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Einheitsregelungen oder Eigenheiten einzelner Priester


Monika

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Sogar der Papst hat an Monika gedacht. :huh:

 

 

Das werde ich ihm hoch anrechnen. Wie ihr wisst, habe ich ja schon bemängelt, dass der zelebrierende Priester den Tagesheiligen nicht erwähnt hatte.

Nun, bei uns ist es in jeder Messe so, dass der jeweilige Tagesheilige vom Priester im Gebet erwähnt wird. :lol:

 

 

Dieser Thread wurde nicht von Monika eröffnet, sondern von mir wegen Off-topic aus dem Namenstags-Thread herausgesplittet.

 

Gabriele

bearbeitet von Gabriele
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Sogar der Papst hat an Monika gedacht. :lol:

 

 

Das werde ich ihm hoch anrechnen. Wie ihr wisst, habe ich ja schon bemängelt, dass der zelebrierende Priester den Tagesheiligen nicht erwähnt hatte.

Nun, bei uns ist es in jeder Messe so, dass der jeweilige Tagesheilige vom Priester im Gebet erwähnt wird. ;)

Bei uns ist die heilige Mutter Monika erwähnt worden (wie eine Woche vorher der hl. Bernhard, der Namenspatron des Zelebranten), obwohl das sonst nur bei den Ordensheiligen (Steyler Missionare) üblich ist.

(Ich werde mal aufpassen, wie das am 19 November sein wird :huh: )

bearbeitet von Elima
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Sogar der Papst hat an Monika gedacht. :huh:

 

 

Das werde ich ihm hoch anrechnen. Wie ihr wisst, habe ich ja schon bemängelt, dass der zelebrierende Priester den Tagesheiligen nicht erwähnt hatte.

Nun, bei uns ist es in jeder Messe so, dass der jeweilige Tagesheilige vom Priester im Gebet erwähnt wird. :lol:

Bei uns bleiben die Tagesheilige im Sonntagsgottesdienst unerwähnt.

In Werktagsmessen allerdings werden sie zu Anfang mit drei, vier Sätzen gewürdigt, anstelle einer Predigt.

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Ja, das kenne ich auch so. Allerdings auch in der Sonntagsmesse, und auch dann, wenn eine Taufe ist. Gerade dann wird ein Bezug auf den Tagesheiligen hergestellt.

 

Jetzt fällt mir gerade auf, jeder Pfarrer macht das halt so, wie er gerade will, und möchte.

Schade! Ich dachte hier gäbe es eine Einheitsregelung. Solangsam wundert mich gar nichts mehr. Liturgie wie es einem gerade in den Sinn kommt.

 

Und nach was sollen sich die Gläubigen orientieren? Gibt es da eine gemeinsame Vorlage, nach dem man sich orientieren kann, sofern der Pfarrer tut was er will, und wie er gerade drauf ist? :huh:

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Ja, das kenne ich auch so. Allerdings auch in der Sonntagsmesse, und auch dann, wenn eine Taufe ist. Gerade dann wird ein Bezug auf den Tagesheiligen hergestellt.

 

Jetzt fällt mir gerade auf, jeder Pfarrer macht das halt so, wie er gerade will, und möchte.

Schade! Ich dachte hier gäbe es eine Einheitsregelung. Solangsam wundert mich gar nichts mehr. Liturgie wie es einem gerade in den Sinn kommt.

 

Und nach was sollen sich die Gläubigen orientieren? Gibt es da eine gemeinsame Vorlage, nach dem man sich orientieren kann, sofern der Pfarrer tut was er will, und wie er gerade drauf ist? :huh:

Liebe Moni,

 

das ist gar nicht so einfach mit der "Einheitsregelung".

Ein allzu starres Regelwerk führt auch wieder zu Schwierigkeiten, weil Einzelfälle nicht berücksichtigt werden.

Andererseits ist der Wunsch nach Einheitlichkeit und damit auch Verlässlichkeit gut zu verstehen.

Aber hat ausgerechnet die römisch-katholische Kirche wirklich zu wenig Vorlagen und Regelungen?

 

Im Übrigen ist es nicht unbedingt so, dass ein einzelner Pfarrer es so macht, wie es ihm persönlich grad gut gefällt; ich habe mal einen Pfarrer gefragt, warum es auch sonntags nur eine Lesung gibt, und er sagte mir, dass dies der Wunsch der Gemeinde sei, nicht sein eigener.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Warum soll man dort, wo offiziell die Möglichkeit gegeben ist, nicht auch mal eine Alternative nützen.

 

Wenn man die Gottesdienste in einer Kirche, an der mehrere Priester tätig sind, besucht (hier unser Missionshaus, die Patres haben jeweils verschiedene Aufgaben und keine eigentliche Pfarrseelsorge), merkt man sowieso die Eigenheiten der einzelnen Priester. Der eine sagt nie:"gebt einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung" (stört mich sehr und die Leute geben sich an der richtigen Stelle meist trotzdem die Hand), einer findet bei der Predigt immer nur ein spätes Ende, so dass mnan sich seine (guten!) Gedanken nicht merken kann usw.

 

Ich finde das nicht weiter schlimm. Wenn allerdings irgendwo die berühmten drei Predigten gehalten werden (nicht bei uns): als lange Begrüßung, nach dem Evangelium und als (ewige) Danksagung an jeden einzelnen am Schluss, ist mir das auch zuviel (und das ist auch in den Rubriken nicht vorgesehen! :ph34r:

 

Dass am 20. August der Tagesheilige erwähnt wurde, der (weil er?) der Namenspatron des Zelebranten war, fand ich schon ein bisschen lustig. Auf die hl. Monika wies dann ein anderer Pater pünktlich hin. Am nächsten Sonntag bin ich auswärts. Ich bin gespannt, ob das so weiter gepflegt wird.

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Es ist doch in der Liturgie eigentlich so, dass der Sonntag als Festtag den Gedenktag eines Heiligen "schlägt" (wie beim Knobeln). Auch Heiligenfest fallen in den Jahren aus, an denen sie auf einen Sonntag fallen, denn der Sonntag ist ja der Auferstehungstag und daher immer eine Art kleines Osterfest. Daher finde ich es richtig (weil konsequent), wenn die Tagesheiligen in Wochentags- nicht aber in Sonntagsmessen erwähnt werden.

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Es ist doch in der Liturgie eigentlich so, dass der Sonntag als Festtag den Gedenktag eines Heiligen "schlägt" (wie beim Knobeln). Auch Heiligenfest fallen in den Jahren aus, an denen sie auf einen Sonntag fallen, denn der Sonntag ist ja der Auferstehungstag und daher immer eine Art kleines Osterfest. Daher finde ich es richtig (weil konsequent), wenn die Tagesheiligen in Wochentags- nicht aber in Sonntagsmessen erwähnt werden.

 

Der Meinung bin ich auch. Ausnahmen wie bei Kirchen- oder Ordenspatronen finde ich in Ordnung, gleichgültig,ob das offiziell vorgesehen ist oder nicht.

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Na, so wichtig wäre das jetzt nicht gewesen,dass ein eigener Thread hätte daraus entstehen müssen.

 

Im Prinzip ist es mir wurscht, was die katholischen Priester aus der Liturgie so machen. Meine Gemeinde liest in der Osternacht nur noch vier Lesungen, weil anscheinend die "Leute das wollen" . Auf Befragung der "Leute hin" stellte sich heraus, dass "die Leute" die Meinung hatten: Unser Pfarrer kürzt jedes Jahr die Osternacht. Warum wissen wir nicht.

Selbiger Pfarrer beruft sich wiederum auf die Meinung "der Leute".

 

Am Sonntag gibt es nun mal zwei Lesungen. Warum die in der Regel unterschlagen werden, ist mir ein Rätsel. (Auch wenn es die Leute so wollen)

 

Wenn ich in der katholischen Kirche Mitglied bin, und mich daran orientieren möchte, dann möchte ich auch "Katholische Kirche haben". Und nicht ein Mogelpaket, weil es die "Leute anscheinend möchten"

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Ich habe mal wegen der Osternacht nachgesehen: drei Lesungen aus dem AT, eine aus dem NT und das Evangelium sind als Minimum vorgeschrieben, wo bei der Text vom Durchzug durch das Schilfmeer nie ausfallen darf.

 

In meiner Jugend waren es zwölf, die Osternachtsfeier dauerte drei und eine halbe Stunde. Wir mussten meist die ganze Zeit stehen, es machte uns nichts aus. Die Zeiten sind (auch für mich) vorbei, die vielen meist alten Menschen würden das nicht mehr schaffen.

 

Hier bei uns werden aber -meiner Erinnerung nach- zwei Lesungen mehr genommen als das Minimum (aber eben auch nicht alle acht + Evangelium). Es gibt von wenigen Ausnahmen abgesehen am Sonntag immer zwei Lesungen (und fast nie die Kurzfassung des Evangeliums, auch wenn alternativ eine im Lektionar steht).

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Bei uns gibt's in der Osternacht fünf Lesungen, vier aus dem AT und die aus dem NT. Wurde vor ewigen Zeiten mal so festgemacht und ist seitdem gewissermaßen Tradition.

 

Sonntags haben wir sehr oft nur eine Lesung, manchmal auch zwei, keine Ahnung, nach welchen Kriterien da ausgewählt wird.

 

Über den Spruch "...Zeichen des Friedens und der Versöhnung" gab es Beschwerden, jetzt heißt es "...des Friedens und der Zusammengehörigkeit". Manche finden den Friedensgruß im Winter unappetitlich, bazillentechnisch. Anderen ist das Gebetstempo beim Vater unser zu langsam, es wird zuviel gesungen (wobei man, wenn die Lieder schön sind, in meinen Augen gar nicht zuviel singen kann...) Allen kann man's wohl nicht rechtmachen...

 

Nach meinem alten Heimatpfarrer konnte man bei der Predigt die Uhr stellen. Mehr als 5-7 Minuten gab es bei ihm nicht. Und am Ende, vor dem "Amen", hat er einen ganz charakteristischen Tonfall und wird etwas langsamer :huh:

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Ja, Beschwerden gab es auch schon, wo der Zelebrant beim Friedensgruß durch die Reihen geht und dann mit derselben ungewaschenen Rechten Kommunion austeilt ("auch bazillentechnisch!).

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Ja, Beschwerden gab es auch schon, wo der Zelebrant beim Friedensgruß durch die Reihen geht und dann mit derselben ungewaschenen Rechten Kommunion austeilt ("auch bazillentechnisch!).
Dann sollen die Leute, die sich beschweren ihre Hände ordentlich waschen, dann macht sich der Herr Pfarrer auch nicht dran dreckig!
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Ja, Beschwerden gab es auch schon, wo der Zelebrant beim Friedensgruß durch die Reihen geht und dann mit derselben ungewaschenen Rechten Kommunion austeilt ("auch bazillentechnisch!).

Dann sollen die Leute, die sich beschweren ihre Hände ordentlich waschen, dann macht sich der Herr Pfarrer auch nicht dran dreckig!

Es geht m.E. nicht nur um die ungewaschenen Hände, sondern um eine Unterbrechung der Liturgie - wenn der zelebrierende Priester vom Altar weg- und durch die Kirche marschiert.
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Na, so wichtig wäre das jetzt nicht gewesen,dass ein eigener Thread hätte daraus entstehen müssen.

Liebe Monika,

 

für Dich habe ich das doch gerne gemacht. :huh:

Wirklich wichtig ist es nicht, aber interessant.

Ich wußte zuvor nicht, dass die Feier der Auferstehung Vorrang hat vor dem Gedenktag eines Heiligen, dass unser Pfarrer sich somit genau an die bestehende Regelung hält. Dass er eben nicht das tut, was ihm gerade gefällt.

 

Im Prinzip ist es mir wurscht, was die katholischen Priester aus der Liturgie so machen.

Das, liebe Monika, glaube ich Dir nicht.

Dazu liegt Dir der Glaube und die Kirche viel zu sehr am Herzen.

 

Meine Gemeinde liest in der Osternacht nur noch vier Lesungen, weil anscheinend die "Leute das wollen" . Auf Befragung der "Leute hin" stellte sich heraus, dass "die Leute" die Meinung hatten: Unser Pfarrer kürzt jedes Jahr die Osternacht. Warum wissen wir nicht.

Selbiger Pfarrer beruft sich wiederum auf die Meinung "der Leute".

 

Am Sonntag gibt es nun mal zwei Lesungen. Warum die in der Regel unterschlagen werden, ist mir ein Rätsel. (Auch wenn es die Leute so wollen)

Hast Du Dich mal an den Pfarrgemeinderat gewandt? Was sagt der dazu?

 

Wenn ich in der katholischen Kirche Mitglied bin, und mich daran orientieren möchte, dann möchte ich auch "Katholische Kirche haben". Und nicht ein Mogelpaket, weil es die "Leute anscheinend möchten"

Ja, sicher.

Aber in dieser Kirche gibt es eben auch Regelungen, die mir oder Dir mal mehr und mal weniger gut gefallen.

So wie hier festgestellt wurde, dass die Sache mit dem unerwähnten Tagesheiligen exakt nach der entsprechenden Regelung ist.

Der Papst hat die heilige Monika auch nicht in der Sonntagsmesse, sondern bei der Katechese beim Angelusgebet erwähnt.

 

Und nie vergessen:

Wo Menschen tätig sind, da menschelt es.

Auch wenn die Menschen für das Reich Gottes aktiv sind.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Ja, Beschwerden gab es auch schon, wo der Zelebrant beim Friedensgruß durch die Reihen geht und dann mit derselben ungewaschenen Rechten Kommunion austeilt ("auch bazillentechnisch!).

Dann sollen die Leute, die sich beschweren ihre Hände ordentlich waschen, dann macht sich der Herr Pfarrer auch nicht dran dreckig!

Es geht m.E. nicht nur um die ungewaschenen Hände, sondern um eine Unterbrechung der Liturgie - wenn der zelebrierende Priester vom Altar weg- und durch die Kirche marschiert.

Falsch, lieber Peter.

Elima hat ausdrücklich betont, dass es um die Kommunionausteilung des Priesters nach dem Friedensgruß geht. Sie hat zwar in Klammer, aber mit Ausrufezeichen das "bazillentechnisch" erwähnt.

Warum wird die Liturgie unterbrochen, wenn der zelebrierende Priester vom Altar weggeht?

Ist Liturgie nur, wenn der Priester am Altar steht?

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Ist Liturgie nur, wenn der Priester am Altar steht?

 

Nach der Definition wäre der Wortgottesdienst auch keine Liturgie :ph34r:

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Ja, Beschwerden gab es auch schon, wo der Zelebrant beim Friedensgruß durch die Reihen geht und dann mit derselben ungewaschenen Rechten Kommunion austeilt ("auch bazillentechnisch!).

Dann sollen die Leute, die sich beschweren ihre Hände ordentlich waschen, dann macht sich der Herr Pfarrer auch nicht dran dreckig!

Es geht m.E. nicht nur um die ungewaschenen Hände, sondern um eine Unterbrechung der Liturgie - wenn der zelebrierende Priester vom Altar weg- und durch die Kirche marschiert.

Falsch, lieber Peter.

Elima hat ausdrücklich betont, dass es um die Kommunionausteilung des Priesters nach dem Friedensgruß geht. Sie hat zwar in Klammer, aber mit Ausrufezeichen das "bazillentechnisch" erwähnt.

Warum wird die Liturgie unterbrochen, wenn der zelebrierende Priester vom Altar weggeht?

Ist Liturgie nur, wenn der Priester am Altar steht?

Ich finde es trotzdem besser und liturgisch auch stimmiger, wenn, wie es bei den Alt-Katholiken als Option vorgesehen ist, der Friedensgruß am Ende des Wortgottesdienstes stattfindet.

Erst die Belehrung und Verkündigung im Wortgottesdienst, dann die Aussöhnung miteinander im Friedensgruß, dann die gemeinsame Eucharistiefeier.

 

Werner

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Gibt's diese Option auch in der römisch-katholischen Liturgie? Hätte durchaus einen Sinn...

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Gibt's diese Option auch in der römisch-katholischen Liturgie? Hätte durchaus einen Sinn...

Leider nein....

 

Werner

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Gibt's diese Option auch in der römisch-katholischen Liturgie? Hätte durchaus einen Sinn...

Leider nein....
Nun wird ja an der Reform der Reform gearbeitet (angeblich).

 

Frage an unsere vorkonziliaren: Friedensgruß im MR1961vv??

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Gibt es eigentlich eine verbindliche Regelung, wie das Gebet für Verstorbene auszusehen hat?

 

In meiner alten Gemeinde wurde nach der Bekanntgabe eines Todesfalls immer Vater unser, Ave Maria und "O Herr, gib ihm die ewige Ruhe" gebetet; in der neuen beten wir ein Stück aus der "Litanei für die Verstorbenen" plus Ave Maria und "O Herr..."

 

Letzteres finde ich schöner, weil es irgendwie persönlicher und dem Anlass angemessener wirkt (z.B. wird der Namenspatron des Verstorbenen in der Litanei angerufen).

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Ja, Beschwerden gab es auch schon, wo der Zelebrant beim Friedensgruß durch die Reihen geht und dann mit derselben ungewaschenen Rechten Kommunion austeilt ("auch bazillentechnisch!).

Dann sollen die Leute, die sich beschweren ihre Hände ordentlich waschen, dann macht sich der Herr Pfarrer auch nicht dran dreckig!

Es geht m.E. nicht nur um die ungewaschenen Hände, sondern um eine Unterbrechung der Liturgie - wenn der zelebrierende Priester vom Altar weg- und durch die Kirche marschiert.
Ein geeigneter Zeitpunkt für den Friedensgruß wäre vor der Gabenbereitung - so wie der dam. Kard. Ratzinger (kennt den noch jemand?) im "Geist der Liturgie" das am Beispiel des zairischen (kongolesischen) Ritus schildert.
"Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und daselbst eingedenk wirst, daß dein Bruder etwas wider dich habe,

24 so laß deine Gabe dort vor dem Altar und gehe zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder und alsdann komm und opfere deine Gabe."

Mt. 5:23-24

Danach kommt die Händewaschung und der Pfarrer hat wieder saubere Pfoten - so einfach geht das! :huh:
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Das wären in der Tat zwei Fliegen mit einer Klappe :huh:

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Gibt's diese Option auch in der römisch-katholischen Liturgie? Hätte durchaus einen Sinn...
Doch, die Bischofskonferenzen können das beantragen, im Fall Zaire (jetzt Republik Kongo) - Beispiel aus "Der Geist der Liturgie" von Jos. Ratzinger - haben sie das getan und es wurde auch von Rom zugestanden. Mir ist rätselhaft, warum das nicht auch andere beantragen. Wenn ich mich recht entsinne hat auch der "Roman Catholic Rite of Anglican Use". Ja richtig: http://www.walsingham-church.org/mass.htm

 

Das alles sind gültige aktuell verwendete römisch-katholische Riten. Man sollte einfach mal seine Pfarrer und Bischöfe etwas in die Richtung piesacken, vielleicht rührt sich dann noch was.

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