäre Antwort. Wobei sich die Evolution da auch ganz schön viel Mühe gibt. Würde es nur Gras geben, dann wären die Tiere eben mit Gras zufrieden.

Wären Erdbeben ein Dauerzustand würde es auch weniger Fragen geben.

 

Warum also so kompliziert?

 

Zitat einer Kabarettistin:"Mein Idealzustand heisst - Ich merk nix! Und dann kommen die mir mit Nordic Walking für die Wellness."

Warum "Wellness" statt "Ich merk nix"?

Liebe Biologen,

 

bitte korrigiert mich, wenn ich etwas falsches schreibe. :huh:

 

Gras wächst nur dort großflächig, wo entsprechend "schlechte" Bedingungen vorherrschen. Also entweder Bodenfrost, oder Wassermangel, oder beides. Denn Gras hat den Vorteil, anspruchslos zu sein.

 

Wenn allerdings größere Pflanzen mit tieferen Wurzeln die Möglichkeit haben, sich auszubreiten und zu wachsen, hat das Gras dort schlechte Karten. Da setzen sich im Zweifelsfall die Bäume durch.

 

Und daß es Vielfalt gibt, kannst Du der Evolution nun wirklich nicht vorwerfen. Milliarden Jahre lang jeden Organismus genau gleich zu kopieren wäre ein bißchen viel verlangt.

 

Na, ich würde doch der Evolution nichts vorwerfen. Aber abseits der Bäume, Sträucher und Erdbeeren steht ein Mensch, schaut in den festlichen Winterhimmel mit seinen silbergrauen Wolken und fragt:"Frollein Evolution, warum ist das hier so schön, warum darf ich das Glück empfinden hier zu sein? Und bitte Fräulein - ich bin weder Caelo- noch Cumolophil!"

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Was wäre denn wenn ich ein pädagogischer Gott wäre? Dann hätte ich ja Spielzeuge, denen ich etwas zeigen möchte.

Mit Leid zeige ich:"Vorsicht, Du solltest Deine Wahrnehmung überprüfen."

 

Zeige ich mit Freude:"Es lohnt sich"? (so als generelle Richtung)

Ja, das hat was. Aber müßte man dann nicht Leid und Freude auf gerechte und viel mehr noch nachvollziehbare Weise verteilen, also weder willkürlich noch zufällig? Nachvollziehbar, damit die Spielzeuge auch was daraus lernen.

 

Die Notwendigkeit für eine nachvollziehbare Verteilung von Leiden und Freude sehe ich nicht - ich denke es genügt wenn jeder soviel Freude und Leid erfährt, dass er sich davon eine Vorstellung machen kann. Schlecht wäre es dann nur niemals Freude oder niemals Leid zu erfahren.

Also bei einem idealen "Pädagogen" müsste jedes Spielzeug solange "nachsitzen" bis es begriffen hat.

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S.o. dann ist die Freude zur Sicherung des Spielzeugnachwuchses halt durch den Intelligenten Drücker gekommen und nicht evolutionär entstanden. Sonst müßte ich als Gott ja meine Minions mit üblen Methoden zur Fortpflanzung zwingen.

 

Aber vielleicht bin ja auch ein superperverser Gott. Zum Zwecke der Brfriedigung meiner abgedrehten Neigungen richte ich es so ein, daß meine Spielzeuge jede Menge Freude an der Fortpflanzung empfinden, soviel, daß sie es immer und überall und mit jedem tun wollen, und dann verbiete ich es ihnen unter Androhung fürchterlichster Strafen. Das wird ein Spaß, wenn sie sich ihrer Freude schämen und ihren Fortpflanzungstrieb unterdrücken, sich mit Selbstgeißelung in Enthaltsamkeit üben. Ja, ich denke, als mieser Demiurg würde ich sowas tun. :huh:

 

Was wäre denn wenn ich ein pädagogischer Gott wäre? Dann hätte ich ja Spielzeuge, denen ich etwas zeigen möchte.

Mit Leid zeige ich:"Vorsicht, Du solltest Deine Wahrnehmung überprüfen."

 

Zeige ich mit Freude:"Es lohnt sich"? (so als generelle Richtung)

 

So in der Art kann man sich das denken. Das Leben mit Freud und Leid als ein erkenntnisgewinnender Prozess, der den selbstbestimmten und guten Menschen zum Ziel hat.

Gott als Pädagoge des gefallenen, störrischen Menschen der in seiner Zerwürfnis verharren will.

 

Wenn aber Freud und Leid nur den Zweck haben uns zu etwas zu erziehen, dann hätten sie keine Qualität an sich. Was wäre die Individualität des Menschen, wenn all die Gefühle, die uns zu Menschen machen, nur Zweck wären für etwas?

Ich denke daher, daß Freude nicht nur Zweck ist, sondern auch eine eigenständige Qualität hat.

 

Man kann außerdem auch noch fragen, was den Freude eigentlich ist?

Man könnte nun antworten: "Freude ist ein angenehmes Gefühl!"

Darauf kann man dann aber wieder fragen: "Was ist denn ein angenehmes Gefühl?"

 

Ja, eine vielfältige Schöpfung garantiert natürlich, dass sich die Geschöpfe über unterschiedliche Dinge freuen können womit es dann eine Entfaltung der Individualität gäbe. Wäre ja gemein Liebhaber des Impressionismus zu "schaffen" (oder dafür zu "sorgen dass sie entstehen") um dann Monét von der Weltgeschichte zu tilgen bevor er seine Gemälde malt.

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Liebe Biologen,

 

bitte korrigiert mich, wenn ich etwas falsches schreibe. :huh:

 

Gras wächst nur dort großflächig, wo entsprechend "schlechte" Bedingungen vorherrschen. Also entweder Bodenfrost, oder Wassermangel, oder beides. Denn Gras hat den Vorteil, anspruchslos zu sein.

 

Wenn allerdings größere Pflanzen mit tieferen Wurzeln die Möglichkeit haben, sich auszubreiten und zu wachsen, hat das Gras dort schlechte Karten. Da setzen sich im Zweifelsfall die Bäume durch.

 

Und daß es Vielfalt gibt, kannst Du der Evolution nun wirklich nicht vorwerfen. Milliarden Jahre lang jeden Organismus genau gleich zu kopieren wäre ein bißchen viel verlangt.

Außerdem ist das, was die Grasfresser verspeisen auch vom Prinzip her etwas anderes als eine Erdbeere. Grasfresser mampfen nämlich ständig an der Pflanze selbst, was dieser im Normalfall nicht wirklich in den Kram passt - und wenn es an der Sprossspitze wachsen würde wie das bei Pflanzen der Normalfall ist, hätte auch das Gras dabei schlechte Karten. Es dürfte allgemein bekannt sein, was mit kleinen Bäumen passiert, wenn man sie nicht vor dem Fraß durch Kaninchen, Schafte, etc. schützt: Sie wachsen in jedem Fall nicht weiter - und zwar, weil ihre Wachstumszone abgefressen wurde.

Eine Erdbeere hingegen ist eine Frucht (botanisch gesehen sogar nicht nur eine - aber das würde hier zu weit führen...) und deren Zweck ist es, von einem Wirbeltier gefressen und samt Samen durch den Verdauungstrakt geschickt zu werden, damit sich die Samen über die Ausscheidungen verbreiten können. (Um das Ganze mal etwas professioneller auszudrücken. :lol: )

Ergo: Der Grashalm will gar nicht abgefressen werden, aber die Pflanze, die die Erdbeere (oder eine andere fleischige Frucht) produziert, möchte gerne, dass diese gefressen wird. Und wer die leckersten Früchte produziert hat die besten Chancen, auch die meisten Samen von Tieren verteilt zu bekommen.

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