Elima Geschrieben 6. September 2006 Melden Share Geschrieben 6. September 2006 nach unserer Rekonziliation was ist das? Ich kenne den Begriff nur als Wiederaufnahme der öffentlichen Sünder in die volle Gemeinschaft mit der Kirche nach Ableistung der Kirchenbuße (in der alten Kirche am Gründonnerstag). Während der Bußzeit durften sie nur am Wortgottesdienst teilnehmen und wurden dann zusammen mit den Taufbewerbern (Katechumenen) aus der Kirche geschickt, Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kathi84 Geschrieben 6. September 2006 Autor Melden Share Geschrieben 6. September 2006 (bearbeitet) Off Topic: "Laut Bistum Köln dürfte er sogar kommunizieren sofern ich ihn über den Ablauf unterrichtet hab." Hört hört!Das hätte ich auch gerne schriftlich. *staun* Zumindest versteh ich das so. erzbistum köln Unter konfessionsverbindender Trauung mit Eucharistiefeier. Zumindest kann ich mir beim besten Willen niht vorstellen, dass wir zwei da vorne stehen und nur ich krieg die Hostie und ihn lässt der Pastor dumm stehen. Nachtrag: Notfalls lässt er sich in der Messe direkt auch noch umtaufen *gg* bearbeitet 6. September 2006 von Kathi84 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 6. September 2006 Melden Share Geschrieben 6. September 2006 Off Topic: "Laut Bistum Köln dürfte er sogar kommunizieren sofern ich ihn über den Ablauf unterrichtet hab." Hört hört!Das hätte ich auch gerne schriftlich. *staun* Zumindest versteh ich das so. erzbistum köln Unter konfessionsverbindender Trauung mit Eucharistiefeier. Zumindest kann ich mir beim besten Willen niht vorstellen, dass wir zwei da vorne stehen und nur ich krieg die Hostie und ihn lässt der Pastor dumm stehen. Nachtrag: Notfalls lässt er sich in der Messe direkt auch noch umtaufen *gg* Ist es möglich, bei einer konfessionsverbindenden Trauung die Eucharistie zu feiern? Da das Verbindende der christlichen Konfessionen das Wort Gottes, also die Heilige Schrift ist, sollte man einen Wort-Gottes-Dienst feiern. Nur wenn der nicht-katholische Partner durch den katholischen Partner mit der katholischen Eucharistiefeier vertraut ist und auch die mitfeierndern evangelischen Angehörigen nicht überfordert werden, kann eine Eucharistiefeier bei der Trauung sinnvoll sein. "Eucharistie feiern" ist nicht gleich "kommunizieren". Der Satzteil "nicht überfordert werden" ist die Umschreibung für: "Wenn die sich anständig benehmen und nicht nach vorne laufen um das Allerheiligste zu empfangen" - also ein bischen frech, aber leider wohl auch ein Erfahrungswert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 6. September 2006 Melden Share Geschrieben 6. September 2006 Off Topic: "Laut Bistum Köln dürfte er sogar kommunizieren sofern ich ihn über den Ablauf unterrichtet hab." Hört hört!Das hätte ich auch gerne schriftlich. *staun* Zumindest versteh ich das so. erzbistum köln Unter konfessionsverbindender Trauung mit Eucharistiefeier. Zumindest kann ich mir beim besten Willen niht vorstellen, dass wir zwei da vorne stehen und nur ich krieg die Hostie und ihn lässt der Pastor dumm stehen. Nachtrag: Notfalls lässt er sich in der Messe direkt auch noch umtaufen *gg* Ist es möglich, bei einer konfessionsverbindenden Trauung die Eucharistie zu feiern? Da das Verbindende der christlichen Konfessionen das Wort Gottes, also die Heilige Schrift ist, sollte man einen Wort-Gottes-Dienst feiern. Nur wenn der nicht-katholische Partner durch den katholischen Partner mit der katholischen Eucharistiefeier vertraut ist und auch die mitfeierndern evangelischen Angehörigen nicht überfordert werden, kann eine Eucharistiefeier bei der Trauung sinnvoll sein. "Eucharistie feiern" ist nicht gleich "kommunizieren". Der Satzteil "nicht überfordert werden" ist die Umschreibung für: "Wenn die sich anständig benehmen und nicht nach vorne laufen um das Allerheiligste zu empfangen" - also ein bischen frech, aber leider wohl auch ein Erfahrungswert. Das "Überfordert werden" könnte auch bedeuten, dass einige aus der Verwandtschaft, die vielleicht fundamentalistisch eingestellt sind, Anstoß nehmen könnten. Ich weiß nicht, ob man unbedingt im Sinne christlichen Miteinanders da provozieren sollte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kathi84 Geschrieben 6. September 2006 Autor Melden Share Geschrieben 6. September 2006 Wobei man dann ja auch in der Abendmesse am Tag einer katholischen Beerdigung, in der sich meines Wissens nach meistens die ganze Trauergemeinde noch einmal versammelt, ebenfalls danach fragen müsste ob sich nicht-katholische Trauergäste durch die Eucharistiefeier überfordert fühlen. Als meine Oma gestorben ist, zum Beispiel, ist mein Mann abends während der Eucharistie einfach sitzen geblieben, während ich nach vorne gegangen bin. Und er fühlte sich dadurch keineswegs überfordert. Ich hab das halt als Teilnahme an der Eucharistie verstanden. Sollte ich aber heute Abend bei der Chorprobe dem Pastor über den Weg laufen, werd ich ihn mal drauf ansprechen und ob es nicht möglich wäre wenigstens dem Bräutigam den Leib Christi bekommen zu lassen. Und dem Gemeindemitglied oder sagen wir mal Messebesucher steht die Konfession ja auch nicht auf der Stirn geschrieben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 6. September 2006 Melden Share Geschrieben 6. September 2006 Also, wie Thomas Blömer immer so schön (und m.W. auch richtig) ausführt, ist der Kommunionempfang für einen protestantischen Christen immer möglich, solange er das katholische Eucharistieverständnis unterschreiben kann. Ohne das geht's natürlich nicht... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 6. September 2006 Melden Share Geschrieben 6. September 2006 Zumindest versteh ich das so. erzbistum kölnUnter konfessionsverbindender Trauung mit Eucharistiefeier. Zumindest kann ich mir beim besten Willen niht vorstellen, dass wir zwei da vorne stehen und nur ich krieg die Hostie und ihn lässt der Pastor dumm stehen.[...] Es ist aber streng nach den Vorschriften betrachtet genau so gemeint: Der katholische Partner empfängt die Kommunion und der Nichtkatholische einen Segen. Ich tendiere für meine eigene Trauung (so sie denn in den nächsten Jahren mit der vorgesehenen Partnerin stattfindet ) stark zu einem Wortgottesdienst ohne Kommunionfeier, obwohl wir beide katholisch sind. Unsere Familien sind aber beide gemischtkonfessionell und somit wird die Gemeinde zur Hälfte evangelisch besetzt sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 6. September 2006 Melden Share Geschrieben 6. September 2006 Also, wie Thomas Blömer immer so schön (und m.W. auch richtig) ausführt, ist der Kommunionempfang für einen protestantischen Christen immer möglich, solange er das katholische Eucharistieverständnis unterschreiben kann. Ohne das geht's natürlich nicht... m. W. (leider?) nicht. Das Hindernis für einen nicht-katholischen Christen ist nicht in erster Linie das Eucharistieverständnis, sondern die fehlende volle Kirchengemeinschaft. Sonst könnte jeder Orthodoxe und so ziemlich leder Lutherander und hochkirchkiche Anglikaner ohne Weiteres zur katholischen Kommunion gehen, geht aber bei gleichem Eucharistieverständnis auch nur in "Notfällen" wie Lebensgefahr, wenn kein eigener Priester/Pfarrer da ist. CIC 844: § 3. Katholische Spender spenden erlaubt die Sakramente der Buße, der Eucharistie und der Krankensalbung Angehörigen orientalischer Kirchen, die nicht die volle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche haben, wenn diese von sich aus darum bitten und in rechter Weise disponiert sind; dasselbe gilt für Angehörige anderer Kirchen, die nach dem Urteil des Apostolischen Stuhles hinsichtlich der Sakramente in der gleichen Lage sind wie die genannten orientalischen Kirchen. § 4. Wenn Todesgefahr besteht oder wenn nach dem Urteil des Diözesanbischofs bzw. der Bischofskonferenz eine andere schwere Notlage dazu drängt, spenden katholische Spender diese Sakramente erlaubt auch den übrigen nicht in der vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehenden Christen, die einen Spender der eigenen Gemeinschaft nicht aufsuchen können und von sich aus darum bitten, sofern sie bezüglich dieser Sakramente den katholischen Glauben bekunden und in rechter Weise disponiert sind. Rosario Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mykathpierre Geschrieben 6. September 2006 Melden Share Geschrieben 6. September 2006 Da stelle ich mir die Frage, ob denn die religiösen Feiern, wie Taufe, Konfimation oder Firmung, kirchliche Trauung und ebensolche Beerdigung u.v.a.m. wirklich Bedingungen sind, zu Gott zu gelangen. Wenn ich als Mensch tief in meiner inneren Beziehung zu Gott verwurzelt bin, was kann die Institution Kirche mir mehr bringen? Vielleicht werde ich jetzt von einigen gesteinigt, aber es geht mir hier um die Frage der Wortchristen und Herzchristen. Vielleicht sogar nur um die Herzgläubigen welcher Religion auch immer. Pierre Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 6. September 2006 Melden Share Geschrieben 6. September 2006 Da stelle ich mir die Frage, ob denn die religiösen Feiern, wie Taufe, Konfimation oder Firmung, kirchliche Trauung und ebensolche Beerdigung u.v.a.m. wirklich Bedingungen sind, zu Gott zu gelangen. Was heisst Bedingungen? In den Sakramenten schenkt sich Gott. Sich von Gott lieben zu lassen ist doch wunderbar. Wenn ich als Mensch tief in meiner inneren Beziehung zu Gott verwurzelt bin, was kann die Institution Kirche mir mehr bringen? Wer glaubt, dass in der Kirche der Geist Gottes wirkt, dass Kirche auch "mystischer Leib Christi" ist, der weiss schon, dass die Kirche uns in die Tiefe der Heilsgeheimnisse führen kann. Sicher gibt es auch manche Christen, die "eigene Wege" gegangen sind. Die Gefahr sich auf "eigenen" Wegen zu verirren ist allerdings auch groß.Vielleicht werde ich jetzt von einigen gesteinigt, aber es geht mir hier um die Frage der Wortchristen und Herzchristen. Vielleicht sogar nur um die Herzgläubigen welcher Religion auch immer. Wieder ein Versuch zu teilen und zu spalten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 6. September 2006 Melden Share Geschrieben 6. September 2006 Da stelle ich mir die Frage, ob denn die religiösen Feiern, wie Taufe, Konfimation oder Firmung, kirchliche Trauung und ebensolche Beerdigung u.v.a.m. wirklich Bedingungen sind, zu Gott zu gelangen. Wenn ich als Mensch tief in meiner inneren Beziehung zu Gott verwurzelt bin, was kann die Institution Kirche mir mehr bringen? Vielleicht werde ich jetzt von einigen gesteinigt, aber es geht mir hier um die Frage der Wortchristen und Herzchristen. Vielleicht sogar nur um die Herzgläubigen welcher Religion auch immer. Pierre Ich möchte deine Frage gerne Aufsplitten: "Wenn ich als Mensch tief in meiner inneren Beziehung zu Gott verwurzelt bin, was kann die Institution Kirche mir mehr bringen?" Die Beziehung zu Gott ist eigentlich nichts exklusives, sondern sie strebt nach Gemeinschaft. Das wird schon im Alten Testament deutlich, wo Gott ganz bewusst nicht nur Einzelne erwählt, sondern ein ganzes Volk. Im Neuen Testament wandert dann auch nicht Jesus alleine durch die Welt, sondern beruft sich einen Kreis von Aposteln. Er stiftet eine Kirche und betet dafür, dass alle Eins seien. Paulus schließlich adressiert seine Briefe an ganze Gemeinden und nicht nur an Einzelpersonen. Christlicher Glaube lebt also immer in der Gemeinschaft. Ohne Gemeinschaft kann man auch kaum wirklich als Christ leben. Der Mehrwert für den Einzelnen liegt in den Sakramenten, der gegenseitigen Unterstützung und der Seelsorge. Wenn man aber nur danach fragt, was einem die Kirche bringt, dann ist man eigentlich schon auf dem Holzweg, denn die Kirche ist der Wille Jesu in der Bibel und wenn ich mich nach Jesu Willen richte, dann werde ich automatisch Anschluss an eine Gemeinde (und damit an die Kirche) suchen. Die andere Frage ist die nach den Sakramenten. Sie sind bis auf die Taufe nicht Heilsnotwendig. Trotzdem sind sie mehr als nur symbolische Riten und helfen uns Christen dabei, unsere Beziehung zu Gott und den Menschen zu leben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kathi84 Geschrieben 6. September 2006 Autor Melden Share Geschrieben 6. September 2006 Also um noch mal ein bischen auf das Thema zurückzukommen... Hab jetzt mal ne Zeit lang ganz intensiv gegoogelt und es ist wohl so, dass es wirklich im Ermessen des Pfarrers liegt, die heilige Kommunion auch dem nicht-katholischen Bräutigam zu spenden. Allerdings sollte der sich im Klaren darüber sein, dass die Eucharistiefeier im katholischen Verständnis das Wichtigste ist. Halt den Sinn dessen kennen. Ob die Kommunion gespendet oder nur ein Segen erteilt wird, wird also im Traugespräch abgeklärt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Valentine Geschrieben 12. September 2006 Melden Share Geschrieben 12. September 2006 Das Argument mit der lieben (?) Verwandtschaft kann ich natürlich nachvollziehen, aber trotzdem: die Hochzeit ist EUER Tag, lasst Euch da nicht reingackern. Wir werden auch im kleinen Kreis feiern, ohne Polterabend und sonstigen Krampf, weil wir es lieber ruhig und gemütlich mögen. Mein Schatz träumt davon, in Frankreich zu heiraten, in einer kleinen Kapelle an der bretonischen Küste, nur mit unseren Eltern, Geschwistern und deren Partnern. Und mit unserem Pfarrer, falls wir den mitschleppen können. Keine Ahnung, ob wir das wahrmachen können - aber niemand wird gezwungen, eine riesige Feier zu veranstalten, wenn er nicht möchte. Andere Leute können das bei ihrer Hochzeit ja anders machen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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