Flo77 Geschrieben 5. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2008 Ich finde dieses pseudoliturgische "Danke gleichfalls" widerlich. Vorallem, weil es den jeweiligen Priester so schön entschuldigt nicht pers. an der Kirchentür seine Gemeinde zu verabschieden oder auf dem Kirchenplatz noch ein paar Worte zu wechseln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2008 Ich finde dieses pseudoliturgische "Danke gleichfalls" widerlich. Vorallem, weil es den jeweiligen Priester so schön entschuldigt nicht pers. an der Kirchentür seine Gemeinde zu verabschieden oder auf dem Kirchenplatz noch ein paar Worte zu wechseln. Also in unserer Seelsorgeeinheit gibt es keinen Priester, der nach der Messe einfach so in der Sakristei verschwindet. Im Normalfall halten unsere Priester und Wogoleiter zuerst im Gewand für ca. 5 Minuten ein Schwätzchen, ziehen sich dann schnell in der Sakristei um und kommen dann wieder auf den Kirchplatz um weiter zu reden. Trotzdem ist der sonntägliche Gemeindegottesdienst (im Gegensatz zu einem Pontifikalamt oder anderen Messen) mehr als nur Liturgie. Er ist auch die allwöchentliche Zusammenkunft der Gemeinde und da gehört es meiner Meinung nach zum guten Ton, der Gemeinde einen schönen Tag und eine gute Woche zu wünschen. Ich finde es allerdings auch dämlich, wenn Priester einerseits am Ende der Messe einen schönen Sonntag oder frohe Ostern wünschen aber andererseits versuchen eine Antwort der Gemeinde zu verhindern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 5. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2008 Das Schwätzchen draußen nach dem Gottesdienst gab es "trotzdem". Ich finde es allerdings auch dämlich, wenn Priester einerseits am Ende der Messe einen schönen Sonntag oder frohe Ostern wünschen aber andererseits versuchen eine Antwort der Gemeinde zu verhindern. Und was meinst Du zum umgekehrten Fall, wenn die Antwort eingefordert wird, wenn die Gemeinde sie nicht spontan liefert, weil das dort nicht üblich ist/war? Das fand ich in dem Moment ein bisschen sehr oberlehrerhaft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2008 Und was meinst Du zum umgekehrten Fall, wenn die Antwort eingefordert wird, wenn die Gemeinde sie nicht spontan liefert, weil das dort nicht üblich ist/war? Das fand ich in dem Moment ein bisschen sehr oberlehrerhaft.Es kommt drauf an. Ein freundliches "Sie dürfen ruhig antworten." find ich nett. Das ist allerdings auch keine Forderung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 5. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2008 Und was meinst Du zum umgekehrten Fall, wenn die Antwort eingefordert wird, wenn die Gemeinde sie nicht spontan liefert, weil das dort nicht üblich ist/war? Das fand ich in dem Moment ein bisschen sehr oberlehrerhaft.Es kommt drauf an. Ein freundliches "Sie dürfen ruhig antworten." find ich nett. Das ist allerdings auch keine Forderung. Das wäre die humorvolle Variante gewesen ... die war's bei uns leider nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 5. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2008 Und was meinst Du zum umgekehrten Fall, wenn die Antwort eingefordert wird, wenn die Gemeinde sie nicht spontan liefert, weil das dort nicht üblich ist/war? Das fand ich in dem Moment ein bisschen sehr oberlehrerhaft.Es kommt drauf an. Ein freundliches "Sie dürfen ruhig antworten." find ich nett. Das ist allerdings auch keine Forderung. Das wäre die humorvolle Variante gewesen ... die war's bei uns leider nicht. man könnte ja auch eine animateuse vorbeitanzen lassen, die ein schild hochhält "danke - gleichfalls" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 5. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2008 Hallo Unsere Priester finden das auch ganz toll.Und "danke gleichfalls" gehört mittlerweile eher zum liturgischen usus als manches Andere. ( Ich mags nicht und weigere mich strikt, danke gleichfalls zu sagen). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tilly Geschrieben 5. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2008 Er ist auch die allwöchentliche Zusammenkunft der Gemeinde und da gehört es meiner Meinung nach zum guten Ton, der Gemeinde einen schönen Tag und eine gute Woche zu wünschen. Tritratrullallaa nächsten Sonntag ist dann Kasperle wieder da ach was sind wir doch sooooooooooooo menschlich. Doch nur das die Liturgie kein Menschendienst ist sondern Gottesdienst und das nicht Kasperle am Altar steht, sondern Christus selbst Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 5. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2008 Übrigens für mich ein Argument die Verlautbarungen VOR dem Introitus und nicht vor dem Schlussegen zu verkünden. Wenn die Liturgie nicht durch individuellen Text unterbrochen wird, ist die Hemmschwelle höher... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 5. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2008 Er ist auch die allwöchentliche Zusammenkunft der Gemeinde und da gehört es meiner Meinung nach zum guten Ton, der Gemeinde einen schönen Tag und eine gute Woche zu wünschen. Tritratrullallaa nächsten Sonntag ist dann Kasperle wieder da ach was sind wir doch sooooooooooooo menschlich. Doch nur das die Liturgie kein Menschendienst ist sondern Gottesdienst und das nicht Kasperle am Altar steht, sondern Christus selbst Amen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2008 Tritratrullallaa nächsten Sonntag ist dann Kasperle wieder da ach was sind wir doch sooooooooooooo menschlich. Doch nur das die Liturgie kein Menschendienst ist sondern Gottesdienst und das nicht Kasperle am Altar steht, sondern Christus selbst Und Christus am Altar trägt Spitzenkleidchen in der Mode des 17. Jahrhunderts? War das damals auch sooo menschlich, als es der aktuellen Mode entsprach? Die Kirche definiert Gottesdienst übrigens sowohl als Dienst an Gott als auch an den Menschen. Ohne Menschendienst bräuchten wir keinen Wortgottesdienst mit Lesungen und Predigt. Was hälst du eigentlich davon, dass der Papst am Ende jeder großen Messe die Gemeinde in freier Rede grüßt und Johannes Paul II. in Paderborn (wohlgemerkt vor dem Schlusssegen) noch ein wenig über's gute Wetter geplaudert hat? Ist das schwerer Missbrauch? Hat Benedikt XVI. den Kasperl gegeben, als er in der Vesper mit Priesteramtskandidaten gelacht und geklatscht hat? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 5. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2008 Besser als drei Sätze über das schöne Wetter oder das nette "Einen schönen Sonntag und eine gute Woche!" finde ich, wenn der Pfarrer vor dem Schlusssegen noch mal einen Gedanken aus der Predigt aufgreift, der ganz konkret das Leben der kommenden Woche prägen kann. Darum geht es doch in der "Messe" (="Sendung"). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 5. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2008 Besser als drei Sätze über das schöne Wetter oder das nette "Einen schönen Sonntag und eine gute Woche!" finde ich, wenn der Pfarrer vor dem Schlusssegen noch mal einen Gedanken aus der Predigt aufgreift, der ganz konkret das Leben der kommenden Woche prägen kann. Darum geht es doch in der "Messe" (="Sendung"). um gottes willen, dieses "aufgreifen von gedanken" führt regelmässig zu einer weiteren predigt. die pastorale geschwätzigkeit ist ohnehin schon meist unerträglich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 6. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2008 Besser als drei Sätze über das schöne Wetter oder das nette "Einen schönen Sonntag und eine gute Woche!" finde ich, wenn der Pfarrer vor dem Schlusssegen noch mal einen Gedanken aus der Predigt aufgreift, der ganz konkret das Leben der kommenden Woche prägen kann. Darum geht es doch in der "Messe" (="Sendung"). um gottes willen, dieses "aufgreifen von gedanken" führt regelmässig zu einer weiteren predigt. die pastorale geschwätzigkeit ist ohnehin schon meist unerträglich. Vorpredigt (bei der Begrüßung), Hauptpredigt (nach dem Evangelium) und Nachpredigt (bei der entlassung) sind menes Wissens in den Rubriken weder zwingend vorgeschrieben nch erwünscht......aber leider weit verbreitet. Warum sollte der Zelebrant nicht einen gesegneten Sonntag und/oder eine Woche unter Gottes Schutz wünschen (sozusagen die Segensworte hier und heute verankern)? Ich habe damit kein Problem. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 6. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2008 Der Zelebrant wünscht (noch) einen schönen Sonntag und eine gute kommende Woche, bei Ferienendauch gerne schöne solche, wenn sie zuende gehen, wird auch das aufgegriffen. Von Gottes segen war da noch nie die Rede. Der gedanke an sich mag ja nett sein, es wirkt aber nicht sehr echt. und danke gleichfalls ist meines Wissens nach KEINE liturgische formel. Er kann das ja alles wünschen und dann sagen Dazu segne euch der dreieinige Gott (o.ä.). Dann sagt man Amen, und gut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 6. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2008 Besser als drei Sätze über das schöne Wetter oder das nette "Einen schönen Sonntag und eine gute Woche!" finde ich, wenn der Pfarrer vor dem Schlusssegen noch mal einen Gedanken aus der Predigt aufgreift, der ganz konkret das Leben der kommenden Woche prägen kann. Darum geht es doch in der "Messe" (="Sendung"). um gottes willen, dieses "aufgreifen von gedanken" führt regelmässig zu einer weiteren predigt. die pastorale geschwätzigkeit ist ohnehin schon meist unerträglich. Das habe ich aber schon anders erlebt. In erster Linie hängt das wohl davon ab, wie gut der Pfarrer spricht und wie gut er sich (trotzdem!) vorbereitet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cejazar Geschrieben 6. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2008 (bearbeitet) Ich persönlich habe nix dagegen, wenn der Pfarrer vor dem Segen einen schönen Sonntag wünscht. Nur das quasiliturgische Antworten der Gemeinde mit "danke ebenso" geht mir auf den Nerv (Lustig wäre es wenigstens, wenn es im Hochamt gesungen würde...). Ich halte es lieber damit, dem Pfarrer, wenn ich mit Ihm nach der Messe nochmal ins Gespräch kommen sollte, einen schönen Sonntag/Ostern/etc. zu wünschen. @Elima: Solche Vorpredigten kenne ich leider auch. Sie sind meist besonders lang, wenn die eigentliche Predigt aufgrund von Traditionen ausfällt... Anstelle der Nachpredigt hat sich mancherorts übrigens auch eine Schlußlitanei eingebürgert (Ich danke dem Organisten,..., und allen anderen die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben) bearbeitet 6. Mai 2008 von Cejazar Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 6. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 6. Mai 2008 die pastorale geschwätzigkeit ist ohnehin schon meist unerträglich. bei uns nicht. aber die Pfarrei, die mich aufgenommen hat, gemäß RB 53,1 (leckeres Abendessen ist nicht vergessen, melde Dich einfach dann mal), ist einfach was besonderes. aber vielleicht meine ich das auch nur ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 7. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 7. Mai 2008 Der Zelebrant wünscht (noch) einen schönen Sonntag und eine gute kommende Woche, bei Ferienendauch gerne schöne solche, wenn sie zuende gehen, wird auch das aufgegriffen. Von Gottes segen war da noch nie die Rede. Der gedanke an sich mag ja nett sein, es wirkt aber nicht sehr echt. und danke gleichfalls ist meines Wissens nach KEINE liturgische formel. Aber wie ich oben schon ausgeführt habe, ist eine sonntägliche Gemeindemesse eindeutig mehr als nur Liturgie, sondern auch Zusammenkunft der Gemeinde. Daher muss auch garnicht alles eine liturgische Formel sein, was in einer Sonntagsmesse so gesagt und geantwortet wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Obermini Geschrieben 8. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2008 Hallo zusammen, bin neu hier! früher gab es halt in den tridentinischen Messen so strenge Regeln, dass der "Gestaltungswut" mancher Priester heutzutage einhalt geboten werden könnte! Soviel ich weiß wurde der Tagesheiliger früher aber nicht erwähnt! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 8. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2008 Soviel ich weiß wurde der Tagesheiliger früher aber nicht erwähnt! wie meinst du das? es wurde doch heftig "commemoriert!" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 8. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2008 Soviel ich weiß wurde der Tagesheiliger früher aber nicht erwähnt! wie meinst du das? es wurde doch heftig "commemoriert!" Und wie! Sogar in der 2. Weihnachtsmesse "in aurora" die Hl. Anastasia (wegen ihres Gedenktags am 25.12.)! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 8. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2008 allerdings! die commemoration war früher viel verbreiteter als heute. früher war es sogar usus, bei mehreren heiligen an einem tag die tagesgebete ALLER auf diesen tag fallenden heiligen nacheinander zu beten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 8. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2008 Nun, bei uns ist es in jeder Messe so, Nun, bei uns ist es vor der Messe, so, daß ich, wenn ich Ministrant bin, erst mal frage: "Wer zelebriert denn heute?" und, je länger ich ministriere, desto liebevoller betrachte ich die Eigenheiten ... ach ja - einen älteren Priester aus Spanien hatten wir auch als Seelsorg-Mithilfe (inzwischen ist er wieder in Spanien, in der alten Heimat, im Ruhestand, fast trauere ich ihm ein bißchen nach), alle Heiligentage, aber auch alle, wurden da gefeiert - bis auf die portugiesischen Heiligen :-))) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Obermini Geschrieben 8. Mai 2008 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2008 Ja gut, man kann ja nicht alles wissen Unser pfarrer beginnt jedenfalls auch die predigt immer mit "schwestern und brüder" und nicht wie üblich "brüder und schwestern" ....aber den emanzipations-modus habe ich nun schon öfters erlebt! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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