andre... Geschrieben 12. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2007 Ja? Wer ist denn der Reichspropagandaminister, der die Gleichschaltung überwacht und die Zensur ausübt? Das weiß man nicht so genau. Und wenn man's nicht so genau weiß, dann sind es garantiert die hier: Freimaurer, Illuminaten und Ostküste. André Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 12. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2007 Ja? Wer ist denn der Reichspropagandaminister, der die Gleichschaltung überwacht und die Zensur ausübt? Das weiß man nicht so genau. Und wenn man's nicht so genau weiß, dann sind es garantiert die hier: Freimaurer, Illuminaten und Ostküste. André Das ist wahrscheinlich gerade das gefährliche, dass die so im Verborgenen operieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 12. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2007 Ja, das war einfach nur doof. Hier über den Zustand der Meinungsfreiheit in unserem Lande o.ä. zu diskutieren, tut dieser Szene zuviel der Ehre.Is klar. Das ist nur sinnvoll, wenn Deschner aus ner Talkshow ausgeladen wird oder Leute wie MSS zu selten eingeladen. Das ging nicht speziell gegen Eva Herman, sondern gegen die ganze Runde. Als Kerner sie für das Wort *gleichgeschaltet* rügte, fiel mir spontan ein, daß er vergessen hatte, daß die Nazis auch die Worte *und * und *oder* benutzt haben Erstens: Eva Herman war bis vor kurzem selbst in den "gleichgeschalteten" Medien aktiv, und zwar an vorderster Front. Die Kreatur, die sich nun gegen sie selbst wendet, hat sie selbst mitgeschaffen. Mein Mitleid hält sich daher in Grenzen. Zweitens tummelt sich die Redewendung von den gleichgeschalteten Medien (und der gleichgeschalteten Bevölkerung - Stichwort: Re-Education) fröhlich in den heutigen Medien vom ganz rechten Rand. Wer diese hinterfotzige Heuchelei nachplappert, steht entweder ganz klar in derselben Ecke oder ist einfach nur dumm. André Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 12. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2007 Freimaurer, Illuminaten und Ostküste.Das ist wahrscheinlich gerade das gefährliche, dass die so im Verborgenen operieren. Wir Naivchen glauben ja, wenn in China zwei Sack Reis gleichzeitig umfallen, dass das Zufall war - dabei waren die gleichgeschaltet! André Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Phlebas Geschrieben 12. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2007 (bearbeitet) Zweitens tummelt sich die Redewendung von den gleichgeschalteten Medien (und der gleichgeschalteten Bevölkerung - Stichwort: Re-Education) fröhlich in den heutigen Medien vom ganz rechten Rand. Wer diese hinterfotzige Heuchelei nachplappert, steht entweder ganz klar in derselben Ecke oder ist einfach nur dumm. André Ah, dann muss ich zukünftig beispielsweise auch Volker Schlöndorff entweder politisch von links nach sehr weit rechts verschieben oder annehmen, er wäre einfach nur dumm. In einem Interview mit der Süddeutschen erzählte er von dem Gemeinschafsprojekt "Deutschland im Herbst", einen Film, der sich bereits Ende des Jahres 1977 mit dem "Deutschen Herbst" des Jahres 1977 auseinanderzusetzen begann. Ein Thema, das damals in Deutschland - ich bin, fast will ich es selber nicht glauben, Zeitzeuge - natürlich sehr kontroversielle Reaktionen hervorrief. Später dann drehte er noch 2 weitere Filme im Kollektiv, nämlich "Der Kandidat" und "Krieg und Frieden". "Der Kandidat" war ein Film über den Kanzlerkandidat F.J.Strauß, bei "Krieg und Frieden" ging es um die Auf- und Nachrüstung in Deutschland. Selbstverständlich waren alle diese Filme Kritik am Meinungsmainstream jener Tage. Aber lassen wir Schlöndorff selber zu Wort kommen: "Diese Gemeinschaftsfilme waren nicht unsere Idee, sondern eine Reaktion auf diesen berühmten Deutschen Herbst, als die Medien plötzlich freiwillig wie gleichgeschaltet waren. Kluge prägte dann das Wort von der "Gegenöffentlichkeit". Wenn aus Gründen der Ausgewogenheit von den Sendern überall nur noch langweilige Information betrieben wird, dann müssen wir unausgewogen berichten. Die Zeit hat uns das abverlangt, auch die Gesellschaft." «Der Widerstand gegen Hitler und die Seinen wird umso stärker, je länger das Dritte Reich zurück liegt.» bearbeitet 12. Oktober 2007 von Phlebas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 12. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2007 Zweitens tummelt sich die Redewendung von den gleichgeschalteten Medien (und der gleichgeschalteten Bevölkerung - Stichwort: Re-Education) fröhlich in den heutigen Medien vom ganz rechten Rand. Wer diese hinterfotzige Heuchelei nachplappert, steht entweder ganz klar in derselben Ecke oder ist einfach nur dumm. André Ah, dann muss ich zukünftig beispielsweise auch Volker Schlöndorff entweder politisch von links nach sehr weit rechts verschieben oder annehmen, er wäre einfach nur dumm. In einem Interview mit der Süddeutschen erzählte er von dem Gemeinschafsprojekt "Deutschland im Herbst", einen Film, der sich bereits Ende des Jahres 1977 mit dem "Deutschen Herbst" des Jahres 1977 auseinanderzusetzen begann. Ein Thema, das damals in Deutschland - ich bin, fast will ich es selber nicht glauben, Zeitzeuge - natürlich sehr kontroversielle Reaktionen hervorrief. Später dann drehte er noch 2 weitere Filme im Kollektiv, nämlich "Der Kandidat" und "Krieg und Frieden". "Der Kandidat" war ein Film über den Kanzlerkandidat F.J.Strauß, bei "Krieg und Frieden" ging es um die Auf- und Nachrüstung in Deutschland. Selbstverständlich waren alle diese Filme Kritik am Meinungsmainstream jener Tage. Aber lassen wir Schlöndorff selber zu Wort kommen: "Diese Gemeinschaftsfilme waren nicht unsere Idee, sondern eine Reaktion auf diesen berühmten Deutschen Herbst, als die Medien plötzlich freiwillig wie gleichgeschaltet waren. Kluge prägte dann das Wort von der "Gegenöffentlichkeit". Wenn aus Gründen der Ausgewogenheit von den Sendern überall nur noch langweilige Information betrieben wird, dann müssen wir unausgewogen berichten. Die Zeit hat uns das abverlangt, auch die Gesellschaft." «Der Widerstand gegen Hitler und die Seinen wird umso stärker, je länger das Dritte Reich zurück liegt.» Heute heißt in aller Regel nicht vor 30 Jahren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Phlebas Geschrieben 12. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2007 (bearbeitet) Zweitens tummelt sich die Redewendung von den gleichgeschalteten Medien (und der gleichgeschalteten Bevölkerung - Stichwort: Re-Education) fröhlich in den heutigen Medien vom ganz rechten Rand. Wer diese hinterfotzige Heuchelei nachplappert, steht entweder ganz klar in derselben Ecke oder ist einfach nur dumm. André Ah, dann muss ich zukünftig beispielsweise auch Volker Schlöndorff entweder politisch von links nach sehr weit rechts verschieben oder annehmen, er wäre einfach nur dumm. In einem Interview mit der Süddeutschen erzählte er von dem Gemeinschafsprojekt "Deutschland im Herbst", einen Film, der sich bereits Ende des Jahres 1977 mit dem "Deutschen Herbst" des Jahres 1977 auseinanderzusetzen begann. Ein Thema, das damals in Deutschland - ich bin, fast will ich es selber nicht glauben, Zeitzeuge - natürlich sehr kontroversielle Reaktionen hervorrief. Später dann drehte er noch 2 weitere Filme im Kollektiv, nämlich "Der Kandidat" und "Krieg und Frieden". "Der Kandidat" war ein Film über den Kanzlerkandidat F.J.Strauß, bei "Krieg und Frieden" ging es um die Auf- und Nachrüstung in Deutschland. Selbstverständlich waren alle diese Filme Kritik am Meinungsmainstream jener Tage. Aber lassen wir Schlöndorff selber zu Wort kommen: "Diese Gemeinschaftsfilme waren nicht unsere Idee, sondern eine Reaktion auf diesen berühmten Deutschen Herbst, als die Medien plötzlich freiwillig wie gleichgeschaltet waren. Kluge prägte dann das Wort von der "Gegenöffentlichkeit". Wenn aus Gründen der Ausgewogenheit von den Sendern überall nur noch langweilige Information betrieben wird, dann müssen wir unausgewogen berichten. Die Zeit hat uns das abverlangt, auch die Gesellschaft." «Der Widerstand gegen Hitler und die Seinen wird umso stärker, je länger das Dritte Reich zurück liegt.» Heute heißt in aller Regel nicht vor 30 Jahren. Ich verstehe. Damals durfte man noch von gleichgeschalteten Medien sprechen. Nur heute nicht mehr. Und natürlich können die Medien, die damals gle..., nun, wir wollen den üblen Begriff lieber meiden, die also damals, Ende der 70er und Anfang der 80er-Jahre harmonisiert schrieben, dies heute nicht mehr tun. Denn was einmal war, das kann gewiss nicht mehr wieder passieren. bearbeitet 12. Oktober 2007 von Phlebas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 12. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2007 freiwillig wie gleichgeschaltet waren. Man beachte das "wie". Kluge prägte dann das Wort von der "Gegenöffentlichkeit". Ja, so läuft aber dieses Spiel: Kraft und Gegenkraft. Von nichts kommt nichts, Demokratie heißt nicht, dass alles von allein richtig läuft, sondern dass wir die Möglichkeit haben, es richtig laufen zu lassen. In einer Gesellschaftsordnung, in der wirkliche Gleichschaltung herrscht, kämen wir dafür an den Galgen. Das ist der kleine aber feine Unterschied. Apropos Mainstream: Was Frau Herman verkündet, ist Mainstream. André Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 12. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 12. Oktober 2007 Ein sehr intelligenter Kommentar: http://www.kath.de/dkd/bistum/aktuell/news...tuell?bistum=70 Grüße, KAM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 13. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2007 Ein sehr intelligenter Kommentar:http://www.kath.de/dkd/bistum/aktuell/news...tuell?bistum=70 Diese Interpretation: Das ist der eigentliche Eklat. Nicht dass Eva Herman an der Familienpolitik des Dritten Reiches auch gute Seiten findet, ist der Affront, sondern dass sie die Achtundsechziger in eine Linie mit dem Dritten Reich stellt. ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Es widerspricht aber anderen Aussagen von ihr. Aber egal, welche Interpretation nun zutreffend ist, für eine Talkshow-Moderatorin, die spontan und frei sprechen kann, ist ein derartiger Absturz der Sprachbegabung eigentllich nur noch mit Vorsatz zu erklären. In diesem Falle wäre das, was sie geerntet hat, wohlverdient. André Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Konrad Geschrieben 13. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2007 Welchen Sinn hätte eine Gleichschaltung der Medien wenn die Medienmacher zugeben würden das sie eine gleichgeschaltete Meinung verkünden? Das hätte keinen Sinn. Die Gleichschaltung der Medien macht nur Sinn solange die Medienkonsumenten die Gleichschaltung nicht nachvollziehen können. Das eine ehemalige Tagesschau - Sprecherin der Generation der 68er zum Teil gleichgeschaltete Medien vorwirft ist für die Damen und Herren der medialen Obrigkeit ein grösseres Problem, die Folgen sind nicht auszudenken, wenn die mutmassliche Gleichschaltung der Meiden einer breiten Öffentlichkeit bewusst wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 13. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2007 Welchen Sinn hätte eine Gleichschaltung der Medien wenn die Medienmacher zugeben würden das sie eine gleichgeschaltete Meinung verkünden? Das hätte keinen Sinn. Die Gleichschaltung der Medien macht nur Sinn solange die Medienkonsumenten die Gleichschaltung nicht nachvollziehen können. Das eine ehemalige Tagesschau - Sprecherin der Generation der 68er zum Teil gleichgeschaltete Medien vorwirft ist für die Damen und Herren der medialen Obrigkeit ein grösseres Problem, die Folgen sind nicht auszudenken, wenn die mutmassliche Gleichschaltung der Meiden einer breiten Öffentlichkeit bewusst wird. Und warum sind alle so doof und merken das nicht bis auf dich? Und wer ist denn der Gleischalter? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Konrad Geschrieben 13. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2007 (bearbeitet) Welchen Sinn hätte eine Gleichschaltung der Medien wenn die Medienmacher zugeben würden das sie eine gleichgeschaltete Meinung verkünden? Das hätte keinen Sinn. Die Gleichschaltung der Medien macht nur Sinn solange die Medienkonsumenten die Gleichschaltung nicht nachvollziehen können. Das eine ehemalige Tagesschau - Sprecherin der Generation der 68er zum Teil gleichgeschaltete Medien vorwirft ist für die Damen und Herren der medialen Obrigkeit ein grösseres Problem, die Folgen sind nicht auszudenken, wenn die mutmassliche Gleichschaltung der Medien einer breiten Öffentlichkeit bewusst wird. Und warum sind alle so doof und merken das nicht bis auf dich? Und wer ist denn der Gleischalter? Alle? Wer legitimiert Dich für Alle zu sprechen? Also neben mir ist auch Frau Herman und viele Verfasster/innen von Beiträge in diesen Thema dieser Ansicht. Die Obrigkeiten in Wirtschaft und Politik fungieren als Gleichschalter der Medien sei es durch den Fernsehrat oder durch (gesteuerte) Werbung. Ich denke wer für alle sprechen möchte, hat die Gleichschaltung der Meinungen in seinen Kopf bereits vollzogen. bearbeitet 13. Oktober 2007 von Konrad Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 13. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2007 Die Obrigkeiten in Wirtschaft und Politik fungieren als Gleichschalter der Medien sei es durch den Fernsehrat oder durch (gesteuerte) Werbung. Welche Obrigkeiten? Nehmen wir ein aktuelles Beispiel an der Schnittstelle von Politik und Wirtschaft, die GDL und die Deutsche Bahn, wer schaltet gleich? Oder schalten beide gleich? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 13. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2007 Welchen Sinn hätte eine Gleichschaltung der Medien wenn die Medienmacher zugeben würden das sie eine gleichgeschaltete Meinung verkünden? Das hätte keinen Sinn. Die Gleichschaltung der Medien macht nur Sinn solange die Medienkonsumenten die Gleichschaltung nicht nachvollziehen können. Das eine ehemalige Tagesschau - Sprecherin der Generation der 68er zum Teil gleichgeschaltete Medien vorwirft ist für die Damen und Herren der medialen Obrigkeit ein grösseres Problem, die Folgen sind nicht auszudenken, wenn die mutmassliche Gleichschaltung der Meiden einer breiten Öffentlichkeit bewusst wird. das reicht als kommentar zu diesem unfug voll und ganz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 14. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 14. Oktober 2007 Die Obrigkeiten in Wirtschaft und Politik fungieren als Gleichschalter der Medien sei es durch den Fernsehrat oder durch (gesteuerte) Werbung. Das machen sie dir nur vor. In Wahrheit werden wir alle durch Strahlen aus dem All geteuert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 14. Oktober 2007 Welchen Sinn hätte eine Gleichschaltung der Medien wenn die Medienmacher zugeben würden das sie eine gleichgeschaltete Meinung verkünden? Das hätte keinen Sinn. Schon. Das ganze Land hätte quasi das Gefühl, es sei richtig, die Herman nieder zu machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 14. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 14. Oktober 2007 Es ist doch wirklich nicht zu fassen, Eva Herman kriegt hier (und anderswo) 107 Seiten gewidmet, wahrscheinlich feiert sie ob dieser Tatsache gerade ihren inneren Reichsparteitag *ups*- huch- man sehe mir das nach ich rede hier ohne Skript. Es wurde viel geschrieben und diskutiert über das Thema. Und trotzdem komme ich persönlich keinen Schritt weiter bei der Beantwortung der Frage die sich in Zusammenhang mit Frau Hermans Äußerungen auftut: Wieso? Ich dachte die Frau sei klug (war es ein Trugschluß? ) Vor Kerners Befragung dachte ich noch sie hätte sich einfach nur ein bisschen "verbabbelt". Aber nach Kerner habe ich den Eindruck- sie weiß nicht was sie sagt. Sie hätte den Spieß souverän umdrehen können, z.B. mit dem Satz: "Liebe Leute ich hab da einfach Schwachsinn von mir gegeben- seht es mir nach, ich bin auch nur ein Mensch und es war ein Fehler. Ich habe nicht nachgedacht vorm Sprechen. Ich bin eine intelligente Frau, ich weiß weshalb die Nazis damals diese Familienpolitik betrieben haben und der von mir verwendete Vergleich war Schei....- ich habe es nicht so gemeint". So, da hätten sich natürlich auch alle wieder draufgestürzt, aber im Großen und Ganzen hätte man ihr verzeihen können. Aber so? Ich hab noch nicht mal Mitleid mit dieser tragisch- komischen Gestalt. Wie sie da saß, trotzig- verzweifelt mit zittriger Stimme und mit Gewalt bemüht ihren Schein zu wahren - wirklich traurig. Das war nicht das Bild einer zufriedenen Person die ihre Mitte gefunden hat. Denn ein Mensch der sich sicher ist, der in sich ruht, dem macht es auch nichts aus wenn er Kritik einstecken muss. Ich glaube sie ärgert sich über sich selbst und kann jetzt nicht über ihren Schatten springen. Ihre Haltung drückt ganz klar aus "Ich habe keine Fehler gemacht". Noch nicht mal "es war ein Missverständnis". Aber ihre äußere Haltung und ihre innere Überzeugung korrelieren nicht. Deshalb wirkt sie auch unsicher. Das unterscheidet sie z.B. von jemandem der fanatisch ist. Hach, es ist schon gut und richtig sich selbst ernst zu nehmen. Aber manchmal schießt jeder übers Ziel hinaus. Was bricht uns dann für ein Zacken aus der Krone zu sagen: Alla hopp- es war nix, das Ganze noch mal von Vorne! Ich habe einen FEHLER gemacht einen FEHLER einen FEHLER! Ich bin nicht unfehlbar, ich habe mich geirrt, es war anders als ich gedacht habe. Das zeichnet doch den Mensch aus- das unterscheidet ihn doch vom Tier (wo wir wieder beim Thema Seele sind) dass er die Möglichkeit hat sich geistig weiterzuentwickeln und das Bewußtsein zu erlangen dass er fehlbar ist. Eva hat gar nix erlangt. Sie kommt mir vor wie ein kleines schmollendes Mädchen was jetzt in ihrem Zimmer sitzt und über seine Schandtaten nachdenkt. LG JohannaP Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 14. Oktober 2007 Nachdem ihr Buch erschienen war, hat man sie schon in den Medien veröhnt und verspottet (*Eva, die Apfelkuchenbäckerin*, Eva, die nur KKK will) und es gibt ein widerlich arrognantes Gegenbuch von einer Désirée Nick, *Eva go home*. Meinst Du im Ernst, man würde mit ihr anders umgehen, wenn sie ihren Fehler öffentlich bekannt hätte? Naiv. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 14. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 14. Oktober 2007 Liebe Claudia, ich sag ja, klar hätten sich auch Geier auf sie gestürzt- aber ich denke der Absturz wäre nicht so katastrophal gewesen wie er jetzt ist. Ist doch OK, Du bist hellsichtig und ich naiv, vielleicht sollten wir beide uns bei Eva als PR-Managerinnen melden. Dann kann ihr ja nix mehr passieren LG JohannaP Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 14. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 14. Oktober 2007 Liebe Claudia, ich sag ja, klar hätten sich auch Geier auf sie gestürzt- aber ich denke der Absturz wäre nicht so katastrophal gewesen wie er jetzt ist. Ist doch OK, Du bist hellsichtig und ich naiv, vielleicht sollten wir beide uns bei Eva als PR-Managerinnen melden. Dann kann ihr ja nix mehr passieren LG JohannaP Zudem sollte man nicht einerseits ziemlich abwegige Thesen vertreten - und da meinen ich nicht das Nazi Ding, sondern was sie sonst so an "Lebensdealen" von sich gibt - und dann noch empfindlich sein. Sie verdient ziemliche Kohle mit ihren "Meinungen von Vorgestern", da kann sei einen Teil als "Schmerzensgeld" ansehen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirchenhistoriker Geschrieben 14. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 14. Oktober 2007 Ich weiß nicht, ob es schon verlinkt wurde. Ich werde es trotzdem verlinken: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,510511,00.html Mehr werde ich zu diesem Thema nicht sagen. Ich möchte schließlich nicht vor den Volksgerichtshof zitiert werden... :ph34r: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 14. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 14. Oktober 2007 (bearbeitet) Mehr werde ich zu diesem Thema nicht sagen. Ich möchte schließlich nicht vor den Volksgerichtshof zitiert werden... :ph34r: So ein Kommentar überrascht nun nicht, schließlich bist du Gladbach-Fan und die sind intellektuell schnell herausgefordert. bearbeitet 14. Oktober 2007 von Clown Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirchenhistoriker Geschrieben 14. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 14. Oktober 2007 (bearbeitet) Mehr werde ich zu diesem Thema nicht sagen. Ich möchte schließlich nicht vor den Volksgerichtshof zitiert werden... :ph34r: So ein Kommentar überrascht nun nicht, schließlich bist du Gladbach-Fan und die sind intellektuell schnell herausgefordert. Ach, Clown, ich nehms zurück. Das Forum hier ist auch nicht gemeint. Eher meine Sorge um die Meinungsfreiheit in diesem unseren Lande. Ich habe mich zeitlich verspätet über diese Fernsehsendung des höchst mittelmäßigen Sportreporters informiert. Und jetzt habe ich hohen Blutdruck. Gottseidank gibt es ja den guten Broder. Immer wieder lesenwert. Aber 107(!) Seiten in diesem Fred lese ich dann doch lieber nicht. Deswegen nehme ich an der Diskussion auch niht teil. Ansonsten noch schönen Sonntag. P.S.: Leider wird es auch nächste Saison nichts mit einem Aufeinandertreffen von Borussia und Lüdenscheid. Obwohl wird dann wieder 1. Liga spielen.... Außerdem: besser herausge- als überfordert... bearbeitet 14. Oktober 2007 von Kirchenhistoriker Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sophia Geschrieben 14. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 14. Oktober 2007 Und die DVU mag sie nun besonders gerne Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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